DE1074868B - Vorrichtung zum Messen von durch die Einstellung zweier Meßanschläge oder Meßmarken zueinander bestimmten Meßgrößen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von durch die Einstellung zweier Meßanschläge oder Meßmarken zueinander bestimmten Meßgrößen

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Publication number
DE1074868B
DE1074868B DENDAT1074868D DE1074868DA DE1074868B DE 1074868 B DE1074868 B DE 1074868B DE NDAT1074868 D DENDAT1074868 D DE NDAT1074868D DE 1074868D A DE1074868D A DE 1074868DA DE 1074868 B DE1074868 B DE 1074868B
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DE
Germany
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measuring
scale
stops
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main scale
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Pending
Application number
DENDAT1074868D
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English (en)
Inventor
Hamburg Walter Limberger
Original Assignee
Lumoprint Zindler K.G., Hamburg
Publication date
Publication of DE1074868B publication Critical patent/DE1074868B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/18Micrometers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen von durch die Einstellung zweier Meßanschläge oder Meßmarken zueinander bestimmten Meßgrößen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen von durch die Einstellung zweier Meßanschläge oder Meßmarken zueinander bestimmten Meßgrößen mit einer mit den Meßanschlägen oder Meßmarken gekuppelten Hauptskala sowie einer auf die Teilung der Hauptskala abgestimmten nebenskala, welche nach dem Einstellen der Hauptskala durch Verstellen eines Anzeigeteiles der Hauptskala entgegen der Wirkung einer Feder eingestellt wird.
  • Bei der Verwendung zusätzlicher Nebenskalen können Fehlablesungen dadurch entstehen, daß die Anfangseinstellung für die Nebenskala nicht von ihrem Nullpunkt ausgeht. Bei bekannten Ausführungen sind darüber hinaus verhältnismäßig komplizierte Einrichtungen für die Einstellung des Anzeigewertes vorgesehen. Auch diese Einrichtungen erfordern zweifellos vine besondere Rückstellung der Nebenskala. so daß hei der Bedienung dieses Gerätes erhebliche Aufmerksamkeit und Erfahrung vorausgesetzt wird.
  • Die Anordnung von Federn in derartigen Vorrichtungen hat den Zweck, jegliches Spiel zwischen den miteinander in Eingriff stehenden Teilen zu vermeiden. Beispielsweise ist es bekannt, mittels derartiger Federn der Stellkraft einer Spindel entgegenzuwirken, deren Ausgangsstellung nicht mehr ohne weiteres festlegbar ist. Die Federn ermöglichen bei einer Druckanlage verstellbarer Skalenteile an der Spindel eine Bewegung in einer Richtung die einer Verkürzung der innerhalb der Führung auf den verstellbaren Teil wirksamen Spindellänge entspricht.
  • Ulster dem Gesichtspunkt einer spielfreien Einspannung von Teilen ist die Anordnung von Federn an Feinmcßokularen bekannt, bei denen das in der Okularbildebene entworfene Bild durch einen mittels eine. Keiles bewegten Okularmeßstab ausgemessen wird. Hierbei sind jedoch zwei zueinander verschiebbare und mit Meßskalen versehene Teile vorgesehen.
  • Ferller ist die erwähnte Anwendung von Federn an Meßtischen bekannt, deren Ablesewert sich aus Angaben dreier Skalen zusammensetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem einfachen Aufbau eine sichere und genaue, d. h.
  • Fehler vermeidende Ablesung des Meßwertes zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anzeigeteil der Hauptskala mit einer selbsttätig wirksam werdenden Rückstellvorrichtung mit Anschlägen gekuppelt ist. welche nach dem Mcßvorgang die Nebenskala in die Nullstellung und den Anzeigeteil der Hauptskala in die Ausgangsstdiung einstellt.
  • Hierdurch wird eine automatische Rückstellung geschaffen. durch welche unabhängig von der Aufmerksamkeit der bedienenden Person jeweils die Ausgangsstellung festgelegt wird. Nach Verstellung der Neben- skala zur Ermittlung des neuen Meßwertes wird einfach das Stellglied der Nebenskala freigegeben, damit der Ausgangspunkt der Einstellung der Nebenskala erreicht wird.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform. bei welcher das Stellglied der Nebenskala mit einer Schraubenspindel zusammenwirkt, dient eine Drehfeder als Antriebsmittel für die Spindel.
  • Ferner sieht die Erfindung in einer vorteilhaften Ausgestaltung eine Verstetibarkeit des Stellgliedes für die Nebenskala von der Ausgangsstellung ausgehend nur einsinnig zur Einstellung des Teiles auf den nächstniederen Skalenstrich der Hauptskala vor.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsl) eispiel erläutert. In den Zeichnungen stellen dar : Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt dargestellt. nach der Meßeinstellung, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 3, Fig. 3 einen Aufriß der Einstellvorrichtung zur Ablesung.
  • Fig. 4 die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Ablesestellung.
  • Das Ausführungsbeispiel stellt eine Ablesevorrichtung dar, bei welcher durch Bewegung beispielsweise von nicht dargestellten Meßanschlägen eine Skala 1 gegenüber einem Zeiger 2 bewegt wird. Für die Meßeinstellung ist der 7eiger 2 stationär. Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist. ist der Zeiger 2 auf einer Mutter 3 angeordnet. welche auf einer Schraubspindel 4 geführt ist. Die Schraubspindel ist an ihren Enden in Lagerboöcken 5, 6 gelagert, Diese Lagerböcke sind am Gehäuse befestigt. Ferner ist auf der Spindel 4 ein Ring7 befestigt. Zwischen diesem Ring und dem Auflager 5 befindet sich eine Drehfeder 8, die bestrebt ist, den Ring 7 und damit die Spindel 4 in einer solchen Richtung zu verdrehen, daß dix motter 3 zu dem Lagerbock 6 hin verschoben wird. Bei einer Verdrehung der Spindel 4 in entgegengesetzter Richtung, d. h. zur Verstellung der Mutter 3 und damit des Zeigers 2, wird die Feder 8 gespannt.
  • Die Endsteilung des Zeigers 2 Lei entspannter Feder ist durch einen Anschlag 9 bestimmt. der an der Befestigungsplatte 10 el) enfalls einstellbar angeordnet ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Anschlag 9 von einer Schraube gebildet, die durch eine Gegenmutter 11 gesichert ist. Der Anschlag 9 kommt mit einem Gegenanschlag 12 in Eingriff, der auf dem Ring 7 befestigt ist. Die Anordnung dieses Anschlages ist so vorgenommen, daß sich bei Ver schiebung der Mutter 3 bzw. des Zeigers 2 durch Drehung der Spindel 4 der Anschlag 12 von dem Anschlag 9 abhebt, d. h.. die Drehung erfoigt bei der Darstellung gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinne. Die Anschlague 9 und 12 bestimmen die Ausgangsstellung des Zeigers 2. da bey der vorgeschenen Ausführung beide Anschläge durch die Kraft der Feder 8 in Anlage gehalten werden, so daß eine bestimmte Stclliuy cier Mutter 3 auf der Spindel 4 festgelegt ist.
  • Zur Betätigung der Spindel 4 dient der Knopf 13.
  • An diesem Knopf ist gegenüber dem Lagerbock 6 für die Spindel 4 ferner ein Zahlenring 14 angeordnet.
  • Die-. Zahlenring zugeordnet ist ein feststehender Zeiger 15 auf der Außenfläche des Lagerbockes 6 oder auf der die Vorrichtung abdeckenden Gehäuseplatte 16. die mit den Lagerböcken 5 und 6 fest verbunden ist. vorgesehen.
  • Der Zahlenring 14 trägt eine Unterteilung von 0 bis 10. die gegebenenfalls durch Zwischenunterteilung auch die Dezimalwerte zwischen diesen Einheiten tragen kann. Die Aufteilung des Zahlenringes ist im Hinblick auf die Skalenteilung der Skalenscheibe I und die durch die Gewindemutter 3 und Gewindespinde ! 4 eingeführte Übersetzung so gewählt, daß eine Verdrehung des Betätigungsknopfes 13 bzw. der Spindel 4 um 360° den Zeiger 2 um einen Betrag bewegt, der dem Abstand zwischen zwei Skalenstrichen auf der Skalenscheibe 1 entspricht. Die anordnung ist zugleich so vorgenommen, daß der Zeiger 2 bei einer Verdrehung des Betätigungsknopfes 13 im Uhrzeigersinne in Richtung auf den benachbarten unteren Skalenstrich verschoben wird.
  • Das Ablesen geschieht in folgender Weise : Beispielsweise durch die Einstellung nicht dargestellter Meßanschläge wird die Skaienscheibel gegenüber dem Zeiger 2 um einen Wert bewegt. Es ergibt sich hieraus beispielsweise eine Einstellung gemäß Fig. l. Eine Abschätzung der genauen SteHung des Zeigers zwischen den Skalenstrichen 560 und 570 ist nur ungenau möglich. Durch eine Verdrehung des Betaitigungsknopfes 13 wird nunmehr der Zeiger 2 in eine in Fig. 4 dargestellte Stellung verschoben. in welcher er mit dem Skalenstrich 560 der Skala übereinstimmt. Zugleich bezeichnet der Zeiger 15 auf dem Lagerbock 6 bzw. der die Vorrichtung abdeckenden Gehäuseplatte 16 die Ablseung x7 « auf dem Zahlenring 14. Damit ist ohne Verwechslungsmöglichkeit und mit einwandfreier Genauigkeit abzulesen, daß die Einstellung gemäß Fig. l 567 lautet. Es ist ersichtlich, daß zwischen den Einheitswerten auf Zahlenring 14 noch Unterteilungen möglich sind die eine genaue Ablesung auch von Dezimalstellen zulassen.
  • Nach Freigabe des Betätigungsknopfes 13 schncllt der Neiger 2 in seine Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurück, so daß die Vorrichtung für eine neue Messung zur Verfügung steht und keine besondere Vorsorge erforderlich ist, damit der Zeiger 2 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Im Bereich der Erfindung liegt auch eine Ausführung, bei welcher der Zeifer 2 in einer Stellung gemäß Fig. 4 verrastet, wobei jedoch diese Verrastung bei einer Rückführung oder Änderung der Stellung der Ska) enscheibe l automatisch autgelioben wird, so daß auch in diesem Falle die Vorrichtung ohne besondere Maßnahmen ihre Ausgangsstellung nach der Messung selbsttätig einnimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Messen von durch die Einstellung zweier Meßanschiäge oder Meßmarken zueinander bestimmten Meßgrößen mit einer mit den Meßanschlägen oder Meßmarken gekuppelten Hauptskaia sowie einer auf die Teilung der Hauptskala abgestimmten Nebenskala, welche nach dem Einstellen der Hauptskala durch Verstellen eines Anzeigeteiles der Hauptskala entgegen der Wirkung einer Feder eingestellt wird. dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigeteil (2) der Hauptskala mit einer selbsttätig wirksam werdenden Rückstellvorrichtung mit Anschlägen (8, 120 gekuppelt ist, welche nach dem Meßvorgang die Nebensakala in die Nullstellung und den Anzeigeteil (2) der Hauptskala in die Ausgangsstellung einstellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Stellglied der Xebenskala mit einer Schraubenspindel zusammenwirkt, gekennzeichnet durch eine Drehfeder (8) als Antriebsmittel für die Spindel (4).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (13) für die Nebenskala von der Ausgangsstellung ausgehend nur einsinnig zur Einstellung des Teiles (2) auf den nächstniederen Skatenstrich der Hauptskala verstellbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschrift Nr. 865 660 ; französische Patentschrift Nr. 1 112 164; deutsche Patentanmeldung L 755 IX/42b (bekanntgemacht am 3. 1. 195. : ATM J 112-5 (Juli 1952) ; J 112-6 (September 1952); Gerdau-Eggert, »Handbuch der Vermessungskunst«. 1931, Bd. II/1. S. 323 bis 325.
DENDAT1074868D Vorrichtung zum Messen von durch die Einstellung zweier Meßanschläge oder Meßmarken zueinander bestimmten Meßgrößen Pending DE1074868B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865660C (de) * 1944-03-23 1953-02-05 Leitz Ernst Gmbh Feinmessokular
FR1112164A (fr) * 1953-09-12 1956-03-09 Kooperativa Foerbundet Dispositif de lecture ou d'enregistrement et balance portant un tel dispositif

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865660C (de) * 1944-03-23 1953-02-05 Leitz Ernst Gmbh Feinmessokular
FR1112164A (fr) * 1953-09-12 1956-03-09 Kooperativa Foerbundet Dispositif de lecture ou d'enregistrement et balance portant un tel dispositif

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