DE1073379B

DE1073379B - Faltschachtel-Verpackung für in einer Innenhülle steckende Schokoladetafeln

Info

Publication number: DE1073379B
Application number: DENDAT1073379D
Authority: DE
Inventors: Hannover und Hans Lesch Hannover-Kirchrode Otto Hansel
Original assignee: Otto Hansel Junior G.m.b.H., Hannover
Publication date: 1960-01-14

Description

Faltschachtel -Verpackung für in einer Innenhülle steckende Schokoladetafeln Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel-Verpackung für in einer Innenhülle steckende Schokoladetafeln. Solche Faltschachteln, die auch für T ensterpackungen verwendet werden, sind üblicherweise aus einem Kartonzuschnitt gebildet, der an den Kopfseiten der Verpackung Verschlußlaschen aufweist, die, an einer flachen Seite hängend, nach dem Einbringen der Tafel um diese herumgelegt und mit ihrem Ende in die Kartonhülle eingeschoben werden.
Ebenso hat man auch zusätzlich noch an den schmalen Längsseiten der Verpackungshülle hängende Lappen vorgesehen, die vor dem Einführen der Verschlußlaschen nach innen auf die Tafel umgelegt wurden.
Für die Innenhülle verwendete man Papier, Zellglas, Metallfolie od. dgl.
Bei solchen Verpackungen kommt es vor, daß, wenn beim Transport oder bei der Lagerung eine der Verschluß laschen aus der Kartonhülle heraustritt, die Schokoladetafel aus der nunmehr offenen Faltschachtel herausrutschen kann.
Die Erfindung vermeidet dies, indem die am Kartonzuschnitt der Faltschachtel vorgesehenen seitlichen Einstecklappen in den Endeinschlag der Innenhülle hineinreichen. Sie halten auf diese Weise die in der Innenhülle verpackte Schokoladetafel auch dann noch in der Faltschachtel fest, wenn sich deren N'erschlußlaschen gelöst haben.
Das erfindungsgemäße Hineinfassen der seitlichen Einstecklappen in den Endeinschlag der Innenhülle wird dadurch erreicht, daß der die Faltschachtel bildende Kartonzuschnitt und der Zuschnitt für die Innenhülle übereinanderliegend um die Tafel herumgelegt werden, wobei die seitlichen Einstecklappen bei ihrem Umlegen das Material der Innenhülle in Falten schlagen, also Faltfinger für den innenliegenden Zuschnitt bilden und schließlich vor dem Endeinschlag mit überdeckt werden.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung ist in Fig. 1 bis 6 wiedergegeben, wobei die einzelnen Darstellungen den Ablauf des Verpackungsvorganges erkennbar machen.
Es gelangen zwei Materialzuschnitte zur Anwendung, und zwar ein etwa rechteckiger Zuschnitt 1, beispielsweise aus einer Kunststoffolie, und ein weiterer Zuschnitt 2 aus Karton, steifem Papier od. dgl. Dieser kann gegebenenfalls mit einem Aufdruck, einem Spiegel oder Fenster 3 od. dgl. versehen sein.
Der die äußere Hülle bildende Zuschnitt 2 hat seitliche Laschen 4 und 5 bzw. Endlaschen 6, 6'. An den Biegekanten 7 sind die Laschen in der üblichen Weise gerillt oder geritzt. Außerdem tragen die Seitenlaschen 4 und 5 an ihren Schmalseiten noch Einstecklappen 8, die in der später zu beschreibenden Weise nach innen umfaltbar sind.
Der Gegenstand, beispielsweise die Schokoladetafel, ist selbst nicht dargestellt. Die beiden Zuschnittel und 2 werden in der in Fig. 1 skizzierten Weise auf die Tafel aufgelegt, wobei die Decklasche 5 lediglich mit ihren mit Klebstoff zu versehenden Rändern iiber den äußeren Umriß des inneren Hüllenmaterialzuscbnitts 1 vorsteht. Die beiden Zuschnitte werden übereinanderliegend genau auf die Tafel aufgelegt, und es erfolgt dann das Herumlegen der Laschen 4 bis 8 um die Tafel. Gemäß Fig. 2 wird zunächst die Seitenlasche 4 und später die Decklasche 5 umgelegt. Die Einstecklappen 8 werden dabei zuerst in der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung nach unten gedrückt. Sie sind so steif, daß bei diesem Vorgang auch das weichere Material der Innenhülle 1 umgelegt wird. Es bildet sich ein richtiger Einschlag, da die Lappen 8 gewissermaßen die Faltfinger bilden, die das innere Hüllmaterial in die richtige Faltung legen.
Sobald die Lappen 8 nach unten geklappt sind, befindet sich auch das Hüllmaterial 1 im entsprechenden Einschlag, so daß nunmehr die Verschlußlaschen 4 und 5 in die Stellung gemäß Fig. 3 iibergeführt werden können. Aus dieser Figur ist deutlich erkennbar, daß die Einstecklappen 8 bereits nach innen umgelegt sind. Nunmehr kann das Herunterklappen der Endlappen 6 und 6' erfolgen, wie es in Fig. 4 wiedergegeben ist. Dadurch wird der Endeinschlag des inneren Hüllmaterials 1 vervollkommnet. Aus Fig. 4 ist dies ersichtlich. Nunmehr können die Laschen 6 und 6' vollends auf die Unterseite der Tafel aufgelegt werden. In diesem Augenblick ist die Stellung gemäß Fig. 5 gegeben. Es wird die innere Seite der Decklasche 5, die iiber das Hüllmaterial 1 vorsteht, mit einem Klebstoffauftrag versehen und schließlich auch die so vorbereitete Deddasche 5 auf die Verpackung aufgelegt und festgeklebt. Fig. 6 zeigt die Rückseite der fertigen Verpackung. Auf diese Weise ist in einem einzigen Faltvorgang das gesamte, die Verpackung bildende Hüllmaterial ordnungsgemäß um die Tafel herumgelegt worden, wobei die Tafel von dem Material der Innenhülle dicht umschlossen ist.
PAETANSPRUCH: Faltsehachtelverpackung für in einer Innenhülle steckende Schokoladetafeln, bei der die Falt- schachtel bildende Kartonzuschnitt an den Kopfseiten der Verpackung Verschlußlaschen und an den Enden der schmalen Längsseiten nach innen umlegbare Lappen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Einstecklappen (8) in den Endeinschlag der Innenhülle hineinreichen.

Claims

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 180 045, 428 076, So7 625; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 675 211, 1 682 953; schweizerisdhe Patentschriften Nr. 285 322,299 144.