DE1299647B - Schalldaempfendes Gasleitrohr - Google Patents

Schalldaempfendes Gasleitrohr

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DE1299647B
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    • F01N2490/20Chambers being formed inside the exhaust pipe without enlargement of the cross section of the pipe, e.g. resonance chambers

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf schalldämpfendes Gasleitrohr für strömende Gase, insbesondereAbgase von Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen, in welchem sich mindestens zwei hohle längliche Einbauten befinden, die vom Gasstrom "allseitig umspült werden und deren Innenräume als schalldämpfende Kanunern durch Öffnungen mit dem Rohr in Verbindung stehen.
  • Zur Schalldämpfung von aus Brennkraftmaschinen austretenden Abgasen wurden bisher stets in die Gasleitrohre eingeschalteteAuspufftöpfe verwendet, deren Querschnitt den der Gasleitrohre um ein Vielfaches übersteigt und die eine geringe Anzahl großer Resonatoren aufweisen. Diese Auspufftöpfe haben sowohl technisch als auch wirtschaftlich erhebliche Nachteile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gasleitrohr der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das die Nachteile ,_der bekannten Auspufftöpfe nicht mehr aufweist und insbesondere billig in -der Herstellung, stör-, insbesondere korrosionsunanfällig, klein in den Abmessungen und den verschiedenen Gegebenheiten und Frequenzbedingungen anpaßbar ausgebildet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gasleitrohr der eingangs definierten Art gelöst, das sich dadurch auszeichnet, daß die Einbauten in an sich bekannter Weise in Abständen über die Länge des von starken Durchmesseränderungen freien und an seinen Enden einen unverminderten Durchflußquerschnitt aufweisenden Gasleitrohrs versetzt angeordnet sind.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Einbauten in an sich bekannter Weise auf verschiedene Resonatorfrequenzbereiche abgestimmt sind und vor allem auch, daß die Öffnungen im Bereich der Schalldruckmaxima im Gasleitrohr angeordnet sind.
  • Bei diesem erfindungsgemäßen Gasleitrohr sind in außerordentlich vorteilhafter Weise nicht nur die wesentlichen Nachteile der bekannten Auspufftöpfe vermieden, sondern es lassen sich auch durch Kombination verschiedener Einbauten für verschiedene Frequenzbereiche hervorragende Dämpfungsleistungen trotz Aufrechterhaltung. eines geringen Strömungswiderstands erreichen.`" Weitere hervorzuhebende Vorteile sind: Das Gasleitrohr läßt sich in einem begrenzten Einbauraum installieren, ist einfach und "aus billigem Metallrohrherstellbar, kann in Leichtbauweise angefertigt werden, sein Gewicht ist gleichmäßig über die Gesamtlänge des Gasrohrs verteilt, und die Korrosionsanfälligkeit des Gasleitröhvs. ist insbesondere wegen des fehlenden Kontakts zwischen Resonator und Gasleitrohr wesentlich verringert. Außerdem läßt sich das Gasleitrohr aus austauschbaren Schalldämpferteilen zusammensetzen.
  • Besonders vorteilhaft ist bei dem erfindungsgemäßen Gasleitrohr auch die Temperaturunabhängigkeit der Resonanzankopplung. Im Temperaturbereich von 22,2 bis 260° C ändert sich nämlich je 55°C Temperaturänderung die Grundfrequenz von 37,7 Hz um 3 Hz, die zweite Harmonische von 75,5 Hz um 6 Hz; die dritte Harmonische von 113,1 Hz um 9 Hz usw. Demgemäß ändern sich die harmonischen Frequenzen des Gasleitrohrs bei normalen Temperaturen der Kfz-Abgase in einem Bereich von 93° C bei kaltem Motor bis zu etwa 927° C bei heißem Motor in den unteren Frequenzbereichen sehr stark.
  • Die mit den Frequenzen der Resonatoren in Einklang zu bringende Grundresonanzfrequenz der Abgasleitung hängt ebenso wie die Frequenz eines Resonators von der Schallgeschwindigkeit ab; die ihrerseits mit der Temperatur schwankt, so daß Temperaturunterschiede zwischen den Resonatoren und den Abgasen die maximale Dämpfung beeinträchtigen, was erfindungsgemäß vermieden ist, da diese Temperaturunterschiede nicht auftreten, weil die Resonatoren im Abgasstrom selbst angeordnet sind.
  • Besonders hervorzuheben ist noch, daß der Frequenzbereich unter 200 Hz, in dem die Zündfrequenz liegt, erfindungsgemäß ausgezeichnet gedämpft werden kann, indem der entsprechende Resonator in -Kombination mit anderen, für andere Frequenzbereiche brauchbaren Resonatoren eingebaut. wird. Weiterhin ist es sehr vorteilhaft, daß die erfindungsgemäßen Dämpfungseinbauten untereinander kombiniert oder auch mit anderen Dämpfungsmitteln zusammen verwendet werden können. Damit wird die Vielseitigkeit der Anordnung erhöht. Eine maximale thermische und akustische Verbindung mit dem Abgasstrom wird erreicht, wenn die Einbauten axial symmetrisch im Gasleitrohr angeordnet werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden noch näher an Hand von in den Figuren der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise aufgeschnittene, längengetreue erfindungsgemäßen schalldämpfenden Abgasleitrohrs, F i g. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch ein Teilstück des in F i g. 1 dargestellten Abgasleitrohrs, bei dem dieses aus ineinandergefügten Rohrabschnitten besteht, F i g. 3 einen lotrechten Schnitt längs der Linie 3-3 in Fi g. 2, F i g. 4 einen vergrößerten Längsschnitt durch ein anderes Teilstück des in F i g. 1 dargestellten Abgas-Ieitrohrs, F i g. 5 einen Längsschnitt durch ein Teilstück einer anderen Ausführungsform der Einbauten im Gasleitrohr, F i g. 6 einen lotrechten Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 5, F i g. 7 einen Längsschnitt durch ein Teilstück einer weiteren Ausführungsform einer der Einbauten und F i g. 8 einen lotrechten Schnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 7.
  • Das in F i g.1 dargestellte, über einen Befestigungsflansch 14 am einen Ende eines Abgassammlers 12 angebrachte und am entgegengesetztenEnde offene Gasleitrohr 10 hat zweckmäßigerweise den gleichen Außendurchmesser wie die Abgas- und Austrittsleitungen herkömmlicher Abgasanlagen, der bei Lastkraftwagen, Autobussen und anderen Großfahrzeugen z. B. 44,5 bis 63,5 mm oder auch 101,5 mm betragen kann. Das Gasleitrohr 10 kann entweder aus einem einzigen Stück oder zur Erleichterung des Ein-und Ausbaus der Dämpferglieder aus mehreren kurzen ineinandergefügten Rohrlängen bestehen (F i g. 2).
  • Im Gasleitrohr 10 (F i g. 1) sind im Weg der durch dieses hindurchströmenden Abgase mehrere Niederfrequenzdämpfungseinbauten 16 und Hochfrequenzdämpfungseinbauten 18 angeordnet, von denen jede der Einbauten 16 gemäß F i g. 2 eine an beiden Enden durch Stirnwände 22 bildende, einwärts gerichtete Flansche verschlossene längliche, aus einem Metallrohr 20 bestehende Wand aufweist. Im Innern des Metallrohrs 20 ist eine das Metallrohr 20 in zwei längliche Resonanzräume 26 aufteilende Reflexionsplatte 24 vorgesehen. Jeder Resonanzraum 26 ist mit einem eine Resonanzeinkehlung bildenden Rohrstück 28 versehen, dessen eines Ende zum Resonanzraum 26 hin und dessen anderes Ende zur durch das Gasleitrohr 10 gebildeten Gasströmungsleitung hin offen ist. Auf diese Weise steht jeder Resonanzraum 26 über sein Rohrstück 28 unmittelbar mit den durch das Gasleitrohr 10 strömenden Abgasen in Verbindung, so daß die durch die Rohrstücke und Resonanzräume gebildeten Resonatoren das Geräusch der Abgas-Schallwellen dämpfen.
  • Die Einbauten 16 im Gasleitrohr 10 sind mit Hilfe von zweckmäßigerweise aus gestanzten Blechteilen bestehenden Halterungen 30 befestigt, die starr mit den einzelnen schalldämpfenden Einbauten 16 und an der Wand des Gasleitrohrs 10 und im Abstand von dieser befestigt sind. Die Einbauten 16 werden so außer Berührung und mit etwaigen korrodierenden Flüssigkeiten gehalten, die sich aus den Abgasen an der Rohrwandung niederschlagen, so daß diese aus dem Rohr ablaufen können. Weiterhin ordnen die Halterungen 30 die Einbauten unmittelbar im Abgas-Strom an, so daß sie in thermischem Kontakt mit dem Gasstrom stehen und dessen Temperaturänderungen mitmachen.
  • Damit das durch die Resonanzräume 26 und Rohrstücke 28 gebildete Resonatorensystem einen größeren Bereich der Schallwellenfrequenzen der Abgase dämpfen kann, müssen einzelne Resonatoren aufvorgegebene Frequenzen oder Frequenzbänder (Resonatorfrequenz f) abgestimmt werden, die zumindest ungefähr mit der Grundresonanzfrequenz der Abgasleitung übereinstimmen, was durch Einstellung der Durchlässigkeit C0 der Resonatoreinkehlungen in Abhängigkeit vom Rauminhalt V, des zugehörigen Resonanzraums vorgenommen werden kann. Bei Resonatoren mit rohrförmiger Einkehlung kann die Abstimmung nach folgender Formel berechnet werden: worin C die Schallgeschwindigkeit in Meter je Sekunde bei der Temperatur des Mediums bedeutet und Co sich nach der Formel berechnet, in der r den Radius und h die Länge der Einkehlung bedeutet. Bei der Berechnung von Co für eine nichtrohrförmige Einkehlung sind der Faktor n r2 durch die Querschnittsfläche der Einkehlung und der Summand n r durch den mittleren Radius des Querschnitts der Einkehlung zu ersetzen. An Hand dieser Formeln können die Länge und die Querschnittsfläche der Resonatoreinkehlungen und der Rauminhalt der Resonanzkammern aufeinander eingestellt werden, um zu erreichen, daß die Resonatoren die Schallwellen in einem gewissen Bereich um die gewünschte Frequenz dämpfen.
  • Die Resonatoren der Einbauten 16 werden vorzugsweise jeweils so abgestimmt, daß die lästigen Harmonischen der durch die Rohrleitung strömenden Gase gedämpft werden, und an den Bereichen maximalen Schalldrucks angeordnet. Die Abstände dieser Druckmaxima von einem Ende der Leitung sind Bruchteile L der Rohrleitungslänge, die sich nach der Formel berechnen, in der n die Nummer der.Harmonischen, auf die der Resonator abgestimmt ist, und m eine ganze Zahl zwischen 1 und n einschließlich bedeutet: Bei Abstimmung auf die 2. Harmonische soll sich die Öffnung der Einkehlung des Resonators also in Abständen von einem Viertel oder drei Viertel der Rohrleitungslänge vom einen Ende der Leitung befinden. Jeder Resonator hat den stärksten Dämpfungseffekt, wenn sich die Öffnung seiner Einkehlung an einem dieser Druckmaxima seiner Frequenz befindet. Jedoch wurde festgestellt, daß die Wirksamkeit eines Resonators nicht weniger als 90% beträgt; wenn sich die Öffnung seiner Einkehlung nicht weiter als ein Zwanzigstel der Länge der das Druckmaximum erzeugenden Schallwelle vom tatsächlichen Druckmaximum entfernt befindet.
  • Bei Verwendung von zwei Resonatoren zur Dämpfung einer bestimmten Harmonischen sollten diese mit ihren Einkehlungsöffnungen neben: den jeweiligen Druckmaxima der betreffenden Harmonischen oder neben einem einzigen derartigen Druckmaximum angeordnet sein.
  • Die Einbauten können so angeordnet werden, daß die Resonatoreinkehlung nach außen aus diesem heraus in einen gekrümmten Abschnitt hinein und mit ihrem offenen Ende bis an die Stelle des betreffenden Druckmaximums ragt (vgl. 27 in F i g. 1).
  • Die gegenseitige Lage der Einbauten 16 beeinflußt außerdem die Wirksamkeit der Resonatoren im Hinblick auf die zu dämpfenden Frequenzen. Durch die Anordnung von zwei Einbauten 16 dicht nebeneinander gemäß F i g. 7 bildet der Raum zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnwänden 22 eine gemeinsame ringförmige Verlängerung der Einkehlung 28. Hierdurch erhöht sich die wirksame Länge der Einkehlungen 28, so daß die einander gegenüberliegenden Resonatoren niedrigere Frequenzen dämpfen, als wenn ihre Wände 22 weiter auseinanderliegen würden. Wenn die Resonatoren zu nahe aneinander angeordnet werden, wird der Abstand zwischen ihren gegenüberliegenden Stirnwänden zu gering für die erforderliche akustische Ankopplung, was den Dämpfungswirkungsgrad dieser Resonatoren merklich verringert. Wenn andererseits die gegenüberliegenden Stirnwände- beträchtlich auseinanderliegen, beeinflussen sich die Einkehlungen der Resonatoren nicht gegenseitig, und beide Resonatoren arbeiten unabhängig voneinander.
  • Die in F i g. 2 dargestellten Einbauten 16 mit verlängerten Rohreinkehlungen 28 sind zur Dämpfung der Frequenzen unter 300 Hz, dagegen die in F i g. 4 dargestellten Einbauten 18 für Frequenzen über 1500 Hz besonders gut geeignet. Die Einbauten 18 bestehen aus einem an beiden Enden verschlossenen länglichen Rohr 34 aus Metall, das über eine Halterung 36 im Gasleitrohr 10 befestigt ist, in dem sich poröses Fasermaterial 38, beispielsweise Asbestfaser oder rostfreie Stahlwolle, als die Kammer füllendes poröses Polster, eine die Wandungen der Kammer auskleidenden hohlen Hülse oder in jeder anderen geeigneten Form befindet und das mit einer Vielzahl von Öffnungen 39 versehen ist, wodurch es zu mindestens 30'% offen ist. Die öffnungen 39 entsprechen den in F i g. 2 dargestellten Rohrstücken 28 und besitzen wegen ihrer geringfügigen Länge eine äußerst große Durchlaßfähigkeit, so daß die Einbauten 18 hauptsächlich die sehr hohen Schallfrequenzen von über 1500 Hz dämpfen.
  • Die in F i g. 4 dargestellten Einbauten 18 dämpfen breite Hochfrequenz-Schallwellenbänder mit einer großen Anzahl verhältnismäßig dicht liegender Druckmaxima, so daß die axiale Anordnung dieser Einbauten weniger kritisch als die Anordnung der Einbauten zum Dämpfen von niederfrequenten Schallwellen ist und diese Einbauten unmittelbar neben dem Austrittsende des Gasleitrohrs stromab von den Einbauten für niederfrequente Schallwellen angeordnet werden können. Hierdurch bleibt der übrige Teil der Rohrleitung für den Einbau der Niederfrequenzeinbauten an den Stellen der Druckmaxima dieser zugehörigen Frequenzen frei.
  • Bei dem in F i g. 5 und 6 dargestellten Gasleitrohr sind im Inneren eines Außenrohrs 40 ein oder mehrere Einbauten angeordnet, von denen jeder aus einem länglichen, an seinem Ende verschlossenen und über eine Halterung 44 um und im Abstand vom Rohr 40 befestigten Rohr 42 besteht, in dem zweckmäßigerweise mehrere Reflexionsplatten 45 angeordnet sind, wodurch dieses in mehrere in axialer Richtung voneinander getrennte Resonanzkammern 46 aufgeteilt wird, die über eine Anzahl um den Umfang des Rohrs 42 und über die Länge dieser Kammern verteilter, Resonanzeinkehlungen darstellender öffnungen 48, welche vorzugsweise durch Einschnitte im Rohr 42 und durch Abbiegen der so erhaltenen Lappen 49 von der Rohrwand gebildet werden, mit dem Abgas in Verbindung stehen. Die Leitfähigkeit der Resonanzeinkehlungen 48, 49 bewirkt wegen der eingeschnittenen Ausführung, daß Schallwellenfrequenzen im Bereich von 300 bis 1500 Hz gedämpft werden.
  • Bei dem in den F i g. 7 und 8 dargestellten Gasleitrohr sind in einem Außenrohr 52 und im Abstand von diesem und voneinander Paare von Einbauten 54 über Halterungen 62 angeordnet, von denen jedes aus einem länglichen, am Ende bei 58 verschlossenen Rohr 56 besteht. Das andere Ende ist mit einem Loch oder mehreren Löchern 60 versehen, welche die Einkehlungen für die durch das Rohr 56 gebildete-Resonanzkammer darstellen.
  • Die Einbauten 54 können mit ihren durchlöcherten Stirnseiten dicht einander gegenüberliegend paarweise angeordnet sein, wobei der Zwischenraum zwischen gegenüberliegenden Stirnflächen eine gemeinsame Verlängerung der Einkehlungen der beiden Resonatoren unter Vergrößerung der wirksamen Länge dieser Einkehlungen bildet. Die Einbauten 54 wirken dann auf einen niedrigeren Frequenzbereich als denjenigen ein, auf den sie für sich abgestimmt sind, und dämpfen dann Frequenzen im Bereich von 100 bis 700 Hz, wobei die Frequenz dieses Bereichs, auf welche sie in erster Linie ansprechen, von der Größe der Kammern der Rohre 56, der Größe und Anzahl der Löcher 60 und dem Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnflächen abhängt. Falls nur die wirksame Länge der Einkehlung des einen der Einbauten verändert werden soll, werden die beiden Einbauten so angeordnet, daß sich die durchlöcherte Stirnfläche des einen neben der undurchlöcherten Stirnfläche des anderen befindet. Die Einbauten 54 können für sich eingebaut werden, und/oder es können sich die Löcher in den Seitenwänden statt in den Stirnwänden befinden. Der Grad der Durchlöcherung der Einbauten 54 ist jedoch normalerweise wesentlich geringer als bei den in F i g.1 und 4 dargestellten Einbauten 18.
  • Die Querschnittsfläche der Einbauten beträgt etwa 25 bis etwa 75% der Querschnittsfläche des Gasleitrohrs im Bereich dieser Glieder, so daß diese die erforderliche Dämpfung ohne unerwünschte Behinderung des Abgasstroms durch das Rohr und Hervorbringung damit zusammenhängender übermäßiger Gegendrücke bewirken.
  • Durch die kombinierte Verwendung beispielsweise der in F i g. 2 und 4 dargestellten Einbauten zur Dämpfung extrem niedriger bzw. extrem hoher Frequenzbereiche und der in F i g. 5 und 7 dargestellten Einbauten zur Dämpfung der mittleren Frequenzbereiche kann ein weiterer Frequenzbereich gedämpft werden. Eine kombinierte Einheit kann beispielsweise durch Einbau der in den F i g. 2, 4 und 5 dargestellten Einbauten in bestimmten axialen Abständen voneinander in einem einzigen Rohrstück geschaffen werden, das in ein Außenrohr eingebaut wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schalldämpfendes Gasleitrohr für strömende Gase, insbesondere Abgase von Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen, in welchem sich mindestens zwei hohle längliche Einbauten befinden, die vom Gasstrom allseitig umspült werden und deren Innenräume als schalldämpfende Kammern durch Öffnungen mit dem Rohr in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten (16 in F i g. 2 und 3, 18 in F i g. 4, 42 in F i g. 5 und 6, 54 in F i g. 7 und 8) in an sich bekannter Weise in Abständen über die Länge des von starken Durchmesseränderungen freien und an seinen Enden einen unverminderten Durchflußquerschnitt aufweisenden Gasleitrohrs (10) versetzt angeordnet sind.
  2. 2. Gasleitrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten (16, 18, 42 und 54) in an sich bekannter Weise auf verschiedene Resonatorfrequenzbereiche abgestimmt sind.
  3. 3. Gasleitrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (39, 48, 60 und 28) im Bereich der Schalldruckmaxima im Gasleitrohr (10) angeordnet sind.
  4. 4. Gasleitrohr nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, die Öffnungen in an sich bekannter Weise als in Längsrichtung des Gasleitrohrs (10) liegende Rohrstücke (28) ausgebildet sind (F i g. 2 und 3).
  5. 5. Gasleitrohr nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnungen (39) in an sich bekannter Weise über die gesamte Oberfläche der mit Schallschluckstoff (38) gefüllten Einbauten (18) erstrecken (F i g. 4).
  6. 6. Gasleitrohr nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (48) in an sich bekannter Weise durch aus der Umfangswand der Einbauten (42) herausgestanzte Lappen (49) gebildet sind (F i g. 5 und 6).
  7. 7. Gasleitrohr nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnungen (60) in an sich bekannter Weise an je einer Stirnseite der Einbauten (54) befinden (F i g. 7 und 8).
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