DE1080476B

DE1080476B - Zubringer-Foerderband fuer rueckbare Bandstrassen

Info

Publication number: DE1080476B
Application number: DEE14524A
Authority: DE
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date: 1957-08-10
Filing date: 1957-08-10
Publication date: 1960-04-21

Description

Zubringer-Förderband für rückbare Bandstraßen Die Erfindung geht aus von einem Zubringer-Förderband für rückbare Bandstraßen, dessen Antriebsstation und zum Antreiben sowie Abwerfen dienende Endtrommel auf einem iiber der Bandstraße angeordneten Belade-Portaiwagen gelagert sind. Um bei diesen Vorrichtungen den Höhenunterschied zwischen Portaiwagen und Zubringerband überbrücken und zugleich ein Kippen des Portalwagens verhindern bzw. seine Standfestigkeit verbessern zu können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Portalwagen in bekannter Weise mit einer Drehbühne und diese mit in Richtung des Zubringerbandes ausladenden Gelenkstreben (Ausleger mit Pendelstützen oder gelenkig abgestützter Traggerüstabschnitt) versehen ist, die den Portaiwagen seitlich abstützen. Drehbühnen sind bekannt bei schwenkbaren Verteilerförderern, Schwenkbaggern und aufeinanderfolgenden Bändern, die sich mittels Drehkranzwagen verschiebbar übergreifen und somit beliebige Winkelstellungen zueinander einnehmen bzw. dem Ändern des Förderweges anpassen können.
In der Zeichnung sind Atlsffihmngsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Antriebsstation des Zubringerbandes mit Stiitzkufe, Fig. 2 eine Stirnansicht zu Fig. 1, Fig. 3 das Zubringerband mit Pendelstütze, Fig. 4 das Zubringerband mit Zusatzantrieb.
Nach Fig. 1 und 2 ist die Antriebsstation des zubringenden Förderbandes 1 auf einer das abfördernde Band2 portal artig übergreifenden Brücke 3 angeordnet. Die Brücke 3 ist mittels Laufräder auf den Schienen 4 des rückbaren Bandes 2 abgestützt und auf ihnen durch einen eigenen Antrieb verfahrbar. Die Rückvorrichtnng greift an den Sohienen 4 an. Das aus den beiden Elektromotoren 5, 5', den Kupplungen 6, 6' und den Getrieben 7, 7' bestehende Antriebsaggregat ist mittels Konsolen 22 auf der Drehbühne 10 fest angeordnet. Die Antriebs- sowie Abwurftrommel 9 ist hierauf mittels Ständer 8 gelagert. Durch Drehen der Bühne 10 um die senkrechte Achse 11 mit Hilfe eines motorisch oder von Hand betriebenen, nicht dargestellten Drehkranzes kann das Antriebsaggregat mit Trommel jeder beliebigen Winkellage des Zubringerbandes 1 zu dem abfördernden Band 2 angepaßt werden. Das von dem Förderband 1 herangeschaffte Schüttgut gelangt von der Abwurftrommel 9 durch die zentrisch zur Drehachse 11 in der Drehbühne 10 angebrachte Aufgabeöffnung 12 auf den in der Bandbrücke 3 liegenden, mit einem eigenen Antrieb ausgerüsteten Rollenrost 13 und weiter auf das Band 2.
Leit- bzw. Prallbleche 14 lenken den Fördergutstrom.
Das Zubringerband 1 weist am Entladeende einen aus einzelnen Teilen zusammengesetzten Traggerüst- abschnitt 19 auf, der mittels waagerechter Achsen 18 an der Drehbühne gelenkig gelagert und mittels einer Gleitkufe 20 auf dem Boden abgestützt ist.
Der Traggerüstahschnitt 19 ist mit einer den Umschlingungswinkel der Trommel 9 vergrößernden Druckrolle 21 versehen. Um das von der Tragfläche des Bandes im Untertrum abfallende Rieselgut aufzufangen und der Aufgabeöffnung 12 zuzuführen, ist der Traggerüstabschnitt 19 mit einem 5 chmutzband 23 ausgerüstet, das mit dem Antriebsaggregat über Keilriemen od. dgl. getrieblich verbunden oder mit einen eigenen Antrieb versehen ist.
Nach Fig. 3 ist zur Aufnahme des in Richtung auf das Zubringerband 1 wirkenden Kippmomentes die Bandbrücke 3 mit einem an den Trommelstützen 8 angreifenden Ausleger 15 versehen, der sich mittels längenveränderlicher Pendelstützen 16 auf demLiegenden abstützt.
Nach Fig. 4 ist noch ein Zusatzantrieb 17 vorgesehen, der auf den Gleitkufen des Traggerüstabschnittes 19 liegt. Hierbei ist ferner der Gerüstabschnitt 19 mittels weiterer waagerechter Achsen 18 gelenkig mit der Zusatzantriebsstation 17 verbunden.

Claims

PATENTANSPRtJCHE: 1. Zubringer-Förderband für rückbare Bandstraßen, dessen Antriebsstation und Endtrommel auf einem über der Bandstraße angeordneten Portalwagen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Portalwagen (3) in bekannter Weise mit einer Drehbühne (10) und diese mit in Richtung des Zubringerbandes (1) ausladenden Gelenkstreben (15, 16 bzw. 19) versehen ist, die den Portaiwagen seitlich abstützen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstreben aus einem Traggerüstabschnitt (19) des Zubringerbandes (1) bestehen, der mittels waagerechter Achsen (18) an der Drehbühne (10) angelenkt und mittels einer Gleitkufe (20) auf dem Boden abgestützt ist (Fig. 1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstreben aus einem Traggerüstabschnitt (19) des Zubringerbandes (1) bestehen, der mittels waagerechter Achsen (18) an der Drehbühne (10) sowie an einem auf Gleitkufen liegenden Zus atz antrieb (17) angelenkt ist (Fig. 4).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstreben aus einem Ausleger (15) und längenveränderlichen Pendelstützen (i6) bestehen (Fig. 3).

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 570052, 825 079, 871688,882668; deutsche Patentanmeldung A15894XI/81e (bekanntgemacht am 18. 2. 1955); deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 685 151; Zeitschrift »Braunkohle« von 1939, S. 633; von 1956, 5. 172.

In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 014924.