DE106656C - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/56—Winding of hanks or skeins
- B65H54/62—Binding of skeins
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, welche unter Benutzung des in dem Patent
86923 beschriebenen Verfahrens und der Vorrichtung zum Umschlingen (Fitzen) von Fäden
diese Umschlingung bei gleichzeitiger Verknotung in solcher Weise vornimmt, dafs das
ganze Verfahren unter Bildung von fest gezogenen Knoten mit derselben Maschine selbstthätig
ausgeführt und auch eine selbsttätige Weiterbewegung der wirksamen Vorrichtungen
der Maschine von einem Strähn zum anderen erfolgt, wenn als Anwendungsbeispiel der Maschine
das Umschlagen (Fitzen) von Garnsträ'hnen etc., wie in dem vorgenannten Patent,
beibehalten wird.
Die Maschine arbeitet in der Weise, dafs zur Umschlingung von z. B. auf einen Haspel
aufzuwickelnden Garnsträ'hnen ein Unter- und Oberfaden b bezw. c Verwendung finden, die
fest mit einander zu verknoten sind (Fig. 1). Der Unterfaden b wird durch den Haspel derart
hindurchgezogen, dafs er sich unten gegen die Garnsträhne α legt und quer zu diesen gerichtet
ist, während der Oberfaden c als Knäuel oder Spule in einem Spulenhalter angeordnet
ist, der gegen den Unterfaden in der im Patent 86923 beschriebenen Weise unter Wechsel des
Oberfadens in dem Spulenkasten von einer Seite desselben zur anderen auf- und abbewegt
wird. Auf diese Weise kommt die in der vorgenannten Patentschrift ausführlich erläuterte
Verschlingung der Fäden zu Stande.
Um nun auch eine Verknotung des Unterfadens b mit dem um diesen, sowie um den
zu umbindenden Garnstrahn u. s. w. gelegten Oberfaden c zu erzielen, wird der Unterfaden
in der bereits ebenfalls in der erwähnten Patentschrift beschriebenen Weise zu einer Schleife
ausgezogen. Bei der vorliegenden Maschine geschieht dies nach Fig. 5 und 6, sowie 10,
11 und 12 durch ein scheerenartiges Werkzeug (18, 181), welches gegen den Unterfaden
eine Hin- und Herbewegung erhält und so eingerichtet ist, dafs es sich selbsttätig öffnet
und schliefst, aufserdem aber eine Theildrehung ausführt, um die Schleife des ausgezogenen
Unterfadens b eine Kreuzungsstelle bilden zu lassen. Ueber diese Kreuzungsstelle greift der
Spulenhalter 10 für den Oberfaden c, so dafs die Umschlingung desselben an der Kreuzungsstelle des Unterfadens erfolgt und durch Anziehen
desselben auf diese Weise ein fester Knoten gebildet wird. Die Art des Knotens hängt dabei von der Anzahl der Bewegungen
der Oberfadenspule in dem Spulenkasten bezw. der Anzahl von Umschlingungen ab und kann,
mannigfach geändert werden.
Nach der Erfindung werden die zu dieser Arbeitsdurchführung nothwendigen Auf- . und
Abbewegungen des Spulenhalters für den Oberfaden, sowie die hin- und hergehende und
Drehbewegung des Schleifenziehers für den Unterfaden von drei Curvenscheiben auf derselben
Welle abgeleitet, welche bei der in Fig. ι und 2 dargestellten Maschine von der
angetriebenen Haspelwelle bethätigt wird. Die Einrichtung ist dabei derart getroffen, dafs
sämmtliche Mechanismen, durch welche die Bethätigung des Spulenhalters und Scheerengliedes
erfolgt, auf der Curvenscheibenwelle durch Anbringung von' Längsnuthen auf derselben
Längsbewegung ausführen können. Nach
Herstellung der Verknotung des Unter- und Oberfadens b c und Umbindung eines Garnstrahnes
α erfolgt eine selbstthätige Fortschaltung des ganzen Mechanismus auf der Curvenscheibenwelle,
sowie auch des Trägers für die Unterfadenspule um ein der Garnstrahndicke bezw. Breite entsprechendes Stück. Ebenso
wird eine selbstthätige Anspannung des Unter-, fadens zwecks Festziehens des durch Verschlingung
des Unter- und Oberfadens gebildeten Knotens veranlafst. Die Art des in dieser Weise strahnweise abzubindenden (zu
fitzenden) Garnes kann eine beliebige sein und ist für die Wirksamkeit der Vorrichtung ebenso
wenig mafsgebend, wie die Art des Knotens selbst, der durch Aenderung der Verschlingungsanzahl
oder dergl. leicht zu ändern ist.
Beiliegende Zeichnung stellt eine Maschine dar, welche das Umschlingen und Verknoten
des Ober- und Unterfadens' b c selbsttätig bei
ebenfalls selbsttätiger Fortschaltung der ganzen Vorrichtung ausführt.
Der auf der angetriebenen Welle -B (Fig. ι
bis 3) angeordnete Haspel C trägt das in Strähnen α zu umbindende Garn oder dergl.
Die Umbindung der Garnsträhne erfolgt mittelst des Unterfadens b und Oberfadens c, welcher
letztere als Knäuel oder Spule in einem Spulenhalter 10 angeordnet ist. Der Unterfaden
b ist an einem Halter b1 befestigt und führt durch einen Fadenführer &2 über eine
Spannfeder b3 fort zur Spule bl, welche in
einem Träger D drehbar gelagert ist. Dieser Träger D erhält auf einer festen Zahnstange E
Führung, deren Zahntheilung den zu umbindenden Garnsträhnen α angepafst ist und
welche die selbstthätige Fortschaltung des Trägers D mit allen seinen Theilen vermittelt.
Die dem beschriebenen Arbeitsgange entsprechende Auf- und Abbewegung des Spulenhalters
10, sowie die Vor- und Rückwärtsbewegung und Drehung des Schleifenziehers
18, 18' wird durch drei Curvenscheiben RST
auf der Welle G bezw. der Muffe H derselben bewerkstelligt. Die Form der Nuthen dieser
Curvenscheiben, in denen Rollen der zu bewegenden Glieder laufen, ist in Fig. 2 durch
punktirte Linien veranschaulicht.
Die Curvenscheibe R umfafst mit ihrer Curvennuth ein Röllchen 2 eines bei 3 um
einen Bolzen beweglichen Hebels 1, mit dem eine Stange 4 in Gelenkverbindung steht, deren
Zapfen in einen Schlitz 6 eines um 7 beweglichen Winkelhebels 5 greift. Das freie Ende
dieses Hebels ist bei 8 gegabelt und umfafst einen Zapfen 9 des Spulenträgers P, so dafs dieser
in der Führung O auf- und abbewegt wird. An dem unteren Ende des Spulenträgers ist der
Kasten 10 für den Knäuel bezw. die Spule des Unterfadens c angeordnet. Der unten zu
zwei ungleich langen Kegelspitzen ausgebildete Kasten 10 erhält einen Querschlitz 11, der
fast bis zur vollen Höhe des Kastens hindurchgeht und gestattet, dafs derselbe zwecks Uebergreifens
über den Unterfaden b nach unten bewegt werden kann. Der Bolzen 9 findet bei der Auf- und Abbewegung des Spulenhalters
P in Schlitzen des Gehäuses O entsprechende Führung.
Die Bewegung der Oberfadenspule in dem Spulenkasten 10 von einer Seite des Schlitzes 11
zur anderen zwecks Umschlingens des Unterfadens b wird durch einen Gabelhebel 12 veranlafst,
der um den Bolzen 9 schwingende Bewegung ausführen kann und mit seiner unteren, in den Spulenkasten 10 tretenden
Gabel 13 die Spule für den Oberfaden c umfafst. Zur Veranlassung der seitlichen Schwingung
des Gabelhebels 12 bei den Endstellungen des auf- und abbeweglichen Spulenhalters P
erhält der Gabelhebel 12 einen seitlichen Stift oder Ansatz 14, welcher in einen Schlitz einer
seitlich am Gehäuse O befestigten Platte 15
greift. Dieser Schlitz ist durch eine mittlere Stegplatte 16 in zwei seitliche Schlitzführungen
getheilt, die oben und unten durch Löcher bezw. Ausschnitte 161 und 162 verbunden sind,
welche durch die Köpfe von Federn 17 bezw. 171 geschlossen werden. Auf diese Weise
wird der sich mit dem Gabelhebel 12 auf- und abbewegende Stift 14 durch die Federn 17
bezw. 171 in den einen oder anderen Schlitz
seitlich vom Steg 16 gedrückt und so eine Bewegung der Gabel 13 und der von ihr umfafsten
Spule des Oberfadens c nach der einen oder anderen Seite des den Unterfaden b aufnehmenden
Schlitzes 11 des Spulenkastens und eine Umschlingung dieses Unterfadens bei der
ebenfalls erfolgenden Auf- und Abbewegung des Spulenkastens für den Oberfaden c bewerkstelligt.
Die Verknotung des Unter- und Oberfadens erfolgt durch Bildung einer Schleife und
Kreuzung in dem Unterfaden und die Einführung des Spulenkastens für den Oberfaden c
in die gebildete Schleife des Unterfadens b in der Weise, dafs die Kreuzung desselben in
dem Schlitz 11 des gesenkten Spulenkastens 10 zu liegen kommt, so dafs bei der geschilderten
Bewegung desselben und seiner Spule eine Umschlingung der Kreuzungsstelle des Unterfadens
von dem Oberfaden erfolgt und durch Anziehen des Unterfadens ein fester Knoten erzielt wird.
Die Herstellung einer Schleife und Kreuzung der diese Schleife bildenden Unterfadentheile
erfolgt mittelst des sogen. Schleifenziehers (Fig. 2, 4 und 12). Derselbe ist ein scheerenartiges
Werkzeug, das aus den um einen Stift 20 drehbaren Schenkeln 18, 181 mit Ansätzen
19, 191 besteht. Diese Schenkel und
Ansätze besitzen schräge bezw. keilförmige
Flächen, welche bei der Längsbewegung durch die an einem festen Tragearm 21 angebrachten
Führungen 22 und 23 eine zwangsweise Bewegung der Schenkel 18 und 18', bewirken,
deren hakenartige Enden den Unterfaden b fassen und bei der Fortsetzung ihrer Greifbewegung
über die Schlufslage des scheerenartigen Organs hinaus durch Drehung um den
Stift 20 eine Schleife unter Kreuzung des Unterfadens bilden (Fig. 5). Die Vor- und Rückwärtsbewegung
des Schleifenziehers erfolgt durch eine den Stift 20 tragende Stange 24, welche in der Hülse Q. Führung erhält, und durch
einen Doppelhebel 25, 26, der bei 27 am Bock J drehbar angebracht ist und von der
Curvenscheibe >S der Muffe H auf der Welle G bethätigt wird.
Zur Vermittelung einer Vierteldrehung der Stange 24 und des Schleifenziehers zwecks
Bildung einer Kreuzung des Unterfadens erhält die Stange 24 einen seitlichen Stift 28, welcher
in einem Schlitz der Hülse Q. läuft. Dieser Schlitz besteht aus einem geraden bezw. zur
Bewegungsrichtung der Stange 24 parallelen Theil 29 und einem mit diesem durch einen
Curvenschlitz291 verbundenen, ebenfalls geraden
und parallelen Tneil (Fig. 7); der Curvenschlitz wirkt derart, dafs bei dem Uebertritt
des Stiftes 28 von dem geraden Schlitztheil durch den Curvenschlitz 29 in den parallelen
Schlitz eine Vierteldrehung der Stange 24 mit dem Schleifenzieher bewirkt wird. Diese Bewegung
des Stiftes 28 an der Stange 24 erfolgt mittelst eines doppelarmigen Hebels 30, der bei 31 beweglich gelagert ist und dessen
Gabelende 32 sich gegen den Stift 28 legt, um dessen vorgenannte Bewegung zu bewirken.
Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen die verschiedenen Stellungen des Stiftes entsprechend
der gedrehten Lage' des Schleifenziehers. Die Bethätigung des Gabelhebels 30 wird durch die dritte Curvenscheibe T auf
der Muffe H bewerkstelligt, indem ein Röllchen 33 am freien Arm des Hebels in die
Nuth.der Curvenscheibe T greift.
Die Herstellung des Knotens ist aus Fig. 10, 11 und 12 ersichtlich und ist durch die Bezeichnung
des Unter- und Oberfadens b und c leicht zu verfolgen.
Zur selbstthätigen Fortschaltung der ganzen von dem Lagerbock J getragenen Vorrichtung
nach der Herstellung und dem festen Anziehen des durch den Unter- und Oberfaden gebildeten
Knotens kann der Lagerbock auf der Welle G Längsbewegungen ausführen und erhält auf der festen Bettplatte K Führung.
Diese Bettplatte trägt eine feste Zahnstange L, in welche die Zahnleiste M1 einer sogen. Schrittscheibe
M (Fig. i, ia, und 2) greift, die auf einer auf der angetriebenen Welle G nur verschiebbaren
Muffe H festgekeilt ist. Die Zahnleiste ist auf ein Viertel ihrer Länge als um
einen mittleren Zapfen nach der einen oder anderen Seite drehbares Bogenstück M'2 ausgebildet
(Fig. ia). Diese Einrichtung hat den Zweck, während drei Viertel der Drehung der
Welle G und ihrer Muffe H die von dieser angetriebenen Theile, sowie den ganzen Bock J
und dessen Theile durch Eingriff der Zahnleiste M1 in die feste Zahnstange L gegen
seitliche, Bewegung zu sichern. Mit dieser relativen Feststellung des Bockes J fällt das
Umschlingen der Garnsträhne α und das Verknoten des Unter- und Oberfadens b und c
zusammen. Der nach der Seite eingestellte bewegliche Zahnleistentheil M% veranlafst bei
dem letzten Viertel der Drehung der Welle G ejne. selbstthätige seitliche Bewegung des
Bockes J mit allen seinen Theilen, so dafs die Theile zur Umschlingung und Verknotung der
Fäden b und c an dem benachbarten Garnstrahn wirksam werden. Die Umlegung des
Zahnleistentheiles M2 nach der einen oder
anderen Seite veranlafst die Bewegung des Bockes J mit seinen Theilen in der einen oder
anderen Richtung und bietet die Möglichkeit, die Umstellung dieser Bewegung auch selbstthätig
einzurichten. Der Bock J trägt einen seitlichen Arm N, der vorn zu der kastenförmigen
Führung O für den Spulenträger P ausgebildet ist. Mit dem Bock ist aufserdem
die Führung ζ) für den Schleifenzieher in fester Verbindung.
Die selbstthätige Weiterbewegung des Spulenträgers D für den Unterfaden erfolgt^ durch die
aus Fig. 13 in gröfserem Mafsstabe ersichtliche Vorrichtung. Dieselbe besteht aus einer Schaltklinke
34, deren Drehzapfen 35 in einem Längsschlitz 36 des Armes 37 sich verschieben
kann. Der entsprechend zugespitzte Arm 341 der Klinke 34 greift in die feste Zahnstange E,
während der entsprechend verbreiterte Arm 34s
durch den niedergehenden Spulenkasten 10 getroffen wird. Der Arm 342 steht unter der
Wirkung einer Schraubenfeder 38, welche durch das Niederdrücken des Armes gespannt
wird; beim weiteren Niedergange des Spulenkastens und Niederbewegung des Zapfens 35
in dem Schlitz 36 erfolgt die Fortschaltung des Trägers D auf der Zahnstange E und
nach dem Hochgange des Spulenkastens die Auslösung des Klinkenarmes 34' (punktirte
Stellung in Fig. 13). Ein unter Federwirkung stehender, in die Zahnstange E greifender und
infolge seiner Kegelspitze bei der Fortschaltung des Spulenträgers selbstthätig ausgelöster Sperrkegel
39 sichert die feste Lage des 'Spulenträgers D, dessen Feder b3 das Anziehen des
Unterfadens b zur Schliefsung des Knotens bewirkt. Die Feder b3 kann natürlich auch
durch ein Gewicht oder eine andere gleichwerthige Einrichtung ersetzt werden. Ebenso
kann die beschriebene Vorrichtung zur schaltweisen Fortbewegung des Spulenträger für
den Unterfaden fortgelassen und durch Anspannen des .Unterfadens von Hand oder mittelst
eines Gewichtes ersetzt werden.
Die Arbeitsweise der Maschine kann auch in der Weise abgeändert werden, dafs nicht
nach jedesmaligem Umschlingen (Fitzen) eines Strahnes eine Verknotung von Ober- und Unterfaden
erfolgt, sondern dafs die "Verknotung erst nach einer bestimmten Anzahl einfacher Umschlingungen
bewirktwird. Eine derartige Arbeitsweise der Maschine kann z. B. durch Anordnung
einer Kuppelung für den Antrieb der Knotenvorrichtung und von Anschlägen auf der Führung
für die ganze Vorrichtung bewirkt werden, welche die Kuppelung ausrücken.
Eine derartige Vorrichtung ist in den Fig. 14
und 15 in Seiten- und Endansicht gezeigt. Fig. 16 ist ein Längsschnitt durch die Kuppelung
in gröfserem Mafsstabe. Auf dem Bolzen 27, welcher den den Schlingenzieher bethätigenden
Hebel 25, sowie den mit der Curvenscheibe S in Eingriff stehenden Hebel 26
trägt, ist eine Kuppelungsmuffe 41 verschiebbar angeordnet, deren Zähne mit Zähnen an dem
Hebel 26 in und aufser Eingriff gebracht werden können. Die Verschiebung der Muffe 41
erfolgt durch den Arm 42 eines um den Bolzen 48 beweglichen Winkelhebels, dessen
Arm 43 mit Rolle 44 über einer Führungsschiene 47 an der Bettplatte K liegt. Auf
dieser Schiene sind verstellbare Anschläge 45 vorgesehen, welche durch Bethätigung der
Kuppelung Veranlassung sind, dafs die Herstellung eines Knotens zwischen einzelnen
Strähnen ausgesetzt bezw. in den durch die Einstellung der Anschläge 45 bestimmten Abständen
bewirkt werden kann.
Claims (5)
- Pa tent-Ansprüche:
- i. Eine Maschine zum Verschlingen und Verknoten von Fäden unter Benutzung des durch das Patent 86923 geschützten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dafs durch Vermittelung von drei auf einer verschiebbaren , mit der angetriebenen Welle (G) drehbaren Muffe (H) fest angebrachten Curvenscheiben (R S T) sowohl die Auf- und Abbewegung des Spulenkastens (10) mit der Hin - und Herbewegung der Spule für den Oberfaden (c) als auch die Hin- und Herbewegung des scheerenartigen Schleifenziehers (18, 181, ig, 191), sowie dessen Drehung und Bewegung über die Schliefsstellung hinaus zur Veranlassung einer Kreuzung und Schleifenbildung des Unterfadens (b) bewerkstelligt wird, an der die Umschlingung zwecks Bildung eines durch Spannung des Unterfadens zu verfestigenden Knotens erfolgt.
2." Eine Maschine der unter 1. bestimmten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs der durch einen Hebel (25, 26) hin- und herbewegte, in einer Hülse (Q) geführte und zwangläufig bethätigte scheerenartige Schleifenzieher (18, 181, 19, 191) zur Kreuzung des Unterfadens (b) dadurch eine Theildrehung erfährt, dafs ein Stift (28) der Schleifenzieherstange (24) in einer Schlitzführung (29, 29') der Hülse (Q) mittelst eines von der Curvenscheibe (T) angetriebenen Gabelhebels (30) bewegt wird, wobei dieser Schlitz nach der Drehung des Schleifenziehers eine Bewegung der Schenkel (18, 181) zur Bildung der offenen Schleife gestattet. - 3. Eine Maschine der unter 1. bestimmten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die Feststellung und selbsttätige Fortschaltung des die Antriebsvorrichtung sowie die Vorrichtungen zur Verschlingung und Verknotung der Fäden tragenden Bockes (J) durch eine Scheibe (M) mit in eine feste Zahnstange (L) greifender Zahnleiste (M1) und ein um einen Zapfen nach beiden Seiten. umlegbares Zahnbogenstück (M2) vermittelt wird.
- 4. Eine Maschine der unter 1. bestimmten Art, ' dadurch gekennzeichnet, dafs die selbsttätige Fortschaltung des eine Spannfeder (b3) für den Unterfaden tragenden Spulenträger (D) von dem niedergehenden Spulenkasten (10) durch eine unter P'ederwirkung stehende Schaltklinke (34) mit verschiebbarem Zapfen (35), welche Klinke in eine festgelagerte Zahnstange (E) greift, bewirkt wird.
- 5. Eine Maschine der unter 1. bestimmten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs einfache^mschlingungen mit der Knotenbildung zwischen Unter- und Oberfaden abwechselnd dadurch hergestellt werden, dafs Anschläge oder dergl. die Ausrückung der Knotenvorrichtung in geeigneten Zwischenräumen bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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DE106656C true DE106656C (de) |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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