DE1066398B - Gewindestrehleinrichtung - Google Patents

Gewindestrehleinrichtung

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Publication number
DE1066398B
DE1066398B DENDAT1066398D DE1066398DA DE1066398B DE 1066398 B DE1066398 B DE 1066398B DE NDAT1066398 D DENDAT1066398 D DE NDAT1066398D DE 1066398D A DE1066398D A DE 1066398DA DE 1066398 B DE1066398 B DE 1066398B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lead screw
chasing
drive
turning device
thread turning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1066398D
Other languages
English (en)
Inventor
Mannheim Ernst Studinger
Original Assignee
Carl Hasse ß, Wrede G.m.b.H., Mannheim
Publication date
Publication of DE1066398B publication Critical patent/DE1066398B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine an einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Drehbank, befestigbare, selbsttätige Gewindestrehleinrichtung mit einem im Strehlgang hin- und im Eilrücklauf herbeweglichen, ein Strehlwerkzeug tragenden Träger, der über eine Leitspindelmutter auf einer Leitspindel längsbewegbar und nach jedem Strehlgang abhebbar und nach jedem Rücklauf zustellbar ist.
Es ist bereits eine derartige Gewindestrehleinrichtung bekannt, in deren Leitspindel während des Strehlganges ein als Halbmutter ausgebildetes Mutterschloß eingreift, das für den Rücklauf von Hand ausgerückt wird. Zum Antrieb für den Rücklauf ist ein Gewicht vorgesehen, und zum nächsten Strehlgang wird das Mutterschloß wieder von Hand in die Leitspindel eingerückt. Da die Umschaltung vom Strehlgang auf den Rücklauf und umgekehrt von Hand vorgenommen werden muß, ist die Arbeitsgeschwindigkeit dieser Einrichtung begrenzt, so daß eine Verwendung von neuzeitlichen Schneidwerkstoffen, wie beispielsweise Hartmetall oder Keramik, kein rationelles Arbeiten ermöglichen würde.
Eine andere bekannte Gewindestrehleinrichtung führt zwar den Arbeitszyklus — Strehlgang, Abheben des Werkzeugs, Rücklauf, Zustellen des Werkzeugs — automatisch aus, ist aber ebenfalls für den Rücklauf des Werkzeugs mit einem auszurückenden Mutterschloß ausgestattet, das eine Leitbacke mit einer Leitspindel außer Eingriff bringt und dann wieder einrückt, um dem Werkzeug den notwendigen Vorschub für den Strehlvorgang zu geben.
In ähnlicher Weise arbeitet auch eine weitere bekannte Einrichtung, die sich, was die Funktion anbelangt, von der vorher genannten lediglich dadurch unterscheidet, daß der Rücklauf für den Schlitten durch eine Kurve gesteuert wird. Das hat aber den entscheidenden Nachteil, daß die Gewindelänge hierdurch begrenzt ist, so daß ein Vorteil der Leitspindel, nämlich die Fähigkeit, praktisch beliebig lange Gewinde zu erzeugen, aufgehoben wird.
Diese bekannten Gewindestrehleinrichtungen haben den Nachteil, daß während des Arbeitsablaufes ein als Halbmutter ausgebildetes Mutterschloß ein- und ausgerückt werden muß. Eine die Leitspindel nur zur Hälfte umgreifende Mutter ist naturgemäß stärker beansprucht als eine voll umschließende. Außerdem wirkt sich das In- und Außereingriffbringen sehr ungünstig auf die Lebensdauer der Einrichtung aus.
Der Erfindung liegen folgende Aufgaben zugrunde: Eine Abnutzung durch In- und Außereingriffbringen von Leitspindel und Leitmutter soll vermieden werden. An jeder Stelle des Arbeitsbereiches der Maschine soll die Bereitschaft zum Gewindeschneiden gegeben sein, ohne die Leitspindel so lang ausbilden zu müssen, wie
Gewindestrehleinriditung
Anmelder:
Carl Hasse & Wrede G. m. b. H., Mannheim, Carl-Benz-Str. 5
Ernst Studinger, Mannheim, ist als Erfinder genannt worden
die Drehlänge der Maschine ist, was für die Gestaltung des Erfindungsgegenstandes als Zusatzgerät für Drehmaschinen von Wichtigkeit ist. Schließlich sollen die normalen Dreharbeiten, beispielsweise mit Hilfe der Längsvorschubes, durch die Leitspindel nicht behindert werden.
a5 Es sind bereits Gewindestrehleinrichtungen bekannt, bei denen die Leitspindel von der Leitmutter ständig umschlossen bleibt, bei denen also das In- und Außereingriffbringen vermieden ist. Die Einrichtungen arbeiten aber nicht automatisch. So ist beispielsweise nach der einen Konstruktion weder eine Vorrichtung zur selbsttätigen Spanzustellung vorhanden noch eine selbsttätige Umschaltung von Strehlgang auf Rücklauf, und umgekehrt. Nach einer anderen Konstruktion sind zwar Umkehrkupplungen für den Wechsel der Vorschubrichtung vorgesehen, aber ebenfalls keine Mittel für das selbsttätige Steuern der Spanabnahme angegeben.
Alle diese Einrichtungen sind nicht in der Lage, die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe vollkommen zu erfüllen. Denn dadurch, daß die Leitmutter die Leitspindel voll umschließt, ist ein dauernder Formschluß zwischen Leitspindel und Werkzeug hergestellt. Um an jeder Stelle der Drehlänge die Bereitschaft zum Gewindestrehlen zu gewährleisten, wäre es notwendig, entweder die Leitspindel so lang, wie die Drehlänge ist, auszubilden, was ein unnötig großes und unhandliches Zusatzgerät zur Folge haben würde, oder es ist notwendig, die Gewindestrehleinrichtung entsprechend dem Arbeitsbereich der Maschine verfahrbar anzuordnen, was zusätzlich technische Mittel erfordert. Der Verzicht auf eine lösbare Verbindung zwischen Leitspindel und Werkzeug hat auch den Nachteil, daß die normalen Dreharbeiten mit der Leitspindel ausgeführt werden müssen oder, wenn für
909 630/94

Claims (4)

digkeit der Leitspindel im Verhältnis zur Werkstückgeschwindigkeit kann die Gewindesteigung in beliebiger Weise geändert werden. Dies kann zweckmäßigerweise durch Auswechseln der Zahnräder 26 bis 31 geschehen. Wird statt der Zahnradübersetzung 26 bis 31 ein von Hand oder automatisch verstellbares formschlüssiges Getriebe verwendet, so ist es möglich, auf dasselbe Werkstück mehrere Gewinde verschiedener Steigung zu schneiden. Anstatt die nicht näher erläuterten Klinkenräder anzutreiben und die um stationäre Bolzen schwenkbaren Schaltflächen in diese einrasten zu lassen, ist es auch möglich, die Schaltklinke anzutreiben und mit ihrer Hilfe ein Klinkenrad zu verstellen. Dabei kann die schrittweise Verstellung des Klinkenrades in an sich bekannter Weise durch Begrenzung des wirksamen Weges der Klinke vorgenommen werden. Anstatt die verschiedenen Elemente der Strehleinrichtung über ein Druckmedium, beispielsweise eine Flüssigkeit oder ein Gas, zu steuern, wäre es auch möglich, mechanische oder elektrische Steuermittel vorzusehen. Obwohl üblicherweise der Antrieb der Strehleinrichtung von dem mechanischen Antrieb der zugehörigen Werkzeugmaschine zwangläufig abgeleitet wird, ist auch eine andere Art eines Antriebs der Strehleinrichtung, beispielsweise über einen Hilfsantrieb oder eine elektrische Übertragungseinrichtung, denkbar. Dabei ist es lediglich wichtig, daß die Geschwindigkeit der Leitspindel der Strehlvorrichtung in einem bestimmten Verhältnis zur Drehzahl des Werkstückes steht. Anstatt die Bewegung der Leitspindel durch mechanische Mittel auf den Längsschlitten zu übertragen, ist es auch möglich, andere Übertragungsmittel vorzusehen, beispielsweise könnte die Spindel hydraulisch, pneumatisch, elektrisch oder lichtelektrisch abgetastet werden, und die so erhaltenen Impulse könnten zur Steuerung der Bewegung des Längsschlittens dienen. Patentansprüche:
1. An einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Drehbank, befestigte, selbsttätige Gewindestrehleinrichtung mit einem im Strehlgang hin- und im Eilrücklauf herbeweglichen, ein Strehlwerkzeug tragenden Träger, der über eine Leitspindelmutter auf einer Leitspindel längsbewegbar und nach jedem Strehlgang abhebbar und nach jedem Rücklauf zustellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitspindelmutter (33) stets, d. h. auch während des Rücklaufs des Strehlwerkzeuges, in formschlüssiger Verbindung mit der in beiden Drehrichtungen antreibbaren Leitspindel (32) ist und daß zwischen der Leitspindelmutter (33) und dem Träger (131), beispielsweise einem Längsschlitten der Werkzeugmaschine, eine lösbare, formschlüssige Kupplung (34, 133) vorgesehen ist.
2. Gewindestrehleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung an der Leitspindelmutter (33) eine Zahnstange (34) befestigt ist, die über ein Schaltglied (133) als bewegliche Kupplungshälfte mit dem das Strehlwerkzeug (2) tragenden Teil, beispielsweise dem Längsschlitten (131) einer Drehbank, kuppelbar ist.
3. Gewindestrehleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Schaltglied (133) hydraulisch betätigbar ist.
4. Gewindestrehleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Eilrücklaufs der Leitspindel (32) eine besondere Eilgangantriebswelle (118) vorgesehen ist, die über eine Eilgangskupplung (114) einschaltbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 493 744, 545 649,
398;
österreichische Patentschrift Nr. 121 505;
USA.-Patentschriften Nr. 2 204 441, 2 248 692.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 90» 630/94 9.
DENDAT1066398D Gewindestrehleinrichtung Pending DE1066398B (de)

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DE1066398B true DE1066398B (de) 1959-10-01

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DE (1) DE1066398B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128719B (de) * 1957-09-13 1962-04-26 Heyligenstaedt & Comp Gewindestrehleinrichtung fuer Drehbaenke, insbesondere fuer Nachformdrehbaenke
DE1269862B (de) * 1960-04-13 1968-06-06 Simonet & Co A G Drehmaschine mit vom Antrieb der Arbeitsspindel unabhaengigem Antrieb fuer den Laengs- und Planzug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128719B (de) * 1957-09-13 1962-04-26 Heyligenstaedt & Comp Gewindestrehleinrichtung fuer Drehbaenke, insbesondere fuer Nachformdrehbaenke
DE1269862B (de) * 1960-04-13 1968-06-06 Simonet & Co A G Drehmaschine mit vom Antrieb der Arbeitsspindel unabhaengigem Antrieb fuer den Laengs- und Planzug

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