DE1080272B - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines ringfoermigen Bandes aus keramischem Farbmaterial auf den eingeschnuerten Halsteil von Ampullen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines ringfoermigen Bandes aus keramischem Farbmaterial auf den eingeschnuerten Halsteil von Ampullen

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DE1080272B
DE1080272B DEO4075A DEO0004075A DE1080272B DE 1080272 B DE1080272 B DE 1080272B DE O4075 A DEO4075 A DE O4075A DE O0004075 A DEO0004075 A DE O0004075A DE 1080272 B DE1080272 B DE 1080272B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/18Re-forming and sealing ampoules

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines ringförmigen Bandes aus keramischein Farbmaterial auf den eingeschnürten Halsteil von Ampullen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen eines ringförmigen Bandes aus keramischem Farbmaterial auf den eingeschnürten Halsteil von Ampullen, das sich durch eine saubere und schnelle Arbeitsweise auszeichnet, so daß die Fertigstellung der Ampullen in rationellster Weise auf vollautomatischem Wege erfolgen kann.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Ampullen für medizinische Zwecke zur Kennzeichnung ihres Inhalts, beispielsweise hinsichtlich des in ihnen enthaltenen Stoffes, mit einem Farbband am eingeschnürten Halsteil zu versehen. Die bekannten Verfahren beschränken sich aber lediglich darauf, einen Bandüberzug in möglichst heißem Zustand auf der Glasampulle anzubringen.
  • Demgegenüber ist Zweck der vorliegenden Erfindung, eine Abkühlung des betreffenden Halsteiles der Glasainpulle zu bewirken, um die für ein einwandfreies Aufbringen des Farbbandes notwendige Abkühlung auf den das Band aufnehmenden Teil der Ampulle zu beschränken, wobei im Zuge der Bewegung der Ampulle zu den verschiedenen Arbeitsstationen eine weitere Abkühlung des betreffenden Halsteiles erfolgt, um einen fließenden Fabrikationsprozeß zu erreichen und eine wirtschaftliche Herstellung der Ampullen zu er-ZD möglichen. Gemäß der Erfindung werden die von der Formung her noch heißen Ampullen einer örtlichen künstlichen Abkühlung im Halsteil unterworfen, wird das Band auf den abgekühlten Halsteil aufgebracht und anschließend durch Wärmebehandlung der Ampullen festgelegt. Vorteilhafterweise werden die Ampullen während der Abkühlung und der Bandaufbringung in Umdrehung versetzt.
  • Die Erfindung stellt weiter eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zur Verfü,-ung, bei welcher die Ampullen in liegender Stellung von einer Fördereinrichtung an einer Vorrichtung zur Aufbringung des Bandes vorbeigeführt werden. Diese Vorrichtung kennzeichnet sich durch eine Einrichtung, welche die Ampullerl während ihrer Bewegung auf,der vorbestimmten Bahn in der Zone der Bandaufbringung einer Abkühlung regelbarer Stärke unterwirft, und eine Aufbringescheibe, welche auf die Ampullen während ihrer Bewegung auf der Bahn das Band aufbringt. Zweckmäßig drückt ein endloser laufender Riemen die Arnpullen während der Aufbringung des Bandes an das Bandaufbringerad an und versetzt die Ampullen dabei in Umdrehung In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die Aniptillen während ihrer Bewegung auf der Bahn an ihrem Boden von einer Führungsschiene geführt, wobei ihre Lage zu den Bearbeitungsvorrichtungen durch Verstellen der Führungsschiene in Richtung der Ampullenachse mittels Einstellorganen geändert werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere mit einer Fördereinrichtung mit einer Tragschiene und die Ampullen im Abstand voneinander haltenden und in Längsrichtung,der Schiene sich bewegenden endlosen Fingerketten versehen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgeggenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den linkenTeil derMaschine inSeitenansicht, Fig. 1 A den rechten Teil der Maschine in Seitenansicht, Fig. 2 den Teil nach Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 2 A den Teil nach Fig. 1 A in Drauf sieht, Fig. 3 das Einlaßende der Maschine in Seitenansicht in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 von Fig. 2 und Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2 A. Wie in Fig. 5 dargestellt, wird jede Ampulle A, wenn sie die (nicht eingezeichnete) Formungsmaschine verläßt und während sie noch eine wesentliche Wärme aufweist, der Maschine gemäß der Erfindung zugeführt. Die Ampulle besteht in dieser Stufe aus dem Körper 15 mit dem geschlossenen Fuß 16, dem Hals 17, dem spitz zulaufen#den Teil 18 und dem Trichterende 19.
  • Der Hals 17 wird zuerst so weit abgekühlt, daß ein Streifen aus Farbe, keramischem Material od. dgl., welcher auf ihn aufgebracht wird, an Ort und Stelle bleibt und nicht wegläuft. Die Ampulle wird über eine Aufbriligescheibe W Creführt, welche die Farbe mit ihrem Umfan- in Form eines Streifens oder Bandes um den Hals aufträgt. Dann bewegt sie sich zu einer rotierenden SägeS, welche die Ampulle zwischen dem spitz zulaufenden Teil und dem Trichterende ringförmig anritzt. Hierauf gelangt sie in eine Kappstation, in welcher eine SchwingeR das Trichterende kappt. Schließlich wird die Ampulle durch eine Glättungszone geführt, in welcher ein BrennerB das Bruchende glattschmilzt. Sie gelangt dann in eine GlühzoneL, in welcher sie in üblicher Weise einer Glühbehandlung unterzogen und der aufgebrachte Streifen gebrannt wird.
  • Die Ampullen.4 werden in einer (nicht eingezeichneten) automatisch arbeitenden Maschine von üblicher Art geformt und auf das Förderband 15 a. (Fig. 1, 2 und 3) abgesetzt, welches mit Leitvorrichtungen 16a, versehen ist. Diese Leitvorrichtungen führen die Amptillen mit dem Fuß zuerst der Bandaufbringe- und Kappmaschine zu. Das Förderband 15 a wird mit den anderen Teilen synchron angetrieben, und zwar vorn Hauptmotor IN (Fig. 1 und- IA) über ' eine Welle 17a, l#,-ettenräder18a und eine Laschenkette19a.
  • Die Maschine (Fig. 1 bis 3) ist mit dem Rahmen F aus-estattet, welcher aus dem horizontalen Grundgestell 20 und den vertikalen Ständern 21 bestellt, die ein Paar geneigter Träger 22 tragen. Die unteren Enden der Träger 22, welche die Ampullenfördervorrichtun- wie auch Einrichtun-en zur Bearbeitung der Ampullen tragen, liegen unter dem Förderband 15 a..
  • Die Ampullen A werden #u» dem unteren Aufnahmeende der Maschine gefördert und einzeln der erwähnten Fördervorrichtung zugeführt. Die Zuführung der Ampullen wird durch den Schieber 24 (Fig. 1, 2 und 3) gelenkt. DieserSchieber erstreckt sichquerzurFördervorrichtung und wird von einem Paar nach vorn gehender Arine25 getragen, welche auf der Schwingwelle 26 befestigt sind, die in geneigten Trägern 22 gelagert ist. Die Welle26 wird in regelmäßigen Abständen ruckweise bewegt, um Ampullen auf Grund der Schwerkraft von dem geneigten Support27 zu der Fördervorrichtung zu führen. Die ruckweise Bewegung erfolgt durch eine Schwinge28, welche eine Kurvenrolle29 trägt, die von der Kurvenscheib-,30 gesteuert wird. Die Kurvenscheibe ist auf ihrem Umfang mit gleichmäßig voneinander entfernten Erhebungen31 und dazwischenliegenden Vertiefungen32 versehen, an welche die Kurvenrolle von einer Spiralfeder33 (Fig.2) auf die Schwingwelle26 gedrückt wird. Die Drehung der Kurvenscheibe bewegt die Welle26 ruckweise und führt den Schieber24 in eine Lage, in welcher die Ampullen der Reihe nach der Fördervorrichtung zugeführt werden, und wieder aus derselben heraus. Die Kurvenscheibe30 ist auf der Welle 34 befestigt, welche auch einen Teil der Fördervorrichtung trägt. Sie wird durch die Fördervorrichtun- angetrieben.
  • Die Fördervorrichtung, welche die Ampullen in liegender Stellung durch die Maschine führt (Fig. 1, 2, 3), bestellt aus einer langen Schiene35 einer endlosen Gliederkette36, welche so angetrieben wird, daß die Ampullen rasch um ihre Achsen umlaufen (in Fig. 1 im Uhrzeigersinn), zwei angetriebenen parallelen Fingerketten37und 38, welche sich über die gesamte.*,vlaschinenlänge erstrecken, und Führungsschienen 39 und 40 für den Ampullenfuß und das Trichterende der Ampullen.
  • Das obere Trum der Kette 36 (Fig. 4 und 5) wird von der langgezoggenen Führung 41 getragen. Die Kette ist über zwei Kettenräder 42 (Fig. 1 und 1 A) auf Querwellen 43 geführt. Die Welle 43 am unteren Ende der Maschine (Fig. 1 und 1 A) wird vom Motor M über Riemen 44 und 45, den regelbaren Riementrieb 46, die Räderuntersetzung47 und die Laschenkette 48 angetrieben. Ein von Hand bedienter Hebel 49 dient zur Einstellung der Geschwindigkeit der Rieinen 44 und 45.
  • Die Fingerketten 37 und 38 sind über Kettenräderpaare37a und 38a am Einlaß- und Auslaßende der Maschine und über Kettenspannräder 50 und 51 im unteren Teil des Hauptmaschinenrahmens geführt. In der Nähe des Auslaßendes (Fig. 1 A) werden diese Ketten über angetriebene Kettenräder 52 geführt, die auf einer Ouerwelle53 sitzen. Die Welle53 trägt außerdem äle Riemenscheibe54, Letztere wird vorn Motor 11,1 über Riemen 55, 56 und 57, den regelbaren Riementrieb58 und das Getriebe59 angetrieben. Ein weiterer von Hand bedienter Hebel 60 dient dazu, die Geschwindigkeit der Riemen 55 und 56 in üblicher Weise zu lenken.
  • Die Fingerketten 37 und 38 bestehen aus Laschenketten mit Fingern 61, welche in Abständen voneinalider angeordnet sind, um die Ampullen zu tragen und längs der Führungsschiene 35 und Kette 36 zu bewegen. Bei der Förderung können die Ampullenachsen mit der Bewegungsrichtung einen rechten Willkel bilden, man kann sie aber auch unter leichter Neigung ihrer Achsen fördern, derart, daß die Ampullen sich durch ihre Vorwärtsbewegung und Drehung nach der Seite zu bewegen und von selbst die Berührung p mit der ihre Füße aufnehmenden Führungsschieene beizubehalten suchen.
  • Wie in Fig.4 und 5 dargestellt, können die Führungsschiene39 zusammen mit dem Support63 für die Führung 41 und einer der Führungen 62 sowie die Ketten 36 und 37 gegenüber Kette 38 und die Führungsschiene40 seitlich justiert werden, um die Maschine auf Ampullen von verschiedener Länge einzustellen. Die Führungsschiene 39 (Fig. 2, 4 und 5) ist mit Winkelarmen 65 an Träger 64 befestigt. Die beschriebene Justierung erfolgt gegenüber der zweit-en Fingerkette 38 und der Führungsschiene 40, welche am Trichterende der Ampullen liegt.
  • Zu dieser Justierung sind die Enden einer stationären Stangen 66 (Fig. 4) in Blöcken 67 auf den geneigten Trägern befestigt. An jedem Ende der Maschine ist eine solche Stange vorgesehen (Fig.2 und 2A' so daß alle Teile der zu justierenden Elemente in der gleichen Richtung und um den gleichen Betrag bewegt werden, jede Stange66 geht durch Queröffnungen im Träger64 und des Supports63, einer der Führungen 62 und des Trägers68 für die Führungsschiene am Trichterende der Ampullen hindurch.
  • Die eine Schulter tragende Muffe 69 (Fig. 4 und 5) ist über die Stange66 geschoben. Sie hat mit der Stange und der Wand der Öffnung im Support63 Reibungssitz. Das die Schulter tragende Ende der Muffe69 ist zwischen der Stange66 und dem Ring 70 eingeschoben. Letzterer weist radiale Flansche71 auf, die an den vertikalen Flächen des Trägers 64 anliegen. Der eine Flansch 71 hat einen größeren Durchmesser als der andere. Er trägt ein Kettenrad72. Der Teil 73 des Ringes 70 hat einen kleineren Durchmesser. Er ist mit einem Innengewinde zum Eingriff mit dem Gewinde 74 auf dem Zylinder 74a versehen, welcher gleitend beweglich von der Stange 66 getragen wird.
  • Das eine En-de eines Rohres 75 ist über einen Teil 73 geschoben und an diesem befestigt, z. B. mit einer Schraube76. Das andere Ende ist über das innere r-'-nde einer Muffe 77 geführt, welche ein Innengewinde trägt, das mit dem obenerwähnten Schraubengewinde 74 auf Zylinder 74a in Eingriff steht. Das äußere Ende dieser Muffe 77 ist mit einem Flansch78 versehen, welcher durch den Ring 79, der mit einer Schraube 80 an dem Block 67 befestigt ist, gehalten wird.
  • Die Justierung von Führungsschiene 39, Kette 36 und Kette 37 gegenüber der anderen Fingerkette 38 und der Führungsschiene 40 erfolgt durch Drehen von Kettenrad81, welches an der Muffe 77 befestigt ist. 1-,-ine Laschenkette 82 (Fig. 1 bis 4) ist über die Kettenräder 81 und die Kettenräder 83 geführt, welche auf .dem Hauptrahmen F befestigt sind. Die von Hand be- triebene Kurbel 84 trägt das Kettenrad 85, das mit ,der Kette 81 in Eingriff steht. Durch Drehen #dieser Kurbel wird die Kette 81 bewe-t und auf diese Weise Führungsschiene 39, Kette 36 und die benachbarte Kette 37 eingestellt. Da die justiereinrichtung nach Fig. 4 an beiden Enden der Maschine vorgesehen ist un d die beidenjustiereinrichtungen durch dieLaschenkette 81 verbunden sind, können alle ihre Teile gleichmäßig und übereinstimmend eingestellt werden.
  • Durch Drehen der Kettenräder 81 werden die Muffen und durch diese die Zylinder 74a entsprechend axial bewegt und die Führungsschiene 39, Kette 36 und 37 seitlich justiert.
  • DieAmpullen,welche noch eine wesentlicheWärmemenge von dem Formungsverfahren her enthalten, wenn sie in die Maschine gelangen, werden zuerst an ihrem Halsteil einer beschleunigten künstlichen Kühlung unterworfen, um sie für die Aufbringung des treifens vorzubereiten. Hierzu läßt man aus Luft-S S leitung98 Druckluft nach unten ausströmen, Leitung 98 (Fig. 2 und 4) ist zur seitlichen Justierung in Trä-,gern 99 montiert. Aus der Kühlzolie gelangen die Ampullen zu einer Streifenauftragestation, in welcher ein Streifen aus Farbe oder kera mischem Material, welclies ein Farbpigment enthält, um den gekühlten Hals herum aufgebracht wird. Hierbei werden die Ampallen schnell um ihre Achsen gedreht, um sie weiter abzukühlen und die Wirkung der Kühlluft zu erhöhen.
  • Die Bandaufbringevorrichtung (Fig. 1, 2, 4 und 5) besteht aus einer Scheibe W auf einem querlaufenden Wellenstumpf 100, welcher von dem freien vorderen Ende von Arm 101 getragen wird. Dieser Arm ist zur ruckweisen Bewegung auf einer Otierwelle 102 befestigt, deren Enden in Lagern 102a auf den geneigten Rahmenträgern 22 gelagert sind.
  • Auf Stab 104 ist justierbar ein Gegengewicht 103 befestigt, um die Scheibe TV auszubalancieren und ihren Druck gegen die Ampullen zu lenken, auf welche aus einem Vorratsbehälter 105 Farbe übertragen wird. Diese Scheibe W (Fig. 1 und 2) wird von Kettenrad 106 auf Ouerwelle 102 über Kettenrad 107 auf Welle 100 und Easchenkette108 angetrieben. Die Ouerwelle wiederum wird von Motor M über Getriebe 109, Kettenräder 110 und 111 und Laschenkette 112 getrieben, welche ferner über Kettenrad 113 auf Querwelle 102 geführt ist. Motor M und Getriebe 109 sind durch Riemen 109a und einen Drehzahlregler 109b verbunden.
  • Bei Justierung der Füllrungsschiene 39 und zugehörigen Teile, um die Maschine auf Ampullen verschiedener Länge einzustellen, kann es häufig erforderlich sein, die Stellung der Scheibe W entsprechend zu verändern, damit sie die Farbe genau auf die Halsteile überträgt. Zu diesem Zweck ist auf Welle 102 Handrad 114 (Fig. 2) befestigt, welches einen Mechanismus betätigt, der im wesentlichen dem zur justierung der Führungsschiene 39 verwendeten entspricht (Fig. 4). Die Ampullen werden bei Führung durch die Bandaufbringezone nachgiebig durch den endlosen Riemen 115 g' egen die Scheibe TV gedrückt, wodurch ihnen eine Umdrehung in der in Fig.5 gezeigten Richtung erteilt wird, die der im Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung auf dem übrigen Teil ihres Weges entgegengesetzt ist. Dieser Riemen ist auf Riemenscheiben 116 befestigt, welche vom Rahmen 117 getragen werden. Dieser Rahmen ist auf Träger 118 befestigt, der von einem der geneigten Träger 22 getragen wird, und ist mit einer Justiervorrichtung 119 versehen, um den Riemen seitlich so zu justieren, wie es die Stellung der Scheibe W erfordert. Eine -der Riemenscheiben wird von Motor M über Getriebe 120, Kettenrad 121, Kette 122, Kettenrad 123 und Getriebe 47 angetrieben.
  • In der Bandaufbringezone werden die Ampullen so nach oben bewegt, daß sie mit Schiene 35, Kette 36 und 37 (Fig. 4) keinen Kontakt mehr haben und durch Druckriemen 115 und Scheibe W unabhängig von Kette 36 in Drehung versetzt werden, um auf diese Weise eine Zerstörung oder ein Verkratzen der Oberfläche zu vermeiden. Die Hebung der Ampullen erfolgt durch einen erhöhten Schienenteil 124, welcher an Führungsschiene 39 befestigt ist, und einen ähnlichen Schienenteil 125, welcher an,der die Ampullen tragenden Schiene 35 angebracht ist.
  • Wenn sich dieAmpullen aus der Bandaufbringezone herausbewegen, so verlassen sie die erhöhten Schienenteile 124 und 125; sie werden wieder von der Führungsschiene 39 und der Kette 36 getragen und von den Fingerketten 37 und 38 zur Anritzzone geführt. Bei dieser Vorwärtsbewegung werden die Ampullen durch Kette36 in schnelle Umdrehung versetzt und dadurch weiter gekühlt. Hierdurch wird auch das vorher aufgebrachte Band getrocknet und zur Erstarrung gebracht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Aufbringen eines ringförmigen Bandes aus keramischern Farbmaterial auf den eingeschnürten Halsteil von Ampullen, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Formung her noch heißen Ampullen einer örtlichen künstlichen Ab- kühlung im Halsteil unterworfen werden, das Band auf dem abgekühlten Halsteil aufgebracht und anschließend durch Wärmebehandlung der Ampullen festgelegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullen während der Abkühlun- und der Bandaufbringung in Umdrehung versetzt werden. 3. Selbsttätig arbeitende Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, in welcher die Ampullen in liegender Stellung von einer Fördereinrichtung auf einer. Bahn an einer Vorrichtung zur Aufbringung des Bandes vorbeigeführt werden, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (98), welche die Ampullen während ihrer Bewegung auf der vorbestimmten Bahn in der Zone der Bandaufbringung (17) einer Abkühlung regelbarer Stärke unterwirft, und eine Aufbringescheibe (W), welche auf die Ampulle während ihrer Bewegung auf der Bahn das Band aufbringt. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dur ch einen endlosen laufenden Riemen (115), welcher die Ampullen während der Aufbringung des Bandes an das Bandaufbringerad (W) andrückt und dabei in Umdrehung versetzt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullen während ihrer Bewegung auf der Bahn an ihrem Boden von einer Führungsschiene (39) geführt werden und ihre Lage zu den Bearbeitungsvorrichtungen durch Verstellen der Führungsschiene in Richtung der. Ampullenachse mittels Einstellorgane (81) ändert werden kann. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung mit einer ' Trageschiene (35) und die Ampullen im Abstand voneinander haltenden und in Längsrichtung der Schiene bewegenden endlosen Fingerketten (37, 38). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 550 528, 612 720, 654167.
DEO4075A 1955-01-21 1955-01-21 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines ringfoermigen Bandes aus keramischem Farbmaterial auf den eingeschnuerten Halsteil von Ampullen Pending DE1080272B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE550528C (de) * 1929-01-23 1932-05-19 Luigi Marzocchi Maschine zum Kappen, dosierten Fuellen und Zuschmelzen von Ampullen, Phiolen o. dgl. Behaeltern
DE612720C (de) * 1930-07-03 1935-05-03 Walter Schaeffer Dr Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten, Fuellen, Sterilisieren und Verpacken von Ampullen
DE654167C (de) * 1934-12-04 1937-12-16 Jakob Dichter Maschine zum Zuschmelzen von Glasgefaessen, insbesondere Ampullen

Patent Citations (3)

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DE654167C (de) * 1934-12-04 1937-12-16 Jakob Dichter Maschine zum Zuschmelzen von Glasgefaessen, insbesondere Ampullen

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