DE1076417B - Anordnung zum lichtelektrischen Abtasten von Schriftzeichen - Google Patents

Anordnung zum lichtelektrischen Abtasten von Schriftzeichen

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DE1076417B
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trigger
pulse
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scanning
pulses
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Description

DEUTSCHES
Es ist bekannt, Schriftzeichen durch lichtelektrische Verfahren punktweise abzutasten und die so gewonnenen Abtastimpulse besonderen Anordnungen zuzuführen, in denen die Schriftzeichen auf Grund der zugeführten Impulse identifiziert werden. Es ist einleuchtend, daß diese Anordnungen desto umfangreicher werden, je größer die Anzahl der je Zeichen abgetasteten Punkte wird, d. h. je mehr Abtastsignale je Zeichen zu verarbeiten sind. Da bei punktweiser Abtastung das ganze Zeichenfeld möglichst lückenlos abgetastet werden muß, kann die Anzahl der Abtastpunkte nur durch Vergrößerung des Durchmessers des abtastenden Strahls herabgesetzt werden. Es hat sich aber gezeigt, daß der Unterschied zwischen den bei Abtastung des Kennzeichenträgeruntergrundes und den bei Abtastung einer Kennzeichenlinie gewonnenen Signalen mit größer werdendem Abtaststrahldurchmesser, insbesondere bei geringem Schwärzungsgrad der Kennzeichen, in untragbarer Weise abnimmt, da eine Kennzeichenlinie bei starker Vergrößerung in eine Vielzahl von Punkten aufgelöst wird, so daß die Abtastung mit einem Strahl großen Durchmessers nur einen Mittelwert liefert. Es ergeben sich also zwei sich widersprechende Forderungen, einerseits kleiner Durchmesser des Abtaststrahls zur Erzielung eines möglichst hohen Signalkontrastes, was jedoch sehr umfangreiche Anordnungen zur Schriftzeichenidentifizierung erforderlich macht, und möglichst großer Strähldurchmesser zur Herabsetzung der Anzahl der je Zeichen zu verarbeitenden Abtastsignale, was eine Vereinfachung der Anordnungen zur Schriftzeichenidentifizierung ermöglicht, den erzielbaren Signalkontrast aber stark herabsetzt. Der Widerspruch zwischen diesen beiden Forderungen mußte bisher durch Kompromißlösungen ausgeglichen und die dadurch nach beiden Richtungen auftretenden Nachteile entweder in Kauf genommen oder durch zusätzliche, sehr aufwendige technische Maßnahmen kompensiert werden.
Um diese Nachteile zu vermeiden und eine punktweise Abtastung von Kennzeichenträgern durch einen Abtaststrahl kleinen Durchmessers und gleichzeitig die Verwendung einfacher Identifizierungsanordnungen zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung eine Anordnung zur lichtelektrischen Abtastung von Schriftzeichen mit einer die Bewegung des Abtaststrahls ergänzenden Bewegung des Kennzeichenträgers vorgeschlagen, bei der durch den Abtaststrahl ein streifenförmiger Abtastraster erzeugt wird, der in eine Vielzahl von aus zwei oder mehr Zeilen bestehenden Abschnitten unterteilt ist, und bei der die in den einzelnen Abschnitten des Rasters auftretenden Zeichenabtastsignale einer Speichereinrichtung zugeführt werden, deren Abfragung Aufschluß über das Vorhanden-Anordnung zum lichtelektrischen Abtasten von Schriftzeichen
Anmelder:
IBM Deutschland
ίο Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H.r
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
ig Beanspruchte Priorität:
V. St v. Amerika vom 31. Dezember 1954
Evon Constantine Greanias, Vestal, N. Y. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
sein oder NichtVorhandensein von Zeichenelementen in den einzelnen Abschnitten gibt.
Gemäß einer Weiterbildung des ErJfindungsgedankens wird die Speichereinrichtung als Kondensatorspeicher ausgebildet, der erst nach Überschreiten einer gewissen, durch Zuführung eines oder mehrerer Zeichensignale erreichbaren Spannung bei Abfrage einen das Vorhandensein eines Zeichenelements innerhalb des betreffenden Rasterabschnitts anzeigenden Impuls abgibt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht die Speichereinrichtung aus bistabilen Elementen, die auf Abfrage nur bei Speicherung mindestens eines Zeichensignals einen das Vorhandensein eines Zeichenelements innerhalb des betreffenden Rasterabschnitts anzeigenden Impulse abgeben.
In beiden Fällen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Speichereinrichtung jeweils nach Beendigung der Abtastung eines Rasterabschnitts und der Abfrage zu löschen, um sie so für die Aufnahme der von der Abtastung des nächsten Rasterabschnitts herrührenden Abtastsignale aufnahmebereit zu machen.
Die Erfindung wird anschließend an Hand der Figuren näher erläutert. Es stellt dar
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgedankens,
909 757/266
Fig. 3 eine graphische Darstellung der verschiedenen, bei den erfindungsgemäßen Anordnungen auftretenden Impulse und Spannungsverläufe,
Fig. 4 Schaltbilder der verschiedenen, bei den erfindungsgemäfien Ausführungsformen verwendeten Schalteinheiten.
Für die erste Ausführungsform einer Anordnung nach der Erfindung ist in Fig. 1 ein Zeitgeberkreis dargestellt, der einen Hauptoszillator 10, die Trigger 11, 12 und 13 und einen Frequenzteiler 14 einschließt. Der Hauptoszillator 10 kann beispielsweise ein gewöhnlicher frei schwingender Multivibrator od. dgl. sein. Am rechten Ausgang des Multivibrators IO tritt eine negative Impulsreihe auf. Die Trigger 11, 12 und 13 können z. B. an sich bekannte Schaltungen nach Eccles-Jordan sein, die man auch als Flip-Flop-Kreise bezeichnet. Der Trigger besitzt zwei Trioden, eine linke und eine rechte, die so geschaltet sind, daß gleichzeitig immer nur eine der beiden Trioden im leitenden Zustand ist, während die andere gesperrt ist. Die Steuergitter jeder Triode sind für die Aufnahme negativer Impulse am Eingang eingerichtet. Der Trigger ist im EIN-Zustand, wenn die linke Triode leitet, und im AUS-Zustand, wenn die rechte Triode Strom führt. Der Empfang eines negativen Impulses verursacht, daß der Trigger ohne Rücksicht auf den gerade bestehenden Zustand seinen Betriebszustand ändert.
Die negativen Impulse vom Hauptoszillator 10 werden an die Steuergitter des Triggers 11 geleitet. Der Anodenausgang der rechten Triode des Triggers 11 ist mit den beiden Steuergittern der rechten und der linken Triode des Triggers 12 verbunden. Der Anodenausgang der rechten Triode des Triggers 12 ist an die beiden Steuergitter der rechten und der linken Triode des Triggers 13 angeschlossen. Der Anodenausgang der rechten Triode des Triggers 13 führt zu einem Frequenzteiler 14. Als Frequenzteiler kann z. B. ein Sperrschwinger dienen, der durch den ersten einer Reihe von vier Impulsen ausgelöst wird. Die Zeitkonstante des Sperrschwingers ist so bemessen, daß der zweite und der dritte Impuls auf den Sperrschwinger keine Einwirkung haben, der vierte Impuls jedoch einen positiven Ausgangsimpuls auslöst. Der Frequenz teiler 14 kann ein beliebiges Schaltelement sein, das eine Viererteilung durchführt. Anstatt des beschriebenen Kreises 14 können auch zwei zusätzliche Trigger verwendet werden. Der gesamte Zeitkreis kann irgendeine der vielen verschiedenen Formen haben, wie man sie in den verschiedenen elektronischen Anordnungen und Geräten, wie Radargeräten, Rechenmaschinen usw., kennt.
Der Ausgang auf der linken Seite des Hauptoszillators 10 liefert eine positive Impulsreihe, die zu den negativen Impulsen aus der rechten Ausgangsseite komplementär ist. Mit den positiven Impulsen wird ein gewöhnlicher Sägezahn-Kippgenerator 15 gespeist, wie er beispielsweise in Kathodenstrahl-Oszillographen verwendet wird. Die Zeitkonstante des Kippschwingungsgenerators 15 ist so bemessen, daß für jeden positiv verlaufenden Impuls aus dem Hauptoszillator 10 eine einzige Ablenkung in horizontaler Richtung erfolgt. Die Sägezahnspannung aus dem Generator 15 wird zu den Horizontalablenkplatten 16 und 17 übertragen. Der Anodenausgang der linken Seite des Frequenzteilerkreises114 liefert eine positive Impulsreihe, derart, daß für je zweiunddreißig positive Impulse aus dem Hauptoszillator 10 ein positiver Impuls entsteht. Die positiven Ausgangsimpulse des Kreises 14 werden mit dem Sägezahn-Kippschwingungsgenerator 18 verbunden. Die Zeitkonstante dieses Generators ist so bemessen, daß auf zweiunddreißig Sägezahnspannungen des Schwingungsgenerators 15 eine einzige Sägezahnspannung des Generators 18 entfällt. Die Sägezahnspannung aus dem Generator 18 wird zu den Vertikalablenkplatten 19 und 20 übertragen. Diese Vertikalablenkplatten veranlassen aufeinanderfolgende vertikale Verschiebungen des Abtaststrahls.
Die schematisch dargestellten Horizontal- und
ίο Vertikalablenkplatten bilden einen Teil der Kathodenstrahlröhre 7, die als Lichtpunktabtaströhre bezeichnet wird. Die Anordnung ist derartig ausgebildet, daß das von einem Aufzeichnungsträger reflektierte Licht über das Linsensystem 9 von einem Fotovervielfacher 21 aufgenommen werden kann, wenn der Aufzeichnungsträger unter das Abtastgerät und sein Linsensystem 8 itnd unter den dargestellten Abtastraster geschoben wird. Der Fotovervielfacher 21 hat einen bestimmten' negativen Spannungspegel, wenn er das vom Unter-
ao grund des Aufzeichnungsträgers reflektierte Licht aufnimmt. Werden Teile eines Schriftzeichens abgetastet, so steigt die Spannung während dieser Zeit an, so daß positive Ausgangsimpulse entstehen.
Die Impulse des Fotovervielfachers werden in einem gewöhnlichen Bildsignalverstärker 22 verstärkt und einem Begrenzerkreis 23 mit oberer und unterer Begrenzerstufe zugeführt. Der Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Begrenzungspegel ist klein. Die Anordnung ist so ausgebildet, daß nur jene Signale, die in ihrer Amplitude über den unteren Begrenzungspegel hinaus ansteigen, den Stromkreis, passieren können. Die obere Begrenzerstufe ist so ausgebildet, daß alle Ausgangsimpulse aus dem Kreis eine konstante Amplitude haben; mit anderen Worten, die Spitze des Signals, welche über dem oberen Pegel erscheint, wird abgeschnitten. Die Signale mit konstanter Amplitude aus dem Begrenzer 23 sind von variabler Dauer; die Dauer hängt ab von der Zeit, in der die Eingangssignale zum Begrenzer 23 die untere Begrenzer stufe überschreiten. Diese Impulse werden einem gewöhnlichen Impulsverstärker 24 zugeführt, wo die Impulse verstärkt und durch einen gewöhnlichen Kathodenverstärker 25 einer Speichereinrichtung 26 zugeleitet werden.
Die Speichereinrichtung enthält eine Diode 27, deren Anode die Ausgangsimpulse des Kathodenverstärkers 25 zugeleitet werden. Die Kathode der Diode ist über einen Widerstand 28 mit dem Steuergitter einer Triode 29 verbunden. Die Anode der Triode ist an die Klemme B+ einer Gleichspannungsquelle angeschlossen. Die Kathode liegt über einen Widerstand 30 an Erde. Die Triode 29 ist als Standard-Kathodenverstärker geschaltet, d. h., das Kathodenpotential folgt dem Gittereingangspotential.
Das Gitter der Triode 29 ist über einen Kondensator 31 an die variable Gleichspannungsquelle 32 angeschlossen, die schematisch als Batterie dargestellt ist. Die andere Seite der Spannungsquelle 32 liegt an Erde. Eine Reihenschaltung einer Diode 33 mit einem Widerstand 34 liegt parallel zürn Kondenstor 31, wobei die Anode der Diode 33 an das Gitter und die Kathode an das eine Ende des Widerstandes 34 angeschlossen ist. Die Kathode der Diode 33 ist direkt mit der Kathode einer Triode 35 verbunden. Die Anode dieser Triode ist an B-\- und das Gitter über einen Widerstände 36 an eine niedrigere positive Gleichspannungsquelle angeschlossen, die hier als 50-Volt-Gleichspannungsquelle dargestellt ist. Die Triode 35 leitet normalerweise infolge der positiven Vorspannung von 50 Volt, so daß die Kathode der Diode 33
normalerweise eine Spannung hat, die höher liegt als die Gitterspannung der Triode 29. Dadurch befindet sich die Diode 33 normalerweise in nichtleitendem Zustand.
Sobald die beschnittenen Bildsignalimpulse aus dem Kathodenverstärker 25 die Diode 27 passieren, drücken sie dem Kondensator 31 eine Spannung auf. die durch die Dauer der Impulse während eines bestimmten Zeitintervalls bestimmt ist. Wie schon erwähnt, leitet die Diode 33 normalerweise nicht, so daß die Ladung normalerweise im Kondensator 31 verbleibt. Die Spannung, die am Gitter der Triode 29 erscheint, wird deshalb gleich der Spannung der Batterie 32 plus der Spannung des Kondensators. Das Potential der Kathode der Triode 29 folgt der Gitterspannung, d. h., wenn die Gitterspannung ansteigt, leitet die Triode 29 stärker, und das Potential der Kathode steigt entsprechend an.
Um die Anzahl der Abtastungen, die für eine Speicherperiode in Frage kommen, zu bestimmen, werden mit entsprechenden Stellen im Zeitgeberkreis Verbindungen hergestellt, um Steuerimpulse der gewünschten Frequenz zu erhalten. In dem gewählten Ausführungsbeispiel werden jeweils zwei Zeilenabtastungen gespeichert, d. h., die Bildsignale werden für je zwei Zeilenabtastungen in der Signaleinrichtung 26 gespeichert und der Speicher am Schluß der beiden Abtastungen gelöscht. Der Speicherzustand nach Beendigung der zweiten Abtastung wird abgefragt, um festzustellen, ob die bei den beiden Abtastungen abgetastete Fläche als schwarz oder als Untergrund zu betrachten ist, d. h., ob der entsprechende notwendige Schwärzungsgrad für das Vorhandensein eines Schriftzeichenteiles erreicht wurde oder ob die Reflexionseigenschaften des abgetasteten Bereichs auf das Nichtvorhandensein eines Zeichenelements schließen lassen.
Am linken Ausgang des Triggers 11 tritt eine Impulsreihe von einer Frequenz, die gleich der Hälfte der Hauptoszillatorfrequenz ist, auf. Zu einem bestimmten Zeitpunkt am Ende der zweiten Zeilenablenkung tritt am linken Ausgang des Triggers 11 eine positiv verlaufende Spannung auf, die an einen monostabilen Multivibrator 37 geleitet wird. Ein solcher Multivibrator ist an sich bekannt. Er hat die Eigenschaft, an der Anode der linken Triode in fast gleichzeitig mit dem Auftreten der positiven Eingangsspannung eine negativ verlaufende Ausgangsspannung zu erzeugen. Kurze Zeit später steigt jedoch die Ausgangsspannung des monostabilen Multivibrators so an, daß eine positiv verlaufende Spannung entsteht. Auf diese Weise wird ein negativer Impuls zum Löschen und für Abfragezwecke gewonnen. Die Dauer des genannten kurzen Zeitintervalls kann unterschiedlich sein. Sie hängt von der Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators ab. Auf jeden Fall ist sie kürzer als die Zeitperiode zwischen den positiv verlaufenden Eingangsimpulsen am Multivibrator.
Die Ausgangsspannung am Multivibrator 37 wird an einen UND-Kreis 28, an spannungsabhängige Triger 39 und über den Kondensator 40 an das Steuergitter der Triode 35 übertragen. Die Kathode der Triode 39 ist an die linke Triode des Triggers 39 angeschlossen. Die Arbeitsweise dieses Triggers ist so, daß sie nicht kapazitiv an die genannte Kathode gekoppelt wird. Die rechte Seite des Triggers ist normalerweise leitend, so daß zu dieser Zeit der Trigger im AUS-Zustand ist. Der Trigger geht erst wieder in den EIN-Zustand über, wenn die Spannung an der Kathode über eine bestimmte Schwelle hinaus ansteigt. Die Anode der linken Seite ist an den UND-Kreis 38 angeschlossen, so daß, wenn der Trigger im:- EIN-Zustand ist, eine negative Spannung an den/ UND-Kreis gelangt.
Der UND-Kreis 38 ist so ausgebildet, daß er; ein Ausgangssignäl abgibt, wenn der Leseimpuls, der durch die Vorderflanke des negativen Impulses des monostabilen Multivibrators 37 dargestellt wird, mit der negativen Spannung aus dem Trigger 39 in Koinzidenz ist. Mit anderen Worten, wenn der Trigger 39
ίο im EIN-Zustand ist und der Leseimpuls auftritt, dann wird ein Ausgangssignal erzeugt. Die Dauer des Ausgangssignals ist gleich der Zeit, während der die Eingangswerte in Koinzidenz sind.
Die Vorderflanke des Leseimpulses wird außerdem für die Rückstellung des Triggers 39 in seinen AUS-Zustand verwendet. Da jedoch der Impuls eine gewisse Zeit braucht, um den Trigger in den AUS-Zustand zu bringen, ist noch genügend Zeit vorhanden, um den Zustand des Triggers über den UND-Kreis abzulesen.
ao Der Leseimpuls wird außerdem dazu verwendet, die Triode 35 für so lange Zeit zu sperren, bis sich der Kondensator 31 über die Diode 33 und den Widerstand 34 entladen hat.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Anordnung beschrieben. Hauptoszillator 10, Trigger 11, 12 und 13 und der Frequenzteiler-Multivibrator 14 werden zur Erzeugung einer Vielzahl von Zeitimpulsen verwendet, um den Abtastvorgang wie auch die Lese- und Rückstelloperationen zu steuern. Die vom Fotovervielfacher 21 erzeugten Bildsignale werden verstärkt und einem Begrenzerkreis 23 zugeführt, wo alle Signale, die über einem bestimmten unteren Pegel liegen, einen Ausgangsimpuls auslösen. Diese Impulse werden auf eine konstante Amplitude durch Beschneidung der Impulsspitzen, die über einen bestimmten oberen Pegel hinaus ansteigen, begrenzt. Die Impulse aus dem Begrenzerkreis werden verstärkt und über einen Kathodenverstärker 25 einer Speichereinrichtung zugeführt. In dieser Einrichtung werden die Impulse dazu verwendet, einen Kondensator 31 während einer Zeitperiode von zwei Rasterzeilenabtastungen aufzuladen. Die Aufladung des Kondensators 31 wirkt auf das Steuergitter der Triode 29. Das Kathodenausgangspotential dieser Triode folgt dem Gitterpotential.
Wenn dieses während der beiden Abtastungen über einen bestimmten Schwellenwert hinaus ansteigt, gelangt der Trigger 39 in den Ein-Zustand. Am Ende der beiden Abtastungen wird in dem monostabilen Multivibrator 37 ein negativer Lese- und Rückstellimpuls erzeugt. Dieser Impuls wird verwendet, um den Zustand des Triggers 39 im UND-Kreis 38 festzustellen. Dieser negative Impuls schaltet gleichzeitig die Triode 35 ab, um den Kondensator 31 über die Diode 33 und den Widerstand 34 zu entladen. Der negative Impuls wird außerdem dazu verwendet, den Trigger 39 zurückzustellen.
In Fig. 1 wird die als Beispiel gewählte Ziffer 8 mit Hilfe der Kathodenstrahlröhre 7 abgetastet. Der Kathodenstrahl schreibt auf den Leuchtschirm' dieser Röhre einen Raster in Form eines schmalen Streifens, der sich senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kennzeichenträgers durch das Zeichenfeld erstreckt. Durch das Zusammenwirken der Bewegungen des Abtaststrahls und des Kennzeichenträgers wird das ganze Zeichen, in diesem Falle die Ziffer 8, in aufeinanderfolgenden Abtastungen durch den Raster überstrichen. Die Geschwindigkeit des Kennzeichenträgers wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß die in zeitlicher Reihenfolge auf den Kennzeichenträger mit Hilfe der
Optik 8 projizieren Raster ohne Abstand der Über-
lappung aneinander anschließen, so daß sich eine geschlossene Rasterfläche ergibt. Der Durchmesser des Abtastflecks ist dabei so zu wählen, daß bei einer bestimmten Zahl von Rasterteilen eine genügend vollständige Abtastung der Rasterfläche sichergestellt ist. Als besonders vorteilhaft haben sich folgende Größen ergeben:
Lichtpunktdurchmesser 0,024 mm
Rasterzeilenabstand 0,12 mm
Rasterzeilenlänge 0,24 mm
Relative Raster verschiebung in
horizontaler Richtung 0,24 mm
Rasterhöhe 3,84 mm
Zeilenzahl 32
Rasterzahl 10
Die eben beschriebene Anordnung enthält also eine Einrichtung zur Speicherung der Zeichensignale in Analogdarstellung. Das heißt, die auf eine Standard-Amplitude festgelegten Zeichensignale laden einen Speicherkondensator auf, der mit einem als Spannungsdetektor ausgebildeten Trigger verbunden ist, daß nach Überschreiten einer bestimmten Kondensatorspannung ein das Vorhandensein eines Zeichenelements anzeigender Impuls am Ausgang dieses Triggers erzeugt wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung speichert die Angaben in Digital-Darstellung, d. h., die einzelnen der Speichereinrichtung zugeführten Impulse werden einer aus bistabilen Elementen bestehenden Zählerkette zugeführt, die nur bei Vorliegen eines oder mehrerer Signale bei Abfragung einen Impuls abgibt. Die Anordnung nach Fig. 2 enthält einen Hauptoszillator 50, der aus einem gewöhnlichen frei schwingenden Multivibrator besteht und als Impulsquelle dient. Von der rechten Seite des Hauptoszillators wird eine negative Impulsreihe in einen binären Zähler geleitet, der durch die Trigger 52, 54, 56, 58 und 60 gebildet wird. Diese Trigger können vom Eccles-Jordan-Typ sein. Der Trigger 52 erhält vom Hauptoszillator negative Impulse, deren Impulsfrequenz er halbiert. Die Steuergitter der Trigger 54j 56, 58 und 60 sind so geschaltet, daß sie den Anodenausgangswert aus den rechten Seiten der Trigger 52, 54, 56 und 58 empfangen. Der Anodenausgang der rechten Seite des Triggers 60 ist an einen gewöhnlichen Frequenzteiler 62 angeschlossen, der für je acht negative Impulse, die er aus dem Trigger 60 empfängt, einen negativen Impuls bildet. Dieser Frequenzteiler kann aus drei weiteren Triggern bestehen. Bezeichnet man die Frequenz des Hauptoszillators 50 mit /, so ist der Frequenzausgang der Trigger 52, 54, 56, 58 und 60: //2, /74, //8, //16 und //32. Da der Frequenzteiler für je acht Eingangsimpulse einen Ausgangsimpuls erzeugt, ist seine Ausgangsfrequenz //256. Diese Frequenzen werden in dem in Fig. 3 dargestellten Impulsdiagramm erläutert. Jede Wellenform bzw. Impulsreihe ist mit dem Bezugszeichen der Einheit, aus der sie abgeleitet wird, bezeichnet. Zum Beispiel kommt die bei A dargestellte Wellenform aus der rechten Seite des Hauptoszillators 50 und ist mit H. O. 50 (R) bezeichnet. Der Buchstabe (R) bzw. (L) zeigt an, daß der Ausgang aus der rechten bzw. linken Seite eines Elements erfolgt. Wenn weder ein (R) noch ein (L) verwendet ist, dann ist nur der Ausgang vorhanden.
Zur Erzeugung der Sägezahnspannungen für die Ablenkplatten des Lichtpunktabtasters wird der Anodenausgangswert der linken Seite des Triggers 56 an einen üblichen Sägezahn-Kippgenerator geleitet.
Die Ausgangsspannungen des Generators 64 werden zu den horizontalen Ablenkplatten 66 und 67 geführt. Der Ausgangswert der rechten Seite des Generators 64 ist in Fig. 3 bei G dargestellt. Der Ausgangswert der linken Seite des Frequenzteilers 62 ist an einen Sägezahn-Kippgenerator 68 angeschlossen. Der Ausgangswert dieses Generators wird an die vertikalen Ablenkplatten 69 und 70 gelegt. Der Generator 68 erzeugt für je zweiunddreißig Sägezahnschwingungen
ίο aus dem Generator 64 eine Sägezahnschwingung. Der Ort der Abtastung des Schriftzeichens ist mit der in Fig. 1 erläuterten identisch, wobei die horizontalen und vertikalen Ablenkplatten der Fig. 2 die in Fig. 1 in der Kathodenstrahlröhre 7 dargestellten ersetzen.
Das aus der Fläche, die vom Abtastlichtpunkt bedeckt ist, reflektierte Licht wird von dem Fotovervielfacher 72 aufgenommen. Die Ausgangssignale werden dem Bildverstärker 74 zugeführt. Die verstärkten Signale fließen über einen Begrenzerkreis 76, einen Impulsverstärker 75 und einen Kathodenverstärker 77 den UND-Kreisen 78 und 80 zu. Die Kreise 76, 75 und 77 können mit den Kreisen 23, 24 und 25 identisch sein.
Das Tasten der Bildsignale, die als positive Impulse
an den UND-Kreisen 78 und 80 auftreten, erfolgt
as durch Entnahme der Anodenausgangswerte aus der linken und rechten Seite des Triggers 54 und durch Übertragung derselben über die Inverter 82 und 84 auf die UND-Kreise 78 und 80. Die abfallende Flanke des Ausgangsimpulses vom Inverter 82 wirkt außerdem auf das Gitter der linken Seite des Triggers 88, um den Trigger in den AUS-Zustand zu bringen, während die abfallende Flanke des Ausgangswertes vom Inverter 84 auf das Gitter der rechten Seite des Triggers 86 wirkt, um den Trigger in den EIN-Zustand zu schalten. Die positiven Ausgangsimpulse des UND-Kreises 78 werden an das Gitter der linken Seite des Triggers 86 geleitet, die abfallenden Flanken der Impulse werden dazu verwendet, den Trigger in den AUS-Zustand zu bringen. Die positiven Ausgangsimpulse des UND-Kreises 80 gelangen an das Gitter der rechten Seite des Triggers 88, die abfallenden Flanken der Impulse werden dazu verwendet, den Trigger in den EIN-Zustand zu bringen. Die Anodenausgänge der rechten Seite des Triggers 86 und der linken Seite
4S des Triggers 88 sind mit einem ODER-Kreis 90 verbunden. Der ODER-Kreis ist derart ausgebildet, daß er alle negativen Impulse, die ihm zugeleitet werden, durchläßt.
Die negativen Impulse des ODER-Kreises 90 werden an die Eingangsseite zweier Zähler geleitet, von denen jeder als Speichermittel dient. Der erste Zähler enthält die Trigger 92 und 94, die so geschaltet sind, daß ein Schwellwert erreicht wird, wenn der vierte negative Impuls auf den Trigger 92 geleitet wird, und an der Anode der rechten Seite des Triggers 96 ein negativer Impuls auftritt, der den Trigger in den AUS-Zustand überführt. Der letztgenannte Trigger ist normalerweise im EIN-Zustand, d. h., seine linke Seite ist stromführend. Es ist unerheblich, wenn während zweier Rasterzeilenabtastungen mehr als vier negative Impulse von diesem ersten Zähler empfangen werden, da jeder Impuls nach dem vierten Impuls den Zustand des Triggers 96 nicht ändern kann, bevor dieser nicht zusammen mit den Triggern 92 und 94 am Schluß der zweiten kompletten Abtastung zurückgestellt worden ist.
Auch der zweite Zähler dient als Speicher und besteht aus den Triggern 98, 100 und 102, die so geschaltet sind, daß nach dem Eingang von acht Impulsen aus dem ODER-Kreis 90 ein Endzustand er-
reicht wird, so daß ein negativer Impuls dem Gitter der linken Seite des Triggers 104 zufließt und diesen Trigger in den AUS-Zustand überführt. Dieser Trigger ist normalerweise im EIN-Zustand, d. h., seine linke Seite ist sromführend. Der zweite Zähler wird dazu verwendet, die Abtastergebnisse von vier Rasterzeilenabtastungen zu speichern. Auch bei diesem Zähler ist es ohne Bedeutung, wenn während des Intervalls für vier Rasterzeilenabtastungen mehr als acht Impulse auftreten, da alle Impulse über acht auf den Trigger 104J der am Schluß der vier vollständigen Abtastungen zurückgestellt wird, keine Einwirkung haben. Für die Abfrage des ersten und des zweiten Zählers werden die Impulse vom Ausgang der linken und der rechten Seite des Hauptoszillators 50 zu den Invertern 106 und 108 geleitet. Die Ausgangsimpulse des Inverters 108 werden dem Gitter der linken Seite des Triggers 110 zugeführt, während die Ausgangsimpulse des Triggers 58 dem Gitter der rechten Seite des Triggers 110 aufgeprägt werden. Die Ausgangs-Wellenform an der Anode der linken Seite des Triggers 110 ist in Fig. 3 bei P dargestellt. Dieser Ausgang ist mit dem Inverter 111 verbunden, der einen positiven Tastimpuls an den positiven UND-Kreis 113 leitet. Da die Anode der linken Seite des Triggers 96 auch an den genannten positiven UND-Kreis angeschlossen ist, ist es möglich, den Zustand des Triggers weiterzugeben. Es ist zu bemerken, daß der Tastimpuls am Schluß der zweiten kompletten Abtastung erzeugt wird. Wenn nach zwei kompletten Abtastungen der Trigger 96 in den AUS-Zustand kommt, wird somit zur Tastzeit von dem UND-Kreis 113 ein positiver Impuls geliefert. Dies besagt, daß die gesamte Fläche, die bei den beiden Abtastungen überstrichen wurde, als schwarz betrachtet wird, d. h. als Teil eines Schriftzeichens. Wenn jedoch der Trigger 96 nicht in den AUS-Zustand gestellt wurde, so wird die gesamte Fläche als weiß betrachtet, d. h. als ein Teil des Untergrundes.
Der Leseimpuls erfolgt während der ersten Hälfte der Hauptoszillatorschwingung, die am Schluß der beiden Zeilenabtastungen beginnt. Ein Rückstellimpuls erfolgt während der zweiten Hälfte. Dieser Rückstellimpuls entsteht durch Übertragung des Ausgangswertes vom Inverter 106 auf die linke Seite des Triggers 112. Der rechten Seite des Triggers 112 wird der Anodenausgangswert der rechten Seite des Triggers 110 zugeleitet. Aus den Wellenformen A, Q und R, die in Fig. 3 dargestellt sind, ist zu ersehen, daß die abfallende Flanke des Anodenausgangswertes der rechten Seite des Triggers 110 den Trigger 112 in den EIN-Zustand versetzt, um aus dem Trigger 112 einen ansteigenden Spannungsverlauf zu erzielen. Eine halbe Hauptoszillatorschwingung später stellt die abfallende Flanke des Impulses am Ausgang des Inverters 106 den Trigger 112 in den AUS-Zustand, so daß am Ausgang des Triggers 112 ein abfallender Spannungsverlauf entsteht. Auf diese Weise wird ein Rückstellimpuls von der Länge einer halben Hauptoszillatorschwingung erzeugt, der sofort nach dem Leseimpuls entsteht. Dieser positive Rückstellimpuls wird zum Inverter 114 geleitet, um einen negativen Impuls für die Kathoden der Dioden 116, 118 und 120 zu erzeugen. Die Anoden der Dioden 116 und 118 sind an die Anoden der rechten Seiten der Trigger 92 und 94 angeschlossen, während die Anode der Diode 120 an die linke Seite des Triggers 96 angeschlossen ist. Der negative Impuls vom Inverter 114 bringt die Trigger 92 und 94 in den AUS-Zustand und den Trigger 96t in den EIN-Zustand. Er bereitet auf diese Weise diesen Kreis zum Empfang von Impulsen aus dem ODER-Kreis 90 vor.
Bisher wurde gezeigt, wie die Angabenspeicherung unter Berücksichtigung von je zwei Abtastungen erzielt wird. Der zweite Zähler, der, um den Trigger 104 in den AUS-Zustand zu bringen, diesem einen negativen Impuls zuführt, nachdem er bis acht gezählt hat, wird zur Speicherung unter Berücksichtigung von je vier Abtastungen verwendet. Der Anodenausgang der
ία linken Seite des Triggers 104 ist mit dem UND-Kreis 128 verbunden. Nachdem der Trigger 104 in den AUS-Zustand versetzt wurde, wird ein positiver Impuls auf diesen UND-Kreis zugeführt. Der positive, aus dem Inverter 111 gewonnene Tastimpuls, der dem
15· UND-Kreis 113 zugeführt wurde, gelangt auch an den UND-Kreis 128. Zur Erzeugung eines positiven Impulses, der sofort nach der Vollendung der vierten Abtastung entsteht, wird der am Ausgang des Triggers 60 auftretende negative Impuls über den Inverter 126 an den UND-Kreis 128 geleitet. Es ist zu beachten, daß der Tastimpuls aus dem Inverter 111 erst den UND-Kreis 128 passieren kann, nachdem der Inverter 126 den vorgenannten Impuls erzeugt hat und wenn der Trigger 104 in den AUS-Zustand versetzt ist. Ein positiver Impuls vom Ausgang des UND-Kreises 128 besagt, daß die Fläche, die bei den vier Abtastungen überstrichen wurde, als Teil des Schriftzeichens betrachtet wird. Wenn der Trigger 104 während der vier Abtastungen nicht in den AUS-Zustand versetzt wird, dann wird vom UND-Kreis 128 kein Ausgangsimpuls erzeugt, und die bei den vier Abtastungen üherstrichene Fläche ist als Untergrund zu betrachten.
Der Leseimpuls tritt während der ersten Hälfte der Hauptoszillatorschwingung nach Beendigung der vierten Abtastung auf. Eine Rückstellung erfolgt während der zweiten Hälfte der Schwingung durch die Verbindung der Ausgänge des Inverters 114 und des Triggers 60 mit den Invertern 122 bzw. 124. Diese beiden Inverter haben einen gemeinsamen Anodenwiderstand. Aus den Diagrammen F und 6" in Fig. 3 ist zu ersehen, daß, wenn ein negativer Ausgangsimpuls des Inverters 114 mit einem negativen Ausgangsimpuls des Triggers 60 zusammenfällt, wie aus dem Diagramm T ersichtlich, ein positiver Impuls auftritt. Wenn nur einer der Inverter 122 und 124 abgeschaltet wird, erfolgt an den entsprechenden Anoden keine wesentliche Veränderung. Wenn jedoch beide Inverter abgeschaltet werden, so wird ein positiver Impuls erzeugt.
Dieser positive Impuls wird an den Inverter 130 geleitet. Am Ausgang dieses Inverters tritt somit ein negativer Rückstellimpuls auf, der über die Dioden 132, 134, 136 und 138 den Triggern 98, 100, 102 und 104 zugeleitet wird.
Dadurch werden die Trigger 98, 100 und 102 in den AUS-Zustand zurückversetzt, während der Trigger 104 in den EIN-Zustand zurückversetzt wird.
Die ausführliche Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sei zusammen mit den in Fig. 3 dargestellten Diagrammen besprochen. Der Hauptoszillator 50 dient, wie im Diagramm^ dargestellt, als Impulsquelle für Zeitimpulse. Ein binärer Zähler mit den Triggern 52, 54, 56, 58 und 60 und dem Frequenzteiler 62 empfängt die negativen Impulse vom Hauptoszillator und gibt sie an den schnell schwingenden Sägezahn-Kippgenerator 64 und den langsam schwingenden Sägezahn-Kippgenerator 68 weiter. Aus den Diagrammen B1 C, D, E, F und G ist die Arbeitsweise dieser Einrichtungen ersichtlich. Diese Generatoren bewirken, daß ' der
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Kathodenstrahl-Lichtpunktabtaster einen Raster erzeugt, durch den, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die zu identifizierenden Schriftzeichen bewegt werden. Die von dem Fotovervielfacher 72 aufgenommenen Bildsignale werden verstärkt, auf obere und untere Pegelwerte beschnitten und als positive Impulse an die UND-Kreise 78 und 80 geleitet. Die Eingangswerte für die UND-Kreise, die beispielsweise die Form des Diagramms H aufweisen, werden abwechselnd durch Impulse getastet, die aus der linken und rechten Seite des Triggers 54 herrühren, in den Invertern 82 und 84 umgekehrt und dann den UND-Kreisen 78 und 80 zugeleitet werden. Die Wellenformen der Ausgangswerte der Inverter 82 und 84 sind in Fig. 3 durch / und / dargestellt. Die Ausgangsimpulse der UND-Kreise 78 und 80, die die Wellenformen K und L haben, sind mit der linken Seite des Triggers 86 und der rechten Seite des Triggers 88 verbunden, so daß die abfallenden Flanken dieser Impulse die Trigger in den AUS-Zustand und in den EIN-Zustand bringen. Der Trigger 86, der wahrend einer Tastperiode im EIN-Zustand war, wird nicht in den AUS-Zustand versetzt, bevor die Angaben aus dem UND-Kreis 78 eingehen und bevor die abfallende Flanke auftritt. Wenn der Trigger 86 in den AUS-Zustand versetzt wird, erhält der ODER-Kreis 90 einen negativen Impuls. Der Trigger 88, der während einer Tastperiode im AUS-Zustand war, wird nicht in den EIN-Zustand versetzt, bevor vom UND-Kreis 80 Angaben eingehen und die abfallende Flanke auftritt. Wenn der Trigger 88 in den EIN-Zustand versetzt wird, erhält der ODER-Kreis 90 einen negativen Impuls. Es ist begreiflich, daß jeder Trigger während einer kompletten Abtastung höchstens einmal betätigt werden kann. Die Wellenformen der Ausgangswerte der Trigger 86 und 88 für die Angaben aus den UND-Kreisen 78 und 80 sind bei M und N dargestellt. Die am Ausgang auftretenden Spannungen des ODER-Kreises 90 haben den in Fig. 3 durch das Diagramm O dargestellten Verlauf.
Die den ODER-Kreis 90 durchlaufenden negativen Impulse werden einem ersten binären Zähler, der die Trigger 92 und 94 enthält, und einem zweiten binären Zähler, der die Trigger 98, 100 und 102 umfaßt, zugeleitet. Der erste Zähler schaltet den Trigger 96 nach vier zugeführten Impulsen in den AUS-Zustand. Der zweite Zähler schaltet den Trigger 104 in den AUS-Zustand nach acht zugeführten Impulsen. Es ist zu beachten, daß der erste und der zweite Zähler während vier bzw. acht Abtastungen bis vier bzw. acht zählen müssen. Wenn einer der beiden während der entsprechenden Anzahl von Abtastungen seine entsprechende Zahl nicht erreicht, wird der angeschlossene Ausgangstrigger nicht in den AUS-Zustand geschaltet.
Der Ausgang der linken Anoden der Trigger 96 und 104 ist mit dem UND-Kreis 113 bzw. 128 verbunden. Um den Zustand dieser UND-Kreise festzustellen, werden sogenannte Tast- oder Leseimpulse erzeugt. Der Tastimpuls für den UND-Kreis 113 wird auf folgende Weise gewonnen: Die Ausgangsimpulse der rechten Seite des Hauptoszillators 50 werden im Inverter 108 umgekehrt und dem Trigger 110 zugeführt. Die rechte Seite dieses Triggers empfängt den Ausgangsimpuls aus dem Trigger 58. Am Schluß der beiden kompletten Abtastungen stellt der Ausgangswert des Triggers 58 den Trigger 110 in den EIN-Zustand, und eine halbe Hauptoszillatorschwingung später schaltet der Ausgangswert des Inverters 108 den Trigger 110 in den AUS-Zustand. Dadurch wird während der genannten halben Schwingung auf der linken Seite des Triggers 110 ein negativer Impuls erzeugt, der die Wellenform P nach Fig. 3 hat. Dieser negative Impuls wird im Inverter 111 umgekehrt und den UND-Kreisen 113 und 128 zugeleitet.
Wenn innerhalb der Zeit, in welcher der Tastimpuls zugeführt wird, eine positive Spannung an dem Trigger 96 im UND-Kreis 113 vorliegt, dann wird vom UND-Kreis 113 ein positiver Ausgangsimpuls erzeugt, was besagt, daß die von den beiden Abtastungen erfaßte Fläche als schwarz zu betrachten ist, d.h. als Teil eines Schriftzeichens. Die Rückstellung des ersten Zählers erfolgt sofort nach dem Ablauf des Tastimpulses über die Leitung des Anodenausganges der rechten Seite des Triggers 110 zum rechten Gitter des Triggers 112, wobei letzterer Trigger durch die abfallende Flanke des eingegangenen positiven Impulses in den EIN-Zustand geschaltet wird. Eine halbe Hauptoszillatorschwingung später stellt der Ausgangswert aus dem Inverter 106, der auf die linke Seite des Triggers 112 geschaltet wird, den Trigger 112 in den AUS-Zustand. Dadurch wird an der rechten Anode des Triggers 112 ein positiver Impuls erzeugt, dessen Verlauf in Fig. 3 mit R dargestellt ist. Dieser Impuls wird zur Herstellung eines negativen Impulses, wie er in Fig. 3 bei 6* dargestellt ist, im Inverter 114 umgekehrt und zur Anodenrückstellung der Trigger 92, 94 und 96 verwendet, um diese Trigger in ihren entsprechenden Normalzustand zu versetzen. Sie sind dann wieder für Impulse aus dem ODER-Kreis 90 empfangsbereit.
Der Tastimpuls für den UND-Kreis 128 wird auf folgende Weise erhalten: Der Trigger 60 erzeugt am Ende jeder vierten Abtastung einen negativen Impuls. Dieser negative Impuls wird im Inverter 126 umgekehrt und dem UND-Kreis 128 zugeleitet. Gleichzeitig erzeugt der Inverter 111 einen positiven Tastimpuls, wie er in Fig. 3 bei Q dargestellt ist. Dieser Impuls fließt dann dem UND-Kreis 128 zu. Ist der Trigger 104 während der vorausgehenden vier Abtastungen in den AUS-Zustand geschaltet worden, dann liefert der UND-Kreis 128 einen positiven Impuls in Koinzidenz mit dem Tastimpuls, den der Inverter 111 abgibt. Dies besagt, daß die Fläche, die bei den vorhergehenden vier Abtastungen vom Abtastfleck überstrichen worden ist, als schwarz zu betrachten ist, d. h. ein Teil des Schriftzeichens. Die Inverter 122 und 124 haben einen gemeinsamen Anodenwiderstand und sind normalerweise beide stromführend. Wenn nach zwei vollständigen Abtastungen der Inverter 114 einen negativen Impuls an den Inverter 122 abgibt, so genügt dies nicht, daß ein Abfallen der Anodenpotentiale in den Invertern verursacht wird. Wenn jedoch dieser Impuls nach vier kompletten Abtastungen wieder zugeleitet wird, so hat der Inverter 124 vom Trigger 60 einen negativen Impuls erhalten. Dadurch wird aus den Invertern 122 und 124 ein positiver Ausgangimpuls gewonnen, wie er in Fig. 3 bei T dargestellt ist. Dieser Impuls wird im Inverter 130 umgekehrt und zur Rückstellung der Trigger 98, 100, 102 und 104 in ihren Normalzustand verwendet. Auf diese Weise ist der zweite Zähler bereit, aus dem ODER-Kreis 90 negative Impulse aufzunehmen.
Im folgenden werden die bei der erfindungsgemäßen Anordnung verwendeten, an sich bekannten Schaltungseinheiten kurz beschrieben. In Fig. 4 ist der Trigger 39 dargestellt. Dieser Trigger enthält eine linke Triode 140 und eine rechte Triode 142. Die Kathoden dieser Trioden liegen an der positiven Klemme einer Gleichspannungsquelle (+25 Volt). Die Anode jeder Triode ist über einen passenden Widerstand an
die positive Klemme einer Gleichspannungsquelle angeschlossen. Die Anode der Triode 142 liegt an einem
Ende eines Spannungsteilers, der die Widerstände 144
und 146 einschließt. Das andere Ende des genannten
Spannungsteilers ist in die negative Klemme einer
Gleichspannungsquelle angeschlossen. Ein Kondensator 148 liegt parallel zum Widerstand 144. Die
Mitte des Spannungsteilers, d. h. der Punkt zwischen
den Widerständen 144 und 146, ist über einen Widerauf das der negativen Klemme der Stromquelle zurück' und erzeugen dadurch ein negatives Ausgangssignal. In der Fig. 6 ist die UND-Schaltung 78 dargestellt. Diese ist so ausgebildet, daß bei Koinzidenz einer 5 Mehrzahl eingehender positiver Impulse ein positiver Ausgangsimpuls entsteht. Wie dargestellt, sind die Eingangswerte des Inverters 82 und des Begrenzerkreises 76 mit den Kathoden der Dioden 170 bzw. 172 verbunden. Die Anoden dieser Dioden sind über einen stand 150 mit dem Steuergitter der Triode 140 ver- io Widerstand 174 an die positive Klemme einer Gleichbunden. Die Anode der Triode 140 ist an das eine Spannungsquelle angeschlossen. Die Arbeitsweise ist Ende eines Spannnungsteilers, der die Widerstände so, daß, wenn einer der beiden Eingänge zu den Di-152 und 154 enthält, angeschlossen. Das andere Ende öden bezüglich der positiven Quelle negativ ist, dann dieses Spannungsteilers führt an die negative Klemme durch die Diode Strom fließt, die diesen Eingangswert einer Gleichspannungsquelle. Parallel zum Widerstand 15 hat, und daß die Anodenpotentiale beider Dioden 152 liegt ein Kondensator 156. Der Verbindungs- niedrig gehalten werden. Sobald die Potentiale der punkt der beiden Widerstände 152 und 154 ist über Eingänge beider Dioden über dem Potential der Spaneinen Widerstand 158 an das Steuergitter der Triode nungsquelle liegen, steigen die Anodenpotentiale be-142 angeschlossen. Die Anordnung ist so eingerichtet, züglich des Spannungsquellenpotentials an und erdaß im stromführenden Zustand der Triode 142 die 20 zeugen am Trigger 86 ein positives Ausgangssignal. Anode dieser Triode das Gitterpotential der Triode Der ODER-Kreis 9Oj den die negativen Impulse
140 niederhält, so daß die Triode 140 gesperrt ist. passieren, ist in Fig. 7 dargestellt. Die Eingänge der Wenn andererseits die Triode 140 stromführend ist, Trigger 86 und 88 sind über die Kondensatoren 176 dann hält die Anode dieser Triode das Gitterpotential bzw. 178 mit den Kathoden der Dioden 180 bzw. 182 der Triode 142 nieder, so daß die Triode 142 gesterrt 25 gekoppelt. Die Anoden dieser Dioden liegen über den ist. Dieser Trigger befindet sich in einem normalen Widerstand 184 an der positiven Klemme einer AUS-Zustand, wenn die Triode 142 Strom führt. Der Gleichspannungsquelle. Wenn das Potential einer der Eingangswert für den Trigger wird der Kathode der beiden Kondensatoren unter das der positiven Klemme Triode 29 entnommen, und zwar über einen Wider- der Gleichspannungsquelle abfällt, lädt der Kondenstand 160 zum Verbindungspunkt der beiden Wider- 30 sator sich auf, weil die damit verbundene Diode zu stände 144 und 146. Wenn das Potential der genann- leiten beginnt. Auf diese Weise kommt bei den Anten Kathode genügend hoch angestiegen ist, dann ist öden der Dioden ein Potentialabfall und außerdem ein der Kondensator 161 genügend aufgeladen, um das negativer Ausgangsimpuls an den Triggern 92 und 98 Gitterpotential der Triode 140 bis zu dem Punkt an- zustande. Die Kondensatoren 176 und 178 werden verzuheben, bei dem der stromführende Zustand beginnt. 35 wendet, um sicherzustellen, daß der Ausgangswert Das Potential der Anode der Triode 140 fällt ab und aus dem Kreis in Form von Impulsen erscheint, senkt dabei das Gitterpotential der Triode 142. Die Die Begrenzerkreise 23 und 76 können dem in
Anode der Triode 142 erhöht dadurch das Gitter- Fig. 8 dargestellten Kreis gleichen. Die verstärkten potential der Triode 140, bis die Triode 140 vollkom- Bildsignale werden über den Widerstand 186 an die men leitend und die Triode 142 gesperrt ist. Auf diese 40 Anode und die Kathode der Diode 188 bzw. 190 ge-Weise kommt der Trigger in den EIN-Zustand, und leitet. Die Kathode der Diode 188 ist an eine Spanaus der Anode der Triode 140 wird eine negativ ver- nungsquelle E1 angeschlossen, während die Anode laufende Spannung auf den Eingang des UND-Krei- der Diode 190 an eine SpannungsquelleEZangeschlosses 38 übertragen. Zur Lesezeit, wenn der negative sen ist. Die Diode 190 ist so lange stromführend, bis Impuls aus dem monostabilen Multivibrator 37 dem 45 das Eingangssignal das Potentialniveau E2 erreicht. UND-Kreis 38 zufließt, wird im Ausgang des UND- Keine der beiden Dioden leitet, bis das Eingangssignal Kreises ein negativer Leseimpuls erzeugt. Gleich- das Potentialniveau E1 erreicht hat. Wenn das Einzeitig ist der negative Impuls aus dem monostabilen gangssignal über E1 ansteigt, so leitet die Diode 188. Multivibrator über den Widerstand 162 an den Ver- Das Ausgangssignal hat deshalb eine Amplitude, die bindungspunkt der Widerstände 144 und 146 geführt. 50 gleich El-E2 ist.
Infolge des Kondensators 161 senkt der negative Im- Die einstellbare Gleichspannungsquelle in der An-
puls das Gitterpotential der Triode 140 nicht unmittel- Ordnung nach Fig. 1 kann beispielsweise die in Fig. 9 bar. Der Kondensator 161 wird jedoch innerhalb kur- dargestellte Form haben. Die Fig. 9 zeigt eine Battezer Zeit genügend stark negativ aufgeladen, so daß rie 192 mit einem Potentiometer 194. Zwischen der sich das Gitterpotential der Triode 140 senkt und der 55 Stufenschaltung und den beiden Polklemmen dieser Trigger in den AUS-Zustand geschaltet wird. Auf Batterie sind die Kondensatoren 196 und 198 gediese Weise wird der Trigger in seinen Normal- schaltet. Die Kondensatoren werden verwendet, um -rand zurückversetzt. eine Entladung des Kondensators 31 durch Einwir-
Die UND-Schaltung 38 ist in Fig. 5 dargestellt. kung eines bestimmten Potentialniveaus der Strom-Die Ausgänge des monostabilen Multivibrators 37 und 60 quellen zu verhüten.
des Triggers 39 sind mit den Anoden der Dioden 164 Was die Verwendung der Inverter 122 und 124 mit
bzw. 166 verbunden. Die Anoden dieser beiden Di- einem gemeinsamen Anodenwiderstand betrifft, so öden liegen gemeinsam über einen Widerstand 168 am wird auf Fig. 10 Bezug genommen, in der die Trionegativen Pol einer Gleichspannungsquelle. Solange den 202 und 204 dargestellt sind, deren Gitter die der Eingangswert zu einer der Dioden positiv ist, 65 Ausgangswerte des Inverters 114 bzw. des Triggers fließt ein Strom und hält die Kathoden auf einem 60 zugeführt werden. Die Kathoden der Trioden sind Potential, das über demjenigen der negativen Klemme miteinander verbunden und an eine negative Klemme der Spannungsquelle liegt. Wenn jedoch der Eingangs- B— einer Gleichspannungsquelle angeschlossen. Die wert für die beiden Dioden negativ ist, leitet keine Anoden sind ebenfalls miteinander verbunden und über von beiden, und die Potentiale der Kathoden kehren 70 einen Widerstand 207 an eine Spannungsquelle B +
angeschlossen. Die Trioden sind normalerweise leitend, so daß das Anodenpotential normalerweise niedrig liegt. Fließt ein negativer Impuls zu nur einem der beiden Gitter, dann gibt es keinen wesentlichen Potentialanstieg an den miteinander verbundenen Anoden. Wenn jedoch beide Gitter einen negativen Impuls empfangen, dann werden beide Trioden gesperrt, und ein positiver Ausgangsimpuls entsteht an der Anode.
Die Erfindung sieht eine Schaltung für die Speicherung von Angaben vor, die aus einem Abtastgerät empfangen werden. Die Speicherung dieser Angaben macht es möglich, daß das Abtastgerät die zu identifizierenden Schriftzeichen äußert genau untersucht. Die endgültigen Ausgangsimpulse, die zu einem gewöhnlichen Indentifizierkreis führen, enthalten jedoch nicht jede einzelne Angabe, die das Abtastgerät aufnimmt, da die Angaben abschnittweise gespeichert worden sind. Der Speicherkreis nimmt die Angaben auf, die während einer bestimmten Anzahl von Rasterzeilenabtastungen gewonnen wurden, und be- ao stimmt, ob die bei diesen Rasterzeilenabtastungen überstrichene Fläche als ein Teil des Schriftzeichens oder als ein Teil des Untergrundes zu betrachten ist. Die Erfindung ist besonders geeignet zum Erzielen zuverlässiger Angaben bei der Abtastung von Schriftzeichen mit schwachen Linien geringen Schwärzungsgrades. Bei Standardschriftzeichen-Identifizierungssystemen, die große Abtastflecken gebrauchen, muß die Begrenzerstufe genügend hoch angesetzt werden, um zu verhindern, daß die Angaben im Rauschpegel des Signals untergehen, daher gehen die von schwachen Linien gebildeten Abtastwerte leicht verloren.
Es ist ohne weiteres möglich, in der Anordnung nach der Erfindung auch andere Ausführungsformen von Abtastern und Zeitkreisen zu verwenden. So kann man beispielsweise auch mit Abtastscheiben arbeiten. Der Impulsgeber könnte auch die Form einer Scheibe mit einer magnetischen Aufzeichnung für die Synchronisierung haben und sich gleichlaufend mit der Abtastscheibe drehen. In der in der Fig. 1 dargestellten Schaltung kann die Anzahl der Abtastungen, die bei der Abnahme des Lese- und Rückstellimpulses von einem unterschiedlichen Punkt im Zeitkreis bestimmt ist, auf einfache Weise variiert werden. Das angesetzte Kriterium für die Bestimmung, ob die abgetastete Fläche als ein Teil des Schriftzeichens oder des Untergrundes zu betrachten ist, läßt sich durch Änderung des Potentialniveaus der Spannungsquelle 32 variieren. Während die Schaltung in Fig. 2 die Stromkreise für Speicherung der Angaben für eine Periode von zwei oder vier Abtastungen dargestellt sind, ist es ohne weiteres möglich, daß auch andere Abtastperioden verwendet werden können. Auch das Kriterium für die Betrachtung der abgetasteten Fläche als ein Teil des Schriftzeichens oder als ein Teil des Untergrundes kann variiert werden, und zwar durch Änderung der Anzahl der Stufen in den benutzten Zählern für die Aufnahme der negativen Impulse aus dem ODER-Kreis 90.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Anordnung" zum lichtelektrischen Abtasten von Schriftzeichen mit einer die Bewegung des Abtaststrahls ergänzenden Bewegung des Kennzeichenträgers, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Abtaststrahl ein streifenförmiger Abtastraster erzeugt wird, der in eine Vielzahl von aus zwei oder mehr Zeilen bestehenden Abschnitten unterteilt ist, und daß die in den einzelnen Abschnitten des Rasters auftretenden Zeichenabtastsignale einer Speichereinrichtung zugeführt werden, deren Abfragung Aufschluß über das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Zeichenelementen in den einzelnen Abschnitten gibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung als Kondensatorspeicher ausgebildet ist, der erst nach Überschreiten einer gewissen, durch Zuführung eines oder mehrerer Zeichensignale erreichbaren Pegelspannung bei Abfrage einen das Vorhandensein eines Zeichenelementes innerhalb des betreffenden Rasterabschnitts anzeigenden Impuls abgibt.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung aus bistabilen Schaltkreisen besteht, die auf Abfrage nur bei Speicherung mindestens eines Zeichensignals einen das Vorhandensein eines Zeichenelements innerhalb des betreffenden Rasterabschnitts anzeigenden Impuls abgeben.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung jeweils nach Beendigung der Abtastung eines Rasterabschnitts und der Abfrage gelöscht wird.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Identifizierungskreis steuernde UND-Schaltung (38) eingangsseitig von auch die Strahlablenkung bewirkenden Impulsen und den über die Speichereinheit (26) geführten Bildsignalimpulsen betrieben wird.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Speichereinheit (26) geführten Bildsignalimpulse die UND-Schaltung (38) über einen der Speichereinheit nachgeschalteten bistabilen Schaltkreis (39) betreiben.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheit als Zählerschaltung ausgebildet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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