DE1064755B - Schalldaempfer fuer Motoren - Google Patents

Schalldaempfer fuer Motoren

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DE1064755B
DE1064755B DEW13144A DEW0013144A DE1064755B DE 1064755 B DE1064755 B DE 1064755B DE W13144 A DEW13144 A DE W13144A DE W0013144 A DEW0013144 A DE W0013144A DE 1064755 B DE1064755 B DE 1064755B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DEW13144A
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English (en)
Inventor
Sigismond Wilman
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
    • F01N1/08Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling
    • F01N1/10Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling in combination with sound-absorbing materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für Motoren, dessen Gehäuse wenigstens teilweise mit Schallschluckstoff ausgefüttert ist und der einen mit Durchbrüchen versehenen Durchgangskanal mit Teilen aufweist, die bei fast unbehinderter Durchströmung der Abgase den Rücklauf von Druckwellen weitgehend verhindern.
Schalldämpfer, bei denen eine an der Eintrittsseite befindliche schalldämpfende Einrichtung die Fortbewegung der Auspuffgase verhältnismäßig wenig, aber das Rückwandern von Druckwellen zum Motor hin stark behindert und bei denen eine an der Austrittsseite befindliche schalldämpfende Einrichtung den Gasaustritt ins Freie bremst, sind in verschiedenen Abwandlungen schon bekannt. Zum Beispiel erzeugen trichterförmige Einsatzstücke eine mehrfache Umkehrung, Ausdehnung und Umlenkung der Gase, ohne daß eine Rückbewegung der Gase zum Motor eintritt. Eine andere bekannte Vorrichtung verwendet eine Anzahl von hintereinandergeschalteten Trichtern, die von der Mitte des Dämpfers ab in entgegengesetzter Richtung angeordnet sind und bei denen der Druck von der Schalleintrittsseite fortlaufend zum Austritt hin abgeschwächt wird. Schließlich sind noch weitere Konstruktionen bekannt, bei denen zur Vermeidung der Rückwirkung auf den Motor wellenförmig gerippte Bleche oder in Abständen angeordnete Querwände oder sogenannte Schikane oder Ablenkplatten Verwendung finden.
Ebenso sind Schalldämpferrohre bekannt, bei denen die Wände des Durchgangskanals mit Perforierungen bzw. mit herausgebogenen Lamellen versehen sind, die in der Strömungsrichtung liegen. Diese gruppenweise angeordneten Düsen, welche zueinander in stumpfen oder spitzen Winkeln stehen, sind jedoch nur für die Dämpfung des Auspuffgeräusches geeignet und können die durch den Unterdruck erzeugte reflektierte Druckwelle nicht abbremsen.
Es ist bekannt, daß alle genannten Schalldämpfer eine Leistungsminderung des Motors mit sich bringen, die bei Zweitaktern bis zu 30fl/o betragen kann. Es ist aber auch erwiesen, daß dieser Leistungsabfall stark verringert und eine ziemlich gleichförmige Leistungskurve erhalten werden kann, wenn man die Wirkung des dem Auspuffhub folgenden Unterdruckes im Motor auf die im Auspufftopf reflektierte Druckwelle so begrenzt, daß deren Rücklauf nicht nur gebremst wird, sondern auch eine möglichst starke Amplituden- und Phasenverschiebung der Druckwelle eintritt.
Ein derartiger Vorteil wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Wände des Durchgangskanals nach innen abgebogene Streifen aufweisen, die im vorderen Kanalteil in Strömungsrichtung und im hinteren Kanalteil entgegen der Strömungsrichtung ge-Sctialldämpfer für Motoren
Anmelder:
Sigismond Wilman,
Courbevoie, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. R. Poschenrieder, Patentanwalt,
Patentanwalt, München 8, Lucile-Grahn-Str. 38
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 2. Februar, 18. Dezember 1953
und 11. Januar 1954
Sigismond Wilman, Courbevoie, Seine (Frankreich), ist als Erfinder genannt worden
neigt sind. Diese Ausbildung des Durchgangskanals kann erfindungsgemäße Abweichungen aufweisen, die im einzelnen aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen hervorgehen. So kann der Durchgangskanal aus aneinandergereihten, perforierten Rohrstücken zusammengesetzt sein, deren eine Stirnseite in einzelne, abwechselnd nach außen und innen abgebogene Streifen geschlitzt ist, wobei sich die nach außen abgebogenen Streifen an die Gehäuseinnenwand anlegen. Der Durchgangskanal kann auch aus einem schraubenartig gewundenen Band bestehen, aus dem Streifen herausgebogen sind. Schließlich können an sich bekannte Resonanzkammern am Beginn und/oder Ende des Durchgangskanals angeordnet sein.
Fig. 1 zeigt ein Rohrelement des Durchgangskanals im Schnitt I-I nach Fig. 2;
Fig. 2 zeigt das Element der Fig. 1 in Vorderansicht ;
Fig. 3 zeigt in Ansicht und Schnitt einen Schalldämpfer als Kombination von Elementen der Fig. 1 zusammen mit einer Resonanzkammer;
Fig. 4 zeigt die Teilansicht eines aus einem Blechstreifen schraubenförmig gewickelten Durchgangskanals.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Element besteht aus einem Metallrohrstück 32 mit Perforierung 33 und einseitig achsparallelen Manteleinschnitten, aus denen sich federzungenartige Streifen ergeben, die ab-
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wechselnd nach innen, 34, und außen, 35., schräg abgebogen sind, die also auf zwei Kegeln entgegengesetzter Neigung liegen. Zwischen den beiden Kegeln läßt sich die glatte Seite des folgenden Elements einfügen, und es entsteht schließlich aus vielen solchen Ringelementen der Schalldämpfer nach Fig. 3, bei dem die Auspuffgase bei 37 ein-, bei 38 austreten und die endseitigen Rohrstücke 39, 40 in beliebiger Weise am Gehäuse 36 befestigt sind. Der Raum zwischen den Rohrstücken 32 und dem Dämpfergehäuse 36 ist vorteilhafterweise mit einem schallschluckenden Material, z. B. Glaswolle, ausgefüllt, und der den Dämpfer am Austrittsende umgebende Auspufftopf 42 bildet mit dem Gehäuse die Resonanzkammer 43, die über die öffnungen 44 mit dem Innern des Dämpfers in Verbindung steht. In dieser Zone ist selbstverständlich keine Auskleidung mit schallschluckendem Material vorgesehen.
Es wäre darauf hinzuweisen, daß die Elemente 32 im Eingangsteil des Dämpfers erfindungsgemäß mit ihren Streifen 34, 35 so ausgerichtet sind, daß sie den Rücksog der Auspuffgase zum Motor und im Ausgangsteil das Ausströmen der Auspuffgase in die Atmosphäre bremsen.
Fig. 4 zeigt die Teilansicht eines aus einem Blechstreifen 45 schraubenförmig gewickelten Durchgangskanals, wobei die Überlappungen 46, 47 der einzelnen Windungen den Kanal schließen und ausgestanzte Federzungen oder Streifen 48 in einer Weise ausgebogen sind, die der bei Fig. 1 gezeigten Art entspricht. Der Anschluß einer Vielzahl solcher schraubenförmig gewickelter Streifen erfolgt z. B. durch Punktschweißung. Bei der Zusammensetzung der Wicklungen vom Eintritts- zum Austrittsende der Gase wird bezüglich der Streifenrichtung das oben Gesagte beachtet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schalldämpfer für Motoren, dessen Gehäuse wenigstens teilweise mit Schallschluckstoff ausgefüttert ist und der einen mit Durchbrüchen versehenen Durchgangskanal mit Teilen aufweist, die bei fast unbehinderter Durchströmung der Abgase den Rücklauf von Druckwellen weitgehend verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Durchgangskanals nach innen abgebogene Streifen aufweisen, die im vorderen Kanalteil in Strömungsrichtung und im hinteren Kanalteil entgegen der Strömungsrichtung geneigt sind.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchsgangskanal aus aneinandergereihten, perforierten Rohrstücken zusammengesetzt ist, deren eine Stirnseite in einzelne, abwechselnd nach außen und innen abgebogene Streifen geschlitzt ist, wobei sich die nach außen abgebogenen Streifen an die Gehäuseinnenwand anlegen.
3. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangskanal aus einem schraubenartig gewundenen Band besteht, aus dem Streifen herausgebogen sind.
4. Schalldämpfer nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Resonanzkammern am Beginn und/oder Ende des Durchsgangskanals angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 329 492, 529 917,
676, 595 425, 725 832, 800 924;
schweizerische Patentschriften Nr. 142 838,
064;
französische Patentschriften Nr. 691 326, 822 559; USA.-Patentschriften Nr. 2 241 150, 2 353 914.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 610/200 8.59
DEW13144A 1953-02-02 1954-01-29 Schalldaempfer fuer Motoren Pending DE1064755B (de)

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