DE4003501C2 - - Google Patents
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/027—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of logic circuits, with internal or external positive feedback
- H03K3/03—Astable circuits
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- Manipulation Of Pulses (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Erzeugung eines Taktsignals mit einem Kippglied, dessen
ein Taktsignal liefernder Ausgang über einen Kondensator
und dessen ein invertierendes Taktsignal liefernder
Ausgang über einen Widerstand mit einem Eingang des Kippgliedes
gekoppelt ist, wobei das Taktsignal eine Zustandsänderung
aufweist, wenn das Eingangssignal des Kippgliedes
einen bestimmten Wert überschreitet, und wobei die Schwingungsdauer
des Taktsignals durch die Kapazität des Kondensators
und den Widerstandswert bestimmt wird.
Aus dem Buch "Halbleiter-Schaltungstechnik" von Tietze/
Schenk, Springer-Verlag, 1986, 8. Auflage, Seiten 176 und
177, ist eine solche Schaltungsanordnung bekannt, die zwei
in Reihe geschaltete, ein Kippglied bildende Nicht-Glieder
(Inverter) enthält. Der Eingang des ersten Nicht-Gliedes
ist mit den Anschlüssen eines Widerstandes und eines Kondensators
verbunden. Der andere Anschluß des Widerstandes
ist mit dem Ausgang des ersten Nicht-Gliedes und dem Eingang
des zweiten Nicht-Gliedes zusammengeschaltet. Der
Ausgang des zweiten Nicht-Gliedes, der mit dem anderen
Anschluß des Kondensators verbunden ist, liefert ein
rechteckförmiges Taktsignal. Zur Erläuterung der
Funktionsweise der bekannten Schaltungsanordnung sei angenommen,
daß das Ausgangssignal des ersten Nicht-Gliedes
sich in einem hohen Signalzustand befinde. Dadurch ist das
Ausgangssignal des zweiten Nicht-Gliedes in einem niedrigen
Signalzustand. Der Kondensator lädt sich über den
Widerstand soweit auf, bis das Potential am Eingang des
ersten Nicht-Gliedes dessen Umschaltwert (Umschaltschwelle)
überschreitet. Dadurch bedingt geht das Ausgangssignal
des ersten Nicht-Gliedes in einen niedrigen Signalzustand
und das Ausgangssignal des zweiten Nicht-Gliedes in einen
hohen Signalzustand über. Das Eingangssignal des ersten
Nicht-Gliedes erhöht sich hierdurch sprungartig. Anschließend
entlädt sich der Kondensator über den Widerstand, bis
der Umschaltwert des ersten Nicht-Gliedes unterschritten
wird. Hierdurch bedingt ändern sich die Ausgangssignale
der beiden Nicht-Glieder, und das Eingangssignal des ersten
Nicht-Gliedes wird sprungartig vermindert. Der Ladevorgang
des Kondensators beginnt von neuem.
In Digitalschaltungen wird häufig ein Taktsignal benötigt,
dessen Frequenz einem Teil der Frequenz eines vorhandenen
Taktsignales entspricht. Mit der bekannten Schaltungsanordnung
läßt sich nur mit ausgesuchten Bauelementen ein
Taktsignal erzeugen, dessen Frequenz genau einem Teil der
Frequenz eines vorhandenen Taktsignals entspricht. Bei einer
Serienfertigung ist dies jedoch nicht möglich, da sich
aufgrund von Toleranzen der Bauelemente (Widerstand, Kondensator)
Abweichungen vom gewünschten Verhältnis zwischen
den beiden Taktsignalen ergeben.
Es sei noch erwähnt, daß aus Tietze/Schenk: "Halbleiter-
Schaltungstechnik", 3. Auflage, Springer-Verlag 1974,
Seite 472, Figur 16.43, ein RS-Flip-Flop mit Vorbereitungseingängen
bekannt ist. Das RS-Flip-Flop besteht aus
den Widerständen Rc, R₁, R₂ und R₄, aus dem Kondensator C₁
und aus den Transistoren T₁ und T₂ (vgl. auch Tietze/
Schenk: Halbleiter-Schaltungstechnik, 2. Auflage, Springer-
Verlag 1971, Seiten 405 bis 414; insbesondere Abbildung
16.36 auf Seite 407). Wie es sich aus Tietze/Schenk,
2. Auflage, Seite 407, 2. Absatz ergibt, dienen die Kondensatoren
C₁ zum beschleunigten Umkippen der Schaltung. Die
Schwingungsdauer des von dem RS-Flip-Flop erzeugten Taktsignales
wird durch die Widerstände R₁ und die Kondensatoren
C₁ nicht bestimmt. In der Schaltung nach Abbildung
16.46 ist das RS-Flip-Flop nach Abbildung 16.43 als RS-
Flip-Flop eingesetzt. Hierbei werden die Ausgänge Q und
an die Eingänge W und V geführt. Dem Vorbereitungseingang
wird ein Steuertaktsignal (in Tietze/Schenk als Taktsignal
bezeichnet) zugeführt. Am Q-Ausgang steht ein Taktsignal
zur Verfügung, dessen Frequenz gleich der halben Frequenz
des Steuertaktsignals ist. Ein anderes Frequenzverhältnis
ist zwischen Steuertaktsignal und Taktsignal nicht einstellbar.
Einstellbar ist durch die Wahl der Kondensatoren
C₂ und der Widerstände R₃ lediglich der Zeitpunkt des
Umkippens.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Taktsignals zu
schaffen, dessen Frequenz im wesentlichen einem Teil der
Frequenz eines vorhandenen Taktsignals entspricht.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß eine vor dem Eingang
des Kippgliedes angeordnete Freigabeschaltung während
des Auftretens einer Flanke eines zugeführten Steuertaktsignales,
dessen Frequenz größer als die des Taktsignales
ist, den Eingang des Kippgliedes freigibt.
Bei dieser Schaltungsanordung wird der Freigabeschaltung
ein Steuertaktsignal und ein Signal zugeführt, welches
sich durch Rückkopplung der Ausgangssignale (invertiertes
Taktsignal und Taktsignal) über Widerstand und Kondensator
ergibt. Da dieses Signal nur kurzzeitig während einer
Flanke des Steuertaktsignals an den Eingang des Kippglie
des gelangen kann, ergibt sich auch nur dann eine Zu
standsänderung des Taktsignals, wenn eine Flanke des Steu
ertaktsignals auftritt. Die Freigabeschaltung kann dabei
so ausgebildet werden, daß nur während des Auftretens ei
ner ansteigenden Flanke des Steuertaktsignales der Eingang
des Kippgliedes freigegeben wird. Die Zustandsänderung des
Taktsignals erfolgt nur, wenn der Kondensator sich so auf
geladen hat, daß das ruckgekoppelte Signal einen bestimm
ten Wert (Umschaltschwelle) überschreitet. Mittels dieser
Freigabeschaltung wird also die Frequenz des Steuertaktsi
gnales mit der Frequenz des Taktsignales so verkoppelt,
daß die Frequenz des Steuertaktsignales ein ganzzahliges
Vielfaches der Frequenz des Taktsignales ist. Voraus
setzung dafür ist, daß die Schwingungsdauer des Steuer
taktsignales kleiner ist als die Schwingungsdauer des
Taktsignales. Es müssen also die für die Schwingungsdauer
des Taktsignales bestimmenden Kondensator- und Wider
standswerte entsprechend dimensioniert werden. Durch diese
einfache Schaltungsanordnung ergibt sich auch bei Bauele
mententoleranzen weitgehend keine Abweichung des ganzzah
ligen Verhältnisses zwischen der Frequenz des Steuertakt
signales und der Frequenz des Taktsignales.
Das Kippglied läßt sich beispielsweise mit zwei in Reihe
geschalteten Nicht-Gliedern (Invertern) realisieren. Eine
andere Möglichkeit besteht, indem das Kippglied und die
Freigabeschaltung als D-Kippglied ausgebildet sind. Solche
D-Kippglieder sind in Form von integrierten Schaltungen
erhältlich.
Vielfach wird ein Taktsignal, dessen Frequenz mit der Fre
quenz des Steuertaktsignals verknüpft ist, nur während be
stimmter Zeiten in einer Digitalschaltung benötigt. Daher
ist vorgesehen, daß das D-Kippglied eine Setzschaltung
enthält, die bei Lieferung wenigstens eines Setzsignals
die Erzeugung des Taktsignales startet bzw. beendet. Mit
dem Setzsignal kann beispielsweise die Erzeugung des Takt
signals durch eine Änderung von einem niedrigen auf ein
hohes Potential gestartet werden. Die Erzeugung des Takt
signales wird beendet, wenn das Setzsignal von einem hohen
auf einen niedrigen Zustand zurückgeht. Im vom Kippglied
erzeugten Taktsignal findet beim Start und beim Ende je
weils eine Zustandsänderung statt. Solche Setzschaltungen
sind auch in den D-Kippgliedern, die als integrierte
Schaltungen zu erhalten sind, vorhanden.
Das Tastverhältnis, d. h. das Verhältnis zwischen der Dauer
eines ersten Zustandes (z. B. hoher Signalzustand) und der
Dauer dieses ersten Zustandes und eines zweiten Zustandes
(z. B. niedriger Signalzustand) kann eingestellt werden,
indem in Reihe zum Widerstand ein weiterer Widerstand und
parallel zu einem Widerstand eine Diode geschaltet wird.
Die Diode hat die Funktion während der Dauer eines Zustan
des einen Widerstand kurzzuschließen, so daß die
Schwingungsdauer nur von dem Kondensatorwert und den Wert
des einen nicht kurzgeschlossenen Widerstandes abhängt.
Während der Dauer des anderen Zustandes hängt die Dauer
vom Kondensatorwert und der Summe der Werte der beiden Wi
derstände ab.
In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die nicht mit den Ausgängen des Kippgliedes ver
bundenen Anschlüsse von Widerstand und Kondensator an den
Eingang eines Komparators angeschlossen sind, dessen ande
rem Eingang ein Referenzsignal zugeführt wird und dessen
Ausgang mit dem Eingang des Kippgliedes gekoppelt ist.
Durch die Hinzufügung des Komparators läßt sich die Um
schaltschwelle durch das Referenzsignal festlegen. Hier
durch wird auch das Tastverhältnis des Taktsignales be
stimmt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Takt
signals,
Fig. 2 schematisch dargestellte Signale, die in der Schal
tungsanordnung nach Fig. 1 auftreten,
Fig. 3 eine zweite Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines
Taktsignals,
Fig. 4 schematisch dargestellte Signale, die in der Schal
tungsanordnung nach Fig. 3 auftreten,
Fig. 5 eine dritte Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines
Taktsignals mit Tastverhältniseinstellung,
Fig. 6 schematisch dargestellte Signale, die in der Schal
tungsanordnung nach Fig. 5 auftreten,
Fig. 7 eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Takt
signals mit einer anderen Möglichkeit der Tastverhältnis
einstellung und
Fig. 8 schematisch dargestellte Signale, die in der Schal
tungsanordnung nach Fig. 7 auftreten.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung zur Erzeu
gung eines Taktsignals enthält eine Freigabeschaltung 1,
deren erstem Eingang 2 ein rechteckförmiges Steuertaktsi
gnal W und deren zweitem Eingang 3 ein Signal X zugeführt
wird. Die Freigabeschaltung 1 detektiert das Auftreten ei
ner ansteigenden Flanke des rechteckförmigen Steuertaktsi
gnales W und stellt nur während des Auftretens einer sol
chen Flanke eine Verbindung des Einganges 3 mit ihrem Aus
gang 4 her, so daß das Signal X zum Eingang 5 eines
Nicht-Gliedes 6 gelangen kann. Am Ausgang 7 des Nicht-
Gliedes 6 liegt ein invertiertes Taktsignal P vor. Der
Ausgang 7 ist noch mit einem Anschluß eines Widerstandes 8
und mit einem Eingang eines zweiten Nicht-Gliedes 9 ver
bunden. Am Ausgang 10 des Nicht-Gliedes 9 liegt ein Takt
signal Q vor. Der Ausgang 10 des Nicht-Gliedes 9 ist an
einen Anschluß eines Kondensators 11 angeschlossen, dessen
anderer Anschluß mit dem zweiten Anschluß des Widerstan
des 8 und dem Eingang 3 der Freigabeschaltung 1 verbunden
ist.
Die Funktionsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 1
wird im folgenden mit Hilfe der in Fig. 2 dargestellten
schematischen Signale erläutert. Da die in der Schaltungs
anordnung auftretenden rechteckförmigen Taktsignale einen
höheren und einen niedrigeren Zustand aufweisen, wird im
folgenden von einem H-Zustand für den höheren Zustand ei
nes Signales und von einem L-Zustand für den niedrigeren
Zustand gesprochen. Es sei angenommen, daß sich das inver
tierte Taktsignal P in einem H-Zustand befinde. Dadurch
liegt das Taktsignal Q in einem L-Zustand vor. Der Konden
sator 11 lädt sich über den Widerstand 8 auf. Während des
Auftretens einer ansteigenden Flanke des Steuertaktsigna
les W wird das Signal X zum Eingang 5 des Nicht-Gliedes 6
geleitet. Überschreitet das Signal X einen bestimmten Wert
(Umschaltschwelle des Nicht-Gliedes 6), so geht das inver
tierte Taktsignal P von einem H-Zustand in einen L-Zustand
über. Diese Umschaltung ist mit der ansteigenden Flanke
des Steuertaktsignales W gekoppelt, da nur während einer
solchen Flanke das Signal X an den Eingang 4 des Nicht-
Gliedes 6 geliefert wird. Aufgrund des Wechsels des inver
tierten Taktsignals P in den L-Zustand wechselt das Takt
signal Q in den H-Zustand. Hierdurch bedingt erhöht sich
das Signal X sprunghaft. Im folgenden entlädt sich der
Kondensator 11 über den Widerstand 8 bis das Signal X die
Umschaltschwelle des Nicht-Gliedes 6 erreicht hat. Die Um
schaltung kann jedoch nur erfolgen, wenn eine ansteigende
Flanke des Steuertaktsignales W auftritt. Die Frequenz des
Steuertaktsignales W entspricht einem ganzzahligen Vielfa
chen der Frequenz des Taktsignales Q. Es sei noch erwähnt,
daß die durch den Widerstandswert und den Kapazitatswert
bestimmte Schwingungsdauer des Taktsignales Q größer sein
muß als die Schwingungsdauer des Steuertaktsignales W.
In Fig. 3 ist eine Schaltungsanordnung mit einem handels
üblichen flankengesteuerten D-Kippglied dargestellt, das
die gleiche Funktion wie die Freigabeschaltung 1 und die
beiden Nicht-Glieder 6 und 9 der Fig. 1 erfüllt. Zusätz
lich kann die Erzeugung des Taktsignales durch Signale ge
startet bzw. beendet werden, die auf einen Setzeingang
bzw. einen Rücksetzeingang gegeben werden. Das D-Kipp
glied 15 weist einen Ausgang 16 auf, an dem das Taktsi
gnal Q und einen Ausgang 17, an dem das invertierte Takt
signal P abnehmbar ist. Der Ausgang 16 ist mit einem An
schluß eines Kondensators 18 und der Ausgang 17 mit einem
Anschluß eines Widerstandes 19 verbunden. Die anderen An
schlüsse der Bauelemente 18 und 19 sind an einen D-Ein
gang 20 des Kippgliedes 15 angeschlossen. Das Steuertakt
signal W wird dem C-Eingang 21 zugeführt. Das Signal X am
D-Eingang 20 kann nur während einer ansteigenden Flanke
des Steuertaktsignales W wirksam werden. Ein Setzsignal A
wird dem Setzeingang 22 und ein Rücksetzsignal B wird dem
Rücksetzeingang 23 zugeführt. Die beiden Signale A und B
müssen im L-Zustand sein, damit ein Taktsignal erzeugt
werden kann.
Wie in Fig. 4 dargestellt, beginnt die Erzeugung des Takt
signales Q erst, nachdem das Setzsignal A von einem H-Zu
stand in einen L-Zustand wechselt. Das Rücksetzsignal B
ist zu diesem Zeitpunkt in einem L-Zustand. Auch bei der
Schaltungsanordnung nach Fig. 3 kann ein Wechsel des Takt
signales Q nur dann stattfinden, wenn eine ansteigende
Flanke im Steuertaktsignal W aufgetreten ist. Nachdem ein
solcher Wechsel vorgekommen ist, erhöht sich das Signal X
am D-Eingang 20 sprungartig, so daß sich der Kondensa
tor 18 über den Widerstand 19 entlädt. Ist der Kondensa
tor 18 genügend entladen, so daß das Signal X wenigstens
gleich oder kleiner als die Umschaltschwelle ist und eine
ansteigende Flanke im Steuertaktsignal W vorkommt, wird
das Taktsignal Q wieder umgeschaltet. Die Erzeugung des
Taktsignales Q ist beendet, wenn das Rücksetzsignal B von
einem L-Zustand in einen H-Zustand wechselt.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 5 ermöglicht die Ein
stellung der Zeiten, in denen das Taktsignal jeweils im
L-Zustand bzw. H-Zustand ist. Eine solche Einstellung des
Tastverhältnisses, d. h. das Verhältnis zwischen der Dauer
eines ersten Zustandes (z. B. H-Zustand) und der Dauer des
ersten und des zweiten Zustandes (z. B. L-Zustand) wird in
der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 dadurch realisiert,
indem zwei Widerstände 25 und 26 in Reihe geschaltet wer
den und parallel zum Widerstand 25 eine Diode 27 angeord
net wird. Ein Anschluß des Widerstandes 25 und die Anode
der Diode 27 sind mit dem Eingang 17 verbunden. Der andere
Anschluß des Widerstandes 25, die Kathode der Diode 27 und
ein Anschluß des Widerstandes 26 bilden einen gemeinsamen
Knoten. Der andere Anschluß des Widerstandes 26 ist an den
Eingang 20 des Kippgliedes 15 angeschlossen. In Abhängig
keit vom Zustand des invertierten Taktsignales P ist die
Diode 27 gesperrt oder leitend.
Die Dauer des Taktsignales im L-Zustand wird durch den Wi
derstand 26 und den Kondensator 28 bestimmt, während die
Dauer des Taktsignales im H-Zustand durch die beiden Wi
derstände 25 und 26 und den Kondensator 18 bestimmt wird.
Die Dauer T1 (L-Zustand) ist also im wesentlichen abhängig
vom Produkt aus dem Kapazitätswert und dem Wert des Wider
standes 26 und die Dauer T2 (H-Zustand) ist im wesentli
chen abhängig vom Produkt aus dem Kapazitätswert und der
Summe der Werte der beiden Widerstände 25 und 26. In
Fig. 6 sind die unterschiedlichen Zeitdauern während des
L-Zustandes und des H-Zustandes des Taktsignales Q darge
stellt.
Eine andere Möglichkeit zur Tastverhältniseinstellung ist
in Fig. 7 dargestellt. In dieser Schaltungsanordnung ist
der Kondensator 18 zwischen den Ausgang 16 der Kippschal
tung 15 und dem nichtinvertierenden Eingang eines Kompara
tors 30 gelegt. Der Widerstand 19 ist einerseits ebenfalls
mit dem nichtinvertierenden Eingang des Komparators 30 und
andererseits mit dem Ausgang 17 des Kippgliedes 15 verbun
den. Dem invertierenden Eingang des Komparators 30 wird
eine Referenzspannung Uref zugeleitet. Der Ausgang des
Komparators 30 ist einerseits mit dem D-Eingang 20 des
Kippgliedes 15 und andererseits über einen Widerstand 31
mit einer Versorgungsspannung Ub verknüpft. Bei dieser
Schaltungsanordnung nach Fig. 7 ist die Umschaltschwelle
in Fig. 8 in der Zeile, in der das Signal X dargestellt
ist, als gestrichelte Linie eingezeichnet. Diese Umschalt
schwelle ist nun abhängig vom Wert der Referenzspan
nung Uref. Somit läßt sich durch diese Referenzspannung
ebenfalls eine Tastverhältniseinstellung realisieren.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Taktsignals mit
einem Kippglied (6, 9; 15), dessen ein Taktsignal
liefernder Ausgang (10; 16) über einen Kondensator (11;
18) und dessen ein invertierendes Taktsignal liefernder
Ausgang (7; 17) über einen Widerstand (8; 19; 25) mit
einem Eingang (5; 20) des Kippgliedes gekoppelt ist, wobei
das Taktsignal eine Zustandsänderung aufweist, wenn das
Eingangssignal des Kippgliedes einen bestimmten Wert
überschreitet, und wobei die Schwingungsdauer des
Taktsignals durch die Kapazität des Kondensators und den
Widerstandswert bestimmt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine vor dem Eingang des Kippgliedes angeordnete
Freigabeschaltung (1; 15) während des Auftretens einer
Flanke eines zugeführten Steuertaktsignals, dessen
Frequenz größer als die des Taktsignals ist, den Eingang
des Kippgliedes freigibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Freigabeschaltung (1; 15) während des Auftretens
einer ansteigenden Flanke des Steuertaktsignals den Eingang
des Kippgliedes (6, 9; 15) freigibt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kippglied und die Freigabeschaltung als D-Kippglied
(15) ausgebildet sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das D-Kippglied (15) eine Setzschaltung enthält, die
bei Lieferung wenigstens eines Setzsignals die Erzeugung
des Taktsignales startet bzw. beendet.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihe zum Widerstand (25) ein weiterer Widerstand
(26) und parallel zu einem Widerstand eine Diode
(27) geschaltet ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die nicht mit den Ausgängen (16, 17) des Kippgliedes
(15) verbundenen Anschlüsse von Widerstand (19) und
Kondensator (18) an den Eingang eines Komparators (30) angeschlossen
sind, dessen anderem Eingang ein Referenzsignal
zugeführt wird und dessen Ausgang mit dem Eingang des
Kippgliedes gekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904003501 DE4003501A1 (de) | 1990-02-06 | 1990-02-06 | Schaltungsanordnung zur erzeugung eines taktsignals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904003501 DE4003501A1 (de) | 1990-02-06 | 1990-02-06 | Schaltungsanordnung zur erzeugung eines taktsignals |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4003501A1 DE4003501A1 (de) | 1991-08-08 |
DE4003501C2 true DE4003501C2 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6399542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904003501 Granted DE4003501A1 (de) | 1990-02-06 | 1990-02-06 | Schaltungsanordnung zur erzeugung eines taktsignals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4003501A1 (de) |
-
1990
- 1990-02-06 DE DE19904003501 patent/DE4003501A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4003501A1 (de) | 1991-08-08 |
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