DE623703C - - Google Patents

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DE623703C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C29/00Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
    • F04C29/02Lubrication; Lubricant separation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Rotationskompressoren, deren drehbarer Teil aus einem exzentrisch zum Gehäuse angeordneten Läufer mit plattenförmigen Schiebern besteht, die in Führungsschlitzen des Läufers radial frei beweglich angeordnet sind. Derartige Rotationskompressoren bedürfen einer besonderen Ausbildung der Schmierung, um eine wesentliche Herabsetzung der Reibungsverluste zu erreichen und die Leistungsfähigkeit der Rotationskompressoren zu steigern. Die Reibungsverluste setzen sich bei einem Rotationskompressor aus Lager- und Läuferreibungsverlusten und aus den Reibungsverlusten der Schieber in ihren Führungen und an der Innenwand des Gehäuses zusammen. Der Größenordnung nach können die Läuferund Lagerreibungsverluste gegenüber den zuletzt genannten vernachlässigt werden, da
ao diese an Bedeutung bei weitem überwiegen. Wie Versuche gezeigt haben, fallen nun die Reibungsverluste der Schieber in den Läuferschlitzen bei den bisherigen Bauarten deshalb so hoch aus, weil eine genügende Schmierung der Schieberführungen im Läufer nicht erzielt werden konnte. Infolge der Fliehkräfte wird nämlich das Öl aus den Schlitzen nach außen geschleudert, und die Reibungsflächen bleiben ohne jegliche Schmierung.
Es ist zwar schon bekannt, bei Rotationskompressoren das Schmieröl unter dem Überdruck des Kompressors in die angesaugte ■ Luft einzuspritzen und die ölhaltige Luft zum Schmieren zu benutzen. Ferner ist auch bekannt, den Führungsschlitzen der Schieber Drucköl zuzuführen. Das Einspritzen des Schmieröles allein erweist sich aber als ungenügend, da das Schmieröl nicht in die Führungsschlitze der Schieber eindringt. Durch die ebenfalls bekannte Zuführung von Drucköl zu den Schlitzen läßt sich wohl eine zuverlässige Schmierung der Schlitze erreichen, aber dadurch wird der Wirkungsgrad des Kompressors deshalb nicht wesentlich verbessert, weil die für die dauernde Ölbewegung zwischen den einzelnen Schlitzen aufzubringende Beschleunigungsarbeit sehr beträchtlich ist. Ausgeführte Versuche haben gezeigt, daß auf diese Weise ein transportabler Kornpressor für nennenswerte Leistungen nicht zu bauen war.
Gemäß der Erfindung wird nun eine Schmierung aller beweglichen Teile dadurch erreicht, daß die ölhaltig gewordene Luft durch Ölkanäle, die Räume verschiedenen Druckes miteinander verbinden, auch diejenigen Reibungsflächen mit ölhaltiger Luft bespült, die für gewöhnlich mit dem Luftstrom nicht in Berührung kommen. Selbstverständlich wird für den letzteren Zweck nur ein Bruchteil der geförderten Luftmenge verwendet; auch sind Vorrichtungen vorgesehen, um das Schmiermittel aus der komprimierten Luft wieder zu entfernen und es dem angesaugten Luftstrom wieder zuzuführen.
Eine vorzügliche und gleichmäßige Schmierung wird dadurch erreicht, daß nach dem Vorschlage der Erfindung auch zum Schmie-
ren der Schieber in den Schlitzen ölhaltige Luft benutzt wird. Bei dieser Ausführung entfallen die bei Verwendung von Drucköl auftretenden Nachteile.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar handelt es sich dabei um einen Rotationskompressor zum Betriebe von Farbspritzapparaten. Der Kompressor ist an seinem Antriebsmittel, einem to Elektromotor, angebaut.
In den Abb. ι und 2 bezeichnet 1 den Elektromotor, der auf der Ventilatorseite mit einem besonders ausgebildeten Lagerschild 2 versehen ist. Das Lagerschild 2 bildet näm-Hch gleichzeitig einen Teil des Verdichtergehäuses. Das' Gehäuse selbst besteht aus einem zylindrischen Teil 3 und einem Dekkel 4, die beide zusammen durch Schrauben 5 am Lagerschild 2 befestigt werden. Die Welle 6 des Elektromotors 1 ist über· das im Lagerschild 2 vorgesehene Kugellager 7 verlängert und trägt den'Läufer 8 des Rotationskompressors, der in üblicher Weiseauf der Welle 6 befestigt ist. Das Gehäuse des Rotationskompressors ist exzentrisch zur Welle des Motors und damit zum Läufer 8 angeordnet, um zusammen mit dem Läufer in bekannter Weise die Ansaug- und Kompressionsräume zu bilden. Im Läufer 8 sind im vorliegenden Falle sechs Schieber 9 bis 14 vorgesehen, die sich in radialen Schlitzen des Läufers 8 frei bewegen können. Die Schieber dichten die zwischen den Schiebern jeweils entstehenden Räume ab, indem sie sich einmal unter Einwirkung der Fliehkräfte gegen den Gehäusemantel 3 legen und zum anderen zwischen Lagerschild und Deckel 4 genau eingepaßt sind.
Für den Eintritt der Luft ist am Gehäusemantel 3 ein Ansaugstutzen 15 vorgesehen, der durch eine besondere Kappe 16 abgeschlossen ist. Zwecks Luftreinigung und Schalldämpfung ist die Kappe 16 mit Sieben 17 und außerdem noch mit Filzeinlagen 18 versehen, wobei jedoch im Innern der Kappe ein Hohlraum 19 gebildet wird. Für den Austritt der komprimierten Luft ist ein weiterer Stutzen 20 am Gehäusemantel' 3 vorgesehen, in dem ein Rohrstück 21 eingeschraubt ist, dessen Ende zum Auschieben von Gummischläuchen ausgebildet ist. Außerdem enthält der Stutzen '20 eine Filzpatrone 22, auf tieren Zweck noch eingegangen werden soll.
Für die Schmierung des Kompressors ist ein ölbehälter. 23 vorgesehen, von dem über ein. im Behälterfuß 24 angeordnetes, nicht sichtbares Ventil das Öl über eine Ringleitung 25 zu einem Rohrstutzen 26 führt, von wo aus es in den angesaugten Luftstrom eintritt. Zum Einspritzen des Öles wird der beim Arbeiten des Kompressors entstehende Druckunterschied im Ansaugstutzen 15 gegenüber der .Atmosphäre' ausgenutzt. Außerdem kann an dem Stutzen 26 vorbei Luft vom Ventilator in den Ansaugraum gedrückt und dadurch die Zerstäubung des Öles verbessert werden. Das im Behälterfuß 24 vorgesehene Ventil verhindert ein Auslaufen des Öles, da es nur bei laufendem Kompressor öffnet. Vom Ansaugstutzen 15 gelangt die ölhaltige Luft, nachdem sie komprimiert worden ist, in den Austrittsstutzen 20 und schmiert dabei im wesentlichen nur den inneren Gehäusemantel 3. Um nun auch eine Schmierung der Führungsstutzen der Schieber 9 bis 14 zu erzielen, sind die Führungsschlitze an ihrem Fußende durch Ringkanäle 27 verbunden, wodurch eine Verbindung zwischen den Räumen hohen und den Räumen niederen Druckes erreicht wird. Die Folge davon ist, daß aus den Räumen mit Überdruck ölhaltige Luft durch die Führungsschlitze der .zugehörigen Schieber über die Ringkanäle zu den Führungsschlitzen der Räume niederen Druckes durch diese Füh- 8g rungsschlitze hindurch in diese Räume selbst strömt. Auf diese Weise wird eine ständige Schmierung sämtlicher Führungsschlitze erreicht. Auch die Schmierung der Seitenflächen, also der Reibungsflächen des Lager-Schildes 2 und des Deckels 4, wird in ähnlicher Weise sichergestellt. Es ist dafür je eine Schmiernut 28 vorgesehen, die spiralenförmig aus einem Raum höheren Druckes zu den Ringkanälen 27 geführt ist. Bei dieser Anordnung strömt ölhaltige Luft aus dem Überdruckraum zum Ringkanal und schmiert auf diese Weise die erwähnten vertikalen Führungsflächen.
Um aus der komprimierten Luft das Schmiermittel, wieder zu entfernen, ist im Austrittsstutzen 20 eine Filzpatrone 22 vorgesehen, die die Ausscheidung des mitgerissenen Öles bewirkt. Das ausgeschiedene öl sammelt sich in den Zwischenräumen zwisehen der Filzpatrone und dem Stutzen 20 und wird durch ein Überdruckventil 29 in den Hohlraum 19 des Ansaugstutzens hinübergedrückt, sobald es die Öffnung 30 des Überdruckventils überflutet. Das Überdruckventil 29 dient an sich dazu, um ein übermäßiges Ansteigen des Luftdruckes im Austrittsstutzen zu vermeiden, wie dies bei wechselnder Luftentnahme einzutreten pflegt. Das in den Hohlraum 19 gespritzte öl wird dann durch 11g den Luftstrom wieder mitgerissen und somit wiederum zur Schmierung verwendet.
Wie erwähnt, ist der -Kompressor auf der Ventilatorseite des Elektromotors angeordnet, und zwar so, daß die vom Ventilator durch den Motor hindurchgesaugte Luft über die Kühlrippen 31 des Gehäusemantels 3 strömt.
Um eine besonders wirksame Kühlung zu erhalten, ist statt des gewöhnlichen Ventilators ein Schraubenventilator 32 vorgesehen, der eine wesentlich größere Luftmenge fördert.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Schmierungsanordnung für einen Drehkolbenkompressor mit einem exzentrisch zum Gehäuse angeordneten Läufer und darin befindlichen, in Schlitzen geführten Schiebern, bei dem das Öl für die Schmierung des Gehäuses in die angesaugte Luft eingespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von einem bereits unter Druck stehenden Teil des Zylinderraumes ausgehende, in den seitlichen Begrenzungsflächen des Läufers angebrachte Nuten in ringförmige, die Läuferachse umgebende Kanäle münden, die die unteren Enden der Führungsschlitze des Läufers miteinander verbinden und den Läuferschlitzen ölhaltige, bereits verdichtete Luft zur Schmierung der Schieber zuführen.
    - 2. Schmierungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Austrittsstutzen des Kompressors eine Filzpatrone zur Ölausscheidung angeordnet ist und das aus dem Luftstrom ausgeschiedene Schmieröl durch das Überdruckventil in den Ansaugstutzen zurückgeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075268B (de) * 1960-02-11 Worthmgton Corporation Harrison NJ (V St A) Einrichtung zum Er warmen und Kuhlen des Schmiermittels eines von einem flussigkeitsgekuhltui Motor insbesondere Verbrennungsmotor angetriebenen Drehkolbenkompressors
DE1293386B (de) * 1960-05-24 1969-04-24 Becker Gmbh Geb Drehkolbenverdichter oder -Vakuumpumpe
DE2432621A1 (de) * 1974-07-06 1976-01-22 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verdraengerpumpe, insbesondere fluegelzellenpumpe zum verdichten von gasfoermigen medien
DE3517493A1 (de) * 1985-05-15 1986-11-20 Mahle Gmbh, 7000 Stuttgart In einem kompakten gehaeuse angeordnete schraubenverdichter-anlage
FR2676255A1 (fr) * 1991-05-07 1992-11-13 Cit Alcatel Pompe a vide seche rotative, volumetrique sans frottement.

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075268B (de) * 1960-02-11 Worthmgton Corporation Harrison NJ (V St A) Einrichtung zum Er warmen und Kuhlen des Schmiermittels eines von einem flussigkeitsgekuhltui Motor insbesondere Verbrennungsmotor angetriebenen Drehkolbenkompressors
DE1293386B (de) * 1960-05-24 1969-04-24 Becker Gmbh Geb Drehkolbenverdichter oder -Vakuumpumpe
DE2432621A1 (de) * 1974-07-06 1976-01-22 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verdraengerpumpe, insbesondere fluegelzellenpumpe zum verdichten von gasfoermigen medien
DE3517493A1 (de) * 1985-05-15 1986-11-20 Mahle Gmbh, 7000 Stuttgart In einem kompakten gehaeuse angeordnete schraubenverdichter-anlage
FR2676255A1 (fr) * 1991-05-07 1992-11-13 Cit Alcatel Pompe a vide seche rotative, volumetrique sans frottement.

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