DE1906113C3 - Vorrichtung, Dosierblatt und Verfahren zum Beschichten von Papierbahnen - Google Patents
Vorrichtung, Dosierblatt und Verfahren zum Beschichten von PapierbahnenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschichten von Papierbahnen, die eine Beschichtungseinrichtung,
in der sie gleichzeitig beidseitig beschichtet werden, und anschließend eine
Dosiereinrichtung durchlaufen, die beidseitig der Papierbahnen angeordnete und einander gegenüberliegende
Dosierblätter aufweist, deren Winkel zur Bewegungsrichtung der Papierbahn und deren Abstand
voneinander einstellbar sind. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Beschichten
einer Papierbahn und ein Dosierblait zur Verwendung in einer Vorrichtung zum Beschichten von
Papierbahnen.
Aus der USA.-Patentschrift 1 753 447 ist eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art bekanntgeworden.
Sie besitzt zu beiden Seiten der Bahn
3 4
angeordnete Verteilungs- und Steuermesser, bei einlaufende Papierbahn einen ebenen und gleich-
denen es sich um starre Messer handelt, deren Win- mäßigen Walzenspalt bilden. Die auf das flüssige
kel gegenüber der Papierbahn und deren Abstand Bcschichtungsmaterial dadurch einwirkenden Kräfte
voneinander einstellbar ist. Die oberen Enden dieser neigen allerdings dazu, die Gleichmäßigkeit des
Messer liegen jedoch niemals auf der Bahn auf, son- 5 Überzuges auf der Papierbahn zu gefährden. Das
dern haben zu ihr stets einen gewissen Abstand, der Beschichtungsmaterial neigt insbesondere dazu, sich
die Dicke der Beschichtung bestimmt. Hier wird beim Heraustreten der Papierbahn zwischen den
also von sehr großen Schichtdicken ausgegangen. Waizen einzuschnüren und an ihnen anzuhaften, wo-
Diesen Messern sind noch Imprägnierungs-Druck- bei Risse in der Beschichtungsoberfiäche entstehen,
stangen naelineschaltet, die von beiden Seiten der io Diese Wirkung tritt insbesondere beim Aufbringen
Papierbahn an die Schicht angepreßt werden und eines höheren Beschichtungsgewichtes auf die Pa-
erst deren endgültige Dosierung und Oberfläche be- pierbahn auf, so daß die möglichen Beschichtungs-
stimmen. Aus dieser zweistufigen Anordnung geht gewichte niedrig gehalten werden müssen. Die höch-
hervor, daß die Messer allein nicht ausreichend sind, sten Beschichtungsgewichte liegen demnach bei
um eine Dosierung bei ausreichender Oberflächen- 15 1800 bis 230Og pro Ries. Selbst dabei wird noch
gute vorzunehmen. ein recht erheblicher Anteil des Beschichtungsmate-
In der USA.-Patenlschrift 2 326 244 ist eine rials in das Papier hineingesaugt, statt an seinen
Maschine zur Einfärbung von Schuhteilen bekannt- Ohrrilächen 7U haften. Das ist unter anderem auf
geworden, die flexible Dosierblätter besitzt, die durch den hohen Druck der Abstreifwalzen zurückzufüh-
Blattfedern an die zu beschichtenden Teile von bei- 20 ren. Ein solches beschichtetes Papier hat nicht die
den Seiten angepreßt werden können. Auf ihrer dem gleichen guten Eigenschaften wie ein Papier mit glei-
beschichteten Teil zugewandten Seite besitzen die ehern Beschichtungsgewicht, bei dem jedoch das Be-
Dosierblätter eine Riffelung. Im übrigen sind sie an Schichtungsmaterial im wesentlichen vollständig an
ihrer freien Kante gerade abgeschnitten. den Oberflächen des Papiers haftet.
Die USA.-I a;entschrift 2 754 796 zeigt eine 25 Außerdem ist auf Grund der sehr großen Ab-Druckmaschinc
für Gewebe, bei der die Farbe auf streifwalzen die Geschwindigkeit der Papierbahn in
der Druckrolle mittels eines Dosierblattes aus Stahl der Vorrichtung begrenzt. Bei üblichen Vorrichtun-
oder Kunststoff verteilt wird. Das Dosierblatt ist im gen beträgt die höchstzulässige Papierbahngeschwinwcsentlichen
radial zur Oberfläche der Druckrolle digkeit etwa 360 m/min. Bei höheren Durchlaufangeordnet
und hat eine gezahnte, jedoch im Quer- 3° gcschwindigkeiten tritt ein Verspratzen des Beschnitt
gerade abgeschnittene freie Kante. Zur Schichtungsmaterials an den Abstreifwalzen auf.
Papierbeschichtung ist eine derartige Vorrichtung Außerdem sind diese Vorrichtungen normalerweise
nicht brauchbar und nicht vorgesehen. nui gut zum Beschichten von Papierbahnen mit Be-
Die deutsche Auslegeschrift 1 224 601 befaßt sich schichtungsstofTen geeignet, die einen Feststoffgehalt
mit der Verhinderung einer sich von der Bahnmitte 35 von nicht mehr als 45°/o aufweisen. Bei einem höhe-
nach den Bahnrändern hin verzweigenden unter- ren Feststoffgehalt entstehen am Endprodukt uner-
schiedlichen Dicke der Stieichmasse nach dem wünschte Beschichtungsmuster.
Durchtritt durch im Profil trichterförmige Räume Bei einer ferner bekanntgewordenen Vorrichtung,
und sieht zu diesem Zweck vor, daß an der Bahn die zum Abstreifen des überschüssigen Beschich-
anliegende Planflächen diese unterschiedliche Ver- 40 tungsmaterials eine Stahlrakel verwendet, erfolgt das
teilung der Streichmasse wieder ausglichen. Es han- Beschichten der einander gegenüberliegenden Seiten
delt sich tiabei um eine mehrstufige Anordnung von der Bahn in zwei aufeinanderfolgenden einzelnen
Planflächen, d. h. starren Platten, über deren son- Beschichtungsvorgängen. Dies macht es wiederum
stige Gestalt in der Druckschrift nichts ausgesagt ist. erforderlich, daß die Bahn nach dem ersten Be-
Aus der USA.-Patentschrift 3 230 928 ist eine 4S Schichtungsvorgang getrocknet wird, bevor sie auf
Beschichtungsvorrichtung bekanntgeworden, bei der der anderen Seite beschichtet wird. Danach muß sie
eine Papierbahn auf einer mit einem weichen Kunst- dann wiederum getrocknet werden. Dadurch ent-
stoff belegten Trommel läuft. An die Trommel ist steht eine Vorrichtung sehr großer Ausdehnung,
ein Behälter mit dem Beschichtungsmaterial ange- Außerdem ist solche Maschine nicht sehr vielseitig,
setzt, so daß das Papier unmittelbar von dem Be- 5<
> Sie erzeugt nur dann einwandfreie Qualitäten, wenn
Schichtungsmaterial benetzt wird. Der Beschich- sie mit höheren Durchlaufgeschwindigkeiten als 180
tungsbehälter ist nach unten durch ein aus Metall his 240 m/min, vorzugsweise mit Durchlaufgeschwin-
bestehendes Dosierblatt abgeschlossen, dessen ab- digkeiten von mehr als 300 m/min läuft. Bei einigen
geschrägte Spitze schräg und mit relativ großem Beschichtungsvorgängen ist es jedoch erwünscht, daß
Druck gegen die Trommel drückt und dabei in dem 55 die Bahn mit geringeren Geschwindigkeiten durch
elastischen Kunststoff eine elastische Verformung die Vorrichtung läuft. Bei bestimmten Beschich-
bildet. Wegen des großen Verschleißes unter dem tungsstoffen muß zur Erzeugung eines Qualitäts-
starkcn Andruck ist die Andruckfläche des Dosier- Überzuges langsamer gefahren werden,
blattes hartverchroml. Dieses Dosierblatt braucht Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung,
unbedingt eine weiche Unterlage auf der Rückseite ^0 ein Dosierblatt und ein Verfahren der eingangs er-
des Papiers, so daß es grundsätzlich nur zur ein- wähnten Art zu schaffen, die eine große Variations-
seitigen Beschichtung von Papier geeignet ist. breite bezüglich der Geschwindigkeiten der zu be-
Es ist auch eine Vorrichtung bekanntgeworden, schichtenden Bahn während der Beschichtung und
bri der die Dicke des Überzuges durch zwei um- bezüglich der Art und Zusammensetzung der Bahn
laufende Abstreifwalzen gesteuert wird, durch die 65 sowie der Beschichtungsstoffe haben. Es soll eine
eine Papierbahn gezogen wird. Diese Walzen haben gleichzeitige Beschichtung in einer möglichst gerineine
recht erhebliche Größe, damit sie dem ent- gen Anzahl von Einzelstationen während der Bestehenden
Druck standhalten können und für die schichtung möglich sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch somit ihre Lebensdauer auf etwa das Vierfache der
gelöst, daß die Basisabschnitte der Dosierblätter in Lebensdauer der bei bekannten Vorrichtungen veran
sich bekannte Einspannvorrichtungen derart ein- wendeten Stahirakel erhöht. Außerdem kann mit
gespannt sind, daß sie sich jeweils mit einer Seite dem Dosierblatt nach der Erfindung das unerihrer
Enden an die Papierbahn anlegen und eine auf 5 wünschte Eindringen des Beschichtungsmaterials in
die Beschichtung der Papierbahn einwirkende das Papier verhindert werden.
Arbeitsfläche bilden, und daß ferner die Arbeits- Weiterhin wird ein Verfahren zum Beschichten
fläche durch eine Abschrägung der Enden der Do- einer Papierbahn vorgeschlagen, bei dem die Papiersierblätter
gebildet wird und die Einstellung des bahn durch eine Beschichtungseinrichtung geführt
Auflagedruckes auf die Papierbahn durch Verschie- io und in dieser gleichzeitig beidseitig beschichtet und
bung der Einspannvorrichtungen in Richtung auf- anschließend durch eine Dosiereinrichtung hindurchrinar.der
hin und voneinander weg erfolgt und daß geführt wird, in der beidseitig der Papierbahn
ferner die Dosierblättcr in an sich bekannter Weise Dosierblätter einander gegenüberliegend angeordnet
in spitzen Winkeln zur Papierbahn angeordnet sind. sind und von entgegengesetzten Seiten auf die Papier-Der
Arbeitsbereich einer solchen Vorrichtung ist 15 bahn einen Druck ausüben. Erfindungsgemäß wird
wesentlich größer als der der bekannten Vorrich- dabei die Papierbahn mit ihrer beidseitigen Betungen.
Es sind Bahngeschwindigkeiten von mehr als schichtung in einer Richtung zwischen den Dosier-420
m/min und von weniger als 180 m/min möglich. blättern hindurchgeführt, die senkrecht zur Richtung
Dadurch wird die Wahl der Schichtträger und der der Verschiebbarkeit der Dosierblätter zueinander
Beschichtungssloffe weniger beschränkt. Außerdem ao verläuft.
können im allgemeinen auf die einander gegenüber- Mit Hilfe der Erfindung läßt sich ein beschichteliegenden
Seiten der Bahn höhere Beschichtungs- tes Papier von höherer (Jute erzeugen, und es ist
gewichte aufgebracht werden, wobei sich auch Be- durch Steuerung veränderlicher Größen, wie beischichtungsstoffe
mit einem größeren Feststoffgehalt spielsweise der freien Länge, des Standwinkels der
an Pigmenten und Klebstoff verwenden lassen. Es 5-5 Dosierblätter, durch Verwendung von Dosierblättern
können also beispielsweise bei niedrigerem Fest- mit verschiedenen Biegeeigenschaften und abgestoffgehalt
höhere Beschichtungsgewichte aufge- schrägten Arbeitsflächen sowie durch Veränderung
bracht werden als bisher. Da sich außerdem Be- des die Blätter gegen die einander gegenüberliegenschichtungsstoffe
mit sehr unterschiedlichen Merk- den Seiten der Papierbahn anpressenden Druckes,
malen und Eigenschaften verwenden lassen, ist in 30 e'ne weitgehende Verschiedenartigkeit in Art und
ein und derselben Vorrichtung die Herstellung von Qualität des beschichteten Papiers herzustellen,
erstklassigen beschichteten Produkten unterschied- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
lichster Art und Eigenschaften möglich. Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
Gemäß der Erfindung wird ferner ein Dosierblatt beschrieben. Es zeigt
zur Verwendung in einer Vorrichtung zum Beschich- 35 Fig. 1 eine Seitenansicht des Beschichtungsten
von Papierbahnen in Vorschlag gebracht, bei systems nach der Erfindung,
der erfindungsgemäß das Dosierblatt in an sich be- F i g. 2 eine Ansicht des Abstreifmechanismus
kannter Weise" aus biegsamem Werkstoff gefertigt nach F i g. 1 mit einander gegenüberliegend angeist.
dessen Dicke zwischen 6,35 und 12,7 mm be- ordneten Abstreifblättern, in vergrößertem Maßstab,
trägt und das eine abgeschrägte Arbeitsfläche auf- 40 Fig. 3 einen Querschnitt durch eines der Abweist,
mit der es an einer beschichteten Papierbahn Streifblätter nach Fig. 2,
anliegt, das im rechten Winkel zur Ebene der F i g. 4 eine Ansicht von zwei einande'r gegen-
Arbeitsfläche einheitlichen Querschnitt aufweist und überliegend angeordneten Abstreifblättern nach der
bei dem die Arbeitsfläche und ein an sie anschlie- Erfindung, die in vergrößertem Maßstab ihre Lage
Bender Bereich von 2,5 bis 3,8 mm frei von Ver- 45 in bezug auf die beschichtete Papierbahn veranschaustärkungsmitteln
zum Andrücken der Dosierblätter Sicht.
an die Papierbahn ist, so daß sich die Arbeitsfläche F1 g. 5 einen Querschnitt durch eine der in F i g.
um eine parallel zur Ebene derselben verlaufende dargestellten Halterungen für die Blätter und
Achse biegen kann. Fig. 6 eine graphische Darstellung, die die Aus-
Im Vergleich zu bekannten Dosierblättern, die mit 50 wirkung bestimmter veränderlicher Größen auf das
der beschichteten Bahn einen mehr oder weniger Beschichtungsgewicht des mit Hilfe des Beschichguten
Linienkontakt oder bestenfalls einen sehr be- tungssystems nach der Erfindung hergestellten begrenzten
Flächenkontakt haben, legen sich die ebenen schichteten Papiers zeigt.
abgeschrägten Arbeitsflächen des Dosierblattes nach Gemäß F i g. 1 besitzt die Beschichtungsvorrich-
der Erfindung über eine erhebliche Fläche gegen 55 tung nach der Erfindung im wesentlichen eine Bedie
einander gegenüberliegenden Seiten des beschich- Schichtungsstation 1 mit zwei Auftragwalzen 2 zum
teten Papiers an, so daß der zu einer einwandfreien Auftragen von Beschichtungsmaterial auf die beiden
Steuerung der Beschichtung erforderliche Druck ver einander gegenüberliegenden Seiten der zwischen
ringen werden kann. Demzufolge bewirken die ein- ihnen hindurchgeleiteten Bahn. Die Walzen 2 sind
ander gegenüberliegend angeordneten Dosierblätter 60 in ihnen zugeordneten Trögen 3 drehbar angeordnet,
nach der Erfindung gleichzeitig ein wirksames Do- in welchen das auf die Bahn aufzubringende Besieren
und ein Glätten der auf die einander gegen- Schichtungsmaterial enthalten ist. Die zu beschichübcrliegenden
Seiten des Papiers aufgetragenen tende Papierbahn 4 wird von einer Vorratsrolle Oberzugsschicht, statt nur die überschüssige Be- zugeführt, die auf geeigneten, nicht dargestellten
Schichtungsmasse in einem Abstreifvorgang zu ent- 65 Mitteln drehbar angebracht ist. Die Bahn wird bei
fernen. Ferner ist auf Grund der erfindungsgemäßen ihrem Zuführen aus der Vorratsrolle anfänglich um
Ausbildung und Orientierung der Dosierblätter ihi eine Führungsrolle 6 herumgeleitet und dann in einer
Verschleiß auf ein Mindestmaß herabgesetzt und senkrechten Aufwärtsbewegung durch die Beschich-
7 8
tungsstation hindurchgeleitet. Oberhalb der Be- Ein weilerer Vorteil der in Fig. 5 dargestellten
Schichtungsstation 1 befindet sich eine Dosier- Blatthalterung liegt in der Bauweise der Hülseneinheit
station 7, über welcher sich eine Trockenstation 8 16. Wie vorstehend erörtert, ist die Hülse in dem
mit geeigneten Trockenvorrichtungen befindet, wie inneren Hohlraum der Einspannteile herausnehmbar
beispielsweise Infrarot-Heizvorrichtungen 9 und 5 angeordnet. Somit können die Blätter außerhalb der
Dampfwalzentrocknern, von welchen bei 9' einer Beschichtungsvorrichtung an der Hülse angebracht
dargestellt ist. Um die Bahn durch die Beschich- bzw. befestigt werden, so daß sie zum raschen Ein-
iungsvorrichtung hindurchzuleilen, werden die setzen in die Einspannteile bereit sind, wenn die Blät-
Dampfwalzenlrockner zweckmäßigerweise von einem ter wegen Abnutzung ausgewechselt oder ein Blatt
nicht dargestellten geeigneten Motor angetrieben. io von anderer Bauweise für einen besonderen Beschich-
Erfindungsgemäß ist ein verbesserter Dosier- Uingsvorgang eingesetzt werden soll. Zusätzlich ist
mechanismus vorgesehen, um das auf die Papier- die Hülse mit mehreren Ausgleichsscheiben 18, 18'
bahn aufgetragene Beschichtungsmaterial zu dosie- an den Enden des Einsatzes versehen, wobei die
ren. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist der verbesserte Ausgleichsscheiben 18'die hinteren Enden des Blattes
Dosiermechanismus nach der Erfindung für einen 15 abstützen. Bei dieser Bauweise kann ein Blatt mit
Betrieb bei verschiedenen Einstellungen gebaut. Im abgenutzter Arbeitsfläche nachgeschliffen und wieder
einzelnen umfaßt dieser Mechanismus zwei einander in die Hülse mit der gleichen Standlängc von den
gegenüberliegend angeordnete Dosierblätter 10, die Einspannteilen her wie die Standlänge des ursprüngsich
gegen die einander gegenüberliegenden Seiten liehen neuen Blattes eingesetzt werden. Dies ist leicht
der beschichteten Bahn anlegen sollen, Blatthalte- 20 durchführbar durch Herausnehmen einer oder mehrunpcn
11 zum Einspannen der Blätter an einer rerer der Ausgleichsscheiben 18 und Hinzufügen einer
Stelle hinler ihren freien Arbeitsenden, verschieb- entsprechenden Anzahl Ausgleichsscheibcn 18' glcibarc
Schlitten zum Anbringen der Blatthaltcrungen eher Dicke. Außerdem schafft das Einlegen dieser
11 in ausgewählten Winkelstellungen und aus Kolben Ausglcichsscheiben 18. 18' ein bequemes Mittel, mit
und Zylinder bestehende Drucklufteinheiten 13, um 25 Hilfe dessen sich die Standlänge jedes Blattes, ob neu
die Dosierblätler mit der beschichteten Bahn auf oder nachgeschliffen, innerhalb eines begrenzten Bederen
beiden Seiten in der gewünschten Stellung in reiches genau einstellen läßt. Berührung zu bringen. Um ein- Ein- oder Nachstellen des Stand- oder
Die dargestellten bevorzugten Blatthalterungen 11, Aufgabewinkels der einander gegenüberliegend angevon
welchen in F i g. 5 eine dargestellt ist, besitzen 30 ordneten Blätter in bezug auf die durch die Dosiereinander
gegenüberliegend angeordnete Einspannteile zone hindurchlaufende Bahn zu ermöglichen, ist die
14, 15, die sich in Längsrichtung der Blätter über die Basis jeder Blatthalterung 11 auf einer Haltcrungszu
beschichtende Bahn erstrecken. Die Einspannteile welle 19 schwenkbar angebracht, um die sie sich
bilden einen inneren Hohlraum, in welchem eine verschwenken läßt. Die Winkelstellung der Blatt-Blatthülse
16 herausnehmbar angeordnet ist, die an 35 halterungen wird durch zwei Einstellschrauben 20 gesich
aus zwei Hälften besteht, die durch (nicht darge- steuert, die jeweils an einen senkrechten Halter 21
stellte) passende Mittel miteinander verbunden sind, eines der Schlitten 12 angelenkt und in einen an der
um das Blatt 10 in der Hülse zu halten. Zur Gewähr- Basis der dem betreffenden Schlitten zugeordneten
leistung einer genauen parallelen Lage der Blätter 10 Blatthalterung befestigten Arm 22 eingeschraubt ist.
zu der beschichteten Bahn und zum Ausgleich jeg- 40 Demzufolge bewirkt eine Drehbewegung der Einstelllicher
auf Grund der Einspannteile verursachter Un- schrauben 20 eine Winkeleinstellung der Blatthalter,
rcgelmäßigkeiten dieser ausgerichteten Lage sind die wobei zur Anzeige des Standwinkcls. auf welchen die
Blätter 10 in den ihnen zugeordneten Hülsen nicht Blätter eingestellt sind, passende Skalen 23 vorgesehen
starr, sondern nachgiebig und in von den Wänden 14' sind.
und 15' der Einspannteile 14 und 15 getrennter Lage 45 Um die Dosierblätter in einander gegenüberliegenangebracht.
Bei der dargestellten, bevorzugten Bau- der Lage gegen die beschichtete Bahn anliegend einweise
wird die nachgiebige elastische Anbringung zustellen, werden die Schlitten horizontal auf Fühjedes
Blattes in den Einspanntcilen und in der Hülse rungsbahncn 24 verstellt, auf denen sie verschiebbai
dadurch erreicht, daß ein Einsatz 17 aus dem gleichen angebracht sind. Die Verstellung der Schlittten wire
biegsamen Werkstoff vorgesehen wird, wie er für das 50 wiederum mit Hilfe der Druckluftzylinder 13, ar
Blatt verwendet wird, wobei dieser Einsatz auf der welchen sie befestigt sind, gesteuert. Dazu sind ein
Seite des Blattes angeordnet ist, die der in ihrer stellbare Anschläge 25 in der Weise vorgesehen, daß
Beschichtung zu dosierenden beschichteten Bahn zu- nachdem eine besondere Winkelstellung für die Bläl
gekehrt ist. Dadurch neigt das hintere Ende des Blat- tcr bestimmt worden ist. diese Anschläge an dei
tes bei seiner Berührung mit der beschichteten Seite 55 Führungsbahnen 24 in der geeigneten Lage angeord
der Bahn und bei seinem nachstehend noch näher net werden können, um die Blättter zu der Bewc
beschriebenen Biegen zu einem Krümmen in den gungsbahn der Papierbahn durch die Dosierzon<
flexiblen Einsatz hinein, wobei sich die der beschich- genau auszurichten.
teten Bahn abgel.ehrtc Seite in eine nicht starre Bc- Erfindungsgemäß sind die Dosierblätter 10 au
nahrung mit der Kante des das Blatt einspannenden 60 flexiblem Material hergestellt. Ein für diesen Zwec
Teiles 15 am äußersten Punkt seiner Wandflächc 15' hervorragend geeignetes Material ist ein mitlclwei
bewegt. Bei dieser Bauweise weisen die einander dies Polyurethan. Dieses Material hat eine Durc
gegenüberliegend angeordneten Blätter im wescnt- meterhärte von 95 Shore A und einen P & J-(Pusc
liehen zueinander parallele, sich gegen die einander and JoncsJ-Plastomcterwcrt 20. Andere Polyurethan!
gegenüberliegenden Seiten der beschichteten Bahn 65 wie beispielsweise das härtere Polyurethan mit eine
anlegende Flächen auf. so daß sie ein gleichmäßiges Duromclcrhärte von 7(1 Shore D und einem P & .
Dosieren und Glätten des sich an dem Papier bcfin- Plastometcrwert 4 sowie das weichere Polyurctha
denden ßcschichtungsmaterials bewirken. mit einer Duromclcrhärte von 1JO Shore A und eine
P & J-Plastometerwerl 27, haben sich überall dort
als besonders geeignet erwiesen, wo eines dieser Blät ter in Verbindung mit einem miltelweichen Poly-
urethanblatt verwendet wird. Weitere Eigenschaften dieser Polyurethane sind in der nachstehenden Tabelle
I angegeben.
Tabelle I
Eigenschaften des Polyurethans
Eigenschaften des Polyurethans
Eigenschaft
100" D Modul (kg/cm-')
300 «,Ό Modul (kg/cm2)
Zugfestigkeit (kg/cms)
Bruchdehnung in 1Vo
Wärmeleitfähigkeit (kcal m/m-h' C)
Spezifische Dichte
Spezifische Dichte
Linearer Ausdehnungskoeffizient
... _ f OC bis 241C
" L I 24 C bis 1000C
ASTM O-395-Wert («/<,)
Zusätzlich zu diesen Polyurethan-Werkstoffen sind solche Werkstoffe, wie Nylon, Teflon und Polyäthylen,
mit den nachstehend noch näher beschriebenen, den Betriebseigenschaften von Polyurethan gleichwertigen
Betriebseigenschaften zi:r Verwendung als Dosierblättcr
bei der vorliegenden Erfindung geeignet. Auch können bestimmte Gummiwerkstoffe geeignet
sein, obwohl Gummi im allgemeinen nicht die gleichen Eigenschaften einer hohen Verschleißfestigkeit
wie Polyurethan hat.
Bei der Fertigung der Dosierblätter zur Verwendung in dem Beschichlungssystem nach der Erfindung
haben sich unterschiedliche Abschrägungswinkel von 30 bis 50 und unterschiedliche, von 6,35 bis 12,7 mm
reichenden Dicken als geeignet erwiesen. In F i g. 3 ist die bevorzugte Bauweise eines Polyurethanblattes
mit einer Duromeierhärte von 95 Shore A dargestellt.
Die Dicke des Blattes beträgt 9,53 mm und der Abschrägungswinkel der Arbeitsfläche 40 . Außerdem
hat das Blatt, angrenzend an die Vorderkante seiner Arbeitsfläche 26, eine hintere Fläche 27. Die Gesamtfläche
der hinteren Fläche ist ein geringer Teil der Fläche der Arbt itsfläche. Sie ist durch Abschrägen
der Vorderkante der Arbeitsfläche nach rückwärts in einem Winkel von etwa 90 oder 95 gebildet. Eine
andere Bauweise der hinteren Fläche oder Rückseite des Blattes ist in Fig. 3 gestrichelt dargestellt. Hier
ist die Rückseite in zwei Abschnitte 27' und 27" unterteilt. Die zu wählende besondere Bauweise ist in
der Hauptsache von der Dicke des Blattes abhängig. Die Bildung dieser Rückseite vermehrt die Dicke des
Blattes an der Vorderkante seiner Arbeitsfläche, so daß die Ungenauigkeit infolge der Abnutzung an dieser
Kante herabgesetzt und die Eigenschaften der Beschichtung der Bahn verbessert werden. Ein Blatt
mit einer Arbeitsfläche mit dünner geschärfter Kante kann im Gegensatz zu der stumpfen Kantenausbildung
nach F i g. 3 die Neigung haben, zu biegsam zu sein und dadurch nicht auf die die Blätter gegen die einander
gegenüberliegenden Seiten der Bahn anpressenden Druck Veränderungen ansprechen. Außerdem
haben solche dünnen Kanten an den Arbeitsflächen der einander gegenüberliegend angeordneten Blätter
die Neigung, beim Hindurchleitcn der Bahn zwischen ihnen zu vibrieren und rasch zu verschleißen, woraus
Polyurethan | Polyurethan | Polyurethan |
90 Shore A | 95 Shore Λ | 7(1 Shore D |
70 | 112 | 252 |
119 | 224 | |
>420 | >420 | >420 |
425 | 400 | 200 |
0,113 | 0,107 | 0,106 |
1,10 | 1,13 | 1,18 |
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1,71 · 10-' | 1,6-10 ' | 1,49 ·!()-' |
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sich eine aufgerauhte eingekerbte Kontur und somit
ein unregelmäßiges Beschichtungsnuister ergibt.
Beim Befestigen der einander gegenüberliegenden Blätter in einander gegenüberliegend angeordneter
Arbeitsstellung wird der Standwinkel, d. h. der Winkel jedes Blattes, unter welchem es, gemessen von der
senkrechten bewcgungsbahn der Papierbahn, aus der
Blatthalterung herausragt. auf einen größeren Wert eingestellt als der Abschrägungswinkel seiner Arbeitsfläche,
damit eine anfängliche, mit den Spitzen anliegende Berührung der Blätter mit den einander gegen-
übcrüegenden Seiten der beschichteten Bahn erziel!
wird. Bei der Blattbauwci.se nach F i g. 3 haben sich
Standwinkel von mehr als 40 bis etwa 60 als geeignet erwiesen. Die herausragende Länge (Standlänge)
der Blatter liegt vorzugsweise zwischen etwa 19 und
38 mm.
Wie in F i g. 4 gezeigt, werden die Blätter mit einer Kraft gegeneinander beaufschlagt, die ausreicht, sie
zu biegen und somit ihre Arbeitsflächen in eine zumindest
teilweise ebene Berührung mit den einander
gegenüberliegenden Seiten der beschichteten Papierbahn zu bringen. Die Biegung wird durch Einstellen
der Anschläge 25 und durch Einstellen des durch die
beiden Preßluftzylinder 13 ausgeübten Druckes gesteuert. Man hat festgestellt, daß passende Druck-
werte zum Erzeugen des gewünschten Betrages einer flächigen Berührung zwischen den Dosierblättern und
der beschichteten Bahn zwischen etwa 0.56 und 2,1 kg/cm-' liegen. Der Druck wird durch die Prcßluftvorrichtungcn
in horizontaler Richtung ausgeübt.
Jedoch entsieht auf Grund der Biegung der Dosierblätter
bei ihrem Anliegen gegen die einander gegenüberliegenden Seiten der beschichteten Papierbahn
eine in Richtung der Bewegungsbahn der Papierbahn wirkende Kraftkomponentc. so dali die auf beide
Seiten der beschichteten Papierbahn einwirkende resultierende Kraft zur Bewegungsbahn der Papierbahn
in einem spitzen Winkel gerichtet ist
Beim Einstellen der Beschickungsvorrichtung nach der Erfindung für ihren Betrieb gibt es zwei entschei-
ß5 dendc Tiktoren, die sich durch Einstellen der biegsamen,
einander gegenüberliegend angeordneten Dosierblattcinheiten verändern lassen, um das Beschichtungsgewicht
des Endproduktes zu verändern, und
zwar sind diese einmal die Fläche einer ebenen bzw. llächigen Berührung der Arbeitsflächen der Blätter
mit den einander gegenüberliegenden Seiten des beschichteten Papiers und zum anderen der durch diese
Arbeitsflächen auf die einander gegenüberliegenden Seiten des Papiers ausgeübte Druck pro Flächeneinheit.
Diese beiden entscheidenden Faktoren sind wiederum von bestimmten sekundären Eigenschaften der
Dosierblatteinheit, und zwar von dem Blattmaterial, der Blattdickc, der herausragenden Länge (Standlänge)
des Blattes, dem Blattstandwinkel und dem durch die Preßluftzylinder 13 gelieferten Zylinderluftdruck
abhängig.
Normalerweise bewirkt eine Vermehrung des Luftzylinderdruckcs
ein Biegen der einander gegenüberliegend angeordneten Blätter. Diese Biegung bringt
die Schrägllächen der Blätter aus ihrer mit den Spitzen anliegenden Lage in eine flächige Anlage, so daß
der mit der Papierbahn in Berührung kommende Bereich des jeweiligen Blattes vermehrt wird. Die Vermehrung
des Luftzylinderdruckes neigt zu einer Verringerung des Beschichtungsgewichtes, während die
gleichzeitige Vermehrung der Kontaktflächc zwischen dem jeweiligen Blatt und der Papierbahn zu einer
Steigerung des Beschichtungsgewichtes neigt. Das erzielte tatsächliche Beschichtungsgcwicht resultiert aus
diesen beiden Wirkungen. Nach dem Erreichen der bündigen Lage der Dosierblätter gegen die Papierbahn
verringert eine weitere Drucksteigerung ihre Kontaktfläche, da diese aus einer flächigen Berührührung
in eine weiter unten anliegende Berührung übergeht (im folgenden als Anlage an den »Absätzen«
bezeichnet) und von der Spitze fortbewegt wird. F i g. 6 zeigt die ,Auswirkung von Kontaktfläche und
Druck auf das endgültige Beschichtungsgewicht des Papiers. Die LnAcABC stellt das Absinken des Be-5
Schichtungsgewichtes mit dem Erhöhen des Luftzylinderdruckes dar, sofern die Kontaklfiäche zwischen
den Dosierblättern und der Papierbahn konstant bleibt. Die Kurve AEFG zeigt die Zunahme des
Beschichtungsgewichtes infolge der Vermehrung der
ίο Kontaktfläche mit der Papierbahn bei gleichbleibendem
Druck. AHJK zeigt die resultierende Kurve, die das erzielte Beschichtungsgewicht gegenüber dem
Preßluftdruck darstellt.
Wenn sich die Schrägflächen der Dosierblätter einer
Wenn sich die Schrägflächen der Dosierblätter einer
15 vollständig bündigen Stellung nähern, steigert sich die
Zuwachsgeschwindigkeit der Berührungsfläche mit der Papierbahn schneller als eine Einheit der Zunahme
im Luftdruck, so daß die Kurve AEFG zunächst flacher verläuft und dann zunehmend steiler
ao wird. Nach dem Erreichen der völlig bündigen Stellung
bewirkt eine weitere Steigerung des Preßluftdruckes, daß die Blätter nur noch mit dem »Absatz«
anliegen mit der sich daraus ergebenden Verringerung der Berührungsfläche mit der Papierbahn, so daß die
25 Kurve AEFG in ihrem Abschnitt FG wieder abfällt. i?ie Abnahme des Beschichtungsgewichtes infolge
einer Steigerung des Preßluftdruckes bleibt konstant, während die Veränderung des Beschichtungsgewichte?·
infolge der Veränderung der Berührungsfläche dei
30 Schrägllächen der Blätter mit der beschichteten Papierbahn
nicht konstant bleibt und sich somit die Kurve AHJK ergibt.
Auswirkung der verschiedenen veränderlichen Größen auf das Beschichtungsgewicht
bei zwei Polyurethanblättern mit gleicher Durometerhärte (95 Shore A)
Veränderliche Größe | Feststoff gehalt |
(11O) | |
Druck | 53,5 53,5 53,5 |
Druck | 53,5 53,5 53,5 |
Standwinkel | 53,6 53,6 53,6 |
Standwinkel | 53,5 53,5 53,5 |
Blattdicke | 53,5 53,5 |
Standwinkel | 53,5 53,5 |
Standwinkel | 53.4 53,4 |
Bahndurchlauf geschwindigkeit |
52,9 52,9 52,9 |
Bahndurchlauf geschwindigkeit |
50,1 50,1 50,1 |
Bahn-
durchliiuf-
geschwindig-
kcit (m rnin)
152 152 152
152 152 152
152 152 152
152 152 152
152 152
152
152
152 152
122 183 244
122 183 244 Blattdickc
(mm)
Bluttstandliinge
(mm)
9,5
9,5
9,5
9,5
9,5
9.5
9,5
9,5
9,5
9,5
6.4
6,4
6,4
6,4
6,4
9,5
9,5
9,5
9,5
9,5
9,5
6,4
6,4
9,5
9,5
9,5
9,5
9,5
9,5
6,4
6,4
6.4
6,4
6.4
ft.4
6,4
6,4
6,4
6,4
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
19
25
25
25
19
19
19
19
19
25
25
25
25
25
Stunilwinkcl
(grd)
(grd)
55
55
55
47,5
47,5
47,5
47,5
47,5
52,5
52,5
55
55
55
55
47.5
47.5
55
47,5
47,5
47
47
47
47
47
48
48
48
48
48
Blaudruck. Ü'reßlufi-
zylinderdiuck)
(kg cm'-')
0,56 1.05 2,10
0.56 1,05 2,10
0,84 0,84 0,84
0,84 0,84 0,84
0.56 0,56
0,56 0,56
0,56 0,56
Beschichtungsgewich
(kg Ries)
6,5 5,4 3,9
10,4 8,9 7,2
6,5 10,4
10,6
Auswirkung der verschiedenen veränderlichen Größen auf das Beschichtuiigsgewicht
bei unterschiedlichen Kombinationen von 6,4 mm Blattmaterial
Feststoff-
gehaV |
Bahn-
durchlauf- gesch windig |
Blattmaterial | M | M |
Blausland
länge |
Standwinkel | Blaudruck |
Beschich-
tungsgewich |
|
Veränderliche Größe | (Vo) | keit (m/min) | I M | (mm) | (grd) |
(Preßluft
zylinder druck) |
(kg/Ries) | ||
) | 32 | 44 | (kg/cm!) | ||||||
50,7 | 197 | 1 s | 8,3 | ||||||
Standwinkel | I M | 32 | 45 | — | |||||
PE | ) | 32 | 54 | ||||||
50,7 | 197 | 1 s | 4,5 | ||||||
M | 53 | — | |||||||
I PE | 29 | 58 | |||||||
Standlänge und | 50,2 | 107 | J | 2,9 | |||||
Standwinkel | 24 | 54 j | — | ||||||
29 | 57 | ||||||||
46,4 | 107 | 3.4 | |||||||
H | 12 | 5! | — | ||||||
29 | 50 | ||||||||
Standlänge und | 53,5 | 107 | S | 5,4 | |||||
Standwinkel | H | 19 | 47,5 | — | |||||
12 | 50 | ||||||||
53,5 | 107 | S | 4,3 | ||||||
19 | 53 | — | |||||||
Standlänge, | 29 | 58,5 I | |||||||
Standwinkel | 55,1 | 152 | 7,4 | ||||||
und Druck | PE | 19 | 57,5 | 0,49 | |||||
29 | 59 | ||||||||
55,1 | 152 | S | 3,8 | ||||||
I PE | 53,5 | 2,10 | |||||||
Feststoffgehalt (%>) und | I s | 12 | 56 | ||||||
Bahndurchlauf | 56,1 | 152 | 3,4 | ||||||
geschwindigkeit | 12 | 55,5 | 1,05 | ||||||
12 | 56 | ||||||||
56,! | 229 | 4,6 | |||||||
12 | 55,5 | 1,05 | |||||||
29 | 58 | ||||||||
Standläng? und | 46,6 | 107 | 3,0 | ||||||
Slandwinkel | 19 | 54,75 | 0,49 | ||||||
29 | 52,5 | ||||||||
46,6 | 107 | 3,8 | |||||||
S | 29 | 52,5 | 0,49 | ||||||
S | |||||||||
S | |||||||||
S | |||||||||
H | |||||||||
M | |||||||||
I H | |||||||||
I | |||||||||
Dicke Blätter oder eine geringere Lange der Blätter
oder größere Aufgabcwinkcl (d. h. der Winkel zwischen
dem Kopf und der senkrechten Bahn) oder Kombinationen aus diesen drei Faktoren führen zu
einer geringeren ßlattbicgcfähigkcit, so daß die Form der Kurve AEFCt durch die Kurve ALMN ersetzt
wird, die über einen weiten Bereich des Preßluftdruckes flacher ist, so daß das sich ergebende neue
Bcschichtungsgcvviclit über einen weiteren Druck-
bereich abnimmt. Dünnere Blätter, eine weiteres Her ausragen der Blätter und kleinere Aufgabewinke
führen an Stelle der Kurve AEFG zu der Kurv Ai\)R. In diesem Fall nimmt die Kontaktflächc mi
dem Papier rasch zu, und die »Absätze« werden be niedrigeren Preßluftdrücken erreicht. Bei einem Be
Schichtungsvorgang können die Blätter irgendwo zwi sehen der Stellung, in welcher die Blätter nur mi
ihren Spitzen gegen die Papierbahn anliegen, und de
15 "v 16
M)
Stellung, in welcher die Blätter mit ihren »Absätzen« seiner Dicke, seiner Standlänge und vom Aufgabegegen
die Papierbahn anliegen, eingestellt werden. Im winkel des Blattes abhängig. Demzufolge müssen bei
allgemeinen ist bei Beschichtungsroaterial mit einem der Wahl der besonderen Werkstoffe für die Dosierhöheren
Feststoffgehalt eine kleinere Kontaktfläche blätter die vorerwähnten Faktoren beim E----teilen
erforderlich, um ein gegebenes Beschichtungsgewicht s der Einheit berücksichtigt werden, um die J- .. Herzu
erzielen. Dabei befinden sich die Blätter also etwa stellen von brauchbarem beschichtetem Papier notin
ihrer mit der Spitze gegen die Papierbahn anliegen- wendige Flexibilität herbeizuführen,
den Stellung. Dagegen müssen bei Beschichtungs- Bei der Bauweise der Beschichtungsvorrichtung
material mit einem niedrigeren Feststoffgehalt die nach der Erfindung ist die Güte des beschichteten
einander gegenüberliegend angeordneten Blätter io Papiers für ein gegebenes Beschichtungsgewicht und
näher einem völlig bündigen Anliegen gegen die ein- einen gegebenen Feststoffgehalt höher als die mit den
ander gegenüberliegenden Seiten der beschichteten bisher verfügbaren üblichen Beschichtungsvorrichtun-Papierbahn
eingestellt werden, um ein gegebenes gen erzielbare Güte. Die bessere Qualität bei einem
Beschichtungsgewicht zu erzielen. gegebenen Beschichtungsgewicht, wie sie mit der er-Durch
Wahl von Blättern mit besonderen physi- 15 nndungsgemäßen Bauweise mit einander gegenüberkalischen
Eigenschaften sowie durch Wahl unter- liegend angeordneten Blättern erzielbar ist, hat beischiedlicher
Betriebsbedingungen für die die Blätter spielsweise eine besondere Bedeutung bei leichten
enthaltende Abstreifeinrichtung laßt sich ein weiter Papiersorten von hoher Lichtundurchlässigkeit, bei
Bereich beschichteter Produkte herstellen, die bessere welchen das höchste Verhältnis zwischen dem Ge-Beschichtungsgewichtseigenschaften
aufweisen als die 20 wicht des Basisbogens (Schichtträgers) und dem Produkte aus üblichen Beschichtungsvorrichtungen. Überzug so verlangt wird, daß die höchstmögliche
Darüber hinaus läßt sich das Beschichtungsgewicht Bogenfestigkeit und Lichtundurchlässigkeit erhalten
des Endproduktes durch Verändern des Feststoff- bleiben.
gehalts des Beschichtungsmaterials und der Ge- Mit der mit biegsamen Blättern versehenen Einheit
schwindigkeit, mit welcher die Papierbahn zwischen 25 nach der Erfindung läßt sich außerdem für ein Beden
einander gegenüberliegend angeordneten Dosier- Schichtungsmaterial mit einem gegebenen Feststoffblättern
hindurchgeleitet wird, variieren. gehalt ein größerer Beschichtungsgewichtsbereich er-AIs
Beispiel dienende Ergebnisse von unter den zielen als mit Hilfe der üblichen Beschichtungsverfahverschiedensten
Betriebsbedingungen der Beschich- ren. Es kann .nit Hilfe der Bauweise mit einander
tungsvorrichtung nach der Erfindung durchgeführten 30 gegenüberliegend angeordneten Blättern nach der
Versuchen sind in der vorstehenden Tabelle II und Erfindung nicht nur eine weitreichende Verschiedenin
der Tabelle III angegeben. Die Beschichtungs- artigkeit von Beschichtungsstoffen verwendet werden,
oewichte sind eine Messung der Schicht bzw. des sondern die aus biegsamen Blättern bestehende EinÜberzuges
auf beiden Seiten des Papiers und in kg pro heit ermöglicht außerdem, daß die Vorrichtung über
Buchpapierries von 500 Bogen von 635 X 965,2 mm 35 einen Bereich von Bahngeschwindigkeiten arbeiten
angegeben. Außerdem sind die Werkstoffe für die kann, die größen ist, als sie bei Aufrechterhaltung
Dosierbehälter in der Tabelle III mit den Buchstaben eines Überzuges von hoher Qualität mit den üblichen
»S«, »M«, »H« und »PE« bezeichnet, von welchen Beschichtungseinrichtungen möglich ist. Außerdem
»S« das weiche Polyurethan mit 90-Shore-A-Härte, wird das Beschichtungs- bzw. Überzugsprofil des
»M« das mittelweiche Polyurethan mit 95-Shore-A- 40 Endproduktes auf Grund der nicht starren Anbrin-Härte,
>H« das harte Polyurethan mit 70-Shore-D- gung der Dosierblätter in den Blatthalterungen ver-Härte
und »PE« Polyäthylen bedeutet. bessert.
Wie aus den vorstehenden Tabellen II und III er- Zusätzlich zu der Vielseitigkeit bzw. Anpassungssichtlich,
werden höhere Beschichtungsgewichte bei fähigkeit der Beschichtungsvorrichtung nach der ErVerwendung
von zwei Polyurethan-Blättern mit 45 findung und der Verschiedenartigkeit der erstklassigen
95-Shore-A-Härte erzielt. Außerdem werden bei sol- beschichteten Produkte, die sie verarbeiten bzw. herchen
Blättern durch Verwendung der dickeren stellen kann, tragen die Konstruktions- und physika-9,52-mm-BIätter
bei einer Standlänge der Blätter von lischen Eigenschaften der einander gegenüberliegend
19 mm, den niedrigeren Blattdrücken und den klei- angeordneten Blätter und die Art, in welcher sie als
neren Standwinkeln die höheren Beschichtungs- 50 eine flexible Arbeitseinheit zueinander orientiert angewichte
erzielt. geordnet sind, dazu bei, die Lebensdauer der einzel-Wie aus der Tabelle III ersichtlich, lassen sich auch Blätter über die von in üblichen Beschichtungsandere
Blattkotnbinati^nen verwenden, obwohl die systemen verwendeten Stahlklingen hinaus zu verlän-Beschichtungsgewichte
des Endproduktes nicht so gern. Außerdem führt die Gesamtbauweise des Syhoch sind. Im wesentlichen wird die Steuerung des 55 stems zu einer in ihren Abmessungen kompakten,
Beschichtungsgewichtes durch die Biegsamkeit der also einen geringen Raumbedarf beanspruchenden
Blätter bewirkt. Wenn die Blätter zu biegsam werden, und in ihrem Betrieb wirksamen und leistungsfähigen
läßt sich der auf die einander gegenüberliegenden Vorrichtung.
Seiten der Bahn einwirkende Druck nicht einwandfrei Die vorstehende Beschreibung der Erfindung erregein.
Wenn die aus den Blättern bestehende Einheit 60 folgte unter besonderer Bezugnahme auf die in der
dagegen zu steif wird, hsit sie die Neigung, einen Zeichnung dargestellte, bevorzugte Ausführungsform,
unregelmäßigen Überzug zu erzeugen, da der Flexi- jedoch leuchtet ein, daß an ihr die verschiedensten
bilitätsverlust sich in einer Verringerung der dosieren- Veränderungen und Abänderungen vorgenommen
den und glättenden Wirkung der Blätter auf den werden können, ohne daß man dadurch den Erfin-Überzug
äußert. Wie vorstehend erörtert, ist die Bieg- 65 dungsbereich verläßt,
samkeit jedes beliebigen besonderen Blattes von
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 509 615/111
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Beschichten von Papierbahnen, die eine Beschichtungseinrichtung, in
der sie gleichzeitig beidseitig beschichtet werden, und anschließend eine Dosiereinrichtung durchlaufen,
die beidseitig der Papierbahnen angeordnete und einander gegenüberliegende Dosierblätter
aufweist, deren Winkel zur Bewegungsrichtung der Papierbahn und deren Abstand ic
voneinander einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisabschnitte der Dosierblätter (10) in an sich bekannte Einspannvorrichtungen
(14, 15) derart eingespannt sind, daß sie sich jeweils mit einer Sei'e ihrer Enden
an die Papierbahn (4) anlegen und eine auf die Beschichtung der Papierbahn (4) einwirkende
Arbeitsfläche bilden, und daß ferner die Arbeitsfläche (26) durch eine Abschrägung der Enden
der Dosierblätter (10) gebildet wird, und die Ein- »°
stellung des Auflagedrucks auf die Papierbahn (4) durch Verschiebung der Einspannvorrichtungen
(14, 15) in Richtung aufeinander hin und voneinander weg erfolgt, und daß ferner die
Dosierblätter (10) in an sich bekannter Weise in *5 spitzen Winkeln zur Papierbahn (4) angeordnet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn der Papierbahn
(4) in an sich bekannter Weise senkrecht 3» zur Verschieberichtung der Dosierblätter (10) in
Bezug aufeinander verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtungen
(14, 15) schwenkbar und durch Einstelleinrichtungen (20) einstellbar auf durch Steuermittel
(13, 25) verschiebbaren Schlitten (12) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschrägungswinkel
der Arbeitsfläche (26) jedes Dosierblattes (10) kleiner ist als der spitze Standwinkel
der Dosierblätter zur durch die Dosieistation verlaufenden Bewegungsbahn der Papierbahn
(4).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschrägungswinkel der Arbeitsfläche (26) jedes Dosierblattes (10) zwischen
etwa 30 und 50 ~ und der Standwinkel der Dosierblätter (10) zwischen etwa 35 und 55 beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke
der Dosierblätter (10) etwa W bis Va der aus
den Einspannvorrichtungen (14, 15) herausragenden Länge (Standlänge) derselben beträgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschrägungswinkel
der Arbeitsflächen (26) der Dosierblätter (10) etwa 40°, der Standwinkel
jedes Dosierblattes (10) etwa 55° beträgt und die Dosierblätter (10) je einen P & J-Plastometerwert
von etwa 20 aufweisen.
8. Dosierblatt zur Verwendung in eine;· Vorrichtung zum Beschichten von Papierbahnen, insbesondere
nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierblatt (10)
in an sich bekannter Weise aus biegsamem Werkstoff gefertigt ist, daß ferner seine Dicke zwischen
6,35 und 12,7 mm beträgt und daß es eine abgeschrägte Arbeitsfläche {26) aufweist, mit der
es an einer beschichteten Papierbahn (4) anliegt, daß es ferner im rechten Winkel zur Ebene der
Arbeitsfläche einheitlichen Querschnitt aufweist und daß ferner die Arbeitsfläche und ein an sie
anschließender Bereich von 2,5 bis 3,8 mm frei von Verstärkungsmitteln zum Andrücken der
Dosierblätter an die Papierbahn ist, so daß sich die Arbeitsfläche um eine parallel zur Ebene derselben
verlaufende Achse biegen kann.
9. Dosierblatt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschrägungswinkel der
Arbeitsfläche (26) etwa zwischen 30 und 50' beträgt.
10. DosierblaU nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff ein
Kunststoff mit einem zwischen 4 und 27 betragenden P & J-Plastometerwert ist.
11. Dosierblatt nach einem der Ansprüche 8
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff ein Polyurethan mit einer Durometerhärte
von etwa 95 Shore A (95 Shore-A-Härte) ist.
12. Dosierblatt nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
P & J-Plastometerwert etwa 20 betragt.
13. Dosierblatt nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschrägungswinkel
der Arbeitsfläche (26) etwa 40° beträgt und das Dosierblatt (10) an einer Vorderkante nach rückwärts in einem Winkel
abgeschrägt ist und die dadurch am vorderen Ende gebildete Stirnfläche (27, 27') einen geringen
Bruchteil der Arbeitsfläche (26) beträgt.
14. Verfahren zum Beschichten einer Pnpierbahn, bei dem die Papierbahn durch eine Beschichtungseinrichtung
geführt und in dieser gleichzeitig beidseitig beschichtet und anschließend durch eine Dosiereinrichtung hindurchgeführt
wird, in der beidseitig der Papierbahn Dosierblätter einander gegenüberliegend angeordnet
sind und von entgegengesetzten Seiten auf die Papierbahn einen Druck ausüben, dadurch
gekennzeichnet, daß die Papierbahn (4) mit ihrer beidseitigen Beschichtung in einer
Richtung zwischen den Dosierblättern (10) hindurchgeführt wird, die senkrecht zur Richtung
der Verschiebbarkeit der Dosierblätter (10) zueinander verläuft.
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