DE60124859T2 - Schraubenkompressor mit wassereinspritzung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schraubenverdichter mit Wassereinspritzung, welcher zwei zusammenwirkende Rotoren umfasst, die in einem Gehäuse gelagert sind, wobei dieses Gehäuse eine Rotorkammer begrenzt, worin sich die Rotoren befinden und worin ein Wasserkreislauf zum Einspritzen von Wasser mündet, und welche mit einem Einlass und einem Auslass versehen ist, und wobei die Rotoren mittels Lagerzapfen gelagert sind, sowohl an der Einlassseite als auch an der Auslassseite auf radialen hydrodynamischen Gleitlagern, die mit Wasser geschmiert werden, und auch an der Auslassseite axial gelagert sind, und wobei an der Einlassseite gegenüber den Stirnenden der Lagerzapfen wenigstens eine Kammer gebildet ist.
- In solchen Verdichtern mit Wassereinspritzung wird Wasser statt Öl als Schmiermittel verwendet, sowohl für die Rotoren als auch für deren Lager.
- Diesem Wasser können Additive zugesetzt werden, wie etwa Korrosionsschutzmittel und/oder ein Mittel, das ein Senken des Gefrierpunkts veranlasst.
- Dies ermöglicht es, auf einfache Weise ölfreie Druckluft zu erhalten und die Rotoren zu kühlen, sodass die Kompressionstemperatur unter Kontrolle gehalten werden kann und einerseits die Effizienz der Kompression groß ist, und andererseits Dichtungsprobleme zu vermeiden, die sich stellen würden, wenn die Lager mit Öl geschmiert würden, da kein Wasser in solche Lager eindringen darf und kein Öl in die Druckluft auslecken darf.
- Diese Verdichter umfassen hydrodynamische Gleitlager für die radiale Positionierung und hydrostatische oder hydrodynamische Gleitlager für die axiale Positionierung der Rotoren, im Gegensatz zu ölgeschmierten Kompressoren, die üblicherweise Wälzlager verwenden.
- Die axialen Gleitlager, denen Wasser zugeführt wird, müssen die durch das komprimierte Gas auf die Rotoren ausgeübte axiale Kraft absorbieren.
- Ein solcher Verdichter ist in WO 99/13224 beschrieben. An der Einlassseite, gegenüber jeder der Stirnseiten der Lagerzapfen, ist eine Hammer gebildet, an die ein Auslassrohr angeschlossen ist, das in die Rotorkammer mündet, nicht weit vom Einlass.
- Die Kammern gegenüber der Stirnseiten der Lagerzapfen sammeln die wässrige Schmierflüssigkeit, die von den Radiallagern kommt, mittels Drosselelementen, und sie stehen unter einem begrenzten Druck.
- Außerdem sind, ebenfalls an der Einlassseite, gegenüber den Lagerzapfen oder an diesen Lagerzapfen befestigten Ringen, Räume gebildet, an die auf dieselbe Weise ein Auslassrohr angeschlossen ist, das in der Umgebung des Einlasses mit der Rotorkammer in Verbindung steht.
- Folglich müssen die axialen Kräfte an jedem Rotor nahezu ausschließlich durch das axiale Lager an der Auslassseite absorbiert werden, welches axiale Lager ein kombiniertes hydrodynamisches/hydrostatisches Lager ist.
- Da die Durchmesser der axialen Lager von dem Mittenabstand zwischen den Rotoren eingeschränkt werden, wird die Größe der Reaktionskraft, die in dem Lager erzeugt werden kann, durch den Wasserdruck in dem Lager bestimmt.
- Im Fall hydrostatischer Axiallager ist der Zufuhrdruck, der erforderlich ist, um die oben erwähnte axiale Kraft zu absorbieren, größer als der Auslassdruck des Verdichterelements, und bei solchen Lagern ist eine zusätzliche Pumpe erforderlich, um den Zufuhrdruck des Wassers für die hydrostatischen Lager zu erhöhen.
- Im Fall hydrodynamischer Axiallager muss die Geschwindigkeit hoch genug sein, um in der Lage zu sein, genug hydrodamischen Druck aufzubauen, was einerseits das Aufstarten gegen den Druck unmöglich macht und was andererseits den Geschwindigkeitsbereich und damit den Wirkungsbereich des Verdichters stark einschränkt.
- Da in dem Verdichter gemäß WO 99/13224 die Axiallager an der Auslassseite kombinierte hydrodynamische/hydrostatische Lager sind, werden die oben erwähnten Nachteile etwas verringert, jedoch scheint es in der Praxis so zu sein, dass eine Pumpe notwendig ist, um die Axiallager zu speisen, und der Verdichter nicht unter hohen Drücken arbeiten kann.
- Die Erfindung bezweckt einen Schraubenverdichter mit Wassereinspritzung mit wassergeschmierten Lagern, der die oben erwähnten Nachteile nicht aufweist und folglich eine effizientere Lagerung gestattet, wobei folglich einerseits keine Pumpe benötigt wird, um die hydrostatischen Axiallager zu speisen, und andererseits, im Fall hydrodynamischer Axiallager, das Verdichterelement einen größeren Wirkungsbereich hat.
- Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass, nur an der Einlassseite, die gegenüber den Stirnseiten der Lagerzapfen gebildete Kammer direkt an eine Quelle von Fluid unter einem Druck angeschlossen ist, der gleich wenigstens 70% des Auslassdrucks des Verdichters ist.
- Dank des Drucks in der Kammer oder den Kammern gegenüber den Stirnseiten an der Einlassseite wird an den Stirnseiten der Lagerzapfen ein axialer Druck zur Auslassseite hin erzeugt, welcher der von dem komprimierten Gas auf die Rotoren ausgeübten Axialkraft entgegenwirkt.
- Vorzugsweise ist eine Kammer an der Einlassseite gebildet, gegenüber jedem Lagerzapfen, und ist jede Kammer direkt mit einer Quelle eines Fluids unter einem Druck verbunden, der gleich wenigstens 70% des Auslassdrucks des Verdichters ist.
- Die Kammer gegenüber der Stirnseiten der Lagerzapfen an der Einlasseite kann mit dem Teil des Wasserkreislaufs verbunden sein, worin praktisch der Auslassdruck des Verdichters herrscht, sodass das Fluid das Einspritzwasser für die Rotoren ist.
- Gemäß einer anderen Ausführung der Erfindung ist die oben erwähnte Kammer mit dem Inneren der Rotorkammer verbunden.
- In diesem Fall wird der Kammer nicht nur Wasser, sondern ein Gemisch aus Gas und Wasser zugeführt. Diese Kammer ist vorzugsweise mittels einer Leitung mit der Rotorkammer verbunden, welche Leitung an einer solchen Stelle mit der Wand der Rotorkammer verbunden ist, dass ein Gemisch von Gas und Wasser durch die Leitung fließen wird, das noch stets relativ viel Wasser enthält.
- Die axiale Lagerung der Lagerzapfen an der Auslassseite kann durch hydrodynamische Gleitlager gebildet werden, die ebenfalls mit demjenigen Teil des Wasserkreislaufs verbunden sind, der sich praktisch auf dem Auslassdruck befindet, sodass auch bei solchen Gleitlagern die Wasserzufuhr einfach ist.
- Die axiale Lagerung der Lagerzapfen an der Auslassseite kann auch aus hydrostatischen Lagern gebildet werden, die jedes einen Ring enthalten, der den Lagerzapfen umgibt und der mit einem radial vorragenden Kragen an der Seite der Körper der Rotoren verbunden ist, mit an jeder Seite in dem Gehäuse einer mit Wasser unter Druck gefüllten ringförmigen Kammer, die mit dem Teil des Wasserkreislaufs verbunden ist, worin praktisch der Auslassdruck herrscht.
- Vorzugsweise mündet der Auslass des Verdichters in einen Wasserabscheider, und der Teil des Wasserkreislaufs, der sich praktisch auf dem Auslassdruck befindet, ist eine Leitung, die mit dem Wassersammelteil besagten Wasserabscheiders verbunden ist.
- Der Verdichter kann über die Auslassseite. angetrieben werden.
- Zur besseren Erläuterung der Merkmale der Erfindung sind einige bevorzugte Ausführungen eines Schraubenverdichters mit Wassereinspritzung gemäß der Erfindung beschrieben, nur als Beispiel, ohne in irgendeiner Weise einschränkend zu sein, unter Verweis auf die begleitenden Zeichnungen, worin:
-
1 schematisch einen erfindungsgemäßen Schraubenverdichter darstellt; -
2 den in1 mit F2 angedeuteten Teil in einem größeren Maßstab darstellt; -
3 einen Teil analog zu dem in2 , jedoch in Bezug auf eine andere Ausführungsform darstellt; -
4 schematisch ein Element eines Schraubenverdichters analog zu dem in1 darstellt, jedoch in Bezug auf eine andere Ausführungsform der Erfindung. - Der in den
1 und2 dargestellte Schraubenverdichter mit Wassereinspritzung besteht hauptsächlich aus einem Gehäuse1 und zwei zusammenwirkenden Rotoren, nämlich einem weiblichen Rotor2 und einem männlichen Rotor1 , die in besagtem Gehäuse1 gelagert sind. - Wie bereits erwähnt, kann dem Wasser ein Additiv zugesetzt werden.
- Das Gehäuse
1 umschließt eine Rotorkammer4 , die an einem Ende, Einlassseite genannt, vorgesehen ist, mit einem Einlass5 , der aus einer Einlassöffnung für das zu verdichtende Gas besteht, und an dem anderen Ende, Auslassseite genannt, mit einem Auslass6 für das komprimierte Gas und das eingespritzte Wasser. - An diesem Auslass
6 ist eine Auslassleitung7 angeschlossen, die in einen Wasserabscheider8 mündet, in den oben eine Auslassleitung9 für komprimiertes Gas mündet und woran unten eine Wasserleitung10 angeschlossen ist, um das Wasser zurück zur Rotorkammer4 zu befördern, in welche besagte Wasserleitung10 mittels Öffnungen10a und10b mündet. - Der Wasserabscheider
8 und die Wasserleitung10 sind Teil eines Wasserkreislaufs11 . Da der Druck, nämlich der Auslassdruck, in der Auslassleitung7 während des normalen Betriebs des Elements des Schraubenverdichters relativ hoch ist, wird praktisch derselbe Auslassdruck in dem Wasserabscheider8 herrschen und wird die Wasserleitung10 einen Teil des Wasserkreislaufs11 bilden, der sich praktisch auf dem Auslassdruck des Schraubenverdichters befindet. - Der weibliche Rotor
2 umfasst einen schraubenförmigen Körper12 und zwei Lagerzapfen13 und14 , während der männliche Rotor3 ebenfalls einen schraubenförmigen Körper15 und zwei Lagerzapfen16 und17 aufweist. - An der Einlassseite sind die Lagerzapfen
13 und16 der Rotoren2 und3 mittels wassergeschmierter hydrodynamischer Gleitlager18 und19 radial in dem Gehäuse1 gelagert. Dort, wo diese Gleitlager18 und19 sich befinden, sind die Lagerzapfen13 und16 mit einer speziellen Beschichtung versehen. - Gegenüber den Stirnseiten der Lagerzapfen
13 beziehungsweise16 sind in einem Endteil22 des Gehäuses1 geschlossene Kammern20 und21 gebildet, die mittels Abzweigungen23 beziehungsweise24 direkt mit der Wasserleitung10 , und damit mit dem Teil des Wasserkreislaufs11 , der sich auf dem Auslassdruck befindet, verbunden sind, sodass während des Betriebs des Verdichters ein Druck auf die Stirnseiten besagter Lagerzapfen13 und16 ausgeübt wird. - Das Leckwasser, das entlang den Lagerzapfen
13 und16 aus besagten Kammern20 und21 leckt, fließt zur Rotorkammer4 und bildet das Wasser für die radialen Gleitlager18 und19 . - An der Auslassseite sind die Lagerzapfen
14 und17 der Rotoren2 und3 in dem Gehäuse1 radial auf einem hydrodynamischen Gleitlager25 beziehungsweise26 gelagert und axial auf einem hydrostatischen Gleitlager27 beziehungsweise28 gelagert. - Jedes der axialen hydrostatischen Gleitlager
27 und28 enthält einen Ring29 , der an einen Kragen30 der Lagerzapfen14 oder17 an der Seite der Körper12 oder15 passt und eine ringförmige Kammer31 beziehungsweise32 umfasst, die in dem Gehäuse1 an beiden radial gerichteten Seiten besagten Rings29 gebildet ist. - Die zwei ringförmigen Kammern
31 und32 sind an eine Wasserleitung34 angeschlossen, mittels einer Leitung33 beziehungsweise33A , die wiederum mit der oben erwähnten Wasserleitung10 und damit mit dem Teil auf dem Auslassdruck des Wasserkreislaufs11 verbunden ist. - In jeder der Leitungen
33 und33A ist, wie bei hydrostatischen Gleitlagern üblich, ein Drosselelement35 vorgesehen. - Der Lagerzapfen
17 ist außerhalb des Gehäuses1 verlängert, wo er an einen in1 nicht dargestellten Antrieb gekoppelt werden kann. - Der weibliche Rotor
2 ist nicht mit diesem Antrieb verbunden, sondern wird von dem männlichen Rotor3 angetrieben. - An der Außenseite in Bezug zu dem axialen Gleitlager
28 ist der Lagerzapfen17 in Bezug zu dem Gehäuse1 durch eine Lippendichtung36 abgedichtet, um das Leckwasser aus der ringförmigen Kammer32 zu stoppen. - Das nach innen gehende Leckwasser bildet das Wasser für das radiale hydrodynamische Gleitlager
26 des Lagerzapfens17 . - Auf analoge Weise bildet das Leckwasser des axialen Gleitlagers
27 das Wasser für das radiale hydrodynamische Gleitlager25 . - Da der Lagerzapfen
17 aus dem Gehäuse1 ragt, kann natürlich keine Kammer an einer Stirnseite dieses Lagerzapfens17 gebildet werden. Weder wird gegenüber der Stirnseite des Lagerzapfens eine Kammer sein, die direkt mit dem Teil des Wasserkreislaufs11 verbunden ist, worin praktisch der Auslassdruck des Verdichters herrscht. - Wenn das Verdichterelement aktiviert ist, wird ein hoher Druck an der Auslassseite, nämlich der Auslassdruck, der praktisch mit dem Druck in dem Wasserabscheider
8 zusammenfällt, eine axiale Kraft auf die Rotorkörper12 und15 in der Richtung der Einlassseite ausüben. Diese Kräfte werden großenteils von dem Gegendruck auf die Köpfe der Lagerzapfen13 und16 an der Einlassseite kompensiert, da der Druck des Wassers in den Kammern20 und21 gleich dem Auslassdruck ist. - Das impliziert, dass wenig Kraft verbleibt, die von den axialen Gleitlagern
27 und28 überwunden werden muss, und dass Wasser unter dem Auslassdruck des Verdichters ausreichen wird, besagte axiale hydrostatische Gleitlager zu speisen, sodass keine zusätzliche Pumpe erforderlich ist. - Der Druckabfall über das Drosselelement
35 in der Leitung33 oder33A hängt ab von der Durchflussmenge, die durch es hindurchströmt, welche Durchflussmenge selbst von der Position des Rings29 abhängt. Wenn keine axiale Kraft auf das Lager ausgeübt wird, wird der Ring29 und somit der Lagerzapfen14 oder17 einen Gleichgewichtsstand einnehmen, wobei die Durchflussmengen zu beiden Seiten des Rings29 nahezu gleich sind und die Druckabfälle in den zwei Drosselelementen35 in den Leitungen33 und33A eines Lagerzapfens14 oder17 nahezu gleich sind. - Jede Verlagerung des Lagerzapfens
14 oder17 stört besagtes Gleichgewicht und wird sofort kompensiert, indem ein Druckunterschied in den zwei ringförmigen Kammern31 und32 , die zu dem Lagerzapfen14 oder17 gehören, erzeugt wird. - Nur Leckwasser kann von den axialen Gleitlagern
27 und28 um die Lagerzapfen14 und17 herum nach außen strömen. Daher ist die Lippendichtung36 um den Lagerzapfen17 drucklos. - Die in
3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der oben beschriebenen Ausführungsform nur dadurch, dass die Lagerzapfen14 und17 an der Auslasseite auf einem hydrodynamischen Gleitlager37 beziehungsweise38 axial gestützt sind. - Auch dieses hydrodynamische Gleitlager
37 oder38 kann von einer bekannten Konstruktion sein. Wenn die Rotoren2 und3 gedreht werden, wird ein Wasserpolster den Lagerzapfen14 oder17 anheben. Obwohl der Druck des Wassers nicht sehr wichtig ist, ist es von einem strukturellen Gesichtspunkt aus vorteilhaft, auch diese Gleitlager37 und38 mittels Leitungen33 und33A , in denen jedoch keinerlei Drosselelemente vorgesehen sind, mittels der Wasserleitung34 mit der Wasserleitung10 zu verbinden, sodass sie auch mit Wasser gespeist werden können, das praktisch auf dem Auslassdruck des Schraubenverdichters ist. - Die in
4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in1 dargestellten Ausführungsform hauptsächlich dadurch, dass die zwei Kammern20 und21 an der Einlassseite, gegenüber den Stirnseiten der Lagerzapfen13 und16 , nicht direkt mittels Abzweigungen23 und24 mit dem Wassersammmelteil des Wasserabscheiders8 verbunden sind, sondern direkt ab der Rotorkammer4 mittels einer getrennten Leitung39 gespeist werden, sodass diese Kammern20 und21 unter einen Druck von 70%, und bevorzugt sogar mehr, des Auslassdrucks des Verdichters gesetzt werden. - Diese Leitung ist mittels der Wand, nahe dem Ende der Auslassseite, mit der Innenseite der Rotorkammer
4 verbunden, sodass das Gemisch von Wasser und Druckluft, das mittels der Leitung39 zu den Kammern20 und21 fließt, sich auf einem Druck von mehr als 70% des Auslassdrucks befindet und bevorzugt so dicht als möglich an besagtem Auslassdruck. - Das Formen von Abzweigungen von der Auslassleitung
7 selbst ist nicht ratsam, da den Kammern20 und21 praktisch nur Druckluft und nahezu kein Wasser zugeführt würde. Durch Abzweigen dicht an dem Auslass6 , von einem axialen Gesichtspunkt aus, jedoch an dem Gehäuse der Rotorkammer4 , an einer Stelle, an der relativ viel Wasser ist, gewährleistet man, dass das oben erwähnte Gemisch von Luft und Wasser relativ viel Wasser enthält, was gut für die Schmierung der Lagerzapfen20 und21 ist. - Während in den Ausführungsformen gemäß den
1 bis3 radiale hydrodynamische Gleitlager18 und19 an der Einlassseite mittels Leckwassers von den Kammern20 und21 gespeist werden können, ist diese Art und Weise des Zuführens zu den Gleitlagern18 und19 nicht angezeigt, wenn besagten Kammern20 und21 ein Gemisch von Luft und Wasser zugeführt wird, wie vorangehend unter Verweis auf4 beschrieben. - Der hydrodynamische Druck kann sich rasch ändern, und, da die Luft in dem Gemisch komprimiert werden kann, werden die Druckschwankungen zu einer Kompression oder Expansion der Luft führen, was die Lagerfläche beschädigen kann.
- Deswegen sind, wie in
4 dargestellt, die Lager18 und19 in zwei Teile aufgeteilt, nämlich ein Teil18A beziehungsweise19A an der Seite der Rotorkammer4 und ein Teil18B beziehungsweise19B an der Seite der Kammern20 und21 , mit einer ringförmigen Nut40 zwischen den Teilen18A und18B , die um den Lagerzapfen13 innerhalb des Gehäuses1 angebracht ist, und einer ringförmigen Nut41 zwischen den Teilen19A und19B , die um den Lagerzapfen16 innerhalb des Gehäuses angebracht ist. - Die Teile
18A und19A bilden das eigentliche Gleitlager und sind mittels einer Leitung42 beziehungsweise43 mit dem Teil10 des Wasserkreislaufs11 verbunden, in dem praktisch der Auslassdruck herrscht, und sie werden ausschließlich mit Wasser unter Druck von besagtem Teil10 gespeist. - Die Teile
18B und19B der Gleitlager18 und19 wirken als eine Dichtung, um zu verhindern, dass zuviel Luft mit Wasser durch die Leitung39 aus der Rotorkammer4 strömt, was einen Verlust an Effizienz implizieren würde. - Die zwei Nuten
40 und41 sind mittels einer teilweise gemeinsamen Leitung44 mit der Einlassseite der Rotorkammer4 verbunden, sodass Luft und Wasser, die eventuell durch die Teile18B und19B lecken könnten, zur Einlasssseite der Rotorkammer4 abgeführt wird. - Die Erfindung ist keineswegs auf die oben beschriebene, in den begleitenden Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschränkt; vielmehr kann ein solcher Schraubenverdichter mit Wassereinspritzung in allen Arten von Varianten hergestellt werden, ohne die Reichweite der Ansprüche zu verlassen.
Claims (11)
- Schraubenverdichter mit Wassereinspritzung, welcher zwei zusammenwirkende Rotoren (
2 –3 ) umfasst, die in einem Gehäuse (1 ) gelagert sind, wobei dieses Gehäuse (1 ) eine Rotorkammer (4 ) begrenzt, worin sich die Rotoren (2 –3 ) befinden und worin ein Wasserkreislauf (11 ) zum Einspritzen von Wasser mündet, und welche mit einem Einlass (5 ) und einem Auslass (6 ) versehen ist, und wobei die Rotoren (2 ,3 ) sowohl an der Einlassseite als auch an der Auslassseite auf radialen hydrodynamischen Gleitlagern (18 ,19 ,25 ,26 ) gelagert sind, die mittels Lagerzapfen mit Wasser geschmiert werden, und auch an der Auslassseite axial gelagert sind, und wobei, an der Einlassseite gegenüber den Stirnenden der Lagerzapfen (13 ,16 ) wenigstens eine Kammer (20 ,21 ) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass nur an der Einlassseite die gegenüber den Stirnenden der Lagerzapfen (20 ,21 ) gebildete Kammer (20 ,21 ) direkt mit einer Quelle (10 ,4 ) von Fluid unter Druck verbunden ist, der gleich wenigstens 70% des Ausgangsdrucks des Verdichters ist. - Schraubenverdichter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Einlassseite, gegenüber von jedem Lagerzapfen (
13 ,16 ), eine Kammer (20 ,21 ) gebildet ist, und dadurch, dass jede Kammer (20 ,21 ) direkt mit einer Quelle (10 ,4 ) unter Druck verbunden ist, der gleich wenigstens 70% des Ausgangsdrucks des Verdichters ist. - Schraubenverdichter gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (
20 ,21 ) gegenüber den Stirnenden der Lagerzapfen (13 ,16 ) auf der Einlassseite mit dem Teil (10 ) des Wasserkreislaufs (11 ) verbunden ist, worin praktisch der Ausgangsdruck des Verdichters herrscht, sodass das Fluid das Einspritzwasser für die Rotoren (2 –3 ) bildet. - Schraubenverdichter gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (
20 ,21 ) gegenüber den Stirnenden der Lagerzapfen (13 ,16 ) auf der Einlassseite mittels einer Leitung (39 ) direkt mit der Innenseite der Rotorkammer (4 ) verbunden ist. - Schraubenverdichter gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Leitung (
39 ) an einer solchen Stelle mit der Wand der Rotorkammer (4 ) verbunden ist, dass ein Gemisch von Gas und Wasser durch die Leitung fließen wird, das noch stets relativ viel Wasser enthält. - Schraubenverdichter gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (
20 ,21 ) gegenüber den Stirnenden der Lagerzapfen (13 ,16 ) an der Einlassseite mit dem Inneren der Rotorkammer (4 ) verbunden ist, in einem geringen Abstand zum Auslass (6 ), gesehen in axialer Richtung der Rotoren (2 ,3 ). - Schraubenverdichter gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die hydrodynamischen Radiallager (
18 ,19 ) zwei Teile (18A ,18B ;19A ,19B ) an der Einlassseite haben, wobei das Teil (18A ,19A ) auf der Seite der Rotorkammer (4 ) das eigentliche Lager bildet und mit einer Quelle von Wasser unter Druck verbunden ist, bevorzugt einem Teil (10 ) des Wasserkreislaufs (11 ), worin praktisch der Ausgangsdruck des Verdichters herrscht, während die anderen Teile (18B ,19B ) der oben erwähnten Lager (18 ,19 ) eine Abdichtung bilden und zwischen den Teilen (18A und18B ;19A und19B ) jedes der oben erwähnten Lager (18 ,19 ) ein Abfluss für auslaufendes Wasser und Gas vorgesehen ist. - Schraubenverdichter gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Axiallager der Lagerzapfen (
14 ,17 ) auf der Auslassseite aus hydrodynamischen Gleitlagern (37 ,38 ) bestehen, die mit dem Teil (10 ) des Wasserkreislaufs (11 ) verbunden sind, worin praktisch der Ausgangsdruck herrscht. - Schraubenverdichter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Axiallager der Lagerzapfen (
14 ,17 ) an der Auslassseite hydrostatische Lager (27 ,28 ) sind, die jedes einen Ring (29 ) enthalten, der den Lagerzapfen (14 ,17 ) umgibt und an einen Kragen (30 ) an der Seite der Körper (12 ,15 ) der Rotoren (2 ,3 ) anschließt, mit einer ringförmigen Kammer (31 ,32 ), die mit Wasser unter Druck gefüllt ist, an beiden Seiten des Gehäuses, welche Kammer mit dem Teil (10 ) des Wasserkreislaufs (11 ) verbunden ist, worin praktisch der Ausgangsdruck herrscht. - Schraubenverdichter gemäß Anspruch 3 oder 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass des Verdichters in einen Wasserabscheider (
8 ) fließt und dadurch, dass der Teil (10 ), worin praktisch der Ausgangsdruck herrscht, eine Leitung ist, die mit dem Wassersammelteil besagten Wasserabscheiders (8 ) verbunden ist. - Schraubenverdichter gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der männliche Rotor (
3 ) über die Auslassseite angetrieben wird.
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