DE1067744B - Steuerung des Teigumfassungsringes an Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschinen - Google Patents

Steuerung des Teigumfassungsringes an Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschinen

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DE1067744B
DE1067744B DESCH20254A DESC020254A DE1067744B DE 1067744 B DE1067744 B DE 1067744B DE SCH20254 A DESCH20254 A DE SCH20254A DE SC020254 A DESC020254 A DE SC020254A DE 1067744 B DE1067744 B DE 1067744B
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dough
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DESCH20254A
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Inventor
Karl Schmidt
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines
    • A21C5/08Dough-dividing machines with radial, i.e. star-like, cutter-blades slidable in the slots of, and relatively to, a pressing-plunger

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft die Steuerung des Teigumfassungsringes an Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschinen.
Man hat diese Steuerung bereits in der Weise ausgebildet, daß der Hubschaft oder ein mit ihm verbundenes Organ mit einer Überisetzungshebelanordnung gekoppelt ist, die beim Abwärtsgang des Preß- und Teilkopfes eine Voreilung des Teigumfassungsringes bewirkt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art rastet ein am Übersetzungshebel vorgesehenes Formstück, bei einer besonderen Ausführung die bogenförmige Endfläche des Übersetzungshebels selbst, aus der zugeordneten Mitnahmefläche infolge der Schwenkbewegung des Übersetzungshebels aus.
Diesen bekannten Ausführungen haften verschiedene Nachteile an. Einmal kann die Anordnung dann, wenn Teig zwischen Außenumfang des Preßkolbens und den Innenumfang des Teigumfassungs-ringes geraten ist und infolgedessen der Teigumfassungsring bei der Aufwärtsbewegung des Preßkolbens mitgenommen wird, die Anordnung sich selbst sortieren, da infolge des verhältnismäßig spitzen Winkels, den die Tangente an der Stirnfläche des Übersetzungshebels oder des an diesem befestigten Formstücks mit der lotrechten Bewegungsrichtung der zugeordneten Anschlagflächen bildet, ein sehr hoher Druck zwischen diesen Teilen auftritt.
Es ist außerdem schwierig, die miteinander ein- und ausrastenden Flächen derartig genau zu justieren, daß sie gerade in dem Augenblick, in dem der Teigumfassungsring seine tiefste Stellung erreicht hat, zum Ausrasten kommen. Diese Flächen müssen, da sie die ganze zum Ab- und Aufwärtsbewegen, des Teigumfassungsringes erforderliche Kraft übertragen müssen, gehärtet sein, wodurch eine nachträgliche Einjustierung besonders erschwert wird.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zwischen dem mit dem Hubschaft verbundenen Organ und dem Übersetzungshebel ein mit einem Winkelschlitz versehenes Koppelglied angeordnet ist, das einen etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung des Hubschaftes und einen etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Hubschaftes liegenden Schenkel aufweist, in die der Übersetzungshebel eingreift. Am Übersetzungshebel ist zweckmäßigerweise, um die Reibung und Abnutzung zu vermeiden, eine Rolle angebracht, die in die Schenkel des Winkelschlitzes eingreift. Beim Absenken des Hubschaftes ist der Übersetzungshebel so lange mit dem etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung liegenden Schenkel des Winkelschlitzes im Eingriff, bis der Teigumfassungsring seine tiefste Stellung erreicht hat, worauf der Übersetzungshebel aus diesem Schenkel ausrastet und beim Steuerung des Teigumfassungsringes
an Messerstern-Teigteil- und
Wirkmaschinen
Anmelder:
Karl Schmidt,
Alfeld/Leine, Föhrster Str. 28
Karl Schmidt, Alfeld/Leine,
ist als Erfinder genannt worden
weiteren Absenken des Hubschaftes in den etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Hubschaftes liegenden Schenkel des Winkelschlitzes auftritt und damit eine weitere Mitnahme des Übersetzungshebels durch das Koppelglied nicht mehr erfolgt.
Um ein sicheres Absenken des Teigumfassungsringes zu erzielen, ist es zweckmäßig, wenn der etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung liegende Schenkel des Koppelglieds durch eine Feder mit der in ihm angreifenden Rolle im Eingriff gehalten wird. Die Federkraft wird dabei zweckmäßigerweise bemessen, da eine Mitnahme auch unter Überwindung einer gewissen Reibung zwischen Teigumfassungsring einerseits und Preßkolben (andererseits) und Messerstern andererseits erfolgt, bei Auftreten größerer Hemmungen jedoch ein vorzeitiges Ausrasten der Rolle aus dem etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung liegenden Schenkel des Winkelzapfens erfolgen kann. Hierdurch ist eine Überlastungssicherung geschaffen.
die die Bewegung hervorrufenden und übertragenden Teile vor Beschädigung schützt.
Um ein sicheres Ausrasten der Rolle aus dem Schenkel des Winkelschlitzes zu erzielen, kann auch eine mit dem Maschinengestell verbundene Kurvenbahn vorgesehen sein, durch die beim Erreichen der tiefsten Stellung des Teigumfassungsringes das Koppelglied im Sinne des Ausrastens verschwenkt wird. Diese Maßnahme ist jedoch nicht erforderlich, wenn der etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung liegende Schenkel des Winkelschlitzes eine derartige Neigung aufweist, daß er in der tiefsten Stellung des Teigumfassungsringes, d. h. wenn ein weiteres Absenken des Teigumfassungsringes z. B. infolge Aufsetzens auf den Wirkteller nicht mehr möglich ist, infolge des
909 640/1
dabei auftretenden erhöhten Widerstandes das Ausrasten selbständig erfolgt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird zwischen dem Übersetzungshebel und dem freien Ende des Koppelgliedes eine Feder vorgesehen, die nach dem Erreichen der tiefsten Stellung des Teigumfassungsringes und beim weiteren Absenken des Hubschaftes gespannt wird, so daß der Teigumfassungsring in seiner tiefsten Stellung federnd festgehalten wird. Diese Anordnung hat gegenüber bekannten Anordnungen, bei denen zwischen Preßkolben und Teigumfassungsring eine diesen herunterdrückende Feder vorgesehen ist, den Vorteil, daß die Haltekraft auf den Teigumfassungsring auch nach Entkuppeln des Preßkolbens vom Hubschaft erhalten bleibt, da das dem Übersetzungshebel abgewandte Ende der Feder mit einem Teil verbunden ist, das vom Hubschaft beim Schneidvorgang weiter abgesenkt wird und somit die Feder beim Schneiden und beim anschließenden Wirkvorgang stärker gespannt hält. Der Teigumfassungsring kann demnach hierbei nicht durch den zur Bildung der Wirkraumhöhe hochgehenden Preßkolben mitgenommen werden.
Die Feder, die den Teigumfassungsring in seiner tiefsten. Stellung festhält, kann zugleich dazu ausgenutzt werden, die Rolle des Übersetzungshebels mit dem etwa zur Bewegungsrichtung liegenden Schenkel des Winkelschlitzes im Eingriff zu halten, in dem sie an einem an dem Übeirsetzungshebel befestigten Bügel derart versetzt zum Gelenkpunkt des Koppelgliedes angelenkt ist, daß ein Einrasten der Rolle in den etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung des Hubschaftes liegenden Schenkel des Koppelgliedes erfolgt.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 3 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht im Schnitt das Oberteil einer Messersrern-Teigteil- und Wirkmaschine,
Fig. 2 das gleiche Oberteil in Seitenansicht von hinten,
Fig. 3 in Draufsicht.
An dem Hubschaft ist ein Mitnehmerstück 1 befestigt, das zwei Lageraugen aufweist, an denen das Koppelglied 10 um einen Gelenkbolzen 12 schwenkbar aufgehängt ist. Das Koppelglied 10 ist mit einem Winkelschlitz versehen, dessen einer längerer Schenkel etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Hubschaftes verläuft, während der andere Schenkel des WinkelscMitzes etwa senkrecht dazu verläuft.
Mit dem Winkelschlitz steht eine Rolle 3 im Eingriff, die etwa in der Mitte des Übersetzungshebels 4 befestigt ist. Der Übersetzungshebel 4 ist an einem Ende am Maschinengestell gelagert, und sein anderes Ende ist an einer auf dem Hubschaft in senkrechter Richtung verschiebbaren Brücke 5 gelagert, an deren beiden Enden über Stangen 6 der Teigumfassungsring 7 aufgehängt ist, in dem die am unteren Ende der Stangen 6 angebrachten Klauen einen Flansch 11 des Teigumfassungsringes 7 umfassen.
Es ist eine Zugfeder 14 zwischen dem unteren Ende des Koppelgliedes 2 und dem Maschinengestell bzw. den Anlenklaschen des Übersetzungshebels 4 vorgesehen, die die Rolle 3 des Übersetzungshebels im Eingriff mit dem etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung des Hubschaftes liegenden Schenkel des Winkelschlitzes im Koppelglied 2 hält.
Die Feder 14 kann auch durch eine in etwa lotrechter Richtung gespannte Feder 10 ersetzt werden, die zwischen dem unteren Ende des Koppelgliedes 2 und einem am Übersetzungshebel 4 befestigten Bügel 13 angebracht ist. Der Befestigungspunkt der Feder 10 am Bügel 13 liegt in der Fig. 1 links auf dem Schwenkpunkt 12 des Koppelgliedes 2, so daß auf letzteres ein im Uhrzeigersinn wirkendes Moment ausgeübt wird, das die Rolle 3 ebenfalls mit dem senkrecht zur Bewegungsrichtung des Hubschaftes liegenden Schenkel des Winkelschlitzes im Eingriff hält.
Beim Absenken des Hubschaftes wird das Koppelglied 2 nach unten mitgenommen und verschwenkt den Übersetzungshebel 4 nach unten, so daß die Brücke 5 mit dem Teigumfassungsring 7 voreilend nach unten abgelenkt wird.
Hat der Teigumfassungsring 7, z. B. durch Aufsetzen auf den Wirkteller, und damit auch der Übersetzungshebel 4 und das Koppelglied 2 seine tiefste Stellung erreicht, so rastet infolge der Neigung des senkrecht zur Bewegungsrichtung des Hubschaftes liegenden Schenkels des Winkelschlitzes gegenüber der Waagerechten unter Verschwenken, des Koppelgliedes 2 entgegen dem Uhrzeigersinn um das Gelenk 12 der Rolle 3 aus diesem Schenkel des Winkelschlitzes aus.
Beim anschließenden Schneidvorgang unter weiterem Absenken des Hubschaftes kann sich die Rolle 3 dann im etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Hubschaftes liegenden Schenkel des WinkelscMitzes aufwärts bewegen.
Ist eine Feder 10 vorgesehen, so wird diese beim Schneidvorgang stärker gespannt: und drückt auf den Übersetzungshebel 4, so daß hierdurch der Teigumfassungsring 7 in seiner tiefsten. Stellung festgehalten wird.
Tritt beispielsweise durch stärkeres' Klemmen des Teigumfassungsringes 7 auf dem Preßkolben oder durch Aufsetzen auf einen schief aufgelegten Wirkteller eine Hemmung auf, so kann die Rolle 3 auch vorzeitig aus dem einen Schenkel des Winkelschlitzes ausrasten, so daß Beschädigungen vermieden werden.
Nach Beendigung des Wirkvorganges wird der Übersetzungshebel 4 aus seiner gestrichelt dargestellten Lage und damit der Teigumfassungsring 7 dadurch wieder nach oben bewegt, daß der Hubschaft angehoben wird, wobei die Rolle 3 sich zunächst im längeren Schenkel des Winkelschlitzes so lange frei abwärts bewegt, bis sie mit dessen unterer Begrenzung in Anschlag kommt und den Übersetzungshebel 4 wieder nach oben mitnimmt.
Hierbei rastet die Rolle 3 zugleich wieder in den kürzeren Schenkel des WinkelscMitzes ein.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Steuerung des Teigumfassungsringes an Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschinen, bei der der Hubschaft bzw. ein mit ihm verbundenes Organ mit einer Übersetzungshebelanordnung gekoppelt ist, die beim Abwärtsgang des Preß- und Teilkopfes eine Voreilung des Teigumfassungsringes bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mit dem Hubschaft verbundenen Organ (1) und dem Übersetzungshebel (4) ein mit einem Winkelschlitz versehenes Kopplungsglied (2) angeordnet ist, das einen etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung des Hubschaftes und einen etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Hubschaftes liegenden Schenkel aufweist, in die der Übersetzungshebel (4) über eine Rolle (3) eingreift.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa senkrecht zur Bewegunigs-
richtung liegende Schenkel des Koppelgliedes (2) durch eine Feder (14) mit der in ihn eingreifenden Rolle (3) im Eingriff gehalten wird.
3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen der tiefsten Stellung des Teigumfassungsringes (7) eine das Koppelglied (2) verschwenkende Kurvenbahn (9) vorgesehen ist.
4. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Übersetzungshebel (4) und dem freien Ende des Koppelgliedes (2) eine Feder (10) vorgesehen ist, die nach dem Erreichen der tiefsten Stellung des Teigumfassungsringes (7) und beim weiteren Absenken des Hubschaftes gespannt wird, so daß der Teigumfassungsring (7) in seiner tiefsten Stellung federnd festgehalten wird.
5. Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (10) an einem an dem Übersetzungshebel (4) befestigten Bügel (13) derart versetzt zum Gelenkpunkt (12) des Koppelgliedes (2) angelenkt ist, daß ein Einrasten der Rolle (3) in den etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung des Hubschaftes liegenden Schenkel des Koppelgliedes (2) erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 724 159.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 640/1 10.59
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE724159C (de) * 1937-01-28 1942-08-19 Herbert Schroeder Steuerung des Teigumfassungsringes einer Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE724159C (de) * 1937-01-28 1942-08-19 Herbert Schroeder Steuerung des Teigumfassungsringes einer Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine

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