DE715737C

DE715737C - Schalldaempfer fuer den Auspuff von Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE715737C
Application number: DEP80070D
Authority: DE
Inventors: Paul Pintzke
Original assignee: PAUL PINTZKE
Current assignee: PAUL PINTZKE
Priority date: 1939-11-26
Filing date: 1939-11-26
Publication date: 1942-01-06

Description

Schalldämpfer für den Auspuff von Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalldämpfer für den Auspuff von Brennkraftm:aschinen.
Es sind schon Schalldämpfer bekannt, die mit mehreren hintereinandergesch.alteten Dämpfungskamm:ern versehen sind, deren Wände versetzt zueinander angeordnete Durchlässe aufweisen. Diese DL-npfungsanordnung bewirkt wohl :eine gewisse Geräuschdämpfung. Sie wirkt sich indessen ungünstig auf die Strömungsverhältnisse der abströmenden Verbrennungsgase und damit auf die Motorleistung aus. Demgegenüber will die Erfindung dafür sorgen, daß der Widerstand, den der Abgasstrom beim Durchströmen des Schalldämpfers erfährt, möglichst gering gehalten wird, indem unzulässige Verwirhelun:gen und Stauungen der Gase vermieden werden, ohne dadurch aber den Däm:pfungsefekt zu- beeinträchtigen.
Die Erfindung besteht aber darin, daß die trichterförmigen Durchlässe in den Wänden der D.ämpfungskammern etwa bis zur Hälfte in letztere hineinragen und zwischen benachbarten Durchlässen Leitflächen angeordnet sind, die vorzugsweise am Ende eines trichterförmigen Durchlasses befestigt sind und in der Strömungsrichtung der Gase in den nächstfolgenden Durchlaß-hineinragen.
Um den Schalldämpfer bequem reinigen und dadurch für ständige Betriebsbereitschaft sorgen zu können, wird weiter vorgeschlagen, das Gehäuse und die Kammerwände halbzylindrisch zu gestalten und es mittels eines abnehmbaren Deckels zu verschließen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. i ist eine schaubildliche Ansicht des Schalldämpfers gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch eine etwas abgeänderte Ausführungsform des Schalldämpfers nach Fig. i. Der Schalldämpfer besteht aus einem Gehäuse 2 mit halbkreisförmigem Querschnitt, das oben durch einen Decke13 verschlossen werden kann. Der Schalldämpfer steht über einen Anschlußstutzen 15 mit der Geräuschquelle, also beispielsweise einer Brennkraftmaschine, in Verbindung. Der zylindrische oder halbkreisförmige Schalldämpfer 16 ist durch Querwandungen 17 in mehrere Kammern unterteilt, wobei jede Zwischenwand einen trichterförmigen Durchlaß i8, i9, 2o, 21 aufweist. An den Durchlässen i9, 2o und 21 ist je eine Leitfläche 22 befestigt, mit deren Hilfe eine besonders wirksame Schalldämpfung bei gleichzeitiger Vermeidung von Stau-und Wirbelwiderständen erzielt wird. Dem gleichen Zweck dient eine Ab.schlußleitfläche 23, die hinter dem letzten Durchlaß 21 angeordnet ist. Der ganze Aufbau des Schalldämpfers wird durch eine oder mehrere Abstandschraub.en 24 zusammengehalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schalldämpfer für den Auspuff von Brennkraftmaschinen mit mehreren hintercinandergeschalteten Dämpfungskammern, denen Wände versetzt zueinander angeordnete Durchlässe aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die trichterförmigen Durchlässe ,etwa bis zur Hälfte in die Dämpfungskammern hineinragen und zwischenbenachbartenDurchlässen Leitflächen (22) angeordnet sind, die vorzugsweise am Ende eines trichterförmigen Durchlasses (i 9) befestigt sind und in der Strömungsrichtung der Gase in den nächstfolgenden Durchlaß hineinragen.
2. Schalldämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) und die Kammerwände (17) halbzylindrisch gestaltet sind und es mittels eines abnehmbaren Deckels (3) verschließbar ist.