DE1069483B - Sattel für Motorfahrräder, Motorroller u. dgl - Google Patents

Sattel für Motorfahrräder, Motorroller u. dgl

Info

Publication number
DE1069483B
DE1069483B DENDAT1069483D DE1069483DA DE1069483B DE 1069483 B DE1069483 B DE 1069483B DE NDAT1069483 D DENDAT1069483 D DE NDAT1069483D DE 1069483D A DE1069483D A DE 1069483DA DE 1069483 B DE1069483 B DE 1069483B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saddle
steel wire
leg parts
bearing shells
wire bracket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1069483D
Other languages
English (en)
Inventor
Herzkamp über Hattingen /Ruhr Friedrich Vogel
Original Assignee
Mertens S. Co., Gütersloh
Publication date
Publication of DE1069483B publication Critical patent/DE1069483B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/08Frames for saddles; Connections between saddle frames and seat pillars; Seat pillars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Sattel für Motorfahrräder, Motorroller u. dgl: Die Erfindung betrifft einen Sattel für Motorfahrräder, Motorroller u. dgl. mit einer Gummidoppeldecke, die durch ein an dem hinteren geschlossenen Rand der Satteldecke anliegendes Rohr und durch einen mit seinen Enden in dieses Rohr eingreifenden und an dem vorderen geschlossenen Rand der Sattelnase anliegenden federnden Stahldrahtbügel gespannt gehalten wird, dessen Schenkel hinter der Sattelnase zuerst eng beieinanderliegend etwa parallel und geradlinig nach hinten und dann seitlich abgebogen nach außen verlaufen und so gelagert sind, daß sie auf zusätzliche Verdrehung beanspruchbar sind.
  • Bei einem bekannten Sattel der vorstehend genannten Art sind die beiden Schenkel des Stahldrahtbügels in der Nähe der Sattelnase mit Lagern für einen Lagerbolzen versehen, der den Stahldrahtbügel gelenkig mit einem am Fahrzeugrahmen zu befestigenden Halter zu einem Schwingsattelgestell verbindet. Das Unterteil des Schwingsattelgestells wird also von dem Halter gebildet, an dem das von dem Stahldrahtbügel gebildete Oberteil des Schwingsattelgestells mittels des Lagerbolzens drehbar befestigt ist. Zwischen dem Unterteil und dem Oberteil des Schwingsattelgestells ist ein Federelement angeordnet, das sich mit seinem unteren Ende gegen ein an dem Halter angebrachtes Widerlager und mit seinem oberen Ende gegen ein Widerlager abstützt, welches auf dem geradlinig nach hinten verlaufenden Teil der Schenkel des Stahldrahtbügels derart lose aufliegt, daß sich diese Schenkelteile um ihre Längsachse verdrehen und als Drehstabfeder wirken können. Die besonders bei Fahrzeugen mit einem sehr kleinen Eigengewicht unbedingt erforderliche gute Federung des Fahrersitzes ermöglicht dieser Sattel durch seine dreifache Federung: Von der hochelastischen Gummidoppeldecke werden die schwächeren Stöße mit hoher Frequenz, von -den als Drehstabfedern wirkenden Schenkelteilen des Stahldrahtbügels die Stöße mit einer mittleren Frequenz und von dem Federelement zwischen dem Ober- und Unterteil des Schwingsattelgestells die starken Stöße niedriger Frequenz aufgenommen, wobei sich die Frequenzbereiche weitgehend überdecken.
  • Die Entwicklung der Motorfahrräder und Motorroller hat zu Fahrzeugen mit einer langhubigen Hinterradfederung geführt, durch die bereits ein großer Teil der starken Stöße mit niedriger Frequenz aufgenommen wird. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, dieser Entwicklung im Fahrzeugbau Rechnung zu tragen und einen Sattel zu schaffen, der gegenüber den bekannten Sätteln einfacher in seiner Konstruktion und in seinem Aufbau sowie billiger ist, der keine einem Verschleiß unterliegenden beweglichen Teile aufweist und der dennoch die guten Federungseigenschaften des obengenannten bekannten Sattels aufweist. Diese Aufgabe wird gemäß .der Erfindung dadurch gelöst, daß die etwa parallel und geradlinig nach hinten verlaufenden Teile der Schenkel des Stahldrahtbügels um ihre Längsachse drehbar zwischen Lagerschalen gelagert sind, die durch Verbindungsmittel zusammengehalten werden, welche zugleich zur Befestigung der Lagerschalen an dem Fahrzeug dienen, und daß die seitlich abgebogenen Schenkelteile des Stahldrahtbügels mit den etwa geradlinig nach hinten verlaufenden Schenkelteilen einen Winkel von ungefähr 90° bilden.
  • Auf diese Weise sind die geradlinig nach hinten verlaufenden und als Drehstabfedern wirkenden Schenkelteile des Stahldrahtbügels gegenüber den entsprechenden Schenkelteilen bei dem bekannten Sattel verlängert worden. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die als Drehstabfedern wirkenden Schenkelteile nunmehr nicht nur die Stöße von mittlerer Frequenz, sondern auch die starken Stöße von niedriger Frequenz, -die auf den Sattel übertragen werden, aufzunehmen vermögen, so daß überraschenderweise das bei dem bekannten Sattel zwischen dem Ober- und Unterteil des Schwingsattelgestells angeordnete Federelement fortfallen kann. Bei dem Sattel nach der Erfindung können daher der gesamte Halter, der bei dem bekannten Sattel das Unterteil des Schwingsattelgestells bildet, und .die an dem Stahldrahtbügel angebrachten Lager mit dem Lagerbolzen, welche bei dem bekannten Sattel das Ober- und Unterteil des Schwingsattelgestells gelenkig miteinander verbinden und welche einer Wartung bedürfen sowie gegen Verschleiß anfällig sind, fortfallen. Der Sattel nach der Erfindung ist daher wesentlich einfacher in seinem Aufbau und in seiner Konstruktion, er besitzt keine beweglichen Teile mehr, die einem Verschleiß unterliegen, er ist infolge des wesentlich geringeren Material- und Lohnaufwandes erheblich billiger, da die bisher unvermeidbaren Schweißungen oder Nietungen entfallen, und er besitzt ausgezeichnete Federungseigenschaften. Die Befestigung des Sattels auf .dem Fahrzeug erfolgt in denkbar einfacher Weise durch die Verbindungsmittel, «-elche die Lagerschalen zusammenhalten, in denen c'L:e als Drehstabfedern wirkenden Schenkelteile des Stahldrahtbügels drehbar gelagert sind.
  • In -der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Sattels nach der Erfindung dargestellt. und zwar zeigt Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel des Sattels in Seitenansicht, wobei der vordere Teil der Satteldecke fortgeschnitten ist, Fig. 2 den Sattel nach Fig. 1 in Aufsicht, wobei die Satteldecke entfernt ist, Fig.3 das zweite Ausführungsbeispiel des Sattels in Seitenansicht, wobei der vordere Teil der Satteldecke fortgeschnitten ist, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV :in Fig. 3. Der Sattel besitzt eine Gummidoppeldecke 1, die durch ein an dem hinteren geschlossenen Rand 2 der Satteldecke 1 anliegendes Rohr 3 und durch einen mit seinen Enden in dieses Rohr 3 eingreifenden und an dem vorderen geschlossenen Rand der Sattelnase 4 anliegenden federnden Stahldrahtbügel 5 gespannt gehalten wird. Die beiden Schenkel des Stahldrahtbügels 5 liegen hinter der Sattelnase 4 zuerst eng beieinander und verlaufen etwa parallel und geradlinig nach hinten, sind dann seitlich abgebogen und verlaufen nach außen, um mit ihren Enden in das Rohr 3 einzugreifen. Die etwa parallel und geradlinig nach hinten verlaufenden Teile 6 der Schenkel des Stahldrahtbügels 5 sind um ihre Längsachse drehbar zwischen Lagerschalen 7 und 8 gelagert, die durch eine Schraube 9 mit einer Mutter 10 zusammengehalten werden. Ein Abstandstück 11 zwischen den Lagerschalen 7 und 8 hält die beiden Lagerschalen in einem solchen Abstand voneinander, daß einerseits die Lagerschalen nicht wackelig auf den Schenkelteilen 6 sitzen, daß aber andererseitsdie Schenkelteile 6 sich zwischen den Lagerschalen 7 und 8 um ihre Längsachse verdrehen und als Drehstabfedern wirken können. Durch Kröpfungen 12 in den Schenkelteilen 6 werden die Lagerschalen 7 und 8 .daran gehindert, auf den Schenkelteilen 6 in deren Längsrichtung zu verrutschen. Die seitlich abgebogenen Schenkelteile 13 des Stahldrahtbügels 5 bilden mit den etwa geradlinig nach hinten verlaufenden Schenkelteilen 6 einen Winkel von ungefähr 90°.
  • Die Verbindungsmittel -- Schraube 9 und Mutter 10 - für die Lagerschalen 7 und 8 dienen zugleich zur Befestigung der Lagerschalen an dem Fahrzeug. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 sitzt am Fahrzeug ein Rohrstück 14, mit einem Klemmstück15 zum Anbringen des Sattels. Jedes der beiden Schenkelteile 6 des Stahldrahtbügels 5 ruht zwischen einer äußeren Lagerschale 8 und einer inneren Lagerschale 7, und zwischen den beiden inneren Lagerschalen 7 liegt das Klemmstück 15. Beim Anziehen der Schraube 9 und Mutter 10 wird das Klemmstück 15 zusammengedrückt, so daß eine starre Verbindung zwischen den Lagerschalen 7 und dem Klemmstück 15 einerseits und zwischen dem Klemmstück 15 und dem Rohrstück 14 andererseits hergestellt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und -4 sitzt auf dem Fahrzeugrahmen eine Platte 16 zum Aufschrauben des Sattels. Die beiden Schenkelteile 6 des Stahldrahtbügels 5 sind zwischen einer oberen Lagerschale 7 und einer unteren Lagerschale 8 gelagert, die mit Hilfe der Schraube 9 und der Mutter 10 auf der Platte 16 des Fahrzeugrahmens befestigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sattel für Motorfahrräder, Motorroller u. dgl. mit einer Gummidoppeldecke, die durch ein an dem hinteren geschlossenen Rand der Satteldecke anliegendes Rohr und durch einen mit seinen Enden in dieses Rohr eingreifenden und an dem vorderen geschlossenen Rand der Sattelnase anliegenden federnden Stahldrahtbügel gespannt gehalten wird, dessen Schenkel hinter der Sattelnase zuerst eng beieinanderliegend etwa parallel und geradlinig nach hinten und dann seitlich abgebogen nach außen verlaufen und so gelagert sind, daß sie auf zusätzliche Verdrehung beanspruchbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa parallel und geradlinig nach hinten verlaufenden Teile (6) der Schenkel des Stahldrahtbügels (5) um ihre Längsachse drehbar zwischen Lagerschalen (7, 8) gelagert sind, die durch Verbindungsmittel (9, 10) zusammengehalten werden, welche zugleich zurBefestigung der Lagerschalen (7, 8) an dem Fahrzeug (11, 12) dienen, und die seitlich abgebogenen Schenkelteile (13) des Stahldrahtbügels (5) mit den etwa geradlinig nach hinten verlaufenden Schenkelteilen (6) einen Winkel von ungefähr 90° bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 193 725.
DENDAT1069483D Sattel für Motorfahrräder, Motorroller u. dgl Pending DE1069483B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1069483B true DE1069483B (de) 1959-11-19

Family

ID=594590

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1069483D Pending DE1069483B (de) Sattel für Motorfahrräder, Motorroller u. dgl

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1069483B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT193725B (de) * 1954-06-05 1957-12-10 Norgus Gummisattel Fabrik G M Sattel, insbesondere Sattel für Fahrräder mit Hilfsmotor, Motorfahrräder, Motorroller u. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT193725B (de) * 1954-06-05 1957-12-10 Norgus Gummisattel Fabrik G M Sattel, insbesondere Sattel für Fahrräder mit Hilfsmotor, Motorfahrräder, Motorroller u. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2039103A1 (de) Sicherheitsgurteinrichtung
DE7529620U (de) Radaufhängung für Fahrzeuge, insbesondere für einachsige Anhänger
AT210759B (de) Sattel für Motorfahrräder, Motorroller u. dgl.
DE1069483B (de) Sattel für Motorfahrräder, Motorroller u. dgl
DE909420C (de) Skibindung mit an einem Vorderstrammer loesbar eingehaengter Kabelschlaufe
DE690428C (de) Anordnung des Satteltanks an Kraftraedern
DE1768496U (de) Sattel fuer motorfahrraeder, motorroller u. dgl.
AT309247B (de) Schleppersitz
DE635609C (de) Fahrradsattel mit geteilter Sattelflaeche
AT145059B (de) Schwebesattel für Motorräder u. dgl.
DE368132C (de) Verbindung eines lenkbaren zweiraedrigen Anhaengers mit einem Kraftwagen durch Zugglieder
AT293892B (de) Lenkeinrichtung für einen Schibob
AT101369B (de) Einrichtung zur Anbringung von je zwei aneinanderstoßenden, gegeneinander öffenbaren Türen an Wagen aller Art.
DE682053C (de) Federnde Vorderradgabel fuer Fahr- und Motorraeder
DE832718C (de) Sattel mit Schlauchdecke, insbesondere fuer Motorraeder
DE551392C (de) Sattel fuer Fahrraeder, Motorraeder und aehnliche Fahrzeuge
DE621782C (de) Schwingsattel fuer Motorraeder
DE508274C (de) Stativklemme
CH578447A5 (en) Railway vehicle bogie with pivoted axles - has single axle bogies with stabilising elements for following track curves
DE969009C (de) Nachgiebiger Grubenausbau unter Benutzung von Spannbuegeln
DE517378C (de) Anhaenger fuer Kraftfahrzeuge
DE805121C (de) Schwingrahmenfederung fuer Fahrraeder und Motorraeder
DE873956C (de) Gepaecktraeger fuer Fahrraeder od. dgl.
DE880709C (de) Schwingsattel, insbesondere fuer Einspurkraftfahrzeuge
DE825060C (de) Radabfederung fuer Fahrraeder und aehnliche Fahrzeuge