DE1075268B - Einrichtung zum Er warmen und Kuhlen des Schmiermittels eines von einem flussigkeitsgekuhltui Motor insbesondere Verbrennungsmotor angetriebenen Drehkolbenkompressors - Google Patents
Einrichtung zum Er warmen und Kuhlen des Schmiermittels eines von einem flussigkeitsgekuhltui Motor insbesondere Verbrennungsmotor angetriebenen DrehkolbenkompressorsInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
- Einrichtung zum Erwärmen und Kühlen des Schmiermittels eines von einem flüssigkeitsgekühlten Motor, insbesondere Verbrennungsmotor, angetriebenen Drehkolbenkompressors Drehkolbelikompressoren Mit Kühlung des zu verdichtenden Mittels durch das Schnliermittel haben den Nachteil, daß das Schmierinittel, insbesondere beim Anlassen und bei relativ niedriger Außentemperatur, läno#ere Zeit dickflüssig bleibt, so daß die Gefahr besteht, daß der Kompressor während dieser Zeit unzureichend geschmiert wird.
- Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Sie bezieht sich auf eine Einrichtung zum Erwärmen und Kühlen des Schmiermittels eines von einem flüssikeitsgekühlten Motor, insbesondere Verbrennungs-Motor, angetriebenen Drehkolbenkompressors, bei dem das aus dem Förderstrom des Kompressors ausgeschiedene flüssige Schmiermittel in einem Schmiermittelbehälter gesammelt und von dort zu einem in unmittelbarer Nähe neben dem Radiator der -Motorkühlflüssigkeit angeordneten und dadurch von diesein wärmeleitend beeinflußten Schmiermittelkühler Igeleitet wird, von dem es zur Schmierung und Kühlung den Kompressorkammern zufließt. Eine derartige Einrichtung ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch -elzennzeichnet, daß im Schmiermittelbehälter in an sich bekannter Weise noch ein Wärmeaustauscher angeordnet ist, daß ferner durch diesen Wärmeaustauscher Kühlflüssigkeit des Motors fließt, wobei ein temperaturabhängig arbeitendes Regelventil eingeschaltet ist, welches sich oberhalb einer vorbestimmten Temperatur des Kompressorschmiermittels schließt und somit nur unterhalb dieser vorbestimmten Ternperatur. insbesondere während der Anfahrperiode des Kompressors, den Durchfluß von Motorkühlflüssigkeit durch den '\#,7ärineaustausclier zur Erwärmung des Schmiermittels freigibt.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung fließt die erwärmte Kühlflüssigkeit den) Wärtneaustauscher unmittelbar aus dem Kühlflüssikeitsmantel des Motors zu und wird nach Wärmeab-,gabe zur Kühlwasserpumpe des Motors abgeleitet, wo-D bei das temperaturabhängig arbeitende Regelventil in ZD C, der Rücklaufleitung für die _Motorflüssigkeit vom Wärmeaustatischer zur Kühlwasserpumpe angeordnet ist.
- In weiterer Ausbildung der Erfindun11 ist an die b "#oischlußöffnung für koniprimierte Luft am Koinpressor ein Abscheider angeschlossen, welcher die Ausscheidung des Schmierinittels aus dem aus dein Kompressor austretenden Gemisch von verdichteter Luft und Schmiermittel bewirkt. Ferner ist der Abscheider in an sich bekamiter Weise als 'geschlossene Baueinheit mit dem den Wärineaustauscher aufnebrnenden Schmieriiiittelbehälter verbunden, aus dem das Schmiermittel zum Schmiermittelkühler gelangt, aus dem es gekühlt und über ein zwischen 'geschaltete, Schmiermittelfilter gereinigt von einer Schmiermittelpumpe angesaugt und von dieser dem Kompressor zugeführt wird.
- Werin auch dieAnordnungeines#Värineaustatischers und eines Ölabscheiders in einem Behälter für sieh bekamit ist. z. B. bei Kühlanlagen Mit Reinigungsvorrichtung für die Kühlflüssigkeit, und es bei Kompressorennichtneu ist. einen'##ärmeaustauscher, beispielsweise in Form von Kühlschlangen. im Schmieriiiittel-Z, behälter vorzusehen. ferner bei Kühlanlagen zum Kühlen des Getriebes von Kraftfahrzeugen schon vorgeschlagenworden ist, eiiienl#Z-ühlei- und einenWärmespeicher nebeneinanderzuschalten, um die Temperatur des Schmiermittels konstant zu halten-. damit das Getriebe möglichst dauernd init maximalem Wirkungsgrad arbeitet, so läßt doch dieser bekannte Stand der Technik nicht die Lehre erkennen, bei einem Drehkolbenkompressor das als 1,#-ülilmittel dienende Schmiermittel nur zeitweise, insbesondere während der Anfabrperiode des Kompressors, aufzuheizen, damit vor allen Din-en auch während dieser Zeit der Kompressor ausreichend geschmiert wird.
- Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnun- dargestellten Ausführungsbeispiel, das eine bevorzugte Ausführun-sform wiedergibt.
In der Zeichnung ist mit 1 der Rotationskompressor bezuicliiiut. welcher über eine Kupplun- 2 durch die Antrieb-#inaSchine 3 angetrieben wird, die einen -Man- tel für Kühlwas-#ur dur bei Zwei- oder Viertaktbrenn- kraitinaschinen Üblichen Bauart besitzt. Der Rotationskonipressor 1 enthält Drehkolben bzw. r(--)tivreii(lu welche Luft oder ein anderes ga#,föriniges --Wedium verdichten. ein in dein Schinierinittel nicht nur den ia-erteileii, sondern direkt der Verdich- Z5 bzw. den Verdichtun-skaniniern des Ro- tationskompres-sors zugeführt wird. wo (las Schmier- mittel init dum zu verdichtenden --\lediiiiii gemischt z#I wird. Al# Ktipl)Itlii" 2 kann sowohl eine Hand- als atich eine -,iut(#iiiati.;clie Kupplung irgendeiner ge- Bauart #'er-,vendung finden. Die Gaszu- fuhr zum An#au-tutzen 4 des Kompressor> erfolgt über uin au, einem Luft- bzw. Gas- ultur 5 init vinvin - wenn Luft verdichtet werdvii Doll - iii#z Fruie führenden Einlaß) 6. Das Luftfilter 5 i#,t Übur vin IZolir-#tiick 8 auch noch init dem Vergaser9 (11ur Antr:uh -,niaschIne verbunden. Dur Dilick.Stutzun 10 du-; Rotationsk-(-)inpreSsor## ist Über vin Au##laßrohr 11 init einem 12 ver- bunrIvii. -welcher die Scheidung des Seliinierinittels von -]ein verdichteten Gas bewerkstelligt. Dieser Ab- schvidur 12 #,tulit init (!itiuiii. Schinieriiiittelbehälter 13 du.# ii.ir den Kompressor in Ver- bin,-hing# wobei dur größte ]'e;l des Schmierinittels unter Z(!iitriftil-#ilk-r#iftwirk-iiii,- abgeschieden wird und einer Schwerte in den Schinivrinittelbehälter fällt. w.-#ge ' gun da#, verdichtete Ga> durch den Auslaß- trichtur 14 de> A1)-#cheiders 12 nach oben entweicht. Da# verdichtete Gas gelangt sodann über ein Ver- Undungsrohr 15 in einen Druckbubälter 16. weicher ein Filter 17 1)e#,itzt, durch da-, die letzten Reste an Schiniermittel aus dein verdichteten gasförmigen -L\Teditiiii entfernt werden. Letztere> kann sodann für irgendeinen gewünschten Zweck ans dem Druck- behälter 16 in üblicher Weise entnommen werden. Da- abgeschiedene Schiniermittel. welches sch am Boden des Druckbehälters sammelt, wird durch eine Rücklaufleitung 18, die mit dem Ansaugstutzen einer Hilfspumpe 19a verbunden ist, rückgeführt, indem es durch letztere über eine Leitun- 19b, welche zwischen z# dein Atislaß der Pumpe 19a und dein Schmiermittel- behälter 13 vorgesehen ist, in diesen hinein- pumpt wird. Das Schiiiiersystein enthält eine Hauptschmier- mittelptinipu 19, welche mit dem Rotationskom- pres.#or 1 verbunden ist. Die Ansatigöffnung dieser Pumpe steht über eine Zulaufleitung20 mit dem Aus- laß 21 eines Schmiermittelkühlers 22 in Verbindung, dessen Einlaß 23 über eine Leitung 24 mit dein Schiiiiermittelbehälter 13 verbunden ist. In die Zulauf- leitung 20 ist auch ein Schmiermittelfilter 25 ein- <Y S Z#e chaltet, um die Entfernung von Verunreinigungen aus dein für die Schmierung des Kompressors 1 dienenden Schmiermittel zu ermöglichen. Um (las Schmiermittel für den Kompressor zu er- -,v#ärinen, bevor dieser in Gang gesetzt wird, findet ein entsprechend bemessener einfacher Wärmeaustauscher 26 im Schiniermittelbehälter 13 Aufnahme. Als Wirineträ-er im Wärmeaustauscher 26 wird Kühler- flüssigkeit aus der Antriebsmaschine 3 verwendet, welche durch eine mit einem Entnabrnestutzen 28 am Kühlinantel der Antriebsmaschine 3 verbundene Leitung 27 dem Wärmeaustauscher zugeführt wird. Diese der Kühlerflüssigkeit entnommene Menge wird in das Kühlsystern der Antriebsmaschine über eine - Die Rücklaufleitung 29 ist mit einem automatisch wirkendvii teniperaturabhängig arbeitenden Regelventil 29' versehen. welches unigekehrt wirkt wie die ge bräuchlichen automatischen Wärrneregler, d. li.. es ist offen. wenn die Temperatur des Schin'ermittels miterlialb einer vorbestiminten 'Mindest 'grenze liegt (vrfiiicltiii,-"s-eiiiäl') etwas über der Kondensationstemperatur de> Wassers), und geschlossen. wenn sie über diesein Greuzwert lie.-t. Beim Anlassen der AntriebSinaschine ist da#; Regelventil 29' vorerst offen. um der Kühlerflüssigkeit den Durchtritt zum Wärmeaustauscher 26 zu ermöglichen und dadurch das Schnliermittel züi erwärmen. Wenn aber die vorbestimmte Temperatur erreicht ist. schließt sich das Regelventil automatisch. Fällt während des Betriebes die Temperatur des Schmieriiiittels unter das vorbestimmte Minfinum. so öffnet sich das Regelventil 29' Von netieni.
- U'enn die Antriebsinaschine 3 in Tätigkeit gesetzt wird, befindet sich die Kupplung2 anfänglich in ausel ZD gerückter Stellung. Die Kühlerflüssigkeitsumwälzpumpe 30 wird sodann, vorausgesetzt, daß das temperaturabhängig arbeitende Regelventil 29' offen ist, zusätzlich zu der normalen Umwälzung durch die Antriebsi-naschine die Kühlerflüssigkeit durch den Wärmeatistauscher 26 befördern und dadurch die Temperatur des Schiniermittels im Schinierrnittelbehälter 13 auf die gewünschte Arbeitstemperatur erhöhen.
- Nachdem das Schmiermittel die Arbeitstemperatur erreicht hat, wird die Kupplung2 eingerückt und dadurch der Rotationskompressor in Tätigkeit gesetzt. Das Schiniermittel gelangt sodann aus dem Behälter 13 durch die Leittin-24, den Schniiermittelkühler22 und die Zulaufleitung 20 zur Ansaugöffnung der Pumpe 19 und wird durch diese in den Kompressor 1 gedrückt. in welchern es sich mit dein durch den Ansaugstutzen 4 angesaugten Gas (Luft) vereinigt. Dieses Gemisch wird durch den Druckstutzen 10 des Kompressors aus diesem herausgedrückt und gelangt ;ii den Abscheider 12, von wo aus der größte Teil des Schiniermittels in den Schiniermittelbehälter 13 zurückkehrt und das verdichtete Gas, wie bereits erwähnt, in den Druckbehälter 16 gelangt.
- Während des Betriebes weist das Schrniermittel normalerweise eine höhere als die vorbestimmte Temperatur auf, wobei die gewünschte Arbeitsterfiperatur in der Hauptsache durch den Schntiermittelkühler 22 aufrechterhalten wird. Wenn jedoch die Temperatur des Schmiermittels unter den vorbestimmten Grerizwert absinkt, kommt der Wärmeaustauscher 26 unter dem Einfluß des ternperaturabhängig arbeitenden Regelventils 29', welches den Zufluß der Kühlerflüssigkeit zu diesem regelt, zur Wirkung.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Erwärmen und Kühlen des Schnliermittels eines von einem flüssigkeitsgekühlten Motor, insbesondere Verbrennungsmotor. angetriebenen Drehkolbenkompressors, bei dem das aus dem Förderstrom des Konipressors ausgeschiedene flüssige Schmiermittel in einem Schinierinittelbehälter gesammelt wird, von dort zu einem Schmieriiiittelkühler -eleitet wird, der in Z3 unmittelbarer Nähe neben dem Radiator der Motorkühlflüssigkeit angeordnet und somit von diesem wärmeleitend beeinflußt ist, und dann zur Schinierung, und Kühlung den Kompressorkaminern zufließt. dadurch 'gekennzeichnet, daß im Schmiermittelbehälter (13) in an sich bekannter Weise noch ein Wärmeaustauscher (26) angeordnet ist, daß furner durch diesen Wärmeaustauscher Kühlflüssigkeit des --Motors fließt, wobei ein temperaturabhän-ig arbeitendes Regelventil (29') eingeschaltet ist, welches sich o berhalb einer vorbestimmten Temperatur des Kompressorschmiermittels schließt und somit nur unterhalb dieser vorbestimmten Temperatur, insbesondere während der Aniahrperiode des Kompressors, den Durchfluß von Motorkühlflüssierkeit durch den Wärmeau-stauscher (26') zur Erwärmung 7 des Schmiermittels freigibt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da'13 dein Wärmeaustauscher (26) erwärmte Kühlflüssigkeit unmittelbar aus dem Kühlflüssigkeitsniantel des 2"lotors (3) des Kompressors Ztlflie'ßt und nach Wärmeabgabe zur Kühlwasserpumpe (30) des Motors abgeleitet wird, wobei das temperaturabhängig arbeitende Regelventil (29") ZD el in der Rücklaufleitung (29) für die Motorkühlflüssigkeit vorn Wärineaustauscher (26) zur Kühlwasserpumpe (30) angeordnet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Anschlußöffnung (1) für komprirnierte Luft am Kompressor ein Abscheider (12) angeschlossen ist, welcher die Ausscheidung des Schmiermittels aus dem aus dem Kompressor austretenden Gemisch von verdichteter Luft und Schmiermittel bewirkt. daß der Abscheider (12) in an sich bekannter Weise als geschlossene Baueinheit mit dem den Wärineaustauscher (26) aufnehmenden Schmiermittelbehälter (13) verbunden ist und daß ferner das Schmiermittel aus dem Schmiermittelkühler (22), dem es vom Schmiermittelbehälter (13) zufließt, über ein zwischengeschaltetes Schmiermittelfilter (25) gekühlt und ,o,ereini-t von einer Schmiermittelumwälzpumpe (19') D angesaugt z' und von dieser dem Kompressor ZD 1121 zugeführt wird.
- In Betracht gezogene Druckschriften: 23 Deutsche Patentschrift IN r. 623 703 schweizerische Patentschriften -Nr. 95 884, 226 750; USA.-Patentschriften Nr. 1901417, 2 512 758, 2641405.
Publications (1)
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DENDAT1075268D Pending DE1075268B (de) | Einrichtung zum Er warmen und Kuhlen des Schmiermittels eines von einem flussigkeitsgekuhltui Motor insbesondere Verbrennungsmotor angetriebenen Drehkolbenkompressors |
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DE (1) | DE1075268B (de) |
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