DE107674C - - Google Patents
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- DE107674C DE107674C DENDAT107674D DE107674DA DE107674C DE 107674 C DE107674 C DE 107674C DE NDAT107674 D DENDAT107674 D DE NDAT107674D DE 107674D A DE107674D A DE 107674DA DE 107674 C DE107674 C DE 107674C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/02—Non-polarised relays
- H01H51/20—Non-polarised relays with two or more independent armatures
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- Electromagnetism (AREA)
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Description
PATENTAMT.
Elektromagnet.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche elektromagnetische Einrichtungen, bei denen die
der Anziehung unterworfene Eisenmasse in mehrere in der Richtung der magnetischen
Kraft hinter einander angeordnete Theile zerlegt ist, die durch Mitnehme/ derart mit einander
verbunden sind, dafs der jeweilig der magnetischen Kraft am stärksten ausgesetzte
Theil, wenn er der Anziehungskraft folgt, den nächstfolgenden Theil mit sich in den stärkeren
Theil des magnetischen Feldes hineinzieht, so dafs dieser selbst nun im Stande ist, den
nächstfolgenden Theil der anzuziehenden Masse ebenso mitzuziehen.
Bei den bisher bekannten derartigen Einrichtungen sind die der Anziehung s unterworfenen
Eisenmassen nach Ebenen getheilt, welche senkrecht zur Richtung der Kraftlinien stehen. Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise
in der Patentschrift 88585 beschrieben; bei derselben bildet die anzuziehende Eisenmasse
den Kern eines Solenoids. Die beschriebene Art der Theilung der Eisenmasse
quer zu der Richtung der Kraftlinien hat den Nachtheil, dafs .die jeweilig nachfolgenden
Theile durch die vorhergehenden behindert werden, in den wirksamsten Theil des magnetischen
Feldes zu gelangen, und den vorhergehenden Theil verdrängen müssen, wobei
eine gewisse Arbeit geleistet werden mufs, welche die Gesammtwirkung schwächt. Die
von den auf einander folgenden Theilen der angezogenen Eisenmasse ausgeübte Kraft nimmt
daher mit der Zahl derselben sehr schnell ab. Aufserdem schliefst diese Art der Theilung der
anzuziehenden Eisenmasse die Erzielung eines in Eisen geschlossenen magnetischen Feldes aus.
Diese Uebelstände werden nach vorliegender Erfindung dadurch vermieden, dafs die Theilung
der anzuziehenden Eisenmassen nach Ebenen vorgenommen wird, welche parallel zu den Kraftlinien, sowie zu der Bewegungsrichtung
dieser Eisenmassen verlaufen.
Fig. ι zeigt den Elektromagneten in Vorderansicht,
Fig. 2 den in Betracht kommenden Theil desselben im Grundrifs, Fig. 3 in Seitenansicht.
Der Elektromagnet ist zweckmäfsig, wie dargestellt, nach Art eines Hufeisenmagneten ausgebildet,
dessen Anker nach Ebenen parallel zu den zwischen den Polen des Magnetkernes g
übergehenden Kraftlinien in mehrere (beispielsweise drei) Lamellen abc getheilt ist, deren
jede für sich um eine Achse d e bezw. f drehbar ist und in der Ruhe in verschiedenen Abständen
von dem Kern g gehalten werden, derart, dafs die magnetische Anziehungskraft
zunächst im Wesentlichen nur auf die dem Kern am nächsten liegende Lamelle einwirken
kann.
Die Lamellen α und b tragen jede einen Anschlag h bezw. i\ welcher einstellbar ist und
dazu dient, die unmittelbar benachbarte, weiter abstehende Lamelle in bekannter Weise mitzunehmen.
Die Anschläge h i, welche in beliebiger Weise ausgebildet sein können, bestehen hier
beispielsweise aus je einer Schraube, welche durch einen Stützwinkel, der auf der Lamelle
des Ankers befestigt ist, hindurchgeht.
Infolge dieser Einrichtung wirkt also der Elektromagnet in folgender Weise:
Befindet sich beispielsweise die unterste Lamelle α in einem Abstand von 3 mm vom
Kern g, so ist die Lamelle b 6 mm und die Lamelle c 9 mm vom Anker entfernt, so dafs
bei einer gegebenen Stromstärke der Elektromagnet nur auf die.im Abstand von 3 mm
angeordnete Ankerlamelle einwirken kann. Wenn nun der elektrische Strom durch die
Wickelung des Magneten hindurchgeschickt wird, so wird der untere Anker α angezogen.
und legt sich gegen das Ende des Magnetkernes g\ bei dieser Bewegung nimmt die
Lamelle α mittelst ihres Anschlages h die Lamelle b mit, während die Lamelle b ihrerseits
mittelst ihres Anschlages i die Lamelle c mit sich zieht, derart, dafs die Kante der Lamelle b
in einen Abstand von 3 mm und die der Lamelle c in einen Abstand von 6 mm vom
Kern g gelangt.
Die Lamelle b wird nunmehr ebenfalls vom Elektromagneten angezogen und legt sich gegen
das Ende des Magnetkernes g, wobei zugleich der Abstand der Lamelle c vom Kern auf
3 mm vermindert wird. Endlich wird auch diese Lamelle c vom Elektromagneten angezogen.
Die beschriebenen, auf einander folgenden Bewegungsvorgänge vollziehen sich in einer
aufserordentlich kurzen Zeit, derart, dafs der ganze Anker sich auf einmal zu bewegen
scheint.
Die auf dem ganzen zurückgelegten Wege von der letzten Ankerlamelle ausgeübte Zugkraft
ist ziemlich gleichmäfsig. Um eine vollkommene Gleichmäfsigkeit derselben zu erzielen,
zerlegt man zweckmäfsig, wie aus Fig. 3 ersichtlich, den Kern g des Elektromagneten
an den Polenden durch passende, ebenfalls parallel zu den Kraftlinien verlaufende Einschnitte,
oder auch durchweg in ebenso viele Lamellen, wie Ankerlamellen vorhanden sind. Der Elektromagnet gestattet, eine sehr starke
und gleichmäfsige Kraftwirkung auf einem verhältnifsmäfsig langen Wege, bei Aufwand
einer verhältnifsmäfsig sehr niedrigen Stromstärke bezw. Amperewindungszahl, auszuüben.
Claims (2)
1. Elektromagnet, bei welchem die der Anziehung
unterworfene Eisenmasse aus mehreren Theilen besteht, die durch Mitnehmer so verbunden sind, dafs jeder durch den
der Wirkung des Magnetismus stärker ausgesetzten, vorher gehenden Theil mitgenommen
und in den Wirkungsbereich der Kraftlinien gezogen wird, dadurch gekennzeichnet,
dafs diese der Anziehung unterworfene ■ Eisenmasse nach Ebenen getheilt ist, welche parallel zu den Kraftlinien verlaufen
und das magnetische Feld zwischen den Polen des den Kern des Magneten bildenden Eisens in Eisen zu schliefsen bestrebt
sind.
2. Elektromagnet nach Anspruch 1, bei welchem der Magnetkern an den Polenden
durch parallel zu den Ankerlamellen geführte Einschnitte in eine der Zahl der
letzteren gleiche Anzahl von Lamellen zerlegt ist bezw. durchweg aus ebenso vielen
solchen Lamellen besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107674C true DE107674C (de) |
Family
ID=377720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT107674D Active DE107674C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE107674C (de) |
-
0
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