DE107304C - - Google Patents

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DE107304C
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shaft
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/02Rotary display stands
    • A47F5/025Rotary display stands having mechanical drive, e.g. turntables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schaufensterständer, und zwar einen Ständer derjenigen Art, bei welchem die auszustellenden Waaren und Gegenstände in Umdrehung versetzt werden, um dadurch mehr die Aufmerksamkeit des Publikums zu erregen.
Zu dem Zwecke wird der Ständer durch irgend einen Motor, z. B. einen Federmotor, in Umdrehung gesetzt. Der Ständer kann aus einem oder aus mehreren Absätzen oder Etagen in Gestalt von über einander oder sonst in passender Weise angeordneten Tellern bestehen, auf welche die auszustellenden Gegenstände gelegt werden, oder aus Armen zum Anhängen dieser Gegenstände, z. B. einer Uhr und einer Firmatafel oder sonst welcher Gebrauchs- oder Decorationsgegenstände., Der Ständer ist so eingerichtet, dafs er sich in einer Richtung dreht, während diese Gegenstände sich in der entgegengesetzten Richtung drehen.
Um dies zu erreichen, besteht der Ständer aus einer mittleren hohlen Säule oder einem hohlen Stamm, der von einer Kraftquelle aus in einer Richtung gedreht wird, und einer in dieser Hohlsäule befindlichen Stange oder Welle, welche eine Drehung in der entgegengesetzten Richtung erhält.
Diese beiden sich drehenden Theile, die Säule und die in ihr befindliche Welle, laufen auf Kugellagern und werden von Kugellagern geführt.
Die einzelnen Arme oder Theile des Ständers sind so mit einander verbunden, dafs sie eine grofse Widerstandsfähigkeit besitzen und das gute Aussehen des Ständers nicht geschmälert wird.
Auf < der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform des Ständers, bei welcher der Motor, die Kugellager und die Führungen abgenommen gedacht sind, Fig. 2 eine Seitenansicht mit theilweisem Schnitt einer zweiten Ausführungsform des Ständers mit allen dazugehörigen Theilen. Fig. 3 zeigt im Schnitt und gröfserem Mafsstabe Theile des Ständers, aus welchen die innere Einrichtung der Säule und der darin befindlichen Welle, die Lagerung dieser Theile und die Verbindung der Arme des Ständers ersichtlich ist, während Fig. 4 den oberen Theil der mittleren Welle mit dem Kugellagerkonus in schaubildlicher Ansicht und in gröfserem Mafsstabe veranschaulicht.
Der Ständer besteht aus einer mittleren hohlen Säule (Fig. 1), welche aus mehreren Theilen 2 und 3 mit daransitzenden Armen 4 und 5 besteht. Diese Arme sind so gestaltet, dafs sie die einzelnen Säulentheile 2 und 3 mit einander verbinden und Bogen bilden, in denen eine Uhr oder ein sonstiges Ausstellungsstück aufgehängt werden und sich frei drehen kann.
Der untere Rohr- oder Säulentheil 2 trägt an seinem unteren Ende einen Teller 6, während an seinem oberen Ende die unteren Enden einer Reihe von Armen 4 befestigt sind, die radial und nach aufwärts gerichtet stehen. Am unteren Ende des nächsten Rohrabtheiles 2 (Fig. 2) oder 3 (Fig. 1) ist eine
andere Reihe oder ein Kranz von Armen 5 befestigt. Diese Arme 5 sitzen am Theile 3 bezw. 2 in ihrer Mitte fest, wo sie in einem passenden Winkel umgebogen sind, so dafs sie mit ihren unteren, mit Ringen oder Augen 7 (Fig. ι und 3) versehenen Enden über die gebogenen Enden 8 der Arme 4 geschoben werden können, während ihre oberen Enden in ähnlicher Weise wie die Arme 4 umgebogen sind.
Die Arme 4 haben Bunde 9; auf diesen Bunden 9 liegen die Enden 7 der Arme 5 auf und sind mit denselben durch passende Vorkehrungen, z. B. die Stellschrauben 10, starr verbunden.
Die auf diese Weise zusammengesetzte Säule 1 kann, den jeweiligen Erfordernissen entsprechend, von beliebiger Länge sein, wie dies Fig. 1 und 2 erkennen lassen.
Die mittlere Bogen bildenden Arme machen einen Theil der Säule aus und müssen daher unter einander und mit den Säulentheilen fest verbunden sein.
• An den Enden der Arme 4 und 5 befinden sich Haken 8 oder andere Vorkehrungen zur Anbringung von Schaustücken.
Der untere Theil der hohlen Antriebswelle 1 (Fig. 3) steht mit einem Motor 11 in Verbindung und läuft in einem zugleich als Führung dienenden Kugellager.
12 ist ein Fufslager, in welchem die Spitze 13, die mit der Säule 1 undrehbar verbunden ist, läuft, und das so eingerichtet ist, dafs es eine genügende Menge Schmiermaterial aufnehmen kann.
Das Spurlager 12 erweitert sich nach oben zu einem Teller 14 zur Aufnahme von Kugeln 15. Auf den Kugeln 15 läuft der den ganzen Ständer tragende Konus 16. Da die Hülse 12 genügend tief ist, um den Zapfen, auf welchem der Konus 16 sitzt, zu führen, so werden die beiden Theile 14 und 16 in richtiger Lage zu einander gehalten.
Auf das obere Ende der Säule 1 ist ein Stirnrad 17 verstellbar befestigt. Das Stirnrad hat ein Loch 18 in der Mitte, in welchem sich ein Zapfen oder eine Stange 19 frei, und zwar in entgegengesetztem Sinne wie die Säule, drehen kann. Diese Drehung erhält die Stange durch ein Zahnrad 20, indem dasselbe in das obere Rad 21 einer Welle 22 eingreift. Das untere Zahnrad 23 der Welle 22 wird von dem Rade 17 unter Vermittelung des Rades 24 angetrieben, so dafs also das Rad 20 in entgegengesetztem Sinne wie das Rad 17 läuft.
Die genannten Zahnräder lagern in einem Rahmen 25. Oberhalb dieses Rahmens ist ein Teller 26 mit darin liegenden Kugeln 27 befestigt. Durch den Teller 26 geht die Welle 19 hindurch, um sich mit ihrem am oberen Ende sitzenden Konus 28 auf die Kugeln 27 zu legen, so dafs die Welle 19 also auf den Kugeln 27 läuft.
Die in Fig. 2 dargestellten Gegenstände, das Schild 29 und die Uhr 30, sind durch Glieder 31 mit einander verbunden, welche am unteren Ende der Welle 19 befestigt sind und durch die Theile 3 und 2 der Säule hindurchgehen.
Bei der in Fig 1 dargestellten Ausführungsform des Ständers ist nur ein Glied 31 nothwendig, das dann durch den Abtheil 3 hindurchgeht und an dessen unterem Ende dann eine Uhr 30 hängt.
Der Konus 28 ist mit einer Spitze 32 versehen und läuft mit derselben in einer Spurplatte 33, so dafs also die ganze Vorrichtung zwischen den Spurlagern 12 und 33 läuft. Die Vorrichtung ruht mit ihrer Last auf dem unteren Kugellager und wird durch die Welle 19 in senkrechter Lage erhalten, während das Gewicht der Uhr oder eines sonstigen Schaustückes an dem oberen Kugellager hängt, und zwar mittelst des Konus 28 und der Welle 19.
Diese Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Die Antriebskraft, welche durch irgend einen passenden Motor, im vorliegenden Falle einen Federmotor, bezw. ein Uhrwerk 11 erzeugt wird, greift an der hohlen Welle 1 an und dreht dieselbe z. B. nach rechts. Das am oberen Ende dieser Welle 1 befindliche Zahnräderwerk überträgt diese Rechtsdrehung der Welle 1 als Linksdrehung auf die Welle 19.
Infolge dessen bewegen sich alle mit der Welle ι in Verbindung stehenden Theile, also die an den Armen 4 und 5 nach rechts, während die an der Welle 19 hängenden Gegenstände, z. B. die Uhr 30 und das Schild 29, sich nach links drehen.
Auf diese Weise giebt das Ganze einen sehr hübschen Effect und bildet ein Ausstellungsstück, das die Aufmerksamkeit des Publikums erregt.
Natürlich ist es nicht nöthig, dafs die einzelnen Theile der Vorrichtung genau in der Gestalt und der Construction, wie beschrieben, ausgeführt werden, sondern sie können in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne dadurch etwas am Wesen der Erfindung zu ändern.

Claims (2)

. Patent-Ansprüche:
1. Ein Schaufensterständer, bestehend aus einem äufseren, durch eine beliebige Kraftquelle in Drehung versetzten Gestell, welches mit einer in ihm untergebrachten Welle derart in Verbindung steht, dafs es letztere in entgegengesetztem Sinne dreht.
2. Schaufensterständer nach Anspruch 1, bei welchem das obere Gestell aus mehreren mittleren Rohrtheilen besteht, die durch zum
Aufhängen von Ausstellungsstücken dienende Arme mit einander so zu einem Ganzen verbunden werden, dafs zwischen den. Rohrtheilen Zwischenräume zur Aufnahme von weiteren Ausstellungsstücken bleiben, welche Ausstellungsstücke mit der in den Rohrtheilen sich drehenden mittleren Welle verbunden sind, so dafs die am äufseren Gestell hängenden Gegenstände Drehung im einen und die an der Mittelwelle hängenden Gegenstände Drehung im anderen Sinne erhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE107304C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK87072C (da) * 1955-11-08 1959-03-23 Hans Peter Rasmussen Varestativ til lukkede varevogne.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DK87072C (da) * 1955-11-08 1959-03-23 Hans Peter Rasmussen Varestativ til lukkede varevogne.

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