DE1075035B - Ver fahren zur Herstellung von Tiegelauskleidungen fur calciothermische Reduk tionen - Google Patents

Ver fahren zur Herstellung von Tiegelauskleidungen fur calciothermische Reduk tionen

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DE1075035B
DE1075035B DENDAT1075035D DE1075035DA DE1075035B DE 1075035 B DE1075035 B DE 1075035B DE NDAT1075035 D DENDAT1075035 D DE NDAT1075035D DE 1075035D A DE1075035D A DE 1075035DA DE 1075035 B DE1075035 B DE 1075035B
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Germany
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crucible
core
calcium fluoride
calciothermal
production
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Pending
Application number
DENDAT1075035D
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English (en)
Inventor
Geisenheim Dipl Chem Dr Ludwig Ziehl (Rhemgau) und Herbert Volker, Wolfgang (Kr Hanau)
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Evonik Operations GmbH
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Deutsche Gold und Silber Scheideanstalt
Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/08Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/515Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/66Monolithic refractories or refractory mortars, including those whether or not containing clay

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Tiegelauskleidungen für calciothermische Reduktionen Bei der Herstellung von Tiegelauskleidungen wendet man verschiedene Praktiken an. Teilweise werden Tiegel ausgemauert, teilweise wird die Auskleidung vorgeformt, z. B. durch Schlickerguß, und anschließend gebrannt. Immer aber sind jedenfalls mehrere Arbeitsgänge notwendig, um an einem fertig ausgekleideten Tiegel zu gelangen, der imstande ist, den rauhen Bedingungen beispielweise einer- calciothermischen Reduktion zu widerstehen.
  • Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, Tiegelauskleidungen auf sehr viel einfachere Weise herzustellen, wenn man in einen Tiegel einen an sich bekannten, mechanisch stabilen Kern einhängt, der durch eine geeignete bekannte Vorrichtung, z. B. einen Pendelrüttler, in schwingende bzw. rüttelnde Bewegung versetzt wird, und zwischen Kern und Tiegel das Auskleidungsmaterial in feinkörniger Form einbringt.
  • Ein solches sehr einfaches Verfahren reduziert den Arbeits- und Zeitaufwand gegenüber der bisher üblichen Arbeitsweise erheblich und vereinfacht die drei oder mehr bisher notwendigen Verfahrensschritte zu einem einzigen Arbeitsgang.
  • Besonders vorteilhaft ist es, daß das erfindungsgemäße Verfahren auch ohne den. Zusatz von Bindemitteln (zu denen hier auch Wasser zu zählen ist) zu mechanisch sehr beständigen Auskleidungen führt, die den Einsatz von gebranntem Material, auch in der Zone der höchsten Beanspruchung, überflüssig machen.
  • Die formbildende Wirkung des bewegten Kerns kann verbessert werden, wenn er in bekannter Weise federnd aufgehängt wird. Gleichzeitig werden hierdurch auch die Werkzeuge und die hochbeanspruchten Teile weitgehend geschont.
  • Ebenso ist es günstig, dem Kern ein relativ hohes Gewicht zu verleihen, indem man ihn entweder kompakt aus einem schwereren Material ausführt oder aber entsprechend, z. B. durch Federkraft, belastet.
  • Als Tiegelauskleidung wird Calciumfluorid verwendet. Dies hat den Vorteil, daß das durch den calciothermischen Prozeß hergestellte Metall nicht durch andere Stoffe verunreinigt wird, wie solche, die bei der Reduktion zwangläufig entstehen.
  • Von günstiger Wirkung ist es, wenn das Auskleidungsmaterial erwärmt oder noch warm zwischen Kern und Tiegel eingebracht wird.
  • Ein erfindungsgemäß hergestellter Tiegel besteht im wesentlichen aus einem Tiegel und der durch den Kern festgepreßten Auskleidung. Als Tiegelmaterial kommen aus mechanischen Gründen in der Hauptsache Metalle in Frage. Das gleiche gilt auch für den Kern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Tiegelauskleidungen für calciothermische Prozesse, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Tiegel und einen in ihn eingehängten Kern Calciumfluorid als Auskleidungswerkstoff in feinteiliger Form eingebracht wird und der Kern z. B. durch einen aufgesetzten Pendelrüttler in schwingende bzw. rüttelnde Bewegung versetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttler gleichzeitig mit dem Einfüllen eingeschaltet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Calciumfluorid nicht mit Bindemitteln versetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Calciumfluorid in calciniertem Zustand noch warm zwischen Tiegel und Kern eingebracht wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß der Kern federnd aufgehängt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern entweder massiv ausgebildet oder entsprechend belastet wird.
  7. 7. Tiegel mit Auskleidung, hergestellt nach einem der Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6; bestehend aus einem Tiegel und einer vorzugsweise bindemittelfreien, mechanisch stabilen Auskleidung aus Calciumfluorid. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 956 230, 882 667; USA.--Patentschrift Nr. 2 524 676; Sprechsaal Kalender 1928, S. 151.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2524676A (en) * 1947-04-02 1950-10-03 Pedershaab Maskinfabrik Akties Machine for molding hollow concrete products
DE882667C (de) * 1951-07-01 1953-07-09 Ludwig Dipl-Ing Boelkow Vorrichtung zum Formen zylindrischer Hohlkoerper
DE956230C (de) * 1951-12-13 1957-01-17 Ruhrstahl Ag Herstellung von Dolomitherden in metallurgischen OEfen durch Stampfen oder Ruetteln

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE956230C (de) * 1951-12-13 1957-01-17 Ruhrstahl Ag Herstellung von Dolomitherden in metallurgischen OEfen durch Stampfen oder Ruetteln

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