DE1078768B - Verfahren zur Herstellung kationischer Kondensationsprodukte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kationischer Kondensationsprodukte

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DE1078768B
DE1078768B DEB43482A DEB0043482A DE1078768B DE 1078768 B DE1078768 B DE 1078768B DE B43482 A DEB43482 A DE B43482A DE B0043482 A DEB0043482 A DE B0043482A DE 1078768 B DE1078768 B DE 1078768B
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formaldehyde
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ammonium
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Dr Georg Roessler
Dr Ewald Daubach
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G12/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
    • C08G12/02Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes
    • C08G12/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with acyclic or carbocyclic compounds
    • C08G12/043Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with acyclic or carbocyclic compounds with at least two compounds covered by more than one of the groups C08G12/06 - C08G12/24
    • C08G12/046Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with acyclic or carbocyclic compounds with at least two compounds covered by more than one of the groups C08G12/06 - C08G12/24 one being urea or thiourea
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Description

  • Verfahren zur Herstellung kationis cher Kondensationsprodukte Es ist bekannt, daß man durch Kondensation von Dicyanldiamid, Formaldehyd und Ammoniumsalzen Produkte erhält, die zur Erhöhung der Naß echtheit von substantiven Färbungen auf Cellulosefasern verwendet werden können. Die Kondensation von Dicyandiamid, Harnstoff, Ammoniumsalzen und Formaldehyd sowie von Cyanamid, Aldehyden und Ammonium- oder Aminsalzen ist ebenfalls bekannt. Zum Stande der Technik gehört es auch, daß durch Kondensieren von Amino- oder Iminogruppen enthaltenden Kohlenstoffverbindungen mit Formaldehyd und bestimmten Mengen Ammoniumsalzen in wenig Säure lösliche Produkte entstehen, die auf Gerbstoffe fällend wirken und durch Nachbehandlung mit Ammoniak oder stickstoffhaltigen, mit Formaldehyd reagierenden Kohlenstoffverbindungen, wie Dicyandiamid, leicht löslich gemacht werden können.
  • Die nach den bekannten Verfahren erhältlichen kationischen Kondensationsprodukte haben eine sehr uneinheitliche Molekülgröße. Die Eigenschaften -der Produkte sind zudem schwer reproduzierbar. Für die Fixierung von Gerbstoffen sind aber Produkte erforderlich, deren Molekülgröße möglichst einheitlich ist und sicher reproduziert werden kann, da nur mit solchen Produkten gleichmäßige Fixiereffekte und Fällungen zu erhalten sind. Diese Voraussetzungen sind besonders wichtig, wenn sehr schwerlösliche Fällungen oder Fällungen von Stoffen mit kleinem Anion gewünscht werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man kationische Kondensationsprodukte von gewünschter tind einheitlicher Molekülgröße aus Carbamiden, Formaldehyd, Dicyandiamid und Salzen von Ammoniak oder Aminen erhält, wenn man in bekannter Weise erhaltene.-Kon densationsprodukte, von einheitlichein Kondensationsgrad aus Formaldehyd mit Carbamiden, z. B. Harnstoff, Alkylharustoffen, Acetylendiharnstoff oder Dir urethanen in zweiter Stufe mit Dicyandiamid und mit Salzen von Ammoniak oder aliphatischen Aminen mit anorganischen oder starken organischen Säuren und gewünschtenfalls mit weiterem Formaldehyd konden-' siert.
  • Die Kondensationsprodukte der ersten, an sich bekannten Verfahrensstufe aus den Carbamiden, z. B.
  • Harnstoff, Harnstoffderivaten oder Diurethanen, und Formaldehyd können durch Kondensation in alkalischem oder saurem Medium hergestellt werden. Das'-Molverhältnis von Carbamid zu Formaldehyd~kann verschieden sein; im allgemeinen kommen'2 bis 4 Mol-Formaldehyd auf 1 Mol Carbamid in Betracht.
  • Als Ausgångsmaterial für die zweite Verfahrensstufe kann man niedermolekulare Verbindungen verwenden. Dies sind z. B., wenn Harnstoff mit Formaldehyd kondensiert worden ist, Verbindungén'wie Dimethylolharnstoff, lvrimethylolharnstoff oder Tetramethylolharnstoff. Jedoch können auch die durch' Weiterkondensation erhaltenen höhermolekularen noch wasserlöslichen Produkte verwendet werden. Man kann auch die durch Kondensation bei pH-Werten unter 7,0 erhaltenen bereits hydrophoben Kondensationsprodukte benutzen. Bei diesen Produkten läßt sich der Kondensationsgrad ,4urc die Viskosität oderdurch ihre Wasserverträglichkeit, festlegen. Man bestimmt z. B. den Temperaturpunkt, bei dem 1 Volumteil der Kondensationslösung, mit 1 Volumteil heißem Wasser verdünnt, beim Abkühlen eben Harzausscheidung zeigt.
  • Harnstoffderivate, die mit Formaldehyd konden-. siert werden können, sind z. B. N Alky.l- oder N,N'-Dialkylharnstoffe, deren Alkylreste . lWethyl-Äthyl-, Propyl- oder mehr Kohlenstoffatome enthaltende Gruppen sind. Diurethane erhält man z. B. durch Umsetzung von 1,3-Prspandiol oder 1,4-Butandiol mit Harnstoff.
  • Die Überführung der neutralen, - Kondensationsprodukte der ersten Stufe in kationische Pro'dukte mit Dicyandiamid, Ammonium. oder Aminsalzen und ge-, gebenenfalls zusätzlichem Formaldehyd ist nach mehreren Methoden möglich. Man kann. z. B. die: Komponenten der zweiten Stufe ohne weiteres dem Reaktionsansatz der ersten Stufe zugeben. Man kann; auch den Reaktionsansatz der ersten Stufe vor der Weiterverarbeitung einengen, z.B. durch Vakuumverdampfung. Die Kondensation- der zweiten Stufe wird im sauren Bereich ausgefübrt. Die Konden-' sationstemperatur kan,n ,zwiscben 50. und, 1000 C liegen; die Reaktionszeit kann 15 bis 120 Minuten oder mehr betragen. Durch Wahl der entsprechenden- Reaktionsbedingungen kann man in leicht reproduzierbarer Weise kationische Kondensationsprodukte von definiertem Kondensationsgrad erhalten. Der Kondensationsgrad kann auch hier durch die Kontrolle der Viskosität oder des Trübungspunktes (s. Beispiel 2) oder des prWertes eingestellt werden.
  • Ammoniumsalze von anorganischen und starken organischen Säuren kommen in Betracht. Genannt seien z. B. Ammoniumchlorid, -bromid, -jodid, -sulfat, -nitrat, -phosphat, Ammoniumformiat, -chloracetat Als aliphatische Amine für die Salzbindung seien z. B. genannt Alkyl- oder Dialkylamine, ebenso Alkylol-und Alkylalkylolamine, z. B. Methylamin, Dimethylamin, Äthyl- oder Äthanolamin, Triäthanolamin.
  • Für die Mengen der Reaktionskomponenten lassen sich folgende Anhaltspunkte geben: Auf Kondensationsprodukt der ersten Stufe berechnet, erhalten aus 1 Mol Harnstoff, können ungefähr 0,5 bis 2 Mol Dicyandiamid, 1 bis 3 Mol Ammonium- oder Aminsalz oder Gemische solcher Salze und in beiden Stufen zusammen 3 bis 6 Mol Formaldehyd verwendet werden. Der Formaldehyd kann in Form der handelsüblichen 30 eigen (Gewicht) oder 40%igen (Volumen) wässerigen Lösung angewendet werden; man kann ihn aber auch als Paraformaldehyd der wässerigen Lösung des Carbamids zugeben.
  • Bei der Verwendung von Ammonium- bzw. Aminsalzen der Salzsäure erhält man Produkte, die in jedem Verhältnis in Wasser löslich sind, vorausgesetzt daß mindestens so viel Mol Formaldehyd einkondensiert wurden, wie Mol Carbamid, Dicyandiamid und Ammonium- bzw. Aminsalz vorhanden sind.
  • Dagegen ergeben Sulfate oder, allgemein gesprochen, Anionen mit großem Ionenradius beschränkt wasserlösliche Kondensationsprodukte.
  • Die Wasserlöslichkeit der nicht in jedem Verhältnis mit Wasser verdünnbaren Produkte oder die Beständigkeit an sich völlig wasserlöslicher Kondensationsprodukte gegenüber fällenden Agenzien, z. B. Nitrat-oder Sulfationen, kann erhöht werden, wenn man in der zweiten Verfahrensstufe ungefähr t/s bis 1/3 Mol Hexamethylentetramin einkondensiert. Diese zusätzliche Maßnahme ist von besonderem Vorteil, wenn Ammoniumsalze mit Anionen von großem Radius, wie NO8-, 5 04= und J-, bei der Kondensation verwendet worden sind. Denn die Wasserlöslichkeit solcher Kondensationsprodukte ist im allgemeinen geringer als die von unter sonst gleichen Bedingungen mit z. B.
  • Ammoniumchlorid und Ammoniumbromid erhaltenen Produkte. Verwendet man bei der ersten Stufe der Kondensation mehr als 1 Mol Formaldehyd pro Mol Carbamid und den in der zweiten Stufe zuzusetzenden Molen Dicyandiamid und Ammonium- oder Aminsalzen, so kann man das überschüssige Mol Formaldehyd durch den Zusatz der entsprechenden Menge Ammoniak zu Hexamethylentetramin umsetzen und auf den Zusatz von Hexamethylentetramin verzichten.
  • Die nach dieser Erfindung erhaltenen Produkte lassen sich in bekannter Weise, z. B. durch Sprühtrocknung oder auf Walzentrocknern, in nichthygroskopische Pulver überführen.
  • Die Verfahrensprodukte sind vorzügliche Fällungs-und Fixierungsmittel für Gerbstoffe und Farbstoffe.
  • Beispiel 1 Die 30e/aige wässerige Lösung von 3 Mol Formaldehyd läßt man mit 1 Mol Harnstoff 1 Stunde bei PEX 7,0 unter Rückflußkühlung sieden. Man gibt darauf 1 Mol Dicyandiamid hinzu und kühlt auf 400 C ab.
  • Nach Zusatz von 1 Mol Ammoniumchlorid wird auf 1000 C erhitzt und 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Der pE-Wert beträgt anfangs 3,8 und steigt mit fortschreitender Kondensation auf 5,6 bis 5,8.
  • Man neutralisiert nun mit 20oiger Sodalösung und erhält eine klare Lösung mit 50°/o Festgehalt von sehr ausgeprägtem kationischem Charakter. Die Sprühtrocknung ergibt ein farbloses, nicht hygroskopisches Pulver, das sich leicht und in jedem Verhältnis in Wasser löst.
  • Beispiel 2 Die 30'0/oige wässerige Lösung von 2 Mol Formaldehyd läßt man mit 1 Mol Harnstoff zunächst bei pg 7,5, dann bei pH 4,5 unterRückflußkühlung so lange sieden, bis 1 Volumteil einer auf 200 C abgekühlten Probe mit 1 Volumteil Wasser Harzabscheidung ergibt. Die Viskosität des Ansatzes, die bei Beginn der sauren Kondensation, gemessen im Fordbecher 3 mm, 26 Sekunden betrug, ist auf 32 Sekunden angestiegen; Man fügt nun ein weiteres Mol Formaldehyd und außerdem 1 Mol Dicyandiamid zu, trägt nach Abkühlen auf 40 bis 500 C 1 Mol Ammoniumchlorid ein und setzt die Kondensation bei 80 bis 820 C fort. Der Verlauf der Kondensation ergibt folgendes Bild:
    Trübungs-
    Konden- pH-Wert Viskosität F.B. punkt 1:1
    sationszeit 3 mm verdünnt
    0 Minuten 3,9 31 Sekunden 360 C
    50 Minuten 4,0 55 Sekunden - 150 C
    90 Minuten 4,5 46 Sekunden 100 C
    150 Minuten 4,6 43 Sekunden 80 C
    210 Minuten 4,7 40 Sekunden 5° C
    Nach Neutralisation mit Soda erhält man eine klare 50%ige wässerige Lösung. Das Produkt hat die Eigenschaften des nach Beispiel 1 erhaltenen Produkts.
  • Beispiel 3 600 Gewichtsteile Harnstoff und 4000 Gewichtsteile 30'0/oige wässerige Formaldehydlösung werden bei 900 C zunächst 20 Minuten bei p3 7,6, dann 30 Minuten bei PH 4,0 kondensiert. Nach Neutralisation wird bis zu einem spezifischen Gewicht 1,32/200 C im Vakuum entwässert. Das Kondensationsprodukt stellt eine viskose 85%ige Lösung dar, in der Harnstoff und Formaldehyd mit Molverhältnis 1: 3,7 vorliegen.
  • 200 Gewichtsteile der eingeengten Lösung werden nun mit 150 Gewichtsteilen Wasser, 84 Gewichtsteilen Dicyandiamid, 30 Gewichtsteilen einer 25 °/oigen wässerigen Ammoniaklösung und 54 Gewichtsteilen Ammoniumchlorid gemischt und auf 1000 C erwärmt.
  • Im Verlauf von 90 Minuten steigt der pWert von 3,9 auf 5,8, der Trübungspunkt fällt von 200 C auf unter Null. Auch dieses Produkt hat die Eigenschaften des nach Beispiel 1 erhaltenen Produktes.
  • Beispiel 4 Die 300/oige wässerige Lösung von 4 Mol Formaldehyd läßt man mit 1 Mol Harnstoff 30 Minuten bei P1 7 unter Rückflußkühlung sieden. In dem Reaktionsansatz löst man darauf 1 Mol Dicyandiamid. Zu der auf 400 C abgekühlten Lösung gibt man 0,66 Mol Ammoniak (entsprechend '/s Mol Hexamethylentetramin) und 1 Mol Ammoniumchlorid und kondensiert 90 Minuten bei 1000 C. Nach Neutralisation mit Soda erhält man ein Produkt, dessen Lösung besonders unempfindlich gegen fällende Agenzien, z. B.
  • Sulfationen, ist.
  • Beispiel 5 Die 30'°/oige wässerige Lösung von 3 Mol Formaldehyd läßt man mit 1 Mol Harnstoff bei pH 7,5 unter Rückflußkühlung 20 Minuten sieden. Dann wird 1 Mol Dicyandiamid zugegeben und nach Abkühlen auf 400 C 1 Mol Ammoniumnitrat. Nach 2 Stunden Kondensationszeit bei 1000 C ist zwar der p-Wert auf 5,6 angestiegen, der Trübungspunkt liegt aber bei 300 C, und das Produkt ist nicht mit Wasser mischbar. Setzt man dagegen vor dem Zusatz des Ammoniumnitrats Ve Mol Hexamethylentetramin zu, so fällt unter den gleichen Kondensationsbedingungen der Trübungspunkt auf 1(40 C ab, und das Produkt ist in jedem Maße mit Wasser verdünnbar.
  • Beispiel 6 1 Mol Acetylendiharnstoff wird bei 90° C und PH 7,2 bis zur Lösung mit 4 Mol 300/oiger wässeriger Formaldehydlösung erhitzt. Danach werden 1 Mol Dicyandiamid und 1 Mol Ammoniumchlorid zugefügt.
  • Man kondensiert bei 85 bis 900 C weiter. Der pE-Wert von anfänglich 3,0 steigt im Verlauf von 80 Minuten auf 4,5 an, worauf durch Zugabe von Sodalösung auf Ps 6,6 gestellt wird. Man erhält eine wasserklare, beliebig verdünnbare Lösung des Produkts mit ausgeprägt kationisciiem Charakter.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Herstellung kationischer Kondensationsprodukte aus Carbamiden, Formaldehyd, Dicyandiamid und Salzen von Ammoniak oder Aminen, dadurch gekennzeichnet, daß man in bekannter Weise erhaltene Kondensationsprodukte von einheitlichem Kondensationsgrad aus Formaldehyd mit Carbamiden, z. B. Harnstoff, Alkylharnstoffen, Acetylendiharnstoff oder Diurethanen, in zweiter Stufe mit Dicyandiamid und mit Salzen von Ammoniak oder aliphatischen Aminen mit anorganischen oder starken organischen Säuren und gewünschtenfalls mit weiterem Formaldehyd kondensiert.

Claims (1)

  1. 2. Verfähren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in der zweiten Stufe zusätzlich Hexamethylentetramin einkondensiert.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 725 092.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3500408A1 (de) * 1985-01-08 1986-07-10 Skw Trostberg Ag, 8223 Trostberg Verfahren zur herstellung von papier, karton, pappen und anderen cellulosehaltigen materialien unter neutralen bis schwach basischen ph-bedingungen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE725092C (de) * 1939-05-31 1942-09-15 Franz Hassler Verfahren zur Herstellung von leicht loeslichen Kondensationsprodukten aus Amino-oder Iminogruppen enthaltenden Kohlenstoffverbindungen, Formaldehyd und Ammoniumsalzen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE725092C (de) * 1939-05-31 1942-09-15 Franz Hassler Verfahren zur Herstellung von leicht loeslichen Kondensationsprodukten aus Amino-oder Iminogruppen enthaltenden Kohlenstoffverbindungen, Formaldehyd und Ammoniumsalzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3500408A1 (de) * 1985-01-08 1986-07-10 Skw Trostberg Ag, 8223 Trostberg Verfahren zur herstellung von papier, karton, pappen und anderen cellulosehaltigen materialien unter neutralen bis schwach basischen ph-bedingungen

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