DE1932518B2 - Elektrische schreibmaschine - Google Patents
Elektrische schreibmaschineInfo
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Description
liegenden elektrischen Signale nach etwas mehr als einer Umdrehung der Typenscheibe bewirkt.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert,
wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen ist. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische, teilweise im Schnitt dargestellte
Ansicht einer elektrischen Schreibmaschine, Fig. 2 eine Draufsicht auf die im ebenen Zustand
dargestellte gedruckte Schaltung, und κ
Fi g. 3 ein schematisches Scbalidiagramm der elektrischen
Stromkreise der Schreibmaschine.
Die Tastatur 1 der elektrischen Schreibmaschine besteht aus einem Lochblech 2, in welchem eine
Mehrzahl von Tasten 3 eingesetzt ist, die an ihrer unteren Seite mit einem hervorragenden Ringflansch 4
versehen sind, so daß sie innerhalb der Ausnehmungen des Lochbleches 2 gehalten sind. Die Tasten 3
sind ferner auf der unteren Seite mit Zapfen 5 versehen, die auf einer gemeinsamen elektrisch leitfähigen
Gummifolie 6 aufliegen. Unterhalb dieser Gummifolie 6 ist eine aus Isoliermaterial gefertigte Lochplatte
7 angeordnet, welche selbst auf einer gedruckten Schaltung aufliegt.
Genauere Einzelheiten der Schaltung sind aus »5
F i g. 2 erkennbar. Es entspricht jeder einzelnen Taste nposition der Tastatur 1 ein leitfähiger Bereich 9,
der auf dem nicht leitfähigen, aus verformbarem Material hergestellten Träger 8 der Schaltung angebracht
ist. Jeder der vorzugsweise mit einer Gold- oder SiI-berbeschichtung
versehenen leitfähigen Bereiche 9 ist über einen Leitungssteg 10 mit einem leitfähigen Sektor
11 eines Kontaktringes 12 verbunden. Im mittleren Bereich dieses Kontaktringes ist ein leitender Belag
29 angebracht, der mit Erde verbunden ist. In der Mitte ist eine öffnung 13 vorgesehen. Zwei weitere
leitfähige Bereiche 30 sind zu dem später noch erwähnten Zweck der Schaltung zugeordnet.
Die aus Übersichtlichkeitsgründen in Fig. 2 in ebener Darstellung gezeigte Schaltung wird mit ihrem
Träger 8 während der Herstellung in die in F i g. 1 gezeigte, der Maschine angepaßte Form gebracht.
Nach der Montage liegen dann die Bereiche 9 unterhalb der annähernd waagerechten Tastatur 1, während
der Kontaktring 12 senkrecht liegt.
Die elektrisch leitfähige Gummifoüe 6, die an einer
geeigneten Gleichspannungsquelle angeschlossen ist, befindet sich bei nicht gedrückten Tasten 3 wegen des
Vorhandenseins der aus Isoliermaterial bestehenden Lochplatte 7 isoliert von den leitfähigen Bereichen 9
der gedruckten Schaltung. Sobald jedoch eine der Tasten 3 gedrückt wird, wird die Gummifolie 6 im Bereich
des Zapfens 5 der jeweiligen Taste 3 verformt und durch die vorhandene Ausnehmung der Lochplatte
7 gegen den bellreffenden leitfähigen Bereich 9 gedrückt. Dadurch wird ein elektrischer Kontakt geschlossen,
so daß ein elektrisches Signal über die Leitungsstege 10 an die Steuereinrichtung der elektrischen
Schreibmaschine weitergeleitet wird.
Da die Gummifolie 6 relativ luftdicht auf der Lochplatte
7 und dieselbe ebenfalls luftdicht auf der gedruckten Schaltung am Träger 8 aufliegt, sind die einzelnen
durch die leitfähigen Bereiche 9 der gedruckten Schaltung und die elektrisch leitfähige Gummifolie
6 gebildeten Kontakte sowohl staub- als auch feuchtigkeitsgeschützt, so daß eine sichere Kontaktgabe
gewährleistet ist.
Durch die öffnung 13 innerhalb des Kontaktringes 12 in der Schaltung ist eine Welle 14 hindurchgeführt.
An dem einen Ende derselben ist eine mit einer Vielzahl von radialen Schlitzen versehene Typenscheibe
zani von rauuucu okuuu*.·· ,».*—„— -** - IS
angeordnet, wodurch elastische Stege gebildet sind, an deren Ende jeweils ein Groß- und ein Kleinbuchstabe
übereinander angeordnet sind. Die einzelnen auf den Stegen befindlichen Typen sind im Bereich
der Walze 16 der elektrischen Schreibmaschine angeordnet. Auf dem anderen Ende der Welle 14 ist eine
Keilriemenscheibe 17 befestigt, die über einen Keilriemen 18 mit dem Ritzel 19 eines Elektromotors 20
verbunden ist. Die Keilriemenscheibe 17 weist auf der einen Seite einen Kontaktfinger 21 auf, der auf den
einzelnen Sektoren 11 des Kontaktringes 12 entlanggleitet. Auf der anderen Seite der Keilriemenscheibe
17 ist ein Schleifring 22 angeordnet, der mit dem Kontaktfinger 21 elektrisch verbunden ist. Schließlich ist
ein weiterer Kontaktfinger 23 vorgesehen, der gegen den Schleifring 22 der Keilriemenscheibe 17 drückt.
Dieser Kontaktfinger 23 ist mit einer Anschlußklemme 24 verbunden, die beispielsweise mit einem
elektrischen Verstärker verbunden ist.
Die Funktionsweise der beschriebenen Schreibmaschine ist wie folgt:
Durch den Elektromotor 20 wird über den Keilriemen 18 die Keilriemenscheibe 17 und damit synchron
zu derselben die Typenscheibe IS angetrieben, wobei jedoch kein besonderer Steuervorgang ausgelöst wird.
Sobald dagegen eine bestimmte Taste 3 gedruckt wird, wird in der bereits beschriebenen Art und Weise
ein elektrisches Signal erzeugt, das über den betreffenden Steg 10 einem bestimmten Sektor 11 des Kontaktringes
12 zugeführt wird. Sobald der Kontaktfinger 21 während der Rotation der Keilriemenscheibe
17 in Berührung mit dem betreffenden Sektor 11 gelangt, wird das Signal über den Kontaktfinger 21 an
den Schleifring 22 und von dort über den Kontaktfinger 23 an die Anschlußklemme 24 geleitet. Der an
dieser Klemme angeschlossene Verstärker verstärkt das betreffende Signal, welches einer Mehrzahl von
elektrisch betätigten Steuerorganen zugeführt wird, von denen in F i g. 1 nur ein Elektromagnet 25 dargestellt
ist. Dieser Elektromagnet wird durch das Auftreten eines Signals an der Klemme 24 stromlos gemacht,
so daß der an dem Anker des Elektromagneten 25 befestigte Schwenkarm 26 unter der Wirkung einer
Zugfeder 27 verschwenkt wird. Der am Ende des Schwenkannes 26 befindliche Hammer 28 wird somit
gegen den betreffenden Steg der Typenscheibe 15 geschlagen,
wodurch die an dem jeweiligen Steg befindliche Type gegen das auf der Walze 16 eingespannte
Papier gedrückt wird. Da die Winkellage, bei welcher der Kontaktfinger 21 ein Signal von dem Kontaktring
12 abnimmt, für jede angeschlagene Taste 3 verschieden ist, besteht eine Koordinierung zwischen der gedrückten
Taste 3 und der jeweiligen durch den Hammer 28 angeschlagenen Type.
Das Vorsehen einer gedruckten Schaltung auf einem verformbaren, der Maschinenbauart anpaßbarer
Träger 8 erweist sich auch insofern noch als vorteilhaft, als man die aus der Typenscheibe 15 und Keilriemenscheibe
17 bestehende Anordnung in vertikalei Richtung verschiebbar anordnen kann, so daß eir
Wechsel von Kleinbuchstaben- auf Großbuchstabenschreibung und umgekehrt möglich ist, ohne daß eine
vertikale Verschiebung der Walze 16 durchgeführt werden müßte.
Gemäß Fig. 2 besteht eine mechanische Kontakt-
berührung zwischen dem Kontaktfinger 21 und dem aus Sektoren 11 bestehenden Kontaktring 12. Wenn
jedoch ein sehr empfindlicher Verstärker an der Klemme 24 angeschlossen wird, besteht die Möglichkeit, auf einen direkten mechanischen Kontakt zu verzichten, um den Verschleiß möglichst klein zu halten.
Die Weiterleitung der Signale von den Stegen 10 an den Schleifring 22 und von dort über das rotierende
Abtastelement an die Anschlußklemme 24 müßte dann kapazitiv erfolgen, was ohne weiteres durchführbar ist, solange die Signalspannung hoch genug
gewählt ist. Der Abstand zwischen dem Kontaktfinger 21 und dem aus Sektoren 11 bestehenden Kontaktring
12 beträgt dabei etwa 0,3 mm, wodurch Kapazitäten in der Größenordnung von 0,1 pF entstehen.
Um bei kapazitiver Kopplung im Bereich des Kontaktringes 12 einen kontrollierten Abbau des an den
Leitungsstegen 10 vorhandenen Signals zu erwirken, ist im mittleren Bereich des Kontaktringes 12 um die
kreisförmige öffnung 13 herum der bereits erwähnte leitende Belag 29 angeordnet, der mit Erde verbunden
ist. Auf der gedruckten Schaltung am Träger 8 ist zwischen den einzelnen Sektoren 11 des Kontaktringes
12 und dem leitenden Belag 29 ein Isolierlack aufgebracht. Die Zeitkonstante der im Bereich des Kontaktringes 12 auftretenden Widerstände und Kapazitäten ist dabei so gewählt, daß auch bei sehr kurzem
Drücken der Tasten die an den Sektoren 11 vorhandene Ladung so lange zur Verfügung steht, bis das
rotierende Abtastelement den betreffenden Sektor 11 überstrichen hat und durch Entregung des Elektromagneten 25 der gewünschte Buchstabe geschrieben
worden ist.
Der an die Klemme 24 angeschlossene Verstärker enthalt insbesondere bei kapazitiver Weiterleitung des
Signals im Eingangskreis einen Feldeffekttransistor, der einen äußerst hohen Eingangswiderstand in der
Größenordnung von ΙΟ12 Ω aufweist. Der Verstärker
ist femer mit einer elektrischen Verzögerung versehen, die* bewirkt, daß der Elektromagnet 25 erst wieder unter Strom gesetzt wird, wenn der Hammer 28
auf das betreffende Segment der Typenscheibe 15 aufgeschlagen hat und somit ein Buchstabe geschrieben worden ist. Diese elektrische Verzögerung liegt
im allgemeinen bei etwa 20 Millisekunden, was in etwa 1Z4 oder V2 Umdrehung der Typenscheibe 15 entspricht.
Der elektrische Stromkreis der Schreibmaschine bei kapazitiver Abtastung im Bereich des Kontaktringes 12 ist in F i g. 3 schematisch dargestellt. Zur Signalerzeugung ist ein Hochspannungsgenerator G
vorgesehen, der eine Gleichspannung von etwa 800 bis 3000 V erzeugt. Dieser Gleichspannungsgenerator G ist mit seiner positiven Klemme über einen Widerstand R j an Erde angeschlossen. Mit seiner negativen Klemme ist dieser Generator G mit der leitenden
Gummifolie 6 verbunden, die zusammen mit den leitfähigen Bereichen 9 der gedruckten Schaltung eine
Mehrzahl von Schaltern T1, T2... T45 bilden. Diese
Schalter 7", T2... T45 sind über die Leitungsstege 10
mit dem aus den einzelnen Sektoren 11 bestehenden Kontaktring 12 verbunden. Im Bereich dieses Kontaktringes 12 rotiert das an der Keilriemenscheibe 17
befestigte Abtastelement 21, welches mit der Anschlußklemme 24 verbunden ist. An der Anschlußklemme 24 bzw. der Plusklemme des Generators G
sind Verstärker Vx, V2 angeschlossen, die mit ihrer
anderen Eingangsklemme an Erde gelegt sind. Die
Verstärker V1, V2 weisen - wie bereits erwähnt - im
Eingangskreis einen Feldeffekttransistor auf, der einen äußerst hohen Eingangswiderstand aufweist.
Die Ausgänge der Verstärker V1, V2 sind mit mo
nostabilen Kippstufen Kx, K2 verbunden, von denen
die erste bei Erhalt eines Signals ein etwa 20 Millisekunden andauerndes Rechtecksignal und die zweite
Kippstufe K2 beim Auftreten einer steigenden Flanke
eines Signals ein etwa 100 Millisekunden andauerndes
ίο Rechtecksignal erzeugt. Die Ausgänge dieser beiden
monostabilen Kippstufen Kx, K2 sind an die beiden
Eingänge eines UND-Gatters U geführt, dessen Ausgang über einen Widerstand R 2 und einen dazu parallel geschalteten Kondensator C an die Basis eines
npn-Transistors Tr geführt ist, dessen Kollektor-Emitter-Strecke die Verbindung von drei parallel
geschalteten, einpolig an Pluspotential liegenden und je mit einer Entkopplungsdiode D, bis D 3 versehenen
Elektromagneten M1 bis M3 gegen Erde ergibt. Der
eine dieser Elektromagneten Mx bis M3 entspricht
dabei dem in Fig. 1 dargestellten Elektromagneten 25. Parallel zu den Elektromagneten M1 bis M3 und
den Entkopplungsdioden D, bis D i ist eine aus einer
Zenerdiode Z, und einer Diode D4 bestehende Spanas nungsbegrenzung angeordnet, welche beim Abschalten der Elektromagneten M1 bis M3 das Auftreten
von Überspannungen verhindert.
Die in Fig. 3 dargestellte Schaltung arbeitet folgendermaßen:
Mit Hilfe des Hochspannungsgenerators G liegt an den Schaltern Tx, T1... T45 ein Hochspannungspotential an. Sobald einer dieser Schalter T1, T2... T45
durch Drücken der entsprechenden Taste 3 geschlossen wird, wird — wie bereits erwähnt — ein bestimmtes
Potential an den jeweiligen Sektor 11 des Kontaktringes 12 geleitet. Beim Vorbeirotieren des Abtastelementes 21 an dem betreffenden Sektor 11 tritt an der
Anschlußklemme 24 ein Signal auf, das mit Hilfe des Verstärkers Vx verstärkt wird. Beim Schließen des
betreffenden Schalters Tx, T2... T45 fließt innerhalb
des Widerstandes R1 ein geringer Strom, wodurch an
demselben ein Spannungsabfall auftritt. Dadurch wird
ein Signal erzeugt, das innerhalb des Verstärkers V2
verstärkt wird. Die von den Verstärkern Vx, V2 an
die monostabilen Kippstufen X1, K2 zugeführten Signale bewirken die Auslösung von Rechteckimpulsen,
wobei allerdings die monostabile Kippstufe K2 nur
dann einen derartigen Impuls auslöst, wenn es sich um eine steigende Signalflanke handelt. Die Dauer
des von der monostabilen Kippstufe K2 erzeugten Impulses ist ferner so gewählt, daß sie in etwa der Dauer
einer Umdrehung der Typenscheibe 15 entspricht. Die beiden von den monostabOen Kippstufen K1, K2
erzeugten Impulse werden dem UND-Gatter l/zuge
fahrt, welches bean gleichzeitigen Auftreten von Ein
gangssignalen ein Sperrsignal abgibt, durch welches der npn-Transistor Tr in seinen stromlosen Zustand
gelangt. Die Elektromagneten M1 bis M3 werden somit stromlos, wobei das Auftreten von Uberspannun-
gen durch die Zenerdiode Z1 und Diode D4 verhindert wird.
Die Impulsdauer der monostabilen Kippstufe K2
ist derart gewählt, daß sie etwa ester Umdrehung der Typenscheibe 15 bzw. des Abtastelementes 21 ent
spricht. Wenn somit eine der Tasten Tv T2... T45
während einer längeren Zeh gedrückt wird, als dies einer Umdrehung der Typenscheibe 15 entspricht,
wird trotzdem nur ein Buchstabe geschrieben, da nach
einer Umdrehung der Typenscheibe 15 der Impuls der monostabilen Kippstufe K2 abbricht, so daß eine neuerliche
Sperrung des Transistors Tr nicht mehr möglich ist.
Wie man an Hand von Fig. 2 erkennen kann, sind
im oberen Bereich der gedruckten Schaltung am Träger 8 zwei zusätzliche leitfähige Bereiche 30 vorgesehen,
die mit entsprechenden Sektoren 11 verbunden sind. Diese leitenden Bereiche bzw. die entsprechenden
Sektoren 11 dienen zur Durchführung bestimmter Steuerfunktionen, wodurch beispielsweise eine Speicherung
des geschriebenen Textes auf einem Tonband erfolgen kann. Zu diesem Zweck werden die Zeiten
zwischen dem Durchgang des Abtastelementes 21 auf dem betreffenden Sektor 11 eines der beiden leitfähigen
Bereiche 30 und dem Moment der Durchführung einer Steuerfunktion aufgezeichnet, wobei dieses
Zeitintervall charakteristisch für jeden Buchstaben ist. Als Signal kann dazu beispielsweise ein höheres NF-Signal
verwendet werden. Um eine einfachere Verarbeitung derartiger Tonbänder zu ermöglichen, erscheint
es ferner zweckmäßig, auf einer getrennten Spur gleichzeitig mit dem Durchgang an dem Sektor
11 von einem der beiden leitfähigen Bereiche 30 einen
Synchronisierungsimpuls aufzuzeichnen.
Der Synchronisationsimpuls kann beispielsweise mit Hilfe eines kleinen Permanentmagneten gewonnen
werden, der im Bereich der Peripherie der Keilriemenscheibe 17 an derselben befestigt ist. An einer
geeigneten Stelle ist in räumlicher Zuordnung ferner eine unbewegliche Spule angeordnet, an deren Klemmen
bei Rotation der Keilriemenscheibe 17 Impulse auftreten, die als Synchronisationsimpulse verwendet
werden können.
Um eine Niederschrift eines mit einer derartigen Einrichtung hergestellten Tonbandes im Klartext zu
ermöglichen, kann beim Abspielen des Tonbandes der Bandantriebsmotor derart eingeregelt werden, daß
ίο die auf dem Tonband vorhandenen Synchronisationsimpulse
gleichzeitig mit den an der elektrischen Schreibmaschine auftretenden Synchronisationsimpulsen
auftreten.
Bei einer kapazitiven Steuerung können bereits die durch das Aufdrücken der Fingerspitzen erzeugten
Kapazitätsänderungen verwendet werden. In diesem Falle werden die leitenden Bereiche 9 auf der Unterseite
der gedruckten Schaltung am Träger 9 angeordnet. Beim Schreiben auf einer derartigen elektrischen
Schreibmaschine werden die Fingerspitzen der einzelnen Finger auf die oberhalb der leitenden Bereiche 9
befindlichen Träger der gedruckten Schaltung aufgelegt bzw. aufgedrückt, womit durch Veränderung der
Auflagefläche eine Kapazitätsänderung der zwischen den Fingerspitzen und den leitenden Bereichen 9 vorhandenen
Kapazität eintritt, durch welche in der bereits beschriebenen Art und Weise auf den Leitungsstegen 10 elektrische Impulse auftreten, die zui
Auslösung von Steuerfunktionen verwendbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektrische Schreibmaschine mit einem eine bestimmte Anzahl von verschiedenen Typen tragenden Rotationskörper und mit den Typen zugeordneten Tasten, wobei der Rotationskörper in
Bewegung versetzbar und beim Erreichen einer bestimmten Winkelstellung durch eine elektromagnetisch gesteuerte Sperrvorrichtung anhaltbar
ist, deren Sperrglied bei ihrem Wirksamwerden in die Bewegungsbahn des Rotationskörpers eingreift und seine Weiterbewegung verhindert, wobei ein mit mehreren, voneinander getrennten und
der Anzahl der Typen am Rotationskörper entsprechenden Kontaktstellen ausgerüsteter Kontaktträger vorgesehen ist, dem ein Kontakttaster
derart zugeordnet ist, daß zwischen Typenträger und Kontakttaster während der Bewegung des
Rotationskörpers eine winkelgleiche Relativbewegung stattfindet, und wobei den Kontaktstellen
und dem Kontakttaster eine elektrische Schaltung zugeordnet ist und beim Betätigen einer jeden
Taste eine zugeordnete Kontaktstelle an die Schaltung in der Weise gelegt wird, daß beim Ineingriffkommen des Kontakttasters mit der angelegten Kontaktstelle während der Bewegung des
Rotationskörpers die Sperrvorrichtung wirksam wird, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Leitungssystems der Schaltung als Druckschaltung (9,10,11,12) ausgebildet
und auf einer derart geformten Leiterplatte (8) angebracht ist, daß die den Tasten (3) zugeordneten Leiter (9, 10) der Schaltung unmittelbar unterhalb der vorzugsweise annähernd waagerecht
angeordneten Tastatur liegen, während die dem Kontakttaster (21) zugeordneten Leiter der
Schaltung in Form eines Kontaktringes (11, 12) ausgebildet und parallel zu dem vorzugsweise
senkrecht stehenden Rotationskörper (15) liegen.
2. Elektrische Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Schaltung (9,10,11,12) tragende Leiterplatte (8)
aus einem verformbaren Material hergestellt ist.
3. Elektrische Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (8) innerhalb der vom Kontaktring (11,12)
umschlossenen zentralen Fläche einen elektrisch leitenden Belag (29) aufweist und daß die Bereiche zwischen den einzelnen leitenden Sektoren
(11) des Kontaktringes (12) und dem zentralen leitenden Belag (29) mit einer Schicht aus einem
Isolierlack bedeckt ist.
4. Elektrische Schreibmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch
den Isolierlack gebildete Widerstand zwischen den einzelnen Sektoren (11) des Kontaktringes (12)
und dem leitenden Belag (29) derart bemessen ist, daß die durch den Widerstand und die Kapazität
gebildete Zeitkonstante einen Abbau der an den einzelnen Sektoren (11) liegenden elektrischen
Signale nach etwas mehr als einer Umdrehung der Typenscheibe (IiS) bewirkt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Schreibmaschine mit einem eine bestimmte Anzahl
von verschiedenen Typen tragenden Rotationskörper und mit den Typen zugeordneten Tasten, wobei der
Rotationskörper in Bewegung versetzbar und beim Erreichen einer bestimmten Winkelstellung durch
eine elektromagnetisch gesteuerte Sperrvorrichtung anhaltbar ist, deren Sperrglied bei ihrem Wirksamwerden in die Bewegungsbahn des Rotationskörpers
ίο eingreift und seine Weiterbewegung verhindert, wobei
ein mit mehreren, voneinander getrennten und der Anzahl der Typen am Rotationskörper entsprechenden Kontaktstellen ausgerüsteter Kontaktträger vorgesehen ist, dem ein Kontakttaster derart zugeordnet
is ist, daß zwischen Typenträger und Kontakttaster während der Bewegung des Rotationskörpers eine winkelgleiche Relativbewegung stattfindet, und wobei
den Kontaktstellen und dem Kontakttaster eine elektrische Schaltung zugeordnet ist und beim Betätigen
einer jeden Taste eine zugeordnete Kontaktstelle an die Schaltung in der Weise gelegt wird, daß beim Ineingnffkommen des Kontaktta«ter<; mit der angelegten Kontaktstelle während der Bewegung des Rotationskörpers die Sperrvorrichtung wirksam wird.
as Es ist bei elektrischen Schreibmaschinen bereits
bekannt, eine gedruckte Schaltung unterhalb der Tastatur anzuordnen, die über eine Vielzahl von zusätzlichen Leitungsverbindungen mit dem in der Nähe
des Typenträgers angeordneten Kontaktträger bzw.
Kontakttaster stromleitend zu verbinden ist. Abgesehen von einer verwickelten und somit auch unwirtschaftlichen Gestaltung weist diese Anordnung noch
den Nachteil auf, daß sich hier Fehiverbindungen einstellen können, die erst über aufwendige KontroU-
und Nachbehandlungsarbeitem beseitigt werden müssen.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, derartige Fehlerquellen in der Schaltung zu eliminieren.
Erfindungsgemäß ist zumindest ein Teil des Leitungs
systems der Schaltung als Druckschaltung ausgebildet
und auf einer derart geformten Leiterplatte angebracht, daß die den Tasten zugeordneten Leiter der
Schaltung unmittelbar unterhalb der vorzugsweise annähernd waagerecht angeordneten Tastatur liegen,
während die dem Kontakttaster zugeordneten Leiter der Schaltung in Form eines Kontaktringes ausgebildet sind und parallel zu dem vorzugsweise senkrecht
stehenden Rotationskörper liegen.
Diese Raumgestaltung läßt sich ohne zusätzliche
Arbeite- bzw. Montageoperationen erreichen, wenn nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die die Schaltung tragende Leiterplatte aus einem verformbaren Material hergestellt ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
SS weist die Leiterplatte innerhalb der vom Kontaktring umschlossenen zentralen Fläche einen elektrisch leitenden Belag auf, wobei die Bereiche zwischen den
einzelnen leitenden Sektoren des Kontaktringes und dem zentralen leitenden Belag mit einer Schicht aus
einem Isolierlack bedeckt sind. Auf diese Weise wird bei der Signalweiterleitung ein wirksamer Abbau des
an dem Kontaktring anliegenden Signals mit einfachen Mitteln erreicht. Es ist hierbei vorteilhaft, der
durch den Isolierlack gebildeten Widerstand zwischen
6s den einzelnen Sektoren des Kontaktringes und dem
leitenden Belag derart zu bemessen, daß die durcr den Widerstand und die Kapazität gebildete Zeitkon
stante einen Abbau der an den einzelnen Sektorei
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |