DE1074052B - Verfahren zur Herstellung des lokalanas theti«ch wirksamen m - (2 Diathylamino athoxy)-benzoesaareathylesters - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des lokalanas theti«ch wirksamen m - (2 Diathylamino athoxy)-benzoesaareathylesters

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DE1074052B
DE1074052B DENDAT1074052D DE1074052DA DE1074052B DE 1074052 B DE1074052 B DE 1074052B DE NDAT1074052 D DENDAT1074052 D DE NDAT1074052D DE 1074052D A DE1074052D A DE 1074052DA DE 1074052 B DE1074052 B DE 1074052B
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DEUTSCHES
Die Herstellung von anästetisch wirksamen Estern der o- und p-Dialkylaminoäthoxybenzoesäuren ist bekannt.
Es wurde nun gefunden, daß man den lokalanästhetisch wirksamen m-(2-Diäthylaminoäthoxy)-benzoesäureäthylester herstellen kann, indem man eine Verbindung der Formel (1) mit einer Verbindung der Formel (2), in denen X oder Y Halogen und das, welches nicht Halogen ist, Hydroxyl bedeutet, in an sich bekannter Weise umsetzt.
COOCpH,
•X + Y-CH2CH2N
(1)
COOC2H5
(2)
"C2H5 15
-O-CHpCHpN:
C.H.
C2H5
Verfahren zur Herstellung
des lokalanästhetisch. wirksamen
m- (2-Diäthylaminoäthoxy) -benzoesäure-
äthylesters
Anmelder:
Zyma S.A., Nyon, Waadt (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 25.. Mai 1955
Die Umsetzung wird vorzugsweise in alkalischem Medium ausgeführt, insbesondere in Gegenwart eines Alkalialkoholats, aber auch in Gegenwart eines alkalischen Salzes oder einer Base.
Der m-(2-Diäthylaminoäthoxy)-benzoesäureäthylester ist neu. Seine Giftigkeit ist sehr schwach und seine Anästhesierungswirkung merklich stärker als die Anästhesierungswirkungen von o- und p-Isomeren. Dieser Ester hat eine Anästhesierungswirkung durch Aufbringen, die ähnlich ist wie die Anästhesierungswirkung von Diäthylaminoessigsäure-2,6-dimethylanilid (Lignokain) und des Kokains. Seine Anästhesierungswirkung durch Einspritzen ist höher als die des Chlorhydrats von p-Aminobenzoesäure-/?-diäthylaminoäthylester (Prokain) und des Diäthylaminoessigsäure-2,6-dimethylanilid, ohne Zusatz von Adrenalin. Seine Anästhesierungswirkung wird durch Adrenalin verstärkt, wie dies der Fall bei den Anästhesierungsmitteln ist. Die Giftigkeit dieses Esters ist kleiner als diejenige des Lignokains und des Kokains. Der neue Ester ermöglicht auch die Herstellung eines wirksamen Anästhesierungsmittels ohne Adrenalin, was in den Fällen besonders interessant ist, in denen eine neurovegetative Hypersensibilität oder Überempfindlichkeit (tachycardie extrasystoles syncope) gegen Adrenalin besteht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des m-(2-Diäthylaminoäthoxy)-benzoesäureäthylesters wird in folgender Weise ausgeführt:
Beispiel 1
0,46 g metallisches Natrium werden in 20 ecm Äthylalkohol (abs.) aufgelöst. Ferner werden 3,32 g m-0xybenzoesäureäthylester in der gleichen Menge Äthylalkohol (abs.) aufgelöst. Die beiden erhaltenen[Lösungen werden in der Kälte gemischt. Im ganzen werden 2,71 g frisch destilliertes Chloräthyldiäthylamin zugesetzt. Nach einigen Augenblicken wird die Lösung trübe und wird milchartig. Die Lösung wird dann im Wasserbad mehrere Stunden erwärmt. Die Lösung wird abgekühlt und dann vom gebildeten Natriumchlorid abfiltriert. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck eingedampft, und es bleibt ein Rückstand in Form eines hellgelben Öls. Dieses Öl wird mit Wasser gewaschen, dann mit Äther extrahiert, und dann wird die Ätherlösung getrocknet. Nach der Entfernung des Äthers erhält man den m-(2-Diäthylaminoäthoxy)-benzoesäureäthylester, der in sein Chlorhydrat übergeführt wird. Dieses Chlorhydrat ist ein weißes Pulver, das sich in Wasser und Alkohol löst und in Äther unlöslich ist. Sein Schmelzpunkt liegt bei 121 bis 122° C, gemessen nach dem Verfahren der »Pharmacopee HeI-vetica«, oder bei 122 bis 123° C, gemessen mit dem elektrisch arbeitenden »Culatti«-Apparat.
Beispiel 2
0,92 g metallisches Natrium werden in 40 ecm Äthylalkohol (abs.) aufgelöst. Ferner werden 3,32 g m-0xybenzoesäureäthylester ebenfalls in 40 ecm Äthylalkohol aufgelöst. Man setzt dieser zweiten Lösung 3,44 g trockenes Chlorhydrat von Chloräthyldiäthylamin zu. Nach Auflösen werden die beiden Lösungen gemischt. Es bildet
909 727/501
sich ein trübes milchartiges Gemisch. Das Gemisch wird im Wasserbad mehrere Stunden erwärmt. Es wird abgekühlt und dann vom gebildeten Natriumchlorid abfiltriert. Das Verfahren geht dann weiter wie im Beispiel 1.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung des lokalanästhetisch wirksamen m-(2-Diäthylaminoäthoxy)-benzoesäureäthylesters, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel
COOC2H5
mit einer Verbindung der Formel Y-CH2- CH2 · N {
QH5
in denen X oder Y Halogen und das, welches nicht Halogen ist, Hydroxyl bedeutet, in an sich bekannter Weise umgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart eines Alkalialkoholats durchgeführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Arzneimittelforschung, 2 (1952), S. 69.
DENDAT1074052D Verfahren zur Herstellung des lokalanas theti«ch wirksamen m - (2 Diathylamino athoxy)-benzoesaareathylesters Pending DE1074052B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3870715A (en) * 1972-03-09 1975-03-11 Nikolaus R Hansl Substituted amino ethyl meta benzoic acid esters

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None *

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US3870715A (en) * 1972-03-09 1975-03-11 Nikolaus R Hansl Substituted amino ethyl meta benzoic acid esters

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