DE1078519B - Trennvorrichtung zum Entnehmen von Probestaeben, insbesondere in Feineisenstrassen - Google Patents
Trennvorrichtung zum Entnehmen von Probestaeben, insbesondere in FeineisenstrassenInfo
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- DE1078519B DE1078519B DEK27673A DEK0027673A DE1078519B DE 1078519 B DE1078519 B DE 1078519B DE K27673 A DEK27673 A DE K27673A DE K0027673 A DEK0027673 A DE K0027673A DE 1078519 B DE1078519 B DE 1078519B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B43/00—Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
- Trennvorrichtung zum Entnehmen von Probestäben, insbesondere in Feineisenstraßen Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennvorrichtung zum Entnehmen von Probestäben, insbesondere in Feineisenstraßen.
- Bei Feineisenstraßen ist es erforderlich, von Zeit zu Zeit von dem einlaufenden Walzgut Proben zu entnehmen, um eventuelle Falscheinstellungen der Walzgerüste korrigieren zu können. Die Probeentnahme erfolgte bis jetzt von Hand am Einlauf des Kühlbettes, und zwar wird dabei vom hinteren Ende des einlaufenden Walzgutes mit Hilfe eines Hebelvorschneiders oder eines Schweißgerätes ein Stück des einlaufenden Walzgutes abgeschnitten, entnommen und auf seine richtigen Abmessungen geprüft.
- Die Probeentnahme erfolgt zweckmäßig an dem inzwischen zur Ruhe gekommenen, zuletzt eingelaufenen Stab od. dgl. Die Probeentnahme undAuswertung muß dabei sehr rasch erfolgen, um die Walzgerüste bei eventuell festgestelltenAbmessungsabweichungen bzw. Kaliberverschleiß rasch nachstellen zu können. Zum anderen ist es zweckmäßig, die Probe an dem noch warmen Stück zu entnehmen, da dabei die Probeentnahme wesentlich leichter möglich ist als an einem bereits erkalteten Stab. Zur Probeentnahme muß der Arbeiter unmittelbar an das Kühlbett herantreten und über die einlaufenden, rotglühenden Stäbe greifen und an dem zuletzt zur Ruhe gekommenen Stab das Probestück abtrennen. Bei Feinwalzstraßen kommt es jedoch häufig vor, daß das einlaufende Walzgut aus der Führungsrinne herausspringt und sich dabei aufbäumt, so daß die Probeentnahme nach dem bisher bekannten Vorgehen eine schwere Gefährdung für den Probennehmer darstellt.
- Ein weiterer Nachteil des bisherigen Vorgehens besteht darin, daß die Probe am Ende entnommen wird, um wenigstens einen Schnitt zu sparen, während es aus betrieblichen Gründen notwendig wäre, die Probe ein Stück vom Ende des zur Ruhe gekommenenStabes entfernt zu entnehmen.
- Es ist auch bereits ein Probennehmer bekannt, bei dem eine Schere in das Werkstück einmal einschneidet und erst nach dem Verschieben längs einer bestimmten willkürlich zu wählenden Strecke den zweiten Schnitt durchführt und damit den Probestab aus dem Werkstück heraustrennt.
- Des weiteren ist es bekannt, unterhalb des mit einem feststehenden Rost und mit schwingenden, die Qüerabförderung des Walzgutes auf dem Kühlbett vornehmenden Rechen versehenen Kühlbettes abscherende, gegebenenfalls hydraulisch wirkende Trennvorrichtungen zum Entnehmen von Probestäben, insbesondere in Feineisenstraßen, anzuordnen, die aus zwei oder mehreren, im Abstand nebeneinander angeordneten, gleichzeitig zur Wirkung kommenden, in Arbeitsstellung bringbaren Scheren gebildet werden. Aufgabe der Erfindung ist es, die bisher notwendig gewesenen Vorrichtungen zum Bewegen der Scheren in Arbeitsstellung nunmehr durch ein bewegtes Glied des Kühlbettes dadurch zu ersetzen, daß die Scheren in einer Aussparung des feststehenden Rostteiles auf der die Rechen tragenden und bewegenden Traverse angeordnet sind.
- Durch diese Konstruktion ist es möglich, die Probeentnahme voll zu automatisieren und in kürzester Zeit an beliebiger zweckmäßiger Stelle des Kühlbettes ohne Gefährdung von Personen ein Stück aus dem zuletzt zur Ruhe gekommenen Walzgut zu entnehmen.
- Vorzugsweise ordnet man über die Länge des Kühlbettes mehrere Scheren an, die jeweils um eine Teilung des Rechens gegeneinander versetzt angeordnet sind, um an jeder beliebigen Stelle des Kühlbettes Proben entnehmen zu können.
- Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.
- Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Feineisenstraße mit Einschaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Rechenkühlbett, Fig.2 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Ausführungsform des Probennehmers und Fig. 3 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Probennehmer.
- In Fig. 1 ist schematisch bei 1 der Ofen angedeutet. 2, 3, 4 und 5 sind verschiedene Walzgerüste, zwischen denen die fliegenden Scheren 6, 7 und 8 angeordnet sind. Nach Verlassen der Walzstraße läuft das Walzgut auf das Rechenkühlbett 9, von dem es seitlich abgelegt wird. In dieses Rechenkühlbett sind die erfindungsgemäßen Probennehmer 10 und 11 eingeschaltet.
- Wie -man aus Fig. 2 näher ersehen kann, bestehen die, Kühlbetten aus einer Reihe von nebeneinander im Abständ" ängeoidneten Stufenrosten, zwischen denen @ler, ähnlich ausgebildete Rechen rotiert und dabei die einIaufenden Stäbe vdnStufe auf dem Kühlbett quer abfördert. Ans Fig. 2 "erkennt man bei 12 einen solchen Rost. Mit 13 ist der rotierende Rechen bezeichnet,, der auf einer Traverse 14 montiert ist. Die Traverse 14 wird mittels durch Kurvenscheiben gesteuerte (nicht- gezeichnete) Hebel in einer geschlossenen Bahn bewegt. Auf der Traverse 14 ist ferner der Probennehmer 10 bzw. 11 angeordnet, der zwischen zwei Rechen an die Stelle eines Rostes tritt. Der Probennehmer weist einen hydraulischen Zylinder 15 auf, in dem sich der Kolben 16 bewegt. Am Zylinder 15 ist unmittelbar ein Ansatz 17 befestigt, der an seinem nach oben umgebogenen Ende 18 eine Messerschneide 19 trägt. Die andere Messerschneide 20 sitzt an einem geführten Zwischenstück 21, das über dem Bolzen 22 mit dem Kolben 16 verbunden ist. Der Zylinder ist mit (nicht gezeichneten) hydraulischen Anschlüssen versehen, die zu der Steuerung 23 auf dem Pumpenaggregat 24 führen. Am Pumpenaggregat befindet sich der Motor 25. Aus der in Fig. 3 dargestellten Draufsicht erkennt man die Roste 12, 12' sowie die Rechen 13, 13', zwischen denen sich der erfindungsgemäße Probennehmer 10 bzw. 11 befindet. Man erkennt, daß die Schneiden 19 und 20 doppelt ausgeführt sind, was dadurch angedeutet ist, daß die unteren Schneiden das gleicheBezugszeichen, jedoch unterHinzufügung eines Striches, tragen. -
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Unterhalb des mit einem feststehenden Rost und mit schwingenden, die Querabförderung des Walzgutes auf dem Kühlbett vornehmenden, von einer Traverse getragenen und bewegten Rechen versehenen Kühlbettes angeordnete abscherende, gegebenenfalls hydraulisch wirkende Trennvorrichtung zum Entnehmen von Probestäben, insbesondere in Feineisenstraßen, die aus zwei oder mehreren im, Abstande nebeneinander angeordneten, gleichzeitig zur Wirkung kommenden, in Arbeitsstellung bringbaren Scheren gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheren in einer Aussparung des feststehenden Rostteiles auf der die Rechen tragenden und bewegenden Traverse angeordnet sind.
- 2. Hydraulisch wirkende Trennvorrichtung nach Anspruch 1, (dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise .die eine Schneide fest mit dem Zylinder und die andere fest mit idem Kolben verbun-'den sind, wobei die letztere gegen die am Zylinder festgehaltene Schneide gedrückt wird.
- 3. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- daß an einem Zylinder bzw. Kolben zwei Scheren angeordnet sind.
- 4. Trennvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3; gekennzeichnet durch eine die Schere .durch Betätigung einer Druckknopfschaltung schneidbereit machende und bei Erreichen eines bestimmten Punktes der Scherenumlaufbahn die Schnittbewegung auslösende Vorrichtung. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 889 540, 665 017, 519 200, 319 129.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK27673A DE1078519B (de) | 1955-12-21 | 1955-12-21 | Trennvorrichtung zum Entnehmen von Probestaeben, insbesondere in Feineisenstrassen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK27673A DE1078519B (de) | 1955-12-21 | 1955-12-21 | Trennvorrichtung zum Entnehmen von Probestaeben, insbesondere in Feineisenstrassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1078519B true DE1078519B (de) | 1960-03-31 |
Family
ID=7217969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK27673A Pending DE1078519B (de) | 1955-12-21 | 1955-12-21 | Trennvorrichtung zum Entnehmen von Probestaeben, insbesondere in Feineisenstrassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1078519B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE319129C (de) * | 1917-05-12 | 1920-02-25 | Richard Hein | Schere an Walzwerken zum selbsttaetigen Abschneiden bestimmter Laengen von Bandeisen u. dgl. waehrend des Walzens |
DE519200C (de) * | 1929-03-26 | 1931-02-25 | Materiel D Entpr Et De Constru | Hydraulische Schere mit abgefedertem Treibkolben |
DE665017C (de) * | 1930-11-06 | 1938-09-16 | Franz Skalsky | Trennvorrichtung zum Entnehmen von Probestaeben von Kuehlbetten |
DE889540C (de) * | 1942-03-03 | 1953-09-10 | Schloemann Ag | Schereneinrichtung zum Heraustrennen von Probestuecken aus sich auf dem Kuehlbett einer Walzwerksanlage befindlichen Walzstaeben |
-
1955
- 1955-12-21 DE DEK27673A patent/DE1078519B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE319129C (de) * | 1917-05-12 | 1920-02-25 | Richard Hein | Schere an Walzwerken zum selbsttaetigen Abschneiden bestimmter Laengen von Bandeisen u. dgl. waehrend des Walzens |
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DE665017C (de) * | 1930-11-06 | 1938-09-16 | Franz Skalsky | Trennvorrichtung zum Entnehmen von Probestaeben von Kuehlbetten |
DE889540C (de) * | 1942-03-03 | 1953-09-10 | Schloemann Ag | Schereneinrichtung zum Heraustrennen von Probestuecken aus sich auf dem Kuehlbett einer Walzwerksanlage befindlichen Walzstaeben |
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