DE2920278C2 - Schalldämpfungseinrichtung - Google Patents
SchalldämpfungseinrichtungInfo
- Publication number
- DE2920278C2 DE2920278C2 DE2920278A DE2920278A DE2920278C2 DE 2920278 C2 DE2920278 C2 DE 2920278C2 DE 2920278 A DE2920278 A DE 2920278A DE 2920278 A DE2920278 A DE 2920278A DE 2920278 C2 DE2920278 C2 DE 2920278C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sound
- channel
- channels
- sub
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/16—Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/175—Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general using interference effects; Masking sound
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/02—Energy absorbers; Noise absorbers
- F16L55/027—Throttle passages
- F16L55/02763—Throttle passages using an element with multiple tubes
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/16—Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schalldämpfungseinrich·
iung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs J.
Zur Schalldämpfung eines sich in einem flüssigen oder
einen) gasförmigen Medium fortpflanzenden Schallfeldes
ist eine Mehrfachanordnung von Hclmholtz-Resonatore«
(Kulissenschalldampfer) möglich, die beispielsweise
an Löcher in der Wand eines das Schallausbreitungsmedium führenden Kanals anschließen und zusätzlich
mit einem akustischen Dämpfungsmaterial ausgestattet sein können. Es sind auch derartige, nach dem
Prinzip der Schallabsorption wirkende Schalldämpfungseinrichtungen bekannt, bei denen der Kanalquerschnkt
von mit einem porösen Schalldämpfungsmaterial gefüll ien Kulissen in Teilkanäle unterteilt wird. Für
ίο solche Absorptionsschalldämpfer gilt die Forderung
(Kunze, Schmidt, Westphal: Physik und Technik der
Lärmbekämpfung, Verlag G. Braun, Karlsruhe, .975, S. 157, 168/169, 410), daß die einzelnen Teilkanäle die
Form eines langen und schmalen Rechtecks haben, gleiche Querschnittsgrößen haben und im übrigen so
ausgelegt sind, daß nebeneinander liegende Teilkanäle lets gleiche Dämpfung aufweisen. Mit derartigen
Absorptionsschalldämpfern lassen sich im praktischen Fall jedoch nur verhältnismäßig schmalbandige Frequenzspektren
des Schallfeldes wirksam dämpfen und außerdem führt ihre Anwendung zu verhältnistiäSig
großen erforderlichen Abmessungen der Dämpfungsstruktur.
Ferner sind Schalldämpfungseinrichtungen mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen bekannt (DE-PS 5 29 561), bei denen mehrere Gruppen der Gitterkörper im Kanal angeordnet sind, die aus einander kreuzenden Platten oder aus Rohren beliebigen Querschnitts bestehen und die Schallschwingungen ausgleichen sollen. Die Platten oder Rohre bestehen aus einem akustisch stumpfen Baustoff wie Kork, um eine Dämpfung der Schallwellen zu erreichen, wobei innerhalb jeder Gruppe auch einander benachbarte Rohre in in Längsrichtung unterschiedlicher Form vorhanden sein können.
Ferner sind Schalldämpfungseinrichtungen mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen bekannt (DE-PS 5 29 561), bei denen mehrere Gruppen der Gitterkörper im Kanal angeordnet sind, die aus einander kreuzenden Platten oder aus Rohren beliebigen Querschnitts bestehen und die Schallschwingungen ausgleichen sollen. Die Platten oder Rohre bestehen aus einem akustisch stumpfen Baustoff wie Kork, um eine Dämpfung der Schallwellen zu erreichen, wobei innerhalb jeder Gruppe auch einander benachbarte Rohre in in Längsrichtung unterschiedlicher Form vorhanden sein können.
Durch die Anordnung derartiger Gitterkörper in einem Ausbreilungsmedium, in welchem eine sogenannte
Modenausbreitung stattfindet, können nicht nur die Grundschwingungen des Schallfeldes, sondern auch die
von diesen abweichenden Schwingungsmoden höherer Ordnung gedämpft werden. Eine solche Modenausbreitung
findet in am Querschnittsumr'3 geschlossenen Kanäle analog zur Wellenausbreitung elektromagnetischer
Wellen in Hohlleitern insbesondere bei gasförmi-
■45 gen oder dampfförmigen Ausbreitungsmedien wegen
der dort geringen Schallgeschwindigkeiten, aber auch in flüssigen Schaüaasbreifjngsmedien statt. Be: einer
Modenausbreitung liegen im Ausbreitungsfeld mehrere Schwingungstypen (Schwingungsmoden) mit unterschiedlicher
Frequenz und Gruppengeschwindigkeit in Richtung des Kanals vor.
Durch die Aufteilung eines Kanalabschnittes in mehrere parallel ?ur Kanalrichtung verlaufende Teilkanäle
werden analog zur Wellenausbreitung elektroma· gnetischer Wellen in Hohlleitern diejenigen Schwingungsmoden
des Schallfeldes, deren halbe Wellenlänge größer als die jeweils größte QuerschnittEweite der
-τ·_:ΐι--_£ΐ_ :_j^ „_ \ι~ς, Fcri-fiaszur·" durch Λ'ν
Teilkanäle hindurch gehindert. Mit anderen Worten wird aus den Schwingungsmoden des Schallfeldes ein
bestimmter Teil herausgefiltert, so daß hierdurch bereits eine entsprechende Bedämpfung der Schallausbreitung
des Schalifeides in dem Kanal auftritt Außerdem
werden durch die Aufteilung des Kanalquerschnitts in mehrere parallel zur Kanalrichtung verlaufende Teilkanäle
analog zu der Wellenausbreitung elektromagnetischer Wellen in Hohlleitern auch höhere Schwingungsmoden des Schallfeldes, die unterhalb einer von der
charakteristischen Abmessung der Teilkanäls und der
akustischen Impedanz ihrer Begrenzungsflächen bestimmten Grenzfrequenz liegen, bedämpft. Die Länge
der Teilkanäle ist dabei endlich. Sie entspricht vorzugsweise wenigstens einer viertel Wellenlänge 5
derjenigen Schallschwingungen mit der tiefsten Grundfrequenz im Schallfeld, die bedämpft werden solL
Wenn außerdem die durch die Gitterkörper gebildeten einander benachbarten Teilkanäle mit für die
durch die verlustbehaftete Druckübertragung gedämpft
wird.
wird.
Der erfindungsgemäße Gitterkörper hat eine begrenzte Länge, die mindestens einer viertel Wellenlänge
der sich in dem Kanal fortpflanzenden zu dämpfenden
Grundschwingung entsprechen so!L Wenngleich es
möglich ist, alle einem bestimmten Teilkanal benachbarten Teilkanäle mit für den Schallschwingungszusland
über ihre Länge hin jeweils unterschiedlichen charakte-
der sich in dem Kanal fortpflanzenden zu dämpfenden
Grundschwingung entsprechen so!L Wenngleich es
möglich ist, alle einem bestimmten Teilkanal benachbarten Teilkanäle mit für den Schallschwingungszusland
über ihre Länge hin jeweils unterschiedlichen charakte-
dies zu Interferenzen der aus dem Austrittsende der Teilkanäle austretenden Schwingungen, wodurch sich
eine weitere Dämpfung analog zu derr bekannten Interferenzrohr nach Quindce ergibt.
Jedoch läßt sich die bekannie Scballdärppfungseinrichtung
noch wesentlich verbessern.
Durch die Erfindung wird die * 'gäbe gelöst, eine in
der im Oberbegriff des Αη^ον.Ι,ϊ'. angegebenen Art
Schwingungszustände in ihnen unterschiedlichen cha- 10 ristischen Abmessungen auszustatten, ist es auch
rakteristischen Abmessungen ausgestattet sind, führt möglich, jeden Teilkanal in seiner charakteristischen
Abmessung von wenigstens einem ihm benachbarten Teilkanal verschieden zu gestalten, um die örtlichen
Schalldruckdifferenzen zwischen ihnen zu erzeugen. 15 Entsprechend ist es auch möglich, nur die Zwischenwand
zwischen diesen beiden Teilkanälen vollständig oder über einen Teilabschnitt hin so zu gestalten, daß
eine örtliche wechselseitige Schalldruckübenragung aufgrund der örtlichen Druckunterschiede erfolgt,
ausgebildete Schalldämpfer .^einrichtung zu schaffen, 20 wshrend die Zwischenwände zu anderen benachbarten
mit welcher sich verhältnismäßig breitbandige Fre- Teilkanälen schalihart gestaltet sind,
quenzspektren wirksam dämpfen lassen. Das Material des durchlässigen T. >s der Zwischen-
Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im wände kann beispielsweise ein Lochmater>al oder ein in
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. sonstiger Weise poröses Material sein. Die freie
Durch die Erfindung wird für die Wirksamkeit der 25 Lochfläche bzw. Porenfläche pro Flächeneinheit der
Schalldämpfungseinrichtung zusätzlich zu den oben Zwischenwand liegt dabei vorzugsweise im Bereich bis
erläuterten Schalldämpfungsmechanismen das Vorhan- 0,1. We-.ngleich es gegenwärtig bevorzugt wird, die
densein der durch die unterschiedlichen charakteristi- durchlässige Zwischenwand über ihre gesamte Fläche
sehen Abmessungen einander benachbarter Teilkanäle hin im wesentlichen gleichmäßig durchlässig zu
zwischen normal zu ihrer Längsrichtung nebeneinander 30 gestalten, ist es zur Anpassung an spezielle Schwinliegenden
Stellen in ihnen entstehenden örtlichen gungszustände in den Teilkanälen zur Erzielung
Schalldruckdifferenzen zur Erzielung einer zusätzIicheT spezieller Dämpfungscharakterisiika auch möglich.
Dämpfung ausgenutzt, indem diese örtlichen Schall- durchlässige Wandabschnitte mit undurchlässigen
drjckdifferen'en über die Gesamtlänge oder wenig- Wandabschnitten oder solchen mit unterschiedlicher
stens eine Teillänge der einander benachbarten 35 Durchlässigkeit abzuwechseln.
Teilkanäle hin durch eine örtliche Schalldruckübertra- Auch durch die Wahl der Querschnittsform der
gung aus dem einen in den anderen Teilkanal örtlich Teilkanäle läßt sich eine Anpassung an die sich im Kanal
wenigstens teilweise ausgeglichen werden. Außerdem fortpflanzenden Schwingungstypen des Schallfeldes
ist durch die Erfindung dafür gesorgt, daß die örtliche und/oder diejenigen Schwingungstypen. dir in den
Schalldruckübertragung aus dem einen Teilkanal in den 40 Teilkanälen vorliegen sollen, zur Steig· jnj der
benachbarten Teilkanal dadurch, daß das Ausbreitungs- Dämpfungswirkung oder Verlagerung oder Ausbreimedium
aufgrund der örtlichen Schallunterschiede üing des Dämpfungsspektrums erreichen. Die Teilkanädurch
das Schalldämpfungsmaterial in der Zwischen- Ie können daher einen runden Querschnitt oder einen
wand zwischen diesen Teilkanälen getrieben wird, durch eckigen Querschnitt haben, wobei letzterer gegenwärtig
Reibungsverluste stark verlustbehaftet erfolgt. Dadurch 45 bevorzugt wird. Die jeweilige spezielle Querschnittswird
ein entsprechender Teil der Geschwindigkeits- form richtet sich i. a. nach dem Querschnitt des
energie des in den Teilkanälen schwingenden Ausbreitungsmediums absorbiert und deshalb eine zusätzliche
Dämpfung der Schallschwingungen in den Teilkanälen
Dämpfung der Schallschwingungen in den Teilkanälen
erreicht. Es wird angenommen, daß besonders diese Art 50 ebenfalls rechteckig sein. Ist der Kanalquerschnitt
der Schwingungsbedämpfung die Ursache für die durch hingegen kreisrund, erscheint es vorteilhaft, den
die Erfindung erzielbaren hohen Dämpfungseffekte
über ein breitbandiges Frequenzspektrum des Schallfeldes hin sind. In einem Vergleichsversuch konnten im
einfachsten FaM bereits Dämpfungswerte von 6 dB über 55 Teilkaüäle mittels i. a. konzentrisch zur Kanalachse einen Frequenzbe-eich von 1 bis 1OkHz erzielt werden. verlaufenden Rohren weiter unterteilt werden.
über ein breitbandiges Frequenzspektrum des Schallfeldes hin sind. In einem Vergleichsversuch konnten im
einfachsten FaM bereits Dämpfungswerte von 6 dB über 55 Teilkaüäle mittels i. a. konzentrisch zur Kanalachse einen Frequenzbe-eich von 1 bis 1OkHz erzielt werden. verlaufenden Rohren weiter unterteilt werden.
Durch die verlustbehaftete örtliche Druckübertra- Als für einander benachbarte Teilkanäle i'ntersch.ed-
gung aus dem einen ir den anderen Teilkanal werden liehe charakteristische Abmessung zur Erzielung über
nicht nur die sich in der Längsrichtung der Teilkanäle ihre Länge hin unterschiedlicher Schwingungszustände
ausbreitenden Grundmoden dissipativ bedämpft, son- 60 in ihnen könner unterschiedlich große Querschnittsweidern
auch die höheren, sich in Längsrichtung der
Teilkanäle mit geringerer Gruppengeschwindigkeit als
der Schallgeschwindigkeit in ihnen ausbreitenden
Schwingungstypen des Ausbreitungsfeldes im Teilkanal
Teilkanäle mit geringerer Gruppengeschwindigkeit als
der Schallgeschwindigkeit in ihnen ausbreitenden
Schwingungstypen des Ausbreitungsfeldes im Teilkanal
Hauptkanals zur Erzielung eines möglichst einfach gestalteten Gitterkörpers. Wenn der Kanalauerschnitt
rechteckig ist, kann der Querschnitt der Teilkanäle
Gitterkörper aus radialen Zwischenwänden zu gestalten, so daß der Querschnitt der Teilkanäle entsprechend
k. eissegmentförmig ist Gegebenenfalls können solche
ten, Querschnittsflächen und/oder akustische Wandimpedanzen angewendet werden. Auch entsprechend
unterschiedliche Querschnittsformen sind möglich. Bevorzugt ist die unterschiedliche charakteristische
gedämpft, weil solche höheren Moden im allgemeinen 65 Abmessung benachbarter Teilkanäle deren Länge, so
eine normai zur Zwischenwand zwischen den benachbarten
Teilkanäten verlaufende Komponente de/
Schallschnelle haben und diese Komponente daher
daß die in ihnen aufgrund der Impedanzsprünge an ihren beiden offenen Enden entstehenden stehenden
Wellen entsprechend unterschiedliche Wellenlängen
haben, so daß entsprechend die Druckverteilung Ober die Länge dss einen Teilkanales hin unterschiedlich zu
der über die Länge des anderen Teükanales hin ist und
dadurch die örtlichen Druckdifferenzen zwischen ihnen auftreten. Hierbei ist somit der Gillerkörper an
wenigstens einer seiner Stirnseiten, an denen die Teilkanäle enden, so gestaltet, daß die Mündungen
einander benachbarter Kanäle dort in axialem Abstand
voneinander (gemessen parade! zur Karlairichtung)
angeordnet sind. Eine solche Stirnseite des GHterkörper?
kann ays mehreren normal zur Kanatrichiung
verlaufenden, axial gegeneir.an'Jer versetzten Umrißftächenabschnitten
gestaltet sein. Es ist jedoch auch möglich, diese Stirnseite kegelmantelförmig oder
pyiamidenmantelförmig oder in anderer Geometrie
schräg zur Kanalrichtung angestellt auszubilden. Bevorzugt verläuft sie in einer Ebene, die schräg zur
Kanalrichtung angestellt ist. Insbesondere bei großen Verhältnissen zwischen dem Kanalquerschnitt und der
Wellenlänge der zu dämpfenden Wellen kann es zweckmäßig sein, diese Stirnseite aus in der Seitenansicht
etwa zickzackförmig verlaufenden Fiächenabschniiten zu gestalten, die jeweils schräg zur Kanalrichtung
angestellt sind und sich jeweils über die Mündungen mehrerer einander benachbarter Teilkanäle
hin ers.recken.
Gegebenenfalls lassen sich die Druckunterschiede in einander benachbarten Teilkanälen auch dadurch
erreichen, daß diese bei gleichen Abmessungen gegenseitig axial versetzt sind und daher die Schwingungszustände
in ihnen entsprechend gegeneinander phasenverschoben sind.
Die Wirksamkeit der Schalldämpfungseinrichtung hat sich in Versuchen in einem Gebläsekanal mit und ohne
Strömung des Ausbreitungsmediums erwiesen. Wenn die Schalldämpfungseinrichtung in Kanälen eingesetzt
wird, die ein strömendes Ausbreitungsmedium führen und einen Krümmer enthalten, ist ein Gitterkörper
vorzugsweise in diesem Krümmer angeordnet, weil er dadurch gleichzeitig zur widersiandsarmen Strömungsumlenkung
ausgenutzt werden kann. Dieser Gitterkörper verläuft dann mit seinen Teilkanälen entsprechend
der Krümmung des Krümmers gekrümmt, d.i. sie verlaufen im einfachsten Fall konzentrisch zueinander
und zu dem Kanalkrümmer. Aber auch die aerodynamisch optimierten Umlenkungsgitter lassen sich anwen-'
den. Entsprechend lassen sich erfindungsgemäße Gitterkörper zusätzlich hervorragend auch an sonstigen
Querschnittsveränderungen des Kanals, z.B. am Ein- und Austritt von Querschnittsverengungert oder dergleichen
zur widerstandsannen Strömungsumlenkung ausnutzen.
Für die Anwendung in einem nicht strömenden
AusbreitunEsmedium können die Begrenzungsflächen det Teilfcsnale rauh sein, so daß sich entsprechend
zusätzliche Reibungsverluste zur Dämpfung der sich in
ihnen ausbreitenden Schallschwingungen ergeben. Wenn hingegen der Gitterkörper in einem strömenden
Medium eingesetzt wird, sind die Teilkanäle in ihrem Verlauf und ihre Begrenzungsflächen der Teilkanäle
vorzugsweise möglichst aerodynamisch optimiert, damit sich insgesamt geringe Strömungsverluste ergeben
sowie auch die am Gitterkörper entstehenden Strömungsgeräusche möglichst gering sind.
In bevorzugter Ausgestaltung sind mehrere Gitterkörper
in Kanalrichtung im gegenseitigen Absland voneinander angeordnet, wobei diese Gitterkörper
Identisch oder voneinander verschieden gestaltet sein können. In Versuchen hat sich gezeigt, daß sich die
erzielbaren Dämpfungswerte bei einer Mehrfachanordnung erfindungsgemäß gestalteter Gitterkörper im
wesentlichen additiv verhalten, d.i. die mit jedem einzelnen Gitterkörper erzielbaren Dämpfungswerte in
dB addieren sich bei ihrer Hintereinanderschaltung längs des Kanals, und zwar im wesentlichen unabhängig
von den jeweiligen Abständen zwischen ihnen, solange diese nur die Größenordnung eines einzelnen Gitter-
körpers nicht unterschreiten. Dieses additive Verhalten
mehrerer im Abstand voneinander angeordneter
Gitterkörper bedeutet eine entsprechende Vervielfachung
der Lautstärkeminderung. Im übrigen zeigt dieses additive Verhalten auch, daß nicht nur die höheren
is Schwingungstypen des sich im Kanal fortpflanzenden
Schallfeldes, sondern auch dessen Grundschwingung im Wirkungsbereich des Giuerkörpers gedämpft wird.
Wenn die Abstände zwischen hiniereinandergeschalteten
Gitlerkörpern in der Größenordnung von dem ein- bis fünffachen der : änge eines Gitterkörpers
betragen, können für die aufeinanderfolgenden Gitterkörper Resonanzkoppelungen entstehen, durch welche
die interterenzsituation im freien Raum zwischen den Gitterkörpern und dadurch auch das erzielte Dämpfungsspektrum
beeinflußt wird. Wenn Gitterkörper verwendet werden, deren eine Stirnfläche schräg zur
Kanalrichtung verläuft, während die andere normal zur Kanalrichtung sich erstreckt, werden im allgemeinen
höhere D-mpfungswerte erreicht, wenn von den
einander zugewendeten S<'rnflächen der Gitterkörper
wenigstens eine schräg zur Kanalrichtung verläuft. Es läßt sich somit die erztelbare Dämpfung durch Wahl der
Längsschnittsform des zwischen den aufeinanderfolgenden Gitterkörpern gebildeten Resonanzraumes verändem.
Wenn die sich aufgrund der akustischen Impedanzsprünge an den einander zugewendeten
Stirnflächen der Gilterkörper im Raum zwischen ihnen bildenden stehenden Wellen unterschiedliche Wellenlängen
haben, können ihre zur Dämpfung beitragenden gegenseitigen Interferenzen sich verstärken. Bevorzugt
werden daher die Gitterkörper derart im Kanal hintereinander angeordnet, daß die Längsabmessungen
des Raumes zwischen ihnen sich in Richtung normal zur Kanallängsrichtung verändern. Es wird daher vorgezogen,
daß von den einander zugewendeten Stirnflächen der Gitterkörper nur eine schräg zur Kanalrichtung
verläuft, während die andere vorzugsweise normal zur
Kanalrichtung verläuft.
Im übrigen kann man durch die Auswahl des mittlere^
so freien Abstandes zwischen den Gitterkörpern insbesoiiß
dere auch den Dämpfungsbereich für das Freo"enz->^
Spektrum des sich fortpflanzenden Schallfeldes zu anderen Frequenzen hin verlagern und insbesondere
auch verbreitern. Es hat sich gezeigt, daß vor allem auch an unteren Bereich des Frequenzspektrums des
Schallfeldes liegende Schallschwingungen, die im
allgemeinen nicht ohne großen Aufwand gedämpft werden können, gedämpft werden, wenn der freie
Abstand zwischen den Gitterkörpern größenordnungsmäßig einer viertel oder halben Wellenlänge einer
solchen Schallschwingung im unteren Bereich des Frequenzspektram des Schallfeldes entspricht Das
Dämpfungsoptimum für einen speziellen Anwendungsfall kann man durch verhältnismäßig einfache Versuche
herausfinden, in denen der freie Abstand zwischen einander folgenden Gitterkörpern bis zum Auftreten
des Optimums verändert wird.
Zusammenfassend wird somit eine verhältnismäßig
Zusammenfassend wird somit eine verhältnismäßig
breitbandige Dämpfung mit vergleichsweise einfachen Mitteln und geringem Bauaufwand erreicht. Die
Anordnung läßt sich zur Schalldämpfung in einem ruhenden Ausbreitungsmedium wie insbesondere auch
in einem strömenden Ausbreitungsmedium, z. B. in einem Gebläseka,ial, einsetzen. Für strömende Ausbreitungsmedien
wird der zusätzliche Vorteil erzielt, daß ein erfindungsgemäßer Gitterkörper auch zur widerstandsarmen
Strömungsumlenkung und Turbulenzminderü':i_
und Ausbildung bestimmter Strömungsprofile eingesetzt v/erden kann. Im übrigen können Giiterkörper
auch zur örtlichen mechanischen Versteifung einer Kanalstruklur beitragen.
Die Erfindung wird anhand von beispielhaften Ausführungsformen, die scbematisch aus der Zeichnung
ersichtlich sind, sowie eines Beispiels erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Kanalabschnitt mit einem in diesen eingesetzten Gitterkörper aus Filzmaterial.
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des Gilterkörpers aus F i g. 1 und
Fig.3 einen Längsschnitt eines einen Krümmer enthaltenden Kanalabschnittes mit mehreren in diesen
eingesetzten Gitterkörpern.
Der Gitterkörper 2 aus den F i g. 1 und 2 besteht aus einander senkrecht kreuzenden Filzplatten, durch
weiche der freie Querschnitt des Kanals 1 in insgesamt 9 Teilkanäle 3 untereinander gleichen Querschnitts
aufgeteilt wird, wobei jeweils drei Teilkanäle 3 in einer Reihe übereinander bzw. nebeneinander parallel zur
Längsrichtung des Kanals 1 verlaufen. Von den den G:tterkörper 2 aufbauenden Filzplatten werden die
Zwischenwände 4 gebildet, durch weiche die einander benachbarten Teilkanäle 3 voneinander getrennt
werden. Der G<*samtquerschnilt des Gitterkörpers 2 ist
wie der freie Querschnitt des betrachteten Kanals 1 rechteckig. Im Längsschnitt hat der Gitterkörper 2
Trapezform, wobei die parallelen Trapezseiten parallel zur Richtung des Kanals 1 verlaufen, eine schräg zur
Kanalrichtung verlaufende Trapezseite in der Ebene der
einen somit ebenfalls schräg zur Kanalrichtung verlaufenden Stirnfläche 5 des Gitterkörpers 2 liegt und die
vierte Trapezseile normal zur Längsrichtung des Kanals 1 verläuft und in der Ebene der anderen Stirnfläche 6
des Gitterkörpers 2 liegt
Die in Kanallängsrichtung gemessene mittlere Länge des Gitterkörpers 2 liegt mindestens und vorzugs'weise
im Bereich einer viertel Wellenlänge der Grundwelle des sich in dem Ausbreitungsmedium, welches in dem
Kanal 1 enthalten ist, fortpflanzenden Schallfeldes.
Bekanntlich gibt es für die Ausbreitung von Schallwellen in einem Kanal eine Grenzfrequenz, die vom
Kanalquerschnitt und dessen akustischen Wandimpedanz abhängig ist und unterhalb welcher eine Dämpfung
der Schwingungszustände des sich fortpflanzenden Schallfeldes auftritt Entsprechend ist auch für die von
dem Gitterkörper 2 gebildeten Teilkanäle 3 eine solche Grenzfrequenz vorhanden, so daß durch die Unterteilung
des Kanalquerschnittes in mehrere Teilkanäle eine Bedämpfung derjenigen Schwingungstypen erreicht
wird, deren Frequenz oberhalb der Grenzfrequenz des Kanals 1 und unterhalb der Grenzfrequenz der
Teilkanäle 3 liegt
Durch die oben beschriebene Gestaltung des Längsschnittes des Gitterkörpers 2 haben übereinander
verlaufende, einander benachbarte Teilkanäle 3 unterschiedliche Längen, die für den Schwingungszustand in
den Teflkanälen 3 charakteristisch sind. Durch die Impedanzsprünge an den offenen Enden der Teilkanäle
3 entstehen in diesen stehende Grundwellen mit entsprechend den unterschiedlichen Längen der Teilkanäle
3 unterschiedlicher Wellenlänge. Diesen Grundwellen sind Schwingungstypen (Moden) höherer Frequenzen
überlagert, wobei sich diese Schwingungstypen im allgemeinen mit kleinerer Gruppengeschwindigkeit als
der Schallgeschwindigkeit in Längsrichtung der Teilkanäle 3 ausbreiten,
ίο Durch die aufgrund der unterschiedlichen Längen
benachbarter Teilkanäle 3 unterschiedlichen Schwingungszuständen in den Teilkanälen 3 kommt es auf der
Austrittsseite des Gitterkörpers 2 hinter diesem zu Schwingungsinterferenzen, durch welche ebenfalls eine
Bedämpfung des sich fortpflanzenden Schallfeldes auftreten kann. Zusätzlich aber führen die unterschiedlichen
Schwingungszustände in einander benachbarten Teilkanälen 3 zu örtlichen Schalldruckdifferenzen über
die Länge der benachbarten Teilkanäle 3 unterschiedlieher
Längen hin. EVa die Zwischenwände 4 aus einem für das Ausbreitungsmedium im Kanal durchlässigen
Filzmaterial bestehen, wird durch die örtlichen Druckdifferenzen das Ausbreitungsmedium örtlich durch die
jeweilige Zwischenwand 4 gedruckt, so daß es aus dem einen Teilkanal in den anderen benachbarten Teilkanal
überströmt. Dadurch werden die örtlichen Druckdifferenzen wenigstens teilweise ausgeglichen. Außerdem
wird die Geschwindigkeit des überströmenden Ausbreitungsmediums in dem Dämpiungsmaterial der Zwi-
schenwand 4 durch Reibung verringert, so daß ein Teil
der Schwingungsenergie der sich in den Teilkanälen 3 fortpflanzenden Schallschwingungen in den Teilwänden
4 absorbiert wird. Dieser Dämpfungsvorgang aufgrund des Überströmens des Ausbreitungsmediums aus dem
einen in den anderen Teilkanal wird für die sich in ihnen fortpflanzenden höheren Schwingungsmoden dadurch
begünstigt, daß diese bei komplexer Wandimpedanz im allgemeinen eine wandnormale Komponente der
Schallwelle haben. Durch diese Absorption eines Teils der Geschwindigkeitsenergie der sich in den Teilkanälen
3 ausbreitenden Schwingungstypen ergibt sich eine zusätzliche starke Dämpfung über einen verhältnisinäßig
breiten Frequenzbereich hin.
F i g. 3 zeigt beispielsweise eine Mehrfachanordnung von Gitlerkörpern 2 der zu den F i g. 1 und 2
beschriebenen Art in einem Kanal 1, welcher einen Krümmer 7 enthält Ein in Anpassung an den Verlauf
des Krümmers 7 im Längsschnitt als Winkelsegment ausgebildeter Gitterkörper 2 ist in dem Krümmer 7
angeordnet Die Stirnflächen dieses Gitterkörpers 2 schneiden einander bei dieser Ausführungsform im
Krümmungsmittelpunkt des Krümmers 7 und seine Teilkanäle 3 verlaufen konzentrisch zu diesem Krümmungsmittelpunkt
Dieser Gitlerkörper 2 wirkt für ein im Kanal 1 strömendes Medium zusätzlich als
Leiteinrichtung, durch weiche der Strömungswiderstand des Krümmers 7 reduziert wird.
Vor und hinter dem Krümmer 7 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel zusätzliche Gitterkörper 2 im
Abstand voneinander angeordnet Durch eine solche Mehrfachanordnung von Gitterkörpern 2, die längs des
Kanals 1 im Abstand voneinander verteilt angeordnet sind, läßt sich eine Summierung der Dämpfungswerte
jedes einzelnen Gitterkörpers 2 erreichen.
Die beiden links in Fig. 3 im Abstand voneinander
angeordneten Gitterkörper 2 entsprechen in ihrer Gestaltung dem aus den Fig. 1 und'2 und sind derart
angeordnet, daß die schräge Stirnfläche 5 des einen
Gitterkörpers der zur Kanalrichtung normalen Stirnflä che 6 des anderen Gitterkörpers zugewendet ist.
Dadurch werden die zur Schalldämpfung beitragenden Interferenzerscheinungen im Raum zwischen diesen
beiden Gitterkörpern 2 im allgemeinen verstärkt und auch Schwingungen im unteren Bereich des Frequenzspektrums
des sich fortpflanzenden Schailfcldes merklich gedämpft, wenn der Abstand zwischen den
aufeinanderfolgenden Gitterkörpern 2 größenordnungsmäßig
im Bereich einer viertel oder halben Wellenlänge dieser Schwingung geringer Frequenz
liegt.
Für durchströmte Kanäle 1 können sich in Anwendungsfällen, bei denen Schall und Strömung die gleiche
Ausbreitungsrichtung haben, oberhalb einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit Minderungen der
Dämpfungswerte ergeben. Hingegen wird für solche Anwendungsfälle, bei denen die Fortpflanzungsrichtung
von Schall und Strömung entgegengesetzt verlaufen, im Vergleich mit einem nicht durchströmten Kanal eine
Verbesserung der Schalldämpfungswirkung im Bereich höherer Strömungsgeschwindigkeiten erwartet.
In einen Gebläsekanal rechteckigen Querschnitts mit Wänden aus Asbestzementmaterial und mit einem
freien Querschnitt von 200 · 140 mm wurde
Gitterkörper aus Nylonfilzmaterial gemäß Fig. 1
eingesetzt, durch welche der Kanalquerschnitt in zwanzig querschnittsgleiche Teilkanäle unterteilt wurde,
von denen je vier nebeneinander und je fünf übereinander verliefen. Der GiUerkörper war gemäß
Fig. 1 im Längsschnitt trapezförmig. Die kurze Grundseite des Trapezes hatte eine Länge von 150 mm,
während die lange Grundseite eine Länge von 250 mm hatte. Die Dicke der Zwischenwände 4 betrug 3,5 mm.
Unter den Versuchsbedingungen konnten Dämpfüngswerte
von 6 dB über einen Frequenzbereich von 1 bis 1OkHz erreicht werden. Diese Dämpfungswerte
lagen etwa doppelt so hoch wie bei einem Vergleichsgitterkörper, der anstatt aus Filz aus einem Blech mit
einer Wandstärke von 1 mm war.
Bei einer Mehrfachanordnung von Gitterkörpern 2 aus Filzmaierial, bei denen drei Gitterkörper 2
verwendet wurden, von denen einer in einem Kanalkrümmer 7 gemäß Fi g. 3 angeordnet war und je einer
der beiden anderen im Abstand vor und hinter dem Krümmer in den Kanal 1 eingesetzt war, konnte die
Breite des gedämpften Frequenzbandes nach unten und oben auf einen Dämpfungsbereich von 400 Hz bis
20 kHz erweitert werden. Es wurden im Bereich von 7 kHz maximale Dämpfüngswerte von bis zu 26 dB
erzielt, gegenüber Dämpfungswerten mit Gitlerkcrpern aus Blech von typisch 6 bis 10 dB.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
H -W-
Claims (6)
1. Schalldämpfungseinrichtung zur Dämpfung eines sich in einem flüssigen oder insbesondere
gasförmigen Ausbreitungsmedium in einem am Querschnittsumriß geschlossenen Kanal fortpflanzenden
Schallfeldes, mit mindestens einem den freien Kanalquerschnhi über einen Kanalabschnitt
begrenzter Länge hin in Art eines Strömungsgleichrichters in eine Mehrzahl von beidendig offenen, in
Richtung des Kanalabschnittes verlaufenden Teillcanälen
größerer Länge als Weite unterteilenden gekreuzten Zwischenwänden, wobei wenigstens
eine Teilanzahl einander benachbarter Teilkanäk in ihren für den Schallschwingungszustand in ihnen
charakteristischen Abmessungen unterschiedlich sind und die diese benachbarten Teilkanäle unterschiedlicher
charakteristischer Abmessungen voneinander trennenden Zwischenwänden wenigstens über eine Teillänge hin ein Schalldämpfungsmaterial
enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß der das SchaHdänipfungsmaterial enthaltende Teil
der Zwischenwände (4) zusammen mit dem Sch dämpfungsmaterial für das Ausbreitungsmedium
durchlässig und derart ausgeführt ist, daß die Schalldruckdifferenzen, die aufgrund der unterschiedlichen
charakteristischen Abmessungen :inander benachbarter Teilkanäle (3) zwischen diesen über
ihre Länge hin örtlich vorhanden sind, durch ein von dem Schalldämpfungsmaterial bedampftes örtliches
Oberströmen des Ausbreitungsmediums aus dem einen Teilkanal in den benachbarten anderen
Teilkanal ν °nigstens teilweise gegenseitig ausgieichbar
sind.
2. Schalldämpfungseinrichtun" nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die einander benachbarten
Teilkanäle (3) bei gleichem Querschnitt unterschiedlich lang sind.
3. Schalldämpfungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine (5) der beiden Stirnflächen (5, 6) des Gitterkörpers (2). an denen die Teilkanäle (3) enden,
schräg zur Kanalrichtung verläuft.
4. Schalldämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gitterkörper (2) in einem Krümmer (7) des Kanals (i) angeordnet ist
5. Schalldämpfungseinrichtung nach Anspruch 1,2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Gitterkörper (2) mit Abstand zueinander im Kanal angeordnet sind und von den einander zugewendeten
Stirnflächen (5, 6) der Gitterkörper (2) eine (5) schräg zur Kar.alrichtur.g verläuft.
6. Schalldämpfungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Abstand
zwischen den Gitterkörpern (2) größenordnungsmäßig einer viertel oder halben Wellenlänge einer
2>cnaiT5Cnwmgijng im unteren uu iiin oca
spektrums des Schallfeldes entspricht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2920278A DE2920278C2 (de) | 1979-05-18 | 1979-05-18 | Schalldämpfungseinrichtung |
US06/194,020 US4362223A (en) | 1979-05-18 | 1980-10-06 | Sound absorbing device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2920278A DE2920278C2 (de) | 1979-05-18 | 1979-05-18 | Schalldämpfungseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2920278A1 DE2920278A1 (de) | 1981-01-29 |
DE2920278C2 true DE2920278C2 (de) | 1984-01-12 |
Family
ID=6071158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2920278A Expired DE2920278C2 (de) | 1979-05-18 | 1979-05-18 | Schalldämpfungseinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4362223A (de) |
DE (1) | DE2920278C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19644085C2 (de) * | 1996-10-31 | 1999-10-21 | Ibs Ingenieurbuero Fuer Schall | Aktiver Schalldämpfer |
DE102012208708A1 (de) * | 2012-05-24 | 2013-11-28 | Kreuzinger + Manhart Turbulenz Gmbh | Strömungskanalanordnung |
Families Citing this family (33)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0105990A1 (de) * | 1982-10-15 | 1984-04-25 | International Combustion Australia Limited | Schwingungsdämpfungsystem für Kessel |
DE3335210A1 (de) * | 1983-09-29 | 1985-04-18 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn | Einrichtung zur daempfung von schall |
JPS6085043A (ja) * | 1983-10-18 | 1985-05-14 | Bridgestone Corp | 自動車等のエンジン騒音制御装置 |
DE3444924A1 (de) * | 1984-12-08 | 1986-06-12 | Turmag Turbo-Maschinen-AG Nüsse & Gräfer, 4322 Sprockhövel | Modenschalldaempfer |
US4660676A (en) * | 1986-03-12 | 1987-04-28 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force | Ductless acoustical noise attenuator |
JPH0617200Y2 (ja) * | 1986-05-19 | 1994-05-02 | 日東紡績株式会社 | 吸音筒 |
US4910959A (en) * | 1988-10-11 | 1990-03-27 | Pulso Catalytic Superchargers Corporation | Pulsed catalytic supercharger silencer |
JPH0370932A (ja) * | 1989-08-08 | 1991-03-26 | Mitsubishi Electric Home Appliance Co Ltd | 消音装置 |
DE4328995C2 (de) * | 1993-08-28 | 1997-01-23 | Meissner & Wurst | Reinraumanlage |
US5924398A (en) * | 1997-10-06 | 1999-07-20 | Ford Global Technologies, Inc. | Flow improvement vanes in the intake system of an internal combustion engine |
SE0003349D0 (sv) * | 2000-09-18 | 2000-09-18 | Flaekt Ab | Ljudabsorbent |
US6533657B2 (en) * | 2001-05-11 | 2003-03-18 | Lockheed Martin Corporation | Low noise duct system |
US6802690B2 (en) * | 2001-05-30 | 2004-10-12 | M & I Heat Transfer Products, Ltd. | Outlet silencer structures for turbine |
DE10232983A1 (de) * | 2002-07-19 | 2004-02-05 | Brueninghaus Hydromatik Gmbh | Kolbenmaschine mit Pulsation |
DE10256771A1 (de) * | 2002-12-05 | 2004-06-17 | Bayerische Motoren Werke Ag | Vorrichtung zur Schalldämpfung in einer fluidführenden Rohrleitung |
US6920959B2 (en) * | 2003-05-30 | 2005-07-26 | M & I Heat Transfer Products Ltd. | Inlet and outlet duct units for air supply fan |
US7131514B2 (en) * | 2003-08-25 | 2006-11-07 | Ford Global Technologies, Llc | Noise attenuation device for a vehicle exhaust system |
US7086498B2 (en) * | 2003-08-25 | 2006-08-08 | Ford Global Technologies, Llc | Noise attenuation device for a vehicle exhaust system |
US8166775B2 (en) * | 2003-10-09 | 2012-05-01 | Ford Global Technologies, Llc | Noise attenuating device for a heating-ventilation-cooling system of a motor vehicle |
US7044266B2 (en) * | 2003-11-13 | 2006-05-16 | Ronald James Petracek | Exhaust muffler for internal combustion engines |
US20060124385A1 (en) * | 2004-12-10 | 2006-06-15 | Ingersoll-Rand Company | Modular pressure pulsation dampener |
US7491120B1 (en) | 2005-07-27 | 2009-02-17 | St. Cloud Window Inc. | Trickle vent |
JP2007153134A (ja) * | 2005-12-05 | 2007-06-21 | Denso Corp | 車両用空調装置および空調ダクト |
JP2008185054A (ja) * | 2007-01-26 | 2008-08-14 | Yamaha Motor Co Ltd | 樹脂ブロックベルトを有するベルト式無段変速機およびそれを備えた自動二輪車 |
US7717229B2 (en) * | 2008-05-09 | 2010-05-18 | Siemens Energy, Inc. | Gas turbine exhaust sound suppressor and associated methods |
DE102009000090B4 (de) * | 2009-01-08 | 2013-08-01 | Faurecia Abgastechnik Gmbh | Abgasanlage für ein Kraftfahrzeug |
IT1401268B1 (it) * | 2010-08-09 | 2013-07-18 | Cir Edilacustica S R L | Dispositivo per l'isolamento acustico di una apertura di ventilazione di un edificio |
US20170074288A1 (en) * | 2015-09-16 | 2017-03-16 | General Electric Company | Silencer duct having silencing element extending therethrough |
WO2017164852A1 (en) * | 2016-03-22 | 2017-09-28 | Honeywell Federal Manufacturing & Technologies, Llc | System, method, and computer program for creating an internal conforming structure |
US10399662B2 (en) * | 2016-08-30 | 2019-09-03 | Gulfstream Aerospace Corporation | Aircraft with cabin acoustic systems having quarter wavelength absorbers |
US10532631B2 (en) | 2017-03-29 | 2020-01-14 | Ford Global Technologies, Llc | Acoustic air duct and air extraction system including a plurality of channels having an expansion chamber |
US20180281558A1 (en) * | 2017-03-29 | 2018-10-04 | Ford Global Technologies, Llc | Acoustic air duct and air extraction system for a motor vehicle |
TWI663356B (zh) * | 2017-12-18 | 2019-06-21 | 國家中山科學研究院 | 具備晶格狀彎管流道的管路 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE529561C (de) * | 1931-07-15 | Albert Klein Dr Ing | Vorrichtung zur Schalldaempfung in Leitungen, insbesondere fuer Lueftungs-Anlagen o. dgl. | |
GB495669A (en) * | 1937-10-18 | 1938-11-17 | Still & Sons Ltd W M | Improvements relating to the method of infusing coffee and coffee infusers |
DE949428C (de) * | 1943-11-14 | 1956-09-20 | Eberspaecher J | Schalldaempfer, insbesondere fuer Kompressoren und Geblaese |
GB636676A (en) * | 1946-10-08 | 1950-05-03 | Cementation Co Ltd | Means for sound absorption in straight or bent ducts for the passage of air or other gases |
US3113635A (en) * | 1959-03-31 | 1963-12-10 | Bolt Beranek & Newman | Apparatus for silencing vibrational energy |
US3177972A (en) * | 1960-12-14 | 1965-04-13 | Garrett Corp | Sound absorbing gas turbine exhaust duct |
US4109750A (en) * | 1977-05-24 | 1978-08-29 | Lockheed Aircraft Corporation | Zeno duct sound attenuating means |
-
1979
- 1979-05-18 DE DE2920278A patent/DE2920278C2/de not_active Expired
-
1980
- 1980-10-06 US US06/194,020 patent/US4362223A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19644085C2 (de) * | 1996-10-31 | 1999-10-21 | Ibs Ingenieurbuero Fuer Schall | Aktiver Schalldämpfer |
DE102012208708A1 (de) * | 2012-05-24 | 2013-11-28 | Kreuzinger + Manhart Turbulenz Gmbh | Strömungskanalanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4362223A (en) | 1982-12-07 |
DE2920278A1 (de) | 1981-01-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2920278C2 (de) | Schalldämpfungseinrichtung | |
DE69531844T2 (de) | Schalldämpfungseinrichtung unter Verwendung eines porösen Materials | |
DE2701830C2 (de) | Schalldämpfer für Luft- oder Gasströmungen | |
DE3317273C2 (de) | ||
DE2321649A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum mindern von geraeuschen | |
DE102010049578A1 (de) | Schalldämpfereinrichtung für eine Fluidleitung sowie Heizgerät mit einer Schalldämpfereinrichtung | |
DE112011104532T5 (de) | Schalldämpfungsvorrichtung für ein Fahrzeug | |
DE2513946C2 (de) | Kulissenschalldämpfer | |
DE19846666C2 (de) | Schalldämpfende Leitung | |
DE2821592A1 (de) | Leitung zur daempfung von schallwellen | |
DE2908506C2 (de) | Schalldämpfer für Verbrennungskraftmaschinen | |
DE2131410A1 (de) | Schalldaempfer | |
DE1292667B (de) | Schalldaempfer fuer stroemende Gase | |
DE2255428A1 (de) | Vorrichtung zur schalldaempfung und verfahren hierzu | |
DE202021101036U1 (de) | Schalldämpfeinrichtung für eine raumluft- und klimatechnische Anlage | |
DE102020100162B4 (de) | Vorrichtung zur Absenkung von Luft- und Körperschall | |
DE2248638A1 (de) | Resonatorkammerschalldaempfer fuer gasturbine | |
EP2541034B1 (de) | Kraftfahrzeug-Luftleitungskanal mit gedämpftem Helmholtz-Resonator | |
DE4210786C2 (de) | Schalldämpfender Resonator für Rohrleitungen | |
DE2402902A1 (de) | Schalldaempfung von fluidleitungen | |
DE2303611A1 (de) | Schalldaempfer | |
WO2018188762A1 (de) | Kulissenschalldämpferanordnung mit schallabsorbierenden stirnseiten | |
DE3530430C2 (de) | Schalldämpferkulisse | |
DE1199514B (de) | Schalldaempfer | |
DE3931228A1 (de) | Schalldaempfer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G10K 11/16 |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ANTRAG AUF NICHTNENNUNG |
|
D2 | Grant after examination | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: SPALTE 1, ZEILE 27: "ABMESSUNGEN" AENDERN IN "MESSUNGEN" SPALTE 5, ZEILE: 55 "TEILKANAELE" AENDERN IN "TEILKRAEFTE" SPALTE 6, ZEILE 49: "AUSWAHL" AENDERN IN "ANZAHL" |
|
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |