DE1503398A1 - Motorkompressor in gekapselter Ausfuehrung - Google Patents
Motorkompressor in gekapselter AusfuehrungInfo
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Description
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Motorkompressor in gekapselter Ausführung
Die Erfindung betrifft gekapselte Motorkompressoren, die mit einer Schmiervorrichtung versehen sind.
Bei Motorkompressoren in gekapselter Ausführung ist der Antriebsmotor für den Kompressor in einem eigenen Gehäuse,
getrennt von dem in seinem unteren Teil eine Wanne zur Aufnahme eines Ölsumpfes bildenden Kurbelwellengehäuse
des Kompressors, angeordnet. Zur Kühlung des Antriebsmotors kann zur Aufnahme der vom Motor abgegebenen Wärme
das angesaugte Gas durch das Motorgehäuse geleitet und anschliessend auf die Saugseite des Kompressors geführt
werden. Während des Kompressorbetriebes können sich von den bewegten Teilen des Kompressors herrührende Schmiermittel,
sowie solche, die von dem Gasstrom mitgerissen wurden, im Motorgehäuse ansammeln. In übermass angesammelte
Schmiermittel stören jedoch den Lauf des Motors.
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Ausserdem steht im Motorgehäuse verbliebenes öl nicht
zur Schmierung des Kompressors zur Verfügung.
Bisher hat man das Augenmerk darauf gerichtet, das im Motorgehäuse befindliche Öl möglichst schnell und vollständig
zur Kompressorölpumpe zurückzuleiten, indem man ein Rückschlagventil in einer Bohrung zwischen dem Kompressor-
und dem Motorgehäuse anordnete. Venn der Druck im Kurbelwellengehäuse kleiner als der Druck im Motorge-
" häuse ist, so öffnet das Rückschlagventil und lässt das
öl vom Motorgehäuse in das Kurbelwellengehäuse übertreten. Um das öffnen des Rückschlagventils zu ermöglichen, sind
bereits verschiedene Einrichtungen zur Verringerung des Druckes im Kurbelwellengehäuse unter den im Motorgehäuse
herrschenden Druck bekannt geworden. Eine solche Anordnung bildet beispielsweise den Gegenstand der USA Patentschrift
2 673 026. Es sind auch Anordnungen bekannt, bei denen
Gebläse oder Düsen Verwendung finden, um den zum öffnen des Ventils nötigen Differenzdruck zu erzeugen, so dass
das Öl aus dem Motorgehäuse in den Kompressor zurückfliessen kann.
In Anlagen mit mehreren Kompressoren können sich Schmiermittel auf Kosten eines oder mehrerer Kompressoren in den
anderen Kompressoren ansammeln. Für eine gleichmässige Schmiermittelverteilung in den einzelnen Kompressoren
sind ebenfalls Anordnungen bekannt geworden, die jedoch
aufwendig und kostspielig sind, sowie meistens eine Aufstellung der Kompressoren in gleicher Höhe erfordern,
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was nur selten möglich sein dürfte. So ist es beispielsweise bekannt, alle in gleicher Höhe aufgestellten
Kompressoren mit Rohrleitungen von verhältnismässig grossem Querschnitt untereinander zu verbinden.
Es ist daher die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, ein verbessertes Schmierölsystem für gekapselte Motorkompressoren
zu schaffen, das die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet und auf das bekannte Rückschlagventil
in der Überströmleitung zwischen dem Motor- und dem Kurbelwellengehäuse verzichtet. Somit entfällt auch
die Vorrichtung zum Betätigen des Rückschlagventils durch künstliches Herabsetzen des Druckes im Kurbelwellengehäuse.
Durch die Erfindung wird überschüssiges Schmieröl aus dem Kurbelwellengehäuse entfernt, indem man absichtlich
den Druck im Kurbelwellengehäuse grosser als den Druck im Motorgehäuse hält, so dass die Druckdifferenz überschüssiges
Schmieröl aus dem Kurbelwellengehäuse in das Motorgehäuse überführt, von wo es durch den angesaugten
Gasstrom mitgerissen wird.
Durch die Erfindung entfällt ferner die Notwendigkeit, dass mehrere Kompressoreinheiten zum Zwecke des Schmierölausgleiches
in gleichen bzw. bestimmten Höhen aufg·»-
steilt werden müssen.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist bei einem Motorkompressor in gekapselter Ausführung mit
einem Kompressorgehäuse mit eingebautem Kompressor, wobei in dem Gehäuse ein ölsumpf vorgesehen ist, und
mit einem zum Ansaugen des zu komprimierenden Gases dienenden Motorgehäuse mit eingebautem Antriebsmotor,
wobei die im Kompressorgehäuse befindliche Schmierölmenge regelbar ist, erfindungsgemäss dadurch gelöst,
dass eine Überströmöffnung zwischen dem Kompressorgehäuse und dem Motorgehäuse vorgesehen ist und eine Druckdifferenz vermittelnde öffnungen angeordnet sind, derart,
dass überschüssiges öl durch die Überströmöffnung in das Motorgehäuse eintritt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung für mindesten»
zwei im geschlossenen Kreislauf mit Nieder- und Hochdruckseite arbeitende Kompressoren mit jeweils einem,
eine Kurbelwellenwanne aufweisenden Kompressorgehäuse mit eingebautem Kompressor und einem Ansauggehäuse, das
mit der Ansaugseite des Kompressors verbunden ist und wobei die Kurbelwellenwanne einen Schmierölsumpf enthält.
Dabei verbindet eine Rohrleitung das Ansauggehäuse jedes Kompressors mit der Niederdruckseite der Anlage und ein·
weitere Rohrleitung die Auslassseite jedes Kompressors mit der Hochdruckseite, wobei eine Vorrichtung dafür
sorgt, dass die Kompressoren jeweils is Wesentlichen
gleiche Schmierölmengen enthalten, um eine unzureichende
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Ölversorgung der Kompressoren zu vermeiden, und wobei eine Einrichtung zu« Verbinden jedes Kurbelwellengehäuses
mit der Niederdruckseite vorgesehen ist, indem jedes Kompressorgehäuse eine Überströmöffnung aufweist,
die das Kurbelwellengehäuse mit dem Ansauggehäuse verbindet, und indem eine Druckreduzierung in dem Ansauggehäuse
jedes Kompressors auf der anderen Seite der Überströmöffnung vorgenommen wird, um überschüssiges Schmieröl
durch die Überströmöffnung in das Ansauggehäuse und in das System überzuleiten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen gekapselten Motorkompressor ;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Anordnung mit mehreren Kompressoren;
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anordnung
mit mehreren Kompressoren in schematischer Darstellung;
und
Fig. 4 einen Teilschnitt durch einen gekapselten Motorkompressor
mit der Überströmöffnung in einer
weiteren Ausführungeform.
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In Fig. 1 weist der Kompressor 1 in gekapselter Ausführung ein Gehäuse 3 auf, das in ein Motorgehäuse 7
mit eingebautem Antriebsmotor 8 und in ein Kurbelwellengehäuse 10 mit eingebauten Kompressor 11 mittels der
Trennwand 4 unterteilt ist. Die Trennwand 4 steht in der nachstehend beschriebenen Weise mit dem Zylinderkopf 14
und der Ventilplatte 15 in Verbindung, so dass das Motorgehäuse
7 und das Kurbelwellengehäuse 10 im Wesentlichen voneinander getrennt sind. Die in Lagern 21 in einem in
der Trennwand 4 angeordneten Ringflansch 5 laufende Kurbelwelle 20 ist mit dem Motor 8 unmittelbar gekuppelt.
Vorzugsweise ist ein Teil des Ringflansches 5 in das
Motorgehäuse 7 vorgezogen.
Der Kompressor 11 weist Kolben 26 in Zylindern 25 auf·
Die Kolben 26 sind über Pleuels 29 mit der Kurbelwelle 20 verbunden. Der Kompressor kann jedoch auch nur mit einem
einzigen Zylinder und Kolben versehen sein.
Eine Ventilplatte 15 stützt sich dicht an des Gehäuse 3
und der Trennwand 4 gegenüber den Zylindern 25 ab. Der in Ansaug- und Auslasskameern 30, 31 unterteilte Zylinder
kopf 14 liegt an der Ventilplatte 15 auf. Zwischen der Ventilplatte 15, des Gehäuse 3 und der Trennwand 4-, sowie
zwischen der Ventilplatte 15 und dem Zylinderkopf 14 sind
Dichtung*scheiben 35 eingelegt. Die Öffnungen 37 in der
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Ventilplatte 15 verbinden das Motorgehäuse 7 »it der
Ansaugkammer 30 im Zylinderkopf. Die Ventilplatte 15
weist ferner ventilgesteuerte Ansaug- und Auslassöffnungen 39 und 40 auf, die den Kompressorteil 11 mit der
Ansaugkammer 30 und der Auelasskammer 31 verbinden. Die
Auslasskammer 31 ist mit einer öffnung 41 im Zylinderkopf 14 versehen.
Der Motor 8 weist den Ständer 45 und den Läufer 46 auf.
'Der Ständer 45 ist im Motorgehäuse 7 befestigt, während
der Läufer 46, der mit der Kurbelwelle 20 gekuppelt ist, über den vorragenden Teil des Ringflansches 5 an der
Seite 47 greift.
Die Ansaugöffnung 49 verbindet das Motorgehäuse 7 mit der Niederdruckseite des zu *.'T>rimierenden Gases. Die
Öffnung 49 kann auch mit einem Ansaugfilter 50 ausgestattet sein. Im Läufer 46 sind öffnungen 54 angeordnet.
Während des Kompressorbetriebes wird Niederdruckgas durch die öffnung 49, das Filter 50, die öffnungen 54 und die
Kanmer zwischen dem Läufer 46 und Ständer 45 über die öffnung 37 in die Ansaugkammer 30 angesaugt. Das Gas gelangt hierauf aus der Ansaugkammer 30 durch die Ventilöffnungen 39 in der Ventilplatte 15 in die Zylinder 25
des Kompressors 11. Das Komprimierte Hochdruckgas wird durch die öffnungen 40 in der Ventilplatte 15 in die
Auslasskammer 31 gedrückt.
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Das Kurbelwellengehäuse 10 dient zur Aufnahme eines Schmierölsumpfes. Eine nicht gezeigte Pumpe drückt das
aus der ölwanne angesaugte Schmieröl zu den verschiedenen Lagerstellen des Kompressors einschliesslich der Kurbelwellenlager
21. Das zurückfliessende öl sammelt sich in der ölwanne.
Eine Überströmöffnung 62 für das Schmieröl ist in der
Trennwand 4 zwischen dem Motorgehäuse 7 und dem Kurbel-
™ wellengehäuse 10 angeordnet. In Höhe der Überströaöffnung
62 im Kurbelwellengehäuse 10 befindliches öl tritt durch die öffnung 62 in das Motorgehäuse 7 ein und wird von dem
angesaugten, durch das Motorgehäuse 7 strömenden Gas mitgenommen und in der nachstehend beschriebenen Weise zum
Kompressor 11 geführt. Die Filter 61, 61* verhindern einen Austausch von Fremdkörpern zwischen dem Kurbelwellengehäuse
10 und dem Motorgehäuse 7· Eine Bohrung 60 in der Kurbelwelle 20 verbindet das Kurbelwellengehäuse 10 mit
dem Motorgehäuse 7 an der Ansaugöffnung 49.
Das durch die verhältnismässig engen öffnungen 54 im
Läufer 46 bzw. Ständer 45 und durch den Luftspalt strömende Gas erleidet einen Druckverlust· Folglich ist
der Druck im Motorgehäuse 7 an der Ansaugöffnung 49 grosser als der Druck im Motorgehäuse zwischen dem
Ständer 45 und den öffnungen 37· Diese Kammer ist in
Fig. 1 mit der Bezugsziffer 9 bezeichnet. Die Bohrung
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■in der Kurbelwelle 20 hält den Druck im Kurbelwellengehäuse
10 etwas über dem Druck in der Kammer 9 des Motorgehäuses 7.
Steigt nun der ölspiegel im Kurbelwellengehäuse 10 auf Höhe der Überströmöffnung 62, so verursacht der
Differenzdruck zwischen dem Kurbelwellengehäuse 10 und der Kammer 9 des Motorgehäuses 7 das überströmen von
Schmieröl durch die öffnung 62 in das Motorgehäuse 7· Ein Teil des im Motorgehäuse 7 befindlichen Öles wird
von dem Sauggasstrom mitgerissen und gelangt durch die öffnungen 37 in die Ansaugkammer 30 und die Zylinder 25.
Ein Teil des mitgerissenen und in den Kompressor eingetretenen Öles gelangt in die Ölwanne zurück. Es wird angenommen,
dass das zusammen mit dem Sauggasstrom in die Zylinder 25 eingeführte öl sich an den Zylinderwandungen
ablagert, worauf durch das Hin- und Hergleiten der Kolbenringe das öl zurück in die ölwanne gefördert wird. Zusätzlich
dürfte während des Kompressionshubes durch Vorbeiblasen an den Kolbenringen öl in die ölwanne zurückgefördert
werden. Das den Kompressor verlassende, noch mit Ölteilchen angereicherte Hochdruckgas gelangt durch das
System in das Motorgehäuse 7 durch die Ansaugöffnung 49
zurück, falls die Kompressoreinheit 1 in einen geschlossenen
Kreislauf, wie beispielsweise bei Kühlanlagen, arbeitet.
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Gemäss Fig* 1 fliesst das überschüssige Schmieröl durch
die Überströmöffnung 62 in das Motorgehäuse 7 » mischt sich mit dem Sauggasstrom und gelangt in die Ansaugkammer
30. Andererseits kann jedoch auch überschüssiges Schmieröl unmittelbar in die Ansaugkammer 30 durch eine
Verbindungsleitung zwischen dem Kurbelwellengehäuse 10 und der Ansaugkammer 30 geführt werden. In diesem Falle
kann die ÜberströMöffnung 62 entfallen.
Gemäss Fig. 2, in der gleiche Bauteile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, in der eine Anordnung mit
mehreren Kompressoren mit der erfindungsgemässen Schmierölvorrichtung dargestellt ist, sind die Kompressoren 1,1'
motorseitig über Leitungen 70, 71 mit der Ansaugrohrleitung 72 verbunden. Die Leitungen 75» 76 verbinden die
Auslassseite der Kompressoren 1, 1* miteinander, bzw.
mit dem Auslassrohr 77· Um das Festhalten von Schmieröl in dem stillgesetzten Kompressor während des Betriebes des
anderen zu vermeiden, sind die Leitungen 70, 71 und die Leitungen 75ι 76 in Richtung der Kompressoren 1,1' nach
oben gebogen.
Beim Leerlaufbetrieb eines Kompressors 1 bzw. 1' hindert
der nach oben gerichtete Bogen der Saug- und Druckleitungen das in dem angesaugten und komprimierten Gas befindliche
Schmieröl des im Betrieb befindlichen Kompressor· »■
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Einströmen In die Saug- und Druckleitungen des leerlaufenden
Kompressors. Anstelle der in Fig. 2 gezeigten zwei Kompressoren können auch noch weitere Kompressoren
aufgestellt sein« Ausserdem ist aus Pig. 2 erkennbar, dass die Aufstellungshöhe der einzelnen Kompressoren
untereinander keine Rolle spielt.
In Anordnungen mit mehreren Kompressoren, wobei ein oder mehrere Kompressoren leerlaufen und die anderen eingeschaltet
und belastet sind, sind die Drücke in dem Kurbelwellengehäuse der leerlaufenden Kompressoren
normalerweise grosser als der Druck im Kurbelwellengehäuse des belasteten Kompressors. In der Anordnung gemäss
Fig. 3 ist der Umstand vermieden, dass die Saugleitungen
70, 71 zum Kompressor zu aufwärts verlaufen, um das öl am Eindringen in die leerlaufenden Kompressoren gemäss
Fig. 2 JBU hindern.
Gemäss Fig. 3 verbindet eine Ausgleichsleitung 80 die Kurbelwellengehäuse 10, 10' der beiden Kompressoren 1,
Der Anschluss der Ausgleichsleitung 80 an den Kurbelwellengehäusen 10, 101 der Kompressoren 1,1· erfolgt
vorzugsweise etwas oberhalb des normalen Schmierölspiegels in der ölwanne.
Beim Leerlauf eines Kompressors 1 bzw. 1· kann sich in
seinem Kurbelwellengehäuse Schmieröl ansammeln, das in dem Ansauggasstrom, der zu dem in Betrieb befindlichen
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Kompressor strömt, enthalten ist. Hebt sich der ölspiegel
im Kurbelwellengehäuse des leerlaufenden Kompressors bis zur Höhe der Ausgleichsleitung 80, so drückt die
Druckdifferenz zwischen den Kurbelwellengehäusen des leerlaufenden und sich in Betrieb befindlichen Kompressors
das überschüssige Schmieröl über die Ausgleicheleitung 80 in den ölsumpf des belasteten Kompressors. Dadurch sind
übermässige ölaneammlungen in leerlaufenden Kompressoren
bei einer Anordnung mit mehreren Kompressoreinheiten auf Kosten der Schmierölversorgung der belasteten Kompressoren
vermieden. Weitere Kompressoren können auf diese Weise noch angeschlossen werden. Ferner spielt eine unterschiedliche Aufstellungshöhe der einzelnen Kompressoren
keine Rolle.
Gemäss Fig. 1 wird sich der Brück im Motorgehäuse 7 und
im Kurbelwellengehäuse 10 nach dem Abschalten des Kompressors 1 ausgleichen. In dem Motorgehäuse 7 während des
Kompressorbetriebes angesammeltes Ol fliesst durch die
Überströmleitung 62 in das Kurbelwellengehäuse 10 zurück. Der verhältnismässig kleine Querschnitt der Uberströmöffnung 62 begrenzt jedoch die durchtretend· ölmenge. Erwünschtenfalls kann deshalb das Zurückfllessen des Öles
aus dem Motorgehäuse in die ölwanne während des Abschaltens
des Kompressors 1 demgegenüber beschleunigt werden·
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Gemäss Fig. 4, in der gleiche Bauteile mit gleichen
Bezugsziffern versehen sind, kann während des Abschaltens
des Kompressors der wirksame Querschnitt der Uberströmöffnung
62 vergrössert werden. Zu diesem Zweck ist in der Trennwand 4 eine Bohrung 63 angeordnet. Die Bohrung 63
ist auf der Seite des Kurbelwellengehäuses 10 mit einem grösseren Durchmesser 67 versehen, wobei ein Rückschlagventil
64 mit einer öffnung 62* verschiebbar angeordnet ist. Der Ventilsitz 65 liegt zwischen der Bohrung 63 und
der Erweiterung 67. Das Rückschlagventil 64 weist ferner
mehrere, in einem Abstand von der öffnung 62' radial angeordnete
Bohrungen 66 auf. Ein Anschlag 68 begrenzt die Bewegung des Rückschlagventils 64 in der Öffnungsrichtung.
Während des Betriebes des Kompressors 1 liegt das Rückschlagventil
64 infolge der Druckdifferenz zwischen dem Kurbelwellengehäuse 10 und dem Motorgehäuse 7 dicht an dem
Ventilsitz 65 an. Somit steht das Kurbelwellengehäuse 10
über die öffnung 62* mit dem Ansauggehäuse 7 in Verbindung.
Nach dem Abschalten des Kompressors 1 suchen sich die Drücke in den beiden Gehäusen auszugleichen. Das im Motorgehäuse
7 beim Abschalten des Kompressors befindliche öl schiebt das Rückschlagventil 64 in die Öffnungsstellung
und legt die öffnungen 66 frei, so dass das öl aus des
Motorgehäuse 7 über die öffnungen 66 und 62· in das Kurbelwellengehäuse 10 zurückfliesst.
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Somit ist eine Vorrichtung geschaffen, die für Motorkompressoren in gekapselter Ausführung auf das bisher
übliche Rückschlagventil zum Zurückführen von Schmieröl verzichtet, sowie auf die verschiedenen Rohrleitungen
und Ventile,. die eine ausreichende Ölversorgung mehrerer Kompressoren vermitteln sollten. Ausserdem brauchen bei
der erfindungsgemässen Vorrichtung die Kompressoren nicht mehr auf gleicher Höhe angeordnet sein.
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Claims (1)
18. Mai 1965
Patentansprüche
Motorkompressor in gekapselter Ausführung mit einem
Kompressorgehäuse mit eingebautem Kompressor, wobei in dem Kompressorgehäuse ein Schmierölsumpf vorgesehen ist, und mit einem zum Ansaugen des zu komprimierenden Gases dienenden Motorgehäuse mit eingebautem Antriebsmotor, wobei die Motorachse unmittelbar
mit der Kurbelwelle des Kompressors gekuppelt ist, und die im Kompressorgehäuse befindliche Schmierölmenge
regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Überströmöffnung (62) zwischen dem Kompressorgehäuse (10) und dem Motorgehäuse (7) vorgesehen ist und eine Druckdifferenz zwischen den beiden
Gehäusen vermittelnde Öffnungen (5*0 derart angeordnet sind, dass überschüssiges Schmieröl durch die Überströmöffnung in das Motorgehäuse eintritt.
BAD
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2. Motorkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet) dass in dem Motorgehäuse eine Vorrichtung (45, 46) vorgesehen ist, die den angesaugten Gasstrom begrenzt.
3· Motorkompressor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine das Motorgehäuse (10) mit der Ansaugleitung verbindende öffnung (60) vorgesehen ist.
4. Motorkompressor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (46) mit
Durchströmöffnungen (54) versehen ist.
5. Motorkompressor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die öffnung (60) in der
Kurbelwelle (20) angeordnet ist.
6. Motorkompressor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Quer- · schnittsveränderung (64) der Überströmöffnung in Abhängigkeit von einer Änderung der Druckdifferenz
zwischen den beiden Gehäusen vorgesehen ist.
7· Motorkompressor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrer· Kompressoren (1, 1')
über abwärts gebogene Rohrleitungen (70, 71) «it einer
gemeinsamen Ansaugleitung verbunden sind.
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ό. Motorkoapressor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kompressoren (1, V) über abwärts gebogene Rohrleitungen (75» 76) mit einer gemeinsamen Auslassdruckleitung
verbunden sind*
9. Motorkompressor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
dass eine gemeinsame, an dem Kurbelwellengehäuse (10) jedes Kompressors (1, 11) in einer
bestimmten Höhe des ölspiegels angeschlossene Rohrleitung (80) vorgesehen ist.
009817/0520
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US3140041A (en) * | 1961-01-09 | 1964-07-07 | Kramer Trenton Co | Means for controlling lubrication of hermetic compressors |
US3145914A (en) * | 1962-08-03 | 1964-08-25 | Worthington Corp | Enclosed motor compressor unit |
-
1964
- 1964-07-27 US US385140A patent/US3237852A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
- 1965-05-19 DE DE19651503398 patent/DE1503398A1/de active Pending
- 1965-07-23 SE SE9743/65A patent/SE314468B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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SE314468B (de) | 1969-09-08 |
US3237852A (en) | 1966-03-01 |
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