DE1071767B - - Google Patents

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DE1071767B
DE1071767B DENDAT1071767D DE1071767DA DE1071767B DE 1071767 B DE1071767 B DE 1071767B DE NDAT1071767 D DENDAT1071767 D DE NDAT1071767D DE 1071767D A DE1071767D A DE 1071767DA DE 1071767 B DE1071767 B DE 1071767B
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Germany
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contact
switching device
pulse switching
synchronous motor
magnet
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Publication of DE1071767B publication Critical patent/DE1071767B/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

DEUTSCHES
In Fernsprechanlagen werden zum Erzeugen der Siignal- und Rufzeichen Rufsignalmaschinen verwendet. .Durch diese Maschinen wird neben dem Rufwechselstrom von :25 Hz ein Wechselstrom von 450 Hz1'für die ■ iSummersignale, nämlich Wählzeichen, Freizeichen und Besetztzeichen, erzeugt. Die Erzeugung der von diesen Wechselströmen 'abgeleiteten Summersignale und des Rufsignals ;erfolgt über Nockenscheiben/ die durch ein ■Getriebe- ■ der -Ruf signälmäschine. angetrieben werden .■· ■ mnd die auf Federsätze einwirken. Während der Betätigung der· Födersätze durch die Nockenscheiben wird der Summer- und Rufwechselstrom den Verbraucherstromkreisen zugeführt '. : ' ■ Γι. i Nachteilig . bei diesen Rufsignalmaschinen ist der ■■·.·■■■ Verschleiß dei.mechanisch bewegten; Teile bei der Ein-.richtung zunl 'Erzeugen der; von'.den Wechselströmen abgeleiteten. Signale und damit-die Notwendigkeit von ■Wartung· und-.Pflege. Außerdem, arbeiten diese Rufsignalmaschinen geräuschvoll. .·■·■■/· ■■:.··
Um diese Nachteile zu vermeiden, sind bereits Einrichtungen bekanntgeworden, bei. denen die aus Impulsen und Tmpulspausen aufgebauteri-Signale durch elektronische Mittel und Relais erzeugt werden. Diese Einrichtungen, sind a'ber sehr aufwendig und teuer. ;■;
Die Erfindung vermeidet die angeführten Nachteile. Dies 'wird bei einer Impulsschalteinrichfung zum Erzeugen von Signal- und Rufzeichen erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß durch einen umlaufenden' Synchronmotor ein Kontakte beeinflussendes Magnetfeld ' rhythmischgeändert wird. Hierdurch ist es möglich, ohne mechanisch bewegte Teile die benötigten Steuerkontakte gemäß den erforderlichen Signalintervallen zu !betätigen. ' ' .■ ■■ -
: In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der ■: Erfindung wird durch den Synchronmotor ein Magnet in Umdrehung versetzt, durch dessen Magnetfeld Kontaktfedern in bestimmten Stellungen des Magneten zu den Koritaktfedern derart beeinflußt werden, daß sie 'sich kontaktgebeud berühren.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung wirkt das Magnetfeld direkt auf die Kontaktfedern ein, von denen zu diesem Zweck mindestens eine der miteinander kontaktgebenden Federn aus magnetisierbarem Material gefertigt ist. Hierdurch wird neben einem besonders einfachen Aufbau der Einrichtung eine Verwen- dung von Kontaktfedern möglich, die in einem Schutzi-ohr angeordnet sind, so daß die Einrichtung gegen äußere Einflüsse wie Schmutz und Feuchtigkeit weitgehend unempfindlich ist.
Die Anordnung kann gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch so getroffen werden, daß für jede Kontaktstelle nur eine Kontaktfeder aus magnetisierbarem Material vorgesehen ist und daß als unmagneti-.scherGegenkoiitakt jeweils Quecksilber verwendet wird.
Impulsschalteinrichtung
zum Erzeugen von Signal- und Rufzeichen
Anmelder: ■■■ ,
Telefonbau und Normalzeit G.m.b.H.,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 136-142
Georg Bergsträßer, Frankfurt/M.-Hausen,
: ist als Erfinder genannt worden
:■' Weitere Merkmale der Erfindung sind der Beschreibung und den Ansprüchen ^zu entnehmen. In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt in perspektivischer Darstellung ;.!
Fig. 1 eine.Impülsschalteinrichtung gemäß der Erfindung zum Erzeugen gleich langer Impuls- und Pausendauer, mit betätigtem. Kontakt, ;
Fig. 2 einen Teil einer Impulsschalteinrichtung zum Erzeugen gleich: langer Impuls- und Pausendauer ,gemäß der Erfindung: mit unbetätigtem Kontakt,
Fig. 3 einen Teil einer Impulsschalteinrichtung zum Erzeugen beliebig langer Impuls- und Pausendauer gemäß der Erfindung mit betätigtem Kontakt,
Fig. 4 einen Teil einer Impulsschalteinrichtung gemäß der Erfindung zum Erzeugen beliebig langer Impuls- und Pausendäuer mit unbetätigtem Kontakt.. :
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Impulsschalteinrichtung wird von dem Synchronmotor betätigt, der entweder durch den mit Hilfe von Zerhackern oder Transistoren erzeugten· Rufwechselstrom oder durch Netzwechselstrom angetrieben wird. Der Synchronmotor 1 treibt über ein nicht dargestelltes Getriebe die Welle2 an, auf der der Permanentmagnet 3 befestigt ist. Vor dem Permanentmagneten 3 sind die aus magnetisierbarem Material bestehenden Kontaktfedern 4 und 5 angeordnet, die in dem Schutzrohr 6 aus Glas eingeschmolzen sind. Die magnetischen Kraftlinien sind gestrichelt dargestellt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Magneten 3 zu den Kontaktfedern 4 und 5 verlaufen die magnetischen Kraftlinien über die Kontaktfedern 4 und 5, die sich dadurch kontaktgebend berühren.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Stellung des Magneten 3, die gegenüber, der in Fig. 1 dargestellten Stellung nach einer Drohung des Magneten 3 um 90° in Pfeil-
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richtung erreicht worden ist, verlaufen die magnetisehen Kraftlinien quer zu den Kontaktfedern 4 und 5, so daß diese nicht betätigt werden.
, Nach einer Drehung des Magneten 3 um weitere 90° verlaufen die magnetischen Kraftlinien wieder in Längsrichtung der Kontaktfedern 4 und 5, und diese berühren sich daher wieder kontaktgebend. Es erfolgt ,also ein rhythmisches öffnen und Schließen der Kontakte 4 und 5. Über die Kontakte 4 und 5 läßt sich der Rufwe.chselstrom oder der gleichfalls durch Zerhacker oder Transistoren erzeugte Summerwechsclstrum in gleichen Zeitintervallen den Verbraucherstromkreisen zuleiten. ' ' "
In Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform der Impulsschalteinrichtung dargestellt. Sie unterscheidet sich von der in Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung in der Weise, daß der Dauermagnet 7 in nicht dargestellter Weise fest angeordnet ist und daß auf der Welle 2 des Synchronmotors die mit dieser sich drehende Steuerblende 8 befestigt ist, die die einander paarweise gegenüberliegenden Ansätze 9 trägt. Die Steucrblende 8 mit ihren Ansätzen 9 besteht aus magnetisierbarem Material. Das Schutzrohr 6 mit den Kontaktfedern 4 und 5 ist vor der Steuerblende 8 angeordnet. Auch hier sind die magnetischen Kraftlinien gestrichelt dargestellt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Stellung der Steuerblende 8 zu den Kontaktfedern 4 und 5 verlaufen die magnetischen Kraftlinien über die Kontaktfedern 4 und 5, die sich dadurch kontaktgebend berühren.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Stellung der Steuerblende 8, die gegenüber der in Fig. 3 dargestellten Stellung der Steuerblende 8 um 45° in Pfeilrichtung erreicht worden ist, gelangt jeweils eines der Ansatzpaare 9 in die Nähe der Pole des Magneten 7, und die magnetischen Kraftlinien verlaufen über diese Ansätze der Steuerblende, so daß die Kontaktfedern 4 und 5 nicht betätigt werden.
Bei einer Drehung der Steuerblende um weitere 45° in Pfeilrichtung nimmt die Steuerblende wieder eine der in Fig. 3 dargestellten Stellung entsprechende Stellung ein, so daß die magnetischen Kraftlinien durch die Zwischenräume zwischen den Ansätzen 9 hindurchtreten und über die Kontaktfedern 4 und 5 verlaufen können, die somit wieder betätigt werden.
Auch durch die in Fig. 3 und 4 dargestellte Impulsschalteinrichtung läßt sich der Rufwechselstrom oder der Summerwechselstrom in Zeitintervallen den Verbraucherstromkreisen zuführen. Durch geeignete Wahl der Anzahl der paarweise gegenüberliegenden Ansätze 9 und deren Verteilung am Umfang der Steuerblende sowie durch die Wahl der Breiten der Ansätze 9 bzw. der Zwischenräume zwischen den Ansätzen 9 können Zeitintervalle unterschiedlicher Länge und in bestimmter Reihenfolge erzielt werden, je nachdem sie für die verschiedenen Summer- und Rufzeichen benötigt werden.
Durch die Anordnung mehrerer, unterschiedlich gestalteter Blenden auf der Welle eines Synchronmotors in Verbindung mit einer entsprechenden Anzahl von Kontakten lassen sich durch eine derartige Tmpulsschalteinrichtung alle benötigten Summer- und Rufzeichen steuern, ohne daß dem Verschleiß unterworfene Teile vorhanden sind. .
An Stelle des Permanentmagneten kann, insbesondere bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Impulsschalteinrichtung mit einem nichtbeweglichen Magneten, ein Elektromagnet verwendet werden. Ferner ist es möglich, für jede Kontaktstelle nur eine Kontaktfeder aus magnetisierbarem Material und als unmagnetischen Gegenkontakt eine elektrisch leitende Flüssigkeit, z. B. Quecksilber, vorzusehen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ■ 1. Impulsschalteinrichtung zum Erzeugen von Signal- und Rufzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen umlaufenden Synchronmotor (1) ein Kontakte (4, 5) beeinflussendes Magnetfeld rhythmisch geändert wird.
  2. 2. Impulsschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Synchronmotor (1) ein Magnet (6) in Umdrehung versetzt wird, durch dessen Magnetfeld Kontaktfedern (4, 5) in bestimmten Stellungen des Magneten (6) zu den Kontaktfedern (4, 5) derart beeinflußt werden, daß sie sich kontaktgebend berühren.
  3. 3. Impulsschalteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld direkt auf die Kontaktfedern (4, 5) einwirkt, von denen zu diesem Zweck mindestens eine der miteinander kontaktgebenden Federn aus magnetisierbarem Material gefertigt ist.
  4. 4. Impulsschalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Kontaktstelle nur eine Kontaktfeder aus magnetisierbarem Material vorgesehen ist und daß als unmagnetisierbarer Gegenkontakt Quecksilber dient.
  5. 5. Impulsschalteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Synchronmotor (1) ein Permanentmagnet (6) in Umdrehung versetzt wird. ·
  6. 6. Impulsschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronmotor (1) eine Steuerblende (8) aus magnetisierbarem Material in Umdrehung versetzt, die einen über magnetisierbare Kontaktfedern (4, 5) verlaufenden Magnetkreis eines feststehenden Magneten (7) rhythmisch derart kurzschließt, daß ein rhythmisches öffnen der Kontaktfedern erfolgt.
  7. 7. Impulsschalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerblende (8) als Scheibe ausgebildet ist, die an der Stirnseite am Rande einander paarweise gegenüberliegende Ansätze (9) trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1071767D Pending DE1071767B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1293283B (de) * 1963-12-20 1969-04-24 Eckardt Ag J Elektrischer Schutzgasmagnetschalter mit Springkontakteinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1293283B (de) * 1963-12-20 1969-04-24 Eckardt Ag J Elektrischer Schutzgasmagnetschalter mit Springkontakteinrichtung

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