DE1070855B - Bin- und Ausgabe- sowie Datemübertragungisvorrichtung fur programmgesteuerte Büromascfainen - Google Patents

Bin- und Ausgabe- sowie Datemübertragungisvorrichtung fur programmgesteuerte Büromascfainen

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DE1070855B
DE1070855B DENDAT1070855D DE1070855DA DE1070855B DE 1070855 B DE1070855 B DE 1070855B DE NDAT1070855 D DENDAT1070855 D DE NDAT1070855D DE 1070855D A DE1070855D A DE 1070855DA DE 1070855 B DE1070855 B DE 1070855B
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DE
Germany
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memory
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pulse
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Application number
DENDAT1070855D
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English (en)
Inventor
Poughkeepsie N. Y. Gerald Adrian Maley (V. St. A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IBM Deutschland Internationale Bueromaschinen GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland Internationale Bueromaschinen GmbH
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    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/48Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using non-contact-making devices, e.g. tube, solid state device; using unspecified devices
    • G06F7/491Computations with decimal numbers radix 12 or 20.
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    • GPHYSICS
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    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
    • G06F15/04Digital computers in general; Data processing equipment in general programmed simultaneously with the introduction of data to be processed, e.g. on the same record carrier
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    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
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    • G06F3/02Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q40/00Finance; Insurance; Tax strategies; Processing of corporate or income taxes

Description

DEUTSCHES
INTERNAT. KL. G 06 f
PATENTAMT
114829 ixf42m3
(Yfll. Püf.
ANMELDETAG: 14. M AI 1 9 5 8 .. ,
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 10. DEZEMBER 1959
Die Ausfertigung von Rechnungen, Quittungen, Bilanzen usw. erfordert gleichzeitig die Verarbeitung alphabetischer und numerischer Informationen, von denen letztere häufig das oder die Ergebnisse einer oder mehrerer Rechenoperationen darstellen. Diese Rechenoperationen werden in kleineren Betrieben für gewöhnlich zuerst auf Tischrechenmaschinen durchgeführt, wonach sodann die entsprechenden Formulare mit der Schreibmaschine ausgefertigt werden. In größeren Betrieben werden dagegen alle diese Vorgängc durch lochkartengesteuerte Tabelliermaschinen durchgeführt. Derartige Maschinen sind jedoch nicht nur in der Anschaffung sehr teuer, sondern verursachen auch beträchtliche Unterhaltungs- und Betriebskosten, die zu einem beträchtlichen Teil dadurch bedingt sind, daß die von diesen Maschinen zu verarbeitenden Informationen vorher auf Lochkarten übertragen werden müssen. Außerdem erfordern derartige Maschinen auch sehr viel Platz, und zwar sowohl für ihre Aufstellung als auch für die Unterbringung des umfangreichen Lochkartenmaterials.
; Diese Nachteile werden durch die Eingabe- und
\ Datenübertragungsvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß eine mit einer Programmstreifcnabfühleinrichtung gekuppelte elektrische Schreibmaschine über ein gleichzeitig als Steuerwerk und
\ Trennglied wirkendes Relaissystem mit der Magnetkernspeicheranordnung und dem Rechenwerk einer elektronischen Recheneinrichtung derart verbunden ist, daß durch das Relaissystem außer der über die Schreibmaschine erfolgenden Ein- und Ausgabe numerischer Informationen sowie der Übertragung dieser Informationen aus dem Speicher in das Rechenwerk und zurück sowie der Durchführung verschiedener Rechenoperationen auch der Wagentransport, die ; Tabuliervorrichtung und die völlige Trennung der Schreibmaschine von der Recheneinrichtung gesteuert werden. Die Schreibmaschine kann daher in den zwischen den durch das jeweilige Programm bestimmten Rechenoperationen liegenden Intervallen für die Auf- ; zeichnung von Texten benutzt werden, die sich z. B. auf die für die Rechenoperationen gewählten Ausgangswerte und auf die durch die Rechenoperationen erzielten Ergebnisse beziehen können. Die einzelnen Relais des Relaissystems sind dabei so angeordnet, daß jede Informationsübertragung während aufeinanderfolgender Ziffernintervalle durchgeführt wird, von denen jedes durch eine programmgesteuerte Relaisoperation eingeleitet und durch eine elektronische Operationsphase beendet wird. Weitere Merk-'male der erfindungsgemäßen Vorrichtung, durch die eine, einfache und leistungsfähige Buchungsmaschine geschaffen wird, sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein- und Ausgabe-
sowie Datenübertragungsvorrichtung
für programmgesteuerte Büromaschinen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H., Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 17. Mai 1957:
Gerald Adrian Maley, Poughkeepsie, N. Y. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden ;
Nachstehend soll nun an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung aufgebauten Buchungsmaschine beschrieben werden. In den Zeichnungen stellt dar: . ·■ .
Fig. 1 einen zur Programmsteuerung dienenden Lochstreifen und die .
Fig. 1 a, 1 b und 1 c die Art und Weise, in der dieser Lochstreifen zur Aufzeichnung von Schreib-, Rechen-, Rückstell- sowie weiteren Steuerbefehlen verwendet wird,
Fig. 2 die Arbeitsweise der Maschine wiedergebende Zeitdiagramme, · .■
Fig. 3 eine Blockdarstellung der wichtigsten Teile der Maschine sowie den Austausch von Informationen zwischen diesen Teilen und ferner die gegenseitige Beeinflussung verschiedener dieser Teile, .,; .■
Fig. 4 a und 4 b (nebeneinandergelegt) die Anordnung desTaktgebers und des Generators für die den elektronischen Teil der Maschine steuernden Synchronisersignale, ■ ■,
Fig. 5 a und 5 b (nebeneinandergelegt) Zeitdigramme der von den in den Fig. 4a und 4b dargestellten Kreise abgegebenen Signale, ; ■· ; r
Fig. 6 den Aufbau des Summierwerkes, .......
Fig. 7 den Aufbau und die Anordnung der Speicherantriebseinheit, des Speichers sowie des Zählers,
Fig. 8 Zeitdiagramme, die die Arbeitsweise der.in Fig. 7 wiedergegebenen Einheiten während einer Spaltenverschiebung zeigen, ■-■ ■.-;■' .·;■
909 688/214
Fig. 9 a bis 9 ν den Aufbau des in der Maschine verwendeten Relaissystems und
Fig. 10abis 1Oj sowie 11a bis 11h (nebeneinandergelegt) die Arbeitsweise des in den Fig. 9 a bis 9 ν wiedergegebenen Relaissystems während verschiedener Rechenoperationen.
Der Aufbau und die Arbeitsweise der Maschine
Die im folgenden beschriebene Buchungsmaschine enthält ein durch eine Schreibmaschine gesteuertes Rechenwerk. Die Schreibmaschine ist dabei so angeordnet, daß sie sowohl in üblicher Weise im Schreibbetrieb als auch zur selbsttätigen Aufzeichnung der im Verlaufe von Rechenoperationen anfallenden Ergebnisse verwendet werden kann. Hierdurch können Aufstellungen geschrieben und Formulare ausgefüllt werden, die außer den in das Rechenwerk eingegebenen und von diesem nach der Durchführung von Rechenoperationen abgegebenen Ergebnisse auch zusätzlich geschriebene Texte enthalten.
Das Rechenwerk kann außer Addition, Subtraktion und Multiplikation sowie der Bildung mehrerer Zwischen- und Endsummen auch Abrundungsoperationen durchführen. Für letztere braucht nur eine Verschiebung um zwei bis drei Spalten vorgesehen zu werden. Alle diese Operationen werden durch Programme gesteuert, die für eine Vielzahl verschiedener Aufstellungen oder Formulare vorbereitet werden und leicht gegeneinander austauschbar sind. Jedes dieser Formulare ist in seiner Längsrichtung in eine Reihe nebeneinanderliegender Zahlenfelder unterteilt, und jedes dieser Felder wird durch ein eigenes Programm gesteuert und enthält eine wahlweise bestimmbare Anzahl von Typenabständen, in die eine auch als »Wort« bezeichnete Zahl eingetragen werden kann. Zwischen je zwei'aufeinanderfolgenden Feldern ist jeweils ein Zwischenraum vorgesehen, dessen Länge einem Typenabstand entspricht.
Ein Zahlenfeld kann eine zehn Ziffern enthaltende Zahl aufnehmen. Wenn es erwünscht ist, kann die Breite eines Zahlenfeldes durch das Programm auch auf sechs Stellen verringert werden. Die Kommasetzung für z. B. Mark- und Pfennigbeträge erfolgt normalerweise automatisch, kann aber auch bei entsprechender Abfassung der Programme in einzelnen Feldern unterdrückt werden. Demgemäß kann die Breite eines Feldes einschließlich des zum nächsten Feld erforderlichen Zwischenraumes zwischen wenigstens sieben Stellen (sechs Ziffern ohne Komma plus Zwischenraum) und maximal vierzehn Stellen (zehn Stellen mit Komma plus Zwischenraum) schwanken. Im praktischen Betrieb werden normalerweise am linken und rechten Rand eines Formulars eine Reihe von Zahlenfeldern vorgesehen, während die Mitte zur Aufnahme von Texten, die sich auf die in diesen Feldern aufgezeichneten Zahlen beziehen, frei gelassen wird.
In einem Feld untereinanderstehende Zahlen werden automatisch stellenrichtig eingetragen. Hierbei werden alle links von der ersten geltenden Ziffer stehenden Nullen unterdrückt. Wenn die Kommasetzung nicht durch das Programm unterdrückt wird, hat das Komma die Bedeutung einer Ziffer, so daß in einem Feld, in dem keine Zahl geschrieben werden soll, das Komma und zwei dahinterstehende Nullen aufgezeichnet werden. Wird dagegen ohne Komma gearbeitet, läuft, der Wagen der Schreibmaschine in diesem Falle einfach automatisch über das ganze Feld hinweg.
"Wenn ein negativer Zahlenwert aus dem Speicher in das Rechenwerk übertragen wird, wird in dem vor dem ausgewählten Feld liegenden Zwischenraum automatisch ein Minuszeichen vermerkt. Weiterhin wird, wenn sich ein auf der Tastatur befindlicher Endsummenschalter in seiner »EIN«-Stellung befindet, bei Abdruck eines in der für End- und Zwischensummen vorgesehenen Speichereinheit stehenden positiven Zahlenwertes in dem hinter der ausgewählten Spalte liegenden Zwischenraum ein »T« vermerkt. Gelangt jedoch unter denselben Bedingungen ein negativer
ίο Zahlen wert zum Abdruck, wird in der auf das ausgewählte Feld folgenden Spalte ein Sternchen vermerkt.
Ein normaler Schreibbetrieb kann jederzeit, wenn das Rechenwerk nicht betätigt wird, durchgeführt werden. Hierfür braucht nicht erst durch das Programm ein bestimmtes Feld ausgewählt zu werden. Vielmehr kann ohne Änderung des Programms jedes beliebige Feld beschrieben werden. Wenn das Rechenwerk dagegen eine Rechenoperation durchführt, sind für die Dauer derselben die Tasten der Schreibmaschine automatisch gegen die Bedienung von Hand gesperrt. Alle numerische Information wird in das Rechenwerk über ein übliches Zehntastenfeld eingegeben, und zwar serienmäßig und mit der höchsten Stelle beginnend. Wenn eine Kommasetzung erwünscht ist, braucht diese bei der Eintastung nicht berücksichtigt zu werden, sondern wird beim Abdruck der Ergebnisse automatisch vorgenommen. Die Zahlen werden auf diese Weise in den Eingabepufferspeicher eingeführt und können von diesem zu einer von sieben weiteren Speichereinheiten übertragen werden.
Alle Speichereinheiten sind als Kernspeichermatrizes ausgebildet und können je zehn Ziffern und die dazugehörigen Vorzeichen aufnehmen. Dies ergibt für die hier beschriebene Maschine eine Speicherkapazität von acht Wörtern. Die Kapazität kann jedoch im Bedarfsfalle noch durch Hinzufügen weiterer Speicher- und Relaisauswahleinheiten beliebig vergrößert werden. Die Speicherung erfolgt in binärdezimaler Form. Vier Speichereinheiten einschließlich der Pufferspeichereinheit sind unbegrenzt zugänglich und werden daher hauptsächlich für die Speicherung von im Verlauf von Rechenoperationen anfallenden numerischen Informationen benutzt. Wie bereits erwähnt, gelangen alle über das Zehntastenfeld in die Maschine eingegebenen Zahlen direkt in die Pufferspeichereinheit. Und zwar kann eine Zahl nur auf diese Weise in den Pufferspeicher gelangen, da die Übertragung einer Zahl von einer anderen Speichereinheit in den Pufferspeicher nicht programmiert werden kann. Wenn somit eine der Tasten betätigt wird, gelangt die ihr entsprechende Ziffer in binärer Form direkt in den Pufferspeicher. Die restlichen vier Speichereinheiten haben eine begrenzte Zugangsmöglichkeit und werden daher nur zur Speicherung der Ergebnisse von Rechenoperationen verwendet.
Die in dem Pufferspeicher oder in den unbegrenzt zugänglichen Speichereinheiten befindlichen Zahlen werden bei der Durchführung der für die einzelnen, aufeinanderfolgenden Felder programmierten Rechenoperationen benutzt. Hierbei können für jedes Feld zwei aufeinanderfolgende Rechenoperationen programmiert werden. Und zwar müssen diese beiden Rechenoperationen auch dann durchgeführt werden, wenn sie im Programm nicht vorgesehen sind. In diesem Falle werden zwei Leeradditionen ausgeführt, bei denen je eine Zahl aus dem Pufferspeicher genommen und nach Hinzufügen einer Null wieder in diesen zurückgegeben wird. Die Ergebnisse dieser Rechenoperationen können wahlweise in dem nächstfolgenden
Feld aufgezeichnet oder, auch gleichzeitig in die für die Aufnahme von End- und/oder Zwischensummen bestimmten Speichereinheiten übergeführt werden. Ferner können die Ergebnisse auch bis zur Verwendung bei einer durch das Programm für eines der folgenden Felder bestimmten Rechenoperation gespeichert werden. Negative Werte werden in komplementärer Form gespeichert, jedoch bei der Aufzeichnung wieder in ihre ursprüngliche Form rückgewandelt und mit einem Minuszeichen versehen, das in dem auf das den Wert aufnehmende Zahlenfeld folgenden Zwischenraum abgedruckt wird.
Alle Zahlen werden in der Maschine Ziffer für Ziffer und Bit für Bit serienmäßig verarbeitet, und zwar in Abhängigkeit von der jeweils auszuführenden Rechenoperation entweder mit der höchsten oder mit der niedrigsten Stelle beginnend. Die über das Tastenfeld erfolgende Eingabe von Zahlen in den Pufferspeicher erfolgt bezüglich der einzelnen Ziffern serienmäßig, bezüglich der einzelnen Bits jedoch parallel. Die von dem Rechenwerk an die Schreibmaschine gelangenden Zahlen werden von der binären in die dezimale Form rückübertragen und sodann mit der höchsten Stelle beginnend serienmäßig aufgezeichnet. Der in dem Rechenwerk verwendete binärdezimale Code enthält die Gewichte 1, 2, 4 und 8. In bestimmten Fällen werden die Zahlen mit der höchsten, normalerweise jedoch mit der niedrigsten Stelle beginnend dem Speicher entnommen. Werden dem Speicher z. B. Zahlen zu ihrer Aufzeichnung entnommen, beginnt die Entnahme, um das Vorzeichen zu berücksichtigen, mit der höchsten Stelle und geht dann mit der niedrigsten Stelle der Zahl weiter. Bei der Durchführung von Additionen und Subtraktionen wird mit der niedrigsten Stelle begonnen. Bei der Abwicklung von Multiplikationen wird dagegen der Multiplikator mit der höchsten Stelle beginnend bis zur ersten geltenden Ziffer und sodann mit der niedrigsten Stelle weitergehend entnommen, während der Multiplikand mit der niedrigsten Stelle beginnend entnommen wird. Die Partialprodukte sowie die Ergebnisse der Multiplikationen werden ebenfalls mit der niedrigsten Stelle beginnend wieder in den Speicher eingegeben.
Wie bereits erwähnt, erfolgen alle Operationen Feld für Feld unter der Steuerung durch den Programmstreifen. Dieser Streifen ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in acht nebeneinander verlaufende Reihen von Markierungspunkten eingeteilt. Hierdurch werden acht Steuerkanäle und so viele Markierungspunktspalten geschaffen, wie Typenabstände auf der Schreibmaschine zur Verfügung stehen. Der Streifen ist über ein Getriebe mit dem Wagen der Schreibmaschine verbunden und bewegt sich zusammen mit dem in der einen oder der anderen Richtung von Typenabstand zu Typenabstand vorrückenden Wagen von einer Markierungspunktspalte zur anderen. Wie dies im folgenden noch näher beschrieben werden wird, enthalten einzelne Markierungspunktspalten innerhalb eines jeden Zahlenfeldes die das Programm darstellenden Lochungen. Der Streifen läuft über eine an der Rückseite der Schreibmaschine befestigte Abfühleinrichtung, und die Lochungen jeder Markierungspunktreihe werden von einem besonderen Sternrad abgcfühlt. Diese Sternräder schließen, wenn sie auf die in dem Streifen befindlichen Lochungen treffen, elektrische Kontakte und wandeln so das in einer Markierungspunktspalte befindliche Programm in elektrische Steuerimpulse um. Wenn zwecks Ausfertigung eines anderen Formulars oder einer anderen Aufstellung ein anderes Programm erforderlich wird, brauchen daher nur der Lochstreifen gegen einen anderen ausgetauscht sowie der vordere und der hintere Rand und die Begrenzungen der einzelnen Felder durch Umsetzen der Tabulatorreiter neu eingestellt zu werden.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, bestimmt die erste Markierungspunktspalte in jedem Zahlenfeld den Anfang dieses Feldes und enthält weiterhin das die Schreibbefehle betreffende Programm. Die viertletzte
ίο Markierungspunktspalte enthält die Befehle für die. erste Rechenoperation. Die drittletzte Markierungspunktspalte umfaßt die Befehle für die zweite Rechenoperation, während in der vorletzten Spalte die Befehle für verschiedene automatische Operationen untergebracht sind. Die letzte Markierungspunktspalte wird niemals benutzt und entspricht den Abständen, die automatisch zwischen den einzelnen Zahlenfeldern eingeführt werden und, wie bereits erwähnt, gegebenenfalls zur Aufnahme der Vorzeichen und der verschiedenen Summenzeichen dienen.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Wenn der Wagen der Schreibmaschine auf dem Typenabstand steht, der der ersten, einem gegebenen Zahlenfeld entsprechenden Markierungspunktspalte entspricht, wird über das Zehntästenfeld eine Zahl in die Maschine eingegeben. Sodann wird die Motortaste betätigt und damit die Schreibmaschine in Betrieb gesetzt. Hierdurch wiederum wird automatisch entweder die gerade in die Maschine eingegebene Zahl oder das Ergebnis der in einem vorangehenden Feld durchgeführten Rechenoperation aufgezeichnet. Der Wagen durchläuft dabei das Zahlenfeld, und die für dieses Feld im Programm vorgesehenen beiden Rechenoperationen sowie das am Ende des Feldes befindliche Programm für weitere Operationen werden nacheinander abgefühlt und in Relais gespeichert. Nachdem dieses Feld ausgefüllt und der Wagen damit automatisch bis zum Ende des Feldes weitergerückt worden ist, beginnt das Rechenwerk zu arbeiten und führt zwei aufeinanderfolgende Rechenoperationen aus.und gibt die Steuerung der Maschine an .das Programm für weitere automatische Operationen ab. Durch letztere Operationen können z. B. der automatische Übergang zum nächsten Zahlenfeld oder eine automatische Tabulierung, die automatische Rückführung des Wagens oder die Löschung bzw. die Rückstellung der Magnetkern-Speichereinheiten des Rechenwerkes oder schließlich noch die Abrundung einer im Speicher stehenden Zahl, bevor diese in einer weiteren Rechenoperation verarbeitet wird, bewirkt werden.
In der Fig. 1 a sind verschiedene Arten von programmierten Operationen, die z. B. in der ersten Markierungspunktspalte eines Zahlenfeldes untergebracht sein können, dargestellt. Die Befehle betreffen Schreiboperationen, und zwar werden die in den Kanälen .1 bis 5 enthaltenen Befehle hauptsächlich in aufeinanderfolgenden Zahlenfeldern benutzt, während die Befehle in den Kanälen 6 und 7 nur die Aufzeichnung der Endsummen bewirken. Der achte Kanal enthält in' dieser Spalte die Lochungen, die den. Anfang jedes Zahlenfeldes festlegen. Der Wagen muß daher immer auf den Anfang eines Zahlenfeldes gerückt werden, bevor eine Operation, an der auch das Rechenwerk beteiligt ist, begonnen werden kann. Der erste Kanal betrifft die Kommasetzung, und zwar erfolgt die Setzung des Kommas zur Trennung von z, B. Mark- und Pfennigbeträgen normalerweise automatisch und wird nur dann unterdrückt, wenn sich bei diesem Markierungspunkt eine Lochung befindet. Die Auswahl eines sechs- oder zehnteiligen Zahlenfeldes wird
derart durchgeführt, daß der zweite Markierungspunkt dieser Spalte entweder gelocht wird oder aber ungelocht bleibt. Der dritte, der vierte und der fünfte Kanal bestimmen, woher die numerische Information, die in dem durch diese Markierungspunktspalte bestimmten Feld aufgezeichnet werden soll, genommen wird. Die Pufferspeicherung wird meistens angewandt, wenn das Rechenwerk in Betrieb ist. Wenn daher für die Aufzeichnung nicht ausdrücklich eine der numerierten Speichergruppen gewählt wird, wird der im Pufferspeicher stehende Betrag aufgezeichnet. Die für die Endsummen vorgesehenen Kanäle 6 und 7· treten nur dann in Tätigkeit, wenn der neben dem Zehntastenfeld gelegene Endsummenschalter in die »EIN«- Stellung gebracht wird. Wie dies im folgenden noch näher erläutert werden wird, wird diejenige Speichereinheit, der eine Endsumme zwecks Aufzeichnung entnommen wird, anschließend gelöscht. Bei einer Operation, in der die Aufzeichnung einer Endsumme in einem bestimmten Feld erfolgt, werden die beiden durch das Programm vorgesehenen Rechenoperationen automatisch weggelassen. Die die Kommasetzung und die Feldbreite bestimmenden Programme der Kanäle 1 und 2 bleiben jedoch wirksam.
Die beiden Markierungspunktspalten, die in jedem Zahlenfeld des Lochstreifens für das Rechenprogramm vorgesehen sind, können, wie das in der Fig. 1 b wiedergegeben ist, zahlreiche Rechenbefehle aufnehmen. Die beiden ersten Kanäle bestimmen die Art der Rechenschritte, die während jeder Rechenoperation ausgeführt werden. Wie nachstehend noch näher erläutert werden wird, umfaßt jedes Rechenintervall drei Abschnitte, die im folgenden als A- und B-Abfühlabschnitte sowie als C-Speicherabschnitt bezeichnet werden. Wie aus der Fig. 1 b ersichtlich, können die Pufferspeichereinheit oder irgendeine andere der sieben Speichereinheiten durch das Programm so gesteuert werden, daß sie im ^-Abfühlabschnitt Zahlen für eine Rechenoperation bereitstellen und daß ferner die Pufferspeichereinheit oder eine der ersten drei Speichereinheiten im ß-Abfühlabschnitt Zahlen für eine Rechenoperation abgeben. Wenn die Zahlen während des ^-Abfühlabschnittes bereitgestellt werden, wird die abgebende Speichereinheit anschließend gelöscht und sodann im C-Speicherabschnitt das Ergebnis der Rechenoperation automatisch wieder in diese Speichereinheit eingeführt.
. Die Art der für die Rückstellung und die Durchführung der automatischen Operationen erforderlichen Programme ist der Fig. 1 c zu entnehmen. So kann im Kanal 1 vermerkt werden, ob die Speichereinheit, der die aufzuzeichnende. Zahl entnommen wird, gelöscht werden soll oder nicht. Normalerweise wird jedoch eine Speichereinheit nur durch einen besonderen Programmbefehl gelöscht. Wenn das im Kanal 1 befindliche Programm für die Rückstellung verwendet wird, wird die Zahl aufgezeichnet und die Speichereinheit auf Null zurückgestellt, bevor die dem gewählten Zahlenfeld durch das Programm zugeordneten Rechenoperationen beginnen. Hierzu sei bemerkt, daß die Speichereinheiten normalerweise programmgemäß erst dann zurückgestellt werden, wenn die in ihnen enthaltene numerische Information zum letztenmal von ihnen abgenommen worden ist. Das in den Kanälen 2 und 3 enthaltene Programm ermöglicht es, die Speichereinheiten, aus denen Zahlenwerte für Rechenoperationen während des B-Abfühlabschnittes für die erste und die zweite Rechenoperation entnommen werden, zurück-.zusteilen. Das · im Kanal 4 befindliche Programm steuert den automatischen Beginn der zu dem folgenden Zahlenfeld gehörenden Operationen. Dieser automatische Start wird jedoch nicht wirksam, bevor nicht diezu diesem Zahlenfeld gehörenden Rechenoperationen beendet sind. Dies trifft auch für den folgenden automatischen Steuervorgang zu. Das im Kanal 5 enthaltene Programm bedingt bei Erreichen der nächsten Tabulatorstellung, die z. B. den Beginn des nächsten Zahlenfeldes anzeigen kann, eine automatische Tabulierung. Das Programm im Kanal 6 bewirkt die automatische Rückführung des Wagens, nachdem das letzte Zahlenfeld ausgefüllt worden ist. Das im Kanal 7 befindliche Programm schließlich bewirkt die Durchführung einer Abrundung durch Halbeinstellung und dreimalige Spaltenverschiebung.
Bei diesem Programm geht der Aufzeichnung immer ein Unterintervall voran, in dem ein sogenannter »negativer Vergleich« durchgeführt wird, um sicherzustellen, daß das Vorzeichen der Zahl mitgeschrieben wird. Hierauf folgen sodann zehn weitere Teilintervalle, in denen die zehn Ziffern der Zahl aufgezeichnet werden. Das Aufzeichnungsintervall wird durch ein abschließendes Teilintervall beendet, in dem der Wagen automatisch in die Lage gebracht wird, die dem Beginn des folgenden Zahlenfeldes entspricht. Die verschiedenen Teilintervalle sind in Fig. 2 wiedergegeben. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, umfaßt jedes Teilintervall einen verhältnismäßig langen Zeitraum für die Relaisbetätigung sowie einen verhältnismäßig kurzen Zeitraum für die Betätigung der im Rechenwerk befindliehen elektronischen Einrichtungen. Wie weiterhin aus der Fig. 2 ersichtlich, ist der Zeitraum für die elektronisch verlaufenden Operationen in die bereits erwähnten ^-Abfühl-, B-Abfühl- und C-Speicherabschnitte unterteilt, die ihrerseits wieder die 1-, 2-, 4- und 8-Zeitpunkte aufweisen, in denen fortlaufend Einstell-, Abfühl- und Aufzeichnungsimpulse erzeugt und für die Programmsteuerung des Rechenwerkes verwendet werden.
Diese mehrfache Unterteilung ist dadurch bedingt, daß die Übertragung von Zahlen innerhalb des Rechenwerkes bzgl. der Ziffern und der Ziffernbits serienmäßig erfolgt. So werden z. B. bei einer Addition die 1-, 2-, 4- und 8-Bits der Einerziffer der ersten Zahl nacheinander dem Speicher entnommen und mit den ebenfalls nacheinander eintreffenden 1-, 2-, 4- und 8-Bits der Einerziffer der zweiten Zahl vereinigt. Die Ergebnisse dieser Additionen werden sodann Bit für Bit serienmäßig wieder in den Speicher eingeführt. Bei den nächsthöheren Stellen wird in derselben Weise verfahren.
Der allgemeine Aufbau der Maschine
Der allgemeine Aufbau der Maschine ist dem Blockdiagramm der Fig. 3 zu entnehmen. Die numerische Information wird über das Zehntastenfeld 3-10 in das Rechenwerk eingegeben. Und zwar werden, wie dies durch den Pfeil 3-11 angedeutet wird, die Ziffern serienmäßig und mit der höchsten Stelle beginnend und die Bits in paralleler Form in das Summierwerk 3-12 zur vorübergehenden Speicherung eingeführt. Durch die Betätigung jeder der Tasten wird über den Kreis 3-13 das Relaissystem 3-14 erregt und beginnt darauf eine Folge von Operationen auszuführen. Bei Beendigung dieser Folge setzt das Relaissystem 3-14, wie dies durch den Pfeil 3-15 gezeigt wird, den Taktgeber 3-16 in Gang. Die von letzterem abgegebenen Impulse werden über den Kreis 3-17 dem Synchronisiersignalgenerator 3-18 zugeführt, dessen Arbeitsweise ebenfalls durch das Relaissystem 3-14 (vgl. den Pfeil 3-15 a) gesteuert wird. Weiterhin steuern die
von dem Taktgeber abgegebenen Impulse über die Kreise 3-19 und 3-20 die zeitlichen Abläufe der Operation des Summierwerkes 3-12 sowie der Speicherantriebseinheit 3-21, die außerdem noch von dem Relaissystem 3-14 beeinflußt wird (vgl. den Pfeil 3-15 fr)"
Die vorübergehend in dem Summierwerk 3-12 gespeicherte Information wird darauf serienmäßig und mit der höchsten Stelle beginnend über den Kreis 3-22 zu der Speicherantriebseinheit 3-21 und von dieser in den Pufferteil der Speicheranordnung 3-23 übertragen. Außerdem bewirkt das Relaissystem 3-14, daß über den Kreis 3-24 die Zahl »12« in den Zähler 3-25 eingeführt wird. Die Arbeitsweise dieses Zählers wird über den Kreis 3-26 von dem Synchrönisiersignalgenerator 3-18 gesteuert. Der Zähler wiederum steuert dadurch über die Kreise 3-27 und 3-28 die Speicherantriebseinheit'3-21 und das Summierwerk 3-12. Hierdurch wird bewirkt, daß die nacheinander über das Tastenfeld eingeführten Ziffern in dem Pufferteil der Speicheranordnung 3-23 in der richtigen Reihenfolge gespeichert werden. Das bedeutet, daß die zuerst eingegebene Ziffer der höchsten Stelle anfänglich in die Einerstelle des Pufferspeichers gelangt, dann jedoch in die nächsthöhere Stelle verschoben wird, wenn die Eintragung der zweiten Ziffer über das Tastenfeld erfolgt.
Diese Stellenverschiebung der Ziffern zu der jeweils nächsthöheren Stelle wird so lange fortgesetzt, bis die letzte Ziffer über das Tastenfeld eingegeben worden ist.
Wenn die erste Ziffer in den Pufferspeicher eingegeben wird, wird dieser automatisch gelöscht. Wenn daher nur eine kleinere Zahl von Ziffern in den Pufferspeicher eingegeben wird, werden somit die nicht ausgenutzten höheren Speicherstellen automatisch mit Nullen besetzt. Hierdurch werden immer dann, wenn eine Zahl mit der höchsten Stelle beginnend aus dem Speicher entnommen wird, wie dies z. B. bei der Aufzeichnung der Fall ist, die Nullen vor der geltenden Ziffer der gespeicherten Zahl abgelesen.
Wie bereits erwähnt, kann eine Zahl aus der Speicheranordnung 3-23 entnommen werden, um sie automatisch in einem bestimmten Zahlenfeld des auszufüllenden Formulars aufzuzeichnen. Diese Aufzeichnung wird durch das auf dem Programmstreifen 3-29 befindliche Programm gesteuert, das über den Kreis 3-30 bestimmte Programmrelais des Relaissystems 3-14 auswählt. Wenn eine Aufzeichnung derart programmiert ist, kann sie durch einen Befehl auf dem Programmstreifen 3-29 oder durch die Betätigung der Motortaste 3-31, die über die Leitung 3-32 mit dem Relaissystem 3-14' in Verbindung steht, 'eingeleitet werden. Das Relaissystem 3-14 steuert auf diese Weise die Speicheräntriebseinheit 3-21 so, daß die aufzusuchende Zahl aus dem Speicher 3-23 ausgewählt und mit der höchsten Stelle beginnend serienmäßig Ziffer für Ziffer und Bit für Bit in das Summierwerk 3-12 übertragen wird. Die in dem Summierwerk stehenden Bits aller dieser Ziffern werden sodann in paralleler Form über die Leitung 3-33 an das Relaissystem 3-14 weitergeleitet, das darauf über die Leitung 3-34 die Schreibmaschine 3-35 steuert, so daß diese die ausgewählte Zahl aufzeichnet.
Die Addition wird so durchgeführt, daß der Augend im ^-Abfühlabschnitt aus dem Speicher 3-23 ausgewählt und in das ,Summierwerk 3-12 übertragen wird und daß ferner der Addend im B-Abfühlabschnitt dem Speicher entnommen und ebenfalls in das Summierwerk eingeführt wird. Letzteres addiert daraufhin die beiden Zahlenwerte ;(vgl:rdie; gestrichelte Linie'3-36) und überträgt die Summe limC^Spe'icherabschnitt über den Kreis 3-22 zu der! Sp'eicherätitriebseinheit 3-21 des Speichers 3-23 zurück: :Bei der Addition wird der Zähler 3-25 anfänglich aü£ »12« gestelltund zählt sodann für jede an der Addition beteiligte Ziffer abwärts und beendet die Addition, wenn in den zwölf möglichen Ziffernstellen der Speichereiriheiten die Additionen abgeschlossen;sind. Wie bereits erwähnt,
ίο wird der Augend im y^Abfühlabschnitt dem Speicher entnommen und im. C-Speicherabschnitt" durch die Summe ersetzt, während der Addend, der im B-Ab1 fühlabschnitt der zweiten Speichereinheit entnommen wird, nicht nur dem Summierwerk zu-,; sondern auch wieder serienmäßig Bit für Bit und Ziffer für'Ziffer in den Speicher rückgeführt wird (vgl. den gestrichelten Pfeil 3-37), es sei denn,'daß ein besonderer Programmbefehl fordert, daß diese Speichereinheit gelöscht wird. ■'.·■ ; ' ': :
^Die Subtraktion wird im wesentlichen' in derselben Weise durchgeführt wie die "vorstehend beschriebene Addition, mit der Ausnahme jedoch, daß die zweite, im 5-Abfühlabschnitt dem Speicher entnommene Zahl in komplementärer Form in das Summierwerk ein-
geführt wird. ■ . .■...>-■·... ...f...;-. ,..; :....·>
Die Multiplikation wird mittels wiederholter Additionen durchgeführt. Der Multiplikand wird dabei immer in der Pufferspeichereinheit, der Multiplikator dagegen in einer der anderen Speichereinheiten aufbewahrt. Die Multiplikation wird durch die mit der höchsten Stelle beginnende* Übertragung'des Multiplikators aus dem Speicher in das Summierwerk eingeleitet. Die vor der geltenden Ziffer stehenden Nullen werden dabei übersprungen und sodann'die geltende Ziffer durch das Relaissystem 3-14 ermittelt und ihr absoluter Wert in den Zähler 3-25 übertragen.' Hierbei wird der Zähler anfänglich auf den Wert »2« und danach auf den Wert »1« eingestellt und bewirkt beim Abwärtszählen bis Null/daß das Summierwerk (vgl.
den gestrichelten Pfeil 3-38) abgelesen und der in ihm stehende Wert dem Relaissystem'3-14 zur Ermittlung zugeführt wird. Wenn die geltende Ziffer der höchsten Stelle des Multiplikators so 'gefunden" ist,'führt ein Schrittschalter in dem' Reläissystenr3-14 die Untersuchung des Multiplikators durch und bestimmt danach diejenigen Ziffernstellen im Speicher, die nachfolgend zu untersuchen sind, um den absoluten 'ZaK-lenwcrt jeder nächstniedrigeren Ziffernstelle des Multiplikators festzustellen. Während jeder dieser aufeinanderfolgenden Untersuchungen der Mültiplikatorziffern wird die Übertragung des Multiplikators aus dem Speicher in das'Summierwerk-dahingehend geändert,1 daß sie mit der niedrigsten Stelle beginnend erfolgt. Weiterhin wird der für eine gegebene Multiplikatorziffer ermittelte Wert in den Zähler 3-25 eingeführt und sodann die ,Multiplikatorziffer in den Speicher übertragen. Der Zähler registriert die aufeinanderfolgenden Übertragungen, und' ;wenri' er bis auf Null zurückgezahlt hat, steht die Multiplikatorziffer in dem Summierwerk'und wird durch ihre Weiterleitung an das Relaissystem 3-14 bestimmt. ' ■ Nachdem die in der höchsten-Stelle'des Multiplikators stehende Ziffer in dieser Weise bestimmt'worden ist, wird der Zähler 3-25 auf den Wert :des MuI-tiplikators eingestellt und in jedem B-Abfühlabschiiitt der Multiplikand der Pufferspeichereihheit entnommen und wiederholt zu einer Partiälsumme aufaddiert; die im yi-Abfühlabschnitt Jedes;additiven rSchr,itte's"in das Summierwerk eingeführt und.'im ?CjSpei:ch'erabschnitt in einer 'durcfr das Programm ausgewählten
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Einheit der Speicheranordnung 3-23 erneut gespeichert wird. Die Anzahl dieser wiederholten Additionen entspricht der im'Zähler stehenden Zahl, die, wie bereits erwähnt, ihrerseits dem Wert der in der höchsten Stelle des Multiplikators stehenden Ziffer gleicht. Wenn diese wiederholten Additionen beendet sind, wird die nunmehr das Partialprodukt darstellende Partialsumme ii'm eine Stelle nach links verschoben. Die in den nächstniedrigeren Stellen des Multiplikators stehenden Ziffern werden sodann in derselben Weise be- ίο arbeitet. Am Schluß der Multiplikation ist dann das Produkt in der ausgewählten Einheit der Speicheranordnung 3-23 gespeichert. Da die vorliegende Anordnung mit feststehendem Komma arbeitet, muß nach einer Multiplikation zweier nicht ganzer Zahlen ein weiterer Rechenschritt eingelegt werden, um das Produkt an die richtige Stelle des Speichers zu bringen. Hierbei wird wie folgt verfahren:
Einer der während der ersten oder zweiten Rechenoperation jedes Zahlenfeldes ausgeführten Programmbefehle betrifft eine »Halbeinstellung« sowie eine 2-Stellen-Verschiebung. Hierbei wird die Zahl, auf die sich die Operation bezieht, aus dem Speicher entnommen und über das Summierwerk wieder in den Speicher zurückgeführt und ihr, während sie das Summierwerk durchläuft, in der dritten Dezimalstelle eine »5« hinzugefügt. Jedesmal, wenn die Zahl wieder in den Speicher zurückgegeben wird, wird sie um eine Stelle nach rechts verschoben. Da nicht mehr als zwei Dezimalstellen im Speicher vorgesehen sind, gehen alle in der dritten und in den folgenden Dezimalstellen stehenden Ziffern bei dieser Stellenverschiebung verloren.
: Wenn die Kommasetzung nicht unterdrückt ist, wird das Komma automatisch eingesetzt, wenn die Schreibmaschine 3-35 unter der Steuerung durch das Relaissystem 3-14 die Aufzeichnung der Zahl durchführt.
■Das' Relaissystem 3-14 nimmt auch weitere Programmbefehle, die sich auf eine Verminderung der Zahlenfeldbreite beziehen, auf.
Weiterhin wird auch die Auswahl der Einheiten der Speicheranordnung 3-23 für verschiedene Zwecke programmgesteuert durch das Relaissystem 3-14 durchgeführt, und zwar insbesondere durch die Steuerung der Speicherantriebseinheit. Dies trifft auch für die Rückstellung oder Löschung der Speichereinheiten zu.
Schließlich werden durch das Relaissystem 3-14 auch im Rahmen der Steuerung des Rechenwerkes eine automatische Startoperation sowie im Rahmen der Steuerung der Schreibmaschine eine automatische Tabulation und eine automatische Wagenbewegung durchgeführt.
Der Taktgeber
und der Synchronisierimpulsgenerator
Der Taktgeber und der Synchronisierimpulsgenerator steuern den gesamten Ablauf des Programms während der elektronischen Operationsphase des Rechenwerkes. Ihr Aufbau und ihre Arbeitsweise wird dalier unter diesen Gesichtspunkten beschrieben.
Der Taktgeber beginnt und beendet das Intervall, in dem das Rechenwerk arbeitet, und gibt während dieses Zeitraumes Uhrimpulse, die eine Dauer von 5 μβεΰ und einen Abstand von 10 μβεΰ voneinander haben, an den Synchronisierimpulsgenerator ab, der daraufhin eine Reihe von Synchronisiersignalen erzeugt.
■;';Der Synchronisierimpulsgenerator erzeugt die Zeitbestimmungsimpulse für die yi-Abfühl-, B-Abfühl- und C-Speicherabschnitte, welche die Zeiträume steuern, in denen numerische Informationen abgelesen und gespeichert werden. Ferner erzeugt dieser Generator während jedes dieser Abschnitte auch die Zeitbestimmungsimpulse für die Bit-Intervalle, wie dies bereits in Verbindung mit der Fig. 2 beschrieben worden ist. Ferner werden von diesem Generator noch Aufzeichnungs-, Einstell- und Leseimpulse während der Bit-Intervalle erzeugt. Die Einstellimpulse haben einen doppelten Zweck, denn sie bewirken einmal die Rückstellung bestimmter elektronischer Kreise und zum anderen die Einstellung eines Ziffernwertes im Summierwerk sowie die Überführung der im Summierwerk stehenden Ziffer in den Speicher.
Das Schaltschema des Taktgebers und des Teiles des Synchronisierimpulsgenerators, der die Einstell-, Aufzeichnungs- und Leseimpulse liefert, ist in Fig. 4 a dargestellt. Die anderen Teile dieses Generators sind in der Fig. 4 b wiedergegeben. Die Fig. 4 a und 4 b müssen, wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist, aneinandergelegt werden.
In der nun folgenden Beschreibung des Taktgebers und des Generators werden auch eine Reihe von Relais des Relaissystems 3-14 erwähnt. Es sind jedoch im wesentlichen nur solche Relaiskontakte dargestellt, die die Arbeitsweise des Generators beeinflussen.
Das Schaltschema des gesamten Relaissystems ist in der Fig. 9, auf die im Laufe der Beschreibung von Zeit zu Zeit Bezug genommen werden wird, dargestellt.
Der Taktgeber enthält den Trigger 4-10, der vor dem Beginn der elektronischen Phase in den AUS-Zustand gebracht wird. Normalerweise wird dem EIN-schalt-Eingangskreis des Triggers 4-10 über den Widerstand 4-11 und den Widerstand 4-12, zu dem der Kondensator 4-13 parallel liegt, eine positive Spannung zugeführt. Der Trigger wird EIN-geschaltet, wenn diese positive Spannung durch Schließen der Kontakte 217-3 des Startrelais von dem Eingangskreis weggenommen wird. Hierdurch wird der Eingangskreis über die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte 186-9 und 232-9 geerdet. Außerdem kann der Trigger 4-10 noch durch das Schließen der Relaiskontakte 238-1 EIN-geschaltet werden. Der Trigger 4-10 gibt bei seiner EIN-Schaltung über den Kathodenverstärker 4-14 einen positiven Impuls an den 100-kHz-Multivibrator 4-15 ab. Hierdurch wird der Multivibrator in Betrieb gesetzt und erzeugt Impulse, die eine Dauer von 5 \istc und einen Abstand von 10 μ5εΰ haben. Diese Impulse werden dem Trigger 4-16 zugeleitet, der dadurch abwechselnd EIN- und AUS-geschaltet wird. Dieser Trigger ist ebenfalls vor dem Beginn der elektronischen Operationsphase AUS-geschaltet worden, während der Multivibrator 4-15 anfänglich in den EIN-Zustand gebracht worden ist.
Wenn daher der Trigger 4-10 EIN-geschaltet wird und über den Kathodenverstärker 4-14 einen positiven Impuls an den Multivibrator 4-15 abgibt, beginnt dieser einen Umlauf und gibt seinerseits 5 μ5εΰ später über seinen Ausgangskreis 4-17 einen Impuls ab. Die rückwärtige Flanke dieses Impulses schaltet bei ihrem Abklingen den Trigger 4-16 EIN, und der dadurch am »AUS«-Ausgangskreis entstehende positive Impuls wird über den Kathodenverstärker 4-18 an den Ausgangskreis 4-19 weitergeleitet. Da die rückwärtige Flanke des nächsten von dem Multivibrator 4-15 erzeugten Impulses den Trigger 4-16 erneut AUS-schaltet, entsteht am Ausgangskreis 4-19 eine Reihe
von Impulsen, deren Impulsfolgefrequenz nur halb so groß ist wie die der Multivibratorimpulse.
Die Impulse dieser Reihe werden im folgenden als »Oszillator-1 «-Impulse bezeichnet. Der »EIN«-Ausgangskreis des Triggers 4-16 steht über den Kathodenverstärker 4-20 mit dem Ausgangskreis 4-21 in Verbindung, an dessen Ausgang ebenfalls ein Impuls entsteht, der jedoch eine entgegengesetzte Polarität hat wie der an dem Ausgang des Kreises 4-19 auftretende Impuls. Dieser Impuls wird im folgenden als »Oszillator-2«-Impuls bezeichnet.
Der am »EIN«-Ausgangskreis des Triggers 4-16 entstehende Impuls wird auch über den Inverter 4-23 dem UND-Kreis 4-24 zugeführt. In derselben Weise wird der am »EIN«-Ausgangskreis des Multivibrators 4-15 entstehende Impuls über den Inverter 4-25 dem UND-Kreis 4-24 zugeleitet. Somit entsteht immer dann, wenn sich der Multivibrator 4-14 und der Trigger 4-16 beide im EIN-Zustand befinden, am Ausgang des UND-Kreises 4-24 ein positiver Impuls, der über den Kathodenverstärker 4-26 zu dem Ausgangskreis 4-27 weitergeleitet wird. Da die Erzeugung dieser Impulse durch den Multivibrator 4-15 gesteuert wird, sperrt dieser den UND-Kreis 4-24, um den am Ausgangskreis 4-27 entstandenen Impuls nach 5 μsec zu beenden. Am Ausgangskreis 4727 entsteht daher ein Impulszug, dessen Impulse eine Dauer von 5 μεεΰ haben und eine Periode aufweisen, die der der »Oszillator-1«- und »Oszillator-2«-Impulse entspricht. Diese am Ausgangskreis 4-27 entstehenden Impulse werden im folgenden als »Oszillator-3«-Impulse bezeichnet werden.
Die »Oszillator-1«-, »Oszillator-2«- und »Oszillator-3«-Impulse werden so lange erzeugt, wie sich der Trigger 4-10 im EIN-Zustand befindet. Dieser Trigger wird AUS-geschaltet, wenn ihm über den Inverter4-28 ein Impuls zugeführt wird, der am Ausgang des UND-Kreises 4-29 entsteht, wenn dessen Eingängen gleichzeitig fünf Impulse zugeleitet werden. Vier dieser Impulse kommen von dem Zähler des Rechenwerkes und sind alle positiv, wenn der Zähler bis Null herabgezählt hat. Der fünfte Impuls ist ein Einstellimpuls und gelangt über die normalerweise geschlossenen Kontakte des Multiplikationsrelais 308-4 an den UND-Kreis. Wenn keine Multiplikation durchgeführt wird, wird der Trigger 4-10 daher jedesmal, wenn der Zähler des Rechenwerkes den Stand Null erreicht hat. durch einen Einstellimpuls AUS-geschaltet.
In Fig. 5 ist der zeitliche Ablauf der Arbeitsweise des Taktgebers graphisch dargestellt, und zwar beginnend mit der durch die EIN-Schaltung des Triggers 4-10 erfolgenden Ingangsetzung der elektronischen Operationsphase. Die Kurve A der Fig. 5 gibt die von dem Multivibrator 4-15 erzeugten Zeitbestimmungsimpulse wieder, während die Kurven B, C und D die »Oszillator-1«-, »Oszillator-2«- und »Oszillator-3«-Impulse darstellen. Der Synchronisierimpulsgenerator enthält auch den Inverter 4-32/ über den die .^Oszillator-2«-Impulse dem normalerweise im EIN-Zustand befindlichen Trigger 4-33 zugeführt werden und diesen AUS-schalten. Der hierbei am »EIN«- Ausgangskreis dieses Triggers entstehende Impuls gelangt über den Kathodenverstärker 4-34 zu dem UND-Kreis 4-35, dem außerdem ein »Oszillator-3«-Itnpuls und über den Kathodenverstärker 4-36 der am »EIN«- Ausgangskreis des vor Beginn der elektronischen Operationsphase in den AUS-Zustand gebrachten Triggers 4-37 entstehende Impuls zugeleitet werden. Der UND-Kreis 4-35 ist somit, weil beide Trigger 4-33 und 4-37 sich im AUS-Zustand befinden, vorbereitet, den »Oszillator-3«-Impuls -passieren.,zu lassen. Dieser Impuls wird sodann über den Kathodenverstärker 4-38 an den Ausgangskreis 4-39 . ,als Einstellimpuls weitergeleitet. ■■ ; .:■· λ, ; ■,·.]
Unmittelbar nach jedem dieser Einstellimpulse wird der Trigger 4-32 durch einen ihm über den Inverter 4-40 zugeführten Einstellimpuls eingeschaltet. Dieser »Oszillator-2«-Impuls kann über den, UND-Kreis 4-41 gelangen, weil dieser durch den.AUS-Zustand des Triggers 4-37 vorbereitet ist. Der nächste über den Kathodenverstärker 4-32 zugeführte.»Oszillator-2«-Impuls schaltet dann den Trigger 4-33 wieder AUS. Hierauf wird der UND-Kreis 4-42 über .den Kathodenverstärker 4-34 vorbereitet, einen »Oszillator-1 «-Impuls über den Inverter 4-41 an den Trigger 4-37 weiterzuleiten und diesen damit einzuschalten. Hierdurch wird über den Kathodenverstärker 4-36 der UND-Kreis 4-40 gesperrt und dadurch die = Weiterleitung des nächsten »Oszillator-2«-Impulses und damit eine erneute Umschaltung des Triggers 4-33 verr
hindert. .·· . . ■·, .,.->
Der nächste »Oszillator-1 «-Impuls gelangt ebenfalls
über den UND-Kreis 4-41 zu dem Trigger 4-37 und schaltet diesen AUS, wodurch der nächste »Oszillator-2«-Impuls den Trigger 4-43 erneut EIN-schalten kann. Diese, gegenseitige Beeinflussung der Trigger 4-33 und 4-37 ist der Fig. 5 der Zeichnungen zu entnehmen. In dieser Figur stellt die Kurve £ den Spannungsverlauf am »AUS«-Ausgangskreis des Triggers 4-34 dar,, während die. Kurve G den Verlauf der Spannung ; am »AUS«-Ausgangskreis des Triggers 4-37 wiedergibt. Ferner ist der Fig. 5 zu entnehmen, daß dadurch, daß sich die Trigger 4-33 und 4-37 gleichzeitig im AUS-Zustand befinden, der UND-Kreis nur jeden dritten der »Oszillator-3«-Impulse passieren lassen kann. Die Impulsfrequenz der Einstellimpulse (vgl. die Kurve//), die am Ausgangskreis 4-39 auftreten, ist daher,nur ein Drittel so groß wie die der »Oszillator-3«-Impulse. Hierbei ist zu beachten, daßMdadurch, daß der Trigger 4-33 zu Beginn der elektronischen Operationsphase in den EIN-Zustand gebracht wurde, die Erzeugung des ersten Einstellimpulses so lange verzögert wird, bis der Trigger 4-37 einen Umlauf beendet hat. Diese Verzögerung ist, wie das im folgenden
+5 noch erläutert werden wird, bei der Eingabe von Zahlen durch das Tastenfeld in den Pufferspeicher von Bedeutung. ■ ■ : .... . ■ r
Der am »AUS«-Ausgangskreis des Triggers 4-33 auftretende Impuls wird ferner über den Kathodenverstärker 4-45 dem UND-Kreis 4-46 zugeführt, dem außerdem über den Kathodenverstärker 4-36 der am »EIN«-Ausgangskreis des Triggers 4-37 entstehende Impuls sowie ein »Oszillator-3«-Impuls zugeführt werden. Wenn sich der Trigger 4-33 im EIN- und der Trigger 4-37 im AUS-Zustand befindet, gibt der UND-Kreis 4-46 »Oszillator-3«-Impulse als Leseimpulse über den Kathodenverstärker 4-47 und den doppelten Inverter 4-48 an den Ausgangskreis 4-49-. weiter (vgl. die Kurve/ der Fig. 5). Diese Impulse haben, wie aus den Kurven der Fig. 5 ersichtlich, die gleiche Dauer und Impulsfolgefrequenz wie die Einstellimpulse (vgl. die Kurve//), eilen diesen jedoch um 20 μβεΰ nach.
Die am »EIN«-Ausgangskreis des Triggers 4-33 und am »AUS «-Ausgangskreis des Triggers 4-37 auftretenden Impulse werden über den Kathodenverstärker 4-50 zusammen mit »Oszillator-3«-Impulsen dem UND-Kreis4-51 zugeführt. Demgemäß gibt der UND-Kreis 4-51, wenn sich die Trigger 4-33 und 4-37 im AUS- bzw. EIN-Zustand befinden, »Oszil1ator-3«-Im-
pulse,als Schreibimpulse über den Kathodenverstärker 4-52 "an den Ausgangskreis 4-53 weiter (vgl. die Kurve K der Fig. 5).
Bei der hier beschriebenen Arbeitsweise werden die 'numerischen Informationen unter gleichzeitiger Löschung im ^-Abfühlabschnitt der ausgewählten Speichereinheit entnommen und die Resultate der Rechnung im C-Speicherabschnitt an denselben Stellen dieses Speichers wieder aufgezeichnet. Die Anordnung versucht dabei von sich aus eine Spaltenstellenverschiebung zwischen dem C- und dem ^-Abschnitt durchzuführen, was je nach der jeweils durchgeführten Rechenoperation entweder gestattet oder verhindert "wird. Diese Spaltenstellenverschiebung wird dadurch erreicht, daß C-Speicherimpulse von dem Ausgangskreis 4-79 des Synchronisierimpulsgenerators über die normalerweise geschlossenen Kontakte 291-5 des Relais 2-91 an den Inverter 4-54 geleitet werden. Der hierauf am Ausgang des Inverters entstehende Impuls schaltet den Trigger 4-33 EIN. Soll dagegen die Spaltenstellenverschiebung zwischen dem A- und dem ■C-Abschnitt unterdrückt werden, braucht nur das 'Relais. 291 erregt zu werden, um dessen Kontakte 291-5 zu öffnen.
;i! Die Trigger 4-56 bis 4-59 werden für die Erzeugung !def A- und 5-Abfühl- und C-Speicherimpulse benutzt und dienen weiterhin auch zur Erzeugung der Zeitbestimmungsimpulse für die 1-, 2,- 4- und 8-Bits. Zu Beginn der· elektronischen Operationsphase wird der Trigger'4-56' EIN- und die Trigger 4-57 bis 4-59 AUS-geschaltet. Die Schreibimpulse werden über den '(Joppelten Inverter 4-60 dem mit allen Triggern 4-56 bis .4-59 verbundenen Schaltkreis 4-61 zugeleitet. Der '»AUS«-Ausgangskreis jedes dieser Trigger ist mit :defn! »Ein«-Eingangskreis des folgenden Triggers Verbunden, und der »AUS «-Ausgangskreis des Triggers 4-59 steht mit dem »EIN«-Eingangskreis des Triggers 4-56 in Verbindung, so daß ein geschlossener Ring\entsteht. Der erste nach dem Beginn der elektronischen ! Qperationsphase erzeugte Schreibimpuls schaltet^den; Trigger 4^56 AUS, beeinflußt aber die Trigger 4:57 bis 4-59 nicht weiter, da sich diese bereits im ÄUS-Zus.tand befinden.
:' ' Der.hierbei am »Aus«-Ausgangskreis des Triggers '4-56 entstehende Spannungsabfall schaltet den Trigger 4-57'ΈΪΝ. Jeder dem: Kreis 4-61 zugeführte Fortschaltimpuls wirkt in derselben Weise, so daß die 'Trigger abwechselnd EIN- und AUS-geschaltet werden. Die »AUS«-Ausgangskreise der Trigger 4-56 bis 4-59 sind über die Kathodenverstärker 4-62 bis '4-65 mit'den Ausgangskreisen 4-66 bis 4-69 für die Zeitbestimmungsimpulse der einzelnen Bits verbunden. Auf diese Weise bewirkt, wie dies durch die Kurven LMN und P dargestellt ist, jeder Schreibimpuls die Erzeugung der Zeitbestimmungsimpulse für die 1-, 2-, 4- und 8-Bits.
Und zwar erfolgt die Erzeugung dieser Zeitbestimmungsimpulse während jedes A-, B- und C-Abschnittes, Hierzu werden die am »AUS«-Ausgangs-' kreis des ! Triggers 4-59 entstehenden Impulse als Forts,chaltimpulse über den Inverter 4-70 dem aus den Triggern 4-71 bis 4-73 bestehenden Ring zugeführt. Von diesen Triggern wurde vor dem Beginn der elektronischen Operationsphase der Trigger 4-71 EIN- und die Trigger 4-72 und 4-73 AUS-geschaltet. Diese Trigger werden abwechselnd in derselben Weise EIN-und, AUS-geschaltet wie die Trigger 4-56 bis 4-59, '■der Wechsel ihres Schaltzustandes tritt jedoch nur 'immer am Ende jedes Zeitbestimmungsimpulses des 8-Bits auf. Die an den »AUS«-Ausgangskreisen der Trigger 4-71 bis 4-73 auftretenden Impulse werden über die Kathodenverstärker 4-74 bis 4-76 den Ausgangskreisen 4-77 bis 4-79 zugeleitet. Somit enthält jeder *4-Abfühlabschnitt, wie dies durch die Kurve Q der Fig. 5 wiedergegeben ist, vier Bit-Zeitbestimmungsimpulse. Dies ist auch, wie dies aus den Kurven R und J? der Fig. 5 zu entnehmen ist, für den S-Abfühlabschnitt sowie den C-Speicherabschnitt der Fall.
Der Aufbau und die Arbeitsweise
des Summierwerkes
Der Aufbau des Summierwerkes ist in den Fig. 6 a und 6b, die, wie dies aus der Fig. 6 ersichtlich ist, aneinandergelegt werden müssen, zu entnehmen. Das Summierwerk enthält für die Binärziffern 1, 2, 4 und 8 die Trigger 6-10 bis 6-13. Die »EIN«-Ausgangskreise der Trigger 6-10 bis 6-12 sind mit den Eingangskreisen der folgenden Trigger über die Kathodenverstärker 6-14 bis 6-16, die ODER-Kreise 6-17 bis 6-19, die Kathodenverstärker 6-20 und 6-21 sowie die Inverter 6-22 bis 6-24 verbunden. Der »EIN«-Ausgangskreis des »8«-Triggers 6-13 ist über den Kathodenverstärker 6-25 sowie den UND-Kreis 6-26, dem von dem Ausgangskreis 4-78 des Synchronisiersignalgenerators ß-Abfühlimpulse zugeführt werden, und den Inverter 6-27 mit dem Eingangskreis des Übertragstriggers 6-28 verbunden. Die Trigger werden bei der Eingabe einer numerischen Information über das Tastenfeld in den EIN- oder AUS-Zustand geschaltet (in Fig. 6b nicht dargestellt). Dies wird durch von Tastenhebeln betätigte Kontakte (vgl. Fig. 9) erreicht, die den Gitterkreis der ausgewählten Röhre jedes Summierwerktriggers unterbrechen und damit sicherstellen, daß die jeweils richtige Triggerröhre in den leitenden oder nichtleitenden Zustand gebracht wird. Mit Ausnahme der über das Tastenfeld erfolgenden Eingabe numerischer Information in die Summierwerktrigger werden diese alle'im »1 «-Zeitpunkt des .^-Abfühlabschnittes durch einen Einstellimpuls in den AUS-Zustand gebracht. Auf diese Weise wird, wie dies in Fig. 6b dargestellt ist, der UND-Kreis 6-31 durch ^-Abfühlimpulse von dem Ausgangskreis 4-77, durch »!«-Zeitbestimmungs-
4-5 impulse von dem Ausgangskreis 4-66 sowie durch Einstellimpulse, von dem Ausgangskreis 4-39 des Synchronisiersignalgenerators betätigt. Die dabei weitergeleiteten Einstellimpulse gelangen über den Kathodenverstärker 6-32 zu den Eingangskreisen der Inverter 6-33 bis 6-36, deren Ausgangskreise mit den »AUS «-Ausgangskreisen der entsprechenden Trigger 6-10 bis 6-13 in Verbindung stehen. Jeder auf diese Weise.über den UND-Kreis 6-31 gelangende Einstellimpuls steuert damit die Inverter 6-33 bis 6-36 so, daß diese alle Summierwerktrigger ausschalten.
Nachstehend, soll nun die Art und Weise, in der eine numerische Information von der ausgewählten Speichereinheit in das Summierwerk übertragen wird, beschrieben werden. Die in allen Speichereinheiten einschließlich der Pufferspeichereinheit enthaltenen Zahlen gelangen an einen gemeinsamen Abfühlkreis. Dieser Ausgangskreis ist in Fig. 6 a durch die mit dem Eingangskreis des Verstärkers 6-38 verbundene Windung 6-37 dargestellt. Der am Ausgang des Kern-Speichers auftretende Bit-Impuls hat am Ausgang des Verstärkers 6-38 negative Polarität und wird über den Inverter 6-39 dem UND-Kreis 6-40 zugeführt. Ferner ist der Ausgangskreis des Inverters 6-41 mit dem UND-Kreis 6-40 verbunden, dessen Eingangskreis wiederum mit dem Pufferrückstell- oder -lösch-
steuerkreis, der die normalerweise geschlossenen Kontakte 247-1 des Relais 2-47 enthält, in Verbindung steht. Dieses Relais liegt im Ausgangskreis des Inverters 6-42, dessen Eingangskreis mit dem Ausgangskreis des UND-Kreises 6-43 in Verbindung steht. Letzterer ist mit den »Ein«-Ausgangskreisen der »2«-, »4«- und »8«-Trigger verbunden. Der Zähler betätigt daher, wenn er auf den Wert »1« gestellt wird, den UND-Kreis 6-43, so daß dieser einen positiven Impuls an den Inverter 6-42 abgibt. Wenn die Relaiskontakte 247-1 zu diesem Zeitpunkt geschlossen sind, gelangt der am Ausgangskreis des Inverters 6-42 entstehende negative Impuls zu dem Eingangskreis des Inverters 6-41, wodurch der am Ausgangskreis des Inverters entstehende positive Impuls den UND-Kreis 6-40 vorbereitet, einen ihm über den Inverter 6-39 sowie den Verstärker 6-38 vom Speicherausgangskreis 6-37 her zugeführten Bit-Impuls passieren zu lassen. Hierzu muß noch bemerkt werden, daß, wenn der Zähler auf einen anderen Wert als »1« eingestellt wird, der Inverter 6-42 einen positiven Impuls über die Relaiskontakte 247-1 an den Inverter 6-41 abgibt, so daß dem UND-Kreis 6-40 ein negativer Impuls zugeführt wird und er für alle ihm von dem Inverter 6-39 zugeführten Bit-Impulse gesperrt bleibt. Wenn jedoch ein Bit-Impuls über UND-Kreis 6-40 gelangt, wird er dem Inverter 6-44 zugeführt und bewirkt damit die EIN-Schaltung des Schreibtriggers 6-45.
An dieser Stelle sei noch darauf hingewiesen, daß, wenn eine Information aus einem Speicherkern abgelesen wird, die Ablesung einer »1« den Kern im Zustand einer »0« zurückläßt. Kurz nach der Ablesung versucht die Anordnung jedoch, automatisch die »1« durch einen Schreibimpuls in dem betreffenden Speicherkern wiederherzustellen. Wenn dieser Schreibimpuls jedoch unterdrückt wird, bleibt das Speicherelement im »0«-Zustand.
Die Arbeitsweise des bereits erwähnten Schreibtriggers 6-45 wird nachstehend nur in dem Zeitpunkt beschrieben, in dem dem Unterdrückungskreis 6-46 über den Kathodenverstärker 6-47 von dem »EIN«- Ausgangskreis des Triggers 6-45 her ein positiver Impuls zugeführt wird. Die Speicherung jeglicher Informationen in einer gegebenen Speichereinheit wird dadurch verhindert, daß die Wirkung des Schreibimpulses unterdrückt wird. Wird dagegen dem Unterdrückungskreis 6-46, weil sich. der Trigger 6-45 im EIN-Zustand befindet, ein negativer Impuls zugeführt, kann der Schreibimpuls \virksam werden und die aus dem Speicherkern abgelesene Information wird wiederhergestellt. Die Art und Weise wie dies geschieht, wird im Zusammenhang mit der Beschreibung der Speicherantriebseinheit (vgl. Fig. 7) noch näher erläutert werden. Wenn daher der UND-Kreis 6-40 vorbereitet ist,, einen durch einen Leseimpuls aus einem Speicherelement der ausgewählten Speichereinheit abgelesenen Bit-Impuls passieren zu lassen, gelangt dieser Impuls zu dem Trigger 6-45 und schaltet diesen ein. Hierdurch wird dem Unterdrückungskreis 6-46 ein negativer Impuls zugeführt, so daß der unmittelbar folgende Schreibimpuls die abgelesene Information in dem betreffenden Speicherelement wiederherstellen kann.
Es ist jedoch zu beachten, daß die soeben beschricbene Wiederherstellung einer Information in einer Speichereinheit nur für Informationen in Betracht kommen, die im ß-Abfühlabschnitt, d. h. im normalen Betriebsintervall, abgelesen wird. Die Ablesung einer Information im .4-Abfühlabschnitt ist dagegen durch eine automatische Unterdrückung der Wiederherstellung der abgelesenen Information gekennzeichnet. Dies hat den Zweck, daß die Resultate einer Rechenoperation irr den so frei gewordenen Speicherelementen im C-Speicherabschnitt gespeichert werden können.
Der Schreibtrigger 6-45 steuert nicht nur die Wiederherstellung der Information in einem abgelesenen Speicher, sondern bewirkt auch, daß im C-Speicherabschnitt Informationen in den Puffer-1 Speichertriggern gespeichert werden. Zu diesem Zweck sind die »AUS«-Ausgangskreise der Puffertrigger 6-10 bis 6-13 über die Kathodenverstärker 6-50 bis 6-53 mit den UND-Kreisen 6-55 bis 6-58 verbunden, die ihrerseits über die Kathodenverstärker 6-59 bis 6-62 mit dem UND-Kreis 6-63 in Verbindung stehen. Letzterem werden von dem Ausgangskreis 4-79 her C-Speicherimpulse und von dem Ausgangskreis 4-39 des Synchronisiersignalgenerators her Einstellimpulse zugeführt. Den UND-Kreisen 6-55 bis 6-58 werden »1«-, »2«-, »4«- und »8«-Impulse von dem Synchronisiersignalgenerator zugeführt, so daß jeder dieser UND-Kreise einen Bit-Zeitbestimmungsimpuls, der ihm über einen der Trigger 6-10 bis 6-13 zugeführt wird, passieren läßt. Weiterhin hat der Schreibtrigger 6-45 die_ Aufgabe, dem Summierwerk die aus der ausgewählten Speichereinheit abgelesene Information zuzuführen. Während dieser Operationsphase müssen die Relaiskontakte 247-1 geöffnet sein. Die aus der ausgewählten Speichereinheit abgelesenen Bit-Impulse gelangen so über den UND-Kreis 6-40 zu dem Trigger 6-45 und schalten diesen in der vorstehend beschriebenen Weise EIN. Der daraufhin am »Aus«-Ausgangskreis des Triggers 6-45 entstehende positive Impuls wird über den Kathodenverstärker 6-47 den UND-Kreisen 6-68 und 6-69 zugeleitet. Hierdurch wird der UND-Kreis 6-69 vorbereitet, einen yi-Abfühlimpuls an den ODER-Kreis 6-70 weiterzugeben. Weiterhin wird der UND-Kreis 6-68 vorbereitet, einen B-Abfühlimpuis über den normalerweise geschlossenen Kontakt 246-2 des Subtraktionsl-elais 246 an den ODER-Kreis 6-70 abzugeben.
Der hierdurch am Ausgangskreis des ODER-Kreises 6-70 entstehende positive Impuls wird über den doppelten Inverter 6-71 dem UND-Kreis 6-72 zugeführt, dem außerdem über den Inverter 6-73 Schreibimpulse zugeleitet werden. Auf diese Weise bereitet der EIN-Zustand des Schreibtriggers 6-45, der durch die Ablesung des Informations-Bits aus dem Speicher bedingt ist, den UND-Kreis 6-72 vor, einen Schreibimpuls passieren zu lassen. Dieser Impuls gelangt über den Kathodenverstärker 6-74 zu den UND-Kreisen 6-75 bis 6-78. ... ■.■■■'■-■■ . Diesen UND-Kreisen werden die Zeitbestimmungsimpulse für die »1«-, »2«- und »8«-Bits in der'angegebenen Weise von dem Synchronisiersignalgenerator her zugeführt. Der UND-Kreis 6-75 leitet den »1 «-Impuls über den ODER-Kreis 6-79 und den Inverter 6-80 zu dem Trigger 6-10, während die »2«-, »4«- und »8«- Impulse über die UND-Kreise 6-76 bis 6-78 sowie die diesen zugeordneten ODER-Kreise 6-17 bis 6-19 zu den Triggern 6-11 bis 6-13 des Summierwerkes gelangen. ;
Wie erinnerlich, ist jede Information im binären 1-, 2-, 4-, 8-Code gespeichert und wird Bit für Bit aus dem Speicher entnommen, so daß durch jedes fortlaufend abgelesene Bit der Trigger 6-45 EIN-geschaltet wird. r '. ' ;' !
Wenn sich der Trigger 6-45 im EIN-Züstahd befindet, bereitet er die UND-Kreise 6-75'bis 6-78 vor,
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die ihnen zu diesem Zeitpunkt von dem Synchronisiersignalgenerator zugeführten Bit-Impulse passieren zu lassen. Es Wird jedoch nur einem dieser UND-Kreisc ein Bit-Impuls zugeführt, und zwar derjenige Impuls, der während des Intervalls, in dem das Bit aus dem Speicher herausgelesen wird, entsteht. Dieser Impuls wird dem entsprechenden Trigger zugeleitet und schaltet diesen um, wodurch die Eintragung des Bits in das Summierwerk erfolgt.
Wenn der Trigger 6-45 EIN-geschaltet worden ist, wird er durch einen unmittelbar darauffolgenden Schreibimpuls, der ihm vom Ausgangskreis 4-53 des Synchronisiersignalgenerators her zugeführt wird, wieder ausgeschaltet. Da die Lese- und Schreibimpulse während der aufeinanderfolgenden »1«-, »2«-, »4«- und »8«-Bit-Intervalle erzeugt werden, schalten die dem Speicher entnommenen Bits den Trigger 6-45 ein und bereiten damit die entsprechenden UND-Kreise 6-75 bis 6-78 vor, die einzelnen Bit-Impulse an die Summierwerktrigger weiterzuleiten. Hierdurch werden die-aus dem Speicher abgelesenen Ziffern in das Summierwerk übergeführt.
Im Zusammenhang mit dieser mit Hilfe des Triggers 6-45 durchgeführten Übertragung der Ziffern von dem Speicher in das Summierwerk muß noch darauf hingewiesen werden, daß diese Übertragung z. B. durch Ablesung aus einer ersten Speichereinheit im /i-Abfühlabschnitt und einer zweiten Speichereinheit im B-Abfühlabschnitt erfolgen kann. Die aus dem Speicher im ^-Abfühlabschnitt entnommene. Information wird über den UND-Kreis 6-69 weitergeleitet, während die im B-Abfühlabschnitt dem zweiten Speicher entnommene Information an den UND-Kreis 6-68 weitergeleitet wird. Die in den A- und S-Abfühlabschnitten entnommenen Informationen werden demgemäß nacheinander serienmäßig in das Summierwerk übertragen und in diesem addiert. Das Ergebnis dieser Addition wird sodann im C-Speicherabschnitt wieder in den Speicher zurückübertragen. Falls bei dieser Addition einübertrag entstehen sollte, wird dieser während des 5-Abfühlabschnittes dem Übertragstrigger 6-28 zugeführt, der dadurch eingeschaltet wird und das Vorhandensein eines Überträges anzeigt. Der Trigger 6-28 wird zu Beginn des ■•»^«-Intervalls des ^-Abfühlabschnittes durch einen 4S Einstellimpuls ausgeschaltet, der dem UND-Kreis 6-82 über die bei einer Addition oder Subtraktion programmgemäß geschlossenen Kontakte 308-2 des zu diesem Zeitpunkt erregten Relais 308 zugeführt wird. Der so über den UND-Kreis 6-82 gelangende Einstellimpuls wird ferner über den Inverter 6-83 dem Trigger 6-28 zugeführt und schaltet diesen AUS. Der hierbei am »EIN«-Ausgangskreis des Übertragstriggers entstehende positive Impuls wird über den Kathodenverstärker 6-84, den ODER-Kreis 6-79 und den Inverter 6-80 dem »1 «-Trigger 6-10 des Summierwerkes zugeleitet.
Wie bereits erwähnt, erfolgt die Speicherung einer Information in binärdezimaler Form. Das Summierwerk führt somit dezimale Additionen und Subtraktionen von Ziffern gleicher Stellenordnung durch, und die Resultate dieser Additionen und Subtraktionen werden im C-Speicherabschnitt in die entsprechende Stelle des Speichers eingetragen. Da das Summierwerk jedoch Ziffern bis zu einem Gesamtbetrag von 15 addieren kann, erfordert es die dezimale Form der Information, daß das Summierwerk so korrigiert wird, daß es in dezimaler Form arbeitet. Hierzu werden die -Kontakte 308-2 des Relais 308 während jeder Addition und Subtraktion geschlossen, um Einstellimpulse von dem Ausgangskreis 4-39 des Synchroiiisiersignalgenerators zu den UND-Kreisen 6-85 und 6-86 weiterzuleiten. Der UND-Kreis 6-85 ist durch einen B-Abfühlimpuls und einen »1 «-Impuls vorbereitet, den vorstehend erwähnten Einstellimpuls passieren zu lassen. Dieser Einstellimpuls wird sodann dem »2«-Trigger des Summierwerkes zugeführt. Der UND-Kreis 6-86 wird in derselben Weise durch einen B-Abfühlimpuls und einen »2«-Impuls vorbereitet, den Einstellimpuls zu dem »4«-Trigger 6-12 des Summierwerkes weiterzuleiten. Auf diese Weise wird eine korrigierende 6 in das Summierwerk eingeführt und bewirkt die Umstellung des Summierwerkes auf die dezimale Form. Eine in dem dezimalen Summierwerk stehende 9 würde dieses bis zu seiner maximalen Kapazität ausfüllen, während eine in dem nicht umgeschalteten Summierwerk stehende 9 dies erst nach Hinzufügen der korrigierenden 6 tut. Die Addition dieser 6 wirkt sich nicht weiter aus, es sei denn, daß in dem Summierwerk bereits eine 9 steht. In diesem Falle wird durch das Hinzufügen der korrigierenden 6 ein Übertragsimpuls erzeugt, der den Trigger 6-28 einschaltet.
Eine, weitere Korrektur ist erforderlich, wenn die in dem Summierwerk bei der Einführung der korrigierenden 6 stehende Zahl zu klein ist, um einen Übertrag zu geben. Zu diesem Zweck ist der »EIN«- Ausgangskreis des Übertragstriggers 6-28 über den Kathodenverstärker 6-87 mit den UND-Kreisen 6-88 und 6-89 verbunden. Dem UND-Kreis 6-88 werden die über die geschlossenen Kontakte 308-2 des Relais 308 kommenden Einstellimpulse, C-Speicherimpulse und »!«-Impulse zugeführt. Der UND-Kreis läßt dadurch im C-Speicherabschnitt und im »1 «-Zeitpunkt, wenn er durch den AUS-Zustand des Triggers 6-28 dazu vorbereitet ist, die Einstellimpulse passieren. Diese gelangen darauf über den ODER-Kreis 6-17 zu dem »2«-Trigger 6-11 des Summierwerkes. Der durch C-Speicherimpulse und »2 «-Impulse vorbereitete. UND-Kreis 6-89 arbeitet in derselben Weise, und zwar bewirkt der AUS-Zustand des Triggers 6-28, daß die. Einstellimpulse im »2«-Intervall des C-Speicherabschnittes über den ODER-Kreis 6-19 zu dem »8«-Trigger 6-13 des Summierwerkes gelangen. Durch den AUS-Zustand des Triggers 6-28 wird somit die Einführung einer korrigierenden 10 in das Summierwerk bewirkt. Das Summierwerk enthält danach den Zahlenwert, der vor der Einführung der korrigierenden 6 sowie der korrigierenden 10 in ihm enthalten war. Hierbei ist zu bemerken, daß die gleichzeitige Einführung der korrigierenden 6 und der korrigierenden 10 immer einen Übertragsimpuls erzeugt. Dieser schaltet den Übertragstrigger 6-28 jedoch nur dann EIN, wenn der Übertrag bereits durch die Einführung der korrigierenden 6 entstanden ist. Dies hat seinen Grund darin, daß der Übertragsimpuls, der durch die Einführung der 10 erzeugt wird, im C-Speicherabschnitt auftritt, während der UND-Kreis 6-26 diesen Impuls nur im B- Ab fühlabschnitt, in dena die korrigierende 6 eingegeben wird, passieren läßt.
Die Subtraktion wird von dem Summierwerk in derselben Weise durchgeführt, mit dem Unterschied jedoch, daß hierbei die Kontakte 246-2 (vgl. Fig. 6 a) durch Erregung des Subtraktions-Relais 246 geschlossen werden. Durch die Schließung dieser Kontakte wird der Ausgangskreis des UND-Kreises 6-88 mit dem ODER-Kreis 6-70 verbunden. Dieser UND-Kreis ist vorbereitet, B-Abfühlimpulse, die. ihm von dem Synchronisiersignalgenerator her zugeführt
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werden, passieren zu lassen. Wenn der Trigger 6*45 während des B-Abfühlabschnittes im AUS-Zustand verbleibt, weil in der abgelesenen Speichereinheit keine Information vorhanden war, wird der am »EIN«-Ausgangskreis dieses Triggers entstehende positive Impuls über den Kathodenverstärker 6-47 sowie den UND-Kreis 6-88 an die UND-Kreise 6-75 bis 6-78 weitergeleitet. Letztere lassen darauf die Zeitbestimmungsimpulse, die den einzelnen Bit-Intervallen entsprechen, zu den Summierwerktriggern weiterlaufen. Wird dagegen durch den Leseimpuls ein Bit aus dem Speicher entnommen und damit der Trigger 6-45 EIN-geschaltet, sperrt dieser Schaltzustand des Triggers die UND-Kreise 6-88 sowie 6-75 bis 6-78. Wie leicht ersichtlich, hat die Sperrung des UND-Kreises 6-88 die Wirkung, daß während des B-Abfühlabschnittes jede aus dem Speicher in das Summierwerk übertragene Information komplementiert wird. Die in das Summierwerk eingeführte Information wird daher in bekannter Weise von der im Abfühlabschnitt in das Summierwerk eingeführten Information abgezogen. Das Ergebnis dieser Subtraktion wird über den UND-Kreis 6-63, den Inverter 6-64 und den Schreibtrigger 6-45 in derselben Weise wie bei der Addition wieder in den Speicher eingeführt.
Ferner unterscheidet sich die Subtraktion von der Addition noch in folgenden beiden Punkten: Für die Subtraktion wird erstens der Übertragstrigger vor dem Beginn der Rechenoperation in den EIN-Zustand gebracht. Hierdurch wird eine »1« in das Summierwerk eingesetzt, wenn der Überträgstrigger durch den ihm über den UND-Kreis 6-82 im »2«-Intervall des ^-Abfühlabschnittes zugeführten Einstellimpuls ausgeschaltet wird. Zweitens werden die Relaiskontakte 246-3 und 246-5 (vgl. Fig. 6b) des Relais 246 jetzt geschlossen. Hierdurch werden die UND-Kreise 6-85 sowie 6-86 gesperrt und verhindern die Einführung einer korrigierenden 6. Die Einführung der korrigierenden 10 erfolgt dagegen in derselben Weise wie bei der Durchführung einer Addition. Dies ist insofern zu beachten, als die Einführung der korrigierenden 10 bei der Subtraktion wegen der komplementären Form, in der die Information im B-Abfühlabschnitt in das Summierwerk eingetragen wurde, immer einen Übertrag am Summierwerk ergibt. Dieser Übertrag kann jedoch den Trigger 6-28 nicht EIN-schalten, da er im C-Speicherabschnitt auftritt, wenn der UND-Kreis 6-26 für ihn gesperrt ist.
Immer, wenn wahrend des ß-Abfühläbschnittes eine Zahl subtrahiert wird, deren absoluter Wert großer ist als der der während des ^i-Abfühlabschnittes in das Summierwerk eingegebenen Zahl, erscheint das Resultat mit einem negativen Vorzeichen. Das Summierwerk gibt das Ergebnis dieser Subtraktion in diesem Falle, in komplementärer Form in den Speicher zurück, und das negative Vorzeichen der Zahl wird im Speicher durch »9«-en angezeigt, die "utomatisch in alle links von der geltenden Ziffer liegenden Stellen eingetragen werden. Wie bereits erwähnt, wird vor Beginn der Ablesung einer Zahl zum Zwecke der Aufzeichnung zuerst eine Vorzeichenprüfung durchgeführt. Hierdurch wird festgestellt, ob die abzulesende Zahl ein positives oder negatives Vorzeichen hat, was durch eine »0« oder »9« in der elften Ziffernstelle des Speichers angezeigt wird. Wenn die Zahl ein positives Vorzeichen hat, wird sie während des B-Abfühlabschnittes in derselben Weise wie bei der Addition von dem Speicher in das Summierwerk übergeführt. Hat die. Zahl jedoch ein negatives Vorzeichen, wird das Relais 246 erregt, um die aus dem Speicher abgelesene Zahl vor ihrer Übertragung in das Summierwerk zu komplementieren. Von dem Summierwerk wird die Zahl dann jedoch wieder in ihrer wahren Form über das Relaissystem an die Schreibmaschine übertragen.
Wenn eine Zahl in der vorstehend beschriebenen Weise zum Zwecke ihrer Aufzeichnung von dem Speicher in das Summierwerk übertragen wird,
ίο werden die an den Ausgangskreisen der Summierwerktrigger 6-10 bis 6-13 auftretenden Impulse über die Kathodenverstärker 6-50 bis 6-53 den UND-Kreisen 6-89 bis 6-92 zugeführt. Alle diese UND-Kreise werden über den Kathodenverstärker 6-93 von dem mit fünf Eingangskreisen versehenen UND-Kreis 6-94 vorbereitet. Vier dieser Eingangskreise sind mit den »EIN«-Ausgangskreisen der »1«-, »2«-, »4«- und »8«-Trigger des Zählers verbunden, so daß die gleichzeitige Aussteuerung dieser vier Eingangskreise änzeigt, daß der Zähler auf Null herabgezählt hat. Der fünfte Eingangskreis des UND-KfeiseS 6-94 steht über die normalerweise geöffneten Kontakte 252-1 des Sperrelais 252 mit einer negativen Spannungsquelle in Verbindung. Das Relais 252 bildet eine Sperre
zwischen dem mechanischen Schreibmaschinenteil und dem elektronischen Teil sowie dem Relaissystem des Rechenwerkes. Das Relais 252 wird während desjenigen Intervalls erregt, in dem ein Typenhebel oder der Wagen der Schreibmaschine bewegt wird.
Während dieses Intervalls halten die geschlossenen Kontakte 252-1 dieses Relais den UND-Kreis 6-94 gesperrt, so daß an den fünften Eingangskreis keine negative Spannung gelangen kann. Kommt der Typenhebel oder der Wagen der Schreibmaschine zum Stillstand, öffnen sich die Kontakte 252-1, und der UND-Kreis 6-94 wird durch die Nullstellung des Zählers vorbereitet, einen positiven Impuls über den Kathodenverstärker 6-93 an die UND-Kreise 6-89 bis 6-92 weiterzuleiten. Hierdurch können diese UND-Kreise, weil sich die ihnen zugeordneten Summierwerktrigger im EIN-Zustand befinden, positive Impulse an bestimmte Steuergitter der Umsetzefthyratrons 6-95 bis 6-98 und des Steuerthyratrons 6-99 weiterleiten. Die Thyratrons werden dadurch gezündet und erregen die Umsetzerrelais 175, 177, 178 und 180 (vgl. Fig. 9), die ihrerseits bestimmte Druckmagnete der Schreibmaschine betätigen und damit eine Aufzeichnung bewirken. Das Steuerthyratron 6-99 wird immer dann gezündet, wenn der Zähler die Nullstellung erreicht. Hierbei wird das Steuerrelais 18 (vgl. Fig. 9) erregt und bewirkt den Beginn eines neuen Relaisarbeitsspiels und damit auch eines neuen elektronischen Arbeitsspiels.
Die Abrundung einer im Speicher stehenden Zahl wird, wie bereits erwähnt, durch eine Halbeinstellung und eine um zwei öder drei Stellen nach rechts erfolgende Stellenverschiebung erreicht. Die Halbeinstellung wird dadurch erzielt, daß dem Summierwerk unter der Steuerung des UND-Kreises 6-103, von dem wiederum die UND-Kreise 6-104 und 6-105 beeinflußt werden, eine »5« zugeführt wird. Dem UND-Kreis 6-103 werden von den »AUS«- oder »EIN«-Ausgangskreisen »8«-, »4«-, »2«- öder »1«-Trigger des Zählers Impulse zugeführt. Wenn sich die Kontakte 213-2 für eine Stellenverschiebung um zwei Stellen schließen, entsteht daher am Ausgang des UND-Kreises 6-103 ein Impuls, wenn der Zähler einen Stand von »11« erreicht hat. Dies geschieht immer während des ersten Rechenintervalls, wenn der Zähler anfänglich auf »12« eingestellt worden ist
und einen Schritt zurückgezählt hat. Ist dagegen eine Stellenverschiebung um drei Stellen programmiert, sind die Relaiskontakte 214-2 geschlossen, und es werden zwei Verschiebungen um je eine Stelle nacheinander durchgeführt, bevor am Ausgang des UND-Kreises 6-103 bei einem Zählerstand von »10« ein Impuls auftritt. Der Relaiskontakt 203-4 wird immer während jedes zweiten Rechenintervalls geschlossen und gibt damit eine negative Spannung weiter, die den UND-Kreis 6-103 sperrt, und zwar unabhängig davon,1 ob die Relaiskontakte 213-2 oder 214-2 geschlossen sind. Hierdurch wird während des zweiten Rechenintervalls der Vorgang der Halbeinstellung verhindert.
. . Die Speicherantriebseinheit,
der Zähler und der Speicher
'Der Aufbau der Speicherantriebseinheit, des Zählers und des Speichers ist in den Fig. 7 a bis 7 g dargestellt. Diese. Figuren müssen aus der in Fig. 7 wiedergegebenen Weise aneinandergelegt werden.
.-,'Die einzelnen Speichereinheiten haben die bekannte •Matrixform und werden durch Z- und 7-Schaltkern- -matrizes gesteuert. Die Z-Schaltkernmatrix treibt die die Kerne Zl bis Z12 enthaltendenden Z-Leiter aller .-Speichereinheiten (vgl. Fig. 7 b), während die 7-Schaltkernmatrix die die Kerne 71 bis 712 umfassenden ■7-Leiter einer oder mehrerer ausgewählter Speichereinheiten (vgl. Fig. 7 e) steuert. Beide Schaltkernmatrizes werden in unterschiedlicher Weise betätigt.
Der Z-Schaltkerngenerator enthält die drei Trigger 7-10, 7-11 und 7-12, die zu einem geschlossenen Ring miteinander verbunden sind und mittels der durch die Kurve T der Fig. 5 dargestellten Fortschaltimpulse gesteuert werden. Diese Impulse kommen über den UND-Kreis 7-13 und gelangen über den doppelten ■ Inverter 7-14 und den Inverter 7-15 an den Triggerring. Der Z-Koordinaten-Antriebsgenerator enthält außerdem die vier Trigger 7-16 bis 7-19, die ebenfalls zu einem Ring zusammengeschaltet sind und durch über den Inverter 7-15 kommende Fortschaltimpulse "betätigt werden. Diese Fortschaltimpulse bestehen aus »Oszillator-2«-Impulsen, die in der elektronischen ■ Phase über den UND-Kreis 7-13 gelangen, während diesem UND-Kreis über den Kathodenverstärker 7-20 von dem »AUS«-Ausgangskreis des :Star,t-Stop-Triggers 7-21 her positive Impulse zugeführt werden. Der Trigger 7-21 wird während der elektronischen Rückstellung, die vor der Beendigung des Relaisarbeitsspiels liegt, in den EIN-Zustand zu-.rückgestellt. Ferner kann der Trigger 7-21 auch durch einen ihm über die normalerweise geschlossenen Kontakte 296-1 zugeführten Leseimpuls EIN- und sodann durch einen ihm über den UND-Kreis 7-23 und den ■Inverter 7-24 während des achten Zifferninteryalls des C^Speicherabschnittes zugeführten Schreibimpuls wieder Tausgeschaltet werden. Der Trigger 7-21 wird in der- aus der Kurve U der Fig. 5 ersichtlichen Weise betrieben. Schließlich kann der Trigger 7-21 noch .durch Rückstellimpulse EIN-geschaltet werden, die ihm'1 über den Inverter 7-22 zugeführt werden, wenn die Kontakte 291-6 durch die Erregung des Relais 296 geschlossen werden.
rrr-Wird die durch die Steuerwirkung der über den Invertef7-15 gelangenden Fortschaltimpulse bewirkte Betätigung der Trigger 7-10 bis 7-12 und 7-16 bis 7rfl9· näher betrachtet, zeigt es sich, daß die an den »EIN«-Ausgangskreisen der Trigger 7-10 bis 7-12 erzeugten Impulse über die Kathodenverstärker 7-27 bis 7-29 zu den entsprechenden UND-Kreisen 7-30 bis 7-32 gelangen. In derselben Weise gelangen die an den »AUS«-Ausgangskreisen der Trigger 7-16 bis 7-19 entstehenden Impulse über die Kathodenverstärker 7-33 bis 7-36 an die entsprechenden UND-Kreise 7-37 bis 7-40. Außerdem werden allen diesen UND-Kreisen über den Kathodenverstärker 7-41 Leseimpulse zugeführt. Zu einem gegebenen Zeitpunkt werden zwei der Trigger 7-10 bis 7-12 AUS-geschaltet und bereiten damit die ihnen zugeordneten UND-Kreise 7-30 bis 7-32 vor, Leseimpulse über die ODER-Kreise 7-44 bis 7-46 und die Kathodenverstärker 7-47 bis 7-49 an die entsprechenden Kerntreiberverstärkerstufen 7-50 bis 7-52 weiterzuleiten. Der Verstärker 7-50 erregt die in Serie, liegende Schreibwicklungen der Schaltkerne X1, ZlO, X7 und X4t, die in der genannten Reihenfolge angeordnet sind. Der Verstärker 7-51 erregt die in Reihe liegenden Schreibwicklungen der Kerne X 5, X 2, ZIl und Z 8, und der Verstärker 7-52 schließlich erregt die ebenfalls hintereinanderliegenden Wicklungen der Kerne Z 9, Z 6, Z 3 und Z12.
Zu einem gegebenen Zeitpunkt befindet sich nur einer der F-Trigger 7-16 bis 7-19 im EIN-Zustand, so daß auch nur einer der zugeordneten UND-Kreise 7-37 bis 7-40 die ihm zugeführten Leseimpulse über einen der Kathodenverstärker 7-53 bis 7-56 zu den entsprechenden Kerntreiberverstärkerstufen 7-57 bis 7-60 weiterleiten kann. Der Verstärker 7-57 erregt die in Serie liegenden Schreibwicklungen der Kerne Z9, Z5 und Zl. Der Verstärker 7-58 erregt die in Reihe liegenden Schreibwicklungen der Kerne Z 6, Z 2 und ZlO. Der Verstärker 7-59 erregt die in Reihe liegenden Schreibwicklungen der Kerne Z3, ZIl und Z7, und der Verstärker 7-60 schließlich erregt die hintereinanderliegenden Schreibwicklungen der Kerne Z12, Z8undZ4.
Die Art und Weise und die AVirkung dieser Erregung der Z-Kerne durch die Verstärker 7-50 bis 7-52 und 7-57 bis 7-60 soll nachstehend beschrieben werden.
Die 7-Kerne der zweiten Schaltkernmatrix werden in etwas anderer Weise erregt. Die über den Kathodenverstärker 7-41 kommenden Leseimpulse werden den UND-Kreisen 7-63 bis 7-68 zugeführt, von denen die Kreise 7-66 und 7-68 durch ^-Abfühlimpulse, die Kreise 7-64 und 7-67 durch S-Abfühlimpulse und die Kreise 7-63 und 7-65 durch C-Speicherimpulse vorbereitet werden. Demgemäß sind zu einem gegebenen Zeitpunkt jeweils zwei der Kreise 7-63 bis 7-68 vorbereitet, die ihnen zugeführten Leseimpulse passieren zu lassen. Diese Leseimpulse werden darauf über die ODER-Kreise 7-69, 7-70 und 7-71 sowie die diesen zugeordneten UND-Kreise 7-63 und 7-64, 7-65 und 7-66 sowie 7-67 und 7-68 weitergeleitet. Die ODER-Kreise 7-69 bis 7-71 sind über die Kathodenverstärker 7-72 bis 7-74 mit den Kerntreiberverstärkerstufen 7-75 bis 7-77 verbunden. Ein über den ODER-Kreis 7-69 dem Verstärker 7-75 zugeführter Leseimpuls bewirkt, daß der Verstärker die hintereinanderliegenden Schreibwicklungen der Kerne Yl, 72, Y3 und 74 erregt. Der über den ODER-Kreis 7-70 dem Verstärker 7-76 zugeführte Leseimpuls bewirkt in derselben Weise, daß die. hintereinanderliegenden Schreibwicklungen der Kerne Y 5, Y 6, Yl und 78 erregt werden. In derselben Weise bewirkt der über den ODER-Kreis 7-71 gelangende Leseimpuls, daß der Verstärker 7-77 die in Serie liegenden Schreibwicklungen der Kerne 79, 710, 711 und 712 erregt.
Ferner werden diese Leseimpulse über den Kathodenverstärker 7-41 den vier UND-Kreisen 7-79 bis 7-82 zugeführt, deren Ausgangskreise über die Katho-
denverstärker 7-83 bis 7-86 mit den Kerntreiberverstärkerstufen 7-87 bis 7-90 in Verbindung stehen. Der UND-Kreis 7-79 ist vorbereitet, den Leseimpuls während des »!«-Intervalls, der UND-Kreis 7-80 während des »2«-Intervalls und der UND-Kreis 7-81 während des »4«-Intervalls und der UND-Kreis 7-82 während des »8«-Intervalls passieren zu lassen. Der an dem Verstärker 7-87 gelangende Leseimpuls erregt die in Reihe liegenden Lesewicklungen der Kerne Fl, K 5 und F9. Der dem Verstärker 7-88 zugeführte Leseimpuls bewirkt die Erregung der hintereinanderliegenden Lesewicklungen der Kerne Y 2, Y 6 und FlO. Der dem Verstärker 7-89 zugeführte Leseimpuls erregt die in Reihe liegenden Lesewicklungen YZ, YI und FIl. Die dem Verstärker 7-90 zugeführten Leseimpulse schließlich bewirken die Erregung der hintereinander angeordneten Lesewicklungen der Kerne F4, F8 und F12.
Der Pufferspeicher und die Speichereinheit Nr. 1, die in der derselben Weise wie die übrigen sechs Speichereinheiten aufgebaut sind, werden durch die Fig. 7 a wiedergegeben. Wie dies den Fig. 7 a und 7 b zu entnehmen ist, sind die einzelnen Ausgangskreise der Treiberkerne Xl Ims X12 über die Kontakte 295-1 bis 295-12 des Relais 295 mit den allen Speichereinheiten gemeinsamen X-Leitern verbunden. Das Relais 295 verbindet im aberregten Zustand die Kerne X1 bis X12 der Reihe nach mit den X-Leitern der Speichereinheiten und kehrt im erregten Zustand die Reihenfolge dieser Verbindungen zwischen den X-Leitern und den Speichereinheiten um.
Wie aus den Fig. 7d und 7e ersichtlich, sind die Ausgangskreise der Kerne Fl bis F4 und F9 bis F12 über die Kontakte 292-1 bis 292-4 und 292-9 bis 292-12 des Relais 292 mit den gemeinsamen ^4-Abfühl- und C-Speicherleitungen 7-93 und die Ausgangskreise der Kerne F5 bis F8 über die Kontakte 292-5 bis 292-8 des Relais 292 mit den 5-Abfühlleitungen 7-94 verbunden. Wie im Zusammenhang mit dem Relais 295 bereits erwähnt, wird durch den Betriebszustand des Relais 292 die Reihenfolge der Verbindungen zwischen den Ausgangskreisen der Kerne Fl bis F12 und den ihnen zugeordneten Leitern 7-93 und 7-94 bestimmt. Die ^-Abfühl- und C-Speicherleitungen 7-93 sind mit den F-Erregerleitungen der Pufferspeichereinheij über die normalerweise geschlossenen Kontakte 310-2 bis 310-5 verbunden und können außerdem über die Relaiskontakte 312-1 bis 312-4 an Erde gelegt oder mit den F-Erregerleitungen einer ausgewählten Speichereinheit, z. B. der Einheit Nr. 1 bei Erregung des Relais 322 und der damit erfolgenden Schließung der Kontakte 322-2 bis 322-5, verbunden werden. Die yi-Abfühl- und C-Speicherleitungen 7-93 können ferner durch die Erregung des Relais 289 und die damit verbundene Schließung der Kontakte 289-2 bis 289-5 an Erde gelegt werden. Die ß-Abfühlleitungen 7-94 sind für gewöhnlich über die Kontakte 291-1 bis 291-4 des Relais 291 mit Erde verbunden. Durch die Erregung dieses Relais werden diese Leitungen über die genannten Kontakte und die normalerweise geschlossenen Kontakte 209-2 bis 209-5 des Relais 209 mit den F-Erregeiieitungen der Pufferspeichereinheit verbunden. Ferner werden diese Leitungen über die normalerweise geschlossenen Kontakte 323-1 bis 323-4 des Relais 323 mit den normalerweise geöffneten Kontakten der sieben Speicherauswahlrelais verbunden. Von diesen Relais ist jedoch nur das Relais 333 der Speichereinheit Nr. 1 mit seinen normalerweise geöffneten Kontakten 333-2 bis 333-5 in der Fig. 7d dargestellt.
Der Zweck des den Ausgangskreisen der Kerne Fl bis F12 zugeordneten Relais 292 besteht darin, die Reihenfolge, in der die Äusgangskreise dieser. Kerne mit den F-Erregerleitungen der ausgewählten Speichereinheiten über die Leitungen 7-93 und 7-94 verbunden werden, zu ändern und ferner in der Erregung der Speicherauswahlrelais, wie z. B. 309, 310, 322.. 323 und 333. Die Funktion des Relais 291 besteht darin, entweder, wenn keine Information aus dem ίο Speicher während des B-Abfühlabschnittes abgelesen werden soll, die Leitungen 7-94 an Erde zu legen oder aber, wenn eine Information entnommen werden soll; diese Leitungen über eines oder mehrere der Auswahlrelais mit derjenigen Speichereinheit zu verbinden, !5 aus der die Information im 5-Abfühlabschnitt entnommen werden soll. Der Zweck der verschiedenen, den ^-Abfühl- und C-Speicherleitungen 7-93 zugeordneten Relais besteht ebenfalls darin, diese Leitungen zu erden, wenn nur während des U-Abfühlabschnittes eine Information aus dem Speicher entnommen werden soll, oder aber durch die Erregung bestimmter Auswahlrelais diese Leitungen mit der ausgewählten Speichereinheit zu verbinden.
Der Schaltvorgang durch den mittels der X- und F-Kerne die Eingabe in die Speichereinheiten durchgeführt wird, soll nun im Zusammenhang mit der Arbeitsweise' der X-Schaltkernmatrix näher beschrieben \verden. Die Schreibwicklung und die Lesewicklungeh eines jeden X-Schaltkernes sind so angeordnet, daß sie gleiche, aber entgegengesetzt gerichtete magnetische Felder erzeugen. Einem Kern gleichzeitig zugeführte Lese- und Schreibimpulse bewirken somit keine Änderung des Magnetflusses im Kern, so daß auch in der Ausgangswicklung des Kernes in diesem Falle kein Impuls erzeugt wird. Wie bereits erwähnt, sind bei der Beendigung der elektronischen Operationsphase die Trigger 7-10 und 7-16 in den EIN- und die Trigger 7-11, 7-12 und 7-17 bis 7-19 in den AUS-Zustand zurückgestellt worden. Wenn sich der Trigger 7-10 im AUS-Zustand befindet, ist der UND-Kreis 7-30 gesperrt, so daß er keinen Leseimpuls an den Verstärker 7-50 weiterleiten kann. Demgemäß wird keiner der Schreibwicklungen der Kerne Xl, X4, X 7 oder XlO ein Impuls zugeführt. Andererseits werden durch den AUS-Zustand der Trigger 7-11 und 7-12 die im Ausgang dieser Trigger liegende UND-Kreise 7-31 und 7-32 vorbereitet, einen Leseimpuls an die. Verstärker 7-51 und 7-52 weiterzuleiten, so daß die Schreibwicklungen alle übrigen X-Kerne durch Schreibimpulse erregt werden. Wenn sich der Trigger 7-16 im EIN-Zustand befindet, bereitet er den in seinem Ausgang liegenden UND-Kreis 7-37 vor, einen Leseimpuls an den Verstärker 7-57 weiterzuleiten, wodurch die Lesewicklungen der Kerne Xl, X 5 und X9 erregt werden. Da die Kerne X5 und X 9 außerdem durch Schreibimpulse erregt sind, kann der von dem Verstärker 7-57 kommende Leseimpuls eine Änderung des Magnetflusses nur in dem Kern Xl, dem zu diesem Zeitpunkt kein Schreibimpuls zugeführt wird, bewirken. Hierdurch entsteht am Ausgang des Kernes Xl ein Schaltimpuls.
Da zwischen zwei aufeinanderfolgenden Leseimpulsen jeweils drei »Oszillator-2«-Impulse auftreten (vgl. Fig. 5), werden die Trigger 7-10 bis 7-12 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Leseimpulsen dreimal weitergeschaltet. Der Trigger 7-10. befindet sich somit beim Auftreten des nächsten Leseimpulses wieder im EIN-Zustand. Die drei »Oszillator-2«-Impulse schalten gleichzeitig die. Trigger 7-16 bis 7-19 weiter, so daß sich auch der Trigger 7-19 im EIN-Zustand be-
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findet, wenn der nächste Leseimpuls auftritt. Hierdurch entsteht in der Ausgangswicklung des Kernes X 4 ein Schaltimpuls. In derselben Weise werdeii in den .Ausgangswicklungen der Kerne X 7 und ZlO durch die aufeinanderfolgenden Leseimpulse Schaltimpulse erzeugt. Diese Erzeugung von Schaltimpulsen in den Ausgangswicklungen der Kerne Xl, X 4, X 7 und XlO erfolgt während jedes Λ-Abfühl-, 5-Abfühl- und C-Speicherabschnittes.
Während der vorstehend beschriebenen Erzeugung von Schaltimpulsen werden in derselben Weise auch in den Ausgangswicklungen der F-Treiberkerne Schaltimpulse erzeugt, mit dem Unterschied jedoch, daß während des ^4-Abfühlabschnittes in den Ausgangswicklungen der Kerne Fl bis F 4 ein Schaltimpuls entsteht. In derselben Weise werden während des 5-Abfühlabschnittes in den Ausgangswicklungen der Kerne F5 bis Y8 aufeinanderfolgende Schaltimpulse erzeugt. Schließlich werden noch während des C-Speicherabschnittes in den Kernen Y9 bis Y12 Schaltimpulse erzeugt. Alle diese Schaltimpulse werden durch aufeinanderfolgende Leseimpulse hervorgerufen, die den UND-Kreisen 7-63 bis 7-68 sowie 7-79 bis 7-82 zugeführt werden. Während des ^i-Abfühlabschnittes sind, nur die UND-Kreise 7-66 und 7-68 durch ihnen zugeführte Λί-Abfühlimpulse freigegeben. Demgemäß lassen auch nur diese Kreise einen Leseimpuls zu den ihnen zugeordneten Verstärkern 7-76 und 7-77 weiterlaufen, die darauf in den Schreibwicklungen aller Kerne F5bis Y12 Schreibströme erzeugen.. Auch hierbei ist zu bemerken, daß, wie im Falle der X-Kerne die Schreibwicklungen der Kerne Yl bis Y4 während des ^-Abfühlabschnittes keine Impulse zugeführt erhalten. Auf diese Weise gelangt der dem UND-Kreis 7-79 zugeführte »!«-Zeitbestimmungsimpuls zu dem Verstärker 7-87 und bewirkt, daß in der .Ausgangswicklung des Kernes Yl ein Schaltimpuls erzeugt wird. Ein dem UND-Kreis 7-80 zugeleiteter »2«-Zeitbestimmungsimpuls bewirkt, daß durch einen Leseimpuls in der Wicklung des Kernes Y2 ein Schaltimpuls erzeugt wird. In derselben Weise bewirken die den UND-Kreisen 7-81 und 7-82 zugeführten »4«-Zeitbestimmungs- und »8«-Zeitbestimmungsimpulse, daß in den Kernen YZ und F 4 Schaltimpulse entstehen. Sodann wird den UND-Kreisen 7-67 und 7-64 ein 5-Abfühlimpuls zugeführt und bewirkt, daß am Ausgang der Kerne Y5 bis Y8 während jedes der »1«-, »2«-, »4«- und »8«-Zeitbestimmungsimpulse ein Schaltimpuls erzeugt wird. Ein den UND-Kreisen 7-65 und 7-63 zugeführter C-Speicherimpuls bewirkt, daß in der Ausgangswicklung der Kerne Y9 bis Y12 ebenfalls während der »1«-, »2«-, »4«- und »8«-Impulse Schaltimpulse erzeugt werden.
Nachstehend soll nun die Art und Weise, in der diese X- und F-Schaltimpulse während der Ablesung einer Information aus dem Speicher erzeugt werden, näher beschrieben werden. Wie bereits erwähnt, erzeugen bei Beendigung der elektronischen Operationsphase die Kerne Xl und Yl Schaltimpulse. Diese Impulse verlaufen über Leitungen, die sich im Punkt Al des Speichers schneiden. An dieser Stelle des Speichers, der der elften Ziffernstelle des Pufferspeichers entspricht, ist jedoch kein Speicherkern vorgesehen. Der Grund, aus dem derartige Leerstellen im Pufferspeicher und an anderer Stelle vorgesehen sind, soll nun im Zusammenhang mit der durch das Tastenfeld erfolgenden Eintragung einer Information in den Pufferspeicher näher betrachtet werden. Die folgenden Leseimpulse bewirken, daß an den Ausgangskreisen der Kerne X 4 und Y 2, X 7 und F 3 sowie XlO und F4 Schaltimpulse erzeugt werden, die über Leitungen verlaufen, die sich in den Punkten A2, A3 und AA des Pufferspeichers schneiden. Auch an diesen Punkten des Pufferspeichers sind keine Kerne vorgesehen. Die Punkte A1, A2, A3 und AA würden die »8«-, »4«-, »2«- und »1 «-Bitstellen der entsprechenden Speicherstelle darstellen.
Die vorstehend beschriebene Eintragung in den Pufferspeicher erfolgt während des ^-Abfühlabschnittes, und während des folgenden 5-Abfühlabschnittes wird sodann eine Eintragung in derselben Stelle eines anderen Speichers, der durch das Programmrelais ausgewählt ist, vorgenommen. Wenn z. B. die Puffer- *5 Speichereinheit Nr. 1 ausgewählt ist, würde die Ablesung einer Information im 5-Abfühlabschnitt durch die gleichzeitige Zufuhr von X- und F-Schaltimpulsen zu den Schnittpunkten B1, 52, 53 und 54 dieser Einheit erfolgen. An diesen Schnittpunkten sind Speicherkerne vorgesehen.
Bezüglich der Ablesung sei an dieser Stelle noch bemerkt, daß die Polarität des magnetischen Feldes, das durch die gleichzeitige Zufuhr von X- und F-Schaltimpulsen im Kern entsteht, als negativ bea5 zeichnet wird und daß ferner der auf diese Weise erzielte Sättigungszustand des Kernes der Speicherung einer Null zugeordnet wird.
Während des folgenden C-Speicherabschnittes geben die Kerne Xl und F9 Schaltimpulse ab, die dem Schnittpunkt A1 des Pufferspeichers zugeführt werden. In derselben Weise gelangen die von den X- und F-Kernen abgegebenen weiteren Schaltimpulse nacheinander zu den Schnittpunkten A2, A3 und AA des Pufferspeichers. Diese Schaltimpulse bleiben jedoch insofern wirkungslos, als die an diesen Punkten stehende Information bereits während des A-Abix\\\\- abschnittes dem Speicher entnommen worden ist.
Die vordere Flanke des im »8«-Zeitpunktes des C-Speicherabschnittes entstehenden Schreibimpulses schaltet den Trigger 7-21 (vgl. Fig. 7c) AUS. Hierdurch wird der UND-Kreis 7-13 für die »Oszillator-2«-Impulse gesperrt, so daß die Trigger 7-10 bis 7-12 und 7-16 bis 7-19 nicht weitergeschaltet werden, bevor der Trigger 7-21 nicht wieder in den EIN-Zustand gelangt. Wenn das Spaltenverschiebungsrelais 291 aberregt wird, wird der Trigger 7-21 durch die vordere Flanke des nächsten Leseimpulses EIN-geschaltet, wodurch die Eintragung in die Speichereinheiten in der beschriebenen Weise vollzogen wird. Es sei jedoch angenommen, daß das Relais 291 erregt ist und damit seine Kontakte 291-6 geschlossen sind. Der Trigger 7-21 wird daher durch die vordere Flanke des ihm über den Inverter 7-22 zugeführten Einstellimpulses eingeschaltet. Hierdurch wird, wie aus der Fig. 5 ersichtlich, die Weiterleitung von »Oszillator-2«-Impulsen durch den UND-Kreis 7-13 verhindert* was wiederum zur Folge hat, daß die Leseimpulse in bezug auf die EIN- und AUS-Zustände der Trigger 7-10 bis 7-12 und 7-16 bis 7-19 zeitlich verschoben werden, so daß der Trigger 7-12 sich jetzt im AUS- und der Trigger 7-19 sich im EIN-Zustand befindet, wenn der nächste Leseimpuls über den Kathodenverstärker 7-95 zugeführt wird, damit die Kerne X12 und Fl Schaltimpulse erzeugen. Die Leitungen, über die diese Impulse laufen, schneiden sich an dem Punkt 2Al, der dem »8«-Bit der zehnten Stelle des Pufferspeichers entspricht. Die folgenden Leseimpulse bewirken, daß die Kerne X3 und F2 Schaltimpulse abgeben, so daß nunmehr im Punkt 2 A 2 des Puffer-Speichers eine Eintragung erfolgt. In derselben Weise
werden durch die folgenden Leseimpulse Eintragungen an den Punkten 2 A 3 und 2 A 4 des Pufferspeichers bewirkt. Hierdurch werden alle »8«-, »4«-, »2«- und »1«-Bits aus der zehnten Stelle des Pufferspeichers abgelesen.
In dem folgenden S-Abfühlabschnitt werden die »8«-, »4«-, »2«- und »!«-Bits der zehnten Stelle einer anderen Speichereinheit, z. B. der Speichereinheit Nr. 1, abgelesen. Während des C-Speicherabschnittes erfolgt wiederum eine Eintragung an den Punkten des 2^41, 2^2, 2,43 und 2^44 der Pufferspeichereinheit, bleibt aber wie vorher ohne Wirkung.
Die vorstehend beschriebene, mit der höchsten Stelle, beginnende Ablesung ist durch die Abschaltung der Relais 292 und 295 bedingt. Diese Relais werden immer zusammen erregt, wodurch die Ablesung aus der ausgewählten Speichereinheit, mit der niedrigsten Stelle beginnend, durchgeführt wird. Dies bedeutet, daß die Ablesung mit der ersten Stelle des Speichers beginnt und innerhalb dieser ersten Stelle wiederum in der Bit-Reihenfolge 1, 2, 4, 8 erfolgt. Die Stellen für die einzelnen Speichereinheiten sind in der Fig. 7a durch römische Ziffern angedeutet, die den Speicherelementen für die »1«- und »8«-Bits angefügt sind. Wie leicht ersichtlich, sind die den »2«- und »4«-Bits der einzelnen Speicherstellen zugeordneten Speicherelemente in der Speichereinheit gestaffelt angeordnet (vgl. die an den Punkten Bl, B2, B3 und 54 der elften Stelle der Speichereinheit Nr. 1 gelegenen Elemente).
Nachstehend soll nun die Art und Weise, in der eine Information in einem Speicher aufgezeichnet wird, näher betrachtet werden. Wie erinnerlich, werden bei der Beendigung der elektronischen Operationsphase zuerst von den Kernen Xl und Yl auf Grund von von dem Synchronisiersignalgenerator kommenden Leseimpulsen Schaltimpulse erzeugt. Unmittelbar darauf gibt der Generator sodann einen Schreibimpuls ab, durch den in den Ausgangswicklungen der Kerne Xl und Fl Schaltimpulse erzeugt werden. Die Schreibimpulse haben die entgegengesetzte Polarität wie die vor ihnen von dem Generator erzeugten Leseimpulse. Die Leitungen, über die diese Schreibimpulse laufen, schneiden sich an demselben Punkt der Speichereinheit, der gerade vorher durch den Leseimpuls abgelesen worden ist, wobei das an diesem Punkt befindliche Speicherelement in dem der »0« entsprechenden Zustand verblieben ist. Die X- und F-Schreibimpulse erzeugen zusammen in dem an diesem Punkt befindlichen Speicherelement ein magnetisches Feld, dessen Polarität der des durch die Leseimpulse erzeugten Feldes entgegengerichtet ist. Wo vorher durch einen Leseimpuls ein Speicherelement in den der »0« entsprechenden negativen Sättigungszustand geschaltet worden ist, kehren die Schreibimpulse die Richtung des Magnetfeldes bis zur positiven Sättigung um und bewirken damit, daß nunmehr von dem Kern eine »1« gespeichert wird. Dies trifft i-rimer dann zu, wenn nicht gleichzeitig der allen Kernen gemeinsamen Unterdrückerwicklung ein Impuls zugeführt wird. In diesem Falle nämlich wird durch den Unterdrückungsimpuls ein Magnetfeld von entgegengesetzter Polarität erzeugt. Die in diesem Falle entstehende Änderung des Magnetflusses reicht nicht aus, um den negativen Sättigungszustand des Kerns zu ändern. Der Kern verbleibt daher in dem der »0« entsprechenden Zustand.
Die Schreib-Schaltimpulse werden dadurch erzeugt, daß die von dem Generator kommenden Schreibimpulse über den Kathodenverstärker 7-95, den doppelten Inverter 7-96 und den Kathodenverstärker 7-97 den ODER-Kreisen 7-44 bis 7-46 und 7-69 bis 7-71 zugeführt werden. Die gleichzeitig von allen ODER-Kreisen weitergegebenen Schreibimpulse bewirken, daß die Verstärker 7-50 bis 7-52 und 7-75 bis 7-77 ihrerseits an die Schreibwicklungen aller X-F-Kerne Impulse abgeben. Von diesen befinden sich jedoch nur diejenigen Kerne, die. auf Grund der ihnen vorher zugeführten Leseimpulse Lese-Schaltimpulse erzeugt
ίο haben, im Zustand negativer Sättigung. Auf diese Weise werden, obwohl den Schreibwicklungen aller X- und F-Kerne Impulse zugeführt werden, nur von denjenigen Kernen Schaltimpulse abgegeben, die vorher schon Lese-Schaltimpulse erzeugt haben.
Nunmehr soll die Art und Weise, in der die Speicherung in einer Speichereinheit erfolgt, näher erläutert werden. Der über den Kathodenverstärker 7-97 kommende Schreibimpuls wird auch dem UND-Kreis 7-98 zugeführt. Dieser Kreis ist immer vorbereitet, die ihm während des yi-Abfühlabschnittes zu^ geführten Schreibimpulse passieren zu lassen, weil ihm von dem Generator her. über den ODER-Kreis 7-99 sowie den UND-Kreis 7-98 yi-Abfühlimpulse zugeführt werden. Die so über den UND-Kreis gelangenden Schreibimpulse werden über' den Kathodenverstärker 7-100 dem Verstärker 7-101 zugeleitet, der auf Grund jenes Schreibimpulses die Unterdrückerwicklung 7-102 über ein Anpassungsglied 7-103 erregt. Hierdurch wird auch erklärt, daß, wenn während des yi-Abfühlabschnittes eine Information aus der ausgewählten Speichereinheit unter Steuerung durch Leseimpulse entnommen wird, der dem Leseimpuls unmittelbar folgende Schreibimpuls in den X- und F-Kernen Schreib-Schaltimpulse erzeugt und daß diese Impulse versuchen, den nach der Ablesung in den Speicherelementen vorhandenen negativen Sättigungszustand (»0«) in einen positiven (»1«) zu ändern. Da jedoch derselbe Schreibimpuls, während des .4-Abfühlabschnittes über den UND-Kreis 7-98 in der Unterdrückerwicklung 7-102 einen Impuls erzeugt, wird eine Änderung der Polarität des Magnetfeldes verhindert, und der Kern verbleibt in dem der »0« entsprechenden Sättigungszustahd.
Die durch die Weiterleitung von Schreibimpülsen über den UND-Kreis 7-98 bewirkte Unterdrückung kann auch im B-Abfühlabschnitt stattfinden, wenn die Kontakte 253-2 des Relais 253 programmgemäß geschlossen sind und wenn ferner die Kontakte 198-8 des Multiplikationsrelais 198 nicht geöffnet werden.
In diesem Falle gelangen die von dem Generator kommenden ß-Abfühlimpulse über den ODER-Kreis 7-99 zu dem UND-Kreis 7-98, der' daraufhin Schreibimpulse passieren läßt. Die hierdurch während des 5-Abfühlabschnittes erzielte Unterdrückung bewirkt die Rückstellung oder Löschung aller Zifferstellen des Speichers, in dem sie alle Stellen nach erfolgter Ablesung eine »0« einführt.
Derselbe Vorgang tritt während der Multiplikation auf, wenn die Relaiskontakte 198-8 geöffnet, die Relaiskontakte 191-4 aber programmgemäß geschlossen sind, um die Speichereinheit, aus der der Multiplikator abgelesen worden ist, zu löschen.
Nunmehr soll unter nochmaliger kurzer Bezugnahme auf die Fig. 6 a die Regeneration oder Wiedereinspeicherung einer im S-Abfühlabschnitt aus einer ausgewählten Speichereinheit abgelesenen Information näher betrachtet werden. Wenn ein bestimmtes Bit einer Information, das aus dem Speicher abgelesen worden ist, eine »1« ist, wird der Schreibtrigger 6-45 EIN-geschaltet und damit eine negative Spannung an
die Unterdrückerleitung 6-46 gelegt. Wie aus der Fig. 7 c ersichtlich, ist die Leitung 6-46 über den ÖDER-Kreis 7-99 mit dem ÜND-Kreis 7-98 verbunden. Durch den negativen Impuls auf der Leitung 6-46 wird der UND-Kreis 7-98 für den Durchgang von Schreibimpulsen zu dem Verstärker 7-101 gesperrt. Auf diese Weise erzeugt der unmittelbar folgende Schreibimpuls Schreib-Schaltimpulse in den gewünschten X- und Y-Kernen. Hierdurch wiederum wird bewirkt, daß eine »1« in dasjenige Speicherelement wieder eingetragen wird, aus dem gerade eine »1« abgelesen worden ist, um den Schreibtrigger EIN-zuschalten. Die rückwärtige Flanke desselben Schreibimpulses schaltete den Trigger 6-45 AUS, läßt ihn jedoch vorbereitet, wieder EIN-geschaltet zu werden, wenn unmittelbar darauf erneut eine »1« abgelesen wird. Wird dagegen unmittelbar darauf eine »0« abgelesen, verbleibt der Trigger 6-45 im AUS-Zustand, wodurch an die Unterdrückerleitung 6-46 eine positive Spannung gelegt wird, die über den ODER-Kreis 7-99 zu dem UND-Kreis 7-98 gelangt. Hierdurch .wird dieser Kreis vorbereitet, den unmittelbar folgenden Schreibimpuls passieren zu lassen. Dieser Impuls erzeugt daher in der Unterdrückerwicklung 7-102 einen Impuls und bewirkt weiterhin, daß Schaltimpulse demjenigen Speicherelement zugeführt werden, dessen gerade abgelesene Information unterdrückt wird und das damit eine »0« speichert.
In derselben Weise wird die Übertragung einer Information aus dem Summierwerk in eine ausgewählte Speichereinheit durchgeführt. Es sei angenommen, daß beispielsweise die Trigger 6-10 und 6-12 des Summierwerkes (vgl. Fig. 6b) sich im EIN-Zustand befinden, unreine »1« und eine »4« zu speichern, und daß die Trigger 6-11 und 6-13 AUS-geschaltet sind, um Nullen zu speichern. Die UND-Kreise 6-55 und 6-63 seien im »1 «-Intervall des C-Speicherabschnittes geöffnet, um einen Einstellimpuls über den Inverter 6-64 an den Trigger 6-45 weiterzuleiten. Hierdurch wird dieser Trigger EIN-geschaltet und gibt einen negativen Impuls an die Unterdrückerleitung 6-46 ab, wodurch wiederum der UND-Kreis 7-98 (vgl. Fig. 7 c) gesperrt wird. Auf diese Weise wird eine Unterdrückung verhindert, und es werden Schreib-Schaltimpulse erzeugt, die die Speicherung einer »1« in dem Speicherelement der gerade zu bearbeitenden Stelle der ausgewählten Speichereinheit speichern. Im »2«- Intervall ist der Summierwerktrigger 6-11 AUS-geschaltet, so daß der UND-Kreis 6-56 gesperrt ist und damit auch den UND-Kreis 6-63 gesperrt hält. Es so wird daher kein Einstellimpuls übertragen, um den Trigger 6-45 EIN-zuschalten, und der somit an die Unterdrückerleitung 6-46 gelangende positive Impuls erzeugt einen Unterdrückungsvorgang, der das der »2« entsprechende Speicherelement der betreffenden Ziffernstelle des Speichers in dem der »0« zugeordneten Sättigungszustand läßt.
In den »4«- und »8«-Intervallen verlaufen alle Vorgänge sinngemäß in derselben Weise. Demgemäß wird eine in den Summierwerktriggern stehende Binärzahl im C-Speicherabschnitt in eine gegebene Stelle des Speichers nicht direkt übertragen. Die Übertragung erfolgt vielmehr dadurch, daß die Wirkung der Schreib-Schaltimpulse entweder unterdrückt wird oder nicht.
Schließlich sollen noch die Vorgänge, die bei der Eintragung einer Information von dem Zehntastenfeld in den Speicher auftreten, näher beschrieben werden. Hierbei wird die Information, mit der höchsten Stelle ■beginnend, eingeführt. Das heißt, die in der höchsten Stelle stehende Ziffer wird in die Einerstelle des Pufferspeichers eingeführt und sodann, wenn die Ziffern der weiteren Stellen folgen, automatisch von Spalte zu Spalte zu höheren Stellen des Pufferspeichers hin verschoben. .·;
Wenn die erste Ziffer von dem Tastenfeld in das Summierwerk übertragen worden ist, befinden sich die Trigger des Summierwerkes entsprechend den binären Werten dieser Ziffer entweder im EIN- oder AUS-Zustand. Wie bereits erwähnt, wird zu Beginn der elektronischen Operationsphase zuerst ein Leseimpuls erzeugt. Dies ist insofern von Bedeutung, als hierdurch die Summierwerktrigger nicht unmittelbar durch einen Einstellimpuls zurückgestellt werden, der normalerweise im ersten Ziffernintervall des A-Abfühlabschnittes über den Summierwerk-UND-Kreis 6-31 sowie die Interverter 6-33 bis 6-36 zugeführt wird. Auf diese Weise steht die Ziffer der eingegebenen Zahl bereits in den Summierwerktriggern, wenn der erste Schreibimpuls auftritt. Die in den Fig. 7 a und 7 d wiedergegebenen Relaiskontaktstellungen sind diejenigen, die bei der über das Zehntastenfeld erfolgenden Eintragung einer Information vorliegen. Die Eintragung einer Information in den Speicher beginnt mit der höchsten Stelle. Die Relaiskontakte 291-1 bis 291-4 verbinden hierbei die 5-Abfühlleitungen 7-94 mit Erde. Im ΰ-Abfühlabschnitt wird daher keine Information in das Summierwerk übertragen. Während des ^-Abfühlabschnittes erfolgt zwar eine Ablesung an den Punkten Al, Al, A3, Ak, es wird hierbei jedoch in Wirklichkeit keine Information abgelesen, da sich an diesen Stellen des Pufferspeichers keine Speicherkerne befinden.
Bei Beendigung des C-Speicherabschnittes wird ein C-Speicherimpuls über die normalerweise geschlossenen Kontakte 291-5 (vgl. Fig. 4 a) des Spaltenverschiebungsrelais 295 und den Inverter 4-54 an den Trigger 4-33 weitergeleitet. Hierdurch wird dieser Trigger eingeschaltet. Die Fig. 8 gibt graphisch den zeitlichen Ablauf verschiedener, bei der über das Tastenfeld erfolgenden Eintragung auftretenden Vorgänge wieder. Die Kurve E' zeigt die EIN- und AUS-Zeiten des Triggers 4-33. Wie aus dieser Kurve ersichtlich, befindet sich der Trigger 4-33 normalerweise zu Beginn des C-Speicherabschnittes im AUS-Zustand. AVenn er jedoch in der vorstehend beschriebenen Weise eingeschaltet wird, bewirkt er, daß der Zeitraum, in dem sich der Trigger 4-37 (vgl. Kurve G') im EIN-Zustand befindet, verlängert wird. Dieser Trigger ist nämlich zu diesem Zeitpunkt EIN-geschaltet und wird durch den ersten »Oszillator-1 «-Impuls nur dann ausgeschaltet, wenn auch der Trigger 4-33 AUS-geschaltet worden ist. Hierdurch wird die unmittelbar erfolgende Erzeugung der Einstell-, Lese- und Schreibimpulse (vgl. die Kurven H', J', K') um 20 μβεΰ verzögert. Der »!«-Zeitbestimmungsimpuls (vgl. die Kurve L') wird dagegen um 20 μβεΰ verlängert, so daß der Leseimpuls nunmehr erst dann auftritt, wenn die Trigger 7-10 bis 7-12 und 7-16 bis 7-19 (vgl. Fig. 7 c) der Speicherantriebseinheit über ihre drei normalen Schaltschritte hinaus einen weiteren Schaltschritt durchlaufen haben. Somit wird in vier Schaltschritten durch den ersten Leseimpuls des C-Speicherabschnittes der Schnittpunkt X2-Y9 des Pufferspeichers abgelesen. Die an diesem Punkt befindliche Information ist dann eine »0«. Die durch diesen Leseimpuls abgelesene Information geht jedoch verloren, da der vor dem Schreibtrigger 6-45 liegende UND-Kreis 6-40 (vgl. Fig. 6a) zu diesem Zeitpunkt gesperrt ist, weil die Kontakte des Rückstellrelais 2-47 geschlossen
sind und der Zähler noch nicht bis zur »1« herabgezählt und damit den UND-Kreis 6-43 geöffnet hat.
Somit hat jeder bei der Eintragung der ersten Ziffer im C-Speicherabschnitt auftretende Leseimpuls die Aufgabe, das betreffende binäre Speicherelement in dieser Stelle des Pufferspeichers zu löschen. Hierdurch ist dieses Speicherelement vorbereitet, bei Eintreffen des unmittelbar folgenden Schreibimpulses und unter der Steuerung der in dem Summierwerk stehenden binär verschlüsselten Ziffer eine »1« aufzunehmen. Die zweiten, dritten und vierten Lese- und Schreibimpulse im C-Speicherabschnitt bewirken, daß die »4«-, »2«- und »1 «-Bits in die entsprechenden Speicherkerne der zwölften Stelle des Speichers eingetragen werden.
Der vierte im C-Speicherabschnitt auftretende Schreibimpuls schaltet ferner den Start-Stop-Trigger 7-21 (vgl. Fig. 7 c) AUS und sperrt damit den UrTD-Kreis 7-13 für den Durchgang weiterer »Oszillator-2«- Impulse. Der Trigger 7-21 wird so lange nicht wieder EIN-geschaltet (vgl. die Kurve U' der Fig. 8), bis der nächste Leseimpuls erzeugt wird. Hierdurch werden zwei »Oszillator-2«-Impulse (vgl. die Kurve T") durch den UND-Kreis 7-13 unterdrückt. Wie weiterhin aus der Fig. 8 ersichtlich, tritt der Leseimpuls, der den Trigger 7-21 EIN-schaltet, zu Beginn des ^-Abfühlabschnittes auf und bewirkt die Ablesung einer Information an dem der »8« zugeordneten Punkt X 12-Yi des Pufferspeichers. Wie leicht ersichtlich, wird in den folgenden ^-Abfühl-, ß-Abfühl- und C-Speicherabschnitten diese zehnte Stelle des Pufferspeichers gelöscht, so daß die Puffertrigger nunmehr nur Nullen speichern und keine Information in die elfte Stelle des Pufferspeichers eingetragen wird. Während des restlichen Teils der elektronischen Operationsphase erfolgt keine weitere Eintragung von Information über das Tastenfeld in das Summierwerk. Die Trigger des Pufferspeichers enthalten daher auch weiterhin Nullen, und die bereits erwähnte doppelte Stellenverschiebung wird fortgesetzt, um auch die niedrigeren Stellen des Pufferspeichers zu löschen und in den höheren Stellen Nullen zu speichern. Wenn dieser Vorgang zum zwölften Mal beginnt, wird die vorher in der zwölften Stelle des Pufferspeichers gespeicherte Ziffer im ^i-Abfühlabschnitt aus dem Summierwerk abgelesen. Im- S-Abfühlabschnitt wird nichts in das Summierwerk eingeführt. Dafür wird die vorstehend erwähnte Spaltenverschiebung wirksam, um die erste aus dem Summierwerk in den Pufferspeicher übertragene Ziffer zu regenerieren. Demgemäß wird nunmehr die zuerst über die Tastatur eingegebene erste Ziffer in der niedrigsten Stelle des Pufferspeichers gespeichert.
Damit sind der erste Relaisabschnitt und die erste elektronische Operationsphase beendet, und die Eintragung der zweiten Ziffer vom Tastenfeld in den Speicher erfolgt nunmehr in derselben Weise. Hierbei ist jedoch folgende Ausnahme zu beachten: der Einfachheit halber ist bei der Beschreibung der Übertragung der ersten Ziffer von dem Tastenfeld in die niedrigste Stelle des Pufferspeichers nicht berücksichtigt worden, welche Wirkung die Ablesung einer bereits vorher in dem Pufferspeicher befindlichen Information hat. Wenn in dem Pufferspeicher z. B. eine Information enthalten gewesen wäre, würde diese in normaler Weise während des ^4-Abfühlabschnittes abgelesen werden. Und zwar werden die Bitz jeder einzelnen Ziffernstelle über den Verstärker 6-38 (vgl. Fig. 6b) und den Inverter 6-39 dem UND-Kreis 6-40 zugeführt, der auf diese Weise den Schreibtrigger 6-45 steuert. Während der Eintragung der ersten Ziffer von dem Tastenfeld in den Speipher.ist jedoch das Pufferspeicherlöschrelais 247 (vgl. Fig. 6 a) abgeschaltet und bewirkt damit die Sperrung des UND-Kreises 6-40, bis der Zähler auf den -Wert »1« herabgezählt hat. Auf diese Weise wird bei der Ablesung jeglicher Information aus dem Pufferspeicher, wenn der Zähler von seinem ursprünglich eingestellten Wert »12« bis zu dem Wert»l« herabzählt, der UND-Kreis 6-40
ίο geschlossen, so daß alle, Information verlorengeht. Wenn der Zähler jedoch bis zur »1« herabgezählt hat, wird der UND-Kreis 6-43 geöffnet und gibt damit über »die Inverter 6-41 und 6-42 auch den UND-Kreis 6-40 frei, so daß die erste Ziffer, die über das Tastenfeld eingegeben und anfänglich in der zwölften Stelle des Pufferspeichers gespeichert worden, ist, nunmehr im ,4-Abfühlabschnitt aus dieser Speicherstelle abgelesen wird. Hierdurch wird der Schreibtrigger 6-45 gesteuert und bewirkt dadurch, daß die Ziffer, in die Summierwerktrigger übergeführt wird. Sodann wird diese Ziffer im C-Speicherabschnitt von dem Summierwerk in die erste Stelle des Pufferspeichers .übertragen. Während der Eintragung, der zweiten und. aller weiteren Ziffern von dem Tastenfeld in den Pufferspeicher bleibt der Pufferspeicher gelöscht, ,.weil durch die Eintragung der ersten Ziffer das .Pufferspeicherlöschrelais 247 erregt ist und seine Kontakte 247-1 geöffnet hat. Der UND-Kreis 6-40 ist daher vorbereitet, alle während des ^i-Abfühlabschnittes dem Pufferspeicher entnommenen Informationen passieren zu lassen, die sodann den Trigger 6-45 in der üblichen.Weise.steuern. Auch die zweite über die Tastatur eingegebene Ziffer wird zuerst in der zwölften Stelle des Pufferspeichers gespeichert, und die während des Restes der elektronischen· Operationsphase auftretende doppelte Spalten-, verschiebung bewirkt, daß alle Informationen in der bereits beschriebenen Weise in· dem Speicher stellenverschoben wird. . . .. Die zum Zwecke der Aufzeichnung erfolgende Ab^ lesung einer Information aus dem .Speicher erfolgt .im S-Abfühlabschnitt. Hierbei ist- das Relais 289 (vgl. Fig. 7 d) erregt und legt die yi-Abfühl- und C-Speicherleitungen 7-93 an Erde. Die Relais 292 und 295 sind wieder abgeschaltet, so daß die Ablesung der Information mit der höchsten Stelle beginnt. Auf diese Weise bewirken die in den höheren Speicherstellen vor der geltenden Ziffer . stehenden. Nullen lediglich eine Verschiebung des Wagens der Schreibmaschine um eine entsprechende-Zahl von Stellen. Dies stellt die Übereinstimmung zwischen der in der niedrigsten Speicherstelle stehende Ziffer -und dem für die Aufzeichnung vorgesehenen Typenabstand der Schreibmaschine, der dem folgenden Feldabstand vorangeht, automatisch sicher; Bei der zum Zwecke der Aufzeichnung erfolgenden Ablesung ist das Spaltenverschiebungs-Verhinderungsrelais 291 abgeschaltet, so daß nur eine normale Stellenverschiebung auftritt. Wenn diese normale Stellenverschiebung von-einer niedrigeren zu einer höheren Speicherstelle hin erfolgt, wird die Information mit der niedrigsten Stelle beginnend dem Speicher entnommen. Wird dagegen die Information, mit der höchsten Stelle beginnend, aus dem Speicher genommen, erfolgt die Stellenverschiebung von den höheren zu den niedrigeren Stellen hin.
Hierbei ist folgendes zu beachten: Da ,die Information aus dem Speicher,- mit der höchsten Stelle beginnend, entnommen wird-, werden auch- die Binärzahleri mit dem »8«-Bit beginnend, nacheinander übertragen. Um die richtige Entschlüsselung· jeder- von dem Speicher übertragenen Ziffer zu bewirken, muß daher
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das Relais 174 (vgl. Fig. 9) erregt werden, um die zwischen den Entschlüßlerthyratrons 6-95 bis 6-98 (vgl. Fig. 6b) und den Entschlüßlenrelais 175, 177, 178 und 180 (vgl. Fig. 9) bestehenden Verbindungen umzukehren., . .
Obwohl die ^-Abfühl- und C-Speicherleitungen 7-93 während dieser Art der Übertragung geerdet sind, wird in diesem Falle die Regeneration oder Wiedereintragung der aus dem Speicher abgelesenen Information nicht verhindert. Die Erdung dieser Leitungen bewirkt nur, daß im ^-Abfühlabschnitt keine Information in das Summierwerk eingeführt wird, und daß weiterhin im C-Speicherabschnitt keine Information aus dem Summierwerk in den Speicher tibertragen wird. Die während des ß-Abfühlabschnittes in das Summierwerk eingeführte Information steuert immer den; Schreibtrigger 6-45 (vgl. Fig. 6a), wenn kein besonderer Löschbefehl im Programm vorgesehen ist und so durch die Steuerung des Unterdrückungs-UND-Kreises 7-98 (vgl. Fig. 7c) die Regeneration oder Wiederaufzeichnung der Information im Speicher unterdrückt wird. Die Regeneration der im B-Abfühlabschnitt abgelesenen Information ist somit die normale Betriebsweise und muß daher, für den Fall, daß sie nicht erwünscht ist, durch die Erregung des Rückstell-B-Relais 253 verhindert werden.
Nunmehr sollen der Aufbau und die Arbeitsweise des Zählers unter Bezugnahme auf die Fig. 7 f und 7 g näher beschrieben werden. Der Zähler wird je nach der Art der auszuführenden elektronischen Operation dazu benutzt, entweder zwölf aufeinanderfolgende. Ziffernabschnitte oder eine voreingestellte Zahl von aufeinanderfolgenden elektronischen Arbeitsspielen abzuzählen. Der Zähler ist ein sogenannter Rückwärtszähler und bewirkt, wenn er bis auf »0« zurückgezählt hat, die Beendigung der elektronischen Arbeitsphase und den Beginn des folgenden Relaisarbeitsabschnittes, der erforderlich ist, um die nächste Phase der für das Rechenwerk programmierten Operation durchzuführen. ·
Wie aus der Fig. 7f ersichtlich ist, enthält der Zähler die Trigger 7-104 bis 7-107. Die »AUS«- und »EIN«-Ausgangskreise dieser Trigger sind über die Kathodenverstärker 7-108 bis 7-114 mit den entsprechenden Ausgangskreisen 7-115 bis 7-121 des Zählers verbunden. Außerdem sind mit diesen »AUS«- und »EIN«-Ausgangskreisen die Inverter 7-124 bis 7-131 verbunden die durch ihnen über die ODER-Kreise 7-132 bis 7-139 zugeführte Impulse gesteuert werden. Durch diese ODER-Kreise wird der Zähler auch auf eine gewünschte Zahl eingestellt.
Wenn der Zähler auf einen Stand von »12« gebracht werden soll, werden die ODER-Kreise 7-132, 7-134, 7-137 und 7-139 betätigt, um die Zählertrigger 7-106 und 7-107 EIN- und die Trigger 7-104 sowie 7-105 AUS-zuschalten. Zu diesem Zweck werden die vorstehend erwähnten ODER-Kreise über die normalerweise geschlossenen Kontakte 233-3 des Relais 232, 203-3 des Relais 203, SBL des Relais 8 und entweder die normalerweise geschlossenen Kontakte 201-5 des Relais 201 oder die normalerweise geöffneten Kontakte 216-2 des Relais 216 oder aber über die normalerweise geöffneten Kontakte 210-11 des Relais 210 oder die normalerweise geschlossenen Kontakte 249-5 des Relais 249 und die normalerweise geöffneten Kontakte 218-2 des Relais 218 sowie die normalerweise geschlossenen Kontakte 217-1 des Relais 217 erregt. Bei der Multiplikation wird eine »2« in den Zähler eingebracht, um zwei aufeinanderfolgende elektronische. Arbeitsspiele zu zählen. Hierzu wird der ODER-Kreis 7-135 betätigt, um den Trigger 7-105 EIN-zuschalten. Gleichzeitig werden die ODER-Kreise 7-132, 7-136 und 7-138 betätigt, um die Trigger 7-104, 7-106 und 7-107 AUS-zuschalten. Zu diesem Zwecke werden diese ODER-Kreise über verschiedene normalerweise geöffnete oder geschlossene Kontakte (vgl. Fig. 7g) in der im folgenden beschriebenen Weise betätigt, um die Prüfung und Abschätzung der in der höchsten Stelle des Multiplikators
ίο stehenden Ziffer als ersten Multiplikationsschritt durchzuführen. Wenn es sich hierbei herausstellt, daß in der höchsten Stelle des Multiplikators eine »0« steht, wird automatisch ein weiteres elektronisches Arbeitsspiel veranlaßt. Dieses Verfahren wird so lange fortgesetzt, bis die erste geltende Ziffer des Multiplikators gefunden ist. Diese Prüfung und Abschätzung erfolgt, wie gesagt, mittels einzelner elektronischer Arbeitsspiele. Hierzu werden bestimmte Relais erregt, um einen Stromkreis herzustellen, der von der positiven Spannungsquelle zu dem ODER-Kreis 7-133 führt, um den Trigger 7-104 EIN-zuschalten und um weiterhin die gleichzeitige Betätigung der ODER-Kreise 7-134, 7-136 und 7-138 zum Zwecke der AUS-Schaltung der Trigger 7-105 bis 7-107 zu bewirken.
Wie bereits erwähnt, wird die Multiplikation durch eine Reihe aufeinanderfolgender Additionen bewirkt, die durch die einzelnen Ziffernwerte des Multiplikators gesteuert werden. Der Wert jeder Multiplikatorziffer wird daher bestimmt und sodann in dem Zähler gespeichert, der daraufhin die Anzahl der elektronischen Arbeitsschritte für jede Addition angibt. Zu diesem Zwecke wird jede Multiplikatorziffer wiederum dadurch bestimmt, daß sie über das Summierwerk zu den Bestimmungsthyratrons geleitet wird, die, wie ebenfalls bereits erwähnt, die Relais 175,177,178 und 180 steuern. Die fünften Arbeitskontakte dieser Relais sind, wie dies aus der Fig. 7 g ersichtlich ist, mit bestimmten der ODER-Kreise 7-132 bis 7-139 verbunden, so daß verschiedene der Zählertrigger 7-104 bis 7-107 in den EIN- und die restlichen dieser Trigger in den AUS-Zustand geschaltet werden. Diese Einstellung des Zählers steuert sodann die Anzahl der Additionen, die für jede einzelne Multiplikatorziffer ausgeführt werden müssen.
Weiterhin wird der Zähler dazu verwendet, die nächstniedrigere Multiplikatorziffer auszuwählen, damit auch diese auf ihren Wert hin untersucht wird, nachdem die erste geltende Ziffer des Multiplikators gefunden ist. Zu diesem Zwecke sind die Ebenen D, E, F und G des Schrittschalters in Segmente unterteilt, die so untereinander und mit einzelnen der ODER-Kreise 7-132 bis 7-139 verbunden sind, daß der Zähler jeweils in binärer Form eine Zahl enthält, die dem bestimmten Schritt des Schalters zu diesem Zeitpunkt entspricht. Diese Methode der Zählereinstellung wird auch während der Aufzeichnung zur Auswahl der nächsthöheren Ziffernstelle angewandt. Hierzu werden die verlängerten Erreger-Segmente der Schrittschalterebenen gemeinsam entweder über die Kontakte 186-10 des Relais 186 oder die Kontakte 232-10 des Relais 232 und außerdem über die Kontakte 237-3 des Relais 237 und die normalerweise geöffneten Kontakte 217-5 des Relais 217 sowie die normalerweise geschlossenen Kontakte 238-2 des Relais 238 betätigt.
Hieraus ist ersichtlich, daß der Zähler des öfteren zur Abzählung einer vorbestimmten Zahl von Ziffernabschnitten oder einer voreingestellten Zahl von elektronischen Arbeitsspielen verwendet wird. Die Abzählung der Ziffernabschnitte wird dadurch bewirkt, daß
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C-Speicherimpulse über den Inverter 142 (vgl. Fig. 7 f), Der Abschnitt 37 betrifft" die Wertbestimmnngs-
den Kathodenverstärker 143, die normalerweise ge- relais, die mit den Wertbestimmungsthyratrons! des
schlossenen Kontakte 248-1 des Relais 248 und den Summierwerkes verbunden ■ sind. -'■''
Inverter 144 an den Eingangskreis des »1«-Triggers Der Abschnitt 38 zeigt die Art und Weise, in der
7-104 des Zählers gelegt werden. Die rückwärtige 5 der Zähler auf bestimmte Werte voreingestellt wird
Flanke jedes dieser C-Speicherimpulse bewirkt so die (vgl. auch Fig. 7g). ■■:■>■,')
Umschaltung dieses Triggers und damit die Zählung Die Abschnitte 39 und 40 geben die Verbindungen
einer Ziffer. Für die Zählung der elektronischen der X-Treiberkerne mit den Kontakten des Relais 295
Arbeitsspiele werden dagegen dem UND-Kreis 145 wieder (vgl. auch Fig. 7 a).
die von dem »EIN«-Ausgangskreis der Trigger 7-11 i° Die Abschnitte 41 bis 43 zeigen die Anordnung der
und 7-12 sowie die von dem »AUS «-Ausgangskreis Relaiskontakte, durch die die F-Treiberkerne mit der
des Triggers 7-16 kommenden Impulse zusammen mit Pufferspeichereinheit sowie den Speichereinheiten 1
»8«~Zeitbestimmungsimpulsen zugeführt. Der Trigger bis 7 verbunden sind. -
7-10 befindet sich im AUS-Zustand, während sich der Der Abschnitt 44 betrifft den Steuerkreis für die
Trigger 7-16 im EIN-Zustand befindet, und zwar vor 15 elektronische Rückstellung, durch den die einzelnen
der Beendigung jedes elektronischen Arbeitsspieles. Trigger des elektronischen Teiles der Anordnung vor
Hierdurch wird der UND-Kreis 145 vorbereitet, den dem Beginn der elektronischen Operationsphase
»8«-Zeitbestimmungsimpuls über den Kathodenver- zurückgestellt werden.
stärker 146 und die Kontakte 248-1 sowie über den Die Abschnitte 45 und 46 schließlich geben die Lage
Inverter 144 dem »1 «-Trigger des Zählers zuzuführen 20 der Erreger- und Haltewicklungen der einzelnen
und damit eine Zählung zu bewirken. Relais des gesamten Relaissystems wieder. ;
Die Arbeitsweise des Relaissystems soll nun im
Das Relaissystem Zusammenhang mit den Fig. 10a bis 1Oj sowie lla
Die Schaltung des gesamten Relaissystems ist in bis 11h näher betrachtet werden; Diese Figuren sind,
den Fig. 9 a bis 9 ν dargestellt. Wie diesen Figuren 25 wie dies in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist, aneiri-
zu entnehmen ist, enthält das Relaissystem auf ein- anderzulegen. Die Fig. 10 a bis 1Oj geben den zeit-
anderfolgende Abschnittsbezeichnungen, die die Ab- liehen Verlauf derjenigen Relaisoperationen wieder,
schnitte 3 bis 46 umfassen sowie Bezugszeichen, die die während der Eintragung einer Information'von
die Stellung der Kontakte jedes der Relais mit Bezug dem Tastenfeld in den Speicher, bei der Aufzeichnung
auf die vorher erwähnten Abschnitte durch ein »A« 3° einer aus dem Speicher entnommenen Information,
oder »B« kennzeichnen. und bei der Durchführung programmgesteuerter
Die in den Abschnitten 3 bis 15 enthaltenen Relais Rechenoperationen, bei denen eine Addition von einer werden erregt, wenn eine Rechenoperation durchge- Subtraktion gefolgt wird, auftreten. Die Fig. 11 a bis führt werden soll. Weiterhin steuern diese Relais das 11h geben den zeitlichen Verlauf derjenigen Relais-Programm, das für die Erregung der verschiedenen 35 operationen wieder, die bei der Durchführung einer Relais bei Abwicklung einer bestimmten Rechenopera- Multiplikation, einer Stellenverschiebung sowie einer tion erforderlich ist. Schließlich enthalten diese Ab- Halbeinstellung auftreten.
schnitte noch die Halterelais, durch die bestimmte Nachstehend soll nun zuerst die Durchführung der
Relaisgruppen während der gesamten Rechenoperation Eintragung einer Information über das Tastenfeld in
erregt gehalten werden. 4o den Speicher beschrieben werden. Wie aus der Fig. 10 a
Die Abschnitte 16 und 17 enthalten die Schreib- ersichtlich, bewirkt die Betätigung einer der Ziffernmaschinen-Druckmagnete sowie die verschiedenen tasten die Erregung des Relais 189 sowie des Relais Relaiskontakte, die die Erregung dieser Relais wäh- 220. Außerdem wird durch die Betätigung einer der rend einer Aufzeichnungsoperation steuern. Tasten der entsprechende Wert in das Summierwerk
Die Abschnitte 18 bis 21 enthalten die Programm- 45 eingeführt. Das Relais 220 bewirkt bei seiner Erre-
auswahlrelais, die über die Lochstreifenabfühlvorrich- gung auch die Erregung des Relais 210. Letzteres ist
tung, wenn diese den Programmstreifen abfühlt, er- das Halterelais, durch das die einzelnen Trigger des
regt werden. elektronischen Systems zurückgestellt werden/Durch
Die Abschnitte 22 bis 25 betreffen im wesentlichen die Erregung des Relais 210 wird das Relais 220
die Erregung bestimmter Haltewicklungen der Relais. 5° wieder abgeschaltet und bewirkt, daß eine »12« in den
Der Abschnitt 26 gibt die Ebene C des Schrittschal- Zähler eingeführt wird. Der Zähler kann daraufhin
ters und ihren Einfluß auf die programmgesteuerte während der elektronischen Arbeitsphase eine zwölf
Erregung bestimmter Relais während der Aufzeich- Schritte umfassende Zählung durchführen. Weiterhin
nung wieder. wird durch die Abschaltung des Relais 220 ein Strom-
Der Abschnitt 27 zeigt die Ebene B des Schritt- 55 kreis geschlossen, durch den das elektronische Startschalters und ihren Einfluß auf die Relais, durch die relais 217 erregt wird. Durch die Erregung dieses die automatische Kommasetzung gesteuert wird. Relais wird die elektronische Operationsphase einge-
Der Abschnitt 28 schließlich zeigt die Ebene A des leitet. Bei Beendigung der elektronischen Operations-
r.chrittschalters, die dann wirksam wird, wenn statt phase wird das Steuerthyratron 6-99 des Summierc:nes normalen Zahlenfeldes die Auswahl eines nur 6° werkes gezündet und erregt dabei das Relais LP247,
sechsstelligen Zahlenfeldes programmiert ist. das, wie bereits erwähnt, in abgeschaltetem Zustand
Die Abschnitte 29 bis 31 zeigen bestimmte Steuer- die Löschung aller vorher im Pufferspeicher'befmdrelais, die während verschiedener Phasen bestimmter liehen Information bewirkt. Das Steuerthyratron'erRechenoperationen betätigt werden. regt weiterhin den Tastenrückstellmagnet, der die
Die Abschnitte 32 bis 35 betreffen die Speicheraus- 65 Tasten entsperrt und damit für die Eintastung der
wahl relais sowie deren Auswahl unter Steuerung folgenden Ziffer in den Speicher freigibt. Die Ein-
durch das Programm. tragung aufeinanderfolgender Ziffern über dasTasten-
Der Abschnitt 36 zeigt den Teil des Relaissystems. feld in den Speicher betätigt dieselben Relais, mit der
der durch das Steuerthyratron des Summierwerkes er- Ausnahme jedoch, daß das Pufferspeicherlöschrelais regt wird. 70 247 nicht wieder erregt wird, sondern bis zum
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Ende des zweiten Rechnungsabschnittes verriegelt Relais 18 werden auch die Relais 16 und 204 erregt.
bleibt. Letzteres schaltet durch seine Erregung die Summier-
Die Fig. 10 a bis 10h geben die Relaisoperationen werkthyratrons sowie die damit verbundenen Entwieder, die bei der Aufzeichnung einer dem Speicher schlüßlerrelais ab. Weiterhin werden die Relais 292, entnommenen ' Information wirksam werden. Diese 5 295 und 308 abgeschaltet, die sonst erregt werden, Operation wird durch die von Hand erfolgende Be- wenn eine Information mit der niedrigsten Stelle betätigung der Motortaste eingeleitet. Hierdurch werden ginnend aus dem Speicher abgelesen werden soll, das Relais 30 sowie das Relais 195 und das Relais 201 Ferner wird das Relais 174 abgeschaltet, das die Biterregt. Durch die Erregung des Relais 30 wird auch Thyratrons des Summierwerkes mit den Entschlüßlerdäs Relais LP17 erregt, durch das alle Druckrelais, io relais in der richtigen Reihenfolge verbindet, um die die Feldlängerelais 36 und 207 sowie das Relais 110 vorschriftsmäßige Entschlüsselung der aus dem betätigt werden. Wie aus der Fig. 10 a ersichtlich, Speicher kommenden Information sicherzustellen, werden durch die Erregung der Relais 36 und 207 Durch die Erregung des Relais 16 werden auch die auch die Programmrelais erregt, die die Aufzeich- Relais 249, 11 und 186 betätigt. Letzteres bestimmt, nungsoperation steuern. Es sei angenommen, daß diese 15 welche Operation zu diesem Zeitpunkt durchgeführt Relais ein sechsstelliges Feld auswählen, so daß der werden soll. Durch die Einschaltung des Relais 11 Schrittschalter (vgl. Fig. 9, Abschnitt 28) automatisch wird das Relais 18 abgeschaltet und bewirkt damit von seiner zehnten in die sechste Stelle weiterrückt. auch die Abschaltung des Relais 16. Ferner wird Durch die Erregung des Relais 17 werden auch die durch die Erregung des Relais 11 das Relais 218 erRelais 249, 11 und 34 erregt. Letzteres bewirkt, daß 20 regt, während das Relais 16, das Relais 249 und das alle für die Programmsteuerung erforderlichen Relais Relais 11 sowie das Relais 195 abschaltet. Das Relais während der gesamten Operation erregt gehalten wer- 249 erregt nun das Relais 217, das daraufhin seinerden. Durch die Erregung des Relais 34 wird das seits das Startverzögerungsrelais 238 erregt. Außer-Relais 30 abgeschaltet. Hierdurch wiederum wird das dem bewirkt das Relais 217 die Einführung einer »6« Relais 291 erregt und legt damit alle 5-Abfühlleitun- 25 in den Zähler. Wenn das Relais 238 erregt wird, um genan Erde und verhindert außerdem die Durchfüh- die elektronische Operationsphase einzuleiten, werden rung einer Spaltenverschiebung. Durch die Ausschal- die Ziffern, mit der niedrigsten Stelle beginnend, aus tung des Relais 30 wird auch das Relais LP 17 abge- dem Speicher abgelesen und auch in derselben Reihenschaltet. Hierbei werden jedoch nicht alle Kontakte folge wieder in den Speicher eingeführt; und zwar so . dieses Relais geöffnet, sondern ein Teil der Kontakte 30 lange, bis der Zähler auf »0« herabgezählt hat und verbleibt so lange in geschlossenem Zustand, bis durch damit anzeigt, daß die sechste oder höchste Zifferndie Erregung eines Sperrklinkenmagnets ihre Freigabe stelle abgelesen und der in ihr stehende Wert aus dem erfolgt. Durch die Erregung des Relais 11 wird auch Speicher in das Summierwerk übergeführt worden ist. däs:Relais 218 erregt und stellt damit eine Reihe von Wenn der Zähler auf »0« herabgezählt hat, beendet Strömkreisen: her. Wenn der Schrittschalter in die 35 er in diesem Zeitpunkt die elektronische Operationssechste' Stelle vorgerückt ist, wird das Relais 125 er- phase und zündet die Thyratrons des Summierwerkes, regt und bewirkt damit die automatische Setzung des um den Wert der soeben abgelesenen Ziffer zu beDezimalkommas. Außerdem wird der Schrittschalter stimmen.
daran gehindert, einen weiteren Schritt zu machen, Die sodann anlaufende Folge von Relaisoperationen
den er normalerweise bei Beendigung des folgenden 40 läuft in derselben Weise ab, mit dem Unterschied je-
Arbeitsspieles der Relaisoperation tun würde.' Ferner doch, daß das Relais 18 bei seiner Einschaltung die
Wird in dieser Stellungdes Schrittschalters das Relais Bestimmungsrelais veranlaßt, die Druckmagnete zu
36 abgeschaltet, wodurch wiederum auch die Relais steuern, wodurch entweder ein Typenmagnet oder
249 und 11 aberregt werden. Weiterhin wird durch die aber der Zwischenraummagnet betätigt wird. Wenn
Abschaltung des Relais 36 auch das Relais 207 ab- 45 sich bei der Bestimmung einer Ziffer herausstellt, daß
erregt. Durch die Abschaltung des Relais 249 wird es sich um die erste geltende Ziffer handelt, bewirkt
dagegen das Relais 217 erregt. Weiterhin wird durch das Relais 18 die Erregung eines Zahlenhebels der
die Abschaltung des Relais 249 eine »1« in den Zähler Schreibmaschine sowie die Erregung des Relais 184.
eingeführt. ...·.. Ist dagegen die abgelesene Ziffer eine »0«, wird der
Die Eintragung in eine ausgewählte Speichereinheit 50 Wagen der Schreibmaschine nur weitergeschaltet,
erfolgt, wie bereits erwähnt, mit der höchsten Stelle ' Gleichzeitig bewirkt das Relais 18, daß das Relais
beginnend. Dies ist in diesem Falle die elfte Stelle, LP124 erregt wird, das die automatische Setzung des
und die in dieser Stelle befindliche Information hat Dezimalkommas steuert. Wenn die gerade abgelesene
entweder den Wert »0« oder »9«, je nachdem, ob das Zahl die erste geltende Ziffer ist und dadurch ein
Vorzeichen' der Zahl positiv oder negativ ist. 55 Typenhebel der Schreibmaschine betätigt wurde, oder
Durch die Erregung' des Relais 217 wird die elek- wenn die erste Ziffer nur den Wert »0« hat, wird ironische Operätionsphase begonnen. Am Ende dieser durch die Bewegung des Wagens das Relais 252 er-Operationsphase werden die Summierwerkthyratrons regt, das eine Sperre zwischen dem elektronischen Teil gezündet, um' die nächste Relaisoperationsphase sowie der Anordnung und der Schreibmaschine darstellt, die 'Bestimmung des Vorzeichens der gerade aus der 60 Wenn das Relais 11 erregt wird, wird auch das Relais elften Stelle des Speichers abgelesenen Ziffer einzu- 122 eingeschaltet und dadurch der Erregerkreis für leiten.-Obwohl dies nicht in den Zeichnungen darge- den Schrittschaltermagnet so lange geschlossen, wie stellt ist, würde die Ablesung eines negativen Vor- das Relais 125 erregt ist. Das Relais 11 bewirkt auch zeichens in diesem Zeitpunkt die Erregung des Relais die Abschaltung des Relais 18 sowie die Erregung des 202 und damit den Druck eines Minuszeichens in dem 65 Relais 218 und die Erregung des Relais LP122, das hinter ' der Zahl befindlichen Feldzwischenraum be- die automatische Kommasetzung nach der Abfühlung wirken. ' der ersten geltenden Ziffer bewirkt. Wenn das Relais , : "Das nächste Relaisarbeitsspiel beginnt mit der Er- 18 abfällt, werden auch die Entschlüßlerrelais abgefegung des Relais 18 durch die Zündung des Sum- schaltet. Weiterhin wird das Relais 16 abgeschaltet. mierwerk-Steüerthyrätrons. Durch die Erregung des 70 Ferner wird das Relais 124 aberregt, wobei dessen
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Kontakte jedoch in geschlossener Stellung verriegelt bleiben. Wenn das Relais 16 abfällt, werden auch wieder die Relais 249 und 11 abgeschaltet. Hierdurch wiederum wird das Relais 217 und mit ihm das Relais 238 erregt. Hierdurch wird eine »6« in den Zähler eingeführt. Wenn nun das Relais 238 wie vorher eine elektronische Operationsphase beginnt, wird wiederum die in der sechsten Stelle stehende Ziffer aus dem Speicher in das Summierwerk übergeführt und dort
des Druckrelais 186, um das Ende des Aufzeichnungsvorganges und den Beginn' des ersten Rechenintervalls anzuzeigen. n
Durch die Einschaltung des Relais 18 wird auch das Relais 31 erregt und damit ein Weiterschalten des Wagens verursacht, wenn das Relais 202 zu diesem Zeitpunkt abgeschaltet ist.' Weiterhin erregt das Relais 18 den Sperrklinkenmagnet des Relais 171 und bewirkt, daß alle Kontakte dieses Relais, die vorher ver-
der Relais 292, 295 und 308, der Druckprogrammrelais sowie der Relais 149 und 152 für die Auswahl der Programme für die erste und die zweite Rechenoperation erzielt.
Wenn das Relais 14 erregt wird, schaltete es auch das Relais 13 ein, das seinerseits wiederum die Programmrelais für die erste Rechenoperation sowie das Relais 12 erregt. Die Erregung des Relais 12 wieder
durch die Zündung der Thyratrons bestimmt, sobald 10 riegelt waren, geöffnet werden. Hierdurch wiederum das Relais 252 abgeschaltet wird. Das Ergebnis der wird die Erregung des Relais 14 und die Abschaltung Bestimmung des Wertes der in der sechsten Stelle
stehenden Ziffer wird jedoch nicht verwertet, da die
Steuerung der gesamten Operation von der Schreibmaschine an das Relais 122 übergeht, das die Ein- 15
fügung eines Kommas bewirkt, wenn das Relais 184
erregt ist.
Wie aus der Fig. 10c ersichtlich, betätigt das Relais
18 nunmehr den Schrittschaltermagnet. Dieser ist jedoch so konstruiert, daß er erst bei der Abschaltung 20 um bewirkt die Abschaltung des Relais 155 (vgL des Relais 18 wirksam wird. Ein Sperrkontakt an dem Fig. 10 h) und außerdem die erneute Erregung des Schrittschalter verhindert nun die Erregung des Start- Halterelais 17. Durch eine weitere Folge von Relaisrelais 217 (vgl. Fig. 10c und lOd), bis der Schritt- arbeitsspielen werden die Relais 12,13, 14 abgeschaltet schalter in die fünfte Stellung vorgerückt ist. Wenn und die Relais 292, 295 und 308 sowie das Relais 105, jetzt das Relais 217 erregt wird, wird eine »5« in den 25 das die erste Rechenoperation, z. B. eine Addition, bewirkt, erregt. Danach wird eine »12« in den Zähler eingeführt, und die elektronische Operationsphase bewirkt die Addition von maximal zehn Ziffernpaaren, die nacheinander aus den ausgewählten Speicherein-
Summierwerkthyratrons bewirkt. Während dieses 30 heiten in das Summierwerk übergeführt werden. Aufzeichnungsspiels wird die so bestimmte Ziffer ge- Wenn der Zähler nun bis auf »0« herabzählt und die druckt und sodann eine »4« in den Zahler eingesetzt,
die Ziffer der nächstniedrigen Stelle zu ver-
Zähler eingeführt, so daß zu diesem Zeitpunkt die in der fünften Stelle des Speichers stehende Ziffer in das Summierwerk übergeführt wird, wenn der Zähler bis auf »0« herabgezählt hat und damit die Zündung der
Thyratrons zündet, wird damit das erste Rechenintervall beendet und gleichzeitig das zwei Rechenintervall begonnen. Im Verlaufe dieser Operation, in der bei-
um
arbeiten.
Dieser Vorgang wird, wie aus den Fig. 1Od und 35 spielsweise eine Subtraktion durchgeführt wird, wer-10e ersichtlich, bis kurz vor die Bestimmung der in den die Relais für das erste Rechenprogramm abgeder dritten Stelle stehenden Ziffer fortgesetzt. Der schaltet und die Relais 158 und 10 erregt. Sodann Schrittschalter hat dann seine dritte Stellung erreicht werden die Relais 292, 295 und 308 erneut erregt, um und bewirkt, daß das Relais 125 erneut und ein wei- eine mit der niedrigsten Stelle beginnende Ablesung teres Relais 149, das die Programmrelais für die erste 40 aus dem Speicher durchzuführen. Weiterhin wird das Rechenoperation steuert, erregt werden. Nachdem die Relais 246 erregt, um, da es sich um eine Subtraktion in der dritten Stelle stehende Ziffer bestimmt worden handelt, eine Komplementierung durchzuführen. ist, bewirkt das Relais 18 durch seine Erregung, daß Außerdem wird eine »12« in den Zähler eingeführt, zuerst das Relais 124 und sodann das Relais 121 er- In der nunmehr folgenden elektronischen Operationsregt werden, um das für das Komma erforderliche 45 phase werden dann maximal zehn aus den ausgewähl-Intervall einzufügen, nachdem die vorher bestimmte ten Speichereinheiten ausgewählte Ziffern subtrahiert Ziffer aufgezeichnet worden ist. Wie aus der Fig. 1Of und die Ergebnisse dieser Rechenoperationen sodann ersichtlich, wird die zuletzt bestimmte Ziffer noch ein- in dieselben Speichereinheiten wieder eingetragen, mal bestimmt, nachdem das Relais 121 erregt worden Wenn der Zähler nun auf »0« herabzählt, um das ist. Dieser Vorgang bleibt jedoch ohne Wirkung, da 50 zweite Rechenintervall zu beenden, werden alle Relais, die Steuerung der Schreibmaschine während des Auf- die zu diesem Zeitpunkt erregt sind, nacheinander in zeichnungsintervalles wieder an das Relais übergegan- der in der Fig. 10 j dargestellten Weise abgeschaltet, gen ist. Der Schrittschalter geht sodann in seine zweite Das Rechenwerk steht damit für die Aufnahme wei-Stellung weiter und betätigt das Relais 152, wodurch terer Informationen, die über das Tastenfeld in den die die zweite Rechenoperation steuernden Relais er- 55 Speicher übertragen werden, oder für die Durchführegt werden und die in der nächstniedrigeren Stelle rung anderer programmierter oder nicht programstehende Ziffer aus dem Speicher abgelesen, bestimmt mierter Operationen zur Verfügung. ,.. und aufgezeichnet wird (vgl. Fig. 10g). Sodann rückt Nunmehr sollen die beiden in den Zeichungen der der Schrittschalter in seine erste Stellung und bewirkt Fig. 11 dargestellten Rechenintervalle näher betrachtet damit die Erregung des Relais 155. Hierdurch wieder- 60 werden. Der Einfachheit halber ist die ■ zeitliche um werden die Relais für die automatischen Pro- Reihenfolge der Betätigung der Entschlüßlerrelais grammfunktionen sowie das Relais 106 erregt. Letz- und des Relais 204,. das die Entschlüßlerrelais abteres setzt darauf die Rechenoperationen in Gang, die schaltet, in den Zeichnungen der Fig. 11 nicht darauf die Aufzeichnung der nächsten Ziffer folgen. So- gestellt. Aus der Fig. 11a ist das Relaisarbeitsspiel dann wird die in der niedrigsten Stelle des Speichers 65 ersichtlich, das die Multiplikation in Gang setzt, in stehende Ziffer abgelesen, bestimmt und aufgezeichnet. dem es das Relais 18 erregt. Wenn dieses Relais er-Kurz vor der eigentlichen Aufzeichnung und der Er- regt wird und damit die verriegelten Kontakte,.des regung des Relais 252 rückt der Schrittschalter erneut Relais 17 freigibt, wird das Relais 14 eingeschaltet. vor und gelangt dadurch in seine zehnte Stellung. Hierdurch wiederum wird das Rechenprogrammrelais Darauf bewirkt der Schrittschalter die Abschaltung 70 13 erregt, das daraufhin die Multiplikationsrelais 198,
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7 und 9 erregt, die. zusammen die auszuführende Rechenoperation als eine Multiplikation kennzeichnen.' Die zu diesem Zeitpunkt auftretende Folge von Relaisarbeitsspielen ist im wesentlichen dieselbe wie die vorstehend beschriebene, mit der Ausnahme jedoch, daß der erste Schritt der Multiplikation darin besteht, eine Prüfung und Wertbestimmung der höchsten Multiplikatorstelle, die während des 5-Abfühlabschnittes aus der ausgewählten Speichereinheit entnommen worden ist, durchzuführen. Da die Eintragung in die Multiplikator-Speichereinheiten mit der höchsten Stelle, und zwar mit der elften Stelle des Speichers beginnt, wird eine »2« in den Zähler eingesetzt, um zwei elektronische Arbeitsspiele vorzusehen. Hierdurch wird die elfte Stelle des Speichers abgelesen, aber nicht verwertet.-Weiterhin wird durch die nachfolgende Stellenverschiebung während des zweiten elektronischen Arbeitsspiels die zehnte Stelle des Speichers abgelesen. Hierauf wird der Wert der in der zehnten Stelle befindlichen Ziffer bestimmt. Hierbei sei angenommen, daß diese Ziffer und auch die folgenden oberhalb der dritten Speicherstelle stehenden Ziffern Nullen sind. Demgemäß ist die Folge von Relaisarbeitsspielen, wie dies den Fig. 11a und 11b zu entnehmen ist, verkürzt, bis die erste geltende Ziffer des Multiplikators aus dem Speicher abgelesen wird, um die ihr zugeordneten Relais 184, 205 und 15 zu erregen. Das Relais 15 gibt darauf die verriegelten Kontakte des Relais 17 frei, wodurch das Relais 15 erregt wird und die übliche Folge von Relaisarbeitsspielen, wie sie bereits vorstehend beschrieben worden und in der Fig. lld dargestellt ist, beginnt. Jedesmal, wenn diese Relaisarbeitsspielfolge für die in den höheren Stellen stehenden nicht geltenden Nullen wiederholt wird, wird der Schrittschalter von seiner zehnten Stelle um eine Stelle weiter heruntergeschaltet. Für die hier beschriebene Arbeitsweise der Relais sei angenommen, daß, wie dies auch in der Fig. 11b dargestellt ist,, die erste geltende Ziffer in der dritten Stelle steht. Wenn somit die erste geltende Ziffer abgefühlt wird, hat der Schrittschalter seine dritte Stellung erreicht. Der gerade bestimmte Wert dieser Ziffer wird sodann in dem Zähler gespeichert und steuert die Zahl der fortlaufenden Additionen, die durch den Wert der Multiplikatorziffer vorgeschrieben werden. Während der Addition erfolgt die Ablesung aus dem Speicher mit der niedrigsten Stelle beginnend. Hierzu werden die Relais 292, 295 und 308 erregt. Wenn die fortlaufende Addition beendet ist und der Zähler den Stand »0« erreicht hat, um die Thyratrons des Summierwerks zu zünden, wird eine »12« in den Zähler eingesetzt und die Art der Ablesung aus dem Speicher dahingehend geändert, daß mit der höchsten Stelle begonnen wird. Hierzu werden die Relais 292, 295 und 308 wieder abgeschaltet und der Zähler auf die Zählung von Ziffernintervallen umgestellt. Hierdurch wird das aus der ersten fortlaufenden Addition entstehende Partialprodukt ii* Speicher stellenverschoben. Dies wird dadurch erreicht, daß das Relais 108 vor dem Beginn der Addition erregt wird. Hierdurch wiederum werden auch die Relais 15 und 37 erregt. Durch die Erregung des Relais 37 wird, wie dies der Fig. 11 c zu entnehmen ist, das Relais 291 für die Unterdrückung der Spaltenverschiebung abgeschaltet.
Nach der Spaltenverschiebung bewirkt der Zähler, wenn er den Stand »0« erreicht hat, die Zündung der Thyratrons, und die nächsthöhere Stelle des Multiplikators wird zur Bestimmung ihres Wertes aus dem Speicher in das Summierwerk übertragen. Wie aus der Fig. lld ersichtlich, wird diese Übertragung dadurch erreicht, daß durch den Schrittschalter eine »2« in den Zähler eingeführt wird und das Relais 248 abgeschaltet wird. Somit steht nach zwei Ziffernintervallen die in der nächsthöheren Stelle des Multiplikators befindliche Ziffer in dem Summierwerk, und ihr Wert ist bestimmt, wenn der Zähler den Stand »0« erreicht hat. Es sei nun angenommen, daß diese Ziffer den Wert »0« hat (vgl. auch Fig. lld). Das folgende ίο Relaisarbeitsspiel bewirkt daher eine Spaltenverschiebung des Partialproduktes im Speicher. Das nächste Relaisarbeitsspiel (vgl. Fig. lie) bewirkt die. Bestimmung des Wertes der in der niedrigsten Stelle des Multiplikators stehenden Ziffer. Hierzu wird durch *5 den Schrittschalter eine »1« in den Zähler eingeführt, so daß nur ein elektronisches Arbeitsspiel stattfindet, in welchem die Ziffer zwecks Bestimmung dem Summierwerk zugeführt wird, wenn der Zähler den Stand »0« wieder erreicht. Es sei nun angenommen, daß ao diese Ziffer einen von Null verschiedenen Wert hat (vgl. die Fig. He und Hf), so daß der Ablauf der fortlaufenden Addition durch die Einführung des Wertes der Multiplikatorziffer in den Zähler und durch die Erregung des Relais 248 gesteuert wird. Bei der Beendigung dieser fortlaufenden Addition steht das gesamte Produkt in der ausgewählten Speichereinheit. Wie aus der Fig. Hf ersichtlich, wird diese Speichereinheit nunmehr gelöscht.
Hierzu wird eine »12« in den Zähler eingeführt und das Relais 191 erregt. Wie aus der Fig. He ersichtlich, wird das Relais 35 durch die Einschaltung des Relais 230 erregt, die durch den ersten Schritt des Schrittschalters ausgelöst wird. Durch die Erregung des Relais 35 wird die Erregung aller anderen Relais, die eine Spaltenverschiebung bewirken können, verhindert. Wie weiterhin aus der Fig. 11 f ersichtlich, werden die Relais 292, 295 und 308 wiedererregt, so daß die Ablesung der Multiplikatorziffern aus dem Speicher mit der niedrigsten Stelle beginnt. Dies hat zur Folge, daß die zwölfte Stelle des Speichers zuletzt abgelesen wird. Diese Speicherstelle ist, wie bereits erwähnt, nicht mit einem Speicherkern besetzt. Es ist daher nicht möglich, während des zwölften Ziffernintervalls eine Information aus dem Speicher abzulesen. Die Summierwerkträger verbleiben daher alle im AUS-Zustand, und die Bit-Thyratrons des Summierwerkes werden am Schluß dieser Operation nicht mehr gezündet.
Das Relais 248 bleibt abgeschaltet, und der Zähler zählt nunmehr Ziffernintervalle. Während der im B- Ab fühlabschnitt erfolgenden Ablesung der Multiplikatorziffern aus dem Speicher wird daher die Regeneration dieser Ziffern unterdrückt. Die Speichereinheit ist daher, wenn der Zähler zwölf Ziffernintervalle gezählt hat, gelöscht, und der Zähler zählt bis auf »0« herab, um die elektronische Operationsphase zu beenden und die nächste Relaisoperation einzuleiten. Diese Löschung der Multiplikatorziffer aus dem Speicher muß jedoch nicht unbedingt während einer Multiplikation durchgeführt werden. Wie bereits erwähnt, wird eine derartige Löschung von Speichereinheiten jedoch allgemein immer dann durchgeführt, wenn die gespeicherte Zahl zum letzten Mal in einer Rechenoperation verwendet worden ist. Die in dem ersten Rechenabschnitt stattfindende Multiplikation ist damit beendet, und der zweite. Rechenabschnitt beginnt. Die in den Fig. 11g und llh dargestellte Folge von Relaisarbeitsspielen besagt, daß die zweite Rechenoperation eine Halbeinstellung sowie eine 2- oder 3-Spalten-Verschiebung umfassen
soll, um alle außer zwei Dezimalstellen des während des ersten Rechenabschnitts erhaltenen Produktes zu eliminieren. Wie aus der Fig. 11g ersichtlich, werden die Relais 213 und 214 erregt, um eine 2- oder 3-Stellen-Verschiebung durchzuführen. Durch die Erregung eines dieser Relais wird das Relais 291 abgeschaltet. Weiterhin wird das Relais 10 erregt, um anzuzeigen, daß die laufende Operation die zweite Rechnung ist. Nunmehr wird eine »12« in den Zähler eingesetzt und das Relais 248 abgeschaltet belassen, so daß der Zähler Ziffernintervalle zählt. Die Relais 292, 295 und 308 werden erregt, um eine Eintragung in den Speicher, mit der niedrigsten Stelle beginnend, durchzuführen. Die normalerweise auftretende Stellenverschiebung ist daher eine Rechtsverschiebung. Demgemäß werden während der folgenden elektronischen Operationsphase die Ziffern im ^-Abfühlabschnitt von dem Speicher in das Summierwerk übertragen. Im 5-Abfühlabschnitt wird keine Information in das Summierwerk eingeführt, da das Relais 291 abgeschaltet bleibt und dadurch die 5-Abfühlleitungen 7-94 (vgl. Fig. 7d) erdet. Jede dieser Ziffern wird dann im C-Speicherabschnitt in die nächstniedrigere Stelle des Speichers eingeführt. Je nachdem, ob das Relais 213 oder 214 erregt worden ist, tritt die mit der Einführung einer »5« in das Summierwerk verbundene Halbeinstellung auf, wenn der Zähler einen Stand von »11« oder »10« erreicht hat (vgl. auch Fig. 6).
Wenn die Halbeinstellung und die Stellenverschiebung beendet sind und der Zähler auf »0« herabgezählt hat, wird das Steuerthyratron des Summierwerkes erneut gezündet, um das zweite Relaisarbeitsspiel des zweiten Rechenabschnittes einzuleiten. Hierzu wird der Zähler auf den Wert »1« oder »2« voreingestellt, je nachdem, ob das Relais 213 oder 214 (vgl. Fig. 7 g) und das Relais 248 erregt worden ist, um den Zähler auf die Zählung von Arbeitsspielen umzuschalten. Jedesmal, wenn während der elektronischen Arbeitsphase zwölf Ziffernintervalle durchlaufen worden sind, tritt eine Spaltenverschiebung nach rechts ein. Wenn der Zähler wieder den Stand »0« erreicht, wird das Steuerthyratron des Summierwerkes erneut gezündet. Hierdurch wird das Relais 18 erregt und gibt die geschlossenen Kontakte des Relais 17 frei, wodurch wiederum die Relais 213 oder +5 214 und das Relais 10 abgeschaltet werden. Durch die Abschaltung des Relais 10 wird die Sperrvorrichtung der Relais 247 und 34 betätigt und damit die Tastatur der Schreibmaschine, wie das in der Fig. 11h eingestellt ist, freigegeben. Außerdem wird hierdurch das Ende der elektronischen Operationsphase angezeigt und kenntlich gemacht,, daß die gesamte Anordnung nunmehr für die Durchführung weiterer Operationen zur Verfügung steht.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mit einer elektrischen Schreibmaschine arbeitende Ein- und Ausgabe- sowie Datenübertragungsvorrichtung für mit Magnetkernspeichern und elektronischem Rechenwerk ausgerüstete programmgesteuerte Büromaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Programmstreifenabfühleinrichtung gekuppelte Schreibmaschine (3-35) über ein gleichzeitig als Steuerwerk und Trennglied wirkendes Relaissystem (3-14) mit der Magnetkernspeicheranordnung (3-23) und dem elektronischen Rechenwerk (3-12; 3-16 bis 3-20 und 3-24 bis 3-28) derart verbunden ist, daß durch das Relaissystem außer der über die Schreibmaschine erfolgenden Ein- und Ausgabe numerischer Informationen sowie der Übertragung dieser Informationen aus der Speicheranordnung in das Rechenwerk und zurück sowie der Durchführung verschiedener Rechenoperationen auch der Wagentransport, die Tabuliervorrichtung und die völlige Trennung der Schreibmaschine von der Recheneinrichtung gesteuert werden, so daß die Schreibmaschine in den zwischen den durch das jeweilige Programm bestimmten Rechenoperationen liegenden Intervallen für die Aufzeichnung von Begleittexten benutzt werden kann und die gesamte Anordnung somit die Funktion einer Buchungsmaschine hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Relais, daß jede Informationsübertragung während aufeinanderfolgender Ziffernintervalle durchgeführt wird, von denen jedes durch eine programmgesteuerte Relaisoperation eingeleitet und durch eine elektronische Operationsphase beendet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicheranordnung in einen Pufferspeicher und eine Reihe weiterer Speichereinheiten unterteilt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Reihe von Relais (292, 295 und 308), durch deren Erregung oder Abschaltung der Zugang zu der höchsten oder niedrigsten Stelle des Pufferspeichers oder einzelner Speichereinheiten möglich ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den als Magnetkernspeichermatrizes ausgebildeten Speichereinheiten zur Durchführung von Löschungs- und Abrundungsvorgängen an bestimmten Stellen keine Speicherkerne vorgesehen sind, so daß bei Stellenverschiebungsoperationen die an diese Speicherstellen gelangenden Informationen verlorengehen.
Hierzu 20 Blatt Zeichnungen
© 909 688/214 12.59
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