DE1073538B - Transistorschaltung zur Impulsformierung - Google Patents

Transistorschaltung zur Impulsformierung

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DE1073538B
DE1073538B DENDAT1073538D DE1073538DA DE1073538B DE 1073538 B DE1073538 B DE 1073538B DE NDAT1073538 D DENDAT1073538 D DE NDAT1073538D DE 1073538D A DE1073538D A DE 1073538DA DE 1073538 B DE1073538 B DE 1073538B
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DE
Germany
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pulses
transistor
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stage
switching stage
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Pending
Application number
DENDAT1073538D
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English (en)
Inventor
Kilianstädten Dipl.-Ing. Günther Gröschel (Kr. Hanau/M.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication of DE1073538B publication Critical patent/DE1073538B/de
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/01Shaping pulses
    • H03K5/04Shaping pulses by increasing duration; by decreasing duration

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Pulse Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Erzeugung rechteckförmiger Impulse bestimmter Dauer, deren Inipulsfolgefrequenz derjenigen von Steuerimpulsen entspricht, wobei ein in Emitterbasisschaltung geschalteter Transistor verwendet wird, dessen Emitterkollektorstrecke im Ruhezustand leitend ist.
Zur Erzeugung von gleichfrequenten Impulsen verschiedener Dauer verwendet man üblicherweise monostabile Multivibratoren, deren Basiskreise je eine i?C-Ko'mbination verschiedener Zeitkonstante enthalten. Die Vorderflanke der mit dem Multivibrator erzeugten Impulse kann dann durch eine synchronisierende Impulsfolge festgelegt werden, und die Rückflanken der Impulse sind vom Betrag der Zeitkonstanten abhängig. Für jede zu erzeugende Impulsfolge sind dabei je zwei Transistoren erforderlich. Wenn relativ viele gleichfrequente Impulse verschiedener Breite erzeugt werden sollen, ergibt sich der Nachteil, daß ein relativ großer Aufwand an Schaltungselementen und Transistoren erforderlich ist. Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden.
Erfindungsgemäß werden der Basis des Transistors positiv gerichtete Steuerimpulse über einen Koppelkondensator mit derartiger Amplitude zugeleitet, daß dessen (im Ruhezustand leitende) EmitterkoUektorstrecke gesperrt wird. Dabei entlädt sich die positive Ladung des Koppelkondensators über einen Widerstand — der mit der Basis leitend verbunden ist —
zum negativen Pol der Speisespannung, und die
Sperre des Transistors dauert so lange an, bis dessen Basis negativ wird. Vom Kollektor des Transistors können dann rechteckförmige Impulse abgenommen werden, deren Dauer von der Zeitkonstante des i?C-Gliedes, bestehend aus dem Koppelkondensator und dem Widerstand, abhängt.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung bewährt sich speziell dann, wenn mehrere gleichfrequente Impulsfolgen, beispielsweise vertikalfrequente Fernsehimpulsfolgen, erzeugt werden sollen, deren Impulse verschieden breit sein müssen. Beispielsweise werden bei Fernsehanlag'en vertikalfrequente Impulse zum Zwecke der Austastung, der Synchronisierung der Kamera und als Synchronimpulse benötigt. Es ist dann zweckmäßig, einen monostabilen Multivibrator vorzusehen, der mit der gewünschten Frequenz synchronisiert wird und der bereits in an sich bekannter Weise eine der gewünschten Impulsfolgen liefert. Daraus erzeugt man dann vorteilhafterweise Rechteckimpulse positiver Polarität, welche eventuell zeitlich versetzt sein können und welche man als positiv gerichtete Steuerimpulse den erfindungsgemäß geschalteten Transistoren zuleitet, so daß von deren Transistorschaltung zur Impulsformierung
Anmelder:
Fernseh G.m.b.H.,
Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6
Dipl.-Ing. Günther Gröschel,
Kilianstädten (Kr. Hanau/M.),
ist als Erfinder genannt worden
Kollektoren die Impulse gewünschter Breite abnehmbar sind.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Figur näher beschrieben. Diese stellt eine Schaltungsanordnung dar, mit der vertikalsynchronfrequente Impulse verschiedener Dauer und einstellbarer Phasenlage erzeugt werden können. Die Schaltungsanordnung besteht aus dem monostabilen Multivibrator M, der Trennstufe T und den beiden Stufen S1 und S2 zur Impulsformierung, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Bauteile eingezeichnet wurden.
Die Transistoren 1 und 2, die Widerstände 3 (1 kQ), 4 (5 kQ), 5 (30 kü), 6 (1 kQ,) 7 (1 kQ), 8 (30 kQ) und die Kondensatoren 9 (0,1 μ¥), 10 (100 pF) bilden den monostabilen Multivibrator M, dem über Klemme 11 _ vertikalsynchronfrequente Impulse A vom Teiler (nicht dargestellt) zugeleitet werden. An der Basis des Transistors 2 entsteht dadurch die Impulsfolge A'. Ausgelöst durch die Impulse A, wird die Basis des Transistors 2 negativ und die Emitterkollektorstrecke leitend, so daß sich in an sich bekannter Weise am Kollektor des Transistors 2 Impulse B ausbilden, welche über den Kondensator 9 der Basis des Transistors 1 zugeführt werden. Am rechten Rand der Figur wurde der Impuls C maßstabgetreu mit weiteren Impulsen E und F dargestellt. Die Impulse B und F sind gegenüber den Impulsen C zeitlich versetzt, haben eine geringere Dauer, und man könnte sie in bekannter Weise mit je einem monostabilen Multivibrator (ähnlich dem Multivibrator M) erzeugen. Um jedoch Bauteile einzusparen, ist es zweckmäßig, die in der Figur dargestellte Schaltungsanordnung zu benutzen.
Die am Kollektor des Transistors 1 entstehenden Impulse C sind einerseits über Klemme 0 abnehmbar und werden andererseits über ein -KC-Glied, bestehend aus den Widerständen 12 (20 kQ), 13 (2 kQ) und dem Kondensator 15 (10 nF), der Basis des Transistors 14 zugeleitet, wobei die Impulse D entstehen. Am Kollektor des Transistors 14 bilden sich die positiven Im-
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pulse G, deren Vorderflanken gegenüber denjenigen der Impulse C zeitlich etwas versetzt sind, und am Emitter entsteht der eingezeichnete sägezahnförmige Verlauf H. Bei fehlenden Impulsen D ist die Emitterkollektorstrecke des Transistors 14 gesperrt. Zu die- ser Transistorstufe gehören auch noch die Widerstände 16 (20 kQ), 17 (1 kQ) und der Elektrolytkondensator 18 (16 \lF). Sie dient also zur Erzeugung der rechteckförrnigen Impulse G und unterbindet eine Rückwirkung der folgenden Transistorstufen ^1 und S2 auf den bereits beschriebenen monostabilen Multivibrator M.
Die Impulse G werden über den Kondensator 19 (0,25 μΕ) der Basis des Transistors 20 zugeführt, welche normalerweise stark negativ vorgespannt ist. Die positiv gerichteten Impulse G laden den Kondensator 19 positiv auf, wobei die Vorderflanke der Impulse K entsteht. Nach Abfließen dieser positiven Ladung zum negativen Pol (gemäß einer e-Funktion) über den Widerstand 21 (20 IcQ) wird die Basis negativ (Rückflanke der Impulse K). Die Dauer der Impulse K ist also von der Zeitkonstante abhängig, welche durch die Bemessung des Kondensators 19 und des Widerstandes 21 gegeben ist. Während der Dauer dieser Impulse K wird die Emitterkollektorstrecke gesperrt, und durch gleichzeitige Übersteuerung werden die Impulse E gewonnen, die über Klemme 25 abnehmbar sind. Der Kollektor des Transistors 20 ist über den Widerstand 22 mit der negativen Betriebsspannung über Klemme 23 leitend verbunden, wogegen Klemme 24 mit dem positiven Pol der Spannung verbunden sein soll.
Um die Impulse F zu erzeugen, sind ein weiterer Transistor 26, ein Kondensator 27 (25 nF) und die Widerstände 28 (2kQ), 29 (2OkQ), 30 (IkQ) vorgesehen, womit die Impulse F in ähnlicher Weise wie die Impulse E erzeugt werden. Der Kondensator 27 und die Widerstände 28, 29 sind nun jedoch derart bemessen, daß sie an der Basis des Transistors 26 relativ kurzdauernde Impulse L ergeben, woraus durch Übersteuerung die Impulse F abgeleitet werden, die über Klemme 31 abnehmbar sind.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltung zur Erzeugung rechteckförmiger Impulse bestimmter Dauer, deren Impulsfolgefrequenz derjenigen von Steuerungsimpulsen entspricht, unter Verwendung eines in Emitterbasisschaltung geschalteten Transistors, dessen Emitterkollektorstrecke im Ruhezustand leitend ist, dadurch gekennzeichnet, daß positiv gerichtete Steuerimpulse (G) der Basis des Transistors (20 bzw. 26) über einen Koppelkondensator (19 bzw. 27) mit derartiger Amplitude zugeleitet werden, daß die Emitterkollektorstrecke des Transistors (20 bzw. 26) gesperrt wird, daß sich die positive Ladung des Koppelkondensators (19 bzw. 27) über einen Widerstand (21 bzw. 28) — der mit der Basis leitend verbunden ist — zum negativen Pol der Speisespannung entlädt, daß die Sperre des Transistors (20 bzw. 26) so lange andauert, bis dessen Basis negativ wird, und daß von dessen Kollektor rechteckförmige Impulse (E bzw. F) abgenommen werden, deren Dauer von der Zeitkonstante des i?C-Gliedes, bestehend aus dem Koppelkondensator (19 bzw. 27) und dem Widerstand (21 bzw. 28), abhängt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung mehrerer gleichfrequenter, beispielsweise vertikalsynchronfrequenter Impulsfolgen, deren Impulse verschiedene Breite haben, eine monostabile Schaltstufe (M) vorgesehen ist, welche mit der Frequenz (A) der Steuerimpulse synchronisiert wird, und daß die Impulse (C) der monostabilen Schaltstufe (M) mit positiver Polarität — gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer weiteren Trennstufe (T) — je einer Basis des Transistors (20 bzw. 26) zugeleitet werden, von deren Kollektor die Impulse (E bzw. F) gewünschter Breite abnehmbar sind.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennstufe (T), der die Impulse (C) der monostabilen Schaltstufe (M) zugeführt werden, positiv gerichtete Steuerimpulse (G) erzeugt werden, welche gegenüber den Impulsen der monostabilen Schaltstufe (C) zeitlich um einen vorgegebenen Betrag versetzt sind.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Trennstufe (T) erzeugten Steuerimpulse (G) gegenüber den Impulsen (C) der monostabilen Schaltstufe (M) zeitlich um einen einstellbaren Betrag versetzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©909 710/369 1.50
DENDAT1073538D 1960-03-22 Transistorschaltung zur Impulsformierung Pending DE1073538B (de)

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FR (1) FR1251795A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153064B (de) * 1960-12-22 1963-08-22 Siemens Ag Elektronische Impulsverteilerschaltung
DE1208342B (de) * 1962-06-01 1966-01-05 Grundig Max Schaltungsanordnung zur stetigen Regelung des Tastverhaeltnisses von Rechteckimpulsen

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DE1153064B (de) * 1960-12-22 1963-08-22 Siemens Ag Elektronische Impulsverteilerschaltung
DE1208342B (de) * 1962-06-01 1966-01-05 Grundig Max Schaltungsanordnung zur stetigen Regelung des Tastverhaeltnisses von Rechteckimpulsen

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