DE1069561B - - Google Patents

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DE1069561B
DE1069561B DENDAT1069561D DE1069561DA DE1069561B DE 1069561 B DE1069561 B DE 1069561B DE NDAT1069561 D DENDAT1069561 D DE NDAT1069561D DE 1069561D A DE1069561D A DE 1069561DA DE 1069561 B DE1069561 B DE 1069561B
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pastes
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paste
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doctor
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
    • D21H27/02Patterned paper
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/003Special types of machines for printing textiles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • D06B11/0056Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics
    • D06B11/0063Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics by pouring
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H5/00Special paper or cardboard not otherwise provided for
    • D21H5/02Patterned paper
    • D21H5/06Apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von farbig gemusterten Faserstoffbahnen Es ist bekannt, daß man mittels der Streichverfahren eine Unterlage, wie Textil-, Papier-, Filzbahnen od. dgl., mit Belägen aus thermoplastischen Kunststoffen beschichten kann. Am häufigsten werden dabei die Luftrakel- und Walzenstreichverfahren verwendet"bei welchen die aufzutragenden Kunststoffmassen mit einem Streichmesser auf die Trägerbahn gestrichen werden. Beim Luftrakelverfahren wird die Trägerbahn durch eigene oder zusätzliche Spannung, z. B. mit einer Gummiunterlage, an das Streichmesser gedrückt. Hingegen wird beim Walzenstreichverfahren das Andrücken an das Streichmesser von einer Walze, über welche die Trägerbahn geleitet wird, ausgeübt.
  • Diese Vorrichtungen haben an sich den Vorteil der einfachen Handhabung, weisen aber bei der Herstellung von gemusterten Bahnen aus thermoplastischen Kunststoffen wesentliche Nachteile auf, denn die verschiedenen Farbtöne werden beim Zusammenbringen der Pasten vor dem Streichen entweder sehr stark miteinander vermischt, so daß im besten Falle die Musterung sehr verwischt ist, oder es entstehen Strähnen, welche sich über die ganze Länge der Bahnen hinziehen.
  • Es wurde nun ein Streichverfahren gefunden, mit welchem man Bahnen aus thermoplastischem Kunststoff herstellen kann, welche ein gut ausgeprägtes Dessin aufweisen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von farbig gemusterten Flächengebilden durch Bestreichen von Unterlagen mit verschiedenfarbigen thermoplastischen Kunststoffpasten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Enden nebeneinanderliegender bandförmiger Streifen oder das Ende eines längsgestreiften Pastenfelles aus verschiedenfarbigen Kunststoffpasten abgetrennt und dem vor dem Streichmesser sich bildenden Wulst zugeführt werden bzw. wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird das _#`erfahren beispielsweise so ausgeführt, daß die bandförrnigen Streifen bzw. das Pastenfell, welche bzw. welches von den Behältern für verschiedenfarbige Pasten über eine Zuleitvorrichtung geführt werden bzw. wird, mittels eines am Ende der Zuleitvorrichtung angreifenden und über die Zuleitvorrichtung hin- und hergehenden Ab- streifers abgetrennt werden bzw. wird.
  • Eine hierzu verwendbareVorrichtung zum Streichen von Kunststoffbalinen wird in der Zeichnung dargestellt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Streichmesser 2, einer Gegendruckvorrichtung 3, Behältern 4 für die verschiedenfarbigen Pasten, einer Zuleitvorrichtung 5 zum Heranf ühren der Pasten vor das Streichmesser 2 und ist gekennzeichnet durch eine am unteren Ende der Zuleitvorrichtung auf einer Spindel 6 hin- und hergehende Abstreifvorrichtung 7.
  • An Hand der schematischen Zeichnung der Vorrichtung soll nun das Prinzip des Verfahrens erläutert werden. Eine Trägerbahn 1 wird unter dem Streichmesser 2 und über eine Gegendruckvorrichtung, z. B. eine vorzugsweise angetriebene drehbare Walze 3, einem Gelatinierofen zugeführt (nicht dargestellt). Aus den Behältern 4 fließen die verschiedenfarbigen Pasten praktisch unvermischt über eine Zuleitvorrichtung 5, hier ein geneigt angeordnetes Zuleitblech, das am unteren Ende 8 über das Streichmesser 2 hinausragt, dem Streichmesser 2 zu. An Stelle des Zuleitbleches kann auch z. B. ein endloses Transportband oder irgendeine andere Vorrichtung verwendet werden. Durch eine rotierende Spindel 6 wird eine Abstreifvorrichtung 7 längs der Kante 8 der Zuleitvorrichtung hin- und hergeführt. Die Abstreifvorrichtung 7 bewegt sich sehr nahe an der Zuleitvorrichtung 5 und streift die bandförmigen Streifen bzw. das überhängende Pastenfell ab. Das abgestreifte Stück Paste wird bei Verwendung eines Spachtels nach Maßgabe von dessen Einstellung oder Drehbewegung und Bewegungsgeschwindigkeit seitlich verschoben und fällt auf den sich dicht vor dem Streichmesser drehenden Pastenwulst 9 und vereinigt sich, bevor es unter dem Streichmesser auf die Unterlage gestrichen wird, mit diesem, ohne daß eine wesentliche Vermischung erfolgt. Die bestrichene Bahn wird nun, z. B. in einem Ofen, gelatin.iert. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsweise wird das Spachtelblatt 10 der Abstreifvorrichtung 7 um seine Längsachse verstellbar oder drehbar gestaltet. Man kann nun entweder durch festes Einstellen des Winkels des Spachtelblattes 10 zur Bewegungsrichtung oder durch ganze oder teilweise Umdrehung des Spachtelblattes 10 während seiner hin- und hergehenden Bewegung und auch durch die Geschwindigkeit der hin- und hergehenden Bewegung die Abstreifbedingungen ändern, wodurch das Dessin des Fertigproduktes beeinflußt wird.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung eignet sich zum Verstreichen von Pasten verschiedenster Art, z. B. thermoplastischer oder härtender Sorten. Besonders eignen sich für Fußbodenbeläge weiehgemachte, Polyvinylchlorid enthaltende Kunststoffpasten.
  • Die Trägerbabnen werden je nach dem Verwendungszweck der Fertigprodukte gewählt und können z. B. aus Textilbahnen, Filz, Pappe, Papier bestehen. Die Trägerbahn kann auch schon mit einer Unter-Schicht, z. B. einer gegen Feuchtigkeit, Wärme bzw. Schall isolierenden Schicht, versehen sein, auf welche der Pastenbelag aufgetrieben wird. Die Trägerbahn kann auch aus einem z. B. endlosen Drahtnetz bestehen, von welchem die aufgestrichene Masse nach dem Gelatinieren als Bahn abgezogen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENT AN S l'11 CC11 E: 1. Verfahren zum Herstellen von farbig gemusterten Faserstoffbahnen durch Bestreichen von Unterlagen mit verschiedenfarbigen thermoplastischen Kunststoffpasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden nebeneinanderliegender bandförmiger Streifen oder das Ende eines längsgestreiften Pastenfelles aus verschiedenfarbigen Kunststoffpasten abgetrennt und dem vor dem Streichmesser sich bildendenWulstzugeführtwerdenbzw. wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bandförmigen Streifen bzw. das Pastenfell, welche bzw. welches von den Behältern für verschiedenfarbige Pasten über eine Zuleitvorrichtung geführt werden bzw. wird, mittels eines am Ende der Zuleitvorrichtung angreifenden und über die Zuleitvorrichtung hin- und hergehen-Z, den Abstreifers abgetrennt werden bzw. wird. 3, Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Abstreifvorrichtung von dein Pastenfell getrennte Pastenstück durch Einstellung oder Drehbewegung sowie Bewegungsgeschwindigkeit des Abstreifers, z. B. eines Spachtelblattes, seitlich verschoben dem Pastenwulst zugeführt wird. 4. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahren" nach den Ansprüchen 1 und 2, bestehend aus einem Streichmesser, einer Gegendruckvorrichtung, Behältern für verschiedenfarbige Pasten und einer Zuleitvorrichtung zum Heranführen der Pasten vor das Streichmesser, gekennzeichnet durch eine am unteren Ende der Zuleitvorrichtung (5) auf einer Spindel (6) hin- und hergehende Abstreifvorrichtung (7). 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitvorrichtung (5) ein geneigt angeordnetes Zuleitblech ist, das am unteren Ende (8) über das Streichmesser (2) hinausragt. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitvorrichtung aus einem endlosen Transportband besteht. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung (7) ein um seine Längsachse verstellbares oder drehbares Spachtelblatt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1005 037.
DENDAT1069561D 1957-12-18 Pending DE1069561B (de)

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CH (1) CH355606A (de)
DE (1) DE1069561B (de)
FR (1) FR1212281A (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005037B (de) * 1953-08-21 1957-03-28 Dr Gerhard Feld Verfahren und Vorrichtung zum begrenzten Dichtmachen von beschichtetem Textilgewebe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005037B (de) * 1953-08-21 1957-03-28 Dr Gerhard Feld Verfahren und Vorrichtung zum begrenzten Dichtmachen von beschichtetem Textilgewebe

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Publication number Publication date
CH355606A (de) 1961-07-15
FR1212281A (fr) 1960-03-23

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