DE1076502B - Elastische Wellenkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elastische Wellenkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1076502B
DE1076502B DES47941A DES0047941A DE1076502B DE 1076502 B DE1076502 B DE 1076502B DE S47941 A DES47941 A DE S47941A DE S0047941 A DES0047941 A DE S0047941A DE 1076502 B DE1076502 B DE 1076502B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/64Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts
    • F16D3/68Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts the elements being made of rubber or similar material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor Power Transmission Devices (AREA)

Description

  • Elastische Wellenkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine elastische Wellenkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der in der Achsrichtung auftretende Schwingungen gedämpft werden.
  • Bei der Übertragung von Drehmomenten mittels Kupplungen ist es erforderlich, gewisse Schwankungen bezw. Schwingungen in der Achsrichtung der Kupplung zu berücksichtigen. Insbesondere ist dies z. B. bei der Antriebsübertragung auf die Lenk- und Treibräder mit zwei getrennten Achsen erforderlich, wo Längenschwankungen zugelassen werden müssen, damit die Fahrzeugabfederung bei allen Ausschlagwinkeln der Lenkräder ungehindert auf- und abwärts schwingen kann.
  • Zu diesem Zweck werden entweder mit Mitnehmerstiften bzw. mit Keilnuten versehene Kulissen oder Vorrichtungen mit elastischen Längenschwankungen (von der Art der Gummi-Metall-Verbindungen od. dgl.) oder auch beide gemeinsam benutzt.
  • Die Verwendung der Kulisse hat den Nachteil, daß sie beim Übertragen eines Drehmomentes durch die zwischen den Gleitflächen auftretende Antriebskraft jegliche Längsverschiebung ausschließt, solange die durch das Auf- und Abwärtsschwingen der Fahrzeugabfederung bedingte axiale Kraft unterhalb eines bestimmten Wertes liegt. Dieser Wert S ist gleich F ₧ f (Gleitbewegungsschwelle), wobei F die Antriebskraft und f die Beizahl der zwischen den Kulissen auftretenden Reibung bezeichnet. Solange die Gleitbewegungsschwelle nicht erreicht ist, gleiten die Teile nicht gegeneinander, so daß die kleinen Stöße übertragen werden und ein Geräusch verursachen. Das Überschreiten der Schwelle kann an sich sehr geräuschvoll sein.
  • Durch die Erfindung soll eine Kupplung mit gedämpften Schwingungen in der Achsrichtung geschaffen werden, die einen möglichst starren Antrieb einer umlaufenden Transmissionswelle bei gleichzeitiger Aufnahme kleiner Längsschwingungen auch bei unterhalb der Gleitbewegungsschwelle liegenden Beanspruchungen ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von bekannten Kupplungen aus, bei denen zwischen zwei konzentrischen Kupplungskränzen mehrere Gummikörper gleichmäßig verteilt in Ausnehmungen des äußeren Kupplungskranzes angeordnet sind und zwischen die Gummikörper Zähne oder Rippen des inneren Kupplungskranzes eingreifen. Die bekannten Kupplungen dieser Art sind jedoch nur in Drehrichtung elastisch ausgebildet, nicht aber in der Achsrichtung oder in beiden Richtungen.
  • Damit eine solche Kupplung auch die erstrebte Elastizität in der Achsrichtung erhält, dabei aber in der Drehrichtung praktisch kein Spiel aufweist, wird gemäß der Erfindung der äußere Kupplungskranz aus zwei in Achsrichtung gegeneinander bewegbaren symmetrischen Ringscheiben gebildet, welche die Gummikörper und die Zähne oder Rippen des inneren Kupplungskranzes in einander zugekehrten trapezförmigen Ausnehmungen aufnehmen und beim Zusammenziehen die Gummikörper in der Querrichtung, d. h. in der Richtung der Antriebsbewegung, unter Druckspannung setzen.
  • Die Zähne oder Rippen des Innenkranzes können dabei konkave Querflächen aufweisen, während die Gummikörper zweckmäßig konvexe Flächen aufweisen, die mit den Hohlflächen der Rippen oder Zähne des inneren Kranzes zusammenwirken.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Fig_ 1 die Kupplung im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1 nach dem Zusammenziehen der beiden Ringscheiben des äußeren Kupplungskranzes, Fig. 3 den Schnitt der Fig. 2 vor dem Zusammenziehen der beiden Ringscheiben des äußeren Kupplungskranzes, Fig. 4 eine graphische Darstellung der axialen Verstellungen in Abhängigkeit von den Beanspruchungen und Fig. 5 und 6 Stirn- und Profilansichten der Gummikörper.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Kupplung aus einem inneren Kupplungskranz 1, der von einem äußeren Kupplungskranz 2 über die Gummikörper 3 angetrieben wird. Die Gummikörper 3 haben die in Fig. 5 und 6 dargestellte Form, die, wie insbesondere aus Fig.6 ersichtlich ist, eine konvexe Fläche und zwei einen Winkel bildende ebene Flächen aufweist. Sie sind paarweise in Aussparungen des äußeren Kupplungskranzes 2 angeordnet, der aus zwei in Achsrichtung gegeneinander bewegbaren, zur Mittelebene symmetrischen Ringscheiben 5 und 6 besteht. Zur Aufnahme der Gummikörper 3 sind die Ringscheiben 5 und 6 mit einander zugekehrten trapezförmigen Aussparungen 4 versehen. Sie sind ferner durch Schrauben od. dgl. zusammenziehbar, so daß sie die Gummikörper in der Querrichtung unter Druckspannung setzen. -In die Aussparungen 4 greift zwischen die beiden Gummikörper 3 jeweils eine am Innenkranz 1 angebrachte Rippe 7 ein. Jede Rippe 7 ist in Richtung parallel zur Kranzachse zweckmäßig mit konkaven Querflächen versehen, die mit den konvexen Flächen der beiden zugehörigen Gummikörper derart zusammenwirken, daß die Gummikörper bei einer Verdrehung der beiden Kupplungskränze 1 und 2 gegeneinander das Bestreben haben, sich in dem durch die Pfeile angedeuteten Sinne abzuwälzen.
  • Der Innenkranz 1 ist an seinem Innenumfang mit Keilen 8 versehen, durch welche die Bewegung auf eine nicht dargestellte Keilnutenwelle übertragen wird. Der äußere Kranz 2 ist durch eine seiner beiden Ringscheiben 5 und 6 mit einer nicht dargestellten treibenden Welle verbunden.
  • Die beschriebene Bauart unterscheidet sich grundsätzlich von den bekannten Systemen, wie z. B. den drehfedernden Wellenverbindungen und Vorrichtungen mit unter Vorspannung eingesetzten Gummihülsen oder Gummi-Metall-Verbindungen.
  • Bei diesen letzteren nimmt der Gummi entweder die Zug- oder die Druckbeanspruchungen auf, während bei der Vorrichtung nach der Erfindung der Gummi gleichzeitig sowohl zwecks Übertragung des Antriebes auf Druck als auch zwecks Dämpfung der axialen Schubkräfte schwach auf Zug arbeitet.
  • Diese letzteren entstehen in der in Fig. 2 (Pfeil P) angedeuteten Weise. Sie haben das Bestreben, den Gummiblöcken zwischen den sie zusammenpressenden Flächen eine Wälzbewegung im Sinne der Pfeile J zu erteilen.
  • Infolge der besonderen Formgebung der Gummieinlage und ihrer Zusammenpressung ergibt sich für die axiale Verformung ein größerer Wert als für die in der Querrichtung, d. h. im Sinne der Drehmomentübertragung eintretende Verformung.
  • Die graphische Darstellung der mechanischen Wirkung im Vergleich zu den axialen Schüben ist in Fig. 5 gegeben.
  • In den Keilnuten bewirkt eine auf die gleitbaren Teile fortschreitend ausgeübte Kraft zunächst keine Verlagerung. Sobald der Wert S= f ₧ F erreicht ist, ist die statische Reibung überwunden, und die Verlagerung nimmt alsdann einen wachsenden Wert an, während die Widerstandskraft abnimmt (bewegliche Reibung), was durch die Linie S-G zum Ausdruck kommt.
  • Betrachtet man nun die Wirkung des elastischen Gliedes, so wird man feststellen, daß dasselbe die Beanspruchungen entsprechend einer Linie O-A aufnimmt und daß infolgedessen eine elastische Übertragung der axialen Beanspruchungen bis zum Punkt G' erfolgen wird, wo die Gleitbewegung der Kulissen entsprechend der Linie S'-G' einsetzt.
  • Die Schwingungsdämpfung erfolgt also auf der ganzen Kurve vom Punkt O an, während es ohne das elastische Glied erforderlich war, daß erst der Punkt S erreicht wird, damit die Gleitbewegung die Schwingungen aufnimmt.
  • Eine derartige Vorrichtung kann die verschiedensten Anwendungen finden, bei denen ihre Wirkungsweise mit geringer Zugbeanspruchung für die Dämpfung eines axialen Schubes ausgenutzt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elastische Wellenkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit elastischer Dämpfung von Schwingungen in der Achsrichtung, bei der zwischen zwei konzentrischen Kupplungskränzen mehrere Gummikörper gleichmäßig verteilt in Ausnehmungen des äußeren Kupplungskranzes angeordnet sind und zwischen die Gummikörper Zähne oder Rippen des inneren Kupplungskranzes eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Kupplungskranz (2) aus ` zwei in Achsrichtung gegeneinander bewegbaren symmetrischen Ringscheiben (5 und 6) besteht, die die Gummikörper (3) und die Zähne.(7) des inneren Kupplungskranzes (1) in einander, zugekehrten trapezförmigen Aussparungen (4) aufnehmen und beim Zusammenziehen die Gummikörper (3) in der Querrichtung, d. h. in der Richtung der Antriebsbewegung, unter Druckspannung setzen.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne oder Rippen (7) des Innenkranzes (1) konkave Querflächen aufweisen.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummikörper (3) eine konvexe Fläche aufweisen, die mit den Hohlflächen der Rippen oder Zähne (7) des inneren Kranzes zusammenwirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 707 502, 850 099, 865711; französische Patentschrift Nr. 590 707.
DES47941A 1955-09-24 1956-03-13 Elastische Wellenkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1076502B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR590707A (fr) * 1924-12-24 1925-06-22 Int Motor Co Perfectionnements aux joints universels
DE707502C (de) * 1937-08-08 1941-06-24 Bamag Meguin Akt Ges Wellenkupplung mit Gummikloetzen als Kraftuebertragungsmittel
DE850099C (de) * 1943-04-03 1952-09-22 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Drehelastische Kupplung
DE865711C (de) * 1946-01-03 1953-02-05 Metalastik Ltd Elastische Wellenkupplung, insbesondere zur Verwendung bei der Kraftuebertragung von dem Antriebsaggregat auf die Treibraeder bei Kraftfahrzeugen

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