DE1072656B - , und Carl Brandt Henry Feldman Belleair Clearwater, Fla (V St A) I Zeitteilungs-Multiplex-Fernsprechsystem - Google Patents

, und Carl Brandt Henry Feldman Belleair Clearwater, Fla (V St A) I Zeitteilungs-Multiplex-Fernsprechsystem

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DE1072656B
DE1072656B DENDAT1072656D DE1072656DA DE1072656B DE 1072656 B DE1072656 B DE 1072656B DE NDAT1072656 D DENDAT1072656 D DE NDAT1072656D DE 1072656D A DE1072656D A DE 1072656DA DE 1072656 B DE1072656 B DE 1072656B
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Madison N Robert Lawrence Carbrey
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AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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    • H04J3/1682Allocation of channels according to the instantaneous demands of the users, e.g. concentrated multiplexers, statistical multiplexers
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zeitteilungs-Multiplex-Fernsprechsystem, bei dem eine Anzahl von nur zeitweise aktiven Signal quellen mit den zugehörigen Empfängern über eine geringere Anzahl von Übertragungskanälen in zeitlich selbsttätig sich andernder Zuordnung verbunden ist. Das Hauptziel der Erfindung besteht in der verbesserten Ausnutzung aufwendiger Übertragungseinrichtungen. Außerdem soll eine gerechte Beteiligung aller angeschlossenen Teilnehmer, die gerade die Übertragungseinrichtungen benutzen, an diesen Übertragungseinrichtungen erreicht werden, und zwar unabhängig davon, ob die Zahl der Teilnehmer groß oder klein ist und ohne daß einem der Teilnehmer eine bevorzugte Behandlung eingeräumt wird.
Es ist bekannt, daß im Verlauf eines gewöhnlichen Telefongesprächs die Periode, während welcher ein Teilnehmer das verfügbare Frequenzband und den Amplitudenbereich seines Kanals benutzt, einen nur geringen Teil der Dauer des Telefongesprächs ausmacht. Wenn jeder Teilnehmer gedrängt und rasch spricht, so· macht er vollen Gebrauch von den Übertragungseinrichtungen; aber während einer großen Zeitspanne treten Pausen auf, wenn der Teilnehmer nach einem Wort sucht oder den Mitteilungen seines Gesprächspartners am anderen Ende der Verbindung zuhört. Derartige Perioden vergleichsweiser Untätigkeit stellen einen Leerlauf der verfügbaren Übertragungseinrichtungen dar. Bei teueren Übertragungseinrichtungen, wie z. B. bei interkontinentalen Unter- wasserkabeln, ist dieser Leerlauf sehr nachteilig.
Über Statistiken von Telefongesprächen im vorstehend angegebenen Sinne ist in einer Veröffentlichung von B. D. Holbrook und J. T. Dixon berichtet, die unter dem Titel »Load Rating Theory for Multichannel Amplifiers« in der Zeitschrift »The Bell System Technical Journal«, Oktober 1939, Bd. 18, S. 624 ff., erschienen ist.
Dieser Umstand hat zu Vorschlägen geführt, wonach die Übertragungseinrichtungen nur solchen Angehörigen einer Gruppe von Teilnehmern zugeordnet werden sollen, die im Augenblick wirklich sprechen, und wonach die Zuteilungen geändert werden sollen, wenn der Ablauf der Sprechbetätigung der sprechenden Teilnehmer sich ändert. Für jeden Sprecher, der momentan eine Äußerung von sich gibt, wird ein Kanal verfügbar gemacht. Bei Beendigung seiner Äußerung wird der Kanal einem anderen Sprecher zugeteilt, welcher gerade mit einer Gesprächsäußerung beginnt usw. Ein solches System beruht sozusagen auf der Grundlage der Durchschnittsleistung der Sprecher, wie es als Beispiel in der Veröffentlichung von Holbrook und Dixon erwähnt worden ist. Bei einem solchen System können mit Hilfe einer gegebenen Zeitteilungs-Multiplex-Fernsprechsystem
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt, Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 26. September 1957
Robert Lawrence Carbrey, Madison, N. J.,
und Carl Brandt Henry Feldman,
Belleair, Clearwater, Fla. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Zahl von Übertragungseinrichtungen die Anrufe einer größeren Anzahl von Sprechern übertragen werden. Insbesondere genügen vier Kanäle für die Übertragung der Anrufe von sieben Teilnehmern, sechs Kanäle für vierzehn Teilnehmer, zehn Kanäle für zweiunddreißig Teilnehmer, zwölf Kanäle für vierzig Teilnehmer usw.
Ein befriedigender Erfolg gelingt auf diesem Wege aber nur so lange, wie sich jeder Sprecher der Gruppe wie der Durchschnittssprecher verhält, für welchen das System entworfen ist. Es gibt Gelegenheiten, bei welchen das Verhalten der Sprecher von dem Durchschnitt stark abweicht, so daß die von solchen Sprechern ausgehenden Anforderungen an die Übertragungseinrichtungen größer sind, als es der Leistungsfähigkeit der Übertragungseinrichtung entspricht. Wenn alle Kanäle einmal bei diesem System zugeteilt sind, so muß ein anderer Sprecher der Gruppe, der einen Kanal anfordert, ausgeschlossen werden, und zwar wenigstens für die Dauer einer Gesprächsäußerung. Es liegt somit eine Bevorzugungsbehandlung vor, so daß dieses System zu beanstanden ist.
Um eine solche Bevorzugungsbehandlung zu vermeiden, ist es bekannt, die Überwachungsgeschwindigkeit für jeden Sprecher zu verringern, wenn die Anzahl der aktiven Sprecher zunimmt. Bei einem solchen System ist die Zeitspanne, welche für die aufeinanderfolgende Prüfung der Uberwachungsabschnitte aller Sprecher der Gruppe benötigt wird, angenähert umgekehrt proportional der Anzahl der aktiven Sprecher. Es handelt sich somit im Prinzip um ein anpassungsfähiges oder elastisches System, da damit alle Sprecher erfaßt werden können, die augenblicklich Äußerungen von sich geben; dies geschieht jedoch — aller-
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dings gleichmäßig verteilt auf alle Sprecher — unter den Leitungen, deren jede von einem Teilnehmer-Beeinträchtigung der übertragenen Sprache entspre- mikrophon ausgeht, in Form einer raschen regeichend der durch die Verringerung der Überprüfungs- mäßigen Drehbewegung geprüft. Die bei dieser Prügeschwindigkeit bedingten Bemessung. Ein solches fung erhaltenen Sprechamplitudenabschnitte werden System kann als elastisches System mit Sprecheinschal- 5 dann in einer Gedächtnisvorrichtung gespeichert, und tung bezeichnet werden. für jeden Abschnitt werden außerdem die Aktivitäts-
Die Erfindung betrifft ebenfalls ein solches elasti- klassifizierungsdaten längsseits der gespeicherten Absches System, und zwar insofern, als kein Sprecher schnittamplitude selbst gespeichert. Der Sprechampliausgeschlossen wird, wenn die Anforderungen an die tudenabschnitt wird in der Form eines siebenziffrigen Übertragungseinrichtungen gesteigert werden. Statt io Codes elektrischer Zustände gespeichert, während die dessen wird die Überprüfungsgeschwindigkeit für Klassifizierungsdaten in der Form eines zweiziffrigen jeden Sprecher verringert. Das erfindungsgemäße Codes gespeichert werden. Jeder Abschnittcode wird System geht in verschiedener Hinsicht über andere 8000mal pro· Sekunde von einem neuen Abschnittcode Systeme dieser Art hinaus. Zunächst werden den ver- abgelöst, wenn die Sprechwelle des Sprechers fortschiedenen Sprechern die Übertragungseinrichtungen 15 schreitet. Jeder Klassifizierungscode wird bei Ändenicht auf der Grundlage ihrer Sprechäußerungen zu- rung des Aktivitätsverlaufs des Sprechers mit einer geteilt, deren jede eine ziemlich lange Folge von geringeren Geschwindigkeit, z. B. lOOOmal pro Sprechabschnitten umfassen kann, sondern auf der Sekunde, durch einen neuen Klassifizierungscode erBasis einzelner Sprechabschnitte. Andererseits unter- setzt. Zwischen jedem Aufzeichnungsvorgang und scheidet das erfindungsgemäße System drei Zustände ao dem nächsten Aufzeichnungsvorgang führt das Gerät relativer Aktivität, die als freier, besetzter und aktiver eine Aktivabtastung durch, d. h., es sucht die Auf-Zustand bekannt sind, im Gegensatz zu den zwei Zu- zeichnung nach aktiven Abschnitten ab und überträgt ständen, die bei früheren Systemen unterschieden jeden dieser Abschnitte in Form einer siebenziffrigen werden. In Verbindung mit früheren Systemen, bei Codeimpulsgruppe, wobei sowohl die Freiabschnitte welchen ein Kanal von einem Sprecher bei jeder 25 als auch die Besetztabschnitte übersprungen werden. Sprechpause vollständig weggenommen wird, hat die Danach führt das Gerät eine Besetztabtastung durch, Erfahrung gezeigt, daß dieses Wegnehmen für den um die Besetztabschnitte zu ermitteln. Jeder der BeGesprächspartner am anderen Ende der Übertragungs- setztabschnitte wird in Form einer zweiziffrigen leitung störend ist; dieser Gesprächspartner glaubt Codeimpulsgruppe übertragen, wobei die Aktivaus den hörbaren Vorgängen entnehmen zu müssen, 30 abschnitte und die Freiabschnitte übersprungen daß die Verbindung zufällig unterbrochen worden ist. werden. Schließlich überträgt das Gerät für jedes Um diesen störenden Eindruck zu vermeiden, er- Aktivbesetztpaar einen Zehnerimpuls, welcher in einer scheint es wünschenswert, eine niederrangige Sprech- noch näher zu beschreibenden Weise derart wirkt, verbindung auch während der Pausen zwischen zwei daß die Aktivitätsklassifikationen der verschiedenen Sprechvorgängen aufrechtzuerhalten. Eine solche 35 Sprecher bezeichnet werden. Somit besteht jede Überniederrangige Verbindung, welche nur ein Minimum tragungsimpulsgruppe aus sieben Impulsen, welche an Bandbreite erfordert, ist befähigt, in realistischer den Sprechabschnitt eines Aktivsprechers veranschau-Form Hintergrundgeräusche in dem Raum des Spre- liehen; im Anschluß daran folgen zwei Impulse, chers zu übertragen, z. B. das Klopfen mit einem welche eine Änderung in dem Sprechabschnitt eines Bleistift, Stöhnen oder ähnliche Lautäußerungen; die 40 anderen (besetzten) Sprechers veranschaulichen, und Übertragung derartiger Schall vorgänge erfordert schließlich ein Zehnerimpuls, welcher die Aktivität eine nur geringe Inanspruchnahme der Übertragungs- eines weiteren Sprechers anzeigt,
einrichtungen, während andererseits die Natürlichkeit E3 würde im Prinzip möglich sein, in der Geder Unterhaltung am Telefon erheblich gesteigert wird. dächtnisvorrichtung Aktivabschnitte und Besetzt-
Um außerdem ein möglichst günstiges Verhältnis 45 abschnitte als solche zu speichern, d. h. ohne vorherige von Nutz- zu Störpegeln zu verwirklichen, macht das Festhaltung in Form eines Impulscodes. Es bestehen erfindungsgemäße System von der Technik der Im- aber zahlreiche Vorteile für eine solche Umwandlung pulscodemodulation für die Übertragung von Sprech- Jn die Impulscodeform vor der Durchführung der abschnitten der verschiedenen Sprecher Gebrauch. Speicherung in der Gedächtnisvorrichtung. Zunächst Demgemäß wird jeder Sprechabschnitt eines Spre- 50 werden durch die Umwandlung alle die Schwierigchers, der augenblicklich zur aktiven Klasse gehört, keiten ausgeschaltet, die sich beim Fehlen einer Gein eine Codeimpulsgruppe übersetzt, die jeden solchen dächtnisvorrichtung mit linearer Eingangs-Ausgangs-Sprechabschnitt über einen breiten Amplituden- Charakteristik ergeben könnten; statt dessen braucht bereich darstellt, z. B. in eine siebenziffrige Gruppe; die Gedächtnisvorrichtung nur fähig zu sein, zwischen demgegenüber wird der Sprechabschnitt eines Spre- 55 einer Markierung und einer Lücke klar zu unterchers, der zur Besetztklasse gehört, die zwischen der scheiden, d. h. zwischen einem Impuls und dem im-Freiklasse und der Aktivklasse liegt, beispielsweise pulsfreien Zustand und demgemäß zwischen sehr weit in eine zweiziffrige Gruppe übersetzt. Auf dem Über- auseinanderliegenden Zuständen. Zweitens ermöglicht tragungsmittel wird jede derartige siebenziffrige die Umwandlung die Registrierung sämtlicher Ab-Codeimpulsgruppe mit einer solchen zweiziffrigen 60 schnitte, d. h. der Frei-, Besetzt- und der Aktiv-Codeimpulsgruppe zu einem Paar vereinigt. Dazu abschnitte in der gleichen Form, so daß der Vorgang wird ein Zehnerimpuls zugefügt, welcher dazu dient, der Abschnittsabtastung und der Vorgang der Unterin einer noch näher zu beschreibenden Art und Weise scheidung zwischen Aktivabschnitten und Besetztdie Aktivitätsklassifikation all der verschiedenen abschnitten auf der Basis eines binären Codes durch-Sprecher zu bezeichnen und den Empfangsapparat zu 65 geführt werden kann mit entsprechender Verbessebefähigen, jeden Sprechabschnitt nach der Ent- rung der Zuverlässigkeit. Drittens verringert diese schlüsselung dem Teilnehmer zuzuteilen, für welchen Annäherung das Geräusch, welches sonst durch Pegeler bestimmt ist. änderungen zwischen angeschlossenen Sprechern und
Bei der praktischen Verwirklichung der Erfindung abgeschalteten Sprechern erzeugt wird, und ebenso
werden alle zu einer Gruppe gehörenden ankommen- 70 das Geräusch, das sich aus Änderungen der Über-
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wachungsgeschwindigkeit ergibt, welche wie oben jedem Augenblick, ob der Teilnehmer einen Überausgeführt sich mit der Beanspruchung des Systems tragungskanal benötigt oder nicht. Jeder der Sprachändert. Schließlich ermöglicht die Umwandlung das detektoren kann aus einem vorbelasteten, durch Ablesen und erneute Aufzeichnen eines Abschnittes, Sprachfrequenz betätigten Relais an sich bekannter und zwar so· oft, wie es erforderlich sein mag, ohne 5 Art bestehen und bedarf daher keiner näheren Erdaß die gespeicherte Information beeinträchtigt wird. läuterung.
An der Empfangsstation werden alle vorgenannten Der Schleifarm 103 des Kollektors 101 tastet im
Vorgänge in ihrer Wirkung umgekehrt, und zwar mit regelmäßigen Umlauf die Sprechstromabschnitte Hilfe eines Apparates, welcher allgemein mit dem sämtlicher 32 Teilnehmer ab und erreicht jeden Teiloben erläuterten Gerät übereinstimmt, aber in um- io nehmer erneut nach einer Zeitspanne von 125 Mikrogekehrter Weise arbeitet. Sekunden (V800O Sekunde= 125 ^s). In gleicher Weise Die Erfindung soll in Verbindung mit der in der übernimmt der Ausgang des Schleifarms 104 des KoI-Zeichnung veranschaulichten bevorzugten Ausfuhr lektors 102 ein Signal für jeden Teilnehmer, der in rungsform näher erläutert werden. dem betreffenden Augenblick aktiv oder besetzt ist, Fig. 1 bis 3 veranschaulichen in der Zusammenstel- 15 dagegen kein Signal von einem der freien Teilnehmer, lung gemäß Fig. 4 ein vereinfachtes Blockschaltbild Der Schleifarm 103 des Kollektors 101 für die der Sendestation eines Vielfachsystems mit absatz- Sprachabschnitte ist an ein siebenziffriges Codierweiser Übertragung; gerät 108 angeschlossen. Für jeden Abschnitt der Fig. 5 bis 7 veranschaulichen in der Zusammenstel- Sprechströme, der von dem Schleif arm 103 aufgenomlung gemäß Fig. 8 ein vereinfachtes Blockschaltbild 20 men wird, führen die sieben Ausgangsklemmen des einer Empfangsstation, welche sich für das Zusammen- Codiergeräts 108 Signalspannungen, deren Permutawirken mit einer Sendestation gemäß Fig. 1 bis 3 tionen die Amplitude des jeweiligen Sprechstromeignet; abschnittes wiedergeben. Dieser siebenziffrige Code Fig. 9 zeigt zum Zweck der Erläuterung in per- von Signalspannungen wird unter Vermittlung der spektivischer Darstellung eine Elektronenstrahl-Spei- 25 ersten sieben Kontaktbänke eines mit neun Kontaktcherröhre, welche sich zur Verwendung bei einem bänken ausgestatteten Umschreibekollektors 109, der Gerät nach der Erfindung eignet; weiter unten noch näher beschrieben werden soll und Fig. 10 bis 14 zeigen in der Zusammenfügung ge- von welchem nur eine Kontaktbank dargestellt ist, maß Fig. 15 ein ins einzelne gehendes Blockschaltbild sowie über die ersten sieben Leiter eines neunadrigen der Sendestation, die in Fig. 1 bis 3 in funktioneller 30 Kabels 110 an den Aufzeichnungskreis 111 einer Form veranschaulicht ist. neunstelligen Gedächtnisvorrichtung angelegt, z. B. Fig. 16 bis 19 zeigen beispielsweise typische Wellen- an den Speicherschirm 112 einer Elektronenstrahlformen, die in der Sendestation nach Fig. 10 bis 14 röhre 113, welcher neun unabhängig steuerbare Abbenutzt werden. lese- bzw. Aufzeichnungselektroden aufweist.
Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen in der Zusammen- 35 Das von dem Schleif arm 104 des Kollektors 102 Stellung gemäß Fig. 4 ein funktionelles Block- aufgenommene Steuersignal wird parallel an eine diagramm, ein elastisches System mit Sprecheinschal- Schwellwertvorrichtung 114 für den aktiven Sprachtung im Sinne der Erfindung. Fig. 1 zeigt zwei pegel und an eine Schwell wer tvorrichtung 115 niedri-Kollektoren, und zwar einen Kollektor 101 für gerer Ansprechschwelle für Besetztpegel angelegt. Die Sprachabschnitte und einen Kollektor 102 für Steuer- 40 Steuersignale der aktiven Teilnehmer sind ausdaten; jeder Kollektor umfaßt zweiunddreißig fest- reichend, um den Schwellwert der Vorrichtung 114 stehende Kontakte und einen Schleifarm. Die beiden für den aktiven Sprachpegel zu überschreiten, deren Schleifarme 103 und 104 sind nach der Darstellung Ausgangsspannung normalerweise unmittelbar durch mechanisch miteinander gekuppelt und werden mit eine für 32 Einzelheiten eingerichtete Speicherröhre übereinstimmender Phase von einer gemeinsamen An- 45 116 zur die Speicherzeit begrenzenden Vorrichtung triebsvorrichtung 105 mit 8000 Umdrehungen pro 117 weitergegeben wird, die einen Impuls erzeugt, Sekunde angetrieben. Jeder dieser und weiterer noch um einen aktiven Teilnehmer anzugeben, und eine zu beschreibender Kollektoren besteht praktisch Lücke, um einen freien Teilnehmer zu kennzeichnen, normalerweise aus einer elektronischen Vorrichtung. Die Speicherröhre 116 speichert das Steuersignal Die Zeichnung veranschaulicht mechanische Kollek- 50 eines aktiven Teilnehmers für eine gewisse Zeittoren zur Vereinfachung und Erleichterung der Er- spanne, z. B. 100 Millisekunden, nachdem die Vorklärung. richtung 114 sperrt, weil der Sprachdetektor des Teil-
Die von den Mikrophonen von 32 Telefonappa- nehmers von dem aktiven Zustand in den Besetztraten, z. B. von dem Mikrophon 106, ankommenden zustand zurückgekehrt ist. Die Röhre 116 dient somit Leitungen sind an die verschiedenen Festkontakte 0 55 dazu, auf der Zeitskala die aktive Zeitspanne eines bis 31 des Kollektors 101 für Sprachabschnitte an- Teilnehmers zu verlängern, um eine angemessene geschlossen. Die gleichen ankommenden Leitungen Übertragung des Endes von Sprechvorgängen zu ersind auch über einzelne, ähnlich numerierte Sprach- möglichen, welche unter den Schwellwert der Vordetektoren, z. B. _ den Detektor 107, an die entspre- richtung 114 gesunken sind. Die Vorrichtung 117 chenden Festkontakte des Kollektors 102 für Steuer- 60 läßt die Steuersignale für die regulären und die verdaten angeschlossen. Jeder der Sprachdetektoren längerten Aktivzustände zu den Arbeitskontakten überwacht ständig das Sprechen des Teilnehmers, eines Schaltrelais 118 für Aktivdaten durchgehen, welcher das Mikrophon benutzt, an welchen der Steuersignale von Besetztteilnehmern, deren Pegel Detektor angeschlossen ist, und stellt fest, ob bei unterhalb der Ansprechschwelle der Schwellwertdiesem Gespräch eine vorbestimmte Amplituden- 65 vorrichtung 114, jedoch oberhalb des Schwellwertschwelle überschritten wird oder nicht. Wenn die pegels liegt, auf welchen die Sprachdetektoren einSchwelle überschritten wird, läßt der Sprachdetektor gestellt sind, gehen durch die Schwellwertvorrichtung ein Signal zu dem entsprechenden festen Kontakt des 115 für den Besetzpegel hindurch und gelangen zu den Kollektors 102 durchgehen, im anderen Fall geschieht Arbeitskontakten des Schaltrelais 119 für die Besetztdies nicht. Somit bestimmt der Sprachdetektor in 70 daten.
Der Schalter 118 für Aktivdaten und der Schalter 119 für Besetztdaten werden abwechselnd betriebsbereit gemacht und stillgelegt; die Betriebsbereitmachung des einen Schalters erfolgt nur dann, wenn der andere Schalter stillgelegt ist, und zwar dadurch, daß an die Steuerklemmen der Schalter die Rechteck-Ausgangssignale der beiden entgegengesetzt gepolten Klemmen eines gemeinsamen Steuergenerators 120 angelegt werden, dessen Einzelheiten weiter unten noch besprechen werden. Vorerst genügt der Hinweis, daß die Grundfrequenz des Generators 120 1000 Hertz beträgt, so daß aufeinanderfolgende Halbschwingungen entgegengesetzter Polarität seiner Ausgangsspannung zeitlich mit aufeinanderfolgenden Gruppen von vier vollen Umdrehungen der Schleifarme 103 und 104 der Kollektoren 101 und 102 zusammenfallen. Somit wird der Schalter 118 für die Aktivdaten während vier voller Umdrehungen der Schleif arme 103 und 104 32mal betätigt, wobei er einmal für jede der Sprecherstellungen geschlossen wird. Für jede Feststellung, daß ein Sprechabschnitt von der Aktivkategorie vorliegt, wird durch den Aktivdatenschalter 118 während einer Halbwelle der Spannung des Steuergenerators ein Impuls übertragen; für jede Feststellung, daß ein Sprechabschnitt der Besetztbedingung entspricht, wird ein Impuls durch den Besetztdatenschalter 119 während der nächsten Halbwelle gegeben. Wenn die Prüfung der Sprechbedingung eines Teilnehmers zeigt, daß es abgeschaltet und daher frei ist, so werden an den Ausgangsklemmen während der abwechselnden Schließungen, welche diesem Sprecher zugeordnet sind, Lücken übertragen. Somit bilden die Signalspannungen auf den Ausgangsleitern der Schalter 118 und 119 einen zweiziffrigen Code, welcher den Sprechzustand des Teilnehmers angibt, dessen Sprache gleichzeitig geprüft wird; die zweiziffrigen Impulse dieses Codes haben auf der Zeitskala einen Abstand von V2 Millisekunde voneinander.
Dieser zweiziffrige Code für den Sprechzustand wird in gleicher Weise unter Vermittlung der achten und neunten Kontaktbank des Umschreibekollektors 109 und des achten und neunten Leiters des neunadrigen Kabels 110 an den Aufzeichnungskreis 111 der Röhre 113 angelegt. Demgemäß wird der Aufzeichnungskreis 111 nunmehr 8000mal pro Sekunde mit der Information versorgt, die erforderlich ist, um in die ersten sieben Speicherungsstellen der neunstelligen Speicherröhre 113 einen siebenziffrigen Code einzutragen, welcher die Abschnittsamplitude wiedergibt. Der Kreis 111 wird außerdem lOOOmal pro Sekunde mit der Information beliefert, die erforderlich ist, um in die beiden letzten Aufzeichnungsstellen der Speicherröhre 113 einen zweiziffrigen Code einzutragen, welcher den Sprechzustand markiert. Damit die Zusammengehörigkeit zwischen der Identifizierung eines Sprechers und der Amplitude seines Sprechabschnitts und der Klassifizierung seines Sprechzuständes nicht verlorengeht, muß natürlich in die Speicherröhre 113 eine Information an einer Stelle eingetragen werden, welche irgendwie dem Sprecher zugeordnet ist, dessen Sprechabschnitt auf diese Weise aufgezeichnet wird. Diese Zusammengehörigkeit kann in irgendeiner beliebigen Weise verwirklicht werden; zweckmäßigerweise wird hierzu auf den Schirm 112 der Röhre 113 eine bestimmte Stelle für jeden der 32 Teilnehmer vorgesehen. Demgemäß ist der Schirm 112 mit zweiunddreißig solcher Stellen ausgestattet, die beispielsweise als untereinanderliegende horizontale Reihen veranschaulicht sind; die Reihen sind von einem Ende des Schirms
112 bis zu dem anderen Ende mit 0 bis 31 numeriert. Die Schleif arme 103 und 104 der Kollektoren 101
und 102 sind in der Stellung gezeigt, in welcher sie den Kollektorlamellen gegenüberliegen, an welchen das Mikrophon 10 angeschlossen ist. Um daher in der Röhre 113 den Code der augenblicklichen Abschnittsamplitude und den Code der Aktivitätsklassifizierung des Teilnehmers Nr. 10 aufzuzeichnen, muß der Elektronenstrahl der Speicherröhre 113 in die Stellung Nr. 10 auf dem Schirm 112 bewegt werden. Diese Einstellung des Elektronenstrahls der Speicherröhre
113 wird mittels einer Analogstellungs-Entschlüsselungsvorrichtung 121 gesteuert, welche die Ausgangsspannung eines Aufzeichnungszählwerks 122 (Fig. 3), die über einen Stellungsfolgekollektor 123 geführt ist, in eine Strahlablenkspannung umwandelt, die an die Ablenkelemente 124 der Kathodenstrahlröhre 113 angelegt wird.
Das Aufzeichnungszählwerk 122, welches von beliebiger Ausführung sein kann, zählt die nacheinander an seine Eingangsklemme angelegten Impulse und gibt das Resultat der Zählung in Form einer Permutationscodegruppe von Signalzuständen auf seinen verschiedenen Ausgangsleitern an. Da bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel 32 Teilnehmer vorgesehen sind, die der Reihe nach mit 0 bis 31 bezeichnet sind, ist der Speicherschirm 112 der Röhre mit 32 entsprechenden horizontalen Reihen ausgestattet, die in gleicher Weise numeriert sind. Da in dem binären Code jede Zahl dieser Größenordnung in Form von fünf binären Ziffern geschrieben werden kann, so ist der Aufzeichnungszähler 122 mit fünf Ausgangsklemmen ausgestattet, an welchen die Zählresultate registriert werden. Diese Codegruppe von Signalisierbedingungen wird durch fünf Kontaktbänke eines Stellungsfolgekollektors 123, von welchem nur eine Kontaktbank veranschaulicht ist, zu den fünf Eingangsklemmen der Analogstellungs-Entschlüsselungsvorrichtung 121 geführt.
In Fig. 9 ist eine geeignete Gedächtnis- oder Speichervorrichtung veranschaulicht. Die Vorrichtung kann aus einer Röhre 113 bestehen, deren nicht dargestellte Kathode für die Erzeugung eines flachen bandförmigen Elektronenstrahls eingerichtet ist und welche Fokusierungs- und Beschleunigungselektroden 127 aufweist, um den Elektronenstrahl zwischen Sekundärelektronen-Kollektorelektroden 128 und ein Schutzgitter 129 hindurch auf dielektrische Auf treffplatten 130 zu lenken, von welchen jede mit einer individuellen Gegenplatte 131 ausgestattet ist. Die Röhre 113 besitzt außerdem Ablenkelektroden 124, um den Strahl in senkrechter Richtung auf jede gewünschte Stelle der Plattenreihe einzustellen. Die Auftreffelektroden 130 sind in Form von neun länglichen vertikalen Streifen angeordnet, welche genügend gegenseitigen Abstand haben, um eine Wechselwirkung zu verhindern. Von diesen neun vertikalen Streifen sind die ersten sieben für den siebenziffrigen Code der Signalabschnittsamplitude vorgesehen und die beiden letzten für den zweiziffrigen Code, welcher die entsprechende Aktivitätsklassifizierung darstellt. Um ein Signal in der Röhre 113 aufzuzeichnen, sind die Gegenplatten 131 sämtlich auf einen ersten Bezugsspannungspegel vorgespannt, und zwar mittels der Schreibausgangsspannung des Generators 132 für eine Ablese-Aufzeichnungs-Rechteckwelle, und die Codeimpulse, die von dem Umschreibekollektor 109 kommen, werden als individuelle Spannungswerte an die einzelnen Gegenplatten 131 angelegt.
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Der resultierende Code erscheint nach der Speiche- die verschiedenen vertikalen Platten 130 der Röhre rung als eine Spannungsverteilung auf den verschie- 113 angelegt wird, so wird dieser Code in die Röhre denen dielektrischen Auftreffplatten 130 in einer hori- 113 geschrieben, und zwar während der entsprechenzontalen Reihe, welche in senkrechter Richtung von den Aufzeichnungshalbwelle der Ausgangsspannung den oberen Enden dieser Platten nach unten verlagert 5 des Rechteckwellengenerators 132. ist, wie es durch die augenblickliche Stellung bestimmt Der Rechteckwellengenerator 132 steuert auch die
ist, auf welche der bandförmige Elektronenstrahl ab- Bewegung der vier Kollektoren, von welchen der gelenkt ist. Um irgendein gespeichertes Signal aus der zweite und vierte oben bereits kurz erwähnt worden Röhre 113 abzulesen, ist es lediglich erforderlich, alle sind. Der erste dieser Kollektoren ist der Zählervor-Gegenplatten 131 auf eine abweichende Ablesespan- io schubkollektor 136, der eine Kontaktbank aufweist; nung vorzuspannen und den Elektronenstrahl zu ver- der zweite Kollektor ist der Stellungsfolgekollektor anlassen, auf das Schutzgitter 129 in der erforder- 123 mit fünf Kontaktbänken, von welchen nur eine liehen horizontalen Reihe aufzutreffen, worauf der in dargestellt ist; der dritte Kollektor ist der Sendedieser Reihe gespeicherte Code als eine Permutation codekollektor 137 mit sieben Kontaktbänken, von welvon unterschiedlichen Spannungszuständen auf den 15 chen nur eine veranschaulicht ist; der vierte Kollektor Elektroden der verschiedenen Sekundärelektronen- ist der Umschreibekollektor 109 mit neun Kontaktkollektoren 128 erscheint. Eine Einrichtung dieser Art bänken, von welchen gleichfalls nur eine veranschauist an sich bekannt. Ihr Aufbau und ihre Arbeitsweise licht ist. Diese vier Kollektoren sind so· angeordnet, sind in einem Aufsatz von M. E. Hines, M. Chru- daß sie zusammen angetrieben werden; dabei bleiben ney und J. A. Mc Ar thy erläutert, der in »The Bell ao die zugehörigen Schleifarme stets in gleicher Phase; System Technical Journal«, November 1955, Bd. 34, der Antrieb erfolgt mit einer Geschwindigkeit von S. 1241 ff., veröffentlicht ist. 64 000 Umdrehungen pro 'Sekunde, und zwar syn-
Die Ablesebedingung wird auf den Elektroden der chron mit der Bewegung der Schleifarme 103 und 104 Röhre 113 durch die Ableseausgangsspannung des Ab- der Eingangskollektoren 101 und 102. Der Antrieb lese-Aufzeichnungs-Generators 132 (Fig. 2) geschaffen; 25 erfolgt vorzugsweise schrittweise, wobei zwanzig die Wahl der abzulesenden Reihe wird bestimmt durch Schritte auf eine Umdrehung entfallen. Somit kann die Ablenkelemente 124 der Röhre 113, durch die jeder positive Impuls des Rechteckwellengenerators Analogstellungs - Entschlüsselungseinrichtung- 121, 132 alle vier Schleifarme um einen Schritt vorrücken, welche die Ablenkelemente betätigt, und durch den und zwanzig volle Perioden der Ausgangsspannung Sprecher-Identifizierungscode, welcher in irgendeinem 30 des Rechteckwellengenerators 132 bewirken eine einzige Zeitpunkt an die Entschlüsselungseinrichtung 121 an- Umdrehung der Schleifarme für sämtliche vier KoI-gelegt ist. lektoren.
Im Prinzip könnte eine Speicherungsvorrichtung Der Zählervorschubkollektor 136 ist mit zwanzig
verwendet werden, bei welcher jedes gespeicherte festen Kontakten oder Segmenten ausgestattet, welche Signal mehrmals hintereinander abgelesen werden 35 nacheinander von dem zugehörigen Schleifarm 138 kann; d.h. also eine Speicherungsvorrichtung, bei abgetastet werden. Der Schleif arm 138 ist über die welcher mit dem x'Yblesevorgang nicht automatisch der Batterie 139 mit Erde verbunden; somit liefert er Löschungsvorgang verbunden ist. Es erscheint in- jedesmal, wenn er mit einem der festen Kontakte zudessen unter den vorliegenden Umständen zweckdien- sammenwirkt, einen Impuls an dem Kreis, der mit licher, daß der Ablesevorgang die gespeicherte Infor- 40 dem betreffenden Kontakt verbunden ist. Diese Impulse mation beseitigt, und daß jedes abgelesene Signal der liegen um eine volle Periode der Ausgangsspannung Vorrichtung sofort an der Stelle erneut gespeichert des Rechteckwellengenerators 132 auseinander; ihr wird, von welcher es gerade abgelesen worden ist, vor- iVbstand beträgt somit 0,78 Mikrosekunden. Dieses ausgesetzt, daß das Signal inzwischen keine Änderung Intervall, welches eine volle Periode des Rechteckerfahren hat. Damit ist die Gewähr geschaffen, daß 45 wellengenerators 132 und somit ein Ableseintervall das Signal erforderlichenfalls verfügbar ist, bevor der und ein Aufzeichnungsintervall umfaßt, wird mit Ge-Signalabschnittscode durch einen neuen Abschnitts- dächtnisintervall bezeichnet.
code ersetzt worden ist; gleichzeitig wird der so- In dem Zählervorschubkollektor 136 sind der erste,
fortige Ersatz alter Daten durch neue Daten ermög- sechste, elfte und sechzehnte Kontakt miteinander verlicht. Die Art und Weise, wie der Umschreibevorgang 50 bunden; diese Kontakte sind ihrerseits an die Eindurchgeführt wird, soll im folgenden noch erläutert gangsklemme des Aufzeichnungszählers 122 angewerden. schlossen. Somit wird beim Auftreten jedes fünften
Die Einrichtung arbeitet - in der Weise, daß sie in Gedächtnisintervalls ein Impuls an den Aufzeichnungsrascher Folge Signale in die Elektronenstrahlröhre zähler 122 geliefert, das bedeutet, daß die Lieferung 113 hineinschreibt bzw. erneut hineinschreibt und an- 55 eines solchen Impulses erfolgt, wenn der Schleifarm schließend diese Signale wieder abliest. Der Wechsel 138 mit jedem fünften festen Kontakt des Zählervorzwischen Ablesebedingungen und Aufzeichnungs- schubkollektors 136 zusammenwirkt. Da der Schleifbedingungen erfolgt unter der Steuerung des Ablese- arm 138 mit gleichförmiger Geschwindigkeit vor-Aufzeichnungsgenerators 132, welcher mit einer Fre- rückt, werden unter Einhaltung eines gleichmäßigen quenz von 1280 Kilohertz eine Ausgangsspannung in 60 Abstandes vier Auslöseimpulse erzeugt und an den Form einer Rechteckwelle liefert. Während der posi- Aufzeichnungszähler 122 angelegt, wenn der Zählertiven Halbwellen der Ausgangsspannung wird der Ab- vorschubkollektor 136 eine volle Umdrehung macht, lesekreis 133 über den Leiter 134 in Betrieb gesetzt Der Aufzeichnungszähler 122 zählt somit während und während der negativen Halbwellen, der Aufzeich- jeder einzelnen Umdrehung des Schleifarms 138 vier nungskreis 111 über den Leiter 135 erregt. Wenn der 65 Zahlen und demgemäß 32 Zahlen von 0 bis 31 wäh-Ablesekreis 133 erregt wird, wird der Aufzeichnungs- rend des Verlaufs von acht derartigen vollen Umkreis 111 aberregt, und umgekehrt. Wenn daher ein drehungen; währenddessen führt der Schleif arm 103 spezieller Sprechabschnittscode, der in der Röhre 113 eine einzige Umdrehung aus. Es ist somit eine genaue gespeichert werden soll, über das neunadrige Kabel 1 : 1-Beziehung zwischen den aufeinanderfolgenden 110 an den Aufzeichnungskreis 111 und von diesem an 70 Zunahmen am Zählausgang des Aufzeichnungszählers
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122 und den aufeinanderfolgenden Vorschüben der zeichnet; die Länge dieses Gruppenintervalls beträgt Schleifarme 103 und 104 der Kollektoren 101 und 102 bei dem vorliegenden System 15,6 Mikrosekunden, von einem Segment zu dem nächsten geschaffen. Jede d. h. den achten Teil des nominellen Abschnittinter-Zähl, bis zu welcher der Aufzeichnungszähler 122 auf valls von 125 Mikrosekunden. Diese Vorgänge werden diese Weise zählt, erscheint als eine Permutation der 5 in der folgenden Weise ausgeführt:
Spannungszustände an den zugehörigen fünf Aus- Wie bereits oben auseinandergesetzt wurde, sind gangsleitern. Diese Permutation der Spannungs- nur vier von den 20 Kontakten des Zählervorschubzustände an den Ausgangsleitern wird über die fünf kollektors 136 an den Aufzeichnungszähler 122 ange-Kontaktbänke des Stellungsfolgekollektors 123 in schlossen, so daß der Aufzeichnungszähler nur um Form eines fünfziffrigen Eingangscodes an die Analog- io vier Ziffern vorgeschoben wird, wenn der Schleifarm stellungs-Entschlüsselungseinrichtung 121 angelegt, 138 des Kollektors 136 eine volle Umdrehung ausführt, welche diesen Zifferncode in eine Ablenkspannung um- Die restlichen sechzehn Kontakte des Zählervorwandelt, die an die Ablenkelemente 124 der Elek- schubkollektors 136, welche die übrigen sechzehn der tronenstrahlröhre 113 angelegt wird; dabei wird insgesamt zwanzig Gedächtnisintervalle bestimmen, die 1 : 1-Beziehung zwischen der Sprecheridentität 15 die bei jeder vollen Umdrehung des Kollektors 136 in und der Elektronenstrahlablenkung aufrechterhalten. Erscheinung treten, werden gleichmäßig auf die Aktiv-Wenn, somit beispielsweise der Code der Abschnitts- abtastoperation und die Besetztabtastoperation aufamplitude und der Aktivitätsklassifizierungscode des geteilt. Während jeder vollen Umdrehung des Schleif-Sprecher Nr. 10, die augenblicklich von dem Kollek- arms 138 des Zählervorschubkollektors 136 wird somit tor 101 für Sprachabschnitte erfaßt werden, in der 20 ein Fünftel der Zeit auf die Aufzeichnung der Sprech-Röhre 113 gespeichert worden sollen, so muß der Elek- abschnitte und der zugehörigen Aktivitätsklassifizietronenstrahl der Röhre 113 bis zur elften horizontalen rangen verwandt, während vier Fünftel der Zeit auf Reihe auf dem Speicherschirm 112 nach unten abge- die Abtastung der aufgezeichneten Information entlenkt werden, d. h. also bis zur Reihe Nr. 10, wenn fallen. Somit sind der zweite, dritte, vierte und fünfte mit der Reihe Nr. 0 begonnen wurde. Unter der Vor- 25 Kontakt des Kollektors 136 und ebenso der siebente, aussetzung, daß sämtliche Kollektoren in richtiger achte und neunte Kontakt miteinander verbunden; Phasenbeziehung gestartet worden sind, stellen die ihre vereinigten Ausgänge sind über die Sperre des Ausgangsspannungen des Aufzeichnungszählers 122 Aktivdurchgangs 140 an den Aktivabtastungszähler unter diesen Bedingungen einen Permutationscode für 141 angeschlossen. Der zehnte Kontakt ist unmittelbar die Zahl 10 dar. Dieser Permutationscode wird mittels 30 an den Aktivabtastungszähler 141 angeschlossen. In des Analogstellungs-Entschlüsselungsgeräts 121 und gleicher Weise sind der zwölfte, dreizehnte, vierzehnte, der Strahlablenkelemente 124 der Röhre 113 in eine fünfzehnte, siebzehnte, achtzehnte und neunzehnte Ablenkung des bandförmigen Elektronenstrahls über- feste Kontakt des Kollektors 136 miteinander versetzt, und zwar erfolgt die Ablenkung auf die elfte bunden, und ihr gemeinsamer Ausgang ist über die Reihe des Schirms 112., d. h. auf die Reihe, die mit 35 Sperre des Besetztdurchgangs 142 an den Besetzt-Nr. 10 bezeichnet ist. abtastungszähler 143 angeschlossen. Der zwanzigste
Wenn der Elektronenstrahl der Röhre 113 einmal Kontakt ist unmittelbar mit dem Besetztabtastungs-
in dieser Weise eingestellt ist und der zu speichernde zähler 143 verbunden.
Code in dem Aufzeichnungskreis 111 in der beschrie- Nach der Zeichnung steht der Schleifarm 138 des benen Weise vorbereitet ist, wird der richtige Code an 40 Zählervorschubkollektors 136 mit dem ersten festen der richtigen Stelle des Schirms 112 während der ent- Kontakt im Eingriff; während der Schleifarm 138 von sprechenden Aufzeichnungshalbwellen des Rechteck- dem ersten festen Kontakt zu dem zweiten festen Konwellengenerators 132 aufgezeichnet. takt vorrückt, wechselt der Rechteckwellengenerator
Sobald die Codes für die Amplitude der Signal- 132 von seinem Aufzeichnungszustand in seinen Ababschnitte und die zugehörigen Klassifizierungscode 45 lesezustand, und der Elektronenstrahl der Gedächtnisfür sämtliche 32 Sprecher in der Röhre 113 gespeichert röhre 113 prüft den Schirm 112 an der Stelle, die worden sind, und zwar jeder Code an der richtigen durch die Zahl festgelegt ist, welche im Augenblick Stelle auf dem Schirm 112, wird der jeweilige alte von dem Aktivabtastungszähler 141 erzeugt wird, um Abschnittscode durch einen neuen Abschnittscode er- zu ermitteln, ob es sich bei dem entsprechenden setzt, wenn die Schleifarme 103 und 104 der Kollek- 50 Sprecher um einen aktiven Teilnehmer handelt oder toren 101 und 102 umlaufen und für jeden Sprecher nicht. Es kann dies beispielsweise der Sprecher Nr. 29 nach einer 8000stel Sekunde einen neuen Abschnitt sein. Wenn der Schleifarm 138 des Zählervorschubaufnehmen. In gleicher Weise werden die alten Klassi- kollektors 136 den zweiten festen Kontakt erreicht, fizierungscode durch neue ersetzt, und zwar bei der legt er einen Impuls an den Eingang des Aktivgeringeren Geschwindigkeit von 1000 pro Sekunde. 55 abtastungszählers 141 und veranlaßt dessen Vorschub Somit bleibt der Schirm 112 ständig mit einer ver- um eine Zahl, d. h. bei dem betrachteten Beispiel auf schlüsselten Information aufgefüllt, die für jeden die Zahl 30. Wenn der Schleif arm 138 seinen Vo r-Sprecher die Abschnittsamplitude und die Aktivitäts- schub fortführt und nacheinander den dritten, vierten klassifizierung angibt. und fünften Kontakt erreicht, wird der Aktiv-
Es verbleibt nunmehr noch, den Schirm 112 zu 60 abtastungszähler 141 schrittweise vorgerückt, und prüfen, die Abschnitte der aktiven Sprecher abzu- zwar um einen Schritt für jeden Impuls, welcher ihn tasten und zu übertragen, die Abschnitte der besetzten durch die Sperre des Aktivdurchlasses 140 erreicht. Sprecher abzutasten und zu übertragen, jeden Ab- Bei dem betrachteten Beispiel wird der Zahler dabei schnittscode eines aktiven Sprechers mit einem Ab- nacheinander auf die Zahlen 31,0 und 1 vorgerückt, schnittscode eines besetzten Sprechers zu einem Paar 65 Bei dieser Abtastung wird die erste Gruppe der zu verbinden und dieses Paar zusammen zu über- festen Kontakte der Aktivabtastung des Zählervortragen, und zwar zusammen mit einem Klassifizie- schubkollektors 136 aufgebraucht, so daß der nächste rungsimpuls in Form einer zehnziffrigen Codeimpuls- Vorgang ein Aufzeichnungsvorgang sein muß. Von gruppe. Die Zeitdauer für die Übertragung dieser der Aktivabtastung muß somit eine Zeitspanne wegzehnziffrigen Gruppe wird mit Gruppenintervall be- 70. genommen werden, um die Durchführung der nächsten
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Aufzeichnungsoperation zu ermöglichen. Daher wird die Prüfung der Schirmaufzeichnungsstelle, die jetzt in dem Aktivabtastungszähler 141 registriert ist, für die Dauer eines Gedächtnisintervalls verzögert; währenddessen findet der Vorgang der Aufzeichnung des Abschnittcodes (und gegebenenfalls auch des Aktivitätsklassifizierungscodes) für den nächsten Sprecher, d. h. den Sprecher Nr. 11 statt, und zwar in der gleichen Weise, wie es für die erste Aufzeichnungsoperation beschrieben worden ist.
Wenn der Zählervorschubkollektor 136 zu dem Kontakt 6 vorgerückt wird, wird der Zähler 122 um eine Zählung, d. h. in dem betrachteten Beispiel zum Sprecher Nr. 12 vorgerückt, so daß er nötigenfalls am
der Gedächtnisröhre 113 wird von dem Aktivabtastungszähler 141 und von dem Analogstellungs-Entschlüsselungsgerät 121 in die Lage auf dem Schirm 112 gebracht, in welcher der Code des Sprech-5 abschnittes des Aktivsprechers und der Code der Aktivitätsklassifizierung gespeichert werden. Nach dem Auftreten der Ablesehalbwelle des Rechteckwellengenerators 132 werden beide Codes vom Schirm 112 mittels des Ablesekreises 133 abgelesen. Die ίο ersten sieben Ziffern, d. h. der volle. Code der Abschnittsamplitude, werden an den festen Kontakt, z. B. an den Kontakt 149, jeder der sieben Kontaktbänke des Sendecodekollektors 137 angelegt. Am Ende des Aktivabtastungsintervalls werden die Schleif-
Ende der Aktivabtastungsoperation verfügbar ist. 15 arme, z. B. der Arm 146,, des Kollektors 137 an diesen Sobald der Aufzeichnungsvorgang für den Sprecher Kontakten vorbeigeführt und dieser Code über die Nr. 11 beendet worden ist, wird die für ein Gruppenintervall verzögerte Suche wieder aufgenommen, und
durch den fortschreitenden Vorschub des Schleifarms
Schleif arme an eine Gruppe von sieben abgehenden Leitern, z. B. den Leiter 147, angelegt. Darüber hinaus werden zwei ausgewählte Ziffern dieses siebenstelligen 138 werden die Zählungsvorschubimpulse der Aktiv- 20 Codes, vorzugsweise die Ziffern niedrigster Benenabtastung an dem siebenten, achten und neunten Kon- nungsordnung, an zwei Gliedern der Kontaktbank mit takt erzeugt. Dadurch würde die Zählung zu Nr. 2, zwei entgegengesetzt liegenden festen Kontakten, z. B. Nr. 3 und Nr. 4 vorrücken, wenn bei der Suche kein mit den Kontakten 148 und 149, des Sendecodeaktiver Sprecher festgestellt wird. kollektors 137 angelegt. Wenn die Schleifarme das Es sei jedoch angenommen, daß in diesem Fall der 25 nächste Mal an diesen festen Kontakten vorbeigeführt Sprecher Nr. 2 ein aktiver Sprecher ist. Seine Aktivi- werden, nehmen sie die letzten beiden Ziffern des tat wird in der dritten oder mit Nr. 2 bezeichneten siebenziffrigen Abschnittscodes auf und legen diese an Reihe des Schirms 112 als »Betriebszustand« in der zwei Leiter der aus sieben abgehenden Leitern beachten Kolonne und ein weiterer »Betriebszustand« in stehenden Gruppe. Der auf diese Weise gleichzeitig an der neunten Kolonne registriert. Bei der nächsten Ab- 30 sieben Leitern auftretende Code kann an sieben im lese-Halbwelle der Ausgangsspannung des Ablese- gleichmäßigen Abstand liegenden Eingangspunkte Aufzeichnungs-Generators 132 werden diese Zustände eines Schieberegisters oder eines üblichen Verzögevon dem Ablesekreis 133 abgelesen. Der Ablesekreis rungsleitungsverteilers angelegt werden, welches in 133 überträgt diese Zustände zu der Schwellwertvor- der Weise arbeitet, daß er die Ziffern in eine zeitrichtung 144 für Aktivimpulse und zur Schwellwert- 35 liehe Aufeinanderfolge von Impulsen an einem einzivorrichtung 145 für Besetztimpulse. Die auf diese gen Leiter umwandelt.
Weise durch die Aktivimpulsvorrichtung 144 hin- Die Suche nach aktiven Sprechern, die Ermittelung
durchgehenden Impulse werden an die Steuerklemmen und Identifizierung des Sprechers Nr. 2 als aktiven der Sperre des Aktivdurchlasses 140 angelegt, um auf Sprecher und die Übertragung des Codes, welcher den diese Weise den Impulsweg vom Kollektor 136 zu dem 40 augenblicklichen Sprechabschnitt darstellt, haben nun-Aktivimpulszähler 141 zu unterbrechen, und das An- mehr den Rest des zweiten Aktivabtastungsintervalls legen des nächsten Impulses vom Zählwerkvorschub- aufgebraucht. Es ist nunmehr der Zeitpunkt gekomkollektor 136 an den Aktivabtastungszähler 141 zu men, wo in der Gedächtnisröhre 113 ein neuer Sprechverhindern, welcher denselben sonst vorrücken würde. abschnitt des nächsten Sprechers in der Reihenfolge, Der Aktivabtastungszähler 141 wird auf diese Weise 45 nämlich des Sprechers Nr. 12, registriert wird. Diese gesperrt, und durch die entsprechende Sperrung des Registrierung erfolgt an der Stelle des Schirms 112, Impulseingangs zu der Analogstellungs-Entschlüsse- welche durch die Zahl festgelegt ist, auf welche der lungseinrichtung 121 bleibt der Elektronenstrahl auf Aufzeichnungszähler 122 durch den vorhergehenden der Reihe Nr. 2 stehen, während der Kollektor 136 Vorschub des Schleifarms 138 des Zählervorschubohne Unterbrechung· seinen Vorschub fortsetzt. Der 50 kollektors 136., d. h. also auf den sechsten festen Kon-Aktivabtastungszähler 141 verbleibt in dem Zustand, takt, eingestellt war und durch die entsprechende Abder besagt, daß der Sprecher Nr. 2 aktiv ist. Wegen lenkung des Elektronenstrahls in diese Stellung, was dieses gleichen Aktivitätszustandes bleibt die Sperre durch die Analogstellungs-Entschlüsselungseinrichdes Aktivdurchlasses 140 in der geöffneten Stellung, tung 121 bewirkt wird. Der Code, welcher den Sprech- und der Aktivabtastungszähler 141 wird an einem 55 abschnitt des Sprechers Nr. 12 darstellt,, wird in der weiteren Vorrücken gehindert. Sobald somit eine Reihe 12 des Schirms 112 nach der nächsten Aufzeich-Aktivsprecherstellung auf dem Schirm 112 der Ge- nungshalbwelle des Rechteckwellengenerators 132 dächtnisröhre 113 ermittelt wird, wird der Vorschub registriert. In der Zwischenzeit ist der Schleif arm 138 des Aktivabtastungszählers 141 aufgehalten bis zum des Zählervorschubkollektors 136 vorübergehend mit Ende des laufenden Aktivabtastungsintervalls. Am 60 dem elften festen Kontakt in Eingriff gekommen, wel-Ende des Aktivabtastungsintervalls wird der sieben- eher an den Aufzeichnungszähler 122 einen Impuls ziffrige Code, der die Amplitude des Sprechabschnit- liefert und denselben um eine Ziffer, vorrückt; auf diese tes des aktiven Sprechers, der auf diese Weise identi- Weise wird der Code hergestellt, der dem Sprecher 13 fiziert worden ist, auf dem Schirm 112 abgelesen und entspricht, und welcher auf dem halben Wege durch die auf das Übertragungsmittel in der Form einer Folge 65 Besetztabtastungsoperation benötigt wird,
von Impulsen übertragen, welche wiederholt in gleich- Es haben nunmehr drei Aufzeichnungsoperationen
mäßigen Intervallen auftreten; es handelt sich somit stattgefunden, und dazwischen liegen zwei Aktivurn eine Reihencodeimpulsgruppe. abtastungen. Es ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, um
Die Art, in welcher diese Ablesung verwirklicht eine Abtastung nach Besetztsprecherabschnitten zu bewird, ergibt sich aus folgendem. Der Elektronenstrahl 70 ginnen und durchzuführen. Dies geschieht in der glei-
chen Weise wie im Falle der Aktivabtastung, nur mit dem Unterschied, daß die Impulse von dem Zählervorschubkollektor 136 über die Sperre des Besetztdurchgangs 142 an dem Besetztabtastungszähler 143 angelegt werden. Der Zähler 143, dessen Konstruktion mit derjenigen des Aktivabtastungszählers 141 übereinstimmen kann, wird in seiner Zählung jeweils um eine Einheit vorgerückt, wenn ein Impuls angelegt wird; er lenkt den Elektronenstrahl der Röhre 113 in Abwärtsrichtung um jeweils eine Reihe für jede Zunähme in der Zählung ab. Vorausgesetzt, daß keine Besetztsprecher gefunden werden, wird der Besetztabtastungszähler 143 rasch hintereinander um vier Ziffern vorgerückt, worauf eine Pause für die Aufzeichnung eines neuen Sprechabschnittes, d. h. eines Abschnittes des Sprechers Nr. 13 einsetzt; danach wird die Besetztabtastung wieder aufgenommen und durchläuft so rasch wie möglich die nächsten vier Zählungen und somit die nächsten vier Stellungen auf dem Schirm 112 bei der Suche nach einem Besetztsprecher; danach hört die Besetztabtastung auf, ein neuer Sprechabschnitt, d. h. ein Abschnitt des Sprechers Nr. 14, wird aufgezeichnet, und die Aktivabtastung beginnt von neuem.
Während des Verlaufs jeder dieser beiden Besetztabtastungen kann ein Besetztsprecher identifiziert werden. Bei jeder Ermittlung einer Besetztsprecherstellung wird der Besetztabtastungszähler 143 in seinem Vorschub aufgehalten. Dieses Aufhalten wird durch das Anlegen eines Besetztsignals bewirkt, welches bei der nächsten Ablesehalbwelle des Ablese-Aufzeichnungsgenerators 132 vor der neunten Ableseklemme des Ablesekreises 133 abgenommen und über die Schwellwertvorrichtung für Besetztimpulse 145 an die Steuerklemme der Sperre des Besetzt-Durchlasses 142 angelegt wird, welche auf diese Weise geöffnet wird, um ein Anlegen von weiteren Vorschubimpulsen an den Besetztabtastungszähler 143 zu verhindern, und die Besetztabtastung aufzuhalten.
Die Schwellwertvorrichtung für Besetztimpulse 145, welche von beliebiger Ausführung sein kann, liefert ein Ausgangssignal, wenn auf ihrem Eingangsleiter ein Impuls auftritt und wenn an ihrer Sperrklemme 150 ein Gegenimpuls fehlt. Der Gegenimpuls kann von der Ausgangsklemme der Schwellwertvorrichtung für Aktivimpulse 144 abgeleitet werden. Ein Signal, welches den Besetzt-Schwellwert überschreitet und somit durch die Schwellwertvorrichtung 145 ermittelt und in der neunten Kolonne des Schirms 112 der Röhre 113 registriert wird, betätigt somit die Sperre des Besetztdurchlasses 142, wobei lediglich vorausgesetzt ist, daß die Vorrichtung 144 nicht gleichzeitig betätigt wird. Diese \roraussetzung besagt, daß in der achten oder aktiven Kolonne des Schirms 112 kein »Betriebszustand« aufgezeichnet ist. Bei dieser Anordnung kann entweder die Sperre des Aktivdurchlasses 140 oder die Sperre des Besetztdurchlasses 142 aufgehoben werden, aber beide Sperren können nicht gleichzeitig geöffnet werden.
Wenn auf diese Weise eine Besetztsprecherstellung auf dem Schirm 112 ermittelt ist und die Besetztabtastung aufgehalten wird, kann der Sprechabschnittscode von dem Schirm 112 in jedem gewünschten Ausmaß abgelesen werden. Nach einem Merkmal der Erfindung werden nur zwei ausgewählte Ziffern, vorzugsweise diejenigen mit niedrigster Benennungsbedeutung für jeden Besetztsprecher vom Schirm 112 abgelesen. Dieser Betriebsplan wird bei bei dem vorliegenden Beispiel in der Weise verwirklicht, daß nur zwei von den sieben Ausgangsleitern des Ablesekreises 133, welche eine Abschnitt-Codeziffer führen, mit zwei Besetztablesekontakten, z. B. Kontakt 148, von zwei Kontaktbänken des Sendecodekollektors 137 verbunden werden. Bei der anschließenden Halbumdrehung des Sendecodekollektors 137 werden diese beiden Ziffernbedingungen gleichzeitig von den beiden entsprechenden Schleif armen aufgenommen und wie im Fall des siebenziffrigen Codes für den Sprechabschnitt des Aktivsprechers an zwei Eingangspunkte des Schieberegisters oder eines üblichen Verzögerungsleitungsverteilers angelegt, welcher die Umwandlung des Codes in einen Reihenimpulscode auf einer einzigen Leitung veranlaßt. Durch entsprechende Bemessung der Länge der Verzögerungsleitung und entsprechende Anordnung der Verteilung der festen Kontakte auf den Codesendekollektor 137 — es handelt sich dabei um aine bekannte Maßnahme — schließen sich die beiden Ziffern für diesen Besetztsprecher in regelmäßiger Folge unmittelbar an die sieben Ziffern des vorangehenden Aktivsprechers an.
Das soweit beschriebene System überspringt praktisch alle freien Sprecher und vermeidet jegliche Zeitzuteilung an dieselben. Um aber festzustellen, ob ein Sprecher frei, aktiv oder besetzt ist, ist ein Zeitintervall erforderlich, welches zwar klein sein kann, aber nicht Null sein darf. Diese Zeitintervalle addieren sich, und wenn eine lange ununterbrochene Folge von freien Sprechern festgestellt wird, kann ein Übertragungsintervall für eine ganze Gruppe aufgebraucht werden. Um während dieser Zeit einen Leerlauf der Übertragungseinrichtungen zu vermeiden, sieht die Erfindung als zusätzliche Verbesserung vor, daß eine siebenziffrige Impulsgruppe, welche den Signalabschnitt jedes achten Sprechers darstellt, in jedem Fall übertragen wird, gleichgültig ob dieser Sprecher frei, besetzt oder aktiv ist. Es gilt lediglich die Voraussetzung, daß in den ersten sieben Gedächtnisintervallen kein akthrer Sprecher vorher festgestellt worden ist. In gleicher Weise ist vorgesehen, eine zweiziffrige Impulsgruppe für jeden achten Sprecher zu übertragen, unabhängig davon, ob es sich dabei um einen freien, aktiven oder besetzten Sprecher handelt; dabei gilt die Voraussetzung, daß in den folgenden sieben Gedächtnisintervallen kein Besetztsprecher vorher ermittelt worden ist. Auf diese Weise wird eine regelmäßige Folge von Impulsen mit den entsprechenden Vorteilen hinsichtlich der Regelmäßigkeit übermittelt, wenn auch ein kleiner Teil der Codeimpulsgruppen Sprechabschnitte darstellen mag, deren Genauigkeitsmaß mit dem allgemeinen Betriebsplan der Erfindung nicht in vollem Einklang steht. Das will besagen: eine zweiziffrige Impulsgruppe kann den Sprechabschnitt eines aktiven Sprechers darstellen, eine siebenziffrige Impulsgruppe kann den Sprechabschnitt eines Besetztsprechers darstellen, und schließlich kann jede dieser Impulsgruppen den Sprechabschnitt eines freien Sprechers veranschaulichen.
Dieser Betriebsplan wird in folgender Weise verwirklicht. Jedesmal, wenn eine Codeimpulsgruppe eines Aktivsprechers für den Fall, daß sie nach kurzer Zeit wieder benötigt werden sollte, an die gleiche Stelle der Röhre 113 umgeschrieben wird, muß der Aktivabtastungszähler 141 auf die nächste Zählung vorgerückt werden, damit die Zählung während des nächsten Aktivabtastungsintervalls weitergehen kann. Aber bei einem Aktivsprecher ist die Sperre des Aktivdurchlasses 140 nunmehr offen, und der normale Weg für die Zählervorschubimpulse ist gesperrt. Um daher den Aktivabtastungszähler 141 vorzurücken, muß die Sperre des Aktivdurchlasses 140 umgangen
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werden. Dies wird durch den Anschluß des zehnten festen Kontaktes des Zählervorschubkollektors 136 an den Aktivabtastungszähler 141 verwirklicht; diese Verbindung ist unmittelbar und führt nicht über die Sperre des Aktivdurchlasses 140. Dank dieser Anordnung wird der Aktivabtastungszähler 141 vorgerückt, wenn der Schleifarm 138 den zehnten festen Kontakt berührt, und zwar ohne Rücksicht auf die Aktivität der Sprecher. Dies geschieht nach dem Ablesungs- und Aufzeichnungsteil des laufenden Gedächtnisintervalls. Während des Ablesungsteils wird ein siebenziffriger Abschnittscode auf dem Schirm 112 abgelesen und auf das Übertragungsmittel für einen Sprecher übertragen, der in Wirklichkeit nicht aktiv zu sein braucht. Dieser Vorschub veranlaßt die Schließung der Sperre des Aktivdurchlasses 140, so daß derselbe für die nächste Aktivabtastung vorbereitet ist. Der Aktivabtastungszähler 141 bleibt dann auf der Zahl stehen, auf welche er in dieser Weise vorgeschoben worden ist; er bleibt an dieser Stelle bis nach Beendigung der folgenden Besetztabtastung und bis nach dem Beginn der nächsten Aktivabtastungsoperation und demgemäß für die Dauer von zehn Gedächtnisintervallen. Die Zählung, bei welcher der Zähler stehenbleibt, bestimmt die erste abgetastete Stellung während der nächsten Aktivabtastung.
Die gleichen Erwägungen gelten für den Vorschub des Besetztabtastungszählers 143, nachdem der Schleifarm 138 des Zählervorschubkollektors 136 in Eingriff mit dem festen Kontakt Nr. 19 gekommen ist. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß der feste Kontakt Nr. 20 unmittelbar mit dem Beseiztabtastungszähler 143 verbunden wird und nicht über die Sperre des Besetztdurchlasses 142. In diesem Teil des Zyklus wird demgemäß der Besetztabtastungszähler 143 um eine einzige Zählung vorgerückt, und zwar unabhängig von der Aktivität des Sprechers.
Wie bereits erwähnt, lassen sich eine größere Erleichterung und größere Anpassungsfähigkeit der Arbeitsweise der Speicherröhre 113 erzielen, wenn nicht verlangt wird, daß der Ablesevorgang die aufgezeichnete Information nicht löscht. Die Gedächtnisröhre nach Fig. 9 ist von dieser Art: Jedesmal, wenn ein gespeicherter Code auf der Gedächtnisröhre abgelesen wird, wird die Aufzeichnung zugleich gelöscht. Da die Aufzeichnung aber nach einem sehr kurzen Zeitintervall wieder benötigt werden kann, ist es erwünscht, daß bei jeder Ablesung eines Codes dieser unmittelbar erneut an der gleichen Stelle des Schirms 112 aufgezeichnet wird. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß die den Code führenden Ausgangsleiter des Ablesekreises 133 über den Umschreibekollektor 109 unmittelbar an den Aufzeichnungskreis 111 angeschlossen werden. Die verschiedenen festen Kontakte des Umschreibekollektors 109 sind mit Bezug auf die Anordnung der festen Kontakte des Stellungsfolgekollektors 123 so angebracht, daß die Lage des Elektronenstrahls durch eine Änderung am Ausgang irgendeines der Zähler während dieses Umschreibevorgangs nicht verändert wird.
Die Reihenfolge der oben beschriebenen Operationen kann wie folgt kurz zusammengefaßt werden. Während einer einzigen Umdrehung der Kollektoren 109, 137, 123 und 136 finden vier kurze, durch gleiche Abstände voneinander getrennte Aufzeichnungsvorgänge statt, von welchen jeder die Aufzeichnungshälfte eines einzigen Gedächtnisintervalls einnimmt. Auf den ersten dieser vier Aufzeichnungsvorgänge folgt ein viermal so langes Aktivabtastungsintervall. Das gleiche gilt für den zweiten Aufzeichnungsvorgang. Auf den dritten Aufzeichnungsvorgang folgt ein viermal so langes Besetztabtastungsintervall. Das gleiche gilt für den vierten Aufzeichnungsvorgang, womit der Zyklus beendet ist. Die Aufeinanderfolge dieser Vorgänge wird durch den Stellungsfolgekollektor 123 festgelegt und insbesondere durch die Anordnung der fünf Bänke von festen Kontakten. Somit enthält jede Bank vier kurze feste Kontakte, z. B. die Kontakte 151, 152, 153 und 154, die in gleichen Abständen auf den Umfang verteilt sind und sämtlich an die Ausgangsklemmen des Aufzeichnungszählers 122 angeschlossen sind. Zwischen den Kontakten 151 und 152 jeder Bank und ebenso zwischen den Kontakten 154 und 151 sind zwei längere Kontakte 155 bzw. 156 vorgesehen, welche miteinander verbunden sind und mit den Ausgangsklemmen des Aktivabtastungszählers 141 in Verbindung stehen. Zwischen den Kontakten 152 und 153 jeder Bank und ebenso zwischen den Kontakten 153 und 154 sind .zwei längere Kontakte 157 und 158 angebracht, welche beide an die Ausgangsklemmen des Besetztabtastungszählers 143 angeschlossen sind. Die fünf Bänke werden mit Rücksicht darauf benötigt, daß jeder der Zähler 122, 141 und 143 fünf Ausgangsklemmen besitzt, welche über den Stellungsfolgekollektor 123 an die fünf Eingangsklemmen der Analogstellungs-Entschlüsselungseinrichtung 121 verbunden werden müssen.
Die Analogstellungs - Entschlüsselungsvorrichtung 121 arbeitet einfach als Pulscodemodulations-Ent-Schlüsselungsvorrichtung. Sie arbeitet in der Weise, daß sie den gleichzeitigen, binären Code der fünf Leiter an ihren Eingangsklemmen in eine Analogspannung quantelt, die sich zur Anlegung an die Ablenkelemente 124 der Speicherröhre 113 und die demgemäß für die Einstellung des bandförmigen Elektronenstrahls eignet. Wegen des fehlenden Zusammenhangs ihrer Eingangsspannung ist die Ablenkung des Elektronenstrahls in gleicher Weise nicht kontinuierlich; infolgedessen wird der Elektronenstrahl rasch in die Stellung des Schirms 112 übergeführt, welche durch den speziellen Zähler festgelegt ist, der im Augenblick an die Entschlüsselungsvorrichtung angeschlossen ist; das findet bei Beginn jedes Aufzeichnungs- oder Abtastintervalls statt. Der Elektronenstrahl wird dann Reihe für Reihe längs des Speicherschirms 112 schrittweise bewegt, bis gegebenenfalls die Stellung eines aktiven Sprechers oder die Stellung eines besetzten Sprechers ermittelt wird. .
Obwohl der Vorgang der Abtastung von Sprechabschnitten aktiver und besetzter Sprecher und die Übertragung dieser Sprechabschnitte in unregelmäßiger Weise erfolgt, so daß die Geschwindigkeit, mit welcher neue Abschnitte für irgendeinen speziellen Sprecher übertragen werden, von den Anforderungen abhängt, denen das System seitens der Sprecher unterworfen ist, verlaufen die Vorgänge der Aufzeichnung der Codesignalabschnitte und der Aufzeichnung der Code der Aktivitätsklassifizierung in dem Speicher vollkommen regelmäßig und bleiben stets in Synchronismus und in Phase mit dem Vorschub der Schleif arme 103 und 104 der Kollektoren 101 und 102. Die Schleifarme 103 und 104 laufen mit 8000 Umdrehungen pro Sekunde um; das bedeutet, daß jede volle Umdrehung 125 Mikrosekunden beansprucht.
Diese Zeitspanne wird in zweiunddreißig gleiche Teile geteilt, so daß jedem Sprecher durch die Kollektoren 101 und 102 ein Zeitintervall von 3,9 Mikrosekunden zugeteilt wird. Die übrigen Kollektoren 109, 137, 123 und 136 rotieren mit 64 000 Umdrehungen pro Se- -künde und führen bei jeder Umdrehung vier Auf-
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Zeichnungsvorgänge durch. Zu jedem Aufzeichnungsvorgang gehört der Vorschub des Aufzeichnungszählers 122, um eine einzige Zählung und demgemäß die Ablenkung des Elektronenstrahls von einer horizontalen Reihe auf den Schirm 112 zu der nächsten Reihe zu -bewerkstelligen. Vier solcher Vorschübe finden bei jeder Umdrehung des Zählervorschubkollektors 136 statt. Demgemäß wird der Elektronenstrahl im Verlauf von zweiunddreißig derartiger Aufzeichnungsvorgänge von einem Ende des Schirms 112 bis zum anderen Ende verlagert; das erfordert acht volle Umdrehungen des Zählervorschubkollektors 136. Bei 64 000 Umdrehungen pro Minute und 20 Gedächtnisintervallen pro Umdrehung beträgt die Länge eines Gedächtnisintervalls 0,78 Mikrosekunden. Die für die vier Aufzeichnungsoperationen erforderliche Zeit, nämlich die Zeit für eine Umdrehung umfaßt daher 20 Gedächtnisintervalle oder 15,6 Mikrosekunden; und die Zeit, die für acht volle Umdrehungen benötigt wird, ist achtmal so groß oder 125 Mikrosekunden. Demgemäß dauert die volle Aufzeichnung der Sprechabschnitte von sämtlichen 32 Sprecher in gleichbleibender Folge genau die gleiche Zeit, nämlich 125 Mikrosekunden, und zwar unabhängig davon, ob dies von den Kollektoren 102 und 101 aus betrachtet wird, oder von den Kollektoren 109, 137, 123 und 136 sowie dem Schirm 112 der Speicherröhre 113.
Es soll nunmehr die Erzeugung und die Übertragung von Steuerdaten erläutert werden, welche erforderlich sind, um den Empfangsapparat mit einer unzweideutigen Information hinsichtlich des Sprecheraktivitätsverlaufs zu versorgen. Diese Vorgänge werden von dem Gerät in solcher Weise durchgeführt, daß von den verfügbaren Übertragungseinrichtungen der wirksamste und wirtschaftliche Gebrauch gemacht wird. Wie bereits erläutert wurde, liefert der Steuerdatenkollektor 102 ein Signal über die Einrichtung 114 und den Speicherkreis 116 sowie über die Einrichtung 117 zu dem Aktivdatenschalter 118, und zwar jedesmal, wenn der Schleifarm 104 mit dem festen Kontakt eines aktiven Sprechers zusammenwirkt. Der Kollektor 102 liefert außerdem ein Signal an den Besetztdatenschalter 119, und zwar jedesmal, wenn der Schleifarm 104 mit dem Kontakt eines Besetztsprechers in Eingriff kommt. Diese beiden Schalter werden abwechselnd durch den Steuergenerator 120 betriebsfähig gemacht, und zwar mit einer Geschwindigkeit von 1000 Hz pro Sekunde. Auf diese Weise kann der Aktivdatenschalter 118 für jeweils eine von vier Kollektorumdrehungen und der Besetztdatenschalter 119 für jeweils eine der folgenden vier Umdrehungen betriebsfähig gemacht werden. Für jeden speziellen Sprecher, z.B. den Sprecher Nr. 10, wiederholt sich das Befähigungssignal einmal in acht Umdrehungen des Schleifarms 104 des Steuerdatenkollektors 102 oder mit anderen Worten: einmal pro Millisekunde. Abgesehen von dieser Verzögerung von höchstens einer Millisekunde, die bei der Sprachübertragung bedeutungslos ist, kann das erforderliche Steuerdatum daher zu der Empfangsstation in der Form eines einzigen Impulses geschickt werden, welcher in der zehnten Impulsstellung jeder Übertragungsimpulsgruppe auftritt und bei einer Umdrehung des Steuerdatenkollektors 104 die Aktivklassifizierung des speziellen Sprechers und bei einer späteren Umdrehung des gleichen Kollektors die Besetztklassifizierung des Sprechers darstellt. Mit anderen Worten: die Bedeutung des Impulses, welcher in dieser zehnten Impulsstellung jeder Impulsgruppe erscheint, steht als nur eine Ziffer einer zweiziffrigen Codegruppe in Beziehung mit dem Impuls in der zehnten Impulsstellung der in gleicher Weise numerierten Impulsgruppe in der folgenden Halbwelle der Ausgangsspannung des Steuergenerators 120, und zwar als zweite Ziffer. Somit dienen in vier Umdrehungen des Steuerdatenkollektors 102 32 Steuerdatenziffernimpulse (je einer pro Gruppenintervall) zur Übertragung des Musters von aktiven Sprechern, während die folgenden 32 Steuerdatenzifferimpulse, welche im Verlauf der nächsten vier Umdrehungen des Kollektors abgeleitet werden, und zwar je einer pro Gruppenintervall, dazu dienen, das Muster der besetzten Sprecher zu übertragen. Wenn somit die Schwellwertvorrichtung 114 betätigt wird, sobald der Schleifarm 104 des Steuerdatenkollektors 102 das Segment Nr. 10 berührt, wird ein Impuls zu der Empfangsstation in der zehnten Stellung der Zehnerimpulsgruppe übertragen. Damit wird am Empfangsapparat angezeigt, daß der Sprecher Nr. 10 in dem betreffenden Augenblick aktiv ist. Wenn andererseits die Vorrichtung 114 nicht betätigt wird, so wird eine Lücke in die zehnte Impulsstellung der gleichen Übertragungsimpulsgruppe übertragen. Das besagt, daß der Sprecher Nr. 10 in dem gegebenen Augenblick nicht aktiv ist. Er kann besetzt sein, oder seine Leitung kann frei sein. Wenn er besetzt ist, so wird die Besetztpegel-Schwellwertvorrichtung 115 betätigt, sobald der Kollektorschleifarm 104 nach weiteren vier Umdrehungen mit dem Segment Nr. 10 in Berührung kommt. Wenn das der Fall ist, wird ein Impuls in der zehnten Impulsstellung der 42. Übertragungsimpulsgruppe übertragen; d. h. in der zehnten Gruppe der zweiten Hälfte des Übertragungszyklus. Dadurch wird in dem Empfangsapparat angezeigt, daß der Sprecher Nr. 10 besetzt oder aktiv ist (welcher dieser beiden Zustände richtig ist, ist bereits durch die Übertragung eines Impulses oder einer Lücke in der zehnten Stellung bei der ersten Umdrehung festgestellt worden). Wenn der Sprecher Nr. 10 frei ist, so wird in dieser Impulsstellung eine Lücke übertragen. Die Impulse der S teuer frequenz sind zeitlich so abgestimmt, daß sie während jedes Befähigungsintervalls von V2 Millisekunden ein Kollektorsegment durchwandern, und zwar mit Bezug auf die Phase der Drehbewegung des Schleifarms 104 des Steuerdatenkollektors 102. Bei der ersten Umdrehung des Schleifarms 104 können somit Aktivdaten und Besetztdaten aufgenommen, gespeichert und übertragen werden, und zwar entsprechend der folgenden Aufstellung:
Kollektor-Umdrehungs-Nr. 0, 4, 8, 12, Sprecher Nr. 24, 28, aktiv
1 1, 5, 9, 13, 16, 20, 25, 29, aktiv
2 2, 6, 10, 14, 17, 21, 26, 30, aktiv
3 3, 7, 11, 15, 18, 22, 27, 31, aktiv
4 0, 4 8, 12, 19, 23, 24, 28, besetzt
5 1, 5, 9, 13, 16, 20, 25, 29, besetzt
6 2, 6, 10, 14, 17, 21, 26, 30, besetzt
7 3, 7, 11, 15, 18, 22, 27, 31, besetzt
8 19, 23,
Die Übertragung der erforderlichen Steuerdaten in dieser Einschaltungsart beschränkt die Übertragung der vollständigen Klassifizierungsinformation bezüglich jedes speziellen Sprechers auf eine solche Angabe in jeweils 64 Übertragungsimpulsgruppen; aber bei 5 den bereits angegebenen Arbeitsgeschwindigkeiten werden 64 Impulsgruppen in einer einzigen Millisekunde übertragen. Es besteht daher keine wesentliche Sprechverzögerung, während bei der Übertragung der Steuerdaten optimale Wirtschaftlichkeit ge- ίο währleistet ist.
Da jede dieser 64 Impulsgruppen aus zehn Impulsen (oder Lücken) besteht, so ist die Wiederholungsgeschwindigkeit des übertragenen Impulszuges 640000 Impulse pro Sekunde. Die abschließende Wahl der Steuerdaten wird nach der Darstellung mit Hilfe von zwei zweipoligen Umschaltern vorgenommen, und zwar mit dem Aktivdatenschalter 118 und dem Besetztdatenschalter 119. Diese Schalter werden unabhängig voneinander mittels einer Impulsreihe gesteuert, die von dem Steuergenerator 120 kommt und sich in Intervallen von einer Millisekunde wiederholt, d. h. mit einer Wiederholungsgeschwindigkeit von 1000 Hz. Während sämtlicher Abtastvorgänge verbleiben diese Schalter in den gezeigten Stellungen, so daß die Steuerdaten, welche an der Gedächtnisröhre 113 abgelesen werden, sofort an derselben Stelle mittels des Umschreibekollektors 109 erneut eingetragen werden. Wenn eine neue Impulscodegruppe für den Sprecher aufgezeichnet wird, der an der Reihe ist, die Begünstigung der Steuerdaten-Übertragungsimpulsstellung zu erhalten, wird einer, und zwar nur einer der beiden Datenschalter 118 oder, 119 betätigt, um auf diese Weise die entsprechende Ziffer an die achte oder neunte Kolonne der Gedächtnisröhre 113 und die andere dieser beiden Ziffern an eine von zwei anderen Kolonnen bei einer späteren Umdrehung des Steuerdatenkollektors 102 anzulegen. Somit erfährt während einer einzigen Umdrehung des Umschreibekollektews 109 ein und nur ein Abschnitt der Steuerdaten eine Änderung.
Der in Fig. 5 bis 7 gezeigte und gemäß Fig. 8 zusammengestellte Empfangsapparat kann im großen und ganzen eine Nachbildung des Sendeapparates sein. Er umfaßt insbesondere eine Elektronenstrahl-Speicherröhre 213 und zugehörige Steuerungen, welche mit den weiter oben im Zusammenhang mit dem Sendeapparat erläuterten Steuerungen übereinstimmen können. Wie im Fall des Sendeapparates bestehen diese Steuerungen aus vier Kollektoren, deren Schleifarme mit 64 000 Umdrehungen pro Sekunde umlaufen. Der erste Kollektor, d. h. der Zählervorschubkollektor 236, enthält eine Kontaktbank; der zweite Kollektor, der Stellungsfolgekollektor 223, besitzt fünf Kontaktbänke, von welchen nur eine dargestellt ist; der dritte Kollektor, der Empfangs- und Umschreibungscodekollektor 237, besitzt sieben Kontaktbänke, von denen nur eine gezeigt ist; und der vierte Kollektor, d. h. der Entschlüsselungskollektor 209, ist mit neun Kontaktbänken ausgestattet, von welchen die Zeichnung nur eine veranschaulicht. Zu den Steuerungen gehört außerdem ein Verteilungszähler 222. Seine Konstruktion und Betriebsweise stimmen mit denen des Aufzeichnungszählers 122 in der Sendestation überein. Zu den Steuerungen gehören auch ein Aktivabtastungszähler 241, ein Besetztabtastungszähler 243, eine »Sperre des Aktivdurchlasses 240, eine Sperre des Besetztdurchlasses 242, eine Aktivimpuls-Schwellwertvorrichtung 244, eine Besetztimpuls-Schwellwertvorrichtung25, eine Analogstellungs-Entschlüsselungsvorrichtung 221 und eine Grund-Zeitteilungsquelle in Form eines Rechteckwellen-Ablese-Aufzeichnungsgeneratocs 232, dessen Ausgangsspannung den gemeinsamen schrittweisen Vorschub sämtlicher vier Kollektoren 209, 237, 223 und 236 bewirkt; pro Umdrehung werden 20 Vorschubschritte ausgeführt.
Die ankommenden Codeimpulsgruppen, welche an der in der Zeichnung links oben dargestellten Eingangsklemme 260 auftreten, werden an den Regenerator 261 angelegt, welcher Beeinträchtigungen hinsichtlich der Amplitude und des zeitlichen Auftretens beseitigt, die die Impulse des ankommenden Impulszuges im Verlauf der Übertragung erfahren haben können. Die Ausgangsimpulsreihe von dem Regenerator 261 wird an dem Reihenparallelwandler 262 angelegt, der z. B. aus einem Verschieberegister oder einer Abzweigverzögerungsleitung besteht. Der Wandler 262 arbeitet in der Weise, daß er jede Gruppe von zehn Impulsen in einem einzigen Eingangsleiter in zehn gleichzeitige Ausgangsspannungsbedingungen verwandelt, die an zehn parallelen Ausgangsleitern auftreten.
Die genaue Zeitteilung dieser Vorgänge wird in folgender Weise gewährleistet. Ein Zeitteilungs-Wiederherstellungskreis 263 an sich bekannter Art ist mit dem Regenerator 261 über eine Schleife 264 gekoppelt. Die Ausgangsspannung dieser Einheit besteht daher aus einer Welle, deren Grundfrequenz der Zifferwiederholungsgrundfrequenz des ankommenden Impulszuges gleich ist. Diese Zeitteilungs welle wird an die Ziffern-Einstelleinheit 265 angelegt, welche einen Teiler enthalten kann. Der Ausgangsimpulszug dieser Einheit besteht aus einem Impuls für je zehn Eingangsimpulse und bildet somit einen Impulszug, dessen Wiederholungsfrequenz gleich 64 000 Hertz ist. Diese Impulse werden an die Sprechereinstelleinheit 266 angelegt, welche einen zweiten Teiler enthält, der dieses Mal mit einem Faktor 64 arbeitet. Demgemäß wiederholen sich die Impulse in dem Ausgangsleiter dieser Einheit mit einer Geschwindigkeit von 1000 Hertz. Die Auswertung dieser Impulse wird weiter unten erläutert werden.
Von den zehn Ausgangsklemmen des Verschieberegisters 262 führen die ersten sieben den binären Ziffercode, welcher einen speziellen Sprachamplitudenabschnitt darstellt. Diese Ausgänge werden über ein siebenadriges Kabel 267 an die sieben Eingangssegmente, wie z. B. das Segment 249 des mit sieben Kontaktbänken ausgerüsteten Empfangs- und Umschreibungscodekollektors 237 angelegt. Jedesmal, wenn die Schleif arme des Kollektors 237 diesen oberen Satz von sieben Eingangspunkten passieren, nehmen sie Spannungen ab, wie sie an den Ausgangspunkten des Verschieberegisters 262 erscheinen, und legen diese über das siebenadrige Kabel 268 an den Aufzeichnungskreis 211 an, der am unteren Teil der Aufzeichnungsröhre 213 dargestellt ist. Dieser Kreis legt seinerseits die Spannungen an die ersten sieben vertikalen Kolonnen der Röhre 213 an. Während der Aufzeichnungshalbwelle der Ausgangsspannung des Rechteckwellen-Aufzeichnungs- und Ablesegenerators 232 wird somit der siebenstellige Code in die Gedächtnisröhre 213 eingetragen; diese Eintragung erfolgt an einer Stelle des Schirms 212 der Gedächtnisröhre 213, welche durch die Ablenkung des Elektronenstrahls der Röhre festgelegt ist und daher durch die Ausgangsspannung der Analogstellungs-Entschlüsselungseinrichtung 221, die ihrerseits durch die Ausgangsspannung eines der drei Zähler festgelegt ist, nämlich des Verteilerzählers 222, des Aktivabtastungszählers 241
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und des Besetztabtastungszählers 243; welcher dieser zeichen versehen, wobei lediglich die Hunderterzahl 2 Zähler in jedem Einzelfall zur Wirkung kommt, hängt an Stelle der Hunderterzahl 1 gewählt worden ist. von dem Teil des Umdrehungszyklus des Kollektors Die Weitergabe der in der Gedächtnisröhre 213 ge-
223 ab, in welchem sich der Schleifarm im Augenblick speicherten Information an den Teilnehmer, für welbefindet. 5 chen die verschiedenen Teile dieser Information be-
Wie im Fall des Sendeapparates wird bei jeder Ab- stimmt sind, geht in folgender Weise vor sich: Die lesung eines Abschnittscodes an der Gedächtnisröhre Ausgangsklemmen der ersten sieben Kolonnen der 213 die gespeicherte Information automatisch ge- Gedächtnisröhre 213 werden über das siebenadrige löscht; damit aber diese Information zur erneuten Kabel 217 an die Schleif arme des Entschlüsselungs-Ausnutzung verfügbar bleibt, wird sie sofort wieder io kollektors 209 angelegt, welcher mit sieben Kontakteingetragen. Zu diesem Zweck ist jeder der sieben bänken ausgestattet ist. Jedesmal, wenn siese Schleif-Kontaktbänke des Empfangs- und Umschreibungs- arme eine der kleineren Ausgangsklemmen berühren, codekollektors 237 zusätzlich zu seinem oberen und welche sämtlich miteinander verbunden sind — (und unteren Eingangspunkt mit zwei Segmenten größerer dies ist viermal während jeder, Umdrehung des KoI-Ausdehnung ausgestattet, z. B. mit den Segmenten 269 15 lektors der Fall) —, wird der Codeausgang der Ge- und 270; die einzelnen Glieder dieser sieben Kontakt- dächtnisröhre 213 an die sieben Eingangsklemmen der bänke sind jedes für sich an die sieben Ausgangsleiter Entschlüsselungseinrichtung 272 abgegeben. Die Entdes Ablesekreises 233 angeschlossen. Wenn der Schlüsselungseinrichtung 272 verwandelt den Code in Schleifärm des Empfangs- und Umschreibungscode- Impulsamplitudenabschnitte und liefert dieselben an kollektors 237 mit dem einen oder dem anderen dieser 20 den Schleifarm 203 des Sprechabschnittverteilers 201, beiden vergrößerten Segmente 269 und 270 in Beruh- welcher 8000 Umdrehungen pro Sekunde ausführt, rung kommt, so führt er über das Kabel 268, den ge- Unter der Voraussetzung, daß alle Zeitteilungsvorrade an der Gedächtnisröhre 213 abgelesenen Ab- gänge genau durchgeführt worden sind und daß der schnittscode zurück in den Aufzeichnungskreis 211, Empfangsapparat genau eingestellt und mit dem um auf diese Weise den Abschnittscode, der gerade as Sendeapparat synchronisiert ist, hat jeder dieser Imabgelesen wurde, erneut zu speichern und auf diese pulse die Amplitude des entsprechenden Abschnittes Weise die Löschung rückgängig zu machen. Die achte der Sprache des in gleicher Weise numerierten und neunte Ausgangsklemme des Verschieberegisters Sprechers.
262, welche, wie in Verbindung mit der Beschreibung Der zehnte Impuls jeder ankommenden Impuls-
des Sendeapparates auseinandergesetzt worden ist, die 30 gruppe, welcher nach der Umwandlung von der beiden ausgewählten Ziffern darstellen, die einem an- Reihen- in die Parallelordnung an dem zehnten Ausderen Sprechabschnitt entsprechen, und zwar gewöhn- gangspunkt des Schieberegisters 262 auftritt, wird gelich dem Sprechabschnitt eines anderen Sprechers, meinsam an die festen Arbeitskontakte des Aktivwerden mit der sechsten und siebenten Kontaktbank datenschalters 218 und des Besetztdatenschalters 219 des unteren Eingangspunktes, z. B. des Segmentes 35 angelegt. Diese beiden Schalter werden abwechselnd 248, des Empfangs- und Umschreibungscodekollek- mittels der Rechteckausgangsspannung des Steuertors 237 verbunden. Eine halbe Umdrehung später als generators 220 betriebsfähig gemacht, und zwar mit der Schlei farm des Kollektors 237 den oberen Ein- einer Geschwindigkeit, die einem Achtel der Gegangspunkt 249 berührt hat, kommt der Schleifarm schwindigkeit entspricht, mit welcher der Sprechmit dem unteren Eingangspunkt 248 in Eingriff und 40 abschnittverteiler 201 rotiert, d. h. also, mit einer Gelegt über den sechsten und siebenten Leiter des Kabels schwindigkeit von 1000 Hertz. Somit kann während 268 Signale, die an dem achten und neunten Ausgang vier voller Umdrehungen des Verteilers 201 nur der des Verschieberegisters 262 auftreten, an den Ablese- Aktivdatenschalter 218 betriebsfähig gemacht werden kreis 233 der Gedächtnisröhre 213 an. Auf den ent- und während der folgenden vier vollen Umdrehungen sprechenden Aufzeichnungsteil der Ausgangswelle des 45 nur der Besetztdatenschalter 219. Der Wechsel der Aufzeichnungs-Ablese-Rechteckwellengenerators 232 Datenschalter 218 und 219 geschieht nach der Aufstelkönnen die beiden letzten Ziffern einer siebenziffrigen lung, die für die Sendeeinrichtung gegeben worden Codeimpulsgruppe durch neue Ziffern ersetzt werden. ist, und erfolgt nur einmal für jede Umdrehung des Um welche Gruppe es sich jeweils handelt, hängt von der Kollektors 209, solange der Schleif arm mit einem der augenblicklichen Stellung des Schleifarms des Kollek- 50 vier kleineren Segmente in Berührung steht. Diese tors 223 und von der Ausgangszählung des Analog- Folge wird durch den Steuergenerator 220 festgelegt. stellungs-Entschlüsselungsgerätes 221 ab, mit wel- Eine genaue Zeitteilung und Phaseneinstellung der chem er verbunden ist. Ausgangsfrequenz des Steuergenerators 220 können
Zur gleichen Zeit, in welcher der Schleif arm des leicht dadurch sichergestellt werden, daß an den Gene-Kollektors 237 den unteren festen Kontakt 248 be- 55 rator auf dem Leiter 273 Spannungen angelegt werrührt und zwei neue, von dem achten und neunten den, die von der Ausgangsklemme der Sprecherdaten-Ausgangspunkt des Verschieberegisters 262 abge- Einstellungseinheit 266, die im Oberteil der Zeichleitete Impulse aufnimmt, übernimmt er auch fünf alte ncmg veranschaulicht ist, abgeleitet werden. Impulse, die von den fünf ersten Kolonnen der glei- Unabhängig von dem Charakter des Signals, welchen Reihe des Gedächtnisröhrenschirms 212 abge- 60 ches von dem zehnten Ausgang des Schieberegisters lesen worden sind. Der Schleif arm kombiniert diese 262 an dem Aktivdatenschalter 218 ankommt, d. h. unsieben Impulse, d. h. fünf alte und zwei neue, und lie- abhängig davon, ob es sich bei diesem Signal um einen fert dieselben als siebenziffrige Code über das sieben- Impuls oder um eine Lücke handelt, wird dieses adrige Kabel zu dem Aufzeichnungskreis 211. Signal durch den Aktivdatenschalter 218 hindurch-
Die Vorgänge der Ablesung von Informationen, die 65 gelassen, wenn dieser Schalter durch den Steuergenein der Gedächtnisröhre 213 aufgezeichnet sind, haben rator 220 betriebsfähig gemacht ist; sonst ist das nicht genau den gleichen Verlauf, wie es in Verbindung mit der Fall. Entsprechendes gilt für den Besetztdatender Sendeeinrichtung erläutert worden ist; die Be- schalter 219.
Schreibung soll daher nicht wiederholt werden. Die Jedes solches Signal, welches durch den Aktiventsprechenden Elemente sind mit ähnlichen Bezugs- 70 datenschalter 218 hindurchgeht, wird über den Leiter
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274 zum Auszeichnungskreis 211 geleitet, um in der ein System, welches eine bevorzugte Behandlung von richtigen Höhenlage auf dem Schirm 212 der Ge- aktiven Sprechern vermeidet, indem sämtliche aktiven dächtnisröhre 213 aufgezeichnet zu werden, und zwar Sprecher selbst bei maximaler Belastung durch das in der achten vertikalen Kolonne dieser Röhre; die einfache Mittel der Zurücksetzung der übermittelten Aufzeichnung erfolgt in Form eines »Betriebs«- 5 Sprache jedes Sprechers angepaßt werden, wobei Zustandes oder, in Form eines »Aus«-Zustandes; das diese Zurücksetzung ausreichend bemessen ist, um die hängt davon ab, ob es sich bei diesem Signal um einen Kanalkapazität für die zusätzlichen aktiven Sprecher Impuls oder eine Lücke handelt. In gleicher Weise verfügbar zu machen. Bekannte Systeme haben dieses wird jedesmal, wenn der Besetztdatenschalter 219 be- Ergebnis dadurch verwirklicht, daß die Abtasttätigt wird, ein Impuls oder eine Lücke über den Lei- xo geschwindigkeit verringert wurde, wenn die Zahl der ter 275 und den Aufzeichnungskreis 211 an die neunte aktiven Sprecher stieg.
Kolonne des Schirms 212 angelegt, ixnd zwar als »Be- Entsprechend der Erfindung hat es sich jedoch ge-
triebs«-Zustand oder als »Aus«-Zustand. Die auf diese zeigt, daß eine noch größere Wirtschaftlichkeit da-Weise in der achten und neunten Kolonne der Maske durch erhalten werden kann, daß man die Übertra- 212 für jede spezielle Reihe eingetragenen Bedingun- 15 gungsgeschwindigkeit verändert und nicht die Abtastden wirken in der in Verbindung mit dem Sende- geschwindigkeit und daß außerdem nur ein ausapparat beschriebenen Weise und bezeichnen die in reichendes Informationsmaß übertragen wird, um den den ersten sieben Kolonnen der gleichen Reihe einge- wirklichen Signalpegel eines angeschlossenen Spretragenen Daten so, daß erkennbar ist, daß diese von chers darzustellen, und nicht den gleichen Infordem Abschnitt eines aktiven Sprechers, eines Besetzt- 20 mationsbetrag für jeden Sprecher, unabhängig von Sprechers oder eines freien Sprechers abgeleitet wor- dem jeweiligen speziellen Signalpegel. Zu diesem den sind. Zweck ist sendeseitig ein Informationsspeicher, wie
Die Daten der Frei- und Besetztklassifizierung z. B. die Elektronenstrahl-Speicherröhre 113, vorhaben jedoch bisher voll dem Zweck gedient, für wel- gesehen worden, um die Signalabschnitte zu Speichen sie zwecks besserer Zeitausnutzung in dem 25 ehern, welche mit konstanter und relativ hoher Ab-Übertragungsmittel bestimmt waren. Als Ergebnis tastgeschwindigkeit mit Hilfe des Sprechabschnittder vorangegangenen Operationen ist auf den Schirm kollektors 101 abgeleitet werden. Um außerdem jeden 212 der Gedächtnisröhre 213 ein siebenziffriger Code Signalabschnitt auf dem Übertragungsmittel in wirtaufgezeichnet worden, welcher die Amplituden- schaftlicher Weise darzustellen, werden mittels des abschnitte aller aktiven oder besetzten Sprecher ver- 30 Steuerdatenkollektors 102 Steuersignale abgeleitet, anschaulicht. Diese sieben Ziffern werden sämtlich bei welche die relativen Signalpegel der verschiedenen jedem Ablesevorgang an die siebenziffrige Ent- Sprecher darstellen, z. B. den eines aktiven Sprechers, Schlüsselungseinrichtung 272 angelegt, und der resul- wenn derselbe gerade am Sprechen ist, den eines betierende volle, feingerastete Amplitudenabschnitt setzten Sprechers, wenn derselbe angeschlossen ist, wird von der Entschlüsselungseinrichtung 272 an den 35 ohne aber wirklich zu sprechen, sondern nur gewisse Schleif arm 203 des Verteilers 201 angelegt. Es sei je- Hintergrundgeräusche bewirkt, welche die Telefondoch darauf hingewiesen, daß für einige der Sprecher, unterhaltung lebendig gestalten, und den eines freien nämlich diejenigen, die in der Sendestation als besetzt Sprechers, wenn derselbe nicht an die Leitung an-Tind nicht als aktiv klassifiziert worden sind, der auf geschlossen ist. Diese Steuersignale sind geeigneten diese Weise durch die Entschlüsselungseinrichtung 40 Signalabschnitten in dem Informationsspeicher zu- 272 in den Verteiler 201 abgelesene siebenziffrige geordnet und werden benutzt, um die sich selbsttätig Code zusammengesetzt ist aus den ersten fünf Ziffern, .anpassende Übertragung zu steuern, welche für einige Gedächtnisintervalle nicht geändert Die Anpassungsfähigkeit wird erhalten, indem nur
zu sein brauchen und durch die kürzlich geänderten diejenigen Signalabschnitte übertragen werden, welche beiden letzten Ziffern dieses Codes modifiziert und 45 den aktiven oder besetzten Sprechern entsprechen. Im verfeinert worden sind. Für diese Stellungen, die an übrigen werden die Signalabschnitte der aktiven Spreder Sendestation als frei klassifiziert worden sind, eher mit einem hohen Grad an "Genauigkeit überwird der siebenziffrige Code, der auf diese Weise ab- tragen, während die Übertragung der Signalabschnitte gelesen worden ist, normalerweise der letzte Code für Besetztsprecher mit wesentlich geringerer Gesein, der für den angeschlossenen Sprecher aufge- 50 nauigkeit erfolgt, da deren Informationsinhalt viel zeichnet worden ist. ■ kleiner ist. Die Signalabschnitte von freien Sprechern
Der Rechteckwellen-Ablese-Aufzeichnungs-Genera- werden natürlich überhaupt nicht übertragen, tor 232, welcher die Zeitteilung der Aufzeichnungs- Es ist ersichtlich, daß für eine gegebene Anzahl
operationen steuert, und die Abtast- und Ableseopera- von aktiven Sprechern die Signalabschnitte für jeden tionen können im Synchronismus mit dem Einstell- 55 Sprecher wiederholt mit genügend großer Geschwinsteuergerät gehalten werden, welches in der Zeichnung digkeit übertragen werden können, um das Originaloben links dargestellt ist. Ein Synchronisationssteuer- signal vollständig darzustellen. Wenn die Zahl der signalweg 278 ist von dem Ausgang der Zeitteilungs- aktiven Sprecher diese Anzahl jedoch überschreitet, Wiederholungseinheit 263 abgeleitet und über den werden die Abschnitte mit geringerer Geschwiiidig-Vervielfächer 276,. welcher die Impulsgeschwindigkeit 60 keit übertragen, wodurch das Signal jedes einzelnen auf 1 280 000 Hertz verdoppelt, 'an den Generator 232 Sprechers verzögert wird; die Anpassung sämtlicher gelegt. Zur gleichen Zeit kann die Phaseneinstellung aktiven Sprecher bleibt jedoch ohne Rücksicht auf des gemeinsamen Antriebs" der Kollektoren 209, 237, ihre Anzahl erhalten.
und 236 durch die Ausgangsspannung der Die anpassungsfähige Übertragungsgeschwindig-
Sprecher-Einstellungseinheit 266 gesteuert werden, 65 keit wird bei dem dargestellten Aüsführungsbeispiel die über den veränderlichen Phasenschieber 279 zu dadurch gewährleistet, daß mittels der sendeseitigen dem in gestrichelten Linien dargestellten Synchroni- Abtastzähler 141 und 143 aufeinanderfolgende Absationsweg 277 führt. tastvorgänge in dem Informationsspeicher durch-
Wie bereits einleitend erläutert worden ist, handelt geführt werden. Wenn der Abschnitt eines aktiven es sich bei dem vorliegenden Übertragungssystem um 7° Sprechers ermittelt ist, was durch die zugeordneten
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Steuersignale angegeben wird, wird der Abtast- Sekunden verfügbar macht, wobei ausreichend Zeit
Vorgang eingestellt und der Abschnitt des aktiven für die Durchführung jedes Vorgangs verbleibt, bevor
Sprechers auf die Übertragungsleitung abgelesen. Die der nächste Vorgang einsetzt. Die Ausgangsspannung
Abtastung wird dann wiederholt, bis der Abschnitt dieses Oszillators wird mittels eines Begrenzers 302
eines besetzten Sprechers ermittelt ist. Dieser Ab- 5 rechteckig gestaltet, wie dies die Wellenform (2) nach
schnitt wird so abgelesen, daß er unmittelbar auf den Fig. 16 veranschaulicht.
vorher abgelesenen Abschnitt eines aktiven Sprechers Die resultierende Rechteckwelle steuert unter Verfolgt. Es entsteht auf diese Weise ein Abschnitts- mittlung der Verzögerungsleitung 392 über den Leipaar, von welchem ein Abschnitt aktiv und der andere ter 303 einen Ablesevorgang in dem Ableseverstärker besetzt ist. Danach folgt die Suche nach einem weite- io 304 während der einen Halbwelle (von 0,39 Mikroren aktiven Abschnitt usw., bis der gesamte Infor- Sekunden Dauer) und einen Aufzeichnungsvorgang in mationsspeicher abgesucht ist; danach wird der ge- dem Aufzeichnungsverstärker 305 während der andesamte Vorgang wiederholt. ren Halbwelle, deren Dauer ebenfalls 0,39 Mikro-
Entsprechend der dargestellten Ausführungsform Sekunden beträgt. Diese beiden aufeinanderfolgenden der Erfindung werden die Signalabschnitte und die 15 Vorgänge bilden ein Gruppenintervall von 0,78 Mikro-Codesignale in dem Speicher in der Form von binären Sekunden, d. h. eine volle Periode der Zeitteilungs-Permutationscodegruppen gespeichert, um eine be- frequenzquelle. Die Rechteckfrequenz von 1280 KiIosonders praktische Ausbildung der Einrichtung zu er- hertz wird weiter durch den Teiler 306 im Verhältmöglichen. Die Abschnitte von aktiven Sprechern nis 5 :1 geteilt, welcher so ausgebildet ist, daß er für werden als siebenstellige Codegruppen übertragen, 20 eine Periode seiner Eingangswelle von 0,78 Mikrowährend die Abschnitte von besetzten Sprechern als Sekunden einen Impuls oder eine Markierung liefert zweiziffrige Codegruppen übertragen werden. Zu und danach eine Lücke für die vier weiteren vollen jedem Paar, welches aus einem siebenziffrigen Aktiv- Zyklen seines Eingangs. Diese Ausgangsspannung ist sprechercode und einem zweiziffrigen Besetztsprecher- in Fig. 16 als Wellenform 4 veranschaulicht. Diese code besteht, wird eine zusätzliche Ziffer hinzugefügt, 25 5 :1-Teilung erzeugt somit die Aufzeichnungszählerwelche dazu benutzt wird, die Aktivitätsklassifizie- Steuerfrequenz von 256 Kilohertz, welche zugleich rungsdaten zu dem Empfänger zu übertragen. die Sprechabtastungsgeschwindigkeit des Impulscode-
Die beiden Nr. 10-Ziffern, welche auf zwei Ab- modulations-Vervielfachungssystems bildet; das be-
schnittspaare folgen, die gleiche Zeitstellungen in auf- deutet, daß bei 32 Sprechern jeder 8000mal pro
einanderfolgenden Abschnittzyklen aufweisen, bilden 30 Sekunde abgetastet wird. Diese Frequenz wird über
einen zweiziffrigen Klassifizierungscode. Die Klassi- den Leiter 310, den Phasenteiler 308 und den Diffe-
fizierungen sämtlicher Sprecher werden in gleich- rentierungskreis 407 an den Aufzeichnungszähler 307
mäßiger Folge übertragen; dazu werden diese Klassi- gelegt, und zwar nach einer geeigneten Verzögerung
fizierungen in einen Code umgewandelt, und außer- in der Verzögerungsleitung 309. Der Teiler 306 über-
dem werden zunächst sämtliche ersten Ziffern der 35 nimmt somit die Verwirklichung einer der Funktio-
Codes in der zehnten Impulsstellung, welche jeweils nen des Zählervorschubkollektors 136 nach Fig. 3,
auf ein Paar eines aktiven und eines besetzten nämlich die Funktion, die durch die Verbindung jedes
Sprechercodes folgt, und danach alle zweiten Ziffern, fünften festen Kontaktes an den Aufzeichnungszähler
die jeweils auf den nächsten Satz von Paaren folgt, 136 veranschaulicht ist. Der Aufzeichnungszähler 307
übertragen. 4° kann ein üblicher Fünfstufenzähler nach Art eines
Die Aktivitätsklassifizierungen werden somit in Impulsfrequenzteilers mit dem Teilverhältnis 2:1 Form von Einschaltungen zwischen wirklichen Signal- sein, von welchem jede Stufe einen bistabilen Kreis abschnittscoden übertragen. Auf diese Weise wird für bildet. Von jeder Stufe sind zwei entgegengesetzt die Übertragung der Klassifizierungsinformation ein polarisierte Leiter als äußere Klemmen 311 heraus-Minimum an Kanalkapazität gebraucht. Diese gerin- 45 geführt. In gleicher Weise ist je ein Leiter von jeder gere Übertragungsgeschwindigkeit ist ausreichend, da Stufe als Außenklemme 393 herausgeführt. Somit sich die Klassifizierung eines Sprechers wesentlich wird die Zählung in jedem Augenblick an den Kiemweniger häufig ändert als die wirkliche Amplitude men 311 durch eine Permutation von positiven Spanseiner Signalabschnitte. nungen an dem einen Satz Leitungen, d. h. den un-
Ein genaueres Blockdiagramm eines Fernsprech- 5° geraden Leitungen, und ebenso durch eine Permu-
systems nach der Erfindung soll nachstehend beschrie- tation von negativen Spannungen an dem anderen
ben werden, um eine Methode zu erläutern, nach wel- Leitungssatz, d. h. an den mit geraden Ziffern nume-
cher die verschiedenen Funktionen verwirklicht wer- rierten Leitungen veranschaulicht.
den können. Infolge der Anlegung dieser regelmäßigen Reihe
„. _ 55 von Steuerimpulsen an den Eingang des Auf zeich-
Einzelheiten der Schaltung des Sendeapparates nUngszählers rückt derselbe nach jeweils 3,91 Mikro-
Die Fig. 10 bis 14 zeigen in der Zusammenstellung Sekunden um eine Zählung vor, d. h. also in voller gemäß Fig. 15 den Sendeapparat im einzelnen. Die Gleichmäßigkeit, da die Aufzeichnungsvorgänge ohne restlichen Figuren zeigen Kurven, auf welche bei der Anpassung stattfinden. An den 10 Ausgangsleitern 311 Erläuterung der Arbeitsweise der Sendeeinrichtung 60 des Aufzeichnungszählers 307 treten beide Polaritäten noch näher eingegangen werden soll. Die Quelle der eines üblichen fünfziffrigen binären Codes auf, und ■Grund-Zeitteilungsfrequenz kann aus einem kristall- zwar die positive Polarität an den ungerade beziffergesteuerten Oszillator 301 (Fig. 11) bestehen, der für ten Leitern und die negative Polarität an den gerade eine Frequenz von 1280 Kilohertz und demgemäß für bezifferten Leitern; dieser Code ändert sich einmal für eine Periode von 0,78 Mikrosekunden eingerichtet ist. 65 jeweils 3,91 Mikrosekunden und erstreckt sich systema-Die Ausgangsspannung dieses Oszillators ist in tisch über alle zweiunddreißig möglichen Kombi-Fig. 16 als Wellenform (1) dargestellt. Diese spezielle nationen. Diese zehn Ausgänge werden an den zuFrequenz wurde aus dem Grunde gewählt, weil sie sammenfassenden Durchlaß 312 angelegt, dessen eine genügend große Zahl von Gedächtnissteuer- Funktion darin besteht, mit Hilfe von »Und«-Durchvorgängen für jedes Codeintervall von 3,91 Mikro- 70 lassen einige der Ziffern des Ausgangs von dem Zäh-
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ler 307 zur Bildung von Impulsen zu kombinieren, eher wirklich an den Eingangskreis angeschlossen ist welche für nur ein Viertel der Zeit bestehen, anstatt oder nicht, und ob dieser Sprecher gerade spricht oder die Hälfte der Zeit wie in dem Zählerausgang. Bei- nicht. Wenn ein Mikrotelefon, z. B. der Handapparat spielsweise wird durch die Kombination der positiven 327, mit einer Anschlußeinheit verbunden ist, wird Spannungen der letzten kennzeichnenden Ziffer mit 5 der Ruhekontakt 328 einer Fernschrankklinke 329 den positiven Spannungen der zweitletzten kennzeich- oder ein ähnliches Relais dazu benutzt, um eine nenden Ziffer eine Impulsreihe gebildet, in welcher Gleichvorspannung in den Ausgangsweg eines Diffedie Impulse die Dauer der letzten kennzeichnenden rentialsprachdetektoTS, z. B. des Detektors 330, einZiffer haben, dagegen die Periode der zweitletzten zuführen, welche den Signalpegel in diesem Weg gebezeichnenden Ziffer. In gleicher Weise kann durch io nügend hoch hält, um die Betätigung einer gemeindie Kombination der negativen Spannungen der samen Schwellwertvorrichtung für den Besetztpegel letzten bezeichnenden Ziffer mit den positiven Span- 331 (Fig. 11) zu ermöglichen, die an die Steuernungen der vorletzten bezeichenden Ziffer eine ahn- Sammelleitung 394 angeschlossen ist; es ist dabei liehe Impulsreihe gebildet werden, welche zeitlich um gleichgültig, in welchem wirklichen Zustand sich der eine Impulsstellung verzögert ist. Die Beziehung zwi- 15 Ausgang des Differentialsprachdetektors 330 befindet, sehen einigen der verschiedenen Impulsreihen, die Dieser Vorbelastungszustand wird zur Darstellung durch den zusammenfassenden Durchlaß 312 gebildet der »1« für das Besetztsteuerdatum ausgenutzt. Wenn werden, ist in den Wellenformen (39) bis (42) der ein Mikrotelefon nicht an die Anschluß einheit an-Fig. 19 dargestellt. Diese Beziehung ist derart, daß geschlossen ist, wird diese Gleichvorspannung durch die Umpolung durch den Anschluß von nur drei 20 Erdung des Ruhekontaktes 328 beseitigt, und die Aus-Ausgangsleitern erzielt werden kann. Diese Möglich- gangsspannung des Sprachdetektors 330 sinkt auf keit beruht darauf, daß die zeitliche Wählbarkeit einen Pegel ab, welcher nicht ausreicht, um die Vorjedes Ausgangsleiters mit Ausnahme des Leiters der richtung 331 zu betätigen, obgleich die Größe des letzten Ziffer verdoppelt worden ist, d. h. an Stelle Signals durch den Differentialsprachdetektor 330 vervon einer von zwei Zeitstellungen ist eine von vier 25 ändert wird. Somit wird durch den Anschluß eines möglichen Zeiteinstellungen wählbar. Diese Anord- Teilnehmermikrotelefons an das System ein Grundnung bietet die Möglichkeit, daß man mit weniger spannungszustand geschaffen, welcher die Besetzt-Steueranschlüssen zu den Umpolungsdurchlässen aus- klassifizierung des Teilnehmers anzeigt; die Trennung kommt. Einige der Ausgänge dienen dazu, noch näher des Mikrotelefons hebt die Grundspannung auf. zu beschreibende sekundäre Durchlaßfunktionen zu 30 Das Aktivdatensignal wird dieser Grundspannung steuern, aber ihre Hauptfunktion besteht darin, daß überlagert. Bei dem Aktivdatum handelt es sich sie den Umpolungsvorgang für die Informations- jedoch um mehr als eine einfache Aus-Ein-Spannung. Zusammenstellung steuern. Um eine durch Nebensprechen verursachte falsche Das Schaltbild zeigt weiter die Ersatzschaltung Aufladung zu verhindern, ist es vorteilhaft, irgendvon zwei Informationskollektoren, welche in Fig. 1 35 eine Art Pegeldifferenzunterscheidung vorzusehen, schematisch als Sprachabschnittkoliektor 101 und als Ein hierfür geeigneter Kreis ist in Blockform als Steuerdatenkollektor 102 veranschaulicht sind. Die Differentialsprachdetektor 330 gezeigt, an welchen der passenden Ausgänge des zusammenfassenden Durch- Sprachdetektor 317 angeschlossen ist. Für jede Anlasses 312 werden an jeder der Sprecher-Anschluß- Schlußeinheit wird ein solcher Differentialsprachdetekeinheiten 321, 322 und 323 an den Sprechamplituden- 40 tor oder ein anderes Gerät ähnlicher Art benötigt, probenehmer, z. B. an den Probenehmer 313 und Die Funktion eines solchen Gerätes besteht kurz unter Vermittlung der Sprechamplitudenprobenehmer darin, den Pegel des von dem Handapparat 327 ausan die Sprecherdetektoren, z. B. den Detektor 317, an- gehenden übertragenen Sprachsignals mit dem Pegel geschlossen. Die Zusammensetzung der Sprecher-An- des auf der Leitung 395 ankommenden empfangenen Schlußeinheit 321 ist im einzelnen dargestellt. Die der 45 Sprachsignals zu vergleichen, wenn diese beiden Reihe nach betätigten Sprachamplitudenprobenehmer Signale nach geeigneter vorheriger Verstärkung und nebst zugehörigen Steuerungen enthalten den Sprach- Filterung in den Kreisen 396 bzw. 397 auftreten. Die abschnittkollektOr 101 nach Fig. 1, welcher dazu dient, Hüllkurven der beiden Signale werden an den Diffe-Amplitudenabschnitte von den 32 Sprechern der Reihe renzverstärker 333 angelegt, dessen Ausgangspolarinach abzuleiten und dieselben zeitlich als Puls-Ampli- 50 tat und Ausgangsamplituden den Sprechpegeln an tudenmodulationsabschnitte zu ordnen, und zwar ohne dem Gabelübertrager 332 proportional sind. Wenn (a) Rücksicht darauf, ob der jeweilige Sprecher aktiv, be- der empfangene Sprachpegel größer ist als der absetzt oder frei ist. Die PAM-Abschnittsreihe wird gehende Sprachpegel (wobei ein normaler Gabeldurch das systematische Schließen der Sprach- Übertragerverlust und eine normale Eingangs-Ausabschnittprobenehmerdurchlässe, z.B. des Sprach- 55 gangspegeländerung in Betracht gezogen werden) oder abschnittprobenehmers 313, auf die PAM-Sammel- wenn (b) weder das ankommende noch das heraus-Ieitung325 übertragen. Jeder dieser Abschnitte wird gehende Signal eine wahrnehmbare Sprachenergie durch das Codiergerät 326 in einen siebenziffrigen enthalten, ist das Ausgangssignal des Differenzbinären Code umgewandelt; die resultierende sieben- Verstärkers nicht ausreichend, um trotz der Vorziffrige Ausgangsspannung erscheint an getrennten 60 belastung durch die Besetztgrundspannung, welche Leitern, und zwar zwecks Speicherung in dem Ge- über den Kontakt 328 zugeführt werden kann, um die dächtnis 341 über die Leitung 401. Ansprechschwelle der Aktivpegelvoorrichtung 334 Die der Reihe nach betätigten Sprachdetektoren, (Fig. 11) zu betätigen. Wenn (c) die abgehende z. B. der Detektor 317 einschließlich der zugehörigen Sprache eines bestimmten Sprechers eine ausreichende Steuerungen, enthalten auch den Steuerdatenkollek- 65 Energie enthält, und zwar im Vergleich zu dem antor 102 nach Fig. 1. In Übereinstimmung mit dem kommenden, für ihn bestimmten Signal und wenn (d) Kollektor 102 der Fig. 1 besteht die Funktion dieser die Besetztvorbelastungs-Grundspannung besteht, so Probenehmer darin, ein Signal in Form einer in zeit- überschreitet die Ausgangsspannung des Differentiallichem Abstand gehaltenen Multiplex-Signalreihe Verstärkers 333 die Ansprechschwelle der Aktivpegelverfügbar zu machen, welches angibt, ob ein Spre- 70 vorrichtung 334, sobald ein Sprechabschnitt dieses
Sprechers erfaßt wird. Die Eingangsspannung der Vorrichtung 331 und der Vorrichtung 334 besteht daher aus einer Reihe von 32 PAM-Abschnitten, wobei der Pegel jedes dieser Abschnitte die Kombination der relativen Sprachenergie an dem Gabelübertrager 332 mit der Grundspannung ist, die vorhanden ist, wenn der gerade abgetastete Sprecher besetzt ist; es besteht dagegen keine Grundspannung, wenn der Sprecher nicht besetzt ist.
die Speicherung eines Impulses zu veranlassen, wenn derselbe für eine gegebene Sprecherstellung zum ersten Male an dem Ausgang der Vorrichtung 334 erscheint. Nachfolgende Impulse dienen lediglich dazu, 5 irgendeine Ladung zu erneuern, welche während des Ablesevorgangs entfernt worden ist. Wenn an dem Eingang eine Lücke vorhanden ist, so bleibt die gespeicherte Ladung unverändert.
Wenn während dieser Teile des Steuerdatenrahmens
Röhre etwa 100 Ablesungen in einer gegebenen Stellung vornimmt, um so viel von der Ladung wegzunehmen oder zu löschen, daß der Ausgangspegel unzureichend wird, um die Schwellwerteinrichtung
Die Schwellwertvorrichtung für den Besetztpegel i° von einer Millisekunde Dauer durch das Auftreten 331 tritt für jede Sprecherstellung in Tätigkeit, in eines Betätigungsimpulses auf der Leitung 402 ein welcher eine Grundspannung auftritt. Die Ausgangs- Aktivitätsdatum verlangt wird, um den Kreis 403 abspannung dieser Vorrichtung 331 wird über den Lei- zulesen.wird die Röhre 339 auf den Ablesezustand geter423 an den Speicherröhren-Aufzeichnungskreis 305 schaltet, und die Intensität des Elektronenstrahls angelegt, und zwar über den unteren Pol 398 des Be- 15 wird auf einen solchen Pegel eingestellt, daß die setzteingangsschalters 335. Normalerweise befindet
sich der Schalter 335 in der dargestellten Stellung,
und das Besetztpegelsignal wird nicht benutzt.
Während derjenigen Aufzeichnungsintervalle, in welchen eine Besetztsteuerziffer zu dem Empfangsapparat 20 340 zu betätigen. Da die Energie der Sprache jedes geschickt werden kann, wird der Schalter 335 jedoch Sprechers gerade einmal pro Millisekunde abgetastet betätigt, so daß der Besetztimpuls oder eine Lücke wird, gibt der Ausgangspegel der Röhre 339 diesen in die Gedächtnisröhre 341 eingetragen werden kann, Sprecher als aktiven Sprecher an, bis wenigstens und zwar an Stelle irgendeines Signals, welches be- 100 Millisekunden ohne das Auftreten eines Eingangsreits aufgezeichnet ist. Zur gleichen Zeit, wo diese »5 impulses vergangen sind. Die Ausgangsspannung der örtliche Aufzeichnung erfolgt, überträgt der zweite Vorrichtung 340 bildet das Signal, welches örtlich in Pol 336 des Besetzt-Eingangsschalters 335 die gleiche die Speicherröhre 341 eingetragen wird, und welches Information zu dem Übertragungsausgangkreis 399, gleichzeitig an den Empfänger zur Speicherung über- und zwar über den Leiter 424, den Wiederabtast- und tragen wird. Dieses Signal wird daher mittels der Haltekreis 337 und den Sende-Steuerdatenschalter 30 Leitung 404 an den Aktiveingangsschalter 342 an-338^ so daß die Information zwecks Aufzeichnung zu gelegt und durch den unteren Pol 425 des Schalters dem Empfänger, gelangen kann. 342 in den Aufzeichnungsverstärker 305 der Gedächt-
Die Schwellwertvorrichtung für den Aktivpegel 334 nisröhre341 durchgelassen. Wenn dieser Abschnitt bestimmt, ob der Pegel der Eingangssprache ober- des Steuerdatums als Impuls für eine gegebene halb oder unterhalb eines Schwellwertes liegt, der als 35 Sprecherstellung während folgender Aktivabtastungs-Aktivbezugswert gewählt ist. Wenn die Energie der Intervalle auftritt, wird das Gegenstück des gesamten Sprache eines bestimmten Sprechers oberhalb dieses siebenzifErigen Codes des zuletzt aufgezeichneten Schwellwertes liegt, wird an dem Ausgang der Vor- Sprechabschnittes zu der Empfangsstation übertragen, richtung 334 ein Impuls erzeugt; wenn das nicht der Die Sprech- und Aktivitätsklassifizierungs-Umpol-
FaIl ist, entsteht an dem Ausgang eine Lücke. Auf 4·ο vorgänge ermöglichen die Ermittlung von drei Arten diese Weise werden die Pegel des Sprechers in eine von Daten bezüglich des Eingangs-Sprechersignals. Reihe von einfachen Aus-Ein-Impulsen umgewandelt.
Am Ende jedes Sprechvorgangs ist zweckmäßig
irgendeine Nachwirkung vorgesehen, damit am Ende
eines solchen Sprechvorgangs Zeit für das natürliche +5
Abklingen der Sprache bei niedrigerer Energie der
Laute verfügbar ist. Es ist festgestellt worden, daß
etwa 100 Millisekunden Nachwirkung wünschenswert
sind und daß gewisse Vorteile erzielt werden können,
wenn die Nachwirkungsdauer für Sprechvorgänge bei 5°
niedrigem Pegel länger gemacht wird. Neben anderen
Einrichtungen kann eine spezielle Gedächtniseinrichtung für die Verwirklichung der Nachwirkung verwendet werden. In dem Blockdiagramm ist diese Einrichtung als eine Nachwirkungs-Gedächtnisröhre 339 55
für 32 Abschnitte angegeben. Die Röhre 339 kann ein
elektrostatisches Ablenksystem enthalten, welches den
Aufzeichnungs- und Ablesungs-Elektronenstrahl einstellt. Die jeweiligen Einstellspannungen können von
einer Analog-Entschlüsselungsvorrichtung erhalten 60 welche die Übertragung einer hochwertigen Sprache werden, welche von dem Ausgang des Aufzeichnungs- über einen Übertragungskreis ermöglicht, der nur zählers 307 in der gleichen Weise betätigt wird, wie wesentlich weniger Ziffern pro Sekunde übertragen dies für die Analogstellungs-Entschlüsselungseinrich- könnte, falls Ziffern erforderlich wären, um die tung 346 beschrieben wurde. Tatsächlich könnte die Signalabschnitte sämtlicher 32 Sprechkreise mit Hilfe gleiche Entschlüsselungseinrichtung Verwendung fin- 65 der gewöhnlichen PCM-Multiplex-Technik zu überden, wenn der Elektronenstrahl nur während der Zeit- tragen.
spanne beeinflußt wird, wenn der Aufzeichnungs- ' Zähler-Zeitteilungs-Steuerung
zähler 307 sich im Kontrollzustand befindet. Normalerweise ist die Intensität des Elektronenstrahls auf den Bei der Besprechung der vereinfachten Schalt-Aufzeichnungspegel eingestellt; das reicht aus, um 7° anordnung nach Fig. 1 bis 3 und insbesondere bei der
Es handelt sich um:
1. die wirkliche Amplitude dieses Signals, welches mittels der Codiereinrichtung 326 in einen siebenstelligen Code übersetzt worden ist;
2. eine Anzeige, ob das Signal in einem Kreis gebildet wird, welcher gerade in Benutzung ist oder ob es sich einfach um eine freie Fernleitung handelt, wie es durch den Ausgang der Einrichtung 331 angezeigt wird bzw. ob das nicht zutrifft;
3. eine Anzeige, ob das Signal von einem Sprecher stammt, dessen Sprechenergie ausreicht, damit er als aktiver Sprecher klassifiziert werden kann, wie es durch den Ausgang der Vorrichtung 334 angegeben wird oder ob das nicht der Fall ist.
Alle drei Arten von Steuerdaten werden schließlich in Form einer Reihe von Ein- oder Aus-Impulsen zum Ausdruck gebracht. Es ist nunmehr erforderlich, von diesen Daten in einer Weise Gebrauch zu machen,
33 34
Besprechung der von den Kollektoren 109, 137., 123 Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß der und 136 ausgeübten Steuerung wurde die Folge der Ausgang des Aktivabtastungszählers 344 an den EinVorgänge erläutert, welche ausgeführt werden müssen. gang der Analogstellungs-Entschlüsselungseinrich-Im folgenden soll die Verwirklichung dieser Kollek- tung 346 angeschlossen ist, und zwar während des toren mit üblichen elektronischen Mitteln behandelt 5 gesamten Aktivabtastungsintervalls mit Ausnahme werden. der beiden Gedächtnisintervalle, welche den Vor-
Die Wellenform (3) nach Fig. 16 zeigt eine von der gangen zur Aufzeichnung neuer Daten zugeordnet Wellenform (2) abgeleitete Wellenform mit ab- sind, und während welcher der Ausgang des Aufgeschrägten Vorderkanten, welche dadurch gebildet Zeichnungszählers 307 an die Analogstellungs-Entworden ist, daß die Wellenform (2) über den Leiter io Schlüsselungsvorrichtung 346 angeschlossen ist. Die 405 dem Differentiator 406 zugeleitet worden ist, der zum Steuerschalter 347, welcher den Aktivabtastungsdazu dient, die beiden Abtastzähler 343 und 344 nach zähler 344 mit der Entschlüsselungsvorrichtung 346 geeigneter Sichtung in Sperren für Besetzt- und verbindet, führende Wellenform wird durch Anlegung Aktivdurchlässe 367 und 355 auszulösen. Die Wellen- der Wellenform (4), die aus der Wellenform (5) aus form (4) nach Fig. 16 zeigt die Ausgangsspannung 15 dem Leiter 310 durch Umkehrung in dem Phasendes Teilers 306, mit dessen Hilfe die Zeitpunkte fest- teiler 308 gewonnen wird, und durch Anlegung· der gelegt werden, an welchen die Aufzeichnungsoperation Wellenform (11) gemäß Fig·. 16 an den Aktivstattfinden sollte. Wie bereits früher erwähnt wurde, abtastungsintervalldurchlaß 348 gewonnen. Es handelt ist der Teiler 306 so ausgeführt, daß er einen Impuls sich dabei um einen einfachen »Und«-Durchlaß, welfür ein Intervall von 0,78 Mikrosekunden jeder 20 eher erforderlich macht, daß beide Eingangswellen-Gruppe von fünf derartiger Intervalle und eine Lücke formen negativ sind, bevor eine negative Ausgangsfür die übrigen vier Intervalle erzeugt. Die von dem spannung erhalten werden kann. Die resultierende Teiler 306 gelieferten Impulse werden für die Betäti- Wellenform ist bei (12) in Fig. 16 veranschaulicht, gung des Schalters 345 verwendet. Dadurch wird der Diese Wellenform wird über den Leiter 425 an den Schalter 345 in- gleichmäßigen -Intervallen geschlos- 25 Schalter 347 gelegt und veranlaßt denselben, den bisen; die Folge davon ist, daß der von dem Auf zeich- nären Code von dem Aktivabtastungszähler 344 in nungszähler 307 jeweils erzeigte Binärcode auf den den richtigen Zeitpunkten zu der Entschlüsselungs-Eingang des Analogstellungs-Entschlüsselungsgeräts vorrichtung 346 durchzulassen.
346 geschaltet wird. Sobald der Aufzeichnungs- Die Wellenform (13) nach Fig. 16 wird in einer Vorgang beendet ist, öffnet sich der Schalter 345. Die 30 ähnlichen Weise abgeleitet^ und zwar durch Anlegung aus der Wellenform (4) nach Fig. 16 abgeleitete und der Wellenformen (10) und (4) an den Besetztan der nacheilenden Flanke beschnittene ist als abtastungsintervalldurchlaß 349. Wenn diese Wellen-Wellenform (6) veranschaulicht; sie besteht aus einer form negativ ist, schaltet sie den Durchlaß 350 über Folge von Spitzen, die in dem Differentiator 407 er- die Leitung 426 durch, so· daß der Ausgang des zeugt sind. Diese Spitzen werden an den Aufzeich- 35 Besetztabtastungszählers 343 an die Analogstellungsnungszähler 307 angelegt und veranlassen, denselben, Entschlüsselungseinrichtung 346 für die richtig benach jeder der Aufzeichnungsoperationen in seiner messenen Intervalle angeschlossen wird. Die ge-Zählung um eine Ziffer vorzurücken, so· daß in der wünschte Folge von Zähleranschlüssen wird durch die Gedächtnisröhre 341 eine neue Sprecherstellung ab- kombinierten Schaltungsaktionen erhalten, die auf den getastet werden kann. 40 Wellenformen (5), (12), (13) nach Fig. 16 beruhen.
Die erste Stufe des Aufzeichnungszählers 307 er- Die Eingangsspannungen an der Entschlüsselungszeugt ein Paar Wellenformen entgegengesetzter einrichtung 346 stellen dann in Codeform die Stellun-Polarität, wie es bei (7) und (8) in Fig. 16 gezeigt gen dar, in welche der Elektronenstrahl gebracht werwird. Die Wellenform (7) stellt die Ausgangsspan- den muß, damit er eine in richtiger Ordnung erfolnung der gerade numerierten Seite der ersten Stufe 45 gende Abtastung und Aufzeichnung ausführt. Der des Aufzeichnungszählers 307 dar und erzeugt einen nächste Vorgang dient dazu, diese verschlüsselten positiven Impuls, wenn die erste Ziffer der binären Daten auf eine geeignete Spannung für die EinCode-Ausgangszählung eine Null ist; die Wellenform stellung des Elektronenstrahls zurückzuführen. (8) stellt die Ausgangsspannung der ungerade nume- . „ „ , ,.. , ... rierten Seite der ersten Stufe des Aufzeichnungs- 5° Analogstellungs-Entschlusselungsemrichtung
zählers 307 dar und erzeugt einen positiven Impuls, Die Analogstellungs-Entschlüsselungseinrichtüng wenn die erste Ziffer eine 1 ist. Die Wellenform (7) 346 ist lediglich eine einfache PCM-Entschlüsselungsist für fünf Schwingungen der ursprünglichen Zeit- einrichtung. -Die Ziffern-Speicherkondensatoren 408 teilungswelle positiv und für die nächsten fünf sind an dem Eingang zu der Entschlüsselungseinrich-Schwingungen negativ, während die Wellenform (8) 55 tung 346 vorgesehen, um die Lücken zwischen Schließumgekehrt ist. Wie in der herkömmlichen. Praxis bewegungen der Schalter zu überbrücken. In einem binärer Zähler wird der Ausgang der ungerade nume- Arbeitskreis kann zur weiteren Vervollkommnung vorrierten Seite der ersten Stufe des Aufzeichnungs- gesehen sein, daß sich die Schalter 345, 347 und 350 zählers 307 differenziert, wie es in der Wellenform (9) nur augenblicklich einmal in jedem Intervall schließen, der Fig. 16 gezeigt ist, und dazu benutzt, um die 60 Dieser Speicherungsvorgang ermöglicht einen glatten zweite Stufe auszulösen, welche die bei (10) und (11) Übergang von einem Code zu dem nächsten durch Abder Fig. 16 gezeigten Wellenformen erzeugt. Die schaltung der Zähler 343 und 344 während solcher Wellenform (10) ist diejenige der Ziffer 2 gleich »0« Zeitspannen, in welchen die Zähler bei der Vor- und ist positiv für zehn Schwingungen der Ursprung- rückung der Zählung falsche Codes erzeugen können, liehen Rechteckwelle (2); die umgekehrte Wellenform 65 Ein Beispiel für das Ausgangssignal der Analogill) ist für die nächsten zehn Schwingungen positiv. stellungs-Entschlüsselungseinrichtung 346, das auf Auf diese Weise dienen diese beiden Wellenformen dem Ausgangsleiter 427 erscheint, ist in den Fig. 16 dazu, das gesamte Intervall von 125 Mikrosekunden und 18 als Wellenform (16) veranschaulicht, in das Aktivabtastungsintervall und das Besetzt- Diese entschlüsselte Ausgangsspannung wird durch abtastungsintervall zu teilen. ■ 70 den Verstärker 352 verstärkt und an die vertikalen
35 36
Ablenkplatten 351 der Speicherungsröhre 341 über die die sich dort befunden hat. Die gleiche Information
Leiter 428 angelegt, um den bandförmigen Elektronen- wird über die oberen Pole 336 und 430 der Schalter
strahl in die richtige Lage einzustellen. 335 und 342 in den Wiederabtast- und Haltekreis 337
durchgelassen, und zwar im gleichen Zeitpunkt, wo
Speicherungsröhre 5 sie über die unteren Pole 398 und 425 in die Gedächtnisröhre 341 gelangt. Die Information wird aus
Eine geeignete Speicherungsröhre, wie sie in be- dem Wiederabtast- und Haltekreis 337 in der für die
friedigender Weise für die in Frage stehende Anwen- Übertragung der Steuerziffer geeigneten Zeit entnom-
dung benutzt werden kann, ist in Fig. 9 dargestellt men, und zwar durch die Betätigung des Sendesteuer-
und wurde bereits weiter oben erläutert. Diese Röhre io datenschalters 338.
ist einer gewöhnlichen Schutzgitterspeicherröhre ahn- Die Beschreibung des Apparates, welcher bestimmt, Hch, nur mit der Ausnahme, daß der Elektronenstrahl wann die Besetzt- und Aktiveingangsschalter 335 und Bandform hat und daß Vielfach-Eingangs- und -Aus- 342 geschlossen werden sollen, wird zurückgestellt, kreise vorgesehen sind. Eine Röhre dieser Art würde Es handelt sich dabei lediglich um ein Problem der es ermöglichen, daß sämtliche Ziffern parallel in einer 15 Erzeugung einer Sprungfunktion. Von größerer BeRöhre behandelt werden können. Wie bereits an- deutung für die elastischen Eigenschaften des Systems gegeben wurde, werden die Ablese- und Auf zeich- ist die Verwendung der Steuerdaten, um die Vornungszustände dadurch geschaffen, daß die Gegen- schübe der Zähler in den geeigneten Zeitpunkten zu platte während der ersten Hälfte der Rechteckwelle (2) unterbrechen.
der Fig. 16 auf den Ablesezustand vorgespannt wird, 20
während für die zweite Hälfte der Welle die Vorspan- Abtastvorgangsteuerung
nung auf den Aufzeichnungszustand vorgenommen
wird. Diese Vorgänge sollen nachstehend noch be- Das erste Erfordernis besteht darin, eine Wellenschrieben, werden. form zu erzeugen, welche geeignet ist, die Abtast-
25 zähler 343 und 344 in j edem von vier aufeinander-
Ablese- und Umschreibevorgang folgenden Intervallen auszulösen, dann für einen Aufzeichnungsvorgang eine Pause von einem Gedächtnis-
Das die parallelen Ausgangsspannungen der Röhre Intervall einzuschalten und schließlich die Zähler in 341 bildende Codewort, welches sieben Ziffern für den jedem von vier weiteren aufeinanderfolgenden Inter-Amplitudenabschnitt und zwei Ziffern für die Daten 3° vallen auszulösen. Nach der zweiten Vierergruppe der Aktivitätsklassifizierung enthält, wird zunächst muß der Zähler, welcher gerade eine Abtastoperation mit Hilfe des Ableseverstärkers 304 verstärkt und hin- durchgeführt hat, für die Dauer von elf Gedächtnissichtlich Zeit und Amplitude wieder hergestellt. Der Intervallen warten, um den anderen Zählern die Mög-Ableseschalter 353 wird durch die Wellenformen (17) lichkeit zu geben, seine Abtastoperation durchzuführen, und (18) der Fig. 17 betätigt, die auf dem Leiter 429 35 und drei Aufzeichnungsvorgänge zu ermöglichen. Die erscheinen und die mit Hilfe des Impulsformers 409 Auslösehöcker des Aktivabtastungszählers 344 sind in aus der Grundwellenform (1) nach Fig. 16 erzeugt Fig. 16 als Wellenform (14) veranschaulicht. Diese werden, um einen schmalen Abschnitt der Impulse Wellenform wird durch Kombination der Wellenform auszutasten und zu dehnen. Die abgelesenen Codes (3) und der Wellenform (12) in der Sperre des Aktivwerden auf diese Weise für das gesamte Gedächtnis- 40 durchlasses 355 erhalten.
Intervall verfügbar gemacht. Der Abschnittsamplitudencode wird normalerweise zu dem Aufzeichnungs- Sperre des Aktivdurchlaßkreises
kreis 305 zurückgeführt, und zwar durch den Aufzeichnungseingangsschalter 354; die Rückführung des Die Sperre des Aktivdurchlaßkreises 355 ist im ein-Steuerdatencodes geschieht durch den Besetzt- und 45 zelnen in Fig. 12 dargestellt. Ein negativer »Und«- Aktiveingangsschalter 355 bzw. 342. Nachdem diese Durchlaß, welcher die Wellenform (14) nach Fig. 16 Codes aus der Gedächtnisröhre 341 während der, ersten erzeugt, ist aus den Varistoren 356 und 357 und dem Hälfte jedes Gedächtnisintervalls abgelesen sind, wer- Widerstand 358 zusammengesetzt. Die Verbindung den dieselben während der zweiten Hälfte des Ge- dieser drei Elemente kann nur negativ sein, wenn sodächtnisintervalls erneut in die Gedächtnisröhre 341 50 wohl die Wellenform (3) von dem Differentiator 406 aufgezeichnet, und zwar an derselben Stelle, die vor- als auch die Wellenform (12) auf dem Leiter 425, die her von ihnen eingenommen wurde. Die richtige Lage von dem Aktivabtastungsintervalldurchlaß 348 kommt, der Umschreibung ist dadurch gewährleistet, daß die negativ sind. Die A^aristoren 359 und 360 schränken Strahlstellung sich nicht ändern kann, bis sowohl ein die Tätigkeit dieses »Und«-Durchlasses weiter ein, Ablesevorgang und ein Aufzeichnungsvorgang beendet 55 indem sie es erforderlich machen, daß die Eingänge sind. Der Aufzeichnungseingangsschalter 354 wird aus zu diesen beiden Varistoren ebenfalls negativ sind, seiner Normalstellung während jedes fünften Ge- bevor ein Auslösehöcker zum Aktivabtastungszähler dächtnisintervalls durch die Wellenform (4) auf der 344 durchgelassen werden kann. Die an den Varistor Leitung 410 betätigt. Wenn der Aufzeichnungs- 359 angelegte Wellenform, die über den Leiter 416 eingangsschalter 354 betätigt wird, wird der neu er- 60 von dem Identinzierungsgruppen-Einzelversuchszeugte PCM-Code des Codiergerätes 326 in der Ge- Multivibrator 382 (Fig. 14) kommt, wird nur für ein dächtnisröhre an Stelle des Codes eingetragen, welcher Gruppenintervall jeweils wenige Millisekunden lang während der ersten Hälfte des Intervalls abgelesen positiv, wenn ein Einstellprüfvorgang durchzuführen worden war. Der Schalter 335 oder der Schalter 342 ist, wie weiter unten noch beschrieben werden soll, wird einmal für je vier Vorgänge des Aufzeichnungs- 65 Vorerst soll darauf noch nicht eingegangen werden, eingangsschalters 354 betätigt, und zwar im gleichen Der Eingang des Varistors 360 liegt in dem kombi-Zeitpunkt wie einer der vier Vorgänge des Schalters nierten Ausgang eines negativen »Oder«-Durchlasses, 354, so daß ein einziger neuer Steuerimpuls oder eine der die Varistoren 361 und 362 und den Widerstand einzige neue Steuerlücke in dem Gedächtnis an die 363 umfaßt. Der gemeinsame Verbindungspunkt dieser Stelle des einen Impulses bzw. der einen Lücke tritt, 70 drei Elemente ist negativ eingestellt, wenn die Aktiv-
37 38
steaerziffer auf der Leitung 431 und im Phasenteiler durchlasses 355 führt und verhindert den Fortgang 371 (zuzüglich des Phasenleiters 432) aus einer Lücke der Zählung. Die Fortsetzung der Aktivabtastung
besteht oder wenn die Wellenform (24) gemäß Fig. 17 wird bis zu dem letzten Gedächtnisintervall einer
auf dem von dem Aktivfreigabeimpulsdurchlaß 365 Zehnergruppe zurückgestellt; in diesem Zeitpunkt wird
(Fig. 11) kommenden Leiter 433 negativ ist. Die 5 der volle siebenziffrige Code, der von der Stelle des
Widerstände 363 und 358 sind so bemessen, daß der Speicherschirms, an welchem der Elektronenstrahl
Widerstand. 363 einen ausreichenden Strom durch den festgehalten ist, abgeleitet wird, in den Ausgangskreis
Varistor 360 durchläßt, um den negativen »Und«- 399 durchgelassen.
Durchlaß (die Varistoren 356 und 357) zu sperren, bis Die Wellenform für die Steuerung des Aktiv-
der,Eingang zu einem der Varistoren361 oder 362 nega- io sprecher-PCM-Schalters 364 (Fig. 14) wird durch die
tiv ist Die an den Varistor 362 angelegte Wellenform Kombination von drei Wellenformen erhalten. Zwei
aüi dem Leitet 433 ist entsprechend der in Fig. 17 ge- dieser Wellenformen, nämlich (8) und (10) gemäß
zeigten Wellenform (24) normalerweise positiv; wenn Fig. 16, sind bereits in dem kombinierenden Durchlaß
demgemäß auf der zum Varistor 361 führenden Lei- 312 zusammengefaßt, um einen Impuls nur während
tung432 ein positiver Impuls auftritt, und zwar da- 15 desjenigen Viertels jedes Zifferngruppenintervalls zu
durch, daß der Elektronenstrahl der Gedächtnisröhre erzeugen, wenn die erste Ziffer des Aufzeichnungs-
341 an der Stellung eines aktiven Sprechers angekom- zählers 307 eine Eins und die zweite Ziffer eine Null men ist, wird der Auslöseimpuls zu dem Aktiv- ist. Diese auf dem Leiter 411 bestehende Welle wird abtastungszähler 344 gesperrt, und die Zählung kommt mit der unverzögerten Form der auf dem Leiter 410 zum Stillstand. Die Ausgänge der fünf Stufen des 20 bestehenden Wellenform (4) kombiniert, und zwar in Aktivabtastungszählers 344 sind in Fig. 18 als Wellen- einem Aktivfreigabeimpulsdurchlaß 365 (Fig. 11), der formen (45), (46), (47), (48) und (49) dargestellt. Die als »Und«-Durchlaß bezeichnet ist. Das Ergebnis ist Wellenform (45) wird von der Wellenform (14) ab- in Fig. 17 als Wellenform (23) dargestellt. In dem geleitet, und zwar durch eine Zählerstufe, welche den Aktivfreigabedurchlaß 365 ist ein Phasenteiler vor-Zustand für jeden Eingangsimpuls ändert. Die Wellen- 25 gesehen, um diese Welle umzukehren, so daß ihre Imform (46) ist in gleicher Weise von der Wellenform pulse in beiden Polaritäten auf den Leitern 412 und (45) abgeleitet. Die Wellenform (47) bildet eine ahn- 433 verfügbar sind. Die umgekehrte Form ist als liehe Ableitung von der Wellenform (46) usw. Wellenform (24) in Fig. 17 veranschaulicht.
Die auf dem Leiter 412 erscheinende Wellenform
Aktivabtastung 3° (23) schaltet den Aktivsprecher PCM-Schalter 364
über den Pol 435 des Identifizierungsschalters 376
Bei geschlossenem Schalter 347 und beim Auftreten durch, und zwar für die Dauer von einem von 24 Geder negativen Abschnitte der Wellenform (12) gemäß dächtnisintervallen und läßt somit den parallelen Fig. 16 auf dem Leiter 425 führt der Aktivabtastungs- PCM-Code in den Ausgangskreis 399 durchgehen, zähler 344 eine Überwachung der Stellung des Elek- 35 nachdem derselbe mit Hilfe eines einfachen Verzögetronenstrahls in der Gedächtnisröhre 341 aus. Wenn rungsleitungsverteilers 366 in einen Reihencode umder Elektronenstrahl sich bei dem Ablesevorgang und gewandelt worden ist.
bei der Umschreibung jedes der Codeworte schritt- Es sei bemerkt, daß ein Code am Ende jedes Aktivweise weiterbewegt, so wird die Aktivsteuerziffer auf abtastungsvorgangs übertragen wird, und zwar under von der Röhre 341 über den Aktiveingangsschalter 40 abhängig davon, ob ein aktiver Sprecher im Verlauf
342 und den Phasenteiler 371 kommenden Leitung 431 der Aktivabtastung gefunden worden ist oder nicht, für die Steuerung der Sperre des Aktivdurchlasses 355 Wenn kein aktiver Sprecher gefunden worden ist, so an der Leitung 432 verfügbar gemacht. Diese Aus- behandelt der Kreis lediglich die Sprecherstellung, an gangsspannung auf der Leitung 431 ist in Fig. 18 als welcher der Elektronenstrahl festgehalten worden ist, Wellenform (43) veranschaulicht. Wenn diese Steuer- 45 wie diejenige eines aktiven Sprechers und übermittelt ziffer aus einer Lücke besteht, so richtet sich die den zugehörigen Code. Diese Codegruppe nimmt in Sperre des Aktivdurchlasses 355 nach ihrem normalen der Empfangs-Speicherröhre die Stellung desjenigen Muster, so daß der Reihe nach die Hocker der Wellen- Codes ein, der benutzt worden ist. Somit dienen die form (14) erzeugt werden. Wenn die Steuerziffer aus an sich seltenen Fälle, wo ein nicht aktiver Sprechereinem Impuls besteht, und zwar auf Grund des Um- 50 code übermittelt wird, dazu, um die gleichen Spanstandes, daß der Elektronenstrahl bei seiner Vor- nungspegel der freien Sprecher aufrechtzuerhalten, wärtsbewegung eine Stellung erreicht, an welcher der Die Länge einer Abtastschwingung wird so gewählt, Sprechabschnitt eines aktiven Sprechers gespeichert daß meistens ein aktiver Sprecher gefunden wird, ist, so· wird die Sperre des Aktivdurchlasses 355 durch wenn die Belastung stark genug ist, um die Abeinen Impuls auf dem Leiter 432 gehemmt, so daß die 55 tastungsgeschwindigkeit unter den nominellen Wert folgenden Hocker der Wellenform (14) blockiert sind von 8000 Hertz zu verringern.
und nicht durchgelassen werden, um den Aktiv- Am Ende des Aktivabtastungsintervalls wird ein
abtastungszähler 344 auszulösen. Diese Folge ist in Auslöseimpuls durch den Aktivabtastungszähler 344
Fig. 18 gezeigt, welche die Wellenformen (14), (15) hindurchgelassen, um den Zähler um eine Zählung
und (16) mit wesentlich mehr Intervallen wiederholt. 60 vorzurücken. Dadurch wird verhindert, daß der Elek-
Infolgedessen bleibt der Aktivabtastungszähler 344 in tronenstrahl der Röhre 341 während der nächsten
der gleichen Zählstellung stehen und hält den Elek- Periode auf die gleiche Sprecherstellüng des Ge-
tronenstrahl der Speicherröhre 341 an der gleichen dächtnisröhrenschirms eingestellt wird. Die in Fig. 17
Stellung fest. dargestellte Wellenform (24), welche an dem von dem
Falls bei diesem Abtastungsvorgang ein Rest der 65 Aktivfreigabedurchlaß 365 kommenden Leiter 433 er-
Gedächtnisintervalle übrig bleibt, so wird dasselbe scheint, wird an den Varistor 362 der Sperre des
Codewort an der Gedächtnisröhre 341 erneut ab- Aktivdurchlasses 355 angelegt, um dieses Ergebnis
gelesen und erneut in der Röhre umgeschrieben. In- herbeizuführen. Der negative Impuls macht den
folgedessen tritt der Aktiv-Steuerimpuls wiederholt »Oder«-Abschnitt (die Varistoren 359 und 360) der
an dem Leiter 432 auf, der zu der Sperre des Aktiv- 70 Sperre des Aktivdurchlasses 355 negativ und hindert
39 40
auf diese Weise den Varistor 360 daran, den achten rungsschalters 376 zu betätigen und um außerdem den Freigabehöcker der Wellenform (14) zu blockieren. Sendesteuerdatenschalter 338 (Fig. 13) in Gang zu Daher kann der letzte Freigabehöcker zum Aktiv- setzen. Der Schalter 375 läßt zwei Ziffern des Ababtastungszähler 344 hindurchgelangen, und zwar schnittsamplitudencodes, "der in der Röhre 341 getrotz der Anlegung des Aktivsprecherimpulses an den 5 speichert ist, in die passenden Verzögerungsleitungs-Varistor 361. Dieser Freigabehöcker bringt den Zäh- abzweige des Verteilers 366 zur Verteilung in den ler 344 in den Ausgangscodezustand, den er während Ausgangskreis 399 durchgehen. Die Wellenform (22), der folgenden Besetztabtastungsoperation einhalten die umgekehrte Form der Welle (21), wird auf dem soll. Leiter 414 dazu benutzt, um die Sperre des Besetzt-Besetztabtastun°· 10 Durchlasses 367 betriebsfähig zu machen, wodurch der ö Besetztabtastzähler 343 am Ende der Abtastoperation
Eine andere Gruppe von Wellenformen wird an die freigegeben und in die Stellung vorgerückt wird, in Sperre des Besetztdurchlasses 367 angelegt, um den welcher nach der nächsten Aktivabtastungsoperation Besetztabtastungszähler 343 in einem ähnlichen Vor- eine neue Besetztabtastung beginnt,
gang zu steuern. In diesem Fall muß jedoch ein zu- 15 Die für den Ausgangskreis 399 benötigte, von dem sätzlicher Steuerimpuls angelegt werden, damit der Verzögerungsleitungsverteiler 366 abgeleitete Folge Zähler 343 nicht angehalten werden kann, wenn eine ist in Fig. 17 durch die Wellenformen (25) bis (35) Aktivsprecherstellung auftritt. Da für jeden aktiven dargestellt. Die Wellenformen (25) bis (31) zeigen eine Sprecher ein Impuls sowohl in der Besetztzifferstel- Reihe von sieben Aktivsprechercodezifrerstellungen; lung als auch in der Aktivzifferstellung gespeichert 20 die Wellenformen (32) und (33) zeigen die beiden Bewird, d. h. in der achten und neunten Kolonne des setztsprechercodeziff erstellungen; die Wellenform (34) Schirms der Röhre 341, würde die Sperre des Durch- veranschaulicht die Steuerzifferstellung. Die Kombilasses 367 bei einem Impuls auf der zu dem Varistor nation dieser Ziffern ist nach geeigneter Dehnung als 437 führenden Leitung 436 sowohl bei den aktiven als Wellenform (35) gezeigt. -
auch bei den besetzten Sprecherstellungen in Tätigkeit 25 Die beiden Abtastoperationen werden in wechselntreten; die Gedächtnisröhrenausgangsspannung auf der Folge fortgesetzt, wobei in gleichmäßigen Interdem Leiter 436 ist in Fig. 18 als Wellenform (44) dar- vallen eine Messung durchgeführt wird, und jeweils gestellt. Um dies zu verhindern, ist ein zusätzlicher ein neues Datum aufzuzeichnen, und dasselbe durch Varistor 368 an die gemeinsame Verbindung des die Betätigung des Sendesteuerdatumschalters 338 zu »Oder«-Durchlaß-Abschnittes (Varistoren 369 und 30 dem Empfänger zu senden. Soweit es den Sender be- 370) der Sperre des Besetztdurchganges 367 an- trifft, ist nichts weiter erforderlich, um die gewünschte geschlossen. Die Aktivsteuerziffer wird in dem elastische Multiplexoperation zu erhalten. Die Emp-Phasenteiler 371 umgekehrt und über den Leiter 438 fangsstation benötigt dagegen irgendeine Einstellan den Varistor 368 angelegt. Der Phasenteiler 371 information, damit sie in der Lage ist, die Endvervielwandelt die aktiven Impulse in negative Impulse auf 35 fachungsvorgänge im Synchronismus mit dem Sender dem Leiter 438 um, welche den »Oder«-Abschnitt durchzuführen, und diese Information muß von dem (Varistoren 437 und 439) negativ halten, wenn ein Sender ausgehen. Die Erzeugung solcher Signale aktiver Sprecher auftritt. Dieser »Oder«-Abschnitt wird weiter unten besprochen,
kann dann den Auslösehöcker nicht daran hindern, den
Besetztabtastungszähler 343 zu erreichen. Wenn die 40 Synchronisations- und Einstellsignale
aktive Ziffer eine Lücke ist, so wird der Varistor 368
positiv gehalten. Er hat somit keinen Einfluß auf die Es sind verschiedene Arten von Informationen für
Betätigung des Durchlasses 367. die richtige Zeitteilung der Vorgänge in der Emp-
Die Auslösehöcker des Besetztabtastungszählers fangsstation erforderlich. Es handelt sich zunächst um werden durch die Zusammenfügung der Wellenform 45_ die Frequenz der Ziffern, wenn dieselben an der Emp-(3) vom Differentiator 406 und der Wellenform (13), ' fangsstation über die Übertragungsleitung ankommen, die auf dem Leiter 426 besteht und aus dem Besetzt- Diese Information kann erhalten werden, indem man abtastungsintervalldurchlaß 349 kommt, in dem »Und«- irgendeine der herkömmlichen PCM-Praktiken beAbschnitt (Varistoren 372 und 373) der Sperre des folgt, z. B. die Rechteckformung der empfangenen Besetztdurchlasses 367 gewonnen. Diese Auslöse- 50 Impulse und die Benutzung der davon abgeleiteten hocker sind in Fig. 16 als Wellenform (15) dar- Hocker für die Stoßerregung eines Schmalbandfilters, gestellt. Zur Vereinfachung der Erläuterung ist darauf hin-.
Am Ende jedes BesetztabtastungsVorgangs müssen zuweisen, daß die Einstellvorgänge für einen Rahmen die beiden letzten Ziffern des Abschnittamplitudecodes einer zehnziffrigen Gruppe und für den Rahmen eines· für den angegebenen Sprecher in den Ausgangskreis 55 Steuerdatums kombiniert und in an sich bekannter 399 durchgelassen werden. Dieser Durchlaßvorgang Art und Weise erhalten werden,
wird durch die Wellenform (21) der Fig. 17 gesteuert, In der Sendestation wird der Steuerdatenrahmen welche durch Kombination der unverzögerten Form hergestellt durch folgende Unterteilung der Überder Wellenform (4), die an dem Leiter 310 auftritt, tragungsfrequenz des Ausgangs des letzten Ziffernmit der »Ein-Viertel-Ein-Dreiviertel-Ause-Rechteck- 60 impulses - von dem Aufzeichnungszähler 307, der in wellenform erhalten, welche an dem Leiter 439 in Er- Fig. 19 als Wellenform (50) dargestellt ist: (a) an scheinung tritt. Die letztgenannte Wellenform wird in dem Leiter 441 auftretende Unterteilung im Verdem vereinigenden Durchlaß 312 erhalten, und zwar hältnis 4 : 1 in dem Viertelgruppenauswahlzahler 377 durch Kombination des »Einer-Zustandes« der ersten und (b) an dem Leiter 442 auftretende Unterteilung und zweiten Ziffer des Ausgangs des Aufzeichnungs- 65 mit einem zusätzlichen Faktor 2:1 in dem Musterzählers 307 gewonnen. Die Wellenform (21) der auswahlzähler 378; beide Unterteilungen sind als Fig. 17 erscheint daher am Ausgange des Besetzt- Wellenformen (62) und- (63) in Fig. 19 dargestellt. Freigabeimpuls-Durchlasses 374 (Fig. 11). Sie wird Das ergibt eine Gesamtunterteilung von 8:1; demauf dem Leiter 413 dazu benutzt, den Besetztsprecher gemäß werden die 8000 Rahmen pro Sekunde des Auf-PCM-^Schalter375 über den Pol 440 des Identifizie- 70. Zeichnungszählers 307 auf 1000 Rahmen pro Sekunde
für die Steuerdaten verringert. Wenn außerdem den Aktiv- und Besetztsteuer daten auch noch Überwachungs- und Prüfdaten übermittelt werden sollen, so könnte die Rahmenfrequenz weiter verringert werden, und zwar auf 500 Hertz.
Der Musterauswahlzähler 378 erzeugt eine Rechteckwelle von 1000 Hertz, die als Wellenform (62) dargestellt ist; diese Welle zeigt »Ein«- und »Aus«-Zustände von je 0,5 Millisekunden Dauer. Das ergibt einen Steuerdatenrahmen von einer Millisekunde. Jedes Mal, wenn der Musterauswahlzähler 378 einen Zyklus beendet, löst er einen Einfachauslösungsmultivibrator379 für Einstellintervalle aus; dieser Multivibrator bewirkt über die Verzögerung 415 die Auslösung des Einstellteilers 380 von der nacheilenden Kante seines Impulses. Solange der Einstellintervallmultivibrator 379 sich im »Ein«-Zustand befindet, schließt er den Einstellschalter 381. Der Einstellschalter 381 läßt den jeweils bestehenden Zustand des Einstellteilers 380 zum Ausgangskreis 399 durch, und zwar an Stelle der letzten bezeichnenden Ziffer des Aktivsprechercodes, welcher sonst in diesem Zeitpunkt übertragen würde. Da der Einstellteiler 380 für jede derartige Operation einmal umsteuert, besteht diese einziffrige Stellung, welche sich einmal pro Müll-Sekunde wiederholt, aus einem Impuls, welcher in wechselnder Folge vorhanden ist oder fehlt. Der jeweilige Zustand kann in der Empfangsstation leicht erkannt werden, und zwar in der Weise und mit Hilfe der Geräte, welche in »The Bell System Technical Journal«, Januar 1948, auf den S. 1 bis 44, beschrieben sind. Wenn der richtige Einstellzustand einmal erreicht ist, kann er in solcher Weise festgelegt werden, daß einige falsche Ziffern erforderlich sind, um die Steuerkreise zu veranlassen, den Ziffernabtastzustand anzunehmen. Die ausgehobene Ziffer wird normalerweise willkürlich von allen Sprechern aufgenommen; ihre Verwendung hat somit keine nachteiligen Wirkungen zur Folge, abgesehen von einer gelegentlichen leichten Steigerung des Quantelungsgeräusches. Wenn diese spezielle Ziffer einmal eingestellt ist, ist jede einzelne Ziffernstellung der übertragenen Impulsreihe bekannt und zuteilbar. Das gleiche gilt für die Identifizierungssteuerdaten, welche in einer festen Reihenfolge ankommen.
Der nächste Vorgang, der durchgeführt werden muß, ist die Verfügbarmachung der Einstellsignale für die Aktiv- und Besetztabtastungszähler in der Empfangsstation. Zu diesem Zweck wird ein Zählerstel-Jungsidentifizierungscode von zehn Ziffern in Intervallen von 2 Millisekunden übertragen. Eine solche übertragene Gruppe von zehn Ziffern, dient dazu, die Stellungen von zwei Zählern zu identifizieren; auf diese Weise werden die Abtastvorgänge verzögert, während die Identifizierungscodes übertragen werden. Dies wird durch die Anordnung des Einstellteilers 380 bewerkstelligt, um den Einzelauslösungsmultivibrator 382 der Identifizierungsgruppe auszulösen. Der Multivibrator 382 liefert einen Impuls von der Länge eines zehnziffrigen Gruppenintervalls, welcher über die Leitung 416 sowohl an die Sperre des Besetztdurchlasses 367 als auch an die Sperre des Aktivdurchlasses 355 angelegt wird. Einmal pro 2 Millisekunden macht ein solcher Impuls die Varistoren 364 und 359 in jedem dieser Durchlässe positiv, um zu verhindern, daß irgendein Auslösehöcker zu den Zählern 343 und 344 gelangt. Demgemäß kann keiner der beiden Zähler vorrücken, und jeder Zähler bleibt in der Stellung, in welcher er während der vorangegangenen Abtastung festgehalten worden ist.
Zur gleichen Zeit, in der der Identifizierungsgruppenmultivibrator 382 die Zählung blockiert, betätigt er den Identifizierungsschalter 376. Dadurch wird der Kontaktarm 435 umgelegt, um die Steuerimpulse, die normalerweise den Aktivsprecher PCM-Schalter 364 betätigen, auf dem Leiter 412 zu dem Sendeidentifizierungsschalter 385 durchzulassen. Infolgedessen werden die fünfziffrigen Codes von dem Besetztabtastungszähler 343, die über den Leiter 417 eintreffen, und die von dem Aktivabtastungszähler 344, die über den Leiter 418 eintreffen, über den Verzögerungsverteiler 419 in den Ausgangskreis 399 durchgelassen, und zwar an Stelle einer regelmäßigen zehnziffrigen Gruppe. Zur gleichen Zeit öffnet sich der Kontakt 440 des Identifizierungsschalters 376 und verhindert dadurch, daß der zweiziffrige Besetztcode über den Besetztsprecherschalter 375 in die Ausgangsleitung durchgelassen wird; das gleiche gilt für die Einzelsteuerdatenziffern, welche normalerweise durch den Sendesteuerdatenschalter 338 übertragen worden wären.
Sobald die Identifizierung der beiden Zählerstellungen in die Empfangsstation übertragen worden ist, kehrt der Identifizierungsgruppenmultivibrator 382 in seinen Normalzustand zurück, und die Abtastvorgänge können für weitere zwei Millisekunden fortgesetzt werden. Wenn die Übertragung von Zählereinstellsteuersignalen nicht so häufig, d. h. einmal je 2 Millisekunden zu erfolgen braucht, können mehr Abwärtsstufen angewandt werden. Es ist nicht vorteilhaft, die Zählereinstellung häufiger als einmal pro Steuerdatenrahmen zu korrigieren, und zwar aus dem Grunde, daß ein Fehler beim Empfang eines Abschnittes dieses Datums erst nach Beendigung eines vollen Rahmens berichtigt werden kann.
Die Art und Weise, wie ein solcher Einstellidentifizierungscode an der Empfangsstation benutzt werden kann, ist ohne weiteres verständlich. Der Augenblick, in welchem dieser Code die Empfangsstation erreichen soll, ist von der Zeitteilung her bekannt sowie von dem »Aus«- oder »Ein«-Zustand der Steuerdateneinstellziffer. Im passenden Zeitpunkt können die Identifizierungscodes aus dem Übertragungskreis heraustreten, um die empfangsseitigen Zähler auf die angegebenen Codezustände einzustellen. Das fortschreitende Vorrücken des empfangsseitigen Zählers wird für diesen einen Rahmen verzögert, wie das auch an der Sendestation geschah; somit befindet sich jeder Teil der Einrichtung normalerweise in dem richtigen Zustand, und eine Änderung findet nicht statt. Innerhalb von 2 Millisekunden nach dem Auftreten eines Fehlers wird der falsch arbeitende Zähler auf den richtigen Zustand eingestellt, und alle weiteren Vorgänge verlaufen richtig, solange die in der empfangsseitigen Gedächtnisröhre gespeicherte Steuerinformation mit derjenigen in der sendeseitigen Gedächtnisröhre übereinstimmt.
Empfang
Die Einstellerfordernisse für den Empfänger sind in dem vorangehenden Abschnitt erläutert worden. Die Rücküberführung von dem elastischen Multiplexbetrieb auf der Übertragungsleitung zu einer regelmäßigen Entschlüsselungs- und Verteilungsfolge erfordert einen Arbeitsvorgang, der nahezu mit dem Arbeitsvorgang an der Sendestation übereinstimmt. Es wird deshalb eine kurze Beschreibung genügen. Jedes Mal, wenn eine der aufeinanderfolgenden zehnziffrigen Codegruppen ankommt, wird sie' in ihre Bestandteile zerlegt. Der siebenziffrige Amplitüden-
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abschnittscode wird mittels eines Schieberregisters schaulicht ist, die der Wellenform (53) entspricht, wo-
aus seiner Reihenform in eine Gruppe gleichzeitig auf-; bei schmale Impulse sowohl an den gestrichelten Stel-
tretender Ziffern umgewandelt. Er wird in die Stel- lungen als auch an den ausgezogenen Stellungen an-
lung eingetragen, an welcher der Elektronenstrahl der wesend wären. Die Impulse innerhalb jeder dieser
Speicherröhre am Ende des Aktivabtastungsintervalls 5 Gruppen haben noch einen Abstand von nur
steht. Der zweiziffrige Besetztcode wird in die passen- 3,91 MikroSekunden; somit wurden noch sämtliche
den zweiziffrigen Stellungen an der Stelle in der Ge- Steuercodes aufgezeichnet.
dächtnisröhre eintragen, an welcher der Elektronen- Der nächste Vorgang besteht darin, diese vier strahl am Ende des Besetztabtastungsvorgangs fest- Wellenformen in dem Viertelgruppenmischer 387 mit gelegt worden ist. Der Einzelabschnitt des Steuer- io einem Satz von vier Wellen zu kombonieren, die durch datums wird an dem Punkt durchgelassen, welcher dem die Kombination der ersten zwei Ziffern des AusZeitpunkt des Aufzeichnungsintervalls entspricht. An gangs des Aufzeichnungszählers 307 in dem vereinider Empfangsstation wird der Auf Zeichnungsintervall- genden Durchlaß 386 erhalten werden. Diese Wellenzähler zu einem Ableseintervallzähler; in Abständen formen können beispielsweise aus den Wellenformen von 3,91 Mikrosekunden wird der Elektronenstrahl 15 (68), (69), (70) und (71) der Fig. 18 bestehen. Jeweils der Gedächtnisröhre der Reihe nach auf jede der eine dieser beiden Gruppen von Wellenformen werden Sprecherstellungen abgelenkt; somit kann der in jeder in einem einfachen »Und«-Durchlaß, z. B. in dem aus solchen Stellung gespeicherte siebenziffrige Code ab- den Dioden 420, 421 und 422 bestehenden »Und«- gelesen und zu der Entschlüsselungseinrichtung über- Durchlaß, kombiniert, welcher bewirkt, daß drei von geführt werden. Dieser gleiche Code wird während der 20 jeweils vier Impulsen aus dem vereinigenden Durchnächsten Halbwelle des Vorgangs in die Gedächtnis- laß 386 ausgelassen werden. Dadurch entstehen die röhre umgeschrieben, so daß für die Entschlüsselungs- zusammenhängenden Impulse der Wellenform (57) einrichtung eine volle Codeaufzeichnung stets ver- für die erste Gruppe und entsprechende Impulse für fügbar ist. Die Verteilung wird mittels des Ablese- die übrigen Gruppen, die in Fig. 19 als Wellenformen intervallzählers gesteuert, dessen Ausbildung und Ar- 25 (58), (59) und (60) dargestellt sind. Die Ausgänge beitsweise mit denjenigen des Aufzeichnungszählers jedes dieser vier »Und«-Durchlässe werden dann in 307 übereinstimmen können und welcher während des Multiplexform auf eine gemeinsame Sammelleitung Zählvorgangs einen Durchgang nach dem anderen 388 übertragen und einem Kathodenverstärker 389 öffnet. Da die Steuerdaten zu der Empfangsstation hinzugeführt. Die resultierende Welle ist in Fig. 19 übertragen werden, ist kein Steuerdatenkollektor nebst 30 als Wellenform (61) gezeigt.
Zubehör erforderlich. Während der ersten vollständigen Zählung des Aufzeichnungszählers 307 treten Impulse in den Zeit-Steuerdatenauswahl punkten auf, wo die Sprechabschnitte der Sprecher 0,
4, 8, 12 usw. verschlüsselt und gespeichert werden.
Die Besprechung der Steuerdatenauswahl wurde bei 35 Während der nächsten vollständigen Zählung treten
der Erläuterung der Sendeeinrichtung übergangen. Impulse in den Zeitpunkten auf, wo die Verschlüsse-
Dieser Auswahlvorgang ist für die Etnpfangseinrich- lung und Speicherung von Sprechabschnitten der
tung der gleiche und soll nachstehend erläutert werden. Sprecher 1, 5, 9, 13 usw. durchgeführt werden. Die
Obwohl während jedes Gruppenintervalls vier neu Impulse während des dritten vollständigen Zählvorerzeugte PCM-Codes aufgezeichnet werden sollen, 40 gangs treten in den Zeitpunkten auf, die der Verkann nur ein Steuerdatenabschnitt von einem dieser schlüsselung der Sprecher 2, 6, 10, 14 usw. entspricht, vier Sprecher durch die Übertragungsleitung in jeder die übrigen Sprecher 3, 7,11,15 usw. werden während Gruppe untergebracht werden; somit muß der eine zu der vierten vollständigen Zählung verschlüsselt. Wenn sendende und örtlich aufzuzeichnende Abschnitt mit- die Impulswahl auf einen Sprecher einer Gruppe von tels einer zusätzlichen Gruppe von Wellenformen aus- 45 Vielsprechern abgestellt ist, ist es lediglich erfordergewählt werden. Der Einfachheit halber werden so- lieh, daß die Impulse zunächst den Besetzteingangswohl Aktivsteuerdaten als auch Besetztsteuerdaten schalter 335 und danach den Aktiveingangsschalter für jeden der Sprecher in jedem der vier Zeitpunkte 342 betätigen. Dies wird mit Hilfe einer weiteren verfügbar gemacht, wo ein Aufzeichnungsvorgang Teilerstufe bewerkstelligt, und zwar mittels des stattfinden soll. Die Auswahl eines Datenabschnittes 50 Musterauswahlzählers 378, welcher durch das Ausaus acht solcher Abschnitte wird mit Hilfe von zwei gangssignal des Viertelgruppenauswahlzählers 377 Zählern gesteuert. Der Viertelgruppenauswahlzähler ausgelöst wird. Der Besetztintervalldurchlaß 390 be- 377 (Fig. 12) ist ein einfacher zweistufiger Zähler, steht aus einem einfachen »Unde-Durchlaß, welcher welcher bei seinem Betrieb vier mögliche Kombinatio- betriebsfähig gemacht wird, um die Ausgangsimpulse Hen von zwei Zuständen jeder Stufe aufweist. Die Aus- 55 von dem Viertelgruppenmischer 387 zu dem Besetztgänge der beiden Zählerstufen des Viertelgruppen- eingangsschalter 335 durchzulassen, und zwar während auswahlzählers 377 sind in Fig. 19 als Wellenformen einer Halb welle der Rechteckwelle, die von Muster-(51) und (52) dargestellt. Die vier Wellenformen, die auswahlzähler 378 erzeugt wird und in Fig. 19 als durch die Zusammenfügung dieser vier Wellenformen Wellenform (65) dargestellt ist. In gleicher Weise in dem vereinigenden Durchlaß 386, der dem vereini- 60 wird der Aktivintervalldurchlaß 391 betriebsbereit genden Durchlaß 312 ähnlich ist, erhalten werden kön- gemacht, um die Ausgangsimpulse von dem Mischer Tien, sind in Fig. 19 als Wellenformen (53), (54), (55) 387 zu dem Aktiveingangsschalter 342 wahrend der und (56) veranschaulicht. Da die Steuerdatenauswahl zweiten Halbwelle durchzulassen, wie es die Wellenauf diejenigen Intervalle zu beschränken ist, wo ein form (64) in Fig. 19 veranschaulicht. Somit-wechseln Aufzeichnungsvorgang stattfindet, werden diese Im- 65 die Schließvorgänge von diesen beiden Schaltern in pulse weiter gekürzt, und zwar mittels einer Kür- der gewünschten Weise miteinander ab, um die Speizungssteuerung des vereinigenden Durchlasses 386. cherung der passenden Datenabschnitte mittels des Die Wellenform (3) nach Fig. 16 wird dazu benutzt, Wiederabtast- und Haltekreises 337 zu ermöglichen, jede der vier Wellen auf einen Wellenzug zurück- Der Steuerimpuls oder die Steuerlücke, die in Fig. 19 zuführen, wie er als Wellenform (57) in Fig. 19 veran- 70 als Wellenform (66) dargestellt sind, wird mit gleich-
förmiger Geschwindigkeit von dem Wiederabtast, und Haltekreis 337 abgelesen, und zwar durch die Betätigung des S endesteuerdatenschalters 338, welcher seinerseits durch den Ausgang des Besetztfreigabeimpulsdurchlasses 374 betätigt wird. Auf diese Weise liefert der Speichervorgang in dem Wiederabtast- und Haltekreis 337 die aufeinanderfolgenden Abschnitte der Steuerdaten in den Zeitpunkten, wo dieselben in den Übertragungskreis ordnungsgemäß mittels der Wellenform (67) nach Fig. 19 durchgelassen werden können; die Wellenform (67) stellt eine zusammengedrängte Form der Wellenform (21) nach Fig. 17 dar.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zeitteilungs-Multiplex-Fernsprechsystem, bei dem eine Anzahl von nur zeitweise aktiven Signal quellen mit den zugehörigen Empfängern über eine geringere Anzahl von Übertragungskanälen in zeitlich selbsttätig sich ändernder Zu- Ordnung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalquellen fortlaufend nacheinander hinsichtlich ihres Signalpegels geprüft und die Signale entsprechend ihrem Pegel als Aktiv-, Besetzt- und Freisignale klassifiziert werden, daß Sprachabschnittsamplituden der gerade aktiven Signalquellen in Codeimpulsgruppen bestimmter Stellenzahl und die Besetztsignalamplituden in Codeimpulsgruppen geringerer Stellenzahl umgewandelt werden und daß diese Codeimpulsgruppen jeweils paarweise und jeweils in Verbindung mit Aktivitätsklassifizierungsdaten übertragen werden.
2. Zeitteilungs-Multiplex-System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, z. B. Kollektoren, welche jedes Signal im Verlaufe einer Drehbewegung abtasten, um für jedes Signal ein erstes Codesignal, welches die augenblickliche Amplitude des Signalabschnitts angibt, und ein zweites Codesignal, welches die Aktivitätsklassifizierung angibt, zu bestimmen, eine Speichervorrichtung, z. B. eine Speicherröhre, mit Mitteln zur reihenweisen Aufzeichnung der als Code vorliegenden Daten für die verschiedenen Signalquellen, Mittel zur Abtastung der aufgezeichneten
" Klassifizierungsdaten zwecks Identifizierung der Aktivsignalquellen und Mittel für die reihenweise Ablesung der Amplitudendaten der Aktivsignalquellen von der Speichervorrichtung, derart, daß die Übertragungskanäle die Daten der Aktivsignalquelle in den ersten Teilen und die Daten der Aktivklassifizierung in den zweiten Teilen aufeinanderfolgender Zeitintervalle übertragen.
3. Zeitteilungs-Multiplex-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Reihe nach zur Wirkung kommenden Ablesemittel aus der Speichervorrichtung die ganzen Amplitudencodegruppen derjenigen Signalabschnitte, die dem Aktivzustand entsprechen, und ausgewählte bezeichnende Teile der Codegruppen ablesen, die dem Besetztzustand entsprechen, daß die Übertragungskanäle die Aktiv- und Besetztzustände in ersten bzw. zweiten Teilen aufeinanderfolgender Zeitintervalle und die Aktivklassifizierung in dritten Teilen dieser Zeitintervalle übertragen und daß Mittel zum Überspringen derjenigen Amplitudencodegruppen vorgesehen sind, für welche der Freizustand ermittelt worden ist.
4. Zeitteilungs-Multiplex-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umwandlung" der Aktiv- und Besetztsignalamplituden ein siebenstelliges binäres Permutationskodiergerät vorgesehen ist, welches so ausgebildet ist, daß die Abschnittscodes, welche Aktivsignalamplituden entsprechen, mit allen Stellen, dagegen die Abschnittscodes, welche Besetztsignalamplituden entsprechen, nur mit zwei bezeichnenden Stellen übertragen werden, und daß die Aktivitätsklassifizierungdaten eine Impulscodegruppe bilden, welche von einem zweizifr'rigen binären Permutationsverschlüsselungsgerät abgeleitet ist.
5. Zeitteilungs-Multiplex-System nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablesemittel von dem Energiepegel der gespeicherten Abschnitte derart gesteuert wird, daß die Abtastung der Speichervorrichtung bei jedem Aktivabschnitt, dessen Energiepegel eine erste vorbestimmte Größe überschreitet, und ebenso bei jedem Besetztabschiiitt, dessen Energiepegel eine zweite vorbestimmte Größe überschreitet, welche kleiner als die erste Größe ist, unterbrochen wird, wobei Aktiv- und Besetztabschnitte während der entsprechenden Unterbrechungen abgelesen werden.
6. Zeitteilungs-Multiplex-System nach Anspruch 1 mit N Ausgangsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der paarweise zusammengefaßten übermittelten Codegruppen eine Gruppe von η Impulsen bildet, welche die. Amplitude der Sprache eines Sprechers der Aktivklasse über einen Bereich von 2" verschiedenen Werten darstellt, wobei die verschiedenen Sprecher der Aktivklasse der Reihe nach numeriert sind, während die andere Codegruppe eine Gruppe von m Impulsen bildet, welche nur einen Teil der Amplitude eines Sprechabschnitts eines anderen Sprechers der Besetztklasse über einen engeren Bereich von 2m verschiedenen Werten darstellt, daß ferner die Empfangsstation eine Speichervorrichtung mit N verschiedenen Speicherflächen, Mittel zur Aufzeichnung des ersten Gliedes jedes ankommenden Codeimpulspaares in eine der Speicherflächen in zahlenmäßiger Übereinstimmung mit dem Sprecher, dessen Amplitudenabschnitt durch das erste Glied dargestellt wird, und zur Aufzeichnung des zweiten Gliedes jedes ankommenden Codeimpulspaares an Stelle eines Teils eines früher aufgezeichneten ersten Gliedes eines anderen Paares in eine der Speicherflächen in zahlenmäßiger Übereinstimmung mit dem Sprecher, dessen Amplitudenabschnitt durch das zweite Glied dargestellt wird, Mittel zur Wiederherstellung der in den verschiedenen Speicherflächen gespeicherten Information in Form einer zahlenmäßigen Reihenfolge, Entschlüsselungsmittel für die Umwandlung jeder wiederhergestellten Impulsgruppe in einen Sprechabschnitt sowie Verteilermittel aufweist, welche die wiederhergestellten Sprechabschnitte in zahlenmäßiger Ordnung auf die ausgehenden Leitungen verteilen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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