DE1067577B - Schliessvorrichtung fuer Back- oder Bratofen-Klapptueren - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließvorrichtung für Back- oder Bratofen-Klapptüren mit einer auf einer festliegenden Drehachse angeordneten Schraubenfeder, die entweder mit beiden Enden auf die Tür einwirkt und in der Mitte zwischen ihren einander entgegengesetzt gerichteten Wandungen mittels eines auf der Drehachse aufgeschobenen und gegenüber dieser gegen Drehung gesicherten Federhalters festgehalten wird oder die nur mit einem Ende an der Tür anliegt, während das andere Ende von einem gleichen Federhalter festgehalten wird.

Es sind Schließ vorrichtungen für Back- oder Bratofen-Klapptüren bekannt, die mit einer auf einer festliegenden Drehachse angeordneten und ab ihrer Mitte miteinander entgegengesetzt gerichteten Windungen versehenen Schraubenfeder ausgerüstet sind, deren Enden auf die Klapptür wirken und deren Mittelteil den Nocken eines auf der Drehachse aufgeschobenen und gegen Drehung gesicherten Federhalters festgehalten wird, so daß die Tür von der Federkraft in Schließstellung gehalten wird, in Offenstellung dagegen durch ihr Eigengewicht die Federkraft' überwindet. Ferner ist es bekannt, nur ein Federende zur Anlage an die Tür zu bringen und nur das andere Federende festzuhalten, und zwar derart, daß das Federende durch eine Bohrung in die I^agerachse gesteckt wird. Zwecks Vorspannung ist dabei das äußere Ende der Lagerachse mit mehreren versetzten, zueinander angeordneten Löchern versehen, durch die ein Splint hindurchgesteckt ist, der an der Drehung durch die Herdvorderwand gehindert wird.

Der Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht darin, daß die Drehachse mit Bohrungen versehen ist, wodurch dieselbe geschwächt wird.

Gemäß der Erfindung wird eine Verbesserung dadurch erzielt, daß die Drehachse als Profilstab ausgebildet ist und der Federhalter eine Ausnehmung aufweist, die dem Profilquerschnitt der Drehachse angepaßt ist.

In vorteilhafter Weise entfällt dadurch eine gesonderte Vorrichtung zur Erzeugung der Federvorspannung, da diese durch Drehen der gesamten Achse ttnd Festlegung derselben in den Lagerstellen erreicht wird. DerAchsenquerschnitt kann schwächer gehalten werden, da keine An- oder Durchbohrungen vorhanden sind. Außerdem ist die Klapptürspanneinrichtung wesentlich einfacher herzustellen.

Schließlich sieht die weitere Ausbildung noch einen Nocken am Federhalter vor, der hinter den festzuhaltenden Teil der Schraubenfeder greift.

Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.

Schließvorrichtung
für Back- oder Bratofen-Klapptüren

Anmelder:
Junker & Ruh A. G._f
Karlsruhe-West, Junker & Ruh-Str. 1

Wilhelm Lägler und Edgar Wolz, Karlsruhe, sind als Erfinder genannt worden

Fig. 1 veranschaulicht eine Darstellung derSchließeinrichtung;

Fig. 2 stellt eine Teilsicht der Feder mit Achse von vorn dar, während

Fig. 3 die Seitenansicht und

Fig. 4 den Federhalter mit Nocken zeigt.

Um die Profildrehachse 1, in der Zeichnung als Sechskant dargestellt, ist die Schraubenfeder 4 gewunden. Die links und rechts gedrehte Feder wird in der Mitte durch den Federhalter 5 auf der Drehachse 1 durch Nocken 8 am Drehen gehindert. Die Federenden 2 drücken gegen die Tür 3. Der Gegendruck wird über die Achse 1 von einer Sechskantausnehmung 7 eines Scharnierbügels 9, der im Gehäuse 6 befestigt ist, aufgenommen.

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Schließvorrichtung für Back- oder Bratofen-Klapptüren mit einer auf einer festliegenden Drehachse angeordneten Schraubenfeder, die entweder mit beiden Enden auf die Tür einwirkt und in der Mitte zwischen ihren einander entgegengesetzt gerichteten Windungen mittels eines auf der Drehachse aufgeschobenen und gegenüber dieser gegen Drehung gesicherten Federhalters festgehalten wird oder die nur mit einem Ende an der Tür anliegt, während das andere Ende von einem gleichen Federhalter festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (1) als

909 639/82