CH274724A - Schalldämpfer. - Google Patents

Description

  Schalldämpfer.    Das Hauptpatent bezieht sich auf einen  Schalldämpfer an     Brennkraftmaschinen    mit  einer den Schall absorbierenden Masse, wel  cher dadurch gekennzeichnet ist, dass um einen  Teil des Auspuffrohres ein Behälter angeord  net ist, dessen Wand mit dem Auspuffrohr  einen Ringraum bildet, der mit der den Schall  absorbierenden     Masse    ausgefüllt ist, und dass  das Auspuffrohr im Innern des Behälters mit  Öffnungen versehen ist, welche nur so gross  sind, dass die absorbierende     Masse    nicht in  das Rohrinnere eintreten kann.  



  Es hat sich nun gezeigt, dass bei einem  Auspufftakt die Gase mit annähernd konstan  ter Geschwindigkeit durch das     Auspuffrohr     entweichen, worauf dieses bis zum nächsten  Auspufftakt wieder entleert ist. Bei einem  Auspufftakt entsteht ein plötzlicher Druck  anstieg und nachher wiederum ein ebenso  rascher Druckabfall. Durch diese     starken     und rasch hintereinander auftretenden Druck  schwankungen wird der bekannte Auspuff  lärm erzeugt, welcher nach dem Hauptpatent  dadurch vermindert wird,     da.ss    ein Teil des       Auspuffgasstromes    in den     ringraumförmigen     Behälter abgeleitet und dabei der Schall in  der porösen Masse absorbiert wird.  



  Gemäss der vorliegenden zusätzlichen Er  findung wird dadurch eine weitere schall  dämpfende Wirkung erzeugt, dass die im Aus  1>uffgas stossweise sich folgenden Druck  schwankungen abgeschwächt werden.  



  Diese zusätzliche Erfindung bezieht sich  auf einen Schalldämpfer nach dem Patent-         anspruch    des Hauptpatentes und ist dadurch  gekennzeichnet, dass das Auspuffrohr Mittel       aufweist,    um Stauungen der     Auspuffgase    im  Rohr zu erzeugen.  



  Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, und zwar zeigt       Fig.1    einen Längsschnitt durch die erste  Ausführungsform,       Fig.    2 ebenfalls einen Längsschnitt durch  das zweite Beispiel und       Fig.3    einen Querschnitt nach der Linie  A -A in     Fig.2,    gegenüber dieser jedoch in  grösserem Massstab dargestellt.  



  Es ist mit 1 ein Auspuffrohr und mit 2  ein zu diesem konzentrisch angeordneter Be  hälter bezeichnet, welcher     beiderends    durch  Böden 3 abgeschlossen ist. Der vom Auspuff  rohr 1 und dem Behälter 2 gebildete Ringrahm  ist mit einer schallabsorbierenden Masse 4 aus  gefüllt.     Als    solche Masse 4 eignen sich be  sonders     Stahlspäne    oder     Eisendrehspäne.    Der  Vorteil dieses Füllmaterials 4 besteht darin,  dass es von den von den     Auspuffgasen    mitge  rissenen     ölresten    nicht verstopft und auch  nicht zerstört wird.

   Im Auspuffrohr 1 sind  Löcher 5 vorgesehen, welche dazu bestimmt  sind, um einen Teil der Auspuffgase in den  Ringraum des Behälters 2 durchtreten zu las  sen, wodurch ein Teil des Geräusches der  durchtretenden     Auspuffgase    in der Masse 4  absorbiert wird.  



  Gemäss dem ersten, in     Fig.1    dargestellten  Beispiel     besitzt    das Auspuffrohr 1 im in      der     Durchströmungsrichtung    gesehen vordern  Ende des Behälters 2 eine     Verengerung    6, un  gefähr in der Form einer     Venturidüse.    Durch  diese     Verengerung    6 werden die eintretenden       Auspuffgase    gestaut.

   Diese     Stauung    soll je  doch nur so gross sein, dass die Gase mit ver  minderter Geschwindigkeit durch das Aus  puffrohr 1 in der Weise entweichen können,  dass beim Eintreffen des beim nächsten Aus  pufftakt eintretenden     Druckstosses    im Aus  puffrohr 1 noch ein     Luftli:issen    vorhanden  ist, welches den ankommenden nächsten  Druckstoss     zu    dämpfen vermag.  



  Der Behälter besitzt an seiner untersten  Partie Löcher 7, durch welche die mit den  Auspuffgasen mitgerissenen     ölreste    und Kon  densate abfliessen können.  



  Anstatt einer     ventui-idüsenartigeil    Veren  gerung kann auch im     Auspuffrohr    1 im vor  dern Ende des Behälters 2 ein Stauflansch  eingebaut sein.  



  Gemäss dem zweiten, in den     Fig.    2 und 3       dargestellten    Ausführungsbeispiel besteht die       zur    Stauung der Auspuffgase dienende     Veren-          gerung    aus mehreren in das Innere des Aus  puffrohres 1 hineinragenden     Wandteilen    8 mit       kreisringsektorförmigem        Querschnitt,    welche       ir_    radialer Richtung zum Auspuffrohr 1 die  Öffnungen 9 überdecken und nach vorn Öff  nungen 11 bilden, welche dazu bestimmt sind,  einen Teil der Auspuffgase in die     Masse    4 zu  leiten.

   Diese Wandteile 8 sind jedoch in bezug  auf die Strömungsrichtung der Auspuffgase  im Auspuffrohr 1 nur in der     vordern    Hälfte  des Behälters angeordnet, während in der  nachfolgenden     hintern    Hälfte Löcher 10 in der  Wandung des Auspuffrohres 1 vorgesehen  sind, um durch diese die Auspuffgase vorn  Ringraum     wieder    in das Innere des Auspuff  rohres 1     zurückzuleiten.    Die in das Auspuff  rohr 1 hineinragenden Wandteile 8 bilden nun  in ihrer Gesamtheit die die Stauung der Aus  puffgase erzeugende Verengerung.

   Durch die  taschenförmigen einspringenden Wandteile 8    können Teile der absorbierenden Masse 4 nicht  in das Auspuffrohr 1 gelangen, weil dies  durch die Strömung der     Auspuffgase    verhin  dert wird, da die Masse nicht gegen die Strö  mungsrichtung austreten kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schalldämpfer an Br ennkraftmaschinen nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass das Auspuffrohr Mittel aufweist, um Stauungen der Auspuff gase im Rohr zu erzeugen. UNTERANSPRÜCHE 1. Schalldämpfer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Stauung der Auspuffgase im Auspuffrohr aus einer im vordern Ende des Behälters angeord neten Verengerung im Auspuffrohr nach Art einer Venturidüse bestehen. 2.

   Schalldämpfer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Stauung der Auspuffgase im Auspuffrohr aus einem im vordern Ende des Behälters im Aus puffrohr eingebauten Stauflansch bestehen. 3. Schalldämpfer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Stauung der Auspuffgase im Auspuffrohr aus mehreren- in das Rohrinnere desselben ragen den, öffnungen bildenden Wandteilen beste hen, welche dazu bestimmt sind, die Auspuff gase zum Teil vom Auspuffrohr durch diese Öffnungen in den Ringraum überzuleiten. 4.

   Schalldämpfer nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadureh gekennzeichnet, dass die Wandteile kreisringsektorförmige Querschnitte aufweisen, wobei diese Wandteile im Auspuffrohr in bezug zur Strömungsrich tung der Auspuffgase in der vordern Hälfte des Behälters angeordnet sind und in der hin- tern Hälfte Löcher im Auspuffrohr zur Rück leitung der Gase vom Ringraum in das Aus puffrohr vorgesehen sind.