DE3401998A1 - Brennkraftmaschine - Google Patents
BrennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M9/00—Lubrication means having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M7/00
- F01M9/10—Lubrication of valve gear or auxiliaries
- F01M9/108—Lubrication of valve gear or auxiliaries of auxiliaries
Description
Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig
Patentanwälte
Patentanwälte Kurfürätendamm 170, D-1000 Berlin 15
European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter vor dem Europäischen Patentamt
Dr. phil. G. Henkel, München DipL-Ing. J. Pfenning, Berlin
Dr. rer. nat L. Feiler, München DipL-Ing. W Hänzel, München Dipl.-Phys. K. H. Meinig, Berlin
Dr.-Ing. A. Butenschön, Berlin
Kurfürstendamm 170 D-1000 Berlin 15
Tel.: 030/8812008-09 Telex: 0529802 hnkld
Telegramme: Seilwehrpatent
18,Januar 1984 Bt/schu
ORBITAL ENGINE COMPANY PROPRIETARY LIMITED 4 Whipple Street, Balcatta, Western Australia 6021,
Australien
Brennkraftmaschine
Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine und insbesondere ist sie auf die Schmierung einer
Pumpe gerichtet, die als Zusatzteil für eine Brennkraftmaschine mit einem Schmierungssystem
dient.
Wenn eine Pumpe oder ein ähnliches mechanisches Gerät in unmittelbarer Nähe zu einer Brennkraftmaschine
betrieben werden soll, wobei die Pumpe durch die Maschine angetrieben werden kann, so
kann es schwierig, aufwendig oder teuer werden, eine unabhängige Schmierstoffzufuhr für die Pumpe
oder das ähnliche Gerät vorzusehen.
Das australische Patent No. 523968 beschreibt ein Verfahren der Kraftstoffzumessung für eine Brennkraftmaschine,
bei dem komprimiertes Gas als Treibmittel für ein zugemessenes Kraftstoffvolumen
verwendet wird. Die Quelle für das komprimierte Gas
besteht aus einem üblichen, relativ kleinen Verdichter, der in Verbindung mit der Brennkraftmaschine
verwendet wird, wobei diese Betriebsweise in der dazugehörigen australischen Patentanmeldung
No. 92 002/82 beschrieben wird.
Das Vorsehen einer Schmierung eines derartigen Verdichters bei der kraftfahrzeugtechnischen
Anwendung weist einige Schwierigkeiten auf, da es unzweckmäßig ist, für die Schmierung des
Verdichters unter Berücksichtigung der Kosten und des Aufwandes ein unabhängiges Schmierungssystem zu verwenden. Durch die Nähe der Brennkraftmaschine
mit ihrem Schmierungssystem würde eine ideale Quelle für Schmieröl geboten, es ist aber
offensichtlich, daß die Anforderungen nach Schmierung eines derartigen Verdichters gegenüber
denen der Brennkraftmaschine sehr viel geringer sind. Bei Versuchen einen relativ kleinen
aber notwendigerweise regelmäßigen ölstrom zu dem Verdichter vorzusehen, wurde gefunden,
daß die zur Steuerung des ölstroms zu dem Verdichter notwendigen kleinen öffnungen verstopften.
Es ist offensichtlich, daß die Gewährleistung einer kontinuierlichen Schmierung des Verdichters wesentlich ist, so daß eine
derartige Verstopfung oder Behinderung für Schäden an dem Verdichter mit sich bringt.
In dem US-Patent 1 825 318 und dem japanischen Patent 57-52628 wurde vorgeschlagen, ein Zusatzteil,
wie aminen Luftverdichter oder einen Turbolader direkt aus dem unter Druck,stehenden
Hauptölsystem der Brennkraftmaschine zu schmieren. Diese Vorschläge weisen keine Durchflußbegrenzer
zwischen dem Zusatzgerät und dem Hauptölsystem auf, so daß bei irgendeiner Betriebsstörung
oder bei übermäßiger Abnutzung in dem Zusatzgerät eine Druckverringerung in dem Hauptölsystem
der Maschine auftreten kann. Dieser Druckverlust kann zu größeren Schäden sowohl an der
Maschine als auch an dem Zusatzteil führen.
Hinsichtlich der relativ geringen Reparatur
oder Austauschkosten des Zusatzteils im Verhältnis zur Maschine ist es vorzuziehen, das ölsystem
der Brennkraftmaschine unabhängig von jeder Zusatzausstattung zu halten.
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Das australische Patent No. 106 024 offenbart eine Konstruktion, bei der die Welle einer
Flügelrad-Wasserpumpe duarch öl und/oder ölnebel
aus dem Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine geschmiert wird, In diesem Vorschlag ist ein
Durchgang in dem die Pumpenwelle aufnehmenden Lagerteil vorgesehen und eine Filzmanschette
umgibt das Lagerteil. Durch ein benachbartes Zahnrad wird öl auf die Filzmanschette geschleudert, und
das öl durchtränkt den Filz, so daß es in den Durchgang und dann an die Welle gelangt.
Da die Wasserpumpe eine Flügelradpumpe ist, wird die Welle nur reinen Drehbewegungen unter-
2^ worfen und die Lagerung der Welle ist das einzige
Teil, das eine Schmierung verlangt. Bei diesen einfachen Betriebsbedingungen sind das Ansammeln
des Öles auf der absorbierenden Filzmanschette und der aufgrund der Schwerkraft vorhandene ölfluß
von der Manschette durch den Durchgang zu dem Lager ausreichend und angemessen. Allerdings würde diese Form eines Schmierungssystems für eine größere Einrichtung, wie zum
Beispiel eine Kolbenpumpe nicht ausreichen, da mehrere unterschiedlichen Bewegungen unterworfene
Lagerflächen vorhanden sind, die jeweils effektiv geschmiert werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Schmiereinrichtungen für eine als Zusatzteil
zu einer Brennkraftmaschine betriebenen Kolbenpumpe vorzusehen, wobei die Schmiereinrichtungen
einfach im Aufbau und zuverlässig im Betrieb sein sollen und nicht direkt von dem unter
Druck stehenden ölsystem der Brennkraftmaschine betrieben werden sollen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Brennkraftmaschine
gelöst, die ein Teil, in dem während normaler Betriebsweise der Maschine ein Luft-Ölnebel-,
Gemisch vorhanden ist, eine Pumpe mit einer in einem Kurbelgehäuse gelagerten Kurbelwelle, ein
Zylinder und ein in dem Zylinder sich hin- und herbewegenden, mit der Kurbelwelle verbundenen
Kolben aufweist. Das Kurbelgehäuse der Pumpe ist mit dem Teil der Brennkraftmaschine über eine
Zuführung und eine Rückführung verbunden, wobei in der Zu- und Rückführung Ventile angeordnet sind,
die bei der Hin- und Herbewegung des Kolbens öffnen und schließen, wodurch ein Luft-Ölnebel-
2^ Gemisch von dem Maschinenteil durch das Pumpenkurbelgehäuse
zur Schmierung der Verdichterkurbelwelle und des Kolbens zirkuliert»
Vorzugsweise ist jedes der Ventile ein Einwegventil, zum Beispiel ein Plättchenventil. Die Zuführung
und Rückführung stehen vorzugsweise mit dem ' Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine in Verbindung,
sie können aber auch mit anderen Bereichen verbunden sein, in denen ein Luft-Ölnebel-Gemisch
existiert, wie beispielsweise bei dem Nockenwellen-
antriebsgehäuse oder dem Ventilgehäuse.
Die in dem Pumpenkurbelgehäuse durch das Hin- und Herbewegen des Kolbens erzeugten Druckänderungen
rufen eine Pumpbewegung hervor, wodurch Luft und ölnebel aus der Brennkraftmaschine
durch das Kurbelgehäuse der Pumpe zirkulieren und dann in die Maschine zurückkehren.
Dadurch wird ein Schmiersystem für die Pumpe erreicht, das aus der Maschine hergeleitet
wird, ohne eine direkte Verbindung zu dem unter Druck stehenden ölsystem der Maschine
aufzuweisen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht
einer üblichen Brennkraftmaschine mit einem daran vorgesehenen
Luftverdichter;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Verdichters und eines Teils der
Maschine wie in Fig. 1 gezeigt;
und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Plättchenventile des Verdichters.
Die Brennkraftmaschine 1 weist ein Kurbelgehäuse 2 auf, das als Sammelbehälter für das die
Maschine schmierende öl dient. Der Luftverdichter 3 ist als Kolbenverdichter ausgebildet, der von der
_s£
Kurbelwelle 5 der Maschine 1 über einen Riemen
angetrieben wird. Der Verdichter 3 kann allerdings auch unabhängig von der Maschine angetrieben
werden, wie beispielsweise durch einen elektrischen Motor.
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Der Kompressor 3 weist einen Zylinder 7 und einen Kolben 8 auf, der über eine Pleuelstange 9 mit
einer Kurbelwelle 10 verbunden ist. Die Kurbelwelle 10 ist in dem Verdichterkurbelgehäuse
in Lagern 11 gelagert. Die Abschlußwand 15 des Verdichters weist eine Zuführung 16 und eine
Rückführung 17 auf. Die Zuführung stößt auf das Kugellager 11, das ein Ende der Verdichterkurbelwelle
10 trägt, und die Rückführung steht mit dem unteren Teil des Verdichterkurbelgehäuses
in Verbindung. In der Zu- und Rückführung 16, sind jeweils Plättchenventile 20, 20a angeordnet.
Die Rohrleitungen 21, 22 verbinden die Zu- bzw. Rückführung 16, 17 mit dem Inneren des Kurbelgehäuses
2 der Maschine. Die Rohrleitungen 21, bestehen vorzugsweise aus einem flexiblen Material, wodurch sie sich an die Vibrationen
und geringen Bewegungen zwischen der Maschine und des Verdichters während des Betriebes
anpassen Jönnen.
Das Ventil 20 in der Zuführung 16 öffnet und das Ventil 20a in der Rückführung 17 schließt,
wenn der Druck in dem Kurbelgehäuse 2 der Maschine höher ist als in dem Verdichterkurbelgehäuse
12. In diesem Falle fließt Luft und ölnebel aus dem Kurbelgehäuse 2 der Maschine in das Verdichterkurbelgehäuse
12. Umgekehrt schließt das Ventil 20 in der Zuführung und öffnet das Ventil 20a in der Rückführung, wenn der Druck in dem Verdichter-
kurbelgehäuse 12 höher ist als in dem Kurbelgehäuse 2 der Maschine, so daß Luft und ölnebel
aus dem Kompressor in die Maschine fließt.
Die Druckänderungen im Verdichterkurbelgehäuse 12 treten aufgrund der Bewegung des Verdichterkolbens
8 in dem Zylinder 7 auf. Der Druck in dem Kurbelgehäuse 2 der Maschine ist geringer
und ändert sich weniger als in dem Verdichterkurbelgehäuse aufgrund von mehreren Faktoren.
Erstens ist der Raum des Kurbelgehäuses 2 der Maschine relativ zu den Verschiebungen der
Kolben des Motors größer und zweitens wird das Kurbelgehäuse der Maschine belüftet, um den
Druckaufbau zu reduzieren. Weiterhin bewegen sich die Kolben in einer Mehrzylindermaschine entgegengesetzt,
so daß ein Ausgleichseffekt auftritt, wodurch die Druckänderungen in dem Kurbelgehäuse
der Maschine verringert wird.
um die verlangte Druckänderung in dem Kompressorkurbelgehäuse 12 zu erreichen, sollte eine Belüftung
des Gehäuses nach außen weitgehend verhindert werden.
wie in Fig. 3 gezeigt, sind die beiden Plättchenventile 20, 20a als ein Teil ausgebildet. Die
jeweiligen Ventilkörper 25 sind jeweils an den Enden von Armen 26 angeordnet, die sich von
einem mittleren Befestigungsteil 27 weg erstrecken Das Befestigungsteil 27 ist zwischen Führungsplatten
28 geklemmt, wobei nicht dargestellte Paßstifte in die öffnungen 29 im Befestigungsteil
27 eingreifen. Die Führungsplatten 28 weisen geneigte Flächen 30 auf, die als Anschlag für
die Arme 26 dienen, wenn die Ventile offen sind,
1 | M |
5 | um so die Offenstellung der Ventile zu begrenzen. |
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20 | |
25 | |
30 | |
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- |
Claims (4)
- PatentansprücheBrennkraftmaschine mit einem Teil, in dem während normaler Betriebsweise der Maschine ein Luft-Ölnebel-Gemisch vorhanden ist, und mit einer Pumpe, die eine in einem Kurbelgehäuse gelagerte Kurbelwelle, einen Zylinder, einen in dem Zylinder sich hin- und herbewegenden, mit der Kurbelwelle verbundenen Kolben aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführung (16) und eine Rückführung (17) vorgesehen sind, die das Pumpenkurbelgehäuse (12) mit dem Teil (2) der Brennkraftmaschine verbinden, wobei in der Zu- und Rückführung (16,17) Ventile (20,2Oa) angeordnet sind, die bei der Hin- und Herbewegung des Kolbens (8) öffnen und schließen, wodurch ein Luftölnebel-Gemisch von dem Maschinenteil (2) durch das Pumpenkurbelgehäuse (12) zur Schmierung der Verdichterkurbelwelle (10) und des Kolbens (8) zirkuliert.
- 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (20,2Oa) als Einwegventile ausgebildet sind.
- 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (20,2Oa) als Plättchenventile ausgebildet sind.
- 4. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (2)'der Brennkraftmaschine ein Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine ist.
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Legal Events
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PFENNING, J., DIPL.-ING., 1000 BERLIN MEINIG, K., |
|
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D2 | Grant after examination | ||
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