DE1503614A1 - Verfahren zum Verdichten eines Arbeitsmittels in einer Vielzellen-Drehkolbenmaschine - Google Patents
Verfahren zum Verdichten eines Arbeitsmittels in einer Vielzellen-DrehkolbenmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C28/00—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids
- F04C28/24—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids characterised by using valves controlling pressure or flow rate, e.g. discharge valves or unloading valves
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C29/00—Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
- F04C29/02—Lubrication; Lubricant separation
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Description
der Firma Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft, Winterthur/Schweiz,
betreffend:
"Verfahren zum Verdichten eines Arbeitsmittels in einer Vielzellen-Drehkolbenmaschine".
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verdichten eines Arbeitsmittels in einer VieIzeilen-Drehkolbenmaschine mit
sichelförmigem Arbeitsraum, wobei als Schmiermittel für die im
Arbeitsraum arbeitenden Teile der Maschine Wasser, gegebenenfalls der Feuchtigkeitsgehalt des Arbeitsmittels selbst, verwendet wird.
■j·
Es war bisher üblich, derartige Maschinen mit Wasserschmierung
in Anlehnung an Vielzellen-Drehkolbenmaschinen mit Ölschmierung der im Arbeitsraum arbeitenden Teile mit einer sogenannten
Aussetzarregulierung auf der Saugseite der Maschine auszurüsten.
Diese Regeleinrichtung besteht darin, daß die Maschine, die z.B. auf einen im Verbrauchernetz angeordneten Druckbehälter arbeitet,
mit vollständig geöffnetem Saugstutzen, also mit der maximalen Fördermenge arbeitet, bis der gewünschte Betriebsdruck im Behälter
erreicht ist, und solange dieser bestehen bleibt. Wenn nun der Leistungsverbrauch im Verbrauchernetz während des Betriebes
absink/t, beispielsweise dadurch, daß einer von mehreren ange-
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schlossenen Verbrauchern ausfällt, bzw ^ abgeschaltet wird, steigt
der Druck im Druckbehälter aufgrund der konstanten Verdichtungsleistung an. Sobald sich ein bestimmter Höchstdruck im Druckte-'
hälter eingestellt hat, wird mit Hilfe eines im Saugstutzenrider
Maschine angeordneten Abschlußorgane die Zufuhr von Arbeitsmittel
,in die Maschine vollständig unterbunden, d.h. die Maschine wird
auf Leerlauf umgeschaltet. Anschließend arbeitet die Maschine so lange unter diesen Bedingungen, bis der Druck im Behälter infolge des Verbrauches an verdichtetem Arbeitsmittel, z.B. Preßluft,
auf ein einstellbares Minimum gesunken ist, bei welchem
das saugseitig angeordnete Abschlußorgan wieder vollständig geöffejnt
wird. Die Maschine arbeitet nun wieder mit der maximalen Fördermenge. Dieses bedeutet, daß die Maschine auch bei Teillast
entweder auf Vollast oder auf Leerlauf arbeitet. Die Nachteile einer derartigen Aussetzerregulierung bestehen nun darin, daß der
Leerlauf der Maschine sich äußerst ungünstig auf die Betriebssicherheit
auswirkt. Bei Leerlauf ist nämlich eine einwandfreie Verteilung des als Schmiermittel in den Arbeitsraum eingespritzten
Wassers, "welches zur Schmierung der Führung der Schieber in den Schlitzen des Rotors und für die am Gehäuse anliegenden Außenkanten
der Schieber dient, nicht mehr gewährleistet. Dadurch können unzulässige Wärmedehnungen der Maschinenteile, insbesondere
der Schieber, und damit erhöhte üeibungsVerluste auftreten. Andererseits kann durch eine ungenügende Flüssigkeitsdichtung in
den Spaltflächen der Wirkungsgrad der Maschine herabgesetzt werden.
Die Beseitigung dieser Nachteile ist das Ziel der Erfindung.
Die Erfindung besteht darin, daß die Leistung der Maschine
derart geregelt wird, daß die Arbeitsmittelmenge kontinuierlich mit Hilfe eines in der Saugleitung der Maschine angeordneten Regelorgans
in Abhängigkeit des Verbraucherdruckes beeinflußt wird, so daß die Maschine während des Betriebes ständig von Arbeitsmittel
durchström.t wird. .
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15036U
Nach der Erfindung wird die Verdichterleistung im Gegensatz
zu den bisher gebräuchlichen Verfahren kontinuierlich der abzugebenden Verbraucherleistung angepaßt,und zwar derart,
daß die Maschine nie im Ie:erlauf betrieben wird. Somit wird die Maschine ständig von Arbeitsmittel durchströmt und arbeitet mit
höchster Betriebssicherheit. Mit Hilfe der Erfindung kann der. volumetrische liefergrad und damit der Wirkungsgrad der Maschine
verbessert werden, da stets für eine einwandfreie Schmierung der
einzelnen Teile im Arbeitsraum gesorgt wird. Hierdurch können die Spaltverluste kleiner gehalten werden, da kleinere Spalte
anöden Stirnflächen eingestellt werden können, wenn der Rotor sich weniger erwärmt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Die Drehkolbenmaschine 1 saugt das Arbeitsmittel, z.B. Luft, aus dem Stutzen 2 an und fördert es in den Druckstutzen
und von dort durch einen kombinierten Kühler und Abscheider 4 hindurch über den Stutzen 5 in das Verbrauchsnetz. Der kombinierte
Kühler und Abscheider 4 besteht aus einem von dem Arbeitsmittel
durchströmten zylindrischen Behälter, der durch eine mit dem Behälterdeckel verbundene und bis in den unteren Teil des Behälters
reichende Trennwand 6 unterteilt ist. In einen Teil des
Behälters ist eine von Kühlmittel, z.B. Kühlwasser, durchströmte Rohrschlange 7 eingebaut, an derdas zu kühlende Arbeitsmittel
entlangströmt. Der Ausgang der Rohrscrilange 7 ist beispielsweise
an einen die Maschine umgebenden nicht dargestellten Kühlmantel angeschlossen. Im unteren Teil 8 des Behälters sammelt sich das
Niederschlagswasser aus dem Arbeitsmittel und wird aufgrundder
mit der Maschine erzeugten Druckdifferenz in den Arbeitsraum der Maschine zurückgeleitet.
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Es sei hierbei erwähnt, daß in vielen.Fällen der Feuchtigkeitsgehalt
des angesaugten Arbeitsmittels selbst mindestens einen Teil der als Schmiermittel in den Arbeitsraum
durch Düsen eingespritzten Wassermenge bilden kann.
Im Saugstutzen 2 ist ein Regelorgan 9, z.B. ein Schieber, angeordnet, Die zugehörige .Regeleinrichtung besteht im Ausführungsbeispiel
aus einem federbelasteten, an einem zylindrischen Gehäuse angeordneten Druckolben 10, der^it dem Segelorgan 9
in Verbindung steht. Wie.schematisch durch eine durchbrochene linie wiedergegeben ist, steht das Gehäuse des Kolbens mit dem
Stutzen'5 druckmäßig in Verbindung. Nach der Erfindung wird in Abhängigkeit von dem im Stutzen 5 sich einstellenden Druck,
der abgesehen von Druckverlusten in den Leitungen dem Verbraueherdruck entspricht, durch Verschiebung des Kolbens 10 das Regelorgan
9 entsprechend verstellt, d.h. sobald der Verbraucherdruck, beispielsweise durch Ausfall eines von mehreren Verbrauchern,
ansteigt, wird durch eine entsprechende Drosselung der Arbeitsmittelmenge
auf der Saugseite der Maschine die Verdichterleistung entsprechend reduziert. Um zu verhindern, daß bei sehr kleiner
Teillast das Regelorgan den Saugstutzen vollständig abschließt, ist am Saugstutzen eine Stellschraube 11 angeordnet, die bewirkt,
daß der Querschnitt des Saugstutzens höchstens bis auf einen in der Zeichnung mit X bezeichneten Bereich geschlossen werden kann.
Hierdurch wird bewirkt, daß die Maschine während aller Betriebszustände von Arbeitsmittel durchströmt wird und damit eine einwandfreie
Verteilung des Schmiermittels im Arbeitsraum der Maschine erreicht wird. Als Sicherheitseinrichtungen sind schließlich
in der Druckleitung 3 ein Rückschlagventil 12 und im Rohrstutzen 5 ein Sicherheitsventil 13 angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel soll die Maschine zum Verdichten eines Arbeitsmittels, z.B. von Luft, dienen, welche als Preß-
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luft beispielsweise mehreren nicht dargestellten Verbrauchern
zugeführt werden soll. Jedoch kann das erfindungsgemäße Verfahren
auch dann angewendet werden, wenn die Maschine eine Vakuumpumpe ist. In diesem Fall stellt der zu evakuierende
Saum den Verbraucher im Sinne der Erfindung dar, d.h. die Arbeitsmittelmenge wird in Abhängigkeit vom Druck in der Saugleitung
der Pumpe geregelt. Angewendet auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel, wäre in diesem FaIl die Saugleitung
2 mit der Regeleinrichtung in druckmäßige Verbindung
zu bringen, wie dieses durch die strichpunktierte Linie 14 in der Zeichnung angedeutet ist. Wenn der Druck in einem zu evakuierenden
Raum beispielsweise durch das Bindringen von Luft durch Leckstellen während des Betriebes ansteigt, wird durch
eine Verschiebung des Regelorgans 9 der Strömungsquerschnitt des Saugstutzens 2 entsprechend vergrößert.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
150361A
Patentanspruch
Verfahren zum Verdichten eines Arbeitsmittels in einer Vielzellen-Drehkolbenmaschine mit sichelförmigem Arbeitsraum,
wobei als Schmiermittel für die im Arbeitsraum arbeitenden Teile der Maschine Wasser, gegebenenfalls der Feuchtigkeitsgehalt
des Arbeitsmittels selbst, verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung der Maschine derart geregelt
wird, daß die Arbeitsmittelmenge kontinuierlich mit Hilfe eines in der Saugl-eitung der Maschine angeordneten
Regelorgans in Abhängigkeit des Verbraucherdruckes beeinflußt wird, so daß die Maschine während des Betriebes ständig
von Arbeitsmittel durchströmt wird.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1585065A CH447459A (de) | 1965-11-17 | 1965-11-17 | Verfahren zur Verdichtung eines Arbeitsmittels in einer Vielzellen-Drehkolbenmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1503614A1 true DE1503614A1 (de) | 1969-02-13 |
Family
ID=4412479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651503614 Pending DE1503614A1 (de) | 1965-11-17 | 1965-12-24 | Verfahren zum Verdichten eines Arbeitsmittels in einer Vielzellen-Drehkolbenmaschine |
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DE (1) | DE1503614A1 (de) |
ES (1) | ES331646A1 (de) |
GB (1) | GB1169035A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4846637A (en) * | 1987-04-10 | 1989-07-11 | Alderson Richard K | Infusion pump system and conduit therefor |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT377336B (de) * | 1982-01-21 | 1985-03-11 | Hoerbiger Ventilwerke Ag | Anordnung zur anfahrsteuerung von schraubenverdichtern |
FR2534324B1 (fr) * | 1982-10-08 | 1986-03-28 | Barmag Barmer Maschf | Pompe a vide |
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- 1966-11-16 BE BE689773D patent/BE689773A/xx unknown
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US4846637A (en) * | 1987-04-10 | 1989-07-11 | Alderson Richard K | Infusion pump system and conduit therefor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ES331646A1 (es) | 1967-07-01 |
BE689773A (de) | 1967-05-16 |
GB1169035A (en) | 1969-10-29 |
CH447459A (de) | 1967-11-30 |
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