DE1071614B - Verfahren und Vorrichtung zum Rühren und Backen von Kuchenteig - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Rühren und Backen von KuchenteigInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C1/00—Mixing or kneading machines for the preparation of dough
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F29/00—Mixers with rotating receptacles
- B01F29/80—Mixers with rotating receptacles rotating about a substantially vertical axis
- B01F29/81—Mixers with rotating receptacles rotating about a substantially vertical axis with stationary mixing elements
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Description
BUNDESR
DEUTSCHE
Die bisher gebräuchliche Methode des Rührens und Backens von Kuchenteig besteht darin, daß zunächst
das Backfett mit dem Mehl und sämtlichen Zutaten in eine handelsübliche, in jedem Haushalt vorhandene
Schüssel aus Porzellan, Steingut od. dgl. hineingegeben, hierin gerührt und nach Beendigung des
Rührens in eine besondere Backform umgefüllt und in dieser in die Backröhre des Herdes, in eine Backhaube,
einen Backofen od. dgl. gebracht wird. Hierbei tritt der Nachteil auf, daß in der Rührschüssel Teigreste
verbleiben und somit eine Reinigung der Schüssel erforderlich ist. Das Umfüllen des Teiges und die
doppelte Reinigung von Teigschüssel und Backform stellen Arbeitsgänge dar, die der Gegenstand der vorliegenden
Erfindung vermeidet. ■
Es ist eine Backform bekannt, bei der das Einfetten nicht mehr erforderlich ist. Es handelt sich
hierbei jedoch nicht um die insbesondere in Haushaltungen übliche Kranzform, sondern um eine So-.
genannte Kastenform für Handelsbäckereien. Diese Backform besteht aus einer äußeren Rahmenbackform,
in die eine aus einer dünnen Folie bestehende innere Backform eingesetzt wird, welche zur Vermeidung
des Einfettens mit einem Siliconüberzug versehen ist. Die Handhabung dieser beiden ineinander gesetzten
Backformen ist umständlich und die Benutzung daher erschwert; außerdem kann der Teig darin nicht
gerührt werden. Es ist weiterhin eine Rührform bekannt, bei der entweder die Form um die Rührarme
gedreht werden kann oder die Rührarme innerhalb der Form bewegt werden können. Ein besonderes
Merkmal ist darin zu sehen, daß die Rührarme gleichzeitig um ihre eigene Achse drehbar sind und für den
Betrieb dieser Form ein Motor erforderlich ist. Eine solche Form, bei der das Einfetten nach wie vor erforderlich
ist, ist infolge ihrer vielen beweglichen Teile und des dabei verwendeten Motors betriebsunsicher
und in Anschaffung und Betrieb kostspielig; auch kann in dieser Form der Teig nur gerührt, jedoch
nicht gebacken werden. In beiden bekannten Formen kann also entweder nur gebacken oder nur
gerührt werden.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird der Teig in einer vorgefetteten Form, einer an sich bekannten
Kuchenkranzform, jedoch nur in einer solchen mit glatten Seitenwänden und ebensolchem Boden,
ohne· Profilierungen und ohne Rillen oder Vertiefungen,
mittels einer handbedienten Rührvorrichtung angerührt und anschließend in derselben Form
gebacken. Das Rühren des Teiges wird mittels eines handbedienten mehrarmigen Rührers vorgenommen,
dessen Drehachse durch den in der Mitte der Kuchenkranzform befindlichen hohlen Kegelstumpf verläuft.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Verfahren und Vorrichtung
zum Rühren und Backen von Kuchenteig
zum Rühren und Backen von Kuchenteig
Anmelder:
Erwin A.M. Schmidt,
Munster Lager, Sportanlagen
Munster Lager, Sportanlagen
Erwin A. M. Schmidt, Munster Lager,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 einen Vertikalschnitt durch die Mitte der Vorrichtung,
Abb. 2 eine Aufsicht auf Abb. 1, wobei die Vorrichtung
jedoch nicht im Schnitt, sondern voll dargestellt ist.
Eine Rühr- und Backform 1, insbesondere als Kuchenkranzform zur Herstellung von Napfkuchen
ausgebildet, die in der Mitte einen oben und unten offenen hohlen Kegelstumpf 1' aufweist, wird mittels
eines an sich bekannten Gerätehalters 2 an der Tischkante 3 od. dgl. mittels einer Druckschraube befestigt.
Auf der Oberseite der Druckplatte 2' des Gerätehalters ist ein senkrecht nach oben stehender vierkantiger
Schaft 4 angeordnet, der durch ebenfalls vierkantige öffnungen zweier übereinander angeordneter horizontaler
Traversen 5 hindurchgeführt wird, die innerhalb des hohlen Kegelstumpfes 1', etwa an dessen Ober-
und Unterseite, angebracht sind; die Form wird von oben mit den Vierkantöffnungen der Traversen über
den Schaft 4 gesetzt und ruht mit ihrem Boden auf der Druckplatte 2' des Gerätehalters. Infolge der
Vierkantausbildung des Schaftes steht die Form damit unverrückbar fest und kann sich nicht drehen.
Innerhalb des Schaftes 4 befindet sich eine senkrecht
von oben nach unten durchgehende, unten verschlossene Bohrung, die zur Aufnahme eines Drehzapfens
6, der zur Drehung einer mehrarmigen Rührvorrichtung 7 vorgesehen ist, dient; der Drehzapfen
wird vor Gebrauch mit etwas Backfett eingefettet. Die Rührvorrichtung 7 hat in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
zwei Rührarme 8, die im wesentlichen dem Schnittprofil der Form angepaßt, aber
beide voneinander abweichend derart ausgebildet sind, daß mit ihnen der Kuchenteig sowohl in der Verti-
OtK
BAD
909 690/3
Claims (3)
1. Verfahren zum Anrühren und Backen von Kuchenteig, dadurch gekennzeichnet, daß der Teig
in einer vorgefetteten Form einer an sich bekannten Kuchenkranzform, jedoch nur in einer solchen
mit glatten Seitenwänden und ebensolchem Boden, ohne Profilierungen und ohne Rillen oder Vertiefungen
mittels einer handbedienten Rührvorrichtung angerührt und anschließend in derselben
Form gebacken wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 in einer Rühr- und Backform,
jedoch nur in einer solchen mit glatten
Seitenwänden und ebensolchem Boden, ohne Profilierungen und ohne Rillen oder Vertiefungen, mit
in ihrer Mitte angeordnetem, oben und unten offenem hohlem Kegelstumpf, dadurch gekennzeichnet,
daß eine von Hand mittels eines Griffknopfes (9) in Drehung zu versetzende mehrarmige Rührvorrichtung
(7) mittels eines Drehzapfens (6) in einer senkrecht von oben nach unten durchgehenden,
unten verschlossenen Bohrung eines auf der Oberseite der Druckplatte (2') eines Gerätehalters
(2) angeordneten, senkrecht nach oben stehenden vierkantigen Halteschaftes (4) gelagert ist, wobei
dieser durch ebenfalls vierkantige öffnungen zweier innerhalb des hohlen Kegelstumpfes (1'),
etwa an dessen Ober- und Unterseite, vorgesehenen horizontalen Traversen (5) hindurchgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührvorrichtung (7) zwei
oder mehr Rührarme (8) aufweist, die im wesentlichen dem Schnittprofil der Form angepaßt, dabei
etwa U-förmig ausgebildet und bis auf den Boden der Form heruntergezogen sind, wobei der äußere
Schenkel des einen Rührarmes über den Rand der Form nach oben hinausgeführt und mit einem
Griffknopf (9) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 923 672;
USA.-Patentschrift Nr. 2 710112.
Französische Patentschrift Nr. 923 672;
USA.-Patentschrift Nr. 2 710112.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 690/3 12. BAD ORiGiNAL
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1071614B true DE1071614B (de) | 1959-12-24 |
Family
ID=596264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1071614D Pending DE1071614B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Rühren und Backen von Kuchenteig |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1071614B (de) |
-
0
- DE DENDAT1071614D patent/DE1071614B/de active Pending
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