DE1067642B - Waelzlager fuer hohe Drehzahlen - Google Patents

Waelzlager fuer hohe Drehzahlen

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DE1067642B
DE1067642B DEG21916A DEG0021916A DE1067642B DE 1067642 B DE1067642 B DE 1067642B DE G21916 A DEG21916 A DE G21916A DE G0021916 A DEG0021916 A DE G0021916A DE 1067642 B DE1067642 B DE 1067642B
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Germany
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oil
cage
bearing
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channels
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DEG21916A
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Clarence Lockwood Hamm
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • F16C33/38Ball cages
    • F16C33/3837Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the balls, e.g. machined window cages
    • F16C33/3843Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the balls, e.g. machined window cages formed as one-piece cages, i.e. monoblock cages
    • F16C33/3856Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the balls, e.g. machined window cages formed as one-piece cages, i.e. monoblock cages made from plastic, e.g. injection moulded window cages
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    • F16C33/6637Special parts or details in view of lubrication with liquid lubricant
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    • F16C19/02Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
    • F16C19/04Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for radial load mainly
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Wälzlager für hohe Drehzahlen Die Erfindung bezieht sich auf Wälzlager für hohe Drehzahlen mit einem Innenring, einem Außenring und einem zwischen den Ringen angeordneten Käfig für die Wälzkörper, der wenigstens eine ringförmige Ansatzfläche aufweist, die Öl von einer Düse auffängt und zu den Oberflächen der Wälzkörper leitet.
  • Die Schmierung von Wälzlagern dieser Art bietet bei hohen Drehzahlen besondere Probleme. Wenn die Drehzahl ansteigt, wächst auch die Reibung, welche durch die Bewegung des Käfigs und der Kugeln oder Rollen relativ zu den Ringen hervorgerufen wird. Die Dicke des Käfighalters wird zur Aufnahme der Belastungen bei hohen Drehzahlen verstärkt. Der Käfig kann so groß werden, daß er im wesentlichen den gesamten Raum zwischen dem Innenring und dem Außenring ausfüllt. Dabei bleibt nur eine kleine Öffnung, durch die Schmieröl in das Lager eingepreßt werden kann, damit die Stellen geschmiert werden, an denen sich Metall mit Metall flächenhaft berührt. Diese Öffnung ist bei hohen Drehzahlen so klein, daß die auf die Öffnung gerichteten Ölstrahlen sehr genau gerichtet sein müssen, da sonst das Öl nicht in die Öffnung eintritt. Aber selbst wenn der Ölstrahl sehr genau eingestellt ist, hat es sich gezeigt, daß das Öl von der Öffnung nach außen spritzt. Übermäßiges Lagerspiel und bei einer Bewegung des Lagers auftretende Kräfte führen dazu, daß das Öl von dem Lager abgelenkt wird. Dies führt nicht nur zu einer unvollständigen Schmierung des Kugel- oder Rollenlagers, sondern auch zu einem Verlust an dem dringend benötigten Schmieröl. Dies gilt insbesondere für Wälzlager in Flugzeugen, bei denen die Umlaufgeschwindigkeit des Lagers größer als die Geschwindigkeit des Ölstrahls ist. Diese unvollständige Schmierung führt oft zum Ausfall des Lagers.
  • Ein anderes Problem wird dadurch hervorgerufen, daß der Käfig des Lagers auf dem Innenring gleitet. Nun ist infolge der Zentrifugalkräfte eine Schmierung des Innenrings schwieriger als eine Schmierung des Außenrings. Bei hohen Umfangsgeschwindigkeiten, z. B. bei über 1 Million dN, wobei d der Durchmesser der Bohrung in mm und N die Anzahl der Umdrehungen pro Minute ist, wird eine außerordentlich große Reibung erzeugt. Im allgemeinen tritt ein Ausfall des Käfigs an der dem Innenring zugewandten Seite auf.
  • Zur Lösung dieser Probleme wurde bereits vorgeschlagen, an dem Käfig eine ringförmige Ansatzfläche anzubringen, die Öl von einer Düse auffängt und zu den Oberflächen der Wälzlagerkörper leitet. Bei diesen bekannten Wälzlagern wird aber das Öl den Wälzkörpern durch die Unterseite des Käfigrings zugeführt. Damit Öl an die Oberseite des Käfigs gelangen kann, muß es durch die Zwischenräume zwischen den Wälzkörpern und den Käfigöffnungen hindurchfließen. Da die Unterseite des Käfigrings völlig flach ist, kann keine gleichmäßige Verteilung des Öls gewährleistet werden. Ferner würde diese Anordnung bei hohen Drehzahlen den Nachteil zeigen, daß eine große Menge des Öls aus dem Lager herausgespritzt wird. Der Versuch, die Unterseite des Käfigrings so auszubilden, daß das Öl besser zu den Wälzkörpern geführt wird, brachte keine befriedigende Lösung dieses Problems. Die Verwendung von Schmierfilzen zur Verteilung des Öls auf den Umfang des Käfigs verbietet sich bei hohen Drehzahlen.
  • Das Ziel der Erfindung liegt daher in der Schaffung eines Wälzlagers, bei dem das Öl allen zu schmierenden Oberflächen der Wälzlager und des Käfigs gleichmäßig und in der richtigen Menge zugeführt wird, auch wenn der Käfigring im wesentlichen den gesamten Zwischenraum zwischen den Laufringen ausfüllt, und bei dem auch bei hohen Drehzahlen vermieden wird, daß ein Teil des Öls vom Lager abgelenkt und vergeudet wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Käfig mit axialen Öffnungen versehen ist, die mit der ringförmigen Ansatzfläche einen Sammelraum für das Öl bilden, und daß im Käfig radiale und axiale Kanäle angebracht sind, die das Öl von den axialen Öffnungen unmittelbar zu der Innen- und Außenfläche des Käfigs und damit zur Oberfläche der Wälzkörper leiten.
  • Der Sammelraum enthält stets eine ausreichende Ölmenge, so daß die gleichmäßige Versorgung der axialen und radialen Kanäle gesichert ist. Die Kanäle gewährleisten, daß allen beanspruchten Stellen eine geregelte Ölmenge zugeführt wird. Das Ausspritzen von Öl aus dem Lager wird verhindert, denn keiner Stelle des Lagers kann mehr als die beabsichtigte Ölmenge zugeführt werden.
  • Eine kritische Einstellung des Ölstrahls ist nicht erforderlich, und es genügt die Anwendung einer einzigen Düse, so daß die Nachteile der mit vielen Düsen arbeitenden Anordnungen vermieden werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Innenfläche des Käfigs mit wenigstens einer ringförmigen Nut versehen ist, die mit den axialen Kanälen in Verbindung steht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Kugellagers, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 von Fig. 1.
  • In der Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen 10 allgemein eine Welle bezeichnet, auf welcher ein Kugellager 12 angebracht ist. Das Kugellager 12 ist auf der Welle im Preßsitz oder auf ähnliche Weise befestigt, so daß sich der Innenring 14 gemeinsam mit der Welle 10 dreht. Der Innenring ist in zwei Hälften geteilt, wie bei 15 angedeutet ist, um den Zusammenbau des Lagers zu ermöglichen. Im allgemeinen drehen sich der Innenring 14 und die Welle 10 im Inneren eines Außenringes 16. Um eine praktisch reibungslose Bewegung zwischen dem Innenring und dem Außenring zu ermöglichen, sind sowohl auf dem Innenring als auch auf dem Außenring Laufbahnen 18 angebracht, in welchen Kugeln 20 angeordnet sind. Ein Kugelhalter oder Käfig 22 hält die Kugeln 20 auf den Laufbahnen 18 im Abstand voneinander, um die Belastung gleichmäßig auf die Kugeln zu verteilen und eine Berührung zwischen den Kugeln zu verhindern. Im allgemeinen wird der Kugelhalter oder Käfig 22 aus einem Stück hergestellt. Wenn an Stelle eines geteilten Innenrings 14 ein massiver Innenring verwendet wird, kann jedoch der Käfig auch aus zwei Hälften bestehen. Der Käfig 22 ist mit gewölbten Kugelausdehnungen 24 versehen, deren Form an die der Kugeln 20 angepaßt ist.
  • Das bisher beschriebene Kugellager entspricht der allgemein in der Technik verwendeten Ausführung. Bei dieser würde Schmieröl normalerweise nicht in das Innere des Lagers gelangen können, und es würde infolge der bei hohen Drehzahlen auftretenden Zentrifugalkräfte verlorengehen. Um nun kein Öl zu verlieren, und um es an die kritischeren Stellen im Inneren des Lagers zu leiten, ist der Käfig 22 mit einer ringförmigen Ansatzfläche 26 von bogenförmigem Querschnitt ausgestattet. Die Ansatzfläche 26 ist bei der dargestellten Ausführung an beiden Seiten des Lagers angebracht, jedoch ist zu bemerken, daß bei bestimmten Anwendungen nicht beide Ansatzflächen benötigt werden, und es ist dementsprechend ganz allgemein beabsichtigt, daß die erfindungsgemäße Anordnung entweder auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Lagers angewendet wird. Die Ansatzfläche ist so angeordnet, daß sie das Schmieröl von einer Strahldüse 28 aufnimmt. Das Öl wird unter der Wirkung der Zentrifugalkraft nach außen in die Ansatzfläche geschleudert, und es bildet sich ein ausreichender Druck, um das Öl in einen Satz von axial gerichteten Öffnungen 29 zu drücken, welche in den radialen Kanälen 30 enden. Ein weiterer Satz von axialen Kanälen 32 nimmt ebenfalls Schmieröl aus der Unterseite der Ansatzfläche auf. Da das Öl infolge der bei einer hohen Drehzahl des Lagers auftretenden Zentrifugalkräfte unter einem ausreichenden Druck steht, wird es in die ringförmigen Nuten 34 gepreßt, welche sich mit den axialen Kanälen 32 schneiden. Je nach den Anforderungen für die beim Betrieb des Lagers auftretenden Bedingungen können eine oder mehrere Nuten 34 angebracht werden. Die axial gerichteten Kanäle 32 leiten das Schmieröl nicht nur zu den Nuten 34, sondern sie bewirken auch zusätzlich eine Zuführung von Schmieröl direkt zu den Kugeln 20 und den gewölbten Kugelausnehmungen 24. Es ist zu erkennen, daß die axial liegenden Öffnungen 29 und 30 trichterförmig ausgeführt sind, so daß sie eine größere Eintrittsfläche für das Schmieröl bieten. Dies ermöglicht die Aufnahme von mehr Öl in das Lager.
  • Der Käfig 22 ist so ausgeführt, daß seine äußere Fläche 40 auf der Innenfläche 42 des Außenrings 16 gleitet. An dieser Stelle werden gewöhnlich große Reibungskräfte erzeugt, da dort eine Gleitbewegung stattfindet. Um diese Reibungskräfte auf ein Mindestmaß herabzusetzen, wird Schmieröl aus den radial liegenden Kanälen 30 zu diesen Stellen geführt, wo sich Metall mit Metall in Berührung befindet. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die hohe Drehzahl des Lagers eine ausreichende Zentrifugalkraft erzeugt, um das Öl nach außen zu schleudern.
  • Das Schmieröl wird der Düse 28 mittels einer bekannten Pumpeneinrichtung von einem Ölvorrat (nicht gezeigt) zugeführt. Während des Betriebs bei hohen Drehzahlen wird der aus der Düse 28 kommende Ölstrahl so gerichtet, daß er auf die trichterförmigen Öffnungen 29 und 31 trifft. Durch die Anbringung von trichterförmigen Öffnungen 29 und 31, wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird mehr Öl in diese Öffnungen gelangen, als dies bei normalen Öffnungen der Fall wäre. Es ist zu bemerken, daß die Größe der Öffnungen in der Seite des Käfigs 22 begrenzt ist, da dieser starke Belastungen aufnehmen muß. Durch die trichterförmige Aufweitung eines Teils der Öffnungen bei 29 und 31 in der gezeigten Weise wird die Festigkeit des Käfigs nicht wesentlich herabgesetzt. Infolge der auf das Öl ausgeübten Zentrifugalkraft tritt das Öl in die axial gerichteten Öffnungen 29 und in die radialen Kanäle 30 ein und es breitet sich über die äußere Gleitfläche 40 des Käfigs aus. An dieser Stelle tritt zwischen dem Käfig 22 und der Innenfläche 42 des Außenrings 16 eine Gleitbewegung auf, wodurch eine Reibung erzeugt wird. Diese Reibung wird dadurch wesentlich herabgesetzt, daß das Schmieröl an diese kritischen Stellen gebracht wird.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt ist, tritt das Öl in die trichterförmige Öffnung 31 von der Unterseite der Ansatzfläche 26 her ein. Das Öl dringt dann durch den axial gerichteten Kanal 32 zu den Nuten 34. Die Nuten 34 bilden Sammelräume zur Aufnahme des Schmieröls. Bei einer Drehung wird auf die Kugeln 20 ein Ölfilm aufgebracht, wenn sie an den Nuten durch eine Schmierölschicht laufen. Auf diese Weise wird Öl in der wirksamsten Weise zu den Kugeln geleitet. Die Ansatzfläche 26 verhindert ferner, daß Öl unter der Wirkung der Zentrifugalkraft nach außen gespritzt wird, so daß das meiste Öl in die Öffnungen 29 und 31 und von da in die Kanäle 30 bzw. 32 gelangt.
  • Infolge dieser Ausführung werden alle kritischen Stellen des Käfigs gleichzeitig geschmiert. Da der Käfig der kritischste Teil des Lagers ist, wird die Drehzahl des Lagers praktisch durch ihn begrenzt. Mit der erfindungsgemäßen Schmierung wird die Lebensdauer des gesamten Lagers erhöht und es werden höhere Drehzahlen möglich, welche bisher für undurchführbar angesehen wurden.
  • Ferner wird durch die erfindungsgemäße Anordnung mit einem einzigen Ölstrahl die gleiche Wirkung wie mit einer Schmierung mittels einer Vielzahl von Ölstrahlen erreicht. Ferner kann eine Regelung der den kritischen Stellen zugeführten Schmierölmenge dadurch erreicht werden, daß die Anzahl der Kanäle und Nuten vergrößert oder verkleinert wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Wälzlager für hohe Drehzahlen mit einem Innenring, einem Außenring und einem zwischen den Ringen angeordneten Käfig für die Wälzkörper, der wenigstens eine ringförmige Ansatzfläche aufweist, die Öl von einer Düse auffängt, und zu den Oberflächen der Wälzkörper leitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (22) mit axialen Öffnungen (29, 31) versehen ist, die mit der ringförmigen Ansatzfläche (26) einen Sammelraum für das Öl bilden, und daß im Käfig (22) radiale und axiale Kanäle (30, 32) angebracht sind, die das Öl von den axialen Öffnungen (29, 31) unmittelbar zu der Innen- und Außenfläche des Käfigs und damit zur Oberfläche der Wälzkörper leiten.
  2. 2. Wälzlager gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Käfigs (22) mit wenigstens einer ringförmigen Nut (34) versehen ist, die mit den axialen Kanälen (32) in Verbindung steht.
  3. 3. Wälzlager gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Öffnungen (29, 31) trichterförmig sind.
  4. 4. Wälzlager gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Kanäle (30) sich nach außen hin verjüngen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 647 295; österreichischePatentschriftenNr. 110170,104273; schweizerische Patentschrift Nr. 212 488.
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