DE1071609B - Den Zylinder eines Preßluftschlaggerätes ummantelnder Schalldämpfer - Google Patents

Den Zylinder eines Preßluftschlaggerätes ummantelnder Schalldämpfer

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DE1071609B
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Oederan Erich Grobe (Sa.)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/11Arrangements of noise-damping means
    • B25D17/12Arrangements of noise-damping means of exhaust silencers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

DEUTSCHES
EUC
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalldämpfer, der den Zylinder eines Preßluftschlaggeräts mantelartig umgibt. Derartige Schalldämpfer sind bereits in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt, insbesondere auch solche Schalldämpfer, in denen die Expansion der Auspuffluft stufenweise erfolgt. Bei bekannten Schalldämpfern dieser Art wird die Auspuffluft nach Austritt aus dem Schlaggerät von einem ringförmigen Vorexpansionsraum über einen radial versetzten und axial verlaufenden Zuströmkanal einem axial nachgeschalteten, stirnseits abgedichteten, ringförmigen Durchströmraum zugeführt, von dem sie über axial verlaufende Abströmkanäle vor Austritt ins Freie in einen weiteren, axial nachgeschalteten, ringförmigen Abströmraum gelangt. Diese Schalldämpfer bewirken im wesentlichen eine Stauung der Auspuffluft, um die unter dem Schalldruck stehende Auspuffluft stufenweise allmählich auf den Normaldruck zu bringen.
Demgegenüber hat die Erfindung zum Ziel, auf dem Wege vom Preßluftschlaggerät zur Außenluft Kammern zu schaffen, in denen eine solche Stauung der Schallwellen entsteht, daß die auf kleinem Raum zusammengedrängten Schallwellen zu starken Interferenzen gezwungen sind, durch welche die Intensität der Schallwellen wesentlich vermindert wird. Gemäß der Erfindung sind in dem Durchströmraum zwei Gruppen je an einer Stirnseite abgedichteter Zu- und Abströmrohre angeordnet, von denen die eine mit axial hintereinanderliegenden Austrittslöchern versehen ist, deren Abstand sich nach einer logarithmischen Reihe verkleinert und von denen die andere am oberen Teil ihres Umfangs Eintrittsbohrungen gleichen Abstands aufweist. In dem ringförmigen Durchströmraum dieser Anordnung können die Schallwellen nur über die in logarithmischer Reihe liegenden Öffnungen der Zuströmrohre eintreten, wobei sie einen erheblichen Widerstand zu überwinden haben. Vor dem Eintritt in den Ringraum wird also ein großer Teil der Schallenergie schon vernichtet. Die in den Ringraum eingetretenen Schallwellen können diesen nur schwer verlassen, weil die Eintrittsbohrungen gleichen Abstands an einem Ende der Abströmrohre konzentriert sind. Am anderen Ende, der Abströmrohre, an der sich keine Austrittsöffnungen befinden, stauen sich die Schallwellen in besonders starkem Maße, wodurch Interferenzen auftreten, durch die ein großer Teil der Schallwellen entweder vernichtet oder wenigstens in seiner Intensität wesentlich geschwächt wird. Erst diese geschwächten Schallwellen werden durch die Austrittsöffnungen auf Umwegen ins Freie geführt.
Eine weitere Verbesserung der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Schalldämpfers wird dadurch er-Den Zylinder eines Preßluftschlaggerätes ummantelnder Schalldämpfer
Anmelder:
Erich Grobe,
Oederan (Sa.), Fiedlerstr. 2
Erich Grobe, Oederan (Sa.), ist als Erfinder genannt worden
zielt, daß die Zuströmrohre verschieden weit in den Vorexpansionsraum hineinragen. Die offenen Stirnseiten der Zuströmrohre können dabei abgeschrägt sein, vorzugsweise in einem Winkel von etwa 45°. Die Austrittslöcher der Zuströmrohre können an ihrem Umfang auf mehrere Reihen verteilt sein.
Auch durch besondere Ausgestaltung der Abströmrohre kann die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Schalldämpfers weiter verbessert werden. Die offenen Stirnseiten der Abströmrohre können abgeschrägt sein, vorzugsweise in einem Winkel von 45°, und auch bei den Abströmrohren können die Eintrittsbohrungen am Umfang auf mehrere Reihen verteilt sein.
Besonders zweckmäßig hat sich eine Anordnung erwiesen, bei der zwischen je zwei Abströmrohren zwei Zuströmrohre angeordnet sind.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Schalldämpfer im axialen Längsschnitt A-B durch Fig. 2, Fig. 2 den Querschnitt C-D,
Fig. 3 den Querschnitt E-F und Fig. 4 den Querschnitt G-H in der Fig. 1.
Der Schalldämpfer wird mit der Innenmantelfläche 1 auf das Preßluftschlaggerät aufgesetzt; von diesem abgewandt setzt sich die Mantelfläche nach unten fort unter Bildung eines zylindrischen Raums 2, der außen durch die Stirnwand 3 abgeschlossen ist. Die Wand 4 des zylindrischen Raums 2 ist gleichzeitig die Innenwand eines ringförmigen Durchströmraums 5, dessen Außenwand 6 die äußere Begrenzung des Schalldämpfers bildet.
Der Durchströmraum 5 ist durch radiale Zwischenwände 7 und 8 begrenzt, durch welche an der dem
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Preßluftschlaggerät zugewandten Seite ein ringförmiger Vorexpansionsraum 9 und an der ihm abgewandten Seite ein ringförmiger Abströmraum 10 abgegrenzt wird.
Die aus dem Preßluftschlaggerät austretende Auspuffluft gelangt zunächst in den Raum 2 und durch die Öffnungen 11 in den Vorexpansionsraum 9. Dieser Raum 9 ist mit dem Durchströmraum 5 durch Zuströmrohre 12 verbunden, deren stirnseitige Einströmöffnungen 13 etwa im Winkel von 45° abgeschrägt sind. Die Zuströmrohre 12 können mit ihren Einströmöffnungen 13 verschieden weit in den Vorexpansionsraum 9 hineinragen. Die im üurchströmraum 1-iegenden Austrittslöcher 14 sind in Achsrichtung mit logarithmischem Abstand angeordnet, derart, daß der Abstand von der Einströmöffnung 13 ab gerechnet zu der Zwischenwände kleiner wird.
Aus dem Durchströmraum 5 gelangt die Auspuffluft durch Eintrittsbohrungen 15 in die Abströmrohre 16. Während sich an der dem Preßluftschlaggerät zugewandten Seite des Durchströmraums 5 im Zuströmrohr 12 nur wenige Austrittslöcher 14 befinden, sind bei den Abströmrohren 16 an dieser Seite alle Bohrungen 15 auf einem engen Raum zusammengefaßt. Sie haben im wesentlichen gleichen Abstand voneinander und sind ebenfalls um den Umfang der Abströmrohre 16 angeordnet.
An der dem Preßluftschlaggerät abgewandten Seite enden die Abströmrohre 16 in dem Abströmraum 10 mit ihren offenen im Winkel von etwa 45° abgeschrägten Stirnseiten 17. Die hier aus den Abströmrohren 16 strömende Auspuffluft gelangt durch Öffnungen 18 ins Freie, die sich im Umfang der Außenwand 6 befinden.
Im Durchströmraum 5 sind zwischen je zwei Ab-Strömrohren 16 zwei Zuströmrohre 12 angeordnet.
Wenn die Auspuffluft in der beschriebenen Weise den Schalldämpfer durchströmt, so gelangt in den dem Preßluftschlaggerät abgewandten Teil 19 des Durchströmraums 5 eine verhältnismäßig große mit starken Schallwellen durchsetzte Luftmenge; diese kann den Durchströmraum 5 nicht ohne weiteres verlassen, weil die Abströmrohre 16 gegenüber dem Teil 19 keine Bohrungen aufweisen. Da andererseits durch die wenigen den Bohrungen 15 der Abströmrohre 16 gegenüberliegenden Austrittslöcher 14 der Zuströmrohre 12 auch in den dem Preßluftschlaggerät zugewandten Teil 20 des Durchströmraums 5 gewisse, wenn auch kleinere Mengen der Auspuffluft hineingepreßt werden, bildet diese für die Auspuffluft, die aus dem Teil 19 zu entweichen versucht, einen Widerstand. Das Zusammenwirken dieser verschiedenen Strömungseffekte hat zur Folge, daiß in dem Teil 19 eine besonders starke Zusammendrängung der Schallwellen entsteht, welche die Vernichtung eines großen Teils der Schallwellen durch Interferenz zur Folge hat. Die schließlich durch die Bohrungen 15, die Abströmrohre 16 und die Öffnungen 18 ins Freie tretende Auspuffluft ist also von einem wesentlichen Teil der Schallwellen befreit.

Claims (7)

Patentansprüche.
1. Den Zylinder eines Preßluftschlaggeräts ummantelnder Schalldämpfer zur stufenweisen Expansion der Auspuffluft, die nach Austritt aus dem Schlaggerät von einem ringförmigen Vorexpansionsraum über einen radial versetzten und axial verlaufenden Zuströmkanal einem axial nachgeschalteten, stirnseits abgedichteten, ringförmigen Durchströmraum zugeführt wird, von dem sie über axial verlaufende Abströmkanäle vor Austritt ins Freie in einen weiteren axial nachgeschalteten, ringförmigen Abströmraum gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Durchströmraum (5) zwei Gruppen je an einer Stirnseite abgedichteter Zu- und Abströmrohre (12, 16) angeordnet sind, von denen die eine (12) mit axial hintereinanderliegenden Austrittslöchern (14) versehen ist, deren Abstand sich nach einer logarithmischen Reihe verkleinert und von denen die andere (16) am oberen Teil ihres Umfangs Eintrittsbohrungen (15) gleichen Abstandes aufweist.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (12) verschieden weit in den Vorexpansionsraum (9) hineinragen.
3. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Stirnseiten (13) der Zuströmrohre (12) abgeschrägt sind, vorzugsweise in einem Winkel von etwa 45°.
4. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuströmrohre (12) umfangsseitig mehrere Reihen von Austrittslöchern (14) aufweisen.
5. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Stirnseiten (17) der Abströmrohre (16) abgeschrägt sind, vorzugsweise in einem Winkel von 45°.
6. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (16) umfangsseitig mehrere Reihen von Bohrungen (15) aufweisen.
7. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Abströmrohren (16) zwei Zuströmrohre (12) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 697 212;
britische Patentschrift Nr. 526 285;
USA.-Patentschriften Nr. 2 453 240, 2 152 205,
128 742.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
t 909 689/98 12.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0104156A2 (de) * 1982-09-16 1984-03-28 Atlas Copco Aktiebolag Pneumatisches Schlagwerkzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0104156A2 (de) * 1982-09-16 1984-03-28 Atlas Copco Aktiebolag Pneumatisches Schlagwerkzeug
EP0104156A3 (en) * 1982-09-16 1984-08-22 Atlas Copco Aktiebolag Pneumatically operated impact tool

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