DE1069038B - Einbruchssicherer Schrank - Google Patents

Einbruchssicherer Schrank

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DE1069038B
DE1069038B DENDAT1069038D DE1069038DA DE1069038B DE 1069038 B DE1069038 B DE 1069038B DE NDAT1069038 D DENDAT1069038 D DE NDAT1069038D DE 1069038D A DE1069038D A DE 1069038DA DE 1069038 B DE1069038 B DE 1069038B
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DE
Germany
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cabinet
alarm
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burglar
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Pending
Application number
DENDAT1069038D
Other languages
English (en)
Inventor
Frankfurt/M Kg) Otto Sautter und Dr. phys. Erich Gössel
Original Assignee
Telefonibau und Normalzeit G.m. fc.H., Frankfurt/M
Publication date
Publication of DE1069038B publication Critical patent/DE1069038B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist bereits bekannt, Stahlschränke durch elektrische Sicherungseinrichtungen gegen Einbruch zu schützen. Zu diesem Zweck werden die Wandungen dieser Schränke mit einem Leitungsnetz belegt, und bei einer Unterbrechung oder einer Berührung dieser Leitungen wird eine Alarmgabe ausgelöst. Derartige Schränke enthalten ferner eine Reihe von Kontakten, die in Abhängigkeit von der Verschlußstellung der Türen sowie vom Standort der Schränke betätigt werden und bei deren Veränderung ebenfalls eine Alarmgabe erfolgt.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß durch die bisher bekannten Sicherungsvorrichtungen an Stahlschränken nicht alle Einbruchsmöglichkeiten ausgeschaltet werden. So ist es beispielsweise möglich, einzelne Leitungszweige des den betreffenden Stahlschrank umgebenden Leitungsnetzes totzulegen, ohne daß dadurch eine Alarmauslösung stattfindet.
Es ist andererseits auch bereits bekannt, gegen Einbruch zu sichernde Schränke derart auszubilden, daß dessen Wandungen Teile eines ein elektrisches Feld aufbauenden Senders darstellen, wobei bei einer Änderung dieses Feldes eine Signalgabe erfolgt. Derartige Sicherungsvorrichtungen haben aber den Nachteil, daß auch dann immer eine Alarmgabe stattfindet, wenn sich in dem den zu sichernden Schrank enthaltenden Raum irgendwelche Gegenstände oder Personen bewegen, ohne daß diese die Absicht haben, sich dem Schrank in nicht erlaubter Weise zu nähern oder gar einen Einbruchsversuch zu unternehmen. Durch die Vielzahl der Fehlalarme, die durch derartige Einrichtungen hervorgerufen werden, ist deren Anwendungsgebiet sehr beschränkt.
Die Erfindung schlägt daher einen einbruchssicheren Schrank vor, durch dessen Ausbildung jede nur irgendwie denkbare Sicherheit gegen einen Einbruch gegeben wird. Sie bezieht sich dabei auf solche einbruchsicheren Schränke, bei denen mehrere in einer ruhestromüberwachten Schleife liegenden, bei einer Veränderung des Schrankes die Abgabe eines Alarmes auslösenden Alarmkontakte vorgesehen sind und erhöht die Einbruchsicherheit dieser Schränke dadurch, daß im Innern eines solchen Schrankes ein zweiter durch Isolierzwischenlagen von dem ersteren Schrank galvanisch getrennter und dadurch abgeschirmter Schrank vorgesehen ist, dessen Wandungen in an sich bekannter Weise Teile eines ein elektrisches Feld aufbauenden Senders darstellen und daß bei einer Änderung dieses Feldes in ebenfalls bekannter Weise ein eine Alarmgabe auslösender und mit den Veränderungen des Außenschrankes überwachenden Kontakten in Reihe liegender Kontakt betätigt wird. Damit beispielsweise untertags, wenn ein solcher Schrank des öfteren geöffnet und geschlossen werden muß, es nicht notwendig
Anmelder:
Telefonbau und Normalzeit G. m. b. H.,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
ίο Otto Sautter und Dr. phys. Erich Gössel, Frankfurt/M.,
sind als Erfinder genannt worden
Ein weiterer Miterfinder hat beantragt,
nicht genannt zu werden
ist, bei jeder Schließung erst die Einregelung des elektrischen Feldes, das den Innenschrank überwacht, abzuwarten, ist es zweckmäßig, den auf Änderungen des elektrischen Feldes ansprechenden Alarmkontakt durch, ein unabhängig von dem die Scharf schaltung der AnTage sowie die Öffnung und Schließung des Schrankes bewirkenden Blockschloß zu betätigendes Zahlenschloß wirksam oder unwirksam zu schalten. Dabei ist Vorsorge getroffen, daß das Blockschloß selbst nur im geöffneten Zustand des Zahlenschlosses ebenfalls geöffnet werden kann. Bis zur Einregelung des auf Feldänderungen ansprechenden, die Wandungen des Innenschrankes enthaltenden und den Alarmkontakt steuernden Gerätes ist die Schließung des Zahlenschlosses unterbunden, wobei dieser Zustand durch Signalmittel angezeigt wird. Eine weitere Erhöhung des Sicherheitsgrades ergibt sich dadurch, daß die die Alarmkontakte enthaltende Ruhestromschleife über auf die Wände des Außenschrankes aufgeklebte und gegenüber diesen elektrisch isolierten Folien geführt ist und daß bei einer metallischen Berührung dieser Folien mit den zugeordneten Schrankwänden eine eine Alarmgabe auslösende S.tromänderung in der Ruhestromschleife bewirkt wird. Diese Stromänderung kann beispielsweise in einer Stromverstärkung bestehen, wenn man bei der metallischen Berührung der auf eine Wand des Außenschrankes aufgeklebten Folie mit der betreffenden Wand einen in die Ruhestromschleife gelegten hochohmigen Abschluß wider stand kurzschließt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die schematische Abbildung eines mit den erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtungen versehenen Stahlschrankes und
Fig. 2 eine die einzelnen Alarmkontakte enthaltende Schaltungsanordnung zur Überwachung von an einem Stahlschrank vorgenommenen Änderungen.
90» 648/56
Der in der Fig. 1 dargestellte Stahlschrank 1 ist an den Innenflächen seiner Wandungen mit einem Leitungsnetz sowie mit Folien 2 belegt. Bei einer Unterbrechung des Leitungsnetzes erfolgt auf eine später noch an Hand der Fig. 2 zu beschreibende Weise <die Auslösung eines Signals und ebenso kommt eirie sichere Auslösung zustande, wenn die Folie in metallische Berührung mit der Wand des Stahlschrankes gebracht wird. Der Stahlschrank weist außerdem öffnungskontakte 3 auf, die beim öffnen der Tür ansprechen sowie weitere Kontakte 4, die bei der Öffnungsbewegung der senkrechten Verschlußstangen 5 zur Wirkung kommen und eine Alarmgabe auslösen. Zur Sicherung gegen das Wegtragen des Schrankes ist am Fußboden ein Abhebkontakt 6 angebracht, und in der. Nähe dieses Abhebkontaktes befindet sich auch die Anschluß-Steckdose 7. Der Schrank weist ferner ein Blockschloß 8 auf, das beim Zuschließen die Alarmeinrichtung scharfschaltet. Die Leitungsüberführungen vom Schrank auf die Türen sind an den Stellen 11 angedeutet. Neben diesen Kontaktvorrichtungen sind noch in der Fig. 1 nicht näher dargestellte Quecksilberkontakte vorhanden, die bei einem Kippen des Schrankes eine Alarmgabe auslösen.
Durch eine Isolierwand 9, die aus Feuerschutzgründen aus Asbest bestehen kann, ist der Außenschrank vom Innenschrarik 10 getrennt. Der Innenschrank 10 selbst ist an ein Alarmgerät 12 angeschlossen und die Wandungen des Innenschrankes selbst bilden einen Teil des in dem Alarmgerät 12 enthaltenen Senders, der zwischen dem Innen- und Außenschrank ein elektrisches Feld erzeugt, das mit dem Alarmgerät 12 in bekannter Weise überwacht wird. Wird bei einem Einbruch die Außenwandurig des Schrankes verändert oder der Innenschrank selbst, beispielsweise bei einem Durchbohren des Schrankes, berührt, so ändert sich das elektrische Feld, und das Alarmgerät 12, das auf derartige Feldänderungen anspricht, wird eine Alarmgabe veranlassen, und zwar unabhängig davon, ob auch die sonstigen am Außenschrank angebrachten Uberwachungskontakte betätigt wurden.
Der Außenschrank 1 schirmt den Innenschrank 10 so ab, daß durch die Annäherung von Personen an den Schrank noch keine Alarmgabe durch das Alarmgerät 12 ausgelöst wird, wie dies sonst der Fall wäre, wenn keine derartige metallische Abschirmung des Innenschrankes 10 vorgesehen würde.
Die Wirkungsweise der einzelnen SicherheitsVorkehrungen ist der in der Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung zu entnehmen. In dieser Schaltungsanordnung ist eine ruhestromüberwachte Schleife gezeigt, die die Folie FoL, den Abschlußwiderstand EW, den vom Alarmgerät 12 gegebenenfalls betätigten Alarmkontakt r 2/1, einen Quecksilberkontakt QK, Türkontakte, TKl bis TK4, und einen vomBasquil-Verschlußbetätigungskontakt bk enthält. Unter Basquil-Verschluß wird eine Schloßart verstanden, durch die neben der Verschiebung eines Querriegels auch die Längsverstrebung einer Verschlußstange erfolgt, so daß die mit einem Basquil-Verschluß versehene Tür bei einer Betätigung dieses Verschlusses an drei Stellen verriegelt wird. Außerdem ist ein Blockschloß BS vorhanden, das die mit R bezeichneten Kontakte steuert und einen Sperrmagneten SM enthält, der seinerseits von der Betätigung des Schlüsselkontaktes Sl abhängig ist. Das Zahlenschloß ZS stellt ebenso wie das Blockschloß BS eine an sich in Sicherheitsanlagen bekannte Konstruktion dar und steuert die mit Z bezeichneten Kontakte. Außerdem ist auch hier ein Sperrmagnet BM vorhanden, und solange dieser Sperrmagnet betätigt ist, ist eine Betätigung des Zahlenschlosses ZS nicht möglich. Zwei Signallampen 5Ll und SL2 kennzeichnen den jeweiligen Betriebszustand der Anlage, wobei die zweckmäßig rot ausgelegte Lampe 6"L2 durch ihr Aufleuchten anzeigt, daß das auf elektrische Feldänderungen ansprechende Gerät 12 noch nicht eingeregelt ist. Ist diese Einregelung zustande gekommen, so erlischt die Lampe SL2, und gleichzeitig wird damit der SperrmagnetBM abgeschaltet, so daß der Schrank verschlossen werden kann.
ίο In der im Stahlschrank ebenfalls eingebauten Sicherungszentrale ist ein den Schleifenstrom überwachendes Relais 5 vorhanden, das mit seinem Kontakt s2 von den Alarmvorrichtungen des Schrankes stammende Meldungen zu einer beispielsweise beim Pförtner des Gebäudes befindlichen Sicherungszentrale über eine Leitung L weitergibt. Alarmsummer SuI und Su2 erlauben auch die akustische Wahrnehmung eines ausgelösten Alarmes. Das Fließen des Leitungsstromes selbst kann durch ein Schauzeichen SZ, das mit dem Relais S in Reihe Hegt, überwacht werden.
Das auf elektrische Feldänderungen ansprechende Gerät 12 ist in der Fig. 2 nur schematisch eingezeichnet, da seine ins Einzelne gehende Ausbildung im Rahmen der vorliegenden Erfindung ohne Bedeutung ist.
An die Klemme II sind die Wände des Innenschrankes angeschlossen und bei irgendwelchen Feldänderungen zwischen dem Innenschrank und dem Außenschrank wird das Gerät 12 über die Klemme II so beeinflußt, daß die Kontakter2/1 und r2/2 aus der gestrichelten in die ausgezogene Lage übergeführt werden.
In Fig. 2 ist die Schaltung im Zustand des eingeschalteten Schrankes gezeichnet, d. h., der Schrank selbst ist durch das Blockschloß BS über die Leitung L zu der beim Pförtner befindlichen Sicherunigszentrale durchgeschaltet, und durch Betätigen des Zahlenschlosses ZS ist das auf elektrische Feldänderungen ansprechende Gerät 12 in Betrieb und auf die jeweiligen Bedingungen so eingeregelt, daß sich die Kontakte r2/l und r2/2 in der gestrichtelten Lage befinden.
Der Ruhestrom der Überwachungsschleife fließt auf folgendem Wege:
+ ,Klemme61, Basquil-KontaktßK, Türkontakte TKl bis 4, Quecksilber-Kontakt QK, Klemme 9 des Gerätes 12, Kontakt r2/l, Klemme 10, Endwiderstand EW, Folie FoL, Klemme al, Deckelkontakt DK, V, i4, Schauzeichen SZ, S, —.
In diesem Zustand befindet sich auch der Kontakt s2 in der gestrichelt gezeichneten Lage, so daß die Leitung L zu der beim Pförtner befindlichen Sicherungsanlage über die Kontakte Sa 1 und s 2 durchgeschaltet ist.
Wird der Schleifenruhestrom durch einen der Kontakte TKl bis 4, QK, BK oder r2/1 unterbrochen, so fällt das Relais S ab. Der Kontakt s4 bewirkt eine dauernde öffnung der Schleife. Ein Abfall des Relais 6" kommt auch dann zustande, wenn bei einem Bohrversuch der Endwiderstand EWl über die Schrankwände, die in Fig. 2 mit SW angedeutet sind, kurzgeschlossen wird. Durch die dadurch bedingte Stromverstärkung spricht nämlich das im Ruhestromkreis lediglich vorerregte Relais V an und schließt mit seinem Kontakt ν 6 das Relais 5 kurz, so daß dieses ebenfalls wie bei einer Schleifenunterbrechung zum Abfallen kommt.
Durch Betätigen der Anwerf tasten ^iTl bzw. AT 2 kann die Einschaltung der Zentrale wieder durchgeführt werden.
Um den Schrank öffnen zu können, ist die Zahlenkombination des Zahlenschlosses ZS einzustellen. Dadurch gelangt das Zahlenschloß in die Öffnungsstellung, in der der Kontakt ζ 1 vorbereitend Pluspotential über
den Regelkontakt R2 des Blockschlosses BS an den Blockmagneten SM des Blockschlosses BS gibt. Der Kontakt ζ 2 überbrückt den Alarmkontakt r2/l des auf elektrische Feldänderungen ansprechenden Gerätes 12, so daß in diesem Zustand, d. h. bei geöffnetem Zahlenschloß, Änderungen des elektrischen Feldes durch öffnen des Innenschrankes, Hineingreifen in diesen Schrank usw., zu keiner Alarmgabe führen. Der Kontakt ζ3 schaltet die Kontrollampe SLl des Zahlenschlosses ein, wobei das Aufleuchten der Lampe SL1 den Bedienenden davon in Kenntnis setzt, daß nunmehr auch das Blockschloß BS geöffnet werden kann/Wird nun der Schlüssel in das Blockschloß eingesteckt, so ertönt über den Schlüsselkontakt SK der Summer SuI bzw. Su2. Beim Drehen des Schlüssels wird über den Kontakt >? 1 der Blockmagnet SM eingeschaltet, so_daß^ der Schloßriegel über den vorbereiteten Kontakt ,sr I "~ehtsperrt wird und das Blockschloß aufgeschlossen werden kann. Der Kontakt S2 überbrückt die am Schrank befindlichen Öffnungskontakte BK, TKl bis 4 und QK, während der Kontakt R1 den Meldekontakt s2 der ÜbertragungsleitungL überbrückt. Der Kontakt R2 schaltet vorbereitend den Blockmagneten SM für den nachfolgenden Schließvorgang um. Der Kontakt i?3 läßt den Summer Su 1 bzw. Su2 weiter ertönen, damit auch bei aufgeschlossener Tür das Aufmerksamkeitszeichen weiter besteht.
Werden nun die Schranktüren geöffnet, so findet eine Beeinflussung des Ruhestromes durch die Schutzkontakte nicht statt, da sie vom Kontakt S 2 des Block-Schlosses BS überbrückt sind. Das auf elektrische Feldänderungen ansprechende Gerät 12 spricht zwar bei einer Berührung der Innenechranktüren an, doch ist die öffnung des Kontaktes r 2/1 unwirksam, da dieser Kontakt durch den Kontakt ζ 2 ebenfalls überbrückt ist. Der Kontakt r2/2 schaltet die Kontrollampe .SX2 für das Gerät 12 ein und blockiert durch Erregung des Magneten BM gleichzeitig das Zahlenschloß.
Wird der Schrank wieder geschlossen, so fließt der Ruhestrom wieder über die Öffnungskontakte BK, TK1 bis 4 sowie den Quecksilberkontakt QK, da nun das Blockschloß wieder geschlossen und der Kontakt S2 in der in der Fig. 2 ersichtlichen Stellung ist. Wird der Schlüssel abgezogen, so verstummt auch der Summer, und der Schrank ist nunmehr für den Tagbetrieb eingeschaltet, d.h., lediglich der öffnungs- und Flächenschutz ist zu der Sicherungszentrale beim Pförtner über die Leitung L durchgeschaltet.
Wie bereits einleitend erwähnt, sprechen die Quecksilberkontakte QK beim Ankippen des Schrankes an und lösen den Alarm aus. Ist die Sicherungszentrale nicht ordnungsgemäß eingeschaltet oder wurde sie während des Schließvorganges, der bei offener Tür vorgenommen wurde, ausgelöst, so erhält der Blockmagnet SM über den Kontakt s6 keinen Strom und bleibt bis zum erneuten Einschalten über die Anwurftaste AT gesperrt.
Soll auch die durch das Gerät 12 bedingte erhöhte Sicherung eingeschaltet werden, so ist nach dem Erlöschen der roten Überwachungslampe SL 2 und der Entsperrung des Blockmagneten BM durch den Kontakt r 2/2 das Zahlenschloß ZS zu schließen. Der Kontakt ζ 2 gibt den Alarmkohtakt r2/l frei, und mit dem Kontakt zZ wird die vorzugsweise grün ausgelegte Schließkontrollampe SL1 abgeschaltet.
Wird die Stromzuführung des Schrankes unterbrochen, so fällt das Relais 5 ebenfalls ab und gibt mit
seinem Kontakt s2 Alarm in der vorbeschriebenen Weise.

Claims (6)

Patentansprüche.·
1. Einbruchssicherer Schrank mit mehreren in einer ruhestromüberwachten Schleife liegenden, bei einer Veränderung des Schrankes die Abgabe eines Alarmes auslösenden Kontakten, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Schrankes (1 in Fig. 1) ein zweiter durch Isolierzwischenlagen (9 in Fig. 1) von diesem galvanisch getrennter und dadurch abgeschirmter Schrank (10 in Fig. 1) vorgesehen ist, dessen Wandungen in an sich bekannter Weise Teile eines ein elektrisches Feld aufbauenden Senders (12 in Fig. 1 und 2) darstellen und daß bei einer Änderung dieses Feldes in ebenfalls bekannter Weise ein eine Alarmgabe auslösender und mit den Veränderungen des Außenschrankes überwachenden Kontakten (3, 4, 6 in Fig. 1, BK, TKl, TKl, QK in Fig. 2) in Reihe liegender Kontakt (r2/l in Fig. 2) betätigt wird.
2. Einbruchssicherer Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Veränderungen des elektrischen Feldes ansprechende Alarmkontakt (r2/l in Fig. 2) durch ein unabhängig von der Scharfschaltung der Anlage sowie die Öffnung und Schließung des Schrankes bewirkenden Blockschloß (BS in Fig. 2) zu betätigendes Zahlenschloß (ZS in Fig. 2) wirksam oder unwirksam geschaltet werden kann.
3. Einbruchssicherer Schrank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockschloß (BS in Fig. 2) nur im geöffneten Zustand des Zahlenschlosses (ZS in Fig. 2) geöffnet werden kann.
4. Einbruchssicherer Schrank nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bis zur Einregelung des auf Feldänderungen ansprechenden, die Wandungen des Innenschrankes enthaltenden und den Alarmkontakt (r 2/1 in Fig. 2) steuernden Gerätes (12) die Schließung des Zahlenschlosses (ZS in Fig. 2) unterbunden ist und durch Signalmittel (SL2 in Fig. 2) eine Anzeige dieses Zustandes erfolgt.
5. Einbruchssicherer Schrank nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Alarmkontakte enthaltende Ruhestromschleife über auf die Wände des Außenschrankes aufgeklebte und gegenüber diesen elektrisch isolierten Folien (2 in Fig. 1; FoI. in Fig. 2) geführt ist und daß bei einer metallischen Berührung dieser Folien mit der zugeordneten Schrankwand eine eine Alarmgabe auslösende Stromänderung in der Ruhestromschleife bewirkt wird.
6. Einbruchssicherer Schrank nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer metallischen Berührung der auf eine Wand des Außenschrankes aufgeklebten Folie mit der betreffenden Wand ein in der Ruhestromschleif e liegender hochohmiger Abschlußwiderstand (EW in Fig. 2) kurzgeschlossen und durch die dadurch bedingte Stromverstärkung ein die Alarmgabe einschaltendes Relais (V in Fig. 2) wirksam gemacht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 390221.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ÄSl Mt)6W5fi 11.59
DENDAT1069038D Einbruchssicherer Schrank Pending DE1069038B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1259226B (de) * 1962-12-03 1968-01-18 Sparfraemjandet Foerlagsaktieb Kontrollsignalanlage fuer Schliessfaecher od. dgl.
DE1791010B1 (de) * 1968-08-28 1972-02-03 August Woerl Anlage zur Sicherung von Raeumen oder Behaeltern
DE19642583A1 (de) * 1996-10-15 1998-05-07 Sistec Sicherheitstechnik Gmbh Wertschutzschrank

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2390221A (en) * 1940-04-19 1945-12-04 American District Telegraph Co Alarm system

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