DE1071595B - Zentrifuge - Google Patents
ZentrifugeInfo
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- DE1071595B DE1071595B DENDAT1071595D DE1071595DA DE1071595B DE 1071595 B DE1071595 B DE 1071595B DE NDAT1071595 D DENDAT1071595 D DE NDAT1071595D DE 1071595D A DE1071595D A DE 1071595DA DE 1071595 B DE1071595 B DE 1071595B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
- B04B9/12—Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
11
DEUTSCHES
ANMIiLDETAG: 21. J A N U A R 1957
BEKANNTMACHUNG
»ER ANME LDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 17. DEZEMBER 19 5 9
»ER ANME LDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 17. DEZEMBER 19 5 9
Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge, deren rotierender Zentrifugenkörper pendelnd aufgehängt ist.
Die bekannten Zentrifugen arbeiten nur störungsfrei, wenn sie zumindest einigermaßen gut ausgewuchtet
sind. Treten während der Rotation des Zentrifugenkörpers kurzzeitig größere Unwuchten auf, so haben
diese starke Lagerbelastungen zur Folge, die zur Zerstörung der Lager führen können. Durch Unwuchten
werden ferner Erschütterungen auf das Fundament der Zentrifuge übertragen, wodurch Gebäudeschäden
und störender Lärm verursacht werden können.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wurden schwere, überdimensionierte Lager und massive Fundamente
oder Rahmengestelle mit großem Gewicht vorgesehen, die eine kostspielige Herstellung der Zentrifugen bedingen.
Auch das Auswuchten der Zentrifugen ist kostspielig, und es ist oft erforderlich, eine Nachbearbeitung
durchzuführen.
Frei schwingende Pendelzentrifugen sind an sich bekannt. Die pendelnde Anordnung der Schleudertrommel
kann verhindern, daß beim Schleudern auftretende Unwuchten als Erschütterungen auf das Fundament
wirken. Pendelzentrifugen haben aber die Eigenart, insbesondere beim Anlaufen und beim Auslaufen,
außer der Drehung um die Figurenachse noch eine zusätzliche Pendelbewegung der Figurenachse in
der Art eines Kegelpendels aufzunehmen. Diese Pendelbewegung der Figurenachse des Kreiselkörpers in
der Art eines Kegelpendels kann so intensiv werden, daß eine Beschädigung der Zentrifuge eintritt.
Durch die Erfindung sollen die bekannten Mängel beseitigt werden. Durch die Stabilisierung der Schleudertrommel
soll die zusätzliche Bewegung der Figurenachse — das Hochschlagen des Pendelkreisels — verhindert
werden. Das Hochschlagen des Kreisels entspricht der als »Präzession« des Kreisels bekannten
Bewegung bei der Führung des Kreiselkörpers durch ein reines Reibungslager. Erfolgt die Aufhängung
durch ein Kugellager, so hat die Figurenachse beim Hochschlagen eine Bewegungsrichtung, die einer Prä-Zessionsbewegung
entgegengesetzt ist. Diese zusätzliche Bewegung kann durch die Vorzugsrichtung einer
geringsten Reibung auf der tragenden Kugelfläche des Aufhängelagers erklärt werden.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß ein pendelnder Kreiselkörper am Hochschlagen gehindert
wird, wenn unterhalb des Aufhängepunktes an der Figurenachse eine Kraft angreift, die der Bewegung
der Figurenachse auf dem Kegelmantel entgegengesetzt gerichtet ist. Das aus dieser Kraft und der entsprechenden
Gegenkraft am Aufhängepunkt entstehende Moment bewirkt eine Aufrichtung des Kreisels.
Gemäß der Erfindung wird dieses Moment bei der Zentrifuge
Anmelder:
Dipl.-Phys. Matthias Brünig,
Hamburg-Rahlstedt, Parchimerstr. 23
Hamburg-Rahlstedt, Parchimerstr. 23
Dipl.-Phys. Matthias Brünig, Hamburg-Rahlstedt,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Drehung der Schleudertrommel intermittierend dadurch erreicht, daß die Aufhängelagerung der Schleudertrommel
in horizontaler oder nahezu horizontaler Ebene in einer raumfesten Richtung eine Ausweichbewegung
erhält und senkrecht zu der raumfesten Richtung in der Bewegung gehemmt wird. Die pendelnd
angeordnete Schleudertrommel erhält dadurch die Möglichkeit, kurzzeitig eine Bewegung um ihren
Schwerpunkt zu machen. Diese Bewegung wird gehemmt, wenn die Figurenachse sich senkrecht zu der
Richtung drehen will, in der das Aufhängelager sich hin- und herbewegen kann, wodurch dann das gefährliche
Hochschlagen des Pendelkörpers verhindert wird.
Diese Art der Lagerung bewirkt übrigens noch aus einem anderen Grunde ein Aufrichten der Rotationsachse
der Schleudertrommel.
Das Hochschlagen der Schleudertrommel ist nur möglich, wenn die am Aufhängelager wirkende Kraft
eine horizontale Komponente hat. Durch das zeitweise Verschwinden dieser Horizontalkomponente — wenn
die Schleudertrommel in Richtung der Ausweichbewegung ausschwingt — wird das Senkrechtstellen der
Achse der Schleudertrommel erreicht.
Durch die Stabilisierung des Pendelkreisels ist es möglich, leichte Zentrifugen zu bauen, die trotz kleiner
Lagerdimension auch mit größeren Unwuchten störungsfrei laufen. Praktisch wird auf das Fundament
keine Erschütterung übertragen. Es ist daher möglich, billige Zentrifugen herzustellen.
Die Zentrifugen nach der Erfindung können für viele Arbeitsverfahren eingesetzt werden, bei denen
bisher aus technischen und wirtschaftlichen Erwägungen eine Zentrifuge nicht verwendet wurde. Die Anwendung
kann für Milch-, öl-, Labor- und Trockenzentrifugen erfolgen. Trockenzentrifugen mit pendelnder Schleudertrommel sind für das Schleudern galvanisierter
Güter vorteilhaft, bei denen sich Unwuchten
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nicht vermeiden lassen. Auch für Zentrifugen der Zucker- und Schokoladenindustrie, für Spänezentrifugen
zur Rückgewinnung von Schneidöl, für Wäschezentrifugen mit Fächern, für Messerrotoren der Zigarettenindustrie
und für Schleudergußmaschinen der Kunststoffindustrie ist eine Benutzung der Aufhängelagerung
der Schleudertrommel gemäß der Erfindung vorteilhaft.
Nach der Erfindung besteht die Aufhängelagerung der Schleudertrommel aus einem angetriebenen, rotationssymmetrischen
kugelartigen Körper, der mit seinem Gegenlager in der Ausweichrichtung beweglich
ist. Die Beweglichkeit kann durch einen Schlitten erreicht werden, dessen Führungen in der Ausweichrichtung
verlaufen. An Stelle der Schlittenführung" können auch Federn die Führung übernehmen, oder
das Gegenlager des kugelartigen Körpers ist in der Ausweichrichtung auf nachgiebigen Stützen angeordnet.
In der Ausweichrichtung wippende Lagerblöcke und schwenkbare Gabelköpfe sowie ähnliche Mittel
sind ebenfalls geeignet, eine Ausweichbewegung in einer bestimmten, raumfesten Richtung für die Aufhängelagerung
zu ermöglichen.
Die Hemmung der Bewegung der Aufhängelagerung senkrecht zur Ausweichbewegung kann gegebenenfalls
durch Federn vorgenommen werden. Schließlich ist es auch möglich, den kugelförmigen Körper der Aufhängelagerung
als Rotor eines magnetischen Drehfeldes auszubilden.
Die Schleudertrommel kann gleichzeitig als Transportmittel benutzt werden, da für sie einfache Gefäße
verwendet werden können, die auch eine geringe Unwucht aufweisen können. In der Zuckerindustrie kann
z. B. der Zucker mit der Schleudertrommel nach dem Schleudern in das Lager zum Verpacken des Zuckers
befördert werden. In gleicher Weise können Schleudergußgefäße nach erfolgtem Schleuderguß an eine geeignete
Stelle zum Abkühlen befördert werden, während die nächste Schleudertrommel unter die Schleudergußeinrichtung
gebracht wird. Ebenso kann bei Spänezentrifugen, Trockenzentrifugen, Wäschezentrifugen
usw. die Schleudertrommel gleichzeitig als Transportmittel benutzt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen,
auf die die Erfindung nicht be- +5 schränkt ist, schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 und 2 eine Ansicht und die Draufsicht der auf einem Schlitten angeordneten Aufhängelagerung,
Fig. 3 und 3 a eine Seitenansicht und den Grundriß einer zylinderförmigen Schlittenbahn,
Fig. 4 und 5 eine Ansicht und die Draufsicht einer Schlittenführung durch Federn,
Fig. 6 und 7 eine Ansicht und die Draufsicht der durch Federn geführten Aufhängelagerung,
Fig. 8 und 9 eine Ansicht und die Draufsicht der Aufhängelagerung auf nachgiebigen Stützen,
Fig. 10 bis 12 die Vorderansicht, eine Seitenansicht und die Draufsicht von Lagerblöcken der Aufhängelagerung
mit wippender Bewegung,
Fig. 13 und 14 die Vorder- und eine Seitenansicht einer in einem Gabelkopf aufgehängten Lagerung,
Fig. 15 und 16 die Vorder- und eine Seitenansicht
der Lagerung auf elastischen Hohlkörpern,
Fig. 17 eine Ansicht einer hohlen Pendelstange mit Innenlagerung und Innenantrieb,
Fig. 18 und 19 eine Ansicht und die Draufsicht eines Scheibenantriebes mit Antriebkopf,
Fig. 20 und 21 eineAnsicht und die Draufsicht eines Antriebes des Antriebkopfes durch ein magnetisches
Drehfeld.
Die Schleudertrommel 1 ist mittels der als Trommelwelle dienenden Pendelstange 2 in einem Rahmen 3
oder Gehäuse pendelnd aufgehängt. Die Pendelstange 2 ist mit einem kugelartigen Körper 4 verbunden,
der pendelnd mittels Kugellager 5 geführt ist. An den kugelartigen Körper 4 greift der Antrieb an, der
in beliebiger Weise ausgebildet sein kann.
Die Aufhängelagerung der Schleudertrommel 1 hat in horizontaler oder nahezu horizontaler Ebene in
einer raumfesten Richtung 6 eine Ausweichmöglichkeit, die einige Millimeter oder auch Zentimeter betragen
kann. Senkrecht zu der raumfesten Richtung 6 in Richtung 7 ist die Bewegung der Aufhängelagerung
des Pendels 4, 2, 1 gehemmt. Der angetriebene kugelförmige Körper 4 ist somit mit seinem Gegenlager nur
in Richtung 6 beweglich. Der Antrieb des Körpers 4 kann durch einen Riemenantrieb 8 von einem Motor 9
über eine Gegenrolle 10 erfolgen. Der kugelförmige Körper 4 kann auch von oben oder unten über eine
Gelenkwelle angetrieben werden.
In Fig. 1 und 2 ist die Aufhängelagerung auf einem Schlitten 11 vorgesehen, der in Richtung 6 beweglich
ist und in Richtung 7 durch seine Führung gehemmt ist. In Fig. 3 und 3 a ist auch der Schlitten 11 mit seinen
Führungsbahnen 12 zylinderförmig gekrümmt. Die Krümmung verläuft in der Ausweichrichtung 6.
Zur Begrenzung des Schlittens 11 sind federnde Anschläge 13 vorgesehen. Der Schlitten wird durch zwei
Führungsschienen 31 am Ausweichen in Richtung 7 gehindert. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die
Ausweichbewegung von einer stabilen Rvthelage aus geschieht.
Gemäß Fig.'4 und 5 ruht der Schlitten 11 auf einer Gleitfläche 14 und wird seitlich von Zugfedern 15 gehalten.
Der Schlitten 11 kann senkrecht zur Richtung der Federspannung in Richtung 6 eine große Ausweichbewegung
machen, während er in Richtung 7 der Federspannung an der Bewegung durch die Federn 15
gehemmt wird. In Fig. 6 und 7 ist das Gegenlager 3 der Aufhängelagerung nur in Federn 16 aufgehängt,
ohne daß eine Gleitfläche vorhanden ist. Die Ausweichbewegung in Richtung 6 erfolgt senkrecht zur Richtung
der Federspannung der Federn 16. In Richtung 7 der Federspannung ist die Ausweichbewegung gehemmt.
Die Ausweichbewegung in Richtung 6 kann gemäß der Ausführungsform in Fig. 8 und 9 dadurch erreicht
werden, daß der Lagerbock 17 nachgiebig ausgebildet ist. Die Querschnitte des Lagerbockes sind entsprechend
gewählt, so daß diese in die Lage 171 gelangen können, während eine Bewegung entgegen der
Ausweichrichtung 6 in Richtung 7 gehemmt wird. Die in Fig. 10 bis 12 dargestellten Lagerböcke 18 ermöglichen
ein leichtes Wippen auf der Unterlage in der Ausweichrichtung 6, während eine Bewegung senkrecht
zu dieser Richtung gehemmt ist.
Es ist auch möglich, die Aufhängelagerung mittels des kugelförmigen Körpers4 in einer Gabel 19 (Fig. 13
und 14) aufzuhängen. Die Gabel 19 ist um eine Achse 20 schwenkbar aufgehängt, wodurch sie eine leichte
Pendelbewegung in Richtung 6 machen kann, in Richtung 7 ist die Bewegung gehemmt.
Bei Konstruktionen, die Rücksicht auf Geräuschdämpfung nehmen sollen, wird gemäß Fig. 15 und 16
das Gegenlager 21 der Aufhängelagerung unter Einschaltung von elastischen rohrartigen Hohlkörpern 22
auf dem Rahmen 3 angeordnet. Diese Hohlkörper 22 können aus Gummirohren bestehen, die gegebenenfalls
durch Stahleinlagen verstärkt sind und die mit Bolzen 23 am Gegenlager und mit Bolzen 24 am Rahmen
befestigt sind. In der Achse der Hohlkörper 22 erfolgt eine Hemmung der durch das Pendel hervorgerufenen
Bewegung, während eine Ausweichbewegung in Richtung 6 senkrecht zur Hohlkörperachse möglich ist. Die
elastischen Hohlkörper können mit Druckluft oder Flüssigkeit gefüllt sein.
Eine andere Ausführungsform gemäß der Erfindung besteht nach Fig. 17 darin, daß die Aufhängelagerung
des Zentrifugenkörpers 1 innerhalb der hohlen, vornehmlich sich konisch nach unten erweiternden Pendelstange
25 angeordnet ist. Die innere Wand im oberen Teil der Pendelstange ruht auf dem kugelförmigen
Körper 4. Die Pendelstange wird von dem Körper 4 gegebenenfalls unter Einschaltung von Mitnahmeflächen
angetrieben. Der Antrieb des kugelförmigen Körpers erfolgt vom Motor 9 über eine Gelenkwelle
26. Die Aufhängelagerung ist im Rahmen 3 abgestützt. Ein Ausweichen der Aufhängelagerung erfolgt
mittels des Schlittens 11, und in Richtung 7 ist die Ausweichbewegung gehemmt.
In Fig. 18 und 19 ist ein direkter Antrieb des kugelförmigen
Körpers 4 durch Zahn- oder Reibräder 27 dargestellt, die am Äquator des Körpers 4 angreifen.
Die Räder 27 werden von den Motoren 91 und 92 angetrieben.
Die Aufhängelagerung ist auf einem Schiitten 11 vorgenommen, und eine Ausweichbewegung erfolgt
in Richtung 6, während in Richtung 7 eine Hemmung der Bewegung durch die Schlittenführung eintritt.
Zur Anschlagbegrenzung sind Federn 28 vorgesehen. Vorteilhaft ist es, die Antriebmotoren 91 und 92
mit dem Schlitten 11 zu verbinden.
Der kugelförmige Körper 4 der Aufhängelagerung kann auch als Rotor eines magnetischen Drehfeldes
ausgebildet sein (Fig. 20 und 21). Die in Richtung der Ausweichbewegung 6 befindlichen Wicklungen 30 werden
zweckmäßigerweise auf dem Schlitten 11 angeordnet. Bei fester Anordnung der Wicklungen 30 auf dem
Rahmen 3 muß ein entsprechender Abstand zwischen den dem Körper 4 zugekehrten Stirnseiten der Wicklungen
30 und dem kugelförmigen Körper 4 vorhanden sein. Die in Richtung senkrecht zur Ausweichbewegung 6 vorhandenen Wicklungen 31 sind fest auf
dem Rahmen 3 angeordnet.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die untere Kugellagerschale bzw. das Gegenlager der Aufhängelagerung
in der Ausweichrichtung 6 mit einem größeren Durchmesser als in der Querrichtung derart zu
versehen, daß der Kugellagerring 5 mit seinen Kugeln in dem Gegenlager eine Ausweichbewegung in Richtung
6 machen kann, während in der Bewegungsrichtung 7 eine Ausweichbewegung gehemmt wird. Für
verschiedene Verwendungszwecke ist diese Ausführungsform möglich. Der Schlitten oder ein sonstiger in
der Ausweichrichtung 6 beweglicher Teil kann dann entfallen.
Der rotationssymmetrische Körper 4 ist in den einzelnen Ausführungsbeispielen als Kugelkörper dargestellt.
Seine Form kann natürlich auch zumindest im oberen Teil eine andere sein. Im unteren Teil ist die
1 ugelige Form wegen der Erzielung der Pendelbeweglichkeit auf jeden Fall sehr zweckmäßig.
Claims (17)
1. Zentrifuge, deren Schleudertrommel pendelnd aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufhängelagerung der Schleudertrommel (1) in horizontaler oder nahezu horizontaler Ebene in
einer raumfesten Richtung (6) eine Ausweichbewegung ermöglicht und senkrecht zu der raumfesten
Richtung in der Bewegung (7) gehemmt ist.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängelagerung der Schleudertrommel (1) aus einem angetriebenen, rotationssymmetrischen,
kugelartigen Körper (4) besteht, der mit seinem Gegenlager in der Ausweichrichtung
(6) beweglich ist.
3. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängelagerung
auf einem Schlitten (11) angeordnet ist, dessen Führungen in der Ausweichrichtung (6) verlaufen.
4. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (11) und
seine Führungsbahnen (12) in der Ausweichrichtung (6) zylinderförmig gekrümmt sind (Fig. 3).
5. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des
Schlittens (11) durch an diesen angreifende Federn
(15) erfolgt, deren Federspannung in der Ebene der Ausweichrichtung (6) und senkrecht oder nahezu
senkrecht zu dieser erfolgt (Fig. 4 und 5).
6. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager des
kugelartigen Körpers (4) unmittelbar zwischen etwa in horizontaler Ebene angeordneten Federn
(16) aufgehängt ist, deren Federspannung in der Ebene der Ausweichrichtung (6) und senkrecht
oder nahezu senkrecht zu dieser erfolgt (Fig. 6 und 7).
7. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager des
kugelartigen Körpers (4) auf in der Ausweichrichtung (6) nachgiebigen Stützen (17) ruht (Fig. 8
und 9).
8. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager des
kugelartigen Körpers (4) auf Lagerböcken (18) angeordnet ist, die in der Ausweichrichtung (6)
eine wippende Bewegung erlauben (Fig. 10 bis 12).
9. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager des
kugelartigen Körpers (4) in einem Gabelkopf (19) geführt ist, der um eine quer zur Ausweichrichtung
verlaufende Achse (20) in der Ausweichrichtung (6) schwenkbar ist (Fig. 13 und 14).
10. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager des
kugelartigen Körpers (4) mit aus sich quer zur Ausweichrichtung (6) erstreckenden, elastischen
rohrartigen Hohlkörpern (22) verbunden ist, die eine Ausweichbewegung (6) des Gegenlagers senkrecht
zur Hohlkörperachse ermöglichen und eine Bewegung in Richtung (7) der Hohlkörperachse
hemmen (Fig. 15 und 16).
11. Zentrifuge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die rohrartigen Hohlkörper (22) mit Druckluft, Wasser, Öl od. dgl. gefüllt sind.
12. Zentrifuge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängelagerung der Schleudertrommel
(1) innerhalb einer hohlen, vornehmlich sich konisch nach unten erweiternden Pendelstange
(25) angeordnet ist und die innere Wand im oberen Teil der Pendelstange auf dem kugelförmigen
Körper (4) ruht und von diesem, gegebenenfalls unter Einschaltung von Mitnahmeflächen, angetrieben
wird (Fig. 17).
13. Zentrifuge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der kugelförmige Körper (4) durch einen oder mehrere in horizontaler Ebene geführte
Riemen (8) od. dgl., gegebenenfalls unter Einschaltung von Spannrollen (10), angetrieben wird.
14. Zentrifuge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der kugelförmige Körper (4) durch eine vertikale oder nahezu vertikal geführte Welle, gegebenenfalls
Gelenkwelle, von oben oder unten angetrieben wird.
15. Zentrifuge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der kugelförmige Körper (4) an seinem Äquator durch Reib- oder Zahnräder (27) angetrieben
wird, deren Antriebmotore (91 und 92) auf dem verschiebbaren Schlitten (11) angeordnet sind
(Fig. 18 und 19).
16. Zentrifuge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der kugelförmige Körper (4) als Rotor eines magnetischen Drehfeldes (30, 31) ausgebildet
ist und gegebenenfalls die in der Ausweichrichtung (6) befindlichen Feldwicklungen (30) auf dem
Schlitten (11) angeordnet sind (Fig. 20 und 21).
17. Zentrifuge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungshemmung in der Ausweichrichtung (6) durch zusätzliche Federn (13, 28) erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 82 259, 172 844.
Deutsche Patentschriften Nr. 82 259, 172 844.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 689/222 12.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE833279X | 1957-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=6758906
Family Applications (1)
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FR (1) | FR1192512A (de) |
GB (1) | GB833279A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1182604B (de) * | 1960-12-14 | 1964-11-26 | Wilhelm Lepper Dr Ing | Anordnung zur Daempfung der Schwingungen in Trommelwaschmaschinen mit Schleudergang |
Families Citing this family (2)
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US5026186A (en) * | 1988-07-12 | 1991-06-25 | Citizen Watch Co., Ltd. | Vibrating apparatus including means for absorbing vibration and for locking vibrating unit against movement |
DE20310654U1 (de) * | 2003-07-11 | 2003-09-18 | Retsch Gmbh & Co Kg | Laborgerät mit Gleitfußlagerung |
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1957
- 1957-12-31 FR FR1192512D patent/FR1192512A/fr not_active Expired
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1958
- 1958-01-03 GB GB296/58A patent/GB833279A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1182604B (de) * | 1960-12-14 | 1964-11-26 | Wilhelm Lepper Dr Ing | Anordnung zur Daempfung der Schwingungen in Trommelwaschmaschinen mit Schleudergang |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB833279A (en) | 1960-04-21 |
FR1192512A (fr) | 1959-10-27 |
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