DE107831C - - Google Patents

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DE107831C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/02Footwear stitched or nailed through

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

■6m Mahmuden
PATENTAMT.
KLASSE 71: Schuhwerk.
in ZWICKAU ι. S.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Fufsbekleidungen, insbesondere solcher aus Leder, welches sich dadurch kennzeichnet, dafs bei der Herstellung jedwedes zeitraubende Aufzwicken des Leders auf den Leisten, sei es mit der Hand oder mittelst Maschine, in Wegfall kommt.
Um das vorliegende Verfahren in Anwendung , zu bringen, wird der Hintertheil der Fufsbekleidung so zugeschnitten und hergerichtet, wie es bis jetzt der Fall war. Der Vordertheil der Fufsbekleidung dagegen wird über den Ballen sowie über den Spann entweder so grofs zugeschnitten, dafs1 es die ganze Fufsweite bezw. Leistenweite zu umspannen vermag (Fig. 3), oder es werden, um an gutem Material zu sparen, aus minderwerthigem Material kleine Streifen angesetzt (Fig. 4). Die Spitze dieses Theiles der Fufsbekleidung erhält beim Zuschneiden einen Ausschnitt, dessen bogenartige Ränder später zusammengenäht werden, infolge dessen eine abgerundete Zuspitzung an diesem Theil entsteht. Wird der so hergerichtete Vordertheil der Fufsbekleidung darauf mit dem zugehörigen Hintertheil zusammengenäht und dann der Leisten sammt der darauf befestigten Brandsohle in die so vorgerichtete Fufsbekleidung hineingesteckt, so kann an die Fertigmachung derselben herangetreten werden, ohne dafs ein Aufzwicken auf den Leisten nothwendig wird.
Beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Fufsbekleidung in Seitenansicht mit dem darin vorgesehenen Leisten, und Fig. 2 ist die Unteransicht dazu. In Fig. 3 und 4 sind Vordertheile der Fufsbekleidung in Ansicht wiedergegeben , wie solche bei der Herstellung derselben nach vorliegendem Verfahren benöthigt werden.
Ist bei der Herstellung der Fufsbekleidung der Hintertheil α mit dem Vordertheil b zusammengenäht und der Ausschnitt b1 entsprechend vernäht, so wird der Leisten d mit der Brandsohle e eingeschoben und der Vordertheil b so weit über die Leistenspitze herübergeschoben, dafs die Vernähung der Einkerbung^»1 unter die Brandsohle zu liegen kommt (Fig. 2). Alsdann werden die über den Leisten und die Brandsohle greifenden Ränder des Vordertheils α so zusammengenäht, dafs der Vordertheil b den Leisten d fest umspannt, wie dies Fig. 2 zeigt. Hierauf stiftet man mittelst sogen. Holzpinnen oder dergl. die so hergerichtete Fufsbekleidung auf den Leisten fest, wie Fig. 5 zeigt, schneidet Stücke in Gröfse der Theile c und cl heraus und riäht die Brandsohle e in gewöhnlicher Weise mit dem Vordertheil und Hintertheil der Fufsbekleidung fest zusammen. Alsdann ist der Gegenstand für
die weitere Fertigstellung vorbereitet, so dafs dieselbe ohne Weiteres vorgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk ohne Zwicken, dadurch gekennzeichnet, dafs der Vordertheil (b) so grofs zugeschnitten oder hergerichtet wird, dafs seine Längsränder unter der Sohle der Fufsweite entsprechend zusammenkommen, und an der Spitze einen Ausschnitt (b 1J erhält, dessen abgerundete Seiten ebenso wie die Längsränder zusammengenäht werden, wonach der Leisten eingelegt und befestigt wird und das Zusammennähen des Oberleders mit der Brandsohle erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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