DE1075974B - Gegen unbefugtes OEffnen gesichertes Kombinationsschloss - Google Patents

Gegen unbefugtes OEffnen gesichertes Kombinationsschloss

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DE1075974B
DE1075974B DEM30366A DEM0030366A DE1075974B DE 1075974 B DE1075974 B DE 1075974B DE M30366 A DEM30366 A DE M30366A DE M0030366 A DEM0030366 A DE M0030366A DE 1075974 B DE1075974 B DE 1075974B
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DE
Germany
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lock
latch
locking plate
traction sheave
locking
Prior art date
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Pending
Application number
DEM30366A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Michael Hirn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MOSLER LOCK CO
Original Assignee
MOSLER LOCK CO
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Publication date
Application filed by MOSLER LOCK CO filed Critical MOSLER LOCK CO
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Publication of DE1075974B publication Critical patent/DE1075974B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES
ία. 68 a 27
INTERNAT. KL. E 05 b
PATENTAMT
ANM ELDBTAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGE S CHRIFT:
M 30366III/ 68 a
26.APRIL 1956
18. FEBRUAR 1960
Die Erfindung betrifft ein Kombinationsschloß, das eine auf einer von der Außenseite des Schlosses betätigbaren Achse angeordnete, am äußeren Umfang genutete Treibscheibe, die mit einer koaxial angeordneten Gruppe von am äußeren Umfang genuteten Zuhaltungsscheiben zur Einstellung einer vorbestimmten Stellung in Triebverbindung bringbar ist und eine von Hand aus ihrer endgültigen Riegelstellung verschiebbare, mit einer Verriegelungsvorrichtung verbundene Riegelplatte aufweist, die eine Falle betätigt, die in die in der vorbestimmten Stellung ausgerichteten Nuten der Treibscheibe und der Zuhaltungsscheiben bei der Öffnungsbewegung der Riegelplatte eingreift.
Viele Kombinationsschlösser sind bekanntlich unsicher gegen unbefugtes Öffnen durch geschickte Personen, die ohne Kenntnis der zum Öffnen des Schlosses einzustellenden Kombination die im Schloß vorhandene Kombination lediglich mit Hilfe des beim Drehen des Drehknopfes auftretenden Geräusches »abhören« und die Kombination »abfühlen«.
Um dieses zu verhindern, ist es bereits bekannt, als Sicherheit gegen Abhören eine besondere Scheibe vor den Zuhaltungen einzubauen, deren Durchmesser so groß gewählt ist, daß sie den Verschlußhebel außer Eingriff mit den Zuhaltungen hält. Durch diese zusätzliche Scheibe wird das Schloß nicht nur komplizierter im Aufbau, sondern es sind zum Öffnen und zum Schließen auch Verschiebungen und Hin- und Herdrehungen erforderlich, die hohe Anforderungen an die Aufmerksamkeit des Benutzers stellen.
Zur Behebung der bei den üblichen Kombinationsschlössern vorhandenen erwähnten Unsicherheit ist es bekannt, Anbauten zu verwenden, diedas Schloßgehäuse oder den Schloßkasten bis zur Außenseite durchsetzen, jedoch lassen derartige Anordnungen viel zu wünschen übrig, da Schlösser dieser Art oft an Aufbauten mit begrenztem Raum verwendet werden müssen oder dort, wo an dem Schloß in unverriegeltem und offenem Zustand unbefugt herumprobiert werden kann.
Mit der Erfindung werden diese und andere Nachteile vermieden und gedrängt aufgebaute, einbruchsichere Schlösser geschaffen.
Der einfache Aufbau und die niedrigen Herstellungskosten des Schlosses werden dadurch erhalten, daß die meisten Schloßteile der bekannten Schloßart ungeändert im neuen Schloß verwendet werden können, während an den übrigen wenigen Teilen einfache und. wenig kostspielige Änderungen auszuführen sind. Es ist auf diese Weise möglich, die auf Lager oder in Benutzung befindlichen Schlösser mit einem Mindestaufwand an Zeit und unter geringstmöglicher Verwendung abgeänderter Teile gewünschtenfalls umzuändern.
Gegen unbefugtes öffnen
gesichertes Kombinationsschloß
Anmelder:
The Mosler Lock Company,
Covingtonr Ky. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. K. Boehmert und Dipl.-Ing. A. Boehmert,
Patentanwälte, Bremen 1, Feldstr. 24
Charles Michael Hirn, Cincinnati, Ohio (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Die der, Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Falle mittels einer Feder zwangläufig außer Berührung von der Treibscheibe und den Zuhaltungsscheiben fortgedrängt und damit die Riegelplatte und die mit ihr verbundene Riegelvorrichtung in die endgültige Schließstellung gedrückt wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen zu entnehmen.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt; es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Tür mit einem erfindungsgemäßen Kombinationsschloß, dessen Kastendecke und Zuhaltungen abgenommen sind, um das Innere des Schloßkastens oder Schloßgehäuses mit seinen in Verriegelungsstellung befindlichen Teilen zu zeigen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Tür und das zusammengesetzte Schloß in Richtung der Pfeile 2-2 der Fig. 1, wobei die Zuhaltungen teilweise geschnitten und teilweise gebrochen dargestellt sind, während Drehknopf, Dorn und Treibscheibe in vollen Linien in der Antriebsstellung für die Zuhaltungen und in gestrichelten Linien in der Riegelplattenantriebsstellung dargestellt sind, in der die Treibscheibe nicht auf die Zuhaltungen wirkt,
Fig. 3 eine Teilansicht des in Fig. 1 dargestellten Schlosses, wobei sich die Teile in der Stellung befinden, in der sie den Schloßriegel zurückziehen,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht einer einen Einzelteil des Schlosses bildenden Falle,
909 730/54
Fig. 6 eine Teilansicht einer Tür mit einem abgeänderten Kombinationsschloß ohne Kastendecke, wobei die Zuhaltungen abgenommen sind, um den Innenraum des Schloßkastens mit seinen in Verriegelungsstellung befindlichen Teilen zu zeigen,
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Tür und das völlig auseinandergesetzte Schloß, gesehen in Richtung der Pfeile 7-7 der Fig. 6,
Fig. 8 einen Querschnitt durch das Schloß, gesehen in Richtung der Pfeile 8-8 der Fig. 6;
Fig. 9 ist eine Teilansicht einer Tür mit einer weiteren Abänderung des Kombinationsschlosses ohne Schloßkastendecke, wobei die Zuhaltungen abgenommen sind, um den Innenraum des Schloßkastens mit seinen in Verriegelungsstellung befindlichen Teilen zu zeigen, und
Fig. 10 ist ein Querschnitt durch die Tür und das völlig zusammengesetzte Schloß, gesehen in Richtung der Pfeile 10-10 der Fig. 9.
Eine übliche Schloßart, die gemäß der Erfindung abgeändert ist, zeigen die Fig. 1 bis 5. Eine vom Schloß zu verschließende Tür od. dgl. trägt auf ihrer Hinterfläche einen Schloßkasten 11, der in bekannter Weise mit Schrauben 12 an der Tür befestigt ist. Mit dem Schloßkasten 11 ist ein Rohr 13 verbunden, das eine Bohrung der Tür durchsetzt und über die Außenfläche der Tür etwas vorsteht. An dem vorstehenden Ende des Rohres ist in bekannter Weise ein Ring 14 befestigt, der fest auf der Vorderfläche der Tür aufliegt.
Im Rohr 13 ist der übliche Dorn 15 drehbar gelagert, der an seinem Außenende den Drehknopf 16 und die Einstellscheibe 17 trägt, die sich in einer Vertiefung des Ringes 14 dreht. Im Schloßkasten 11 kann auf dem Dorn 15 eine Treib- und Nockenscheibe 18 verstellt werden, um die Stellung der Scheibe 18 der Türdicke anzupassen und im vorliegenden Falle eine vorbestimmte Axialverschiebung des Domes 15 im Rohr 13 und eine entsprechende Verschiebung der Treibscheibe 18 zu ermöglichen. Die Größe der Axialverschiebung ist im vorliegenden Falle etwas größer als die Größe des Treibscheibenansatzes 19 über die Fläche der Treib- und Nockenscheibe 18 und ist möglichst kleiner als die Dicke der Scheibe 18. Zur bequemen Handhabung des Schlosses ist eine Vorrichtung eingebaut, mit der der Dorn 15 nachgiebig federnd in zwei axialen Endstellungen gehalten werden kann, und zwar in einer angezogenen Stellung, in der die Triebverbindung mit den Zuhaltungsscheiben unterbrochen ist, und in einer eingefahrenen Stellung, in der die Triebverbindung besteht. Zu diesem Zweck hat der Dorn 15 zwei auf Abstand stehende Ringnuten 20 und einen zwischen diesen liegenden Ringsteg 21, während eine Blattfeder 22 in eine im Rohr 13 befindliche Längsnut 23 eingesetzt und mit ihrem einen Ende am Rohr 13 befestigt ist. Das nach unten abgewinkelte gegenüberliegende Ende 25 der Feder durchsetzt eine in der Rohrwand befindliche Öffnung und wird vom Ringsteg 21 beim Hin- und Herbewegen des Domes 15 gehoben, so daß das in eine Nut 20 eingreifende Klinkenende 25 der Feder 22 der unbeabsichtigten Längsbewegung des Domes und seiner Einstellscheibe sowie des Drehknopfes federnd nachgiebig entgegenwirkt.
Auf der in bekannter Weise am Schloßkasten 11 abnehmbar befestigten Decke 250 ist eine koaxial aufgestellte Gruppe von drehbaren, genuteten Zuhaltungsscheiben 270 angeordnet, die koaxial zur Treibscheibe 18 (Fig. 2) liegen und von der Treibscheibe 18 betätigt werden. Diese Zuhaltungen haben die gleiche Ausführung wie bei einer bekannten Schloßart, so daß eine nähere Beschreibung ihres Aufbaues und ihrer Arbeitsweise nicht erforderlich erscheint. Jede Scheibe 270 der Gruppe hat einen Ansatz 2700, der so aufgestellt ist, daß er eine begrenzte Freidrehung in bezug auf die Achse der Scheibe ausführen kann, ehe er die benachbarte Scheibe mitnimmt. An der Hinterfläche der einen Scheibe befindet sich ein Stift27000, der sich an den Ansatz 2700 der benachbarten Scheibe anlegt, wodurch dieser Scheibe eine Drehbewegung erteilt wird, so daß die am Umfang in beliebigen Winkelteilungen angeordneten Nuten entsprechend der Kombination ausgerichtet werden.
Nehmen Dorn 15 und Treibscheibe 18 die in voll ausgezogenen Linien in Fig. 2 dargestellte Stellung ein, so arbeitet der Treibscheibenansatz 19 mit der benachbarten Zuhaltung der Zuhaltungsgruppe 270 zusammen, wobei die auf die entsprechende Kombination erfolgende Drehung der Einstellscheibe 17 und des Drehknopfes 16 die Zuhaltungsscheiben mit ihren Nuten (nicht dargestellt) in bekannter Weise ausrichtet, so daß das Schloß zum Öffnen weiter betätigt werden kann. Werden Einstellscheibe 17., Knopf 16 und Dorn 15 jedoch in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Stellung nach außen gezogen, dann bewegt die Treibscheibe 18 den Treibscheibenansatz 19 aus der Antriebsverbindung mit den Zuhaltungsscheiben 270 heraus, und die Drehbewegung des Drehknopfes 16 beeinflußt nicht die Zuhaltungseinstellung.
Eine Riegelplatte 26, deren Form der in den bekannten Schlössern verwendeten Ausführung entspricht, ist im Schloßkasten 11 in bekannter Weise verschiebbar und hat den üblichen Schloßriegel 27, der aus einem Stück mit der Riegelplatte 26 besteht und in einem in der Seitenwand des Schloßkastens befindlichen Ausschnitt geführt wird. Die Riegelplatte 26 hat den üblichen Nockenausschnitt 28. Eine Falle
29 ist in bekannter Weise auf einem ortsfesten Stift
30 im Schloßkasten 11 drehbar gelagert und hat einen nach unten gerichteten Ansatz 31, der in den Nockenausschnitt 28 der Riegelplatte 26 eingreift, so daß die Hin- und Herbewegung der Riegelplatte 26 eine Schwingbewegung der Falle 29, und umgekehrt, bewirkt. Die freie aufrechte Kante 32 der Falle 29 kann in die fluchtenden Nuten der Zuhaltungen 270 in bekannter Weise einfallen.
Die erfindungsgemäße Falle 29 unterscheidet sich im Aufbau von der Falle bekannter Schlösser entsprechender Bauart dadurch, daß ein fest angebrachter oder aus einem Stück mit der Falle 29 bestehender Finger 33 vorhanden ist, der aus der freien Kante 32 der Falle 29 an einer unmittelbar oberhalb des Ansatzes 31 befindlichen Stelle vorsteht. Dieser Finger 33 liegt in einer Ebene unmittelbar vor der Riegelplatte 26, in der sich die Treibscheibe 18 befindet, wenn sie sich in ihrer zurückgezogenen Stellung befindet (s. Fig. 4). Die Treibscheibe 18 kann also durch Ziehen des Drehknopfes 16 in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Stellung erst dann zurückgezogen werden, wenn der in der Treibscheibe 18 befindliche Treibscheibenausschnitt 34 mit dem auf der Falle befindlichen Finger 33 ausgerichtet ist, denn dieser Finger 33 ragt wenigstens teilweise stets in die Hin- und Herbewegungsbahn der Treibscheibe 18.
Die Fallenfeder 35 wirkt bei dem einbruchsicheren Schloß in umgekehrter Weise wie bisher, d. h., die Feder 35 drängt die Falle 29 in einer solchen Richtung, daß die Kante 32 der Falle außer Berührung mit den Umfangskanten der Zuhaltungsscheiben 270, die mit der Umfangskante der Treibscheibe 18 fluchten, ge-
halten wird. Die Feder 35 druckt auch die Riegelplatte 26 und ihren Schließriegel 27 in Schließstellung. Die Anordnung ist also genau entgegengesetzt und umgekehrt ausgeführt wie die in den bekannten Kombinationsschlössern vorhandene Anordnung.
Bei dem erfindungsgemäßen Schloß ist die Verbindung der Treibscheibe 18 mit den Zuhaltungen nur dann möglich, wenn sich Treibscheibe, Dorn und Drehknopf in der in Fig. 2 in voll ausgezogenen Linien dargestellten eingeschobenen Stellung des Domes 15 befinden, in der die Treibscheibe 18 in axialverschobener Stellung aus der Bahn des auf der Falle 29 befindlichen Fingers 33 liegt. Es ist daher unmöglich, zu diesem Zeitpunkt durch Abhören und/ oder Abfühlen irgendeinen Hinweis über die Stellung der Zuhaltungsnuten zur Kante 32 der Falle 29 zu erhalten. Beim Versuch, die Treibscheibe 18 in Längsrichtung zu verschieben, verhütet der Finger 33 diese Verschiebung, wenn nicht der Nockenabschnitt 34 mit dem Finger 33 ausgerichtet ist. Wenn Finger 33· und Ausschnitt 34 nicht ausgerichtet sind, bewirkt die zur Herstellung dieser Ausrichtung erforderliche Drehverstellung des Domes 15 eine entsprechende Änderung in der Einstellung einer Zuhaltungsscheibe oder mehrerer Zuhaltungsscheiben, weil der Treibscheibensatz 19 mit der benachbarten Zuhaltungsscheibe 270 so lange getrieblich verbunden bleibt, bis die Ausrichtung zwischen Finger 33 und Treibscheibenausschnitt 34 hergestellt ist. Wird nun angenommen, daß der Drehknopf 16 in die Stellung gedreht worden ist, in 30· der der Ausschnitt 34 mit dem Finger 33 fluchtet,, und daß der Drehknopf nach außen gezogen worden ist, so daß Finger 33 im Ausschnitt 34 liegt, dann beginnt bei der Drehung des Drehknopfes 16 eine Drehung der Treibscheibe 18 und ihres Ausschnittes 34> der dann den Finger 33 erfaßt, so daß sich die Falle 29 gegen den Widerstand der Fallenfeder 35 dreht. Hierdurch entsteht ein gleichmäßiges, durch die Reibung verursachtes Geräusch und auch ein fühlbarer Widerstand durch die Feder 35, was aber beides keinen Hinweis über den Zustand des Schlosses gibt. Bei weiter fortgesetzter Drehbewegung nähert sich die Kante 32 dir Falle 29 den Umfangskanten der Zuhaltungsscheiben 270 und legt sich an alle Zuhaltungsscheiben 270, die mit ihren zugehörenden Nuten nicht in die zur Aufnähme der Falle 29 erforderliche Stellung eingestellt worden sind. Das Vorhandensein des Reibungswiderstandes und des Federwiderstandes beim »Abfühlen« der Einstellung der Zuhaltungen überwiegt unter diesen Betriebsverhältnissen und verhütet jede Mög- 5.0. lichkeit, die »Abhör- und Abfühlungsfähigkeit« eines Unbefugten anzuwenden.
Beim vorliegenden Kombinationsschloß muß. beim Drehen ein ziemlich großer Druck ständig auf den Drehknopf ausgeübt werden, um die Falle 29 an oder nahe den Umfangskanten der Zuhaltungsscheiben 270 gegen den Widerstand der Feder 35 zu halten. Wird dieser Druck kurzzeitig aufgehoben, dann wird die Falle 29 von ihrer Feder 35 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung geschoben, und die Schloßplatte 26 und die 6a Riegel 27 werden in die in Fig. 1 dargestellte volle Verriegelungsstellung vorgeschoben. Bei allen diesen Arbeitsvorgängen ist es natürlich unmöglich, die zur öffnung des Schlosses notwendigen Stellungen der Zusammenhaltungsnuten ohne Kenntnis der Kombination festzustellen oder den Zuhaltungen irgendeine Verstellbewegung zu erteilen, wenn der Dorn 15 nicht in der eingeschobenen Stellung steht.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen die Anwendung der Erfindung bei einer anderen bekannten Schloß art, so daß das Schloß hierdurch einbruchsicher wird. Bei dieser Ausführung wird die Tür 36 eines Schrankes oder eines Gewölbes an zwei Türkanten oder mehreren Türkanten mit Gleitbolzen (nicht dargestellt) versehen, die sich in bekannter Weise in entsprechende Ausnehmungen des Türrahmens einschieben. Die Gleitbolzen sind mit den Außenenden der hin- und herbeweglichen Antriebsschienen oder Antriebsstangen
37 verbunden. Die Schienen 37 können mit einer Nockenplatte 38 dadurch getrieblich verbunden sein, daß abgewinkelte Henkel der Platte die in benachbarten Enden der verschiedenen Schienen 37 befindlichen Lochungen 40 durchsetzen. Die Nockenplatte
38 dreht sich auf einem Zapfen 400, der in der Tür gelagert ist und einen äußeren Handgriff 41 hat, der in bekannter Weise über ein Sicherheitsschloß 42 mit Schlüssel mit dem Zapfen 400 verriegel- oder entriegelbar ist. Die Möglichkeit, eine Drehkraft auf den Zapfen 400 auszuüben, hängt also vom Sicherheitsschloß 42 ab. Nockenplatte 38 hat einen mit einer flachen Kante 43 ausgerüsteten Nockenansatz.
In seitlichem Abstand von der Nockenplatte 38 ist auf der Tür 36 ein Kombinationsschloß 44 bekannter Art zum Regeln der Drehbewegung der Nockenplatte 38 befestigt. In dieses Kombinationsschloß ist die erfindungsgemäße Vorrichtung eingebaut, um das Schloß manipulations- oder einbruchsicher zu machen. Die Seitenwand 45 des Schloßkastens 46 ist so aufgestellt, daß die abgerundete Schulter 47 bei einer Linksdrehung der Nockenplatte 38, gesehen in Fig. 6, nicht anstößt. Eine Riegelplatte 48 bewegt sich im Schloßkasten 46 hin und her und hat einen kräftigen Riegel 49, der in einem Ausschnitt der Seitenwand45 geführt wird und für gewöhnlich aus der Wand 45 (Fig. 6) vorsteht, um der flachen Kante 43 der Nockenplatte 38 eine Eckkante 50 so darzubieten, daß die Riegelplatte
48 in den Schloßkasten eingeschoben und der Riegel
49 praktisch in der Ebene der Kastenwand 45 von der abgerundeten Schulter 47 gehalten wird. Die Riegelplatte 48 hat einen aufrechten Ansatz 51, der sich in dem Ausschnitt 52 der Treibscheibe 53 des Schlosses 44 einschieben kann, wenn der Ausschnitt in der in Fig. 6 dargestellten Weise zur Aufnahme des Ansatzes 51 eingestellt ist. Eine andere Sperre für die Riegelplatte 48 gegen Bewegung ist nicht vorgesehen.
Das Schloß 44 hat eine Falle 54, die eine Schwingbewegung auf einem Zapfen 55 so ausführt, daß ihre freie Kante 56 in die fluchtenden Nuten (nicht einzeln dargestellt) der Zuhaltungsscheiben 57 (in Fig. 7 nur teilweise gezeichnet) einschwingen kann, die von bekannter Ausführung sind und auf der Innenseite der Kastendecke 58 drehbar getragen werden. Der übliche Treibscheibenansatz 59 wird ständig an die der Treibscheibe 53 benachbarte Zuhaltung 57 gedrückt. Treibscheibe 53 wird zum Einstellen der Kombination über die bekannte Anordnung aus Dorn 60, Einstellknopf 61 und Einstellscheibe 62 gedreht, die in üblicher Weise mit einer Einstellmarke zusammenarbeitet, welche sich auf dem auf der Außenfläche der Tür 36 befestigten Ring 63. befindet. Bei richtiger Einstellung der Kombination fluchten die Zuhaltungsnuten. Falle 54 kann dann um ihren Drehzapfen 55 gedreht werden, so daß ein Einschieben in die Zuhaltungsnuten erfolgt, jedoch ist das Drehen nur dann möglich, wenn die Treibscheibe 53 so eingestellt worden ist, daß der Treibscheibenausschnitt 52 eine Stellung einnimmt, in der der Ausschnitt den Ansatz 51 aufnehmen kann.
Auch bei dieser Ausführung arbeitet die Fallenfeder 64 in umgekehrter Weise, so daß die Falle 54 von der Feder 64 in die in Fig. 6 dargestellte Stellung ge-
drängt wird, bei der sich die freie Kante 56 der Falle 54 in einem Abstand von den Umfangskanten der Zuhaltungsscheiben 57 befindet, d. h., die Falle 54 wird von ihrer Feder 64 in einer Richtung gedreht, die entgegengesetzt zu der Richtung in üblichen und bekannten Kombinationsschlössern ist.
Die Fallenfeder 64 drückt die Falle 54 von den Zuhaltungen 57 weg gegen einen Zapfen oder eine Anschlagschraube 65, die von der Riegelplatte 48 getragen wird. Die Riegelplatte 48 wird auf diese Weise aus dem Schloßkasten herausgeschoben, so daß der Riegel 49 die in Fig. 6 dargestellte Stellung einnimmt, in der die Nockenplatte38 ihre Nockenwirkung nur dann auf die Riegelplatte 48 mittels des Handhebels 41 ausüben kann, wenn sich der Ansatz 51 der Riegelplatte 48 in den Ausschnitt 52 der Treibscheibe 53 schieben kann. Ist die Treibscheibe 53 nicht in die in Fig. 6 dargestellte Stellung eingestellt, so wird die Riegelplatte 48 bei Druck auf den Handgriff 41 über die Nockenplatte 38 nur wenig verschoben, worauf Ansatz 51 gegen den Umfang von Scheibe53 gedrückt wird. Die Scheibe53 hat flache Umfangsnuten 66, in die der Ansatz 51 bei einem Druck auf den Handgriff 41 eingreift, so daß bei dem unbefugten Benutzer der Eindruck erweckt wird, daß sich der Ansatz 51 in den Ausschnitt 52 eingeschoben und sich die Kante der Falle 54 an den Umfang einer Zuhaltung oder verschiedener Zuhaltungen 57 gelegt hat. Bei diesem Druck der Nockenplatte 38 auf den Riegel 49 der Riegelplatte 48 ist es unmöglich, die Treibscheibe 53 vom Drehknopf 61 aus zu drehen. Durch Festziehen der Halteschraube 67 wird auch eine angemessene Reibung zwischen Nokkenplatte 38 und ihrer Abstandsbuchse 68 aufrechterhalten, so daß der Hangriff 41 ziemlich schwer gedreht werden kann und auf diese Weise jeder Versuch vereitelt wird, ein feines Abfühlungsvermögen zur Erzielung von Hinweisen über den Aufbau der Schloßzuhaltungen auszunutzen. Hierdurch wird auch wirksam jede Unterscheidbarkeit zwischen Geräuschen gedämpft oder aufgehoben, die im Schloß erzeugt werden, wenn Ausschnitt 52 zur Aufnahme von Ansatz 51 eingestellt wird und wenn das Stirnende 56 der Falle 54 auf eine Zuhaltung oder auf mehrere Zuhaltungen trifft, deren Nuten nicht so eingestellt sind, daß sie die Falle 54 aufnehmen. Die Treibscheibe 53 kann auch nicht gedreht werden, ohne zunächst den Handgriff 41 in der entgegengesetzten Richtung zu drehen und dabei die Nockenplatte 38 zurückzuziehen und ein Verschieben der Riegelplatte 48 durch Einwirken der federbeaufschlagten Falle 54 auf den auf der Riegelplatte 48 befindlichen Stift 65 zu ermöglichen.
Das Schloß ist also bei Unkenntnis der Kombination weitgehend gegen »Abhören« und »Abfühlen« geschützt. Gewünschtenfalls kann das Schloß auch gegen Gewaltanwendung geschützt werden, indem ein beliebig ausgebildeter, sogenannter »Dynamitriegel« 69 eingebaut wird, der von einem auf der Kastendecke 58 befestigten Zapfen 70 ausgeschaltet gehalten wird und der der Riegelplatte beim befugten Betätigen des Schlosses eine freie Hin-und Herbewegung ermöglicht. Wird die Kastendecke 58 jedoch durch Gewaltanwendung abgerissen, so fällt ein auf dem Riegel 69 befindlicher Ansatz 71 in eine Kantennut 72 der Riegelplatte und verriegelt die Bewegung.
Zwei Sperrstifte 73 begrenzen die vom Handgriff 41 bewirkte Drehbewegung der Nockenplatte 38 in entgegengesetzten Richtungen.
Die in den Fig. 9 und 10 dargestellte zweite Abänderung ist teilweise dem Aufbau der in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführung ähnlich, ist jedoch etwas billiger herzustellen als die Ausführung nach Fig. 6 bis 8. Eine Schranktür 74 od. dgl. trägt eine Nockenplatte 75 und einen Handgriff 76 zum Betätigen der Antriebsschienen 760 für die Türbolzen, die den entsprechenden Teilen in Fig. 6 ähnlich sind. Schloßkasten 77, Drehknopf und seine zum Drehen der Treibscheibe 79 bestimmte Einstellscheibe 78 sowie Schloßkastendecke 80 mit den Zuhaltungen 81 sind ebenfalls den bei den Fig. 6 und 7 beschriebenen Teilen ähnlich. Treibscheibe 79 hat einen Ausschnitt 82 und hat auf ihrer Umfangskante mehrere Abflachungen 83, die im Arbeiten den Nuten 66 (Fig. 6) vergleichbar sind. Bei dieser Ausführung werden die Zuhaltungsscheiben so aufgestellt, daß die Nuten der Zuhaltungen mit dem Treibscheibenausschnitt 82 ausgerichtet sind, wenn die Kombination richtig eingestellt ist. Riegelplatte 84 hat einen Riegel 85, der im Gegensatz zu den Riegelplatten 27 und 49 der Fig. 1 und 6 eine gleichförmige Dicke aufweist, d. h. daß der aus dem Schloßkasten 77 herausragende Teil nicht abgesetzt ist. An der Riegelplatte 84 ist eine lotrechte Falle 86 befestigt, die sich in die ausgerichteten Nuten der Treibscheibe 79 und der Zuhaltungen 81 einschiebt, wenn die Kombination richtig eingestellt worden ist. Die Falle kann sich natürlich in die Nuten nicht einschieben, wenn eine der Nuten nicht ausgerichtet ist.
Falle 86 ist ein einstückiger Bauteil und stimmt darin mit der in den Fig. 1 und 5 dargestellten Falle und dem Finger überein. Falle 86 bewegt sich ferner mit der Riegelplatte 84 nach Art der in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Falle 54 und Finger 51 hin und her.
Die Feder 87, die die Riegelplatte 84 und die Falle 86 im Abstand zu den Umfangskanten der Treibscheibe und den Zuhaltungsscheiben hält, wird von einem im Schloßkasten angebrachten Stift 88 getragen und übt ihren Federdruck gegen einen in der Riegelplatte befestigten Zapfen 89 aus. Ein Nockenblock 91 kann eine freie Schwingbewegung auf einem im Schloßkasten angebrachten Zapfen 90 ausführen. Nockenblock 91 hat einen nach außen und unten gerichteten verbreiterten Nocken 92, der in einem Ausschnitt der Schloßkastenwand längs des Riegels 85 der Riegelplatte 84 schwingt. Eine Schulter 94 stößt an die Innenfläche der Kastenwand an und begrenzt die Auswärtsbewegung des Nockenblocks 91, während die Falle 86 der Riegelplatte 84 unter dem Druck der Feder 87 ständig gegen die Fläche 95 des Nockenblocks 91 gedrückt wird, um den Nockenblock in die in den Fig. 9 und 10 dargestellte nach außen geschobene Stellung zu drängen. Spitze 96 der von Hand gedrehten Nockenplatte 75 legt sich in der in Fig. 9 dargestellten Schließstellung auf die obere Stirnseite der Nockenfläche 92 des Nockenblocks 91 auf, wenn Handgriff 76 in einer Richtung gedreht wird, in der ein Zurückziehen der Türbolzenschienen 760 erfolgt. Eine derartige Bewegung schwenkt den Nockenblock 91 um seinen Lagerzapfen 90 in den Schloßkasten hinein und übt anfänglich einen kräftigen, aber geradlinigen Druck auf die Falle 86 aus, wodurch eine begrenzte Bewegung der Riegelplatte 84 gegen den Widerstand der Feder 87 erfolgt. Befindet sich der Treibscheibenausschnitt 82 nicht in der dargestellten Stellung, so legt sich derjenige Abschnitt der Falle 86, der sich nahe der Riegelplatte 84 befindet, an den Umfang der Treibscheibe 79 an, wobei die Umfangsabflachungen 83 eine Drehung der Treibscheibe 79 mittels des Drehknopfes verhüten, wenn ein Versuch gemacht wird, die Treibscheibe 79 oder die mittels des Treibscheibenansatzes 97 dreh-
baren Zuhaltungen 81 zu drehen. Ist der Treibscheibenausschnitt 82 richtig eingestellt und befindet sich eine Zuhaitungsnut oder befinden sich mehrere Zuhaltungsnuten außer Ausrichtung mit dem Treibscheibenausschnitt 82, dann wird eine weitere Bewegung wieder von der Zuhaltungsscheibe oder den Zuhaltungsscheiben blockiert. Wenn der Handgriff 76 schwer drehbar eingestellt ist, werden die Möglichkeiten, den Zustand der innerhalb des Schloßkastens liegenden Zuhaltungen »abzuhören« und »abzufüllen«, noch weiter verringert, da es unmöglich ist, gleichzeitig die Falle zu den Zuhaltungen zu drängen und die Antriebsscheibe zum Verstellen der Zuhaltungen zu drehen, und zwar wegen der Feder 87, die die Riegelplatte und die Falle von der Achse der Zuhaltungen wegdrückt.
Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei den hier dargestellten bestimmten Schloßtypen begrenzt. Die Beschreibung zeigt aber die einfache und preiswerte Anpassungsmöglichkeit an andere bestimmte ao Schlösser dieser Type oder an andere Typen.
Besondere, völlig neuartige Ausführungen von einbruchssicheren Schlössern sind nicht notwendig, liegen jedoch ebenfalls im Rahmen der Erfindung.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Kombinationsschloß, das eine auf einer von der, Außenseite des Schlosses betätigbaren Achse angeordnete, am äußeren Umfang genutete Treibscheibe, die mit einer koaxial angeordneten Gruppe von am äußeren Umfang genuteten Zuhaltungsscheiben zur Einstellung einer vorbestimmten Stellung in Triebverbindung bringbar ist, und eine von Hand aus ihrer endgültigen Riegelstellung verschiebbare, mit einer Verriegelungsvorrichtung verbundene Riegelplatte aufweist, die eine Falle betätigt, die in die in der vorbestimmten Stellung ausgerichteten Nuten der Treibscheibe und der Zuhaltungsscheiben bei der Öffnungsbewegung der Riegelplatte eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (29, 54, 86) mittels einer Feder (35, 68, 87) zwangläufig außer Berührung von der Treibscheibe (18, 53, 79) und den Zuhaltungsscheiben (270, 57, 81) fortgedrängt und damit die Riegelplatte (26, 48, 84) und die mit ihr verbundene Riegelvorrichtung (27, 49, 85) in die endgültige Schließstellung gedruckt wird.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Öffnungsbewegung der Riegelplatte (26, 48) in die Umfangsnuten der Zuhaltungsscheiben (270, 57) eingreifende Falle (21, 54) auf einem am Schloßkasten (11, 46) nahe der Riegelplatte (26, 48) befestigten, achsparallel zu den Zuhaltungsscheiben (270, 57) liegenden Zapfen (30, 55) drehbar gelagert ist.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelplatte (26) einen seitlich vorstehenden, in eine Ausnehmung (28) der Riegelplatte (26) eingreifenden Mitnehmerzapfen (31) sowie einen radial vorstehenden, in die Umfangsnut (34) der Treibscheibe (18) eingreifenden Sperrfinger (33) aufweist.
4. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (29) und ihr Sperrfinger (33) in Längsrichtung auf einem gemeinsamen, fortlaufenden Bogen gekrümmt sind.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Treibscheibe (18) vorgesehene Umfangsnut (34) größer als der Finger (33) ist.
6. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die freien Enden der Falle (29) und des Fingers (33) in Schließstellung des Schlosses auf der einen Seite einer durch die Achse der Zuhaltungsscheiben (270) und die Achse des Drehzapfens (30) der Falle (29) gehenden Ebene befinden, während sie in Öffnungsstellung auf der anderen Seite der Ebene liegen.
7. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Treibscheibe (18) tragende Dorn (15) an den entgegengesetzten Grenzen seiner Axialbewegung federnd nachgiebig gehalten wird.
8. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelplatte (48) einen seitlich vorstehenden Ansatz (51) aufweist, der beim öffnen des Schlosses in die Umfangsnut (52) der Treibscheibe (53) eingreift, und daß ferner an der Riegelplatte (48) ein seitlich vorstehender Zapfen (65) vorgesehen ist, der beim Öffnen des Schlosses an der Falle (54) anschlägt und die Falle gegen die Wirkung der Feder (64) in die Umfangsnuten der Zuhaltungen verschwenkt.
9. Schloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibscheibe (53) eine Gruppe von Umfangsverformungen (66) aufweist.
10. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (86) an der Riegelplatte (84) befestigt ist, so daß sie sich an einen drehbar gelagerten Nockenblock (91), der von der Falle (86) in Sperrstellung in bezug auf einen die Riegelplatte betätigenden Nocken bewegt wird, anlegen kann, wenn die Riegelplatte (84) unter der Wirkung der Feder (87) in Schließ- oder Sperrstellung bewegt wird.
11. Schloß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Treibscheibe (79) Verformungen (83) hat, in die sich die Falle (86) legt, wenn sich der Treibscheibenausschnitt (82) außer Ausrichtung mit der Falle (86) befindet und wenn die Falle (86) unter der Wirkung eines von Hand ausgeübten Druckes in der Entsperrichtung bewegt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 435 883.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1206756B (de) * 1962-10-12 1965-12-09 Nordmende Kombinationsschloss

Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE435883C (de) * 1925-03-03 1926-10-22 Theodor Kromer Fa Kombinationsschloss

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