DE287500C - - Google Patents
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- DE287500C DE287500C DENDAT287500D DE287500DA DE287500C DE 287500 C DE287500 C DE 287500C DE NDAT287500 D DENDAT287500 D DE NDAT287500D DE 287500D A DE287500D A DE 287500DA DE 287500 C DE287500 C DE 287500C
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- pole
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/10—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
- B03C1/14—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
drehbar sind.
. Die Erfindung betrifft magnetische Scheider, bei denen einer der beiden feststehenden Pole
innerhalb, der andere außerhalb einer Austragtrommel gelagert ist und beide Pole in Richtung
des Gutsweges verstellbar sind.
Die Drehbarkeit der beiden Pole solcher Scheider ist bisher nur in der Weise bekannt,
daß die Pole ihre Drehachsen auf der zugehörigen Seite der Gutzuführungsfläche haben,
ίο die Drehachsen also beiderseits von dieser
liegen.
Eine bessere Regelung der Feldverhältnisse als durch die bekannte Poldrehbarkeit wird
aber erzielt, wenn die Poldrehachsen gemäß der Erfindung auf der gleichen Seite der Gutzuführungsfläche
liegen.
Dadurch beherrscht man nicht nur beim Auseinanderziehen und Wiederzusämmenschieben
des Magnetfeldes sowie beim Verlegen des Feldes im ganzen den Verlauf der Kraftlinien
besser und in größerem Umfang, sondern ist sogar in der Lage, das Feld ohne jede Änderung
verlegen zu können.
Die Erfindung ermöglicht ferner die Verlegung des Feldes in solchem Grade, daß man
mit demselben Magnetsystem verschiedene Scheideverfahren ausführen kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines gemäß der Erfindung gebauten Trommelscheiders
veranschaulicht mit drei verschiedenen Stellungen der Pole.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch einen Trommelscheider,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 und 4 sind wieder Querschnitte in kleinem Maßstabe bei anderer Stellung der
Pole. ■-.·■■
Innerhalb der Austragtrommel α ist der Magnetpol b auf der drehbaren Achse c befestigt,
die zugleich die Austragtrommel α trägt. Zu
beiden Seiten der Trommel α sitzen ebenfalls
drehbar die Magnetschenkel d auf der Achse c, die durch die Spulen e erregt, durch Schrauben
f festgestellt werden und durch den äußeren Pol g miteinander verbunden sind. Die
Achse c kann mittels Druckschrauben h in den Lagern k festgestellt werden.
Bei der Stellung der Pole nach Fig. 1 und 2 wird das Rohgut auf die sich drehende Trommel
α geleitet, die es in das Magnetfeld führt.
Während das magnetische Gut unter der Einwirkung des inneren Magneten b im magnetischen
Felde auf der Trommel α haftet, wird das unmagnetische Gut unter der Einwirkung
der Fliehkraft abgeschleudert und fällt in den Ablauf m. Das magnetische Gut fällt
außerhalb des magnetischen Feldes in den Ablauf n.
Die Einzeldrehbarkeit der Magnetpole hat den Zweck, den Kraftlinienverlauf nach Bedarf
ändern zu können. Zeigt es sich z. B.,
daß das- Gut schon, bevor es in das magnetische Feld gelangt, von der Trommel abgeschleudert wird, so wird, um es zu verhindern,
daß sich das magnetische Gut an dem äußeren Pol g ansetzt, dieser in der Pfeilrichtung
ζ um die Trommelmittelachse gedreht und hierdurch das Magnetfeld der Zuführungsvorrichtung
genähert, so daß das magnetische Gut schon an der Trommel haftet, bevor es
ίο der Fliehkraft folgen kann.
Ein Drehen des inneren Poles b entgegengesetzt der Pfeilrichtung ζ hat den Zweck, ein
längeres Anhaften des magnetischen Gutes an der Trommel zu erzielen. Zweckmäßig macht
man den inneren Pol breiter als den äußeren, damit bei gegenseitiger Verdrehung der Pole
das Feld nicht zu schmal wird.
Die drehbare Anordnung beider Pole bietet weiterhin den Vorteil, daß man das ganze
magnetische Feld verrücken, also näher an die Zuführungsvorrichtung heran- oder von ihr abrücken
kann. Dies kommt besonders dann in Frage, wenn verschiedene Erzsorten auf dem gleichen Scheider verarbeitet werden
sollen. Durch die Verstellung beider Pole kann man sogar verschiedene Scheideverfahren
anwenden. Dreht man z. B. beide Pole in die Lage nach Fig. 3, so erhält man einen
Scheider, bei welchem das Rohgut frei durch den Feldspalt fällt. Das unmagnetische Gut
fällt unmittelbar herab, das magnetische Gut wird durch den inneren Pol abgelenkt und
fliegt an die Trommel a, von der es dann außerhalb des Feldes abfällt. Dreht man die
Pole noch weiter in die Lage nach Fig. 4, so ergibt das einen Scheider, bei welchem das
magnetische Gut aus dem unmagnetischen herausgehoben wird. Während das unmagnetische
Gut außerhalb des Magnetfeldes gleich nach unten fällt, wird das magnetische von der
Trommel α noch einige Zeit festgehalten. Bei beiden Ausführungsformen läßt sich durch
gegenseitige Verstellung der Pole in ihrer Drehrichtung das Magnetfeld den Eigenschaften
des magnetischen Gutes —■ wie oben an Beispielen gezeigt — anpassen.
Außer der Verstellung der Pole in Richtung des Gutsweges kann auch eine solche zur Veränderung
des Polabstandes vorgesehen werden, wobei in an sich bekannter Weise einer oder
beide Pole sowie der ganze Pol oder einzelne Lamellen verstellbar sein können, letzteres zu
dem bekannten Zweck, das Magnetfeld in Zonen von regelbarer Feldstärke unterteilen zu können.
Den äußeren Pol g könnte man auch noch um eine zweite Achse, z. B. x-y (Fig. 2), drehbar
machen, um ein weiteres Mittel zur Regelung der Feldstärke an der Hand zu haben.
Die Austragtrommel'« kann sowohl aus magnetisierbarem
als aus unmagnetischem Baustoff bestehen, auch aus beiden Stoffen zusammen gebaut sein. '
In der Zeichnung sind beide Pole um eine gemeinsame Achse, nämlich die der Trommel,
drehbar. Die Erfindung umschließt aber auch die Fälle, daß die Drehachsen beider Pole nicht
miteinander oder mit der Trommelachse zusammenfallen. Die gezeichnete Anordnung soll
nur ein Beispiel sein und stellt den einfachsten Fall dar, wie er für gewöhnlich zur Ausführung
kommen soll.
Claims (5)
1. Magnetscheider mit einem von der Austragtrommel umgebenen und einem der
Trommel vorgelagerten Pole, welche beide zwecks Verstellung in Richtung des Scheidegutweges
drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen beider Pole auf der gleichen Seite der Gutsführungsfläche
liegen.
2. Magnetscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pole
sowohl gleichzeitig als auch einzeln um eine gemeinsame Achse gedreht werden können.
3. Magnetscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung
der Pole durch Drehung um die Achse der Austragtrommel erfolgt.
4. Magnetischer Scheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
außer der Verstellung der Pole in Richtung des Gutsweges auch in an sich bekannter
Weise eine solche zur Veränderung des Polabstandes vorgesehen ist.
5. Magnetischer Scheider nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der außerhalb der Austragtrommel liegende Pol noch um eine zweite, der ersten
Drehachse parallel laufende Achse drehbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287500C true DE287500C (de) |
Family
ID=542717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT287500D Active DE287500C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE287500C (de) |
-
0
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