DE1064859B - Vorrichtung zum Giessen duennwandiger schalenartiger Formstuecke aus Beton od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Giessen duennwandiger schalenartiger Formstuecke aus Beton od. dgl.Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/24—Unitary mould structures with a plurality of moulding spaces, e.g. moulds divided into multiple moulding spaces by integratable partitions, mould part structures providing a number of moulding spaces in mutual co-operation
- B28B7/241—Detachable assemblies of mould parts providing only in mutual co-operation a number of complete moulding spaces
- B28B7/243—Detachable assemblies of mould parts providing only in mutual co-operation a number of complete moulding spaces for making plates, panels or similar sheet- or disc-shaped objects
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Description
Dünnwandige Formstücke, wie Pflanzschalen, Blumentöpfe, Vasen usw., aus Beton od. dgl. werden
vielfach mittels einer waagerechten Form hergestellt, in die die Formmasse eingefüllt wird, um dann mittels
einer Schablone ausgeformt zu werden. Meistens setzt man die Form auf eine Drehscheibe und hält die
Schablone fest, wobei die überschüssige Formmasse abgestrichen wird. In dieser Weise können die Formstücke
nur einzeln gefertigt werden, und ein solches Verfahren erfordert einen beträchtlichen Arbeitsaufwand.
Außerdem kann infolge des Abstreifens der Schablone in der Formmasse keine völlig glatte Oberfläche
erhalten werden, so daß der Formling nach dem Erhärten vielfach einer Nachbearbeitung unterzogen
werden muß.
Es ist bekannt, zum Herstellen von Schalen aus Porzellan, Steingut usw. mehrere unter sich gleiche
Gießformen aus Gips mit Abstand voneinander in aufrechter Lage zusammenzuspannen, wodurch mehrere
mit der Gießmasse füllbare Hohlräume entstehen. Mit solchen Vielfachformen hergestellte Formlinge müssen
jedoch anschließend gebrannt werden. Man hat auch bereits dünnwandige Formstücke aus Beton, z. B. gewölbte
Bausteine für Silos oder Betonbinder für Zementhohlsteine, mittels einer kastenförmigen Gießform
hergestellt, die oben offen ist und durch mehrere senkrechte Bleche in zahlreiche oben offene Gießhohlräume
unterteilt ist. Diese als Zwischenwände dienenden Bleche sind zusammengespannt und durch sie aufnehmende
Schlitze der senkrechten Seitenwände sowie durch an der Grundplatte vorgesehene Zwischenstücke
in dem notwendigen Abstand voneinander gehalten.
Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung geschaffen
werden, um dünnwandige schalenartige Formstücke aus Beton od. dgl. mit geringem Arbeitsaufwand
auf wirtschaftliche Weise herstellen zu können. Die Erfindung geht von einer bekannten Mehrfachform
aus, deren einzelne mit der Gießmasse füllbare Gießhohlräume von mehreren, an beiden Seiten
gleichen, metallenen, mit Abstand voneinander in auf- fo
rechter Lage zusammengespannten Scheiben begrenzt sind, und besteht im wesentlichen darin, daß der Rand
der Gießhohlräume von einem schmiegsamen Mantel gebildet ist, der die Scheiben unter Spannung dicht
umschließt, eine für sämtliche Gießhohlräume gemeinsame rinnenförmige Eingußöffnung aufweist und an
mehreren gleichmäßig über seinem Umfang verteilten Stellen mit Mitteln zum Halten der Scheiben in dem
für die Bildung der Gießhohlräume erforderlichen Abstand voneinander versehen ist.
Mit einer derartigen Vorrichtung kann in einem Arbeitsgang eine große Anzahl dünnwandiger Formstücke
erzeugt werden, die wegen des dichten Abschusses der Gießhohlräume durch den herumgespann-Vorrichtung
zum Gießen
dünnwandiger schalenartiger Formstücke
aus Beton od. dgl.
Anmelder:
Willi Trautvetter,
Misburg (Hann.), Arndtstr.28
Willi Trautvetter, Misburg (Hann.), ist als Erfinder genannt worden
ten Mantel genau maßhaltig sind, am Rand keinen Grat aufweisen, keinerlei Nachbearbeitung erfordern
und nach dem Abbinden gebrauchsfertig sind.
Die Scheiben sind vorzugsweise aus Blech gedrückt und entsprechen der Oberfläche der zu erzeugenden
Formstücke. Sie können entweder glatt oder auch reliefartig bzw. gepunzt sein, wenn die Formstücke
eine derartige Dekoration erhalten sollen, die dann gleich beim Gießvorganp- ohne Nachbearbeitung erzeugt
wird.
Der Mantel kann in einer bevorzugten Ausführungsform mit mehreren Reihen von halbrunden Nietköpfen,
versehen sein, deren Durchmesser gleich der Höhe des Gießhohlraumes und deren gegenseitiger Abstand
gleich der Wandstärke der Scheiben ist, so daß hierdurch sämtliche Scheiben in dem gleichen, den Gießhohlraum
bildenden Abstand voneinander gehalten werden.
Der die Gießform umhüllende Mantel besteht vorzugsweise aus einem biegsamen oder nachgiebigen
Werkstoff, wie Gummi, Kunststoff, Textilstoff, z. B. Segeltuch, od. dgl., und wird um die z. B. in ein Gestell
eingesetzten Gießformen gespannt. Man kann auch einen Mantel aus dünnem biegsamem Metall, z. B.
Stahlblech, verwenden oder aus zwei z. B. durch Scharniere miteinander verbundenen starren Hälften
zusammensetzen, deren obere Hälfte die Gießrinne enthält.
Der Mantel hat in der Abwicklung eine etwas geringere Länge als der Außenumfang der z. B. aus
Rotationskörpern bestehenden Gießformen, so daß bei seinem Herumlegen um diese ein als Eingußöffnung
für sämtliche Gießhohlräume dienender Spalt frei bleibt. Um das Eingießen der Formmasse zu erleichtern,
empfiehlt es sich, die beiden Enden des Mantels
909 610/241
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Gießen dünnwandiger schalenartiger Formstücke aus Beton od. dgl. mittels
mehrerer an beiden Seiten gleicher metallener Scheiben, die mit Abstand voneinander in aufrechter
Lage zusammengespannt sind und mit der Gießmasse füllbare Gießhohlräume begrenzen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rand der Gießhohlräume (7) von einem schmiegsamen Mantel (2)
gebildet ist, der die Scheiben (1) unter Spannung dicht umschließt, eine für sämtliche Gießhohlräume
(7) gemeinsame rinnenförmige Eingußöffnung (5) aufweist und an mehreren gleichmäßig
über seinem Umfang verteilten Stellen mit Mitteln (4) zum Halten der Scheiben (1) in dem
für die Bildung der Gießhohlräume (7) erforderlichen Abstand voneinander versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mantel (2) mehrere
Reihen von halbrunden Nietköpfen (4) angeordnet sind, deren Durchmesser gleich der Höhe des Gießhohlraumes
(7) und deren gegenseitiger Abstand gleich der Wandstärke der Scheiben (1) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (2) in der Abwicklung
eine geringere Länge als der Außenumfang
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET14900A DE1064859B (de) | 1958-03-22 | 1958-03-22 | Vorrichtung zum Giessen duennwandiger schalenartiger Formstuecke aus Beton od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET14900A DE1064859B (de) | 1958-03-22 | 1958-03-22 | Vorrichtung zum Giessen duennwandiger schalenartiger Formstuecke aus Beton od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1064859B true DE1064859B (de) | 1959-09-03 |
Family
ID=7547757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET14900A Pending DE1064859B (de) | 1958-03-22 | 1958-03-22 | Vorrichtung zum Giessen duennwandiger schalenartiger Formstuecke aus Beton od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1064859B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR487649A (fr) * | 1917-01-23 | 1918-07-17 | Paul Florian Richard | Système de moules pour le coulage en barbotine d'objets en porcelaine, faience, grès fins, poterie fine, etc |
US1312631A (en) * | 1919-08-12 | Buildihg-block mold | ||
DE658742C (de) * | 1935-11-02 | 1938-04-14 | F A Mueller Bauindustrie Akt G | Verfahren zum Herstellen hochwertiger Kunststeine aller Art |
DE815315C (de) * | 1949-02-26 | 1951-10-01 | John Millar Wilson | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonbindern |
-
1958
- 1958-03-22 DE DET14900A patent/DE1064859B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1312631A (en) * | 1919-08-12 | Buildihg-block mold | ||
FR487649A (fr) * | 1917-01-23 | 1918-07-17 | Paul Florian Richard | Système de moules pour le coulage en barbotine d'objets en porcelaine, faience, grès fins, poterie fine, etc |
DE658742C (de) * | 1935-11-02 | 1938-04-14 | F A Mueller Bauindustrie Akt G | Verfahren zum Herstellen hochwertiger Kunststeine aller Art |
DE815315C (de) * | 1949-02-26 | 1951-10-01 | John Millar Wilson | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonbindern |
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