DE29516763U1

DE29516763U1 - Geschlossener Faltschachtelkörper mit eingearbeitetem Klappverschlußdeckel

Info

Publication number: DE29516763U1
Application number: DE29516763U
Authority: DE
Original assignee: PROFECTA HAUSHALTSPRODUKTE; WANFRIED DRUCK KALDEN GmbH
Current assignee: PROFECTA HAUSHALTSPRODUKTE; WANFRIED DRUCK KALDEN GmbH
Priority date: 1995-10-24
Filing date: 1995-10-24
Publication date: 1996-02-08
Anticipated expiration: 2005-10-25

Description

JH/m

Gegenstand der Erfindung ist ein geschlossener Faltschachtelkörper für eingearbeitete Klappverschlussdeckel.

Nach dem Stand der Technik sind Faltschachtelkörper aus mehreren Teilen bestehend und diese können nach dem Öffnen nicht wieder vollständig ohne Hilfsmittel geschlossen werden.
Es springt nach dem Stand der Technik der Klappdeckel beliebig zurück, sodass die geschlossene Form nicht erreicht wird. Es kann der Eintritt von Staubpartikel und Schmutzteilen nicht sicher verhindert werden.

Es ist auch die Stabilität des Klappdeckels gegen; den seitlichen Faltschachtelkörper soweit herabgesetzt, dass eine benutzergerechte Handhabung nicht gesichert ist.

Diese Nachteile werden durch den geschlossenen Faltschachtelkörper der Erfindung vermieden.

Dieser besteht aus einem Zuschnitteil, wobei die äusseren Konturen des Faltschachtelkörpers allseitig glatt sind und die Öffnungs-Variante des Klappdeckels in die äussere Form des Faltschachtelkörpers eingearbeitet ist und nach dem Öffnen des Klappdeckels mittels des integrierten, inneren Formteiles (10) ein unbegrenztes Öffnen und wieder verschliessen ohne zusätzliche Hilfsmittel staubfrei

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und das Produkt schützend erfolgen kann.

Es ist die Aufgabe der Erfindung leicht zu öffnende und ohne Hilfsmittel wieder verschliessbare geschlossene Faltkörperschachtelkörper zu entwickeln zur mehrfachen Benutzung zur Verhinderung des Eindringens von Staubpartikel oder anderer Verschmutzungen

und einen Lichtschutz für Produkte zu gewährleisten.

Der geschlossene Faltschachtelkörper der Erfindung ist im Schutzanspruch 1 definiert.

Der Schutzanspruch 2 beansprucht die Verwendung des Faltschachtelkörpers der Erfindung für bevorzugte Produkte.

Der Faltschachtelkörper der Erfindung ist in der Figuren erläutert.

Figur Darstellung

1 Zuschnittsauslegung mit anhängendem

Formteil (10)

2 Zuschnitt mit eingeklebtem, integrier

tem Formteil (10)

3 Draufsicht auf den gefertigten Faltschachtelkörper mit eingearbeitetem Klappdeckel (20)

4 Seitenansicht des gefertigten Falt

schachtelkörpers mit eingearbeitetem Klappdeckel (20) 5 Draufsicht auf den Faltschachtelkörper

mit geöffnetem Klappdeckel (20) 6 Seitenansicht des geöffneten Falt

schachtelkörper

• · · t

In dan Figuren bedeuten die Ziffern:

Ziffer Begriff

1 Unterteil,

2 Deckelteil 3,4 Seitenteile

5 Klebelasche

6.7 obere Verschlusslaschen

7.8 obere Seitenverschlusslaschen 6a,7a untere Verschlusslaschen

8a,9a untere Seitenverschlusslaschen

10 festverbundenes angehängtes Formteil

11 Zusatzklebelasche

12 Seitensegment Formteil

13 Mittelsegment Formteil

14 Seitensegment Formteil

15 Entnahmekontur Formteil

16 Abschlusskontur Formteil 17, 17a Winkelanstellung

18 Perforierungslinie

19 gerillte Knicklinie

20 Klappdeckel

21, 21a Spezialrillinien

22 obere Abschlusslinie

23 Ausbildung Formteil

24 Ausstanzung Seitensegment

25, 25a Faltrillinien

26, 26a .Austanzungen Mittelsegment

27, 27a Höhenbegrenzung Ausstanzungen 28,28,a,b Perforierungslinien Klappdeckel 29,30,31,32 Einfalt- Rillinien 33,34,35,36 Umfalt- Rillinien 33a ....36a Umfalt- Rillinien 37 Öffnungskontur Klappdeckel 38,39,39a,Einfaltklebepunkte Formteil 40, 41

&Iacgr;:

Die beispielsweise maschinelle Herstellung des

Faltschachtelkörpers der Erfindung wird wie folgt beschrieben.
Ausgehend von dem flachen Zuschnitt mit integriertem, festverklebten Formteil (10) wird

der Zuschnitt in der Verpackungsmaschine über das zuzuführende Produkt passergenau fixiert. Es wird danach das Produkt mittels Formstempel nach oben in einen Faltschachtel-

3_0 Formkanal gegen das Unterteil (1) des Zuschnittes gedrückt, wobei sich die Seitenteile (3) (4) des Faltschachtelkörpers in Längsrichtung um das Produkt formen. Es erfolgt danach das Aufklappen von Halteschienen für die hochgedrückten Produkte. Es

I^ wird zugleich die Klebelasche (5) des Faltschachtelkörpers um 90 nach innen umgefaltet. Es erfolgt danach das Absenken des Formstempels.

Es wird zwischenzeitlich das senkrecht nach

unten stehende Deckelteil (2) des Faltschachtel telkörpers im Randbereich beleimt. Es erfolgt danach der Abschub des teilverschlossenen Faltschachtelkörpers über untere Führungsschienen in Längsrichtung der Maschine. Es wird dadurch das randbeleimte Deckelteil (2) passergenau über die bereits eingefaltete Klebelasche (5) gelegt. Mittels Andruckschienen wird durch diesen Arbeitsgang die klebende Verbindung des Faltschachtelkörpers in Längsrichtung bewirkt.

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Durch den in Längsrichtung über untere und obere Führungsschinen weitergeführten Faltschachtelkörper werden die oberen (8) (9) und unteren (8a) (9a) Seitenverschlusslaschen jeweils um 90 nach innen gefaltet und danach die oberen Verschlusslaschen (6) (6a) um 90° nach unten gefaltet, wodurch die Seitenverschlusslaschen (8) (9) (8a) (9a) in geschlossener Position gehalten werden.

Es erfolgt danach die Beleimung der Innenseite der unteren Verschiusslaschen (7) (7a) und Auffalten um 90 gegen die bereits um 90° heruntergefalteten Verschlusslaschen (6) (6a) und Andruck mittels Andruckschienen, wodurch der Endverschluss des Faltschachtelkörpers um die innenliegenden Produkte hergestellt ist.

Der Faltschachtelkörper der Erfindung bietet gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil der technisch einfacheren Herstellung aus nur einem flachliegenden Zuschnitt mit integriertem Formteil (10) für den beabsichtigten, deckenden Wiederverschluss des Klappdeckels (20) des Faltschachtelkörpers

Der Faltschachtelkörper bietet weiter den Vorteil der grösseren Formstabilität bei Nutzung des Klappverschlusses ' (10) beim mehrfachen Öffnen und Verschliessen zur Entnahme der Produkte.

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Dieser bietet den Vorteil platzsparenden

Einbringens in Versandkartons durch seine allseitig glatte Aussenform. Dieser benötigt durch die eingearbeiteten Klapplaschen (20) des allseitig geschlos

senen Faltschachtelkörpers keine Hilfsmassnahmen, wie Folien-, oder Schutzumhüllung. Dieser bietet auch Sicherheit gegen selbsttätiges Öffnen und gegen unzulässiges Öffnen

J^q bei Transport und Lagerung.

Ferner bietet dieser Sicherheit gegen Eindringen von Staubpartikel und gegen Feuchttigkeit durch den allseitig deckenden Wiederverschluss des Klappdeckels (20) über dem

]_5 integrierten, innenliegenden Formteil (10). Ein besondere Vorteil gegenüber dem Stand der Technik liegt in der Nutzung geringerer Grammgewichte der Materialqualität, da das integrierte, innenliegende Formteil (10) die eckige Form des Faltschachtelkörpers gegen seitliches Eindrücken stabilisiert.

Der geschlossene Faltklappenkörper getnäss der Erfindung kann beispielsweise für Staub- und Licht- empfindliche Produkte","""wie Servietten, Papiertücher, { Tissues _) , Kaffeefilter,

Blockprodukte, Karten, Bilder, Dragees für pharmazeutische Erzeugnisse und Nahrungsmittelprodukte verwendet werden.

Claims

JH/m Schutzansprüche

1. Geschlossener Faltschachtelkörper mit eingearbeitetem Klappverschlussdeckel bestehend aus dem Unterteil (1), Deckelteil (2), den Seitenteilen (3) und {4) mit daran anhängender Klebelasche (5),

den oberen Verschlusslaschen (6) und (7) und eingefügten Sextenverschlusslaschen (8) und (9) und den unteren Verschluss,-laschen (6a), (7a), und den unteren Verschlusslaschen_(8a ) und (9a), dadurch gekennzeichnet, dass an der Klebelasche (5) sich das festverbundene Formteil (10) befindet, bestehend aus der einzuklebenden Zusatzklebelasche (11),dem Formse.itente.il (12), dem Formmittelteil (13),

und dem Formseitente.il (14), wobei Formteil (10) in solcher Höhe verbunden ist, dass Formteil (10) obere Entnahmekonturen (15) und eine untere Abschlusslinie

(16) aufweist und die Einstellung des

Winkels (17) so ausgebildet ist, dass dieser etwa 5 mm unterhalb der Perforierungslinie (18) angeordnet ist, wobei die Perforierungslin.ie (18) in gleicher Höhe angebracht ist, wie die hintere Knick-

linie (19), wodurch das beabsichtigte Aufklappen des Klappdeckels (20) bewirkt wird, und die Höhe der Entnahmekonturen (15) an den Spezialrillinien (21) (21a) niedriger ist als die durchgehende

obere Abschlusslinie (22) aes Unterteiles

(1), Deckelteiles (2), Seitenteiles (3) und die nach innen gerichtete Ausbildung (23) der Produktenentnahme dient und die Winkelanstellung (17a) des Formseitenteiles (14)

spiegelbildlich dem Formseitenteil (12) entspricht und das Formseitenteil (14) etwa 2 mm weniger breit ist als das Formseitenteil (12) zur Vermeidung von Material-Verdrängung bei der beabsichtigten Herstellung des geschlossenen Faltschachtelkörpers und die untere Konturlinie (16) des Formteiles (10) etwa auf die Mitte des Gesamtfaltschachtelzuschnittes (1) (2) (3 ) aus Materialersparnis begrenzt ist und Formteil

(10) , die Ausstanzung (24) im Seitenformteil (12) aufweist zur Erleichterung der beabsichtigten Umfaltung der Rillinien (25) (25a) und das Formteil (10) Ausstanzungen (26) (26a) mittig zu den Spezialrillinien (21) (21a) aufweist zur leichteren Abfaltung der beabsichtigten Umfaltung und zur Vermeidung von Materialeinrissen im Bereich des Unterteiles (1) , Deckelteiles (2), Seitenteile (3) und (4), und die Höhe der Ausstanzungen (27) (27a) etwa 5 mm unterhalb der Öffnungsperforierüngslinie (28) (28,a,b) des Deckelteiles (2) liegt und die Rillinien (29) (30) (31) (32) zur Längsfaltung des Unterteiles (1), Deckelteiles (2), der Seitenteile (3) und (4) und die Rillinien

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(33),(33a),(34), (34a), (35),(35a), (36), (36a), zur Quer faltung und zum Endverschluss ües geschlossenen Faltschachtelkörpers angeordnet sind und die Öffnungsperfor.terungskontur

(37) im Unterteil (1) zum Öffnen des Klappverschlussdeckels bei "geschlossener Faltschachtel verwendet werden kann.

2. Geschlossener l^altschachtelkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Spezialrillinien aus drei Rillinien bestellen, die etwa 0,7 mm auseinanderliegen, wodurch eine Eckverformung beim Faltvorgang als Gelenkausbildung bewirkt wird, und die auftretende, innere Mater.ialverdrängung im Eckbereich des Formteiles (10) in! Moment des Faltvorganges überwunden wird.

3. Geschlossener Faltschachtelkörper nach

den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, das Formteil (10) um 180° umgefaltet und durch die Klebepunkte (38), (39), (39a), (40), (41) funktioneller Bestandteil der zur Ausbildung des Faltschachtelkörpers erforderlichen Zuschnitte (1), (2), (3), (4) und (5) wird für die maschinelle Herstellung.

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