DE880709C - Schwingsattel, insbesondere fuer Einspurkraftfahrzeuge - Google Patents
Schwingsattel, insbesondere fuer EinspurkraftfahrzeugeInfo
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- DE880709C DE880709C DEB17160A DEB0017160A DE880709C DE 880709 C DE880709 C DE 880709C DE B17160 A DEB17160 A DE B17160A DE B0017160 A DEB0017160 A DE B0017160A DE 880709 C DE880709 C DE 880709C
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- Germany
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- saddle
- seat post
- frame
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/02—Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
- B62J1/04—Saddles capable of swinging about a horizontal pivot
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
Description
- Schwingsattel, insbesondere für Einspurkraftfahrzeuge Die notwendige Abfederung des Fahrer- bzw. des Mitfahrersitzes gegenüber dem Fahrzeugrahmen erfolgt heute größtenteils durch eine schwingende Aufhängung des Sattels, der mit dem Fahrzeugrahmen über einen festen Drehpunkt in Verbindung steht. Als Federelemente finden dabei neben Zug-, Druck- oder Blattfedern auch Gummipolster Verwendung. Dabei ist es bekannt, das Sattelgestell, d. h. den Rahmen für die Satteldecke, unmittelbar bzw. über eine fest mit dem Sattelgestell verbundene Sattelstütze am Fahrzeugrahmen oder an einem rahmenfesten Teil drehbar anzulenken. Ferner wurde auch schon vorgeschlagen, das Sattelgestell mit dem hinteren Ende der Sattelstütze drehbar zu verbinden, wobei die Sattelstütze am Fahrzeugrahmen drehbar angelenkt und gegenüber dem Rahmen abgefedert ist. Hierbei behält die Satteldecke beim Durchfedern im wesentlichen ihre horizontale Lage bei. Die Erfindung schlägt demgegenüber einen Schwingsattel vor, bei dem das Sattelgestell gegenüber der Sattelstütze abgefedert ist, wobei die Sattelstütze in an sich bekannter Weise- drehbar am Fahrzeugrahmen angelenkt und gegenüber diesem auf beliebige- Weise abgefedert ist. Die Abfederung des Sattelgestells gegenüber der Sattelstütze geschieht erfindungsgemäß in der Weise, daß sich die Sattelnase, d,. h. das vordere Ende des Sattelgestells, auf dem vorderen Teil der Sattelstütze z. B. über eine Schraubenfeder abstützt, während das hintere Ende des Sattelgestells z. B. über zwei. Blattfedern gegen die Sattelstütze abgefedert ist.
- Dabei wird durch .die Verwendung von Blattfedern und durch ihre feste Verbindung mit dem Sattelgestell einerseits und der Sattelstütze anderseits im Zusammenwirken mit dem vorderen Drehgelenk der Sattelstütze am Fahrzeugrahmen eine einwandfreie Seltenateifigkeit der gesamten Sattelanordnung erzielt, wodurch ein 'Schwimmen des Sattels vermieden wird.
- Die vordere Schraubenfeder ist bezüglich ihrer Charakteristik gegenüber dem hinteren Federsystem, -bestehend aus einer zwischen dem Fahrzeugrahmen und der Sattelstütze angeordneten Schraubenfeder einerseits und einer zwischen der Sattelstütze und :dem Gestell für die Satteldecke gelagerten Blattfeder anderseits, so abgestimmt, daß .die Satteldecke bei den beim Durchfedern entstehenden Kräften im wesentlichen ihre horizontale Ausgangslage beibehält. Die Schraubenfeder zwischen der Sattelnase und dem vorderen Teil der Sattelstütze läßt beim Durchfedern infolge ihrer freien Beweglichkeit bzw. ihrer ungeführten Länge zwischen ihren beiden eingespannten Enden die beim Parallelfedern entstehende horizontale Wegkomponente, d. h. eine horizontale Verschiebung des unteren zum oberen Einspannpunkt der Schraubenfeder zu.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht :der Sattelanordnung in Ruhestellung und dürchgefederter Lage und Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. i.
- Die Sattelstütze i ist an ihrem vorderen Ende 2 in bekannter Weise über einen Bolzen 3 mit einer Schraubensicherung q. drehbar an einem rahmenfesten Teil 5 angelenkt. Die Sattelnase 6 des Sattelgestells 7 stützt sich z. B. über eine Schraubenfeder 8, die nach beiden Richtungen hin wirksam ist, auf dem vorderen Teil der Sattelstütze i ab. Dabei. ist das untere Ende 9 der Schraubenfeder 8 in einem Befestigungsring io, der mit der Sattelstütze i verschweißt sein kann, eingespannt, während das obere Ende ii der Schraubenfeder 8 mittels einer Schraubenverbindung 12 mit dem Sattelgestell? fest verbunden ist. Nach hinten zu weist die Sattelstütze i zwei: symmetrisch zueinander liegende Enden 13 auf, auf denen sich z. B. über je eine Blattfeder 14 das hintere Ende 15 des Sattelgestells 7 abstützt, wobei die Blattfedern 14 am Sattelgestell 7 mittels Verschraubungen 16 und an .der Sattelstütze i mittels Niete 17 befestigt sind.
- Die Sattelstütze selbst, die kreisbogenförmig um den. Bolzen 3 schwingt, stützt sich mit ihrem hinteren, mistigen Ende 24 z. B. über eine Schraubenfeder 18 gegen den Fahrzeugrahmen ig ab, wobei das untere Ende 2o und das obere Ende 21 der Schraubenfeder 18 mittels bekannter Verschraubungen 22 bzw. 2.3 mit dem Rahmen i9 bzw. mit der Sattelstütze i fest verbunden sind.
- Es liegt durchaus im Sinne der Erfindung, daß jede der verwendeten Federn innerhalb der aufgezeigten Sattelanordnung durch ein anderes Federelement oder eine andere Feder ersetzt werden kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingsattel, insbesondere für Einspurkraftfahrzeuge, mit beweglicher Sattelnase und einer am Fahrzeugrahmen drehbar angelenkten und gegenüber demselben abgefederten Sattelstütze, wobei die Satteldecke beim Durchfedern eine annähernd unveränderte Winkellage beibehält, dadurch gekennzeichnet, daß das Sattelgestell (7) gegenüber der auf beliebige, an sich bekannte Weise federnd am Fahrzeugrahmen (i9) gelagerten Sattelstütze (i) abgefedert ist, z. B. an der Sattelnase (6) über eine Schraubenfeder (8) und am hinteren Ende (i5)@ über zwei Blattfedern (14).
- 2. Schwingsattel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der oberen Befestigungsstelle (23) und der Abstand der unteren Befestigungsstelle (22) der zur Abfederung der Sattelstütze (i) gegenüber dem Fahrzeugrahmen (i9) dienenden Schraubenfeder (18) vom Drehgelenk (3) der Sattelstütze gleich oder annähernd gleich groß sind.
- 3. Schwungsattel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (8) zur vorderen Abfederung des Sattelgestells (7) gegenüber der Sattelstütze (i) mit ihrem oberen Ende (i i) an der Sattelnase (6) durch eine an sich bekannte Schraubenverbindung (12) hefestigt ist, während ihr unteres Ende (9) in einem Befestigungsring (io), der mit der Sattelstütze verschweißt sein. kann, eingespannt ist, wobei die Schraubenfeder zwischen ihren beiden eingespannten Enden (9, 11) ungeführt ist. q.. Schwingsattel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Enden der Blattfedern (14) am Satteldeckenrahmen verschraubt und ihre vorderen Enden mit den beiden sich nach hinten symmetrisch erstreckenden Enden (13) der Sattelstütze (i) vernietet sind. --
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB17160A DE880709C (de) | 1951-10-14 | 1951-10-14 | Schwingsattel, insbesondere fuer Einspurkraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB17160A DE880709C (de) | 1951-10-14 | 1951-10-14 | Schwingsattel, insbesondere fuer Einspurkraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE880709C true DE880709C (de) | 1953-06-25 |
Family
ID=6959200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB17160A Expired DE880709C (de) | 1951-10-14 | 1951-10-14 | Schwingsattel, insbesondere fuer Einspurkraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE880709C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3312040A1 (de) * | 1983-04-02 | 1984-10-11 | Karel 8901 Königsbrunn Papp | Zweiradfahrzeug, insbesondere fahrrad |
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1951
- 1951-10-14 DE DEB17160A patent/DE880709C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3312040A1 (de) * | 1983-04-02 | 1984-10-11 | Karel 8901 Königsbrunn Papp | Zweiradfahrzeug, insbesondere fahrrad |
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