DE1078342B - Schaltvorrichtung - Google Patents
SchaltvorrichtungInfo
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- DE1078342B DE1078342B DEH23112A DEH0023112A DE1078342B DE 1078342 B DE1078342 B DE 1078342B DE H23112 A DEH23112 A DE H23112A DE H0023112 A DEH0023112 A DE H0023112A DE 1078342 B DE1078342 B DE 1078342B
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B19/00—Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
- G11B19/02—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
- G11B19/14—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by sensing movement or position of head, e.g. means moving in correspondence with head movements
Landscapes
- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung
bei Plattenspielern mit zwei schwenkbaren Armen, die so miteinander durch eine Reibungskupplung
verbunden sind, daß der eine von dem Tonarm während des Plattenabspiels über ein Verbindungsglied
mitgeschwenkte Arm die Mitschwenkung des anderen, ebenfalls längsverschieblichen Armes
bewirkt und bei der Rückschwenkung des zweiten Armes in seine Ausgangslage durch einen umlaufenden
Nocken diese Bewegung auf den ersten Arm erst dann übertragen wird, wenn während des Durchlaufens
der Nadel durch die Auslaufrille die Längsverschiebung des zweiten Armes mittels des Nockens
und damit die Abschaltung bewirkt wird.
Die Wirkungsweise einer solchen Schaltvorrichtung beruht darauf, daß der ständig umlaufende Nocken
bei jeder Umdrehung die Zurückschwenkung des zweiten Armes bewirkt, solange die Nadel sich in
der Spielrille der Schallplatte befindet, und erst dann die Längsverschiebung des Armes bewirkt, wenn die
Nadel in die Auslaufrille der Schallplatte mit größerer Steigung gelangt. Um durch die Zurückschwenkung
des Armes zu vermeiden, daß ein Druck auf die Abtastnadel übertragen wird, muß die Reibungskupplung
derart gestaltet werden, daß der von dem Tonarm geschwenkte Arm mit der Unterstützung
stärker reibungsgekuppelt ist als der andere längsverschiebbare Arm. Außerdem muß die Reibungskupplung
des ersten Armes möglichst niedrig gehalten werden, um eine zuverlässige Arbeitsweise auch bei
niedrigem Auflagedruck des Tonarmes zu ermöglichen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die beiden Arme plattenförmig ausgebildet sind und
der von dem Tonarm mitgeschwenkte Arm um einen auf einer Grundplatte befestigten Zapfen drehbar gelagert
und mit der Grundplatte reibungsgekuppelt ist, vorzugsweise mittels Rippen, während sich der mitdrehbare
und gleichzeitig längsverschiebbare zweite Steuerarm derart auf die Oberfläche des ersten Armes
abstützt, vorzugsweise mittels Rippen od. dgl., daß der erste Arm mit dem zweiten Arm weniger reibungsgekuppelt
ist als der erste Arm mit der Platte.
Hierdurch wird ein einfacher und betriebssicherer Aufbau erreicht. Die Eigenschaften der Reibungskupplung
sind durch den Abstand der Stützrippen bestimmt. Die beiden Steuerarme können aus Platten
durch Stanzverfahren oder Prägen hergestellt werden, und durch die Montage können die beiden Steuerarme aufeinander angeordnet werden ohne Verwendung
von Werkzeug.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen erläutert. Es bedeutet
Schaltvorrichtung
Anmelder:
Hans Christian Hansen,
Charlottenhind (Dänemark)
Charlottenhind (Dänemark)
Vertreter: Dr.-Ing. Dr. jur. F. Lehmann, Patentanwalt, ίο München. 5, Papa-Schmid-Str. 1
Beanspruchte Priorität:
Dänemark vom-27.Februar 1954
Dänemark vom-27.Februar 1954
Hans Christian Hansen, Charlottenlund (Dänemark),
ist als Erfinder-genannt worden
ist als Erfinder-genannt worden
ao Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Hauptteile der Sprechmaschine/
Fig. 2 die Spitze des zweiten Steuerarmes und die umlaufende Nockenwelle^'"
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Schalt-
vorrichtung. ' "';:
Auf der nur in Fig. 3 gezeigten Grundplatte 10 der Sprechmaschine ist ein nicht dargestellter Plattenteller
drehbar gelagert. Die. Plattentellerwelle ist mit einem umlaufenden Nocken 122 versehen.
Unter der Grundplatte ist: eine drehbare Kurvenscheibe
26 gelagert, welche ,die Bewegung des Tonarmes steuert, und zwar erfolgt die seitliche Schwenkbewegung
über einen Hebel. 28 mit einem Spurenfolger 164, der in den Steuernuten der Kurvenscheibe
läuft. Die Hubbewegung des Tonarmes wird von einem nicht dargestellten Wippenhebel bewirkt.
Die Kurvenscheibe wird in bekannter Weise von der Plattentellerspindel 34 über ein Zwischenrad 32
getrieben, das in der Ruhestellung der Kurvenscheibe
26 in einer Aussparung 42 an der Kurvenscheibe steht.
Die Sprechmaschine hat eine Schaltvorrichtung, die aus zwei schwenkbaren-.Armen besteht, und zwar
einem Arm 102, 104, der von dem Tonarm während des Plattenabspielens geschwenkt wird, wenn ein Anschlag
124 des Hebels 28 gegen das Ende 107 des Armes 102, 104 stößt.
Die Schaltvorrichtung hat außerdem einen längsverschiebbaren
Arm 110, der durch eine Reibungskupplung mit dem Arm 102,104 - mitschwenkbar ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Arm 102, 104
um einen Zapfen 100 drehbar gelagert und stützt sich durch zwei Rippen 106 auf die Grundplatte 10. Der
Arm 110 ist auf der Oberfläche des Armes 102, 104
909 767/179
mittels Rippen 116 od. dgl. abgestützt. Die Rippen 116 liegen in geringerem Abstand von dem Zapfen 100
als die Rippen 106, so daß auf diese Weise die Reibung zwischen dem Arm 110 und dem Arm 102,
104 geringer ist als zwischen dem Arm 102, 104 und der Grundplatte 10.
Die Längsverschiebung des Armes 110 ist durch die Lagerung des Armes bewirkt, und zwar ist der
Arm 110 um den Zapfen 100 mittels des engeren Teiles einer schlüsseiförmigen Aussparung drehbar.
Eine Feder 114 schiebt den Arm 110 vorwärts.
Der Arm 102, 104 ist mit einem schrägen Lappen 103 versehen, der einen Schlitz 105 zur Durchführung
eines Anschlages 111 an dem hinteren Ende des Armes 110 aufweist.
Die Spitze des Armes 110 hat einen Lappen 130, wodurch eine große Anschlagfläche zwischen der
Spitze des Armes und dem umlaufenden Nocken geschaffen wird.
Nachdem während des Abspielens der Anschlag 124 gegen das Ende 107 des Armes 102, 104 der Vorrichtung
gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wird die Spitze des Armes 110 bei jeder Umdrehung
von dem umlaufenden Nocken getroffen. Deswegen, daß der Arm 110 mit dem Arm 102, 104 weniger
reibungsgekuppelt ist als der letztere Arm mit der Grundplatte, wird der Arm 110 bei jeder Umdrehung
ein bißchen zurückgeschwenkt, ohne daß dadurch die Zurückschwenkung auf den Arm 102, 104 zurückübertragen
wird. Wenn die Abtastnadel die Auslaufrille der Schallplatte durchläuft, wird die Einwärtsschwenkung
der Vorrichtung um so viel vergrößert, daß die Spitze des Armes 110 mit dem umlaufenden
Nocken 122 in Eingriff kommt, wodurch der Arm 110 längsweise verschoben wird. Hierdurch stößt der Anschlag
111 gegen einen Nocken an der Kurvenscheibe, und die Kurvenscheibe wird dadurch automatisch in
Gang gesetzt.
Der Anschlag 120 dient außerdem zur Einstellung der Ausgangslage der Schaltvorrichtung, so daß die
Betätigung so spät wie möglich während des Abspielens vorgenommen wird. Wenn die Kurvenscheibe
sich nahezu eine Umdrehung gedreht hat, passiert der Anschlag 120 hinter den schrägen Lappen 103 des
Armes 102, 104 und dreht dadurch die beiden Arme 102, 104 und 110 im Uhrzeigersinn (Fig. 1), bis der
Arm 110 gegen ein federndes Knöpfchen 126 stößt, wodurch die weitere Schwenkbewegung des Armes
begrenzt wird. Der Arm 102, 104 schwingt weiter, bis der Anschlag 120 hinter das Ende des schrägen
Lappens 103 getreten ist. Wenn die Kurvenscheibe wieder ihre Ruhestellung einnimmt, liegt der Anschlag
120 wieder hinter dem Anschlag 111, und wegen der Nachgiebigkeit des Knöpfchens 126 wird
der Arm 110 so weit zurückgeschwenkt, daß der Anschlag wieder die in Fig. 1 dargestellte Lage einnimmt.
Durch die Schwenkbewegungen der beiden Arme wird außerdem die gegenseitige Lage zwischen den
Armen bestimmt, d. h., der Winkel zwischen den beiden Armen wird eingestellt. Die gegenseitige Winkeldrehung
der beiden Arme ist durch Lappen 113, 115 am Rand des Armes 104 begrenzt.
Die beschriebene Einstellung der Ausgangslage bewirkt, daß am Anfang des Abspielens einer Sehall- 6S
platte die Spitze des Armes 110 soweit wie möglich von dem umlaufenden Nocken 122 entfernt liegt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist außerordentlich einfach und besteht nur aus den beiden Armen
102, 104 und 110, die aus plattenförmigen Elementen bestehen und durch Stanzen und Prägen hergestellt
werden können. Die Montage ist sehr einfach, indem die beiden Arme auf dem Zapfen 100 ohne Verwendung
von Werkzeugen angeordnet werden können.
Im obigen ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die selbsttätige Ingangsetzung
eines Plattenspielgerätes beschrieben. Die Vorrichtung kann im Rahmen der Erfindung auch
für andere Schaltvorgänge verwendet werden, z. B. Endabschaltung. Die Endabschaltung findet in der
beschriebenen Ausführung unter Vermittlung der Kurvenscheibe statt, und zwar dadurch, daß z. B. ein
Arm 38 nach Abwurf der letzten Platte des Vorratsstapels durch Absenken eines nicht dargestellten
Stabilisierungsarmes derart gekippt wird, daß ein Anschlag 39 in die Bahn eines Nockens 92 an der
Kurvenscheibe gesenkt wird. Hierdurch ist die Endabschaltung vorbereitet, und wenn die Kurvenscheibe
in Gang gesetzt wird, wird der Arm 38 in seiner Längsrichtung verschoben und betätigt dadurch einen
Schalthebel, wodurch der nicht gezeigte Motorschalter geöffnet wird. Eine solche Endabschaltung ist an sich
bekannt und somit nicht Gegenstand der Erfindung.
Claims (8)
1. Schaltvorrichtung bei Plattenspielern mit zwei schwenkbaren Armen, die so miteinander
durch eine Reibungskupplung verbunden sind, daß der eine von dem Tonarm während des
Plattenabspiels über ein Verbindungsglied mitgeschwenkte Arm die Mitschwenkung des anderen,
ebenfalls längsversehieblichen Armes bewirkt und bei der Rückschwenkung des zweiten Armes in
seine Ausgangslage durch einen umlaufenden Nocken diese Bewegung auf den ersten Arm erst
dann übertragen wird, wenn während des Durchlaufens der Nadel durch die Auslaufrille die
Längsverschiebung des zweiten Armes mittels des Nockens und damit die Abschaltung bewirkt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme plattenförmig ausgebildet sind und der von dem
Tonarm mitgeschwenkte Arm (102, 104) um einen auf einer Grundplatte (10) befestigten Zapfen
(100) drehbar gelagert und mit der Grundplatte reibungsgekuppelt ist, z. B. mittels Rippen
(106), während sich der mitdrehbare und gleichzeitig längsverschiebbare zweite Arm (110) derart
auf die Oberfläche des ersten Armes (102,104) abstützt, z. B. mittels Rippen (116) od. dgl., daß der
erste Arm mit dem zweiten Arm weniger reibungsgekuppelt ist als der erste Arm (102, 104) mit der
Grundplatte.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm (110) auf
dem gemeinsamen Drehzapfen (100) mittels einer schlüssellochähnlichen Aussparung in einer Rille
des Zapfens (100) gelagert ist.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (114) für
den zweiten Arm (110) zwischen dem Drehzapfen (100) und einem Anschlag (112) am Arm (110)
eingeschaltet ist, so daß der zweite Arm (110) in einer Spreizstellung mit dem Ende des engen
Teiles seiner schlüssellochähnlichen Aussparung im Anschlag gegen den Drehzapfen (100) gehalten
wird.
4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
vordere Ende des zweiten Armes (110) mit einem
aufrecht stehenden Lappen (130) versehen ist, der mit dem ständig umlaufenden Nocken (122) zusammenwirkt.
5. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an
einem der Arme Lappen (113 und 115) vorgesehen sind, die die gegenseitige Schwenkbewegung der
beiden Arme (102, 104 bzw. 110) begrenzen.
6. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
an dem Grundplattenteil (10) befestigtes elastisches Knöpfchen (126) zur Begrenzung der Schwenkbewegung
des zweiten Armes (110) in Richtung des umlaufenden Nockens (122) dient.
7. Schaltvorrichtung nach einem der An-Sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Lappen (103) an dem ersten Arm (102, 104) mit einem Anschlag (120) an der Kurvenscheibe (26)
kurz vor Stillstand der Kurvenscheibe in Berührung kommt und dadurch die beiden Arme (102,
104 bzw. 110) auswärts bis zum Anstoß an das Knöpfchen (126) geschwenkt werden.
8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten Arm
(110) ein Anschlag vorhanden ist, der während der Schwenkbewegung des Armes (102,104) unter
Beeinflussung des Anschlages (120) den Winkel zwischen den beiden Armen (102, 104 bzw. 110)
stellt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 571 466.
USA.-Patentschrift Nr. 2 571 466.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK1078342X | 1954-02-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1078342B true DE1078342B (de) | 1960-03-24 |
Family
ID=8157432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH23112A Pending DE1078342B (de) | 1954-02-27 | 1955-02-25 | Schaltvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1078342B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3459020A (en) * | 1965-02-01 | 1969-08-05 | Hitachi Shipbuilding Eng Co | Plate-bending roll for steel plates and the like |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2571466A (en) * | 1945-11-05 | 1951-10-16 | Emi Ltd | Apparatus for automatically playing gramophone records |
-
1955
- 1955-02-25 DE DEH23112A patent/DE1078342B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2571466A (en) * | 1945-11-05 | 1951-10-16 | Emi Ltd | Apparatus for automatically playing gramophone records |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3459020A (en) * | 1965-02-01 | 1969-08-05 | Hitachi Shipbuilding Eng Co | Plate-bending roll for steel plates and the like |
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