DE1153064B - Elektronische Impulsverteilerschaltung - Google Patents

Elektronische Impulsverteilerschaltung

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DE1153064B
DE1153064B DES71783A DES0071783A DE1153064B DE 1153064 B DE1153064 B DE 1153064B DE S71783 A DES71783 A DE S71783A DE S0071783 A DES0071783 A DE S0071783A DE 1153064 B DE1153064 B DE 1153064B
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DE
Germany
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pulse
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flip
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transistor
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DES71783A
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Dipl-Ing Hans-Mar Christiansen
Dipl-Ing Wolfgang V Tluck
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/15Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors
    • H03K5/15013Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors with more than two outputs
    • H03K5/15026Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors with more than two outputs with asynchronously driven series connected output stages
    • H03K5/15053Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors with more than two outputs with asynchronously driven series connected output stages using a chain of monostable devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Pulse Circuits (AREA)

Description

  • Elektronische Impulsverteilerschaltung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von vorzugsweise periodisch wiederkehrenden Spannungsimpulsfolgen.
  • Schaltungsanordnungen dieser Art, Impulsverteiler genannt, werden in der Nachrichtentechnik, beispielsweise zur Übertragung mehrerer Signale über einen Weg in zeitlicher Bündelung benötigt. Ein solcher Impulsverteiler besteht aus einzelnen Verteilereinheiten, die in Kette geschaltet sind und Verstärkerelemente aufweisen. Die Zahl der Verteilereinheiten richtet sich hierbei nach der Zahl der zu verteilenden Impulse. Sie können beispielsweise als monostabile Multivibratoren mit zwei Verstärkerelementen (Röhre oder Flächentransistor) oder mit einem Spitzentransistor aufgebaut sein. Schaltungen mit Spitzentransistoren haben allerdings keine praktische Bedeutung mehr, da dieselben sehr störungsanfällig und durch die technische Entwicklung auf dem Halbleitergebiet schon seit längerem überholt sind. Die Verteilereinheiten lassen sich aber auch ohne Spitzentransistoren mit einem Verstärkerelement, beispielsweise mit einem Flächentransistor, in Form monostabiler Kippstufen verwirklichen. Hierbei sind die Verteilereinheiten über Koppelglieder vorzugsweise zu einem Ring zusammengeschaltet und die Kippstufen so bemessen, daß die Transistoren im Ruhezustand, d. h. in ihrer stabilen Lage, gesperrt sind. Die Koppelglieder sind jeweils zwischen zwei Transistoren so angeordnet, daß in jeder Stufe der Kondensator des betreffenden Koppelgliedes sich selbsttätig über die Emitter-Kollektor-Strecke des vorgeordneten Transistors entlädt, jedoch über die Emitter-Basis-Strecke des nachgeordneten Transistors geladen wird. Eine solche Schaltungsanordnung hat jedoch den erheblichen Nachteil, daß die Kippstufen bei thermischen Belastungen zu Betriebsstörungen Anlaß geben, d. h. daß der geschilderte Impulsverteiler praktisch nur bei normaler Zimmertemperatur betrieben werden kann, wenn nicht durch besondere, aufwendige Schaltungsmaßnahmen oder durch die Anwendung teurer Siliziumtransistoren diese thermische Instabilität ausgeschaltet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine vorzugsweise mit Transistoren aufgebaute Impulsverteilerschaltung der einleitend beschriebenen Art eine einfache, mit einem Minimum an Schaltelementen auskommende Lösung aufzuzeigen, die unter anderem auch in thermischer Hinsicht die an sie zu stellenden üblichen Anforderungen erfüllt.
  • Ausgehend von einer elektrischen Impulsverteilerschaltung, bestehend aus zwei und mehr monostabilen Kippstufen, bei der jede Kippstufe einen im Ruhezustand leitenden und im Arbeitszustand gesperrten Transistor in Emitter-Basis-Schaltung aufweist, deren Eingang von der Basis-Emitter-Strecke des Transistors in Reihe mit einem Kondensator und deren Ausgang von dessen Kollektor-Emitter-Strecke gebildet ist und bei der dem Kollektor und der Basis des Transistors die Betriebsgleichspannung über jeweils einen Widerstand zugeführt ist, wird erfindungsgemäß die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kipppstufen in Reihe geschaltet sind und am Eingang der ersten Stufe Impulse von solcher Polarität anliegen, daß deren Kondensator von der Impulsvorderflanke über die Basis-Emitter-Strecke des zugehörigen Transistors rasch aufgeladen und erst nach Beendigung des Impulses über den die Basis mit der Betriebsgleichspannungsquelle verbindenden Widerstand entladen wird.
  • Es sind zwar bereits Schaltungen zur Impulsformung bekannt, die unter anderem von einer monostabilen Kippstufe mit nur einem Transistor in Emitter-Basis-Schaltung Gebrauch machen. Hierbei ist der Eingang der Kippstufe aus der Reihenschaltung der Basi.s-Emitter-Strecke mit einem Kondensator und deren Ausgang von der Kollektor-Emitter-Strecke gebildet. Diese Kippstufe wird jedoch im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand in gänzlich anderer Weise ausgesteuert als die zu einer Impulsverteilerschaltung hintereinandergeschalteten monostabilen Kippstufen der erfindungsgemäßen Impulsverteilerschaltung. Die erfindungsgemäße Reihenschaltung von an sich bekannten monostabilen Kippstufen ermöglicht es, auf Grund der besonderen Aussteuerung der einzelnen Stufen, einen außerordentlich einfachen, mit einem Minimum an Schaltelementen auskommenden Impulsverteiler zu realisieren.
  • An Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, soll die Erfindung im folgenden näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeutet Fig. 1 das Schaltbild einer bekannten monostabilen Kippstufe, Fig. 2 den zeitlichen Verlauf der Spannungen und Ströme an verschiedenen Stellen der Schaltung nach der Fig. 1 bei einer Aussteuerung nach der Erfindung, Fig. 3 die schematische Darstellung der Schaltung eines Impulsverteilers mit vier Verteilereinheiten nach der Erfindung, Fig. 4 den zeitlichen Verlauf der Spannung an einzelnen Stellen der Schaltung nach der Fig. 3, Fig. 5 das Blockschaltbild einer im Ring geschalteten Kette aus vier Verteilereinheiten nach der Erfindung, Fig. 6 das Blockschaltbild eines aus vier Verteilereinheiten bestehenden Impulsverteilers mit einer Pulsstartquelle, Fig. 7 ein weiteres Blockschaltbild eines aus vier Verteilereinheiten bestehenden Impulsverteilers mit Synchronisiereinrichtung, Fig. 8 ein Schaltungsbeispiel für einen synchronisierten Impulsverteiler nach Art der Fig. 7, Fig. 9 den zeitlichen Spannungsverlauf an verschiedenen Stellen der Schaltung nach der Fig. B.
  • Die als Verteilereinheit für die erfindungsgemäße Impulsverteilerschaltung verwendete monostabile Kippstufe nach der Fig. 1 enthält als Verstärkerelement einen Transistor Ts vom pnp-Typ in Emitter-Basis-Schaltung. Der Emitter des Transistors Ts ist hierbei unmittelbar geerdet, während sein Basisanschluß und sein Kollektoranschluß über die Widerstände R und Re am negativen Pol der Betriebsgleichspannungsquelle Ub angeschlossen sind. Die Schaltung ist durch einen Kondensator C vervollständigt, der den Eingang E der Kippstufe gleichstrommäßig von der Basis entkoppelt. Die Ausgangsspannung der Kippstufe wird am Ausgang A gegen Masse abgenommen.
  • Zum Verständnis der Wirkungsweise der Schaltung nach der Fig. 1 bei einer Aussteuerung nach der Erfindung ist in der Fig.2 der zeitliche Verlauf der Spannungen und Ströme an verschiedenen Stellen der Schaltung graphisch dargestellt.
  • Die Kippstufe befindet sich zunächst in ihrer stabilen Normallage, in der der Transistor Ts infolge des seiner Basiselektrode über den Widerstand R zugeführten Stromes bis zur Sättigung leitend ist. In diesem Zustand haben die Basis und der Kollektor ungefähr das Potential Null. Wird nunmehr an den Eingang E die Spannung Ur in Form eines negativen Startimpulses mit der Amplitude U, und der Dauer tE angelegt, dann lädt sich der Kondensator C durch die Vorderflanke des Startimpulses rasch auf das Potential - U, auf, weil dessen transistorseitiger Belag wegen der Richtleiterwirkung der Basis-Emitter-Strecke das Potential Null nicht unterschreiten kann. Ein geringer Einbruch der Spannung UB an der Basis rührt von dem endlichen Durchlaßwiderstand der Basis-Emitter-Strecke her, der während des Ladevorgangs kurzzeitig durch einen relativ großen StromI, belastet ist. Wenn der Startimpuls verschwindet, liegt zwischen der Basis und dem Emitter die Potentialdifferenz U, des Kondensators C, d. h., die Spannung UB nimmt den Wert -f- U, an, und der Kollektor wird stromlos. Die Kippstufe befindet sich jetzt in der Umkehrlage, und der Kondensator C entlädt sich nunmehr über den Widerstand R. Dabei erfolgt die Potentialänderung von -f- U, nach - Ub nach einer mit der Zeitkonstante T = R - C verlaufenden Exponentialfunktion. Entsprechend ändert sich der Wert des Entladestromes 1, über der Zeit. Sobald: das Potential Null erreicht ist, wird der Umladevorgang durch die wieder eintretende Leitfähigkeit der Basis-Emitter-Strecke unterbrochen, und der EntladestromI, bricht ab. Gleichzeitig fällt die Kippstufe wieder in ihre Normallage zurück.
  • In dem Zeitraum, in dem die Kippstufe sich in der Umkehrlage befindet, tritt am Ausgang A gegen Masse (U,1) ein negativer Impuls der Amplitude Ub auf, dessen Dauer t, identisch mit der Entladezeit t, des Kondensators C ist. In der Fig. 2 ist die Dauer tE des Startimpulses gleich der Entladezeit t, und damit gleich der Dauer t" des Ausgangsimpulses gewählt. Der Ausgangsimpuls ist demnach gerade um die Dauert, gegenüber dem Startimpuls am Eingang E verschoben. Der der Ausgangsspannung UA entsprechende Stromverlauf des den Widerstand Rc und die Emitter-Kollektorstrecke durchfließenden Stromes ist im Diagramm IR, ebenfalls dargestellt.
  • Ist die Dauer des Startimpulses größer oder kleiner als t, gewählt, so ist auch die zeitliche Verschiebung der Vorderflanke des Ausgangsimpulses gegenüber der Vorderflanke des Startimpulses entsprechend größer oder kleiner, während die Dauer des Ausgangsimpulses selbst von der Entladezeit t, des Kondensators C und damit auch von der Amplitude des Eingangsimpulses bestimmt ist.
  • Gemäß der Erfindung können mehrere in der beschriebenen Weise ausgesteuerte monostabile Kippstufen nach der Fig. 1 zu einem Impulsverteiler hintereinander geschaltet werden. In der Fig. 3 ist in schematischer Darstellung ein solcher aus vier Verteilereinheiten K1 . . . K4 bestehender Impulsverteiler gezeigt. Die Schaltelemente der Verteilerstufen sowie deren Ausgänge A sind entsprechend den einzelnen Stufen mit Indizes versehen. Die zeitlichen Spannungsverläufe an den Ausgängen A1. . . A4, die durch einen am Eingang E auftretenden Startimpuls ausgelöst werden, sind in der Fig. 4 dargestellt. Die Dauer des Startimpulses ist hierbei wiederum gleich der Dauer der Entladezeit t, und damit gleich der Dauer t" des Ausgangsimpulses gewählt. Außerdem hat die Amplitude des Startimpulses den Wert der Amplitude der Ausgangsimpulse .der Verteilerstufen. Da der Ausgangsimpuls einer Kippstufe der nachfolgenden Kippstufe als Startimpuls dient, sind die an den Ausgängen A 1 . . . A4 auftretenden Impulse jeweils um die Dauer einer Impulsbreite t", gegeneinander verzögert und können an den Ausgängen A1 ... A4 abgenommen werden. Die an den Ausgängen A1 ... A3 auftretenden Impulse sind an ihren Vorderflanken leicht verrundet. Dies rührt von der Belastung der betreffenden Kippstufenausgänge durch die Kondensatoren der jeweils nachfolgenden Stufen her.
  • Impulsverteiler für Mehrkanal-Übertragungssysteme mit zeitlicher Bündelung (Zeitmultiplexsysteme) werden periodisch gestartet. Der Zusammenhang zwisehen der Impulsperiode t, der Startimpulsfolge, der Impulsverzögerung t," und der Stufenzahl z ist meist mit to = tn . .Z so gewählt, daß der Impulsverteiler einen neuen Zyklus immer dann beginnt, wenn seine letzte Stufe gerade durchlaufen worden ist. Das Starten des Impulsverteilers kann beispielsweise, wie in der Fig. 5 gezeigt ist, dadurch erfolgen, daß der Impuls der letzten Kippstufe K, über den Ausgang A4 zum Eingang E der ersten Kippstufe K1 zurückgeführt wird. Bei diesem Verfahren sind allerdings noch Zusatzeinrichtungen erforderlich, die sicherstellen, daß der Impulsverteiler in Betrieb kommt und außerdem nur ein einziger Impuls am Umlauf beteiligt ist. Es ist daher zweckmäßiger, den Impulsverteiler nicht im Ring zu schalten, sondern entsprechend der Fig.6 eine fremde Startpulsquelle P,t" mit der Impulsperiode t" heranzuziehen, deren Ausgang an den Eingang E der ersten Kippstufe K1 angeschaltet ist.
  • Die Genauigkeit der Impulseinsätze ist durch die Entladezeit t,, der Kippstufenkondensatoren und damit von der Zeitkonstante T = R -C abhängig. Da sowohl die Kondensatoren C, . . . C, wie auch die Widerstände R1 . . . R_, hinsichtiich ihrer Werte Toleranzen aufwei--en und sich auch thermische Einflüsse und A.Iterungs; rscheinungen nicht restlos unterbinden lassen, können insbesondere in der letzten Stufe größere auflauen. Dieser Nachteil läßt sich dadurch vermeiden, daß den einzelnen Kippstufen noch besondere Steuerimpuise zugeführt werden.
  • in der Fig. 7 ist ein mit einer solchen Einrichtung syncilroilisieärr Impulsverteiler mit vier Stufen im Block,chaltbild Der ImgTuissteuergeber . ist mit dem Impulsverteiler aber zwei Steuer-PclE leiturigen verbunden, von denen die eine Leitung an die hippstufenausg::inge init der ungerader. Zahl und die andere ail di=e mit der geraden Zahl angeschlossen ist. Zur;:genseiiigen Entkopplung der einzelnen Kippstufen ist :ierbei in jeder Zuleitung ein Gleichriclli2r vorgesi'._?cn, der in der- rig.7 schematisch durch einen Pfeil üilg;:deuiet ist. Der Steuerimpulsgeber sendet über jede Steaer?eüung eine Impulsfolge der Periode ? t,., die gegeneinander um die Zeit t" versetzt sind. Zwischen dz p. Steuerimpulsfolgen der Periode 2 t;- und den Startimpulsfolgen der Periode t" ist eine starre Kopplung erforderlich, die, wie in der Fig. 7 angedeutet ist, beispielsweise dadurch erfolgen kann, daß die Startimpulsfolg-- vom Pulssteuergeber P,.,_,. über einen Frequenzteiler T# r abgeleitet wird.
  • Eine besonders vorteilhafte, den ErfindungsgegensIand weiterbildende Ausführungsform eines Impulsverieilers mit Synchronisiereinriclitung, ähnlich der Fig. 7, ist in d--r Fig. 8 angegeben. Der Steuerimpuls-C, bvst;,ht .hierbei aus einem Sinuswellengenerator G, dessen Ausgangsspannung Uu über einen Übertrager Ü einer Gleichrichterschaliung zugeführt ist, die zwei Transisioren Ts" und Ts. in Gegenphase durchsteuert. Die Transistoren Ts@ und Ts. sind in Emittr-Basis geschaltet und jeweils mit ihrem Kollektor (Ausgänge AA und A") an eine der beiden Steuerleitungen angeschlossen. Die Gleichrichterschaltung stellt eine Gegeataktschaltung dar, bei der die Endanschlüsse der mit einer geerdeten Mittelanzapfung versehenen Sekundärwicklung des Übertragers il jeweils über die Reihenschaltung eines Gleichrichters Gl" bzw. GI" mit einem Widerstand R5 bzw. R, mit dem negativen Pol der Betriebsgleichspannungsquelle Uv verbunden sind. Die Basiselektroden der Transistoren Ts, und Ts. sind ihrerseits zwischen Gl. und R5 bzw. Gl. und R" an die Gleichrichterschaltung angeschlossen. In die Steuerleitungen sind ferner die Gleichrichter Gli . . . Gl. mit unter sich gleicher Poluni eingefügt, um ein gegenseitiges Blockieren der Kippstufen K1 ... K, zu verhindern. Die Startimpulsfolge für den Impulsverteiler liefert ein astagiler Multivibrator, der aus zwei im Ring geschalteten Kippstufen nach der Fig. 1 besteht. Hierbei ist in vorteilhafter Weise die zweite Kippstufe (Ki) des astagilen Multivibrators gleichzeitig als erste Verteilereinheit des Impulsverteilers mitverwendet, so daß für die Startimpulsquelle lediglich ein weiterer Transitor Ts7 zusätzlich der Widerstände R7/Rc7 und dem Kondensator C 7 benötigt sind. Die Schaltzeiten des astagilen Multivibrators t" und (z -1) t, mit der Stufenzahl z _ 4 sind durch die Zeitkonstantenglieder T1 = C1 * R1 und T7 = C; *R, grob eingestellt. Die exakte Einschahuilg des Transistors Ts7 erfolgt durch die vom Transistor Ts. abgegebene Steuerimpulsfolge, die über den Widerstand R, auf den Wert der Knickspannung des antiparallel geschalteten Gleichrichterpaares Gl,=Glb vermindert und der vom Transistor Tsi an den Transistor T s7 rückgeführten Spannung überlagert isi.
  • Zum Verständnis der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung sind in der Fig. 9 in zeitlicher Zuordnung untereinander die Ausgangsspannung des Sinu#,wcliengenerators und die auf das gemeinsame Massepotential bezogenen Spannungen an den Stellen A" A" A5, A6, Bi, B." E, und E der Schaltung nach der Fig. 8 über der Zeit aufgetragen.
  • Bei der folgenden Betrachtung sei zunächst einmal die phasenstarre Kopplung des astagilen Multivibrsiors hinsichtlich der SteLerimpulsfolgen als gegeGen vorüusgesetzt. Die Spannung des Sinuswwellengenerators G der Periode t" steuert mit großer Amplitude über den Übertrager ü die Gleichrichterschaltung und danik die Transistoren Ts@ und Ts" gegenp;i2sig so durch.. daß der eine Transistor während der Dauer der positiven Halbwellen und der andere während der Dauer der negativen Nalbwellen der Sinusspannung leitend ist. Am Kollektor der Transistoren Ts@ und Tss stehen daher jeweils eine Rechteckspannung U4" bzw. UA 3, die gegeneinander um 180° in der Phase versetzt sind und die Periode 2t" besitzen. Am Ausgang Ai der Kippstufe K., die gleichzeitig die zweite Stufe des als Sisrtpulsquelle wirksamen astagilen Multivibrators ist, tritt eine Impulsfolge auf, die in dem mit UA, bezeichneten Diagramm in der Fig. 9 dargestellt ist. Die unterschiedlichen Schaltzeiten t" und (z - 1) - t" sind, wie bereits erwähnt, durch die unterschiedliche Dimensionierung der Zeitkonstante T i = Cl' R1 und T_ = C7 «R 7 des Multivibrators festgelegt. Die zeitliche Lage der Spannungsimpulsfoige Uri i hinsichtlich der Rechteckspannungen U, ; und UAG am Kollektor der Transistoren Ts" und Ts6 ist so festgelegt, daß der am Eingang E der ersten Kippstufe K1 ausgelöste Startimpuls in seiner zeitlichen Verzögerung an den Ausgängen A1 und A3 dann auftritt, wenn auch der Transistor Ts- gerade gesperrt ist. Das gleiche gilt für die Ausgänge A., und Ai hinsichtlich des Transistors Ts". Die Zeitkonstanten Ti . . . T4 sind mit Rücksicht auf die zeitliche Stabilisierung der Kette durch den Steuerimpulsgeber so dimensioniert, daß die Entladezeit der Kondensatoren C1 ... C4 ungefähr den 1,5fachen Wert der Impulsdauer t, beträgt. Dadurch ist nämlich erreicht, daß die Rückflanken der Startimpulsfolge stets durch das Leitendwerden der Transistoren Ts. und Tse bestimmt, d. h. aber durch die Nulldurchgänge der Spannung UG des Sinuswellengenerators G markiert sind. Diesen Vorgang veranschaulichen die in der Fig. 9 untereinander aufgetragenen Spannungsverläufe UB 1, UA 1, UB 2 und UA 2.
  • Zur Synchronisation des Multivibrators wird, wie bereits erwähnt, die am Kollektor des Transistors Ts5 stehende Rechteckspannung U" 5 der Periode 2 tp über den Widerstand R8 auf den Wert der Knickspannung der antiparallel geschalteten Gleichrichter G17/G18 vermindert und der vom Ausgang A1 der Kippstufe K1 zum Eingang des Transistors Ts7 rückgeführten Spannungsimpulsfolge UA 1 überlagert. Der Kondensator C8, der mit dem Widerstand R8 in Reihe geschaltet ist, sorgt für die notwendige gleichstrommäßige Entkopplung. Das an der Stelle E, zwischen dem Widerstand R8 und dem Kondensator C7 auftretende Spannungspotential ist in dem mit UE o bezeichneten Diagramm dargestellt. Unmittelbar darunter ist die Spannung UB 7 an der Basis des Transistors Ts7 aufgetragen. Die gleichstrommäßige Entkopplung durch den Kondensator C$ bewirkt, daß die der zum Kondensator C7 zurückgeführten Spannung UA1 überlagerte Spannung UAS den zeitlichen Verlauf der Spannung UB 7 im Mittel nicht beeinflußt, so daß die Rückflanke jedes zweiten Impulses der am Kollektor von Ts5 stehenden Rechteckspannung die Rückflanke des am Ausgang des Transistors Ts7 und damit am Eingang E des Impulsverteilers auftretenden Startimpulses (UE) festlegt.
  • Der mit Kippstufen nach der Fig. 1 aufgebaute Impulsverteiler nach der Erfindung ist selbstverständlich nicht auf vier Verteilereinheiten beschränkt, sondern kann eine beliebig große Anzahl Einheiten aufweisen. Auch ist die Synchronisation nach der Fig. 8 auch für beliebig lange Verteilerketten verwendbar. Es ist hierbei nur zu beachten, daß die Periode to der Startimpulsfolge von der Stufenzahl z des Impulsverteilers entsprechend der Beziehung to = t, - z abhängt. In gleicher Weise ist das Schaltzeitenverhältnis 1: (z - 1) durch die Stufenzahl z bestimmt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1.. Elektronische Impulsverteilerschaltung, bestehend aus zwei und mehr monostabilen Kippstufen, bei der jede Kippstufe einen im Ruhezustand leitenden und im Arbeitszustand gesperrten Transistor in Emitter-Basis-Schaltung aufweist, deren Eingang von der Basis-Emitter-Strecke des Transistors in Reihe mit einem Kondensator und deren Ausgang von dessen Kollektor-Emitter-Strecke gebildet ist und bei der dem Kollektor und der Basis des Transistors die Betriebsgleichspannung über jeweils einen Widerstand zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippstufen in Reihe geschaltet sind und am Eingang der ersten Stufe Impulse von solcher Polarität anliegen, daß deren Kondensator von der Impulsvorderflanke über die Basis-Emitter-Strecke des zugehörigen Transistors rasch aufgeladen und erst nach Beendigung des Impulses über den die Basis mit der Betriebsgleichspannungsquelle verbindenden Widerstand entladen wird.
  2. 2. Impulsverteilerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippstufen im Ring geschaltet sind.
  3. 3. Impulsverteilerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Startimpulsquelle, die an den Eingang der ersten der in Reihe geschalteten Kippstufen angeschaltet ist, die Schaltung periodisch startet.
  4. 4. Impulsverteilerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Startimpulsquelle ein astabiler Multivibrator ist.
  5. 5. Impulsverteilerschaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Startimpulsquelle aus zwei im Ring geschalteten Kippstufen besteht, bei denen die Zeitkonstanten der Koppelglieder nach Maßgabe der Kette unterschiedlich gewählt sind.
  6. 6. Impulsverteilerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kippstufe der Kette gleichzeitig eine der beiden im Ring geschalteten Kippstufen der Startimpulsquelle ist.
  7. 7. Impulsverteilerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der genaue zeitliche Ablauf der Impulsfolgen einer Kette durch Steuerimpulse eines Steuerimpulsgebers festgelegt ist, die an den Eingängen der in Kette geschalteten Kippstufen wirksam sind. B.
  8. Impulsverteilerschaltung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Startimpulsquelle mit dem Steuerimpulsgeber phasenstarr gekoppelt ist.
  9. 9. Impulsverteilerschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Startimpulsquelle über einen Frequenzteiler von dem Steuerimpulsgeber abgeleitet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1073 538; Kurzmitteilungen der Fernseh G. m. b. H., Mai 1955, H. 6/7, S. 100 und 101.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264497B (de) * 1964-09-28 1968-03-28 Siemens Ag Transistorschaltung zur Erzeugung von Impulsen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073538B (de) * 1960-03-22 1960-01-21 Fernseh G.m.b.H., Darmstadt Transistorschaltung zur Impulsformierung

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