DE941704C - Schalldaempfer - Google Patents

Schalldaempfer

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DE941704C
DE941704C DEM23204A DEM0023204A DE941704C DE 941704 C DE941704 C DE 941704C DE M23204 A DEM23204 A DE M23204A DE M0023204 A DEM0023204 A DE M0023204A DE 941704 C DE941704 C DE 941704C
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DE
Germany
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jacket
sound
end wall
pipe
silencer
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DEM23204A
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English (en)
Inventor
Roland Bardeen Bourne
John Paul Tyskewicz
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Maxim Silencer Co
Original Assignee
Maxim Silencer Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
    • F01N1/24Silencing apparatus characterised by method of silencing by using sound-absorbing materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

  • Schalldämpfer Gegenstand der Erfindung ist ein Schalldämpfer mit geradem Schall- und Gas-Hauptdurchgangskanal, dessen Wand gelocht ist und der von einem mit schallschluckendem Material vollständig gefüllten Mantel umgeben ist.
  • Der Hauptmangel der bekannten Schalldämpfer dieser Art liegt in der verhältnismäßig schwachen Dämpfung niederfrequenter Schallwellen. Bei den üblichen vollgepackten Schalldämpfern hängt die niedrigste Frequenz, für die eine erhebliche Dämpfung erreicht wird, vom radialen Abstand des Hauptkanals von der Wand des - umgebenden Mantels ab. Ist dieserAbstand gleich einem Viertel einer Schallwellenlänge, so erhält man bei sonst gleichen Verhältnissen ein Maximum der Dämpfung. Natürlich können niederfrequente Schallwellen dadurch gedämpft werden, daß man Schalldämpfer von großem Durchmesser verwendet, doch sind solche Schalldämpfer häufig infolge der räumlichen Verhältnisse der Anlage nicht anwendbar und außerdem zu teuer. Da ferner die Regel der radialen Tiefe für eine maximale Dämpfung auch auf das Hochfrequenzende des Schallspektrums zutrifft, kann jeder Dämpfungsgewinn im Bereich der niedrigen Frequenzen durch einen Dämpfungsverlust im Bereich der hohen Frequenzen mehr oder weniger entwertet werden. Überdies kann eine dicke Lage von schallschluckendem Material in Schalldämpfern von großem Durchmesser wirksam für die Dämpfung niedrigier Frequenzen, aber völlig unwirksain fürdie Dämpf unghoher Frequenzen sein.
  • VerschiedeneVersuche sind gemacht worden, um die Wirksamkeit von Schalldämpfern bei niederfrequenten Schallwellen zu verbessern. Beispielsweise ist vorgeschlagen worden, zur Verbesserung des Einflusses auf niedrige Frequenzen den gelochten Hauptkanal mit einem zweiten gelochten Rohr innerhalb des umschließenden Mantels züi umgeben und das. schallschluckende Material nur zwischen den beiden gelochten Rohren anzuordnen.
  • Ferner ist vorgeschlagen worden, bei einem Schalldämpfer, bei dem der Raum zwischen dem gelochten Rohr und dem Mantel der Kammer vollständig mit schallschluckendem Material angefüllt ist, in dieses mehrere Lagen eines durchlässigen Flä,chengebil-des, z. B. eine in, Spiralwindungen vom Rohr zum Außenmantel laufende Bahn aus Drahtgeflecht, Drahtgewebe oder gelochtem Blech einzubetten.
  • Weiterhin sind vollgepackte Schalldämpfer hergestellt worden, bei denen der gerade Hauptkanal exzentrisch zum zylindrischen Mantel angeordnet ist, so daß zwischen beiden, verschiedene radiale Abstände Wechselnde bestehen' radiale Abstände zwischen dem Hauptkanal und dem Außenmantel haben sich auch schon dadurch ergeben, daß dem Außenmantel zur Verbesserung der Wärmeabgabe Wellenform gegeben wurde, doch wurde dadurch bei gegebenem Außendurchmesser die Aufnahmefähigkeit für schallschluckendes Material -herabgesetzt. Außerdem können sich die in denWellentälern auftreffenden Schallwellen nicht genügend frei quer zur Längsrichtung ausbreiten.
  • Schließlich sind, um den Absorptionskoeffizienten für niedrige Frequenzen zu erhöhen, schallschluckende Umhüllungen hergestellt worden, bei denen Schichten von schallschlucke-ndem Material und dünne, biegsame Trennwände abwechseln, die im Sinne einer akustischen Beschwerung des Materials zusammenwirken und es dadurch bei niedrigen Frequenzen wirksamer machen.
  • Gemäß der Erfindung wird von dem Prinzip des verschiedenen radialen Abstandes zwischen dem Hauptkanal und einer undurchlässigen Wand Gebrauch gemacht, die entweder durch den äußeren Mantel des Schalldämpfers oder durch eine oder mehrere in das schalldämpfende Material eingebettete unnachgiebige undurchlässigeStauplatten gebildet sein kann. Der außerhalb einer eingebetteten Stauplatte liegende Teil des Mat erials steht mit dem Hauptkanal'nicht durch die eingebetiete Wand, sondern durch das schalldämpfende Material in Verbindung, das einen Teil des Hauptkanals umgibt, der nicht von der erwähnten Stauplatte umgeben ist. Hieraus ergibt sich ein längerer akustischer Weg von einem Teil des Hauptkanals, der nicht von einer eingebetteten Stauplatte umgeben ist, als es allein auf Grund des radialen Abstandes der Fall ist.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellti Fig. i ist ein Längsschnitt ' durch einen üblichen vollgepackten Schalldämpfer; Fig.:2 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. i einen gemäß der Erfindung ausgeführten einfachen Schalldämpfer; Fig. 3 zeigt, ebenfalls in ähnl icher Darstellung, eine abweichende Bauart; Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3; Fig. 5 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2 und 3 eine weitere Ausführungsform; Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5; Fig. 7 ist ein Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform nach der Linie 7-7 der Fig. 8; Fig. 8 ist ein Querschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7; Fig. 9 zeigt im Längsschnitt noch ein weiteres Ausführungsbeispiel; Fig. io ist ein Längsschnitt durch einen aus mehreren Abschnitten zusammengesetzten Schalldämpfer; Fig. ii zeigt ebenfalls im Längsschnitt einen anders ausgeführten zusammengesetzten Schalldämpfer; Fig. 12 ist ein Querschnitt nach der Linie 1:2-1:2 der Fig. ii; Fig. 13 zeigt in einem Diagramm die Leistungskurven, die sich bei Versuchen mit den in Fig. I bis 8 dargestellten Schalldämpfern ergeben haben; Fig. 14 zeigt die entsprechende Leistungskurve des Schalldämpfers der Fig. io.
  • In Fig. i ist ein üblicher vollgepackter Schalldämpfer zum Vergleich seiner Bauart und Wirkungsweise mit den erfindungsgemäß ausgeführten Schalldämpfern dargestellt. Dieser bekannte Schalldämpfer besitzt einen im allgemeinen zylindrischen Mantel 2o, der an den Enden durch Stirnwände:2i und 22, abgeschlossen ist und in einem Abstand ein gelochtes Rohr:23 umgibt, das durch in der Mitte der Stirnwände vorgesehene öffnungen hindurchgeht. Das Rohr:23 begrenzt den Hauptschall- und -gaskanal 2,4, der durch die Löcher des Rohres .23 mit der zwischen demMante12o und dem gelochten Rohr:23 liegenden Kammer 26 akustisch verbunden ist. Die Kammer:26 ist mit einer schallschluckenden Masse 27 vOllgefüllt. Dieser vollgepackte Schalldämpfer entspricht in der Ausführung der T-TSA.-Patentsclirift 1811762.
  • Bei jeder der in Fig. ?, bis 8 dargestellten Ausführungen von Schalldämpfern sind ein Mantel, Stirnwände, ein gelochtes Rohr und eine schalldämpfende Packung vorgesehen, die in jeder Beziehung mit den entsprechenden Teilen gemäß Fig. i übereinstimmen und deshalb dieselben Bezugszeichen'tragen. Beim Ausprobieren der verschiedenen neuen Dämpferausführung#n zum Vergleich mit den üblichen Dämpfern hatte jede Vorrichtung einen Mantel 2o von je 45,75 cm Durchmesser und Länge, ein gelochtes Rohr 23 von 15,2,5 cm Durchmesser und enthielt als schallschluckendes Material gesiebten Koks von etwa 62okg/m3Durchschnittsgewicht. BeiD-urchführung der Versuche wurden ein Rauschgeräuscherzeuger mit Verstärkern und ein Lautsprecher verwendet und je ein Mikrophon in dem Hauptschallkanal zwischen dem Geräuscherzeuger und dem Schalldämpfersund hinter dem Schalldämpfer in einem Abführungsrohr angeordnet, das mit dem Hauptschallkanal in Verbindung stand. Bei Durchführung des Versuches mit dem Dämpfer gemäß Fig. io, dessen Ergebnis in Fig. 14 dargestellt ist, war das zweite Mikrophon im Hauptschallkanal dicht bei dem Schalldämpfer angeordnet und kein Abführungsrohr vorgesehen. Es ist daher anzunehmen, daß die Kurve der Fig. 14 weniger günstige Ergebnisse widerspiegelt, als bei Verwendung eines Abführungsrohres erzielt worden wären. Beim Ausprobieren des bekannten Schalldämpfers gemäß Fig. i wurden die durch die Kurve A in Fig. 13 festgelegten Werte aufgezeichnet.
  • In Fig.:2 ist ein aus einem einzigen Abschnitt bestehender Schalldämpfer gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei dem in einem vollgepackten Dämpfer verschiedene Dicken von schallschluckendem Material den Schallwellen ausgesetzt sind, um die Wirkung insbesondere am niederfrequentenEnde desSchallspektrums zu verbessern. Hier erstreckt sich eine gebogene Stauplatte in Form einer zylindrischen Hülse:29 von der Stirnwand 21 aus in der Längsrichtung des Mantels etwa bis zu seiner Mitte. Die Hülse 29 ist konzentrisch mit dem inneren gelochten Rohr:23 angeordnet und außerhalb von ihm befestigt. Sie hat einen Durchmesser von etwa 30,5 cm und eine Länge von 23 cm, ist also etwa halb so lang wie der Mantel:2o und hat etwa zwei Drittel des Manteldurchmessers und den doppelten Durchmesser des gelochten Rohres 23.
  • Es ist ersichtlich, daß in dem Gehäuse des Schalldämpfers wenigstens drei verschiedene akustische Abstände vorhanden sind. Der kleinste Abstand ist der zwischen dem Hauptkanal:24 und der gebogenen Platte 29. Der nächstgrößere Abstand ist der zwischen dem Hauptkanal 24 und dem äuße.ren Mantel:2o, und der größte Abstand ist- der Weg vom Hauptkanal auswärts durch die schallschluckende Masse 26 und weiter in der Längsrichtung zu der Stirnwand:2i. jeder dieser Ab- stände entspricht natürlich einem breiten Frequenzband, für das er die maximale Dämpfung zustande bringt.
  • Die Kurve B der Fig. 13 veranschaulicht die Wirkung der Vorrichtung gemäß Fig. 2. Der Vergleich der Kurve B mit der Kurve A zeigt, daß der Dämpfer gemäß Fig. 2 so gut wie in jedem Oktavband ein stärkere Dämpfung als der bekannte Schalldämpfer (Fig. i) bietet.
  • In Fig. 2 ist in der der Hülse 29 gegenüberliegenden Stirnwand 22 eine überkappte Füllöffnung 3o dargestellt, die das Füllen des Mantels 2o mit dem schagschluckenden Material 27 erleichtert. Das Einfüllen kann am besten bei aufrechter Stellung des Schalldämpfers, d. h. bei im wesentlichen senkrechter Längsachse erfolgen.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 und 4 hat die Stauplatte die Form eines Halbzylinders 31, der sich zwischen den Stirnwänden 21 und :22 erstreckt, ungefähr in der Mitte zwischen dem gelochten Rohr 23 und dem Mantel 2o verläuft und das Rohr 23 wenigstens zur Hälfte konzentrisch umfaßt. Nach Fig. 4 erstreckt die Trennwand 3 1 sich über einen Bogen von mehr als i8o'. Zufriedenstellende Ergebnisse werden erzielt, wenn der Krümmungsbogen zwischen etwa i8o und etwa 240' liegt. Eine durch eine Kappe abgeschlossene Füllöffnung 32 ist an der Oberseite des Mantels 2o vorgesehen, so daß der Schalldämpfer mit schallschluckendem Material vollgepackt werden kann, wenn er sich in waagerechter Stellung, d. h. mit waagerecht verlaufender Längsachse, befindet.
  • Die Versuchsergebnisse mit der Vorrichtung gemäß Fig. 3 und 4 sind durch die Kurve C der Fig. 13 dargestellt, und auch hier ist ersichtlich, daß sie im Vergleich mit den mit dem bekannten Schalldämpfer erzielten, durch die Kurve A dargestellten Ergebnissen sehr günstig sind.
  • Fig. 5 und 6 stellen eine andere Ausführungsform eines vollgepackten Schalldämpfers dar, bei der die Schallwellen durch verschieden dicke Schichten des schallschluckenden Materials beeinflußt werden. Hier ist eine halbzylindrische Stauplatte 33 vorgesehen, die in der Längsrichtung des Mantels 2o von der Stirnwand:2i konzentrisch mit dem gelochten Rohr:23 bis über die Mitte der Mantellänge verläuft und sich über einen Bogen von mindestens i8o' erstreckt, so daß sie das Rohr 23 mindestens zur Hälfte umfaßt. Eine zweite halbzylindrische Stauplatte 23 verläuft von der Stirnwand:2:2 ebenfalls in der Längsrichtung des Mantels.2o bis über dessen Mitte hinaus in einem radialen Abstand von dem Rohr 23 und von der Stauplatte 33 und erstreckt sich ebenfalls mindestens über i8o' in Übereinstimmung mit der Stauplatte 33 und konzentrisch zu ihr und zumRohr 23. Die Stauplatte 33 befindet sich ungefälhr in einem Viertel des radialen Abstandes zwischen dem Rohr 23 und dem Mantel 2o, während die Stauplatte 34 etwa in der Mitte dieses radialen Abstandes -liegt. EG ist ferner ersichtlich, daß die freien Enden der Stauplatten 33 und 34 sich überlappen. Das schallschluckende Material 27 für die Kammer 26 kann durch eine im Mantel 2o angeordnete überkappte Füllöffnung und/oder durch eine überkappte Füll.7 öffnung 36 in der Stirnwand 22 eingeführt werden. Das Füllen kann also bei waagerechter oder senkrechter Lage des Schalldämpfers stattfinden.
  • Die Leistungskurve D der Fig. 13 gibt die Versuchsergebnisse mit dem Schalldämpfer gemäß Fig. 5 und 6 wieder. Die Versuchsergebnisse lassen eine gleichmäßigere Dämpfung über den ganzen Frequenzbereich erkennen. Es hat sich ferner gezeigt, daß am unteren Ende des Schallspektrums die Leistung des Schalldämpfers erheblich besser als bei dem bekannten Schalldämpfer ist.
  • Bei der Ausführung des Schalldämpfers gemäß Fig. 7 und 8 ist das gelochte Rohr:23 exzentrisch zu dem Mantel 2o angeordnet. Hier ist auch eine im wesentlichen halbzylindrischeStanplatte 37 vorgesehen, die sich zwischen den Stirnwänden 2,1 und .?2 erstreckt und exzentrisch zu' dem Rohr:23 und dem Mantel 2o angeordnet ist. Der Bogen der Stauplatte 37 nimmt annähernd i8o' ein, und ihre eine Längskante 38 befindet sich im wesentlichen .mitten zwischen dem Rohr 2,3 und dem nahen Teil des Mantels:2o, während ihre andere Kante 39 im wesentlichen in der Mitte zwischen dem Rohr:23 und dem entfernten Teil des Mantels 2o, liegt. Es befindet sich also zwischen der gelochten Wand des Hauptschallkanals ünd der Stauplatte 37 bzw. dem Mantel 2o eine schalldämpfende Schicht von sich stetig verändernder Dicke. Diese besondere Ausführung des Erfindungsgegetistandes kann. vorteilhaft bei Anlagen Anwendung finden, bei denen die Raumverhältnisse die Verwendung von Schalldämpfern von verhältnismäßig großem Durchmesser gestatten. Das schallschluckende Material kann durch eine Mantelöffnung4o bei waagerechter Lage des Schalldämpfers oder bei senkrechter Stellung durch eine in der einen Endwand befindliche öffnung eingefüllt werden.
  • Auch hier lassen die Versuchsergebnisse eine Verbesserung der Wirkung im Vergleich mit dem bekannten Schalldämpfer erkennen, wie - sich aus einem Vergleich der Kurve E der Fig. 13 mit der Kurve A ergibt.
  • Bei dem Schalldämpfer gemäß Fig. 9 ist der im ,vesentlichen zylindrische Mantel 41 durch Stirnwände 4:2, 43 abgeschlossen, die in mittlere Öff- nungen das den Hauptsdhallkanal 45 umschließende gelochte Rohr 44 aufnehmen. Das die Kammer 46 zwischen deni Rohr 44 und dem Mantel 41 ausfüllende schallschluckende Material 47 kann durch eine Füllöffnung 48 in der Stirnwand 4:2 eingeführt werden. Bei dieser Ausführung ist an der Stirnwand 43 konzentrisch zu dem gelochten Rohr 44 eine kegelsturnpfförmige Hülse 49 befestigt, die etwa bis zur Mitte des Mantels 41 reicht und mit dem- verengten inneren Ende um etwa ein Drittel des radialen Abstandes zwischen dem Mantel und dem Rohr 44 von diesem entfernt ist. Die HÜlse 49 hat die Wirkung, daß die Schallwellen in der der Stirnwand 43 benachbarten Hälfte des Rohres 44 durch eine veränderliche Schicht von schallschluckendem Material beeinflußt werden, um die Zwecke der Erfindung zu erfüllen.
  • In Fig. io ist ein zusammengesetzter Schalldämpfer dargestellt, der einen durch Stirnwände 51 und 52 mit konzentrischen Aufnahmeöffnungen für das gelochte Rohr 53 abgeschlossenen zylindrischen Mantel 5o besitzt. Das Rohr 53 umschließt denHauptschall- und -gaskana154. Mehrere zwischen dem gelochten Rohr 53 und dem Mantel 5o verlaufende Querwände 50 teilen den Schalldämpfer in eine Anzahl von Abschnitten ioo, ioi, 102, 103. Da die Trennwände 55 in ungleichmäßig-en Abständen längs des Rohres 53 angeordnet sind-, haben die Schalldämpferabschnitte ioo bis 103 verschiedene Länge. Aber jeder _Abschnitt ist ähnlich dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Schalldämpfer, und jeder von ihnen enthält eine innere gebogene Stauplatte 56 und eine äußere gebogene Stauplatte 57. jeder Abschnitt ist mit schallschluckendem Material 58 vollgepackt, das in der Kammer zwischen dem Mantel 5o, dem gelochten Rohr 53 und den entsprechenden Stirnwänden untergebracht ist. Das schallschluckende.Material kann in die einzelnen Abschnitte durch Füllöffnungen 59 im Mantel 5o eingebracht werden.
  • In Fig. 14 veranschaulicht die Kurve F die hochgradigen Versuchsergebnisse, die mit dem in Fig.« 10 dargestellten Schalldämpfer erzielt wurden.
  • Fig. ii zeigt eine weitere Schalldämpferausführung mit mehreren Abschnitten 104, io5, io6, 107 und io8, die durch einen Mantel 6o und dessen Stirnwände 61 und 62 begrenzt werden. Ein zwischen den Stirnwänden verlaufendes gelochtes Rohr 63 umschließt den Hauptschall- und -gaskanal 64. Zwei überkappte Füllöffnungen 65, 65 sind an sich diametral gegenüberliegenden Stellen in der Stirnwand 62 angeordnet. Die verschiedenen Ab- schnitte des Schalldämpfers werden ferner durch Querwände 66 abgegrenzt, die in unregelmäßigen Abständen längs des Rohres 63 und in gleichen radialenAbständen von ihm angeordnet sind. jeder der Abschnitte io,4 bis io8 enthält zwei diametral einander gegenüberliegende geb o«gene Stauplatten 67 und 68, die in der Längsrichtung annähernd bis zur Mitte eines jeden Abschnittes von einer Stirnwand oder von einer Zwischenwand 66 aus verlaufen. Die gebogenen Stauplatten 67 und 68 liegen konzentrisch zum Rohr ' 63 und zum Mantel 6o, sind aber vom Rohr 63 verschieden weit entfernt. Die gebogenen Stauplatten 68 sind vom gelochten Rohr 63 ebensoweit entfernt wie die Innenkanten der Querwände 66, und die Stauplatten 67 liegen in-größerer Entfernung vom Rohr 63 als die Innenkanten derWände66. Es weist also jeder Abschnitt eine Kammer 69 auf, die zwischen dem Mantel 60 und dem Rohr 63 liegt und mit dem Hauptkanal 64 durch die Lochungen des Rohres 63 und durch die ringförmige Öffnung 70 zwischen der Innenkante seiner Querwand 66 und dem Umfang des Rohres 63 akustisch verbunden ist, wobei die ringförmige öffnung 70 eine Verbindung zwischen benachbarten Abschnitten darstellt. Die benachbarten Ab- schnitte enthalten die -Stauplatten 67 und 68 in versetzter Anordnung, d. h. wenn die Stauplatte 68 sich in einem Abschnitt oben befindet, liegt im benachbarten Abschnitt die Platte 67 oben.
  • Bei allen dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen des -Erfindungsgegenstandes- ist eine undurchlässige Stauvorrichtung vorgesehen, um Schallwellen auf eine undurchlässige Wand treffen zu lassen, nachdem sie von demHauptschallkanal durch eine schallschluckende Packung wechselnder wirksamer Dicke gegangen sind. Bei jeder Schalldämpferausführung ist die durch den den Hauptkanal umschließenden Mantel bestimmte Kammer mit schallschluckendem Material vollgepackt. Für jeden Fachmann sind die Vorteile ersichtlich, die sich aus der wechselnden Stärke der schalldämpfenden Packung infolge der Anordnung der Stauwände im Sinne einer Erhöhung derWirksamkeit der vollgepackten Schalldämpfer über den ganzen Bereich des Schallspektrums ergeben. Die Dämpfung wird über einen größeren -Bereich der Schallfre(#uenzeir verbessert.
  • Es ist im Übrigen klar, daß verschiedene andere Bauarten durch Kombination verschiedener der dargestellten Ausführungsformen geschaffen werden können.

Claims (1)

  1. 'CATENTANSPRÜCHE: i. Schalldämpfer, bestehend aus einer vorzugsweise zylindrischen Kammer, die ein gas-und schallführendes gelochtes Rohr umgibt und die zwischen diesem Rohr, den von ihm durchsetzten Stirnwänden und dem Mantel mit einer schallschluckenden Masse vorzugsweise vollständig angefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der schallschluckendenMasse wenigstens eine sich in der Längsrichtung der Kammer erstreckende ungelochte Stauplatte in einem gewissen Abstand von dem gelochten Rohr und dem Mantel gleichsinnig mit diesen gebogen angeordnet ist. -:2. Schalldämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauplatte näher an dem gelochten Rohr als am Mantel liegt. 3,. S-challdämpfer nach Anspruch i, dadurch giAennzeichnet, daß die Stauplatte (Stauplatten.) konzentrisch zum gelochten Rohr angeordnet ist (sind). 4. Schalldämpfer nach Anspruch i oder :2, dadurch gekennzeichnet, daß als Stauplatte eine im wesentlichen zylindrische oder kegelförtnige Hülse dient, die von der einen Stirnwand in den Mantel hineinragt und vor der anderen Stirnwand, beispielsweise auf halber Länge, endet. 5. Schalldämpfer nach einen1 der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogene Platte sich über einen Bogen von etwa i8o bis 24o' erstreckt. 6. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche i bis 3,' dadurch gekennzeichnet, daß die gebogene Stauplatte von der einen Stirnwand bis. zur anderen reicht. 7. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauvorrichtung aus zwei in der Längsrichtung des Mantels verlaufenden, gebogenen, radial voneinander entfernten Stauplatten besteht, deren eine von der einen Stirnwand und deren andere von der anderen Stirnwand ausgeht, wobei sich jede Stauplatte über mindestens einen Bogen von i8o' erstreckt. 8. Schalldämpfer nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Staupiatten mit den Enden übereinandergreifen. g. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauvorrichtung exzentrisch zum Mantel und zum Rohr angeordnet ist. io. Schalldämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß b#i kegelförmiger H ' ülse diese konzentrisch zum gelochten Rohr angeordnet und mii dem weiteren Ende an der einen Stirnwand befestigt ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 222o:29; britische Patents'chrift Nr. 495 576.
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